DE19725804A1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes, wie zum Beispiel einer Uhr am Handgelenk, insbesondere an einem Inline-Skater-Handschutz - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes, wie zum Beispiel einer Uhr am Handgelenk, insbesondere an einem Inline-Skater-Handschutz

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes, wie z. B. einer Uhr am Handgelenk, insbesondere an einem Inline-Skater-Handschutz.
Der übliche Handschutz für Inline-Skater besitzt bisher keine Möglichkeiten, eine Uhr sicher zu befestigen oder zu integrieren. Eine Armbanduhr unter dem Inline-Skater-Handschutz zu tragen, ist aber weder sinnvoll, da die Uhr vom Handschutz verdeckt wird, noch bequem, da die Uhr unter dem mit einer oder zwei harten Plastikschalen versehenen Handschuh drückt.
Bisher mußte eine Uhr also vor dem Anlegen des Inline-Skater-Handschuhs vom Handgelenk gelöst und separat in einer Tasche mitgeführt werden.
Ähnliches galt auch bisher für andere Zubehörteile, wie z. B. für einen Beeper, eine kleine Tasche, einen Spiegel, einer Signalpfeife oder eine Klingel, für die es bislang keine einfache und kostengünstige Möglichkeit gibt, sie sicher und bequem sowie gut erreichbar am Handgelenk und insbesondere an einem Inline-Skater-Handschutz zu befestigen.
Wenn man an Handschuhe oder Handschutze für andere Sportarten denkt, z. B. an Handschuhe für Skateboard- oder Snowboardfahrer, so stellt sich hier das gleiche Problem.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes, wie z. B. einer Uhr, insbesondere für einen Inline-Skater-Handschutz zu schaffen, mit der die Uhr o. ä. bei Bedarf sichtbar und unkompliziert sowie gut erreichbar am Handgelenk über dem Handschutz angebracht und wieder entfernt werden kann. Diese Vorrichtung soll dabei so gestaltet sein, daß sie sich an unterschiedlich dicke Handgelenke bzw. an einen unterschiedlich großen Außenumfang des Handschutzes anpaßt.
Die obige Aufgabe wird gemäß einem wesentlichen Aspekt dieser Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung insgesamt in Form eines länglichen Gurts gebildet ist, daß der längliche Gurt der Vorrichtung im wesentlichen über seine gesamte Länge aus zwei Stofflagen besteht, von denen die obere Stofflage an ihren beiden Endbereichen einen ersten Klettverschlußteil und im mittleren Bereich ein flexibles mit Einstecköffnungen versehenes Material aufweist, wobei die die ersten Klettverschlußteile tragenden Bereiche der oberen Stofflage stirnseitig und längs ihren Rändern mit der unteren Stofflage fest verbunden, insbesondere vernäht sind und der mittlere Abschnitt der oberen Stofflage aus flexiblem Material lose auf der unteren Stofflage aufliegt, daß an einem Ende der Vorrichtung ein in Längsrichtung derselben gummielastisch dehnbarer Befestigungsabschnitt vorgesehen ist, der an seinem freien Ende entweder mit dem Handschutz unlösbar verbindbar oder dort einen Verschlußteil aufweist, der zur lösbaren Verbindung der Vorrichtung mit einem komplementären Verschlußteil am Handschutz oder am Verschlußriemen desselben dient und daß am anderen Ende der Vorrichtung die untere Stofflage einen zweiten Klett­ verschlußteil aufweist, der zum ersten Klettverschlußteil komplementär ist.
Somit sind zwischen der unteren Stofflage und den Bereichen der oberen Stofflage Taschen gebildet, in die die beiden Armbandabschnitte einer Armbanduhr einsteckbar sind. Diese Taschen sind relativ eng, so daß die Armbanduhr mit ihren Armbandteilen relativ sicher darin sitzt. Wahlweise und besonders vorteilhaft kann eine die gesamte Breite der oberen Stofflage der Vorrichtung überdeckende Schutzkappe aus elastischem Material zum Überdecken des mittleren flexiblen Bereichs der oberen Stofflage und damit der Uhr o. ä. mittels Klettverschlußabschnitten lösbar auf den ersten Klettverschlußteilen der oberen Stofflage der Vorrichtung angebracht werden. Damit ist eine zusätzliche Sicherung sowie ein Zerstörungsschutz einer an der Vorrich­ tung befestigten Uhr ermöglicht. Vorteilhafterweise hat die Schutzkappe an ihrer Unterseite an ihrem einen Ende einen leicht lösbaren und an ihrem anderen Ende an der Unterseite einen schwer lösbaren Klettverschlußabschnitt.
Mit dem an einem Ende der Vorrichtung, d. h. des länglichen Gurts, vorgesehenen, in Längsrichtung desselben gummi­ elastisch dehnbaren Befestigungsabschnitt wird eine elastische Anpassung der Vorrichtung an unterschiedlich große Außendurchmesser oder Umfangsabmessungen des Handgelenks bzw. des Handschutzes erreicht. Die Vorrichtung ist prinzipiell und vorteilhaft so gestaltet, daß sie entweder mit dem Handschutz fest, d. h. unlösbar verbunden werden kann, wie z. B. vernäht werden oder so, daß sie lösbar am Handschutz anbringbar ist. Für die lösbare Anbringung der Vorrichtung am Handschutz weist das freie Ende des gummielastisch dehnbaren Befestigungsabschnitts einen Verschlußteil auf, der mit einem komplementären Verschlußteil am Handschutz oder am Verschlußriemen lösbar verbindbar ist.
Bevorzugt sind diese komplementären Verschlußteile durch Klettverschlußteile gebildet. Die Vorrichtung wird nun dadurch lösbar am Handschutz befestigt, daß sie mit dem freien Ende des gummielastisch dehnbaren Befestigungs­ abschnitts, d. h. mit dem dortigen Klettverschlußteil am komplementären Klettverschlußteil des Handschutzes oder seines Verschlußriemens angebracht und dann um das Handgelenkt gewickelt wird. Der am anderen Ende der Vorrichtung an der unteren Stofflage vorgesehene zweite Klettverschlußteil ist zu den ersten Klettverschlußteilen auf der oberen Stofflage komplementär, so daß der zweite Klettverschlußteil, wenn die Vorrichtung um das Handgelenk bzw. um den Handschutz gewickelt worden ist, lösbar am ersten Klettverschlußteil fixierbar ist. Dadurch sitzt die lösbare Vorrichtung sicher um den Handschutz bzw. um das Handgelenk des Trägers. Zur sicheren und dennoch leicht lösbaren Befestigung der Vorrichtung am Handschutz weist sie zusätzlich an der Unterseite der unteren Stofflage eine, über die gesamte Breite derselben laufende offene Lasche auf, welche bevorzugt aus gummielastischem Material gebildet ist. Durch diese offene Lasche läßt sich für eine unverlierbare Befestigung der Vorrichtung einer der Verschlußriemen des Handschutzes ziehen.
Gemäß einer weiteren Ausbildungsform ist die Vorrichtung durch eine Verschlußlasche bzw. einen Verschlußriemen des Handschutzes selbst gebildet und ist dann natürlich unlösbar mit dem Handschutz verbunden.
Die Vorrichtung kann um das Handgelenk eines Trägers auch ohne einen Handschutz oder einen Handschuh gewickelt und fixiert werden und dann zum Haltern einer Armbanduhr, eines Beepers, einer Klingel und/oder kleinen Tasche usw. dienen. Dazu weist der gummielastische Befestigungsabschnitt an seiner Unterseite neben dem dortigen Klettverschlußteil eine einseitig daran befestigte, insbesondere angenähte Abdeckklappe auf, die, wenn die Vorrichtung ohne Handschutz über dem Handgelenk getragen wird, schützend über den Klettverschlußteil am Ende des elastischen Befestigungsabschnitts klappbar ist, so daß dieser rauhe Klettverschlußteil nicht am Handgelenk des Trägers reiben kann.
Weitere Aufgaben und vorteilhafte Lösungsmerkmale werden nachstehend anhand der eine bevorzugte Ausführungsform sowie optionelle Zusatzteile beschreibenden Beschreibung deutlich, besonders wenn diese bezugnehmend auf die Zeichnungsfiguren gelesen wird. Die Zeichnungsfiguren zeigen schematisch und perspektivisch:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Möglichkeit einer lösbaren Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Handschutz;
Fig. 3 eine Möglichkeit einer nicht lösbaren Befesti­ gung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Handschutz;
Fig. 4 eine zweite Möglichkeit einer lösbaren Befesti­ gung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Handschutz;
die Fig. 5 und 6 optionelle und bevorzugte Zusatz­ teile, die an der erfindungsgemäßen Vorrichtung anbringbar sind, jeweils in geöffnetem und geschlossenem Zustand;
Fig. 7 eine Detailansicht zur Erläuterung der lösbaren Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Handschutz;
Fig. 8 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Bereich ihres gummielastischen Befestigungs­ abschnitts; und
Fig. 9 eine weitere Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Zustand, wenn sie um das Handgelenk einer Trägerperson gewickelt ist.
Die in Fig. 1 perspektivisch und nicht maßstäblich dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung zeigt, daß die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung insgesamt die Form eines länglichen Gurts bildet. Dieser ist weichflexibel und besteht im wesentlichen über seine gesamte Länge und Breite aus zwei Stofflagen, nämlich aus einer oberen Stofflage 6a, 2, 6b und einer unteren Stofflage 7. Die obere Stofflage weist einen zwischen zwei Endbereichen 6a, 6b liegenden mittleren Abschnitt 2 auf, der lose auf der unteren Stofflage 7 aufliegt. Im übrigen Teil sind die Endbereiche 6a, 6b längs den gestrichelt gezeigten Verbindungslinien 8a, 8b mit der unteren Stofflage 7 fest verbunden, bevorzugt angenäht. Die obere Stofflage kann mit der unteren Stofflage 7 entlang dieser Verbindungslinien 8a, 8b mit der unteren Stofflage 7 auch verklebt oder verschweißt sein. Wesentlich ist, daß der mittlere Abschnitt 2 lose auf der unteren Stofflage 7 aufliegt, und daß die an den mittleren Abschnitt 2 angrenzenden Kanten der beiden Endbereiche 6a, 6b der oberen Stofflage nicht mit der unteren Stofflage 7 verbunden sind, so daß die untere Stofflage 7 und die obere Stofflage insgesamt zwei einander gegenüberliegende Taschen bilden, die zum Einstecken von Armbandteilen einer nicht gezeigten Armbanduhr dienen können. Dazu weist der mittlere Abschnitt 2 der oberen Stofflage zwei im Abstand einander parallel gegenüberliegende Einsteckschlitze 9a, 9b auf, die den Zugang zu den erwähnten Taschen bilden. Der Abstand der Einsteckschlitze 9a, 9b ist an die Abmessungen einer üblichen Armbanduhr angepaßt. Die beiden Endbereiche 6a, 6b der oberen Stofflage sind als Klettverschlußteile, bevorzugt als Flauschlagen derselben ausgebildet, deren Funktion weiter unten erläutert wird.
An einem Ende der Vorrichtung 1 ist ein im wesentlichen in ihrer Längsrichtung gummielastisch dehnbarer Befestigungs­ abschnitt 10 unlösbar befestigt, beispielsweise angenäht. Er kann dort aber auch verschweißt oder verklebt sein. Das freie Ende des gummielastisch dehnbaren Befestigungs­ abschnitts 10 ist, wie nachstehend ausgeführt wird, entweder unlösbar mit dem Handschutz verbindbar, indem es am Handschutz angenäht wird (siehe Fig. 3), oder weist dort, wo die Vorrichtung 1 lösbar mit dem Handschutz verbunden werden soll, einen Verschlußteil 11 auf, der mit einem komplementären Verschlußteil am Handschutz 20 oder an einem Verschlußriemen 4 desselben verbindbar ist (siehe Fig. 2, 7). Diese Verschlußteile sind, wie noch ausgeführt wird, bevorzugt als zueinander komplementäre Klettverschlußteile ausgeführt. Dabei ist, wie die Figuren als Ganzes zeigen, der am Ende des gummielastischen Befestigungsabschnitts liegende Klettverschlußteil 11 um die freie Endkante des Befestigungsabschnitts 10 herum geführt, so daß er sowohl an der Unterseite als auch an der Oberseite des Befestigungsabschnitts 10 liegt
Weiterhin weist die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 1 an ihrer Unterseite eine über ihre gesamte Breite laufende offene Lasche 3 auf, die insbesondere aus gummielastischem Material besteht. Durch diese Lasche 3 wird, wie nachstehend anhand der Fig. 2 erläutert wird, ein Verschlußriemen 4 des Handschutzes 20 gezogen. Dies dient dazu, die Vorrichtung noch sicherer, d. h. im wesentlichen unverlierbar, am Handschutz zu befestigen. Weiterhin ist an der Unterseite der Vorrichtung 1 am anderen Ende der unteren Stofflage 7 ein weiterer Klettverschlußteil 5 angebracht, der zu den Klettverschlußteilen 6a, 6b der oberen Stofflage komplementär ausgebildet ist. Ein dritter Klettverschlußabschnitt 13, der etwa mittig an der Unterseite der Vorrichtung 1, d. h. an der unteren Stofflage 7 angebracht ist, kann ebenfalls zur lösbaren Befestigung der Vorrichtung 1 an einem Handschutz verwendet werden, wie noch anhand der Fig. 4 erläutert werden wird.
Desweiteren zeigt Fig. 1 eine an der Unterseite des gummielastischen Befestigungsabschnitts 10 anschließend an den dortigen Klettverschlußteil 11 mit ihrem Rand einseitig befestigte, bevorzugt angenähte, Abdeckklappe 12, die zum Schutz der Haut eines Trägers dient, wenn die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung ohne einen Handschutz am Handgelenk eines Trägers getragen werden soll (vgl. die Fig. 8 und 9).
In Fig. 2 ist eine lösbare Befestigung der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung 1 an einem Handschutz 20 gezeigt. Dazu ist ein Verschlußriemen 4 des Handschutzes 20 durch die an der Unterseite der Vorrichtung liegende offene Lasche 3 gezogen, und der Klettverschlußteil 11 am Ende des elastisch dehnbaren Befestigungsabschnitts 10 ist an einem komplementären Klettverschlußteil des Befestigungsriemens 4 lösbar befestigt.
Fig. 2 macht unmittelbar deutlich, daß der Klettverschlußteil 11 statt am Verschlußriemen 4 auch an einer am Handschutz 20 vorgesehenen Klettverschluß-Flauschlage 21 befestigt werden kann. Durch die gummielastische Dehnbarkeit des Befestigungsabschnitts 10 läßt sich die Vorrichtung 1, wenn sie um den Handschutz 20 gewickelt wird, an unterschiedliche Außenabmessungen desselben anpassen. In diesem umwickelten Zustand greift ein nicht näher bezeichnetes Klettverschlußteil des Verschlußriemens 4 an der Klettvelourslage 21 des Handschutzes 20 und der an der Unterseite am anderen Ende der Vorrichtung 1 vorgesehene Klettverschlußteil 5 an der auf der oberen Stofflage liegenden Klettverschluß-Flauschlage 6b an.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 am Ende ihres gummielastisch dehnbaren Befestigungsabschnitts 10 unlösbar mit dem Handschutz 20 verbunden, d. h. bevorzugt angenäht ist. Der Klett­ verschlußteil 11 an diesem Ende des gummielastischen Befestigungsabschnitts 10 und die Abdeckklappe 12 können bei dieser Ausführung entfallen.
Fig. 4 zeigt eine Situation, in der die in Fig. 1 gezeigte vom Handschutz 20 zunächst separate erfindungsgemäße Vorrichtung 1 mit dem an ihrer Unterseite angebrachten mittleren Klettverschlußteil 13 lösbar auf einem dazu komplementären Klettverschlußteil, d. h. der Flauschlage 21, eines Handschutzes 20 fixiert ist. Anschließend kann die Vorrichtung 1 in bereits beschriebener Weise um das Handgelenk, d. h. um den Handschutz eines Trägers gewickelt und fixiert werden.
Die obige Beschreibung der in den Fig. 2 bis 4 gezeigten lösbaren und unlösbaren Befestigungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zeigt, wie vielseitig diese Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes, wie z. B. einer Uhr eingesetzt werden kann. Selbstverständlich gehört dazu auch die Befestigung der Vorrichtung 1, z. B. an dem Handschuh eines Snowbord-Fahrers.
Weiterhin ist hervorzuheben, daß außer einer Uhr, eines Beepers, einer Klingel und dergleichen weitere Teile, wie z. B. eine kleine Tasche oder auch eine Trillerpfeife an oder auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 lösbar befestigbar sind. Die im wesentlichen über die gesamte Länge auf der Oberseite der Vorrichtung 1 laufenden Klettverschluß-Flauschlagen 6a, 6b können dazu dienen, z. B. eine kleine Tasche mittels eines komplementären Klettverschlußteils daran anzuheften. Eine solche Tasche kann außer einem solchen komplementären Klettverschlußteil zusätzlich an ihrer Unterseite eine über ihre gesamte Breite laufende offene Lasche aufweisen, durch die der längliche Gurt der Vorrichtung 1 gesteckt werden kann. Dadurch ist die an der Vorrichtung 1 fixierte Tasche im wesentlichen unverlierbar daran befestigt.
Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Weiterbildung der in den vorigen Figuren gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, wobei diese durch zwei zusätzliche Teile ergänzt ist. Zum einen ist neben dem mittleren Abschnitt 2 der oberen Stofflage ein Sicherungsstreifen 14 angebracht, insbe­ sondere vernäht, der zur Sicherung einer an der Vorrichtung 1 gehaltenen Uhr dient, wenn diese keine zum Einstecken in die von der Vorrichtung gebildeten Taschen (siehe obige Beschreibung der Fig. 1) geeigneten Armbandteile besitzt, d. h. z. B. zum Anbringen einer Armbanduhr ohne Armband. Dazu wird der Sicherungsstreifen 14 vorteilhafterweise durch die sich an beiden Seiten üblicher Armbanduhren befindlichen Armbandbefestigungsschlitze gezogen und mit einem am freien Ende des Sicherungsstreifens 14 vorgesehenen Klettverschlußteil 15 an der gegenüberliegenden, dazu komplementären Klettverschluß-Flauschlage 6a fixiert, so daß die Uhr sicher gehalten ist. Selbstverständlich kann der Sicherungsstreifen 14 auch zum Haltern einer Klingel oder eines Beepers dienen, wenn keine Uhr an der Vorrichtung 1 angebracht ist.
Ferner ist in Fig. 5 eine die gesamte Breite des mittleren Abschnitts 2 der oberen Stofflage der Vorrichtung 1 überdeckende Schutzkappe 30 gezeigt, die aus elastischem und polsterndem Material besteht. Diese Schutzkappe 30 dient zum Schutz einer am mittleren Abschnitt 2 angebrachten Uhr, wenn die Schutzkappe, wie in Fig. 6 gezeigt ist, umgeklappt und am Klettverschlußteil 6a fixiert ist, so daß sie die Uhr schützend bedeckt. Vorteilhafterweise ist die Schutzkappe 30 an ihren beiden Enden mit zwei unterschiedlich stark haftenden Klettverschluß-Hakenabschnitten 31 und 32 versehen. Der erste Klettverschlußteil 31 läßt sich leichter und der zweite Klettverschlußteil 32 schwerer von den komplementären Klettverschlußteilen 6a bzw. 6b lösen. Bevorzugt weist die Schutzkappe 30 an dem Ende, an dem sie den schwer lösbaren Klettverschluß-Hakenabschnitt 32 hat, eine aus gummielastischem Material bestehende Sicherungsschlaufe 33 auf, mit der die Schutzkappe 30 an der Vorrichtung 1 unverlierbar gesichert ist.
In Fig. 5 ist mit den Pfeilen K1 und K2 die Fixierrichtung jeweils des Sicherungsstreifens 14 und der Schutzkappe 30 angedeutet. Weitere Einzelheiten der Fig. 5 und 6 sind mit den oben anhand der Fig. 1 beschriebenen Details identisch und sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Fig. 7 zeigt Details, wie die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung 1 an einem breiteren Verschlußriemen 4 eines Handschutzes 20 lösbar fixierbar ist. Der Verschlußriemen 4 trägt eine Klettverschluß-Flauschlage 22 an seinem unmittelbar an den Handschutz 20 anschließenden Ende. Zur Befestigung des am Ende des gummielastisch dehnbaren Befestigungsabschnitts 10 sitzen­ den komplementären Klettverschluß-Hakenabschnitt an der Klettverschluß-Flauschlage 22 wird die Abdeckklappe 12 auf der Unterseite des gummielastisch dehnbaren Befestigungsbschnitts 10 nach hinten, d. h. weg von den Klettverschlußteilen geklappt.
In Fig. 8 ist mit dem Pfeil K4 die Klapprichtung der Abdeckklappe 12 angedeutet, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 direkt am Handgelenk des Trägers getragen werden soll, so daß der rauhe Klettverschluß-Hakenabschnitt 11 an der Unterseite der Vorrichtung 1 nicht an der Haut des Trägers scheuern kann.
In Fig. 9 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne Handschutz in einem Zustand dargestellt, den sie hat, wenn sie um das (nicht gezeigte) Handgelenk einer Trägerperson gewickelt ist. In diesem Zustand liegen ihre Enden übereinander und greift der Klettverschlußabschnitt 5 auf der Unterseite der Vorrichtung 1 an dem komplementären Klettverschlußabschnitt 6b auf der Oberseite der Vorrichtung 1 an. Der zum Arm der Trägerperson weisende Abschnitt des Klettverschlußteils 11 ist durch die Abdeckklappe 12 abgedeckt, um die Haut der Trägerperson zu schützen. Ein zusätzlicher (bislang nicht beschriebener) Klettverschluß-Flauschabschnitt 17 an der Unterseite, d. h. auf der unteren Stofflage 7 der Vorrichtung 1, ermöglicht eine zusätzliche Haftung des Klettverschlußteils 11 mit seinem nach oben oder außen weisenden Abschnitt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden bevorzugt Klettverschlußteile für ihre lösbare Befestigung verwendet. Diese haben sich in fast allen Sektoren der Sportbekleidung und der Sportzubehörteile durchgesetzt und bewährt, da sie kostengünstig herzustellen und anzubringen sind und außerdem weichflexibel sind. Die in den Figuren dargestellten Klettverschlußteile der Abschnitte 6a, 6b und 13 sind bevorzugt Flauschlagen, wie auch die Klettverschlußteile 21 und 22 am Handschutz bzw. am Verschlußriemen 4, während die Klettverschlußteile 5, 11, 15, 31 und 32 bevorzugt als Hakenabschnitte ausgeführt sind. Obwohl diese Ausführung der Klettverschlußteile Vorteile mit sich bringt, ist die Erfindung nicht auf diese Kombination beschränkt.
Obwohl die bevorzugte lösbare Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 am Handschutz 20 bzw. an dessen Verschlußriemen 4 durch komplementäre Klettverschlußteile geschieht, können statt dessen dazu auch andere lösbare, zueinander komplementäre Verschluß­ mittel dienen, wie z. B. Druckknöpfe, Haken, Ösen etc.
Die in den Zeichnungsfiguren dargestellten Größen­ verhältnisse sind weder maßstäblich noch die Erfindung beschränkend anzusehen.
Fachleute, die die obigen Beschreibung aufmerksam studiert haben, werden ohne weiteres verschiedene, hier nicht explizit beschriebene Varianten erkennen, die im Umfang der beiliegenden Patentansprüche liegen.

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes, wie z. B. einer Uhr am Handgelenk, insbesondere an einem Inline-Skater-Handschutz, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrich­ tung (1) insgesamt in Form eines länglichen Gurts gebildet ist, daß der längliche Gurt der Vorrichtung im wesentlichen über seine gesamte Länge aus zwei Stofflagen (7, 6a, 2, 6b) besteht, von denen die obere Stofflage (6a, 2, 6b) an ihren beiden Endbereichen (6a, 6b) einen ersten Klett­ verschlußteil und im mittleren Bereich (2) ein flexibles mit Einstecköffnungen (9a, 9b) versehenes Material aufweist, wobei die die ersten Klettverschlußteile tragenden Bereiche (6a, 6b) der oberen Stofflage stirnseitig und längs ihren Rändern mit der unteren Stofflage fest verbunden, insbesondere vernäht sind und der mittlere Abschnitt (2) der oberen Stofflage aus flexiblem Material lose auf der unteren Stofflage (7) aufliegt, daß an einem Ende der Vorrichtung (1) ein in Längsrichtung derselben gummielastisch dehnbarer Befestigungsabschnitt (10) vorgesehen ist, der an seinem freien Ende entweder mit dem Handschutz unlösbar verbindbar oder dort einen Verschlußteil (11) aufweist, der zur lösbaren Verbindung der Vorrichtung (1) mit einem komplementären Verschlußteil (21, 22) am Handschutz oder am Verschlußriemen (4) desselben dient und daß am anderen Ende der Vorrichtung (1) die untere Stofflage (7) einen zweiten Klettverschlußteil (5) aufweist, der zum ersten Klettverschlußteil komplementär ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Verschlußteile (11 und 21, 22) durch Klettverschlußteile gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorrichtung (1) zu ihrer lösbaren Befestigung am Handschutz (20) zusätzlich an der Unterseite der unteren Stofflage (7) eine über ihre gesamte Breite offene Lasche (3), insbesondere aus gummielastischen Material aufweist, durch die ein Verschlußriemen (4) des Handschutzes (20) gezogen werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung im Falle ihrer unlösbaren Befestigung am Ende des gummielastischen Befestigungsabschnitts (10) am Handschutz (20) oberhalb seines Verschlußriemens (4) angebracht, insbesondere vernäht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) unlösbar am Handschutz (20) so angebracht ist und daß eine Verschlußlasche des Hand­ schutzes (20) selbst die Vorrichtung bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gummielastische Befestigungsabschnitt (10) an seiner Unterseite eine einseitig daran befestigte, insbesondere angenähte Abdeckklappe (12) aufweist, die wahlweise schützend über den Klettverschlußteil (11) am Ende des elastischen Befestigungsabschnitts klappbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine die gesamte Breite der oberen Stofflage der Vorrichtung überdeckende Schutzkappe (30) aus elastischem Material zum Überdecken des mittleren flexiblen Bereichs (2) der oberen Stofflage mittels Klett­ verschlußabschnitten (31, 32) lösbar auf der oberen Stoff­ lage (6a, 6b) der Vorrichtung (1) anbringbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (30) an ihrer Unterseite an einem Ende einen leicht lösbaren und an ihrem anderen Ende einen schwer lösbaren Klettverschlußabschnitt (31, 32) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5365609A (en) * 1993-06-28 1994-11-22 Herzog William E Golf glove with tee holder

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