DE102020006619A1 - Sturz- und Sporthelm - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Helm (1), insbesondere einen Sturz- oder Schutzhelm für Sportaktivitäten, wie für das Fahrradfahren, Skaten, Skifahren oder Snowboarden und dergleichen. Dieser Helm umfasst eine ein oder mehrteilige äußere Schale (2), eine ein- oder mehrteilige innere Schlagabsorptionsschicht (3), wobei die äußere Schale (2) und die innere Schale (3) ein oder mehrere Öffnungen aufweisen können, sowie ein riemen- oder bügelartiges Halte- und Sicherungselement (4) zum Sichern des Helms (1) auf dem Kopf eines Nutzers, wobei das Halte- und Sicherungselement (4) mindestens ein Schlosselement (5) umfasst, zum manuellen Öffnen und Schließen, und wobei das Sicherungselement (4) mindestens abschnittsweise unterhalb am Kiefer bzw. Kieferknochen des Nutzers anlegbar ist, wobei der Helm (1) weiterhin eine Stirnkante (9) aufweist. Der Helm ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Befestigungselement vorgesehen ist, an welchem ein Mund-Nasenschutz (MNS) mindestens einseitig anbringbar ist, wobei der Mund-Nasenschutz nicht als Protektor gegen mechanische Einwirkung, wie Schläge oder Stürze geeignet und/oder ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Helm, insbesondere einen Sturz- oder Sporthelm, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Helme, insb. Sporthelme sind allgemein bekannt, sie weisen eine äußere, härtere Schale auf, die aus einem harten Kunststoff, wie Thermoplasten, Polyurethan, Polystyrol, Polypropylen oder dergleichen besteht. Diese äußere Schale kann ein oder mehrteilig sein und weist in der Regel Lüftungsöffnungen auf, die wiederum häufig mit leichten Netzstrukturen überdeckt sein können.
  • Weiterhin haben diese Helme eine ein- oder mehrlagige zweite Schale, die zum Energieabbau beim Einwirken von Stößen oder Schlägen dient und aus weicherem Material besteht, wie bspw. ein Polystyrol, Schaumstoffen etc. Auch diese zweite Schale kann mehrteilig aufbaut sein oder mehrteilige Elemente umfassen, wie z.B. Polsterkissen. Weiterhin sind Verstellmechanismen bekannt, um einen Helm an die Kopfform und -größe eines Nutzers anzupassen.
  • Weiterhin haben die Helme in der Regel einen Sicherungsriemen oder Sicherungsband, was dazu dient, den Helm auf dem Kopf des Nutzers im Falle eines Unfallgeschehens oder Schlageinwirkung in der optimalen Position zu halten, wozu dieser Sicherungsriemen unter dem Kinn oder Kiefer entlanggeführt ist. Dieser Sicherungsriemen weist regelmäßig eine Längenverstellung auf, sowie ein oder zwei Verschlüsse.
  • Diese Helme, insb. die Helme für den Sportbetrieb wie Skifahren, Snowboarding, Fahrradfahren, Skaten usw. sind allseits bekannt und bewährt. Es hat sich aber als problematisch herausgestellt, den häufigen Anforderungen und gesetzlichen Auflagen zum Tragen eines Mund-Nasenschutzes zur Pandemieeindämmung bei der Nutzung von Helmen nachzukommen. Auflagen zum Tragen eines MNS ist beispielsweise für die Gondel- oder Liftnutzung gegeben oder beim Betreten eines Einkaufladens, wozu immer umständlich der Helm abgenommen und gehalten und parallel ein MNS angelegt werden muss.
  • Hierzu bietet diese Erfindung eine Lösung, durch einen Helm gemäß Anspruch 1, bei welchem Befestigungsmittel vorgesehen sind, um einen Mund-Nasenschutz, kurz MNS, am Helm zu befestigen und lagesicher zu verwahren.
  • Weitere Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
  • Vorliegend werden Nutzer oder Träger synonym verwendet und alle Angabe zu einer räumlichen Orientierung des Helms meinen die Lage eines Helms, der von einem aufrechtstehenden Nutzer getragen wird und analog zu der Person des Nutzers sind auch alle räumlichen Angaben zu versehen. Weiterhin werden auch in analoger Weise Kopf- oder Gesichtsteile eines Nutzers genannt, um Elemente des Helms in ihrer Lage zu beschreiben, ohne dabei den Nutzer selbst zum Gegenstand der Erfindung zu machen. Somit ist beispielsweise unter Gesichtsfeld des Helms in analoger Weise der vordere Öffnungsbereich des Helms zu verstehen, in welchem die Augen, Nase und Mund eines Nutzers angeordneten sind, bzw. die Brille, Nase und Mund.
  • Wenn nachfolgend im Zusammenhang mit einem MNS von einem Filtermaterial die Rede ist, dann sind hierunter alle Arten von Stoffen, Fliesmaterialien, Cellulosematerialenen usw. zu verstehen, die auch für handelsübliche MNS Verwendung finden.
  • Der erfindungsgemäße Helm ist insbesondere ein Sturz- und/oder Schutzhelm für Sportaktivitäten, wie Fahrradfahren, Skaten, Skifahren oder Snowboarden. Er umfasst mindestens eine ein oder mehrteilige äußere Schale, eine ein- oder mehrteilige innere Schlagabsorptionsschicht als zweite Schale. Die beiden Schalen können eine oder mehrere Lüftungsöffnungen aufweisen. Zudem haben sie ein riemen- oder bügelartiges Halte- und Sicherungselement zum Sichern des Helms auf dem Kopf eines Nutzers. Dies dient dazu, im Falle eines Sturzes immer die ideale Lage des Helms sicherzustellen und damit die bestmögliche Wirksamkeit und Schutz für den Träger. Hierzu ist weiterhin am Halte- und Sicherungselement mindestens ein Schlosselement angeordnet, an dem das manuelle Öffnen und Schließen möglich ist. Das in der Regel band- oder riemenartige Sicherungselement ist mindestens abschnittsweise unterhalb am Kiefer bzw. Kieferknochen des Nutzers anlegbar. Der Helm muss das Gesichtsfeld des Trägers oder Nutzers freilassen und weist somit mindestens eine Stirnkante auf.
  • Kern der Erfindung ist nun, dass der Helm einen Mund-Nasenschutz (MNS), als integrales Element umfasst und/oder mindestens ein Befestigungselement vorgesehen ist, an welchem ein Mund-Nasenschutz (MNS) und/oder dessen Tragschlaufe und/oder entsprechende Verbindungsmittel für die Lagerung und Positionierung des Mund-Nasenschutze mindestens einseitig anbringbar ist.
  • Für die vorliegende Erfindung ist entscheidend, dass es sich bei dem MNS nicht um einen Protektor oder Protektorabschnitt des Helms handelt, wie bei einem Motorradhelm oder einem Vollhelm für Downhill-Radfahrer. Im Sinne dieser Anmeldung ist ein MNS nur eine leichte Filtermaske wie die zur Ausbreitung des Sars-Cov19.1gesetzlich erforderte Schutzmasken, wie bspw. bekannt unter den Typenbezeichnungen FFP2, FFP3, KN95 oder DIY-Masken. Somit soll vorliegend unter MNS kein Protektor verstanden werden, der gegen mechanische Einwirkung, wie Schläge oder Stürze, geeignet ist. Diese handelsüblichen MNS weisen in der Regel beidseitig einen dünnen Gummizug als geschlossene Schlaufe auf, die beim Anlegen und Nutzung hinter die Ohren des Trägers gezogen und dort eingehängt werden. Natürlich sind auch nicht-elastische Ausführungen bekannt, bei denen beispielsweise Band- oder Fadenenden verknotet werden. Nachfolgend sollen derartige Gummizüge, Band- oder Fadenhalterungen, Gummischlaufen usw. gemeinsam als Trägerschlaufe bezeichnet werden, wenn nichts Gegenteiliges ausgeführt wird.
  • Somit ist gemäß einer Variante der Helm insbesondere derart ausgebildet, dass dieser keinen Schlag- oder Sturzschutz aufweist, der vor dem Kinn oder Kiefer des Nutzers vorbeigeführt ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass der Helm dahingehend verbessert wird, indem das Halte- und Sicherungselement einen unteren Abschnitt aufweist, welcher bei der bestimmungsgemäßen Nutzung und zur Lagesicherung des Helms unter dem Kinn oder dem Kiefer des Nutzers anliegt oder dort entlanggeführt wird und einem ein oder mehrteiligen oberen Abschnitt, welcher mit dem einen Ende am unteren Abschnitt verbunden oder verbindbar ist und welcher am andern Ende mit mindestens einer Schale des Helms verbunden oder verbindbar ist und wobei der obere Abschnitt an mindestens zwei Verbindungsstellen und/oder über ein strecken oder linienhaftes Befestigungselement mit einer der Schalen des Helms verbunden oder verbindbar ist. Der obere Abschnitt des Halte- und Sicherungselementes kann dabei einen Ohr- oder Gehörschutz umschließen oder als integralen Teil umfassen.
  • In der Regel wird der Ohr- oder Gehörschutz eigenständig an einer der Schalen des Helms befestigt und der obere Abschnitt des Halte- und Sicherungselements führt außen an diesem vorbei.
  • In einer verbesserten Ausführungsform ist der MNS am Helm schwenk- oder drehbar befestigt und kann in mindestens zwei Endlagen befestigt werden, wobei die erste Endlage die Nutzungslage des MNS ist, bei der Mund und Nase des Nutzers von dem aufgespannten oder entfalteten MNS überdeckt werden, wobei die zweite Endlage derart ist, dass der MNS am Helm und außerhalb des Gesichtsfeldes, also nicht über Mund und Nase eines Nutzers angeordnet ist.
  • Hierzu kann der Helm derart ausgeformt sein, dass dieser einen MNS, an jeder Helmseite mindestens ein Arretier- oder Schwenklager und mindestens ein Verbindungselement an jeder Helmseite aufweist. Dabei ist der der MNS über die Verbindungselemente mit den jeweiligen Arretier- und Schwenklagern verbunden oder verbindbar. Das Verbindungselement kann dabei als ein flaches Band oder flacher Riemen ausgebildet sein, insbesondere als ein flacher Kunststoffstreifen.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Verbindungselemente in ihrer Längserstreckung, das ist die Strecke zwischen MNS und dem Arretier- oder Schwenklager, in der Länge veränderlich sind. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn diese an die erste und zweite Endlage unter Zugspannung ab- oder angelegt werden können.
  • Hierzu weist mindestens eines der Verbindungselemente einen gummielastischen Bereich und/oder ein Verstellungselement zur Längenänderung auf. Dieses Verstellungselement kann unterschiedlichste Ausformungen haben, wie beispielsweise ein doppeltes Scharnier oder Zahnratsche, mit einem Verriegelungs- oder Arretierungselement.
  • Eine weitere vorteilhafte Variante des Helms besteht darin, dass der MNS einen ein- oder mehrteiligen korb- oder schalenartiges Grundträger aufweist, an oder in welchem eine Schutz- und Filtermatte eingelegt und/oder befestigt werden kann. Dieser ein- oder mehrteilige korb- oder schalenartige Grundträger des MNS kann dahingehend verbessert werden, dass er bezüglich seiner Wölbung- oder vertikalen Erstreckung zusammengefaltet und/oder verdichtet werden kann. Dies hat den Vorteil, dass der MNS bei Nichtnutzung vom Träger des Helms flach am Helm an- oder eingelegt werden kann, und andererseits bei der Nutzung und Überdeckung von Mund und Nase hinreichend Volumen bereitstellen und überdecken kann, um Mund und Nase ohne oder weitgehend ohne direkten Druck einzuschließen.
  • Bei beseht eine Ausführungsvariante darin, dass im Bereich der Verbindungselemente ein Scharnier angeordnet ist, das auch als flexibler, deformierbarer Bereich ausgebildet sein kann, um einen Teilabschnitt des Verbindungselementes in der oberen Endlage winklig zu der anderen Teillänge des Verbindungselementes ausrichten zu können.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass der MNS in der oberen Endlage an der Stirnkante befestigt oder in diese integriert werden kann. Dabei meint Stirnkante des Helms den Abschnitt bzw. die Kante, die im Bereich der Stirn eines Nutzers liegt und unterhalb welcher bei der Nutzung das Gesichtsfeld des Trägers liegt. Häufig grenzt bei der Nutzung unmittelbar unterhalb von der Stirnkante die Oberkante einer Schutzbrille oder ist sogar in Kontakt, wie dies bei gemeinsamer Nutzung mit Ski- oder Snowboardbrillen üblich ist.
  • Eine vorteilhafte Variante besteht darin, dass die obere Endlage nicht vorne bzw. oben am Helm angeordnet ist, sondern dass in der oberen Endlage der MNS auf der Hinterseite des Helms angeordnete ist. Hierzu ist es in der Regel vorteilhaft, wenn mindestens eines der beiden Arretier- oder Schwenklager ein Schnellkopplungselement aufweist oder als solches ausgebildet ist, mit dem mindestens ein Verbindungselement händisch leicht gelöst und festgelegt werden kann.
    Für die Lageveränderung des MNS von der unteren in die obere Endlage wird bei dieser Variante ein Schnellkopplungselement gelöst und das andere Verbindungselement mit dem MNS der in dem Arretier- oder Schwenklager auf die Helmrückseite geschwenkt und anschließend das freie Verbindungselement in dem Schnellkopplungselement wieder eingelegt und verriegelt.
  • Diese vorgenannte Ausführungsform kann dahingehend verbessert werden, dass der Helm auf der Rückseite einen Vertiefungsabschnitt aufweist, an welchem oder in welchem der in die Nichtnutzungslage, also die obere Endlage geschwenkte MNS mindestens teilweise aufgenommen werden oder in Anlage gebracht werden kann. Dabei wird idealerweise eine Verschlussplatte an der äußeren Schale vorgesehen und befestigt, mit der der MNS mind. teilweise überdeckt werden kann. Alternativ weist der MNS selbst an seiner Außenseite eine Platte auf, die als Verschlussplatte dient.
  • Diese Verschlussplatte nimmt die Kontur der äußeren Schale auf, so dass Unebenheiten, an denen in einer Unfall- oder Sturzsituation der Helm sich verfangen könnte, vermieden werden.
  • Bei einer vorteilhaften Variante des Helms ist mindestens ein Befestigungselement an jeder Seite im Bereich der Schale und/oder des Halte- und Sicherungselements vorgesehen, wobei dies auch ein dort angeordneter Ohr- oder Gehörschutz sein kann. Dabei ist das Befestigungselement als Schnellfixierelement für eine schnelle, werkzeuglose, einhändige Fixierung eines Träger- oder Gummibandes eines handelsüblichen MNS ausgelegt, und hat insbesondere die Form eines Hakens, einer Öse, aufstehenden Lasche oder eines Pilzkopfes. In einer verbesserten Version ist das Befestigungsmittel ein Verschlussmittel, das eine höre Sicherheit bietet, wie ein Druckknopf, ein Klettverschluss oder ein vergleichbares Mittel.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn an jeder Seite mind. zwei Schnellfixierelemente als Befestigungselemente angeordnet sind und diese Schnellfixierelemente einer Seite in horizontaler Umfangsrichtung an unterschiedlichen Winkelpositionen angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass der handelsübliche MNS automatisch und optimal aufgespannt wird und Mund und Nase eines Nutzers in der erforderlichen Weise überdeckt werden.
  • Eine Verbesserung besteht darin, dass die Befestigungsmittel der beiden Seiten unterschiedlich ausgebildet sind, und zwar derart, dass auf der einen Seite als Befestigungsmittel ein Verschlussmittel vorgesehen ist, welches form- und kraftschlüssige Fixierung eines Trägergummis eines MNS ermöglicht. Dies können beispielsweise ein Druckknopf, ein Klettverschluss oder dergleichen sein, die auch an einem kurzen Steg, Band oder Trägerelement befestigt sein können. Auf der anderen Seite ist als Befestigungsmittel idealerweise ein oder mehrere Schnellfixierelemente als Befestigungsmittel vorgesehen, die nicht zur form- und kraftschlüssigen Fixierung einer Tragschlaufe eines MNS geeignet sind, wie insb. ein Haken, ein Pilzkopf, eine Lasche oder eine Kante. Diese sind insbesondere dazu geeignet und ausgebildet, das eine Tragschlaufe, wie bspw. ein Trägergummi, ohne weitere Griffe oder Mittel einfach unter Zug eingehängt werden können.
  • Dabei besteht eine vorteilhafte Ausführungsform darin, dass die Schalen des Helms, insbesondere der äußeren Schale, abschnittsweise als Schnellfixierelement in Form von Haken ausgebildet ist. Dies können zum Beispiel an der Unterkante der äußeren Schale an einer oder beiden Seite des Helms ausgeformte Kanten oder Scharten sein.
  • Eine weitere, verbesserte Ausführungsform dieser Variante besteht darin, dass im Bereich des Halte- und Sicherungselements ein Taschen- oder Hüllelement angeordnet ist, in welche ein MNS, insbesondere ein handelsüblicher MNS, mindestens teilweise einlegbar ist, nämlich mit seinem Filterabschnitt. Dies kann beispielsweise derart erfolgen, dass der zwischen den Tragschlaufen gefaltete oder aufgerollte MNS von dem Taschen- oder Hüllelement umhüll- oder schlingbar ist.
  • Vorteilhafterweise weist das Taschen- oder Hüllelement Verschlussmittel zum lagesicheren Verschließen und Transport eines eingelegten MNS auf, insb. mind. einen Klettverschluss oder einen Druckknopf. Dabei ist das Taschen- oder Hüllelement ein Textilelement, mittels welchem ein MNS gefaltet oder als Rolle einlegbar ist und umschlungen oder eingeschlagen werden kann, und wobei das Textilelement zum Verschluss an den freien Enden einen oder mehrere Schnellverschlüsse aufweist, insb. Klettverschlüsse oder Druckknöpfe.
  • Bei einer verbesserten Variante der vorstehenden Ausführungsformen, weist das Taschen- oder Hüllelement auf der Oberseite einen Schoner für das Kinn oder den Kiefer des Nutzers auf und in der Unterseite wird ein MNS eingehüllt.
  • Weiterhin besteht eine Verbesserung und Ergänzung darin, dass das Halte- und Sicherungselement ein oder mehrere leicht lösbare Befestigungsmittel aufweist, und wobei das Taschen- oder Hüllelement ein zum leicht lösbaren Befestigungsmittel des Halte- und Sicherungselementes komplementäres Befestigungsmittel aufweist, wie insb. Klettverschluss oder Druckknopf, um das Taschen- oder Hüllelement lagesicher ) am Halte- und Sicherungselement festzulegen. Natürlich kann das Taschen- oder Hüllelement auch angenäht sein.
  • Als besonderer Vorteil hat sich auch herausgestellt, dass die Hautpartien an den Ohren entlastet werden, wenn nicht der permanente Zug durch das Trägergummi (Tragschlaufe) bei den genähten oder Einweg-MNS gegeben ist. Weiterhin ist es für die Funktionalität des Filterabschnittes eines MNS erforderlich, diesen gegen Feuchtigkeit und mechanische Belastung zu schützen, wodurch die Funktions- und Nutzungsdauer verlängert wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 die Seitenansicht eines Helms nach dem Stand der Technik ohne Ohr- oder Gehörschutz,
    • 2 in Frontansicht einen Helm aus dem Stand der Technik mit Ohr- oder Gehörschutz,
    • 3 die Seitenansicht des erfindungsgemäßen Helms mit festem MNS,
    • 4 eine Variante des Helms gem. 3,
    • 5 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Helms mit MNS in Endlage auf der Rückseite,
    • 6a, 6b, 6c Varianten des Helms nach 5,
    • 7a, 7b zwei Helme in Seitenansicht mit Schnellfixierungselementen für einen externen MNS,
    • 8 eine Variante des Helms gem. 7 mit einem Taschen- oder Hüllelement,
    • 9 eine weitere Variante des Helms gem. 8. und
    • 10a, b, c, d Detailansichten für die Anordnung und Aufbauten des Taschen- oder Hüllelement gem. 8 oder 9.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden in den Figuren identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersichtlichkeit halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der je) weiligen Figur erforderlich sind. Auch ist die Erfindung in den Figuren nur als schematische Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise dargestellt. Insbesondere dienen die Darstellungen in den Figuren nur der Erläuterung des grundlegenden Prinzips der Erfindung. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist darauf verzichtet worden, alle Bestandteile der Vorrichtung zu zeigen.
  • Die 1 zeigt anhand einer stark vereinfachten, diagrammartigen Seitenansicht einen aus dem Stand der Technik bekannten Helm 1, vorliegend einen Fahrradhelm. Er weist eine äußere Schale 2 auf und hat an der unteren Helmkante ein Halte- und Sicherungselement 4 mit einem unteren Abschnitt 4.1 und einem oberen Abschnitt ) 4.2. Bei der bestimmungsgemäßen Nutzung liegt der untere Abschnitt 4.1 unter dem Kinn bzw. dem Kiefer des Trägers an und kann mit dem Schlosselement 5 in bekannter Weise geöffnet und verschlossen werden. Der obere Abschnitt 4.2 gabelt sich in zwei Richtung und umschließt das Ohr eines Trägers. Weitere übliche Elemente zur Längenverstellung der Bänder, Formanpassung an die Kopfform, Innenpolster usw. sind allgemein bekannt und daher nicht dargestellt. Weiterhin sind in der 1 die Blickrichtungen dargestellt, nämlich von oben A, von unten B, von vorne C und von hinten D, dabei werden nachfolgend Blickrichtung und Seite des Helms 1 synonym verwendet.
  • In den 2a und 2b ist ebenfalls ein Helm aus dem Stand der Technik in Front- und Seitenansicht gezeigt, wobei dieser im Unterschied zur 1 einen Ohr- oder Gehörschutz 6 aufweisen. Dieser Helm 1 ist somit bspw. ein Ski- oder Snowboardhelm. Die beiden Helmseiten und zugehörigen Blickrichtungen sind mit den Pfeilen E und F gekennzeichnet. In der äußeren Schale 2 sind bekannte Öffnungen 8 zur Kühlung und Belüftung erkennbar. Im Bereich der Stirnkante 9, oberhalb vom Gesichtsfeld 7 ist im Einblick die innere Schale 3 zu erkennen. Hieran schließen sich die Ohr- oder Gehörschutze 6 an, die in bekannter Weise als weiche, gepolsterte Schaumstoffmaterialien ausgebildet sind. Das bandartige Halte- und Sicherungselement 4 ist gleichzeitig Träger für einen Schoner 24, der in bekannter Weise zur Dämpfung im Bereich des Kinns und des Kiefers eines Nutzers dient. Das Halte- und Sicherungselement 4 weist etwas auf einer Helmseite, die mit F bezeichnet ist, ein Schlosselement 5 auf. Weiterhin ist in 2 mit dem Doppelpfeil G die Lage der horizontalen Umfangsrichtung gekennzeichnet und mit dem Doppelpfeil H die vertikale Umfangsrichtung. Weiterhin ist die Hinterkante 9.2 erkennbar. Die üblicherweise auf der Helminnenseite auf oder in der inneren Schicht angeordneten Verstellungselemente, Polster und sonstige Details sind nicht dargestellt.
  • In der 3 ist die Seitenansicht des erfindungsgemäßen Helms 1 mit einem festen MNS 10 dargestellt. Hierbei meint fest insbesondere, dass es ein für den Helm spezifischer MNS 10 ist und kein handelsüblicher MNS. Dieser feste MNS 10 verbleibt am Helm 1, d.h. ein Nutzer kann diesen nicht zur Nutzung in Innenräumen bzw. abnehmen und alleinig, ohne den Helm nutzen. Fest meint vorliegend nicht, dass der MNS 10 nicht auch mindestens einseitig gelöst oder ausgetauscht werden kann, wie nachstehend ausgeführt.
  • Der MNS 10 ist in der unteren und mit I. bezeichneten Endposition, welche die Endposition ist, in der der MNS 10 beim Träger zum Ansteckungsschutz vor Mund und Nase angelegt wird. Die obere Endposition, die mit II. gekennzeichnet und in gestrichelter Linie dargestellt ist, ist der MNS 10 vorne in den Stirnbereich des Helms 1 geführt und dort auf der Schale 2 ab oder angelegt. Mögliche Arretierungs- oder Fixierungsmittel, mit denen dieser ggf. eingerastet ist, sind nicht dargestellt.
  • Der MNS 10 ist im gezeigten Beispiel über flache Kunststoffriemen als Verbindungselemente 13 mit dem Arretier- und Schwenklager 11 verbunden, um die der MNS 10 in der gezeigten Weise geschwenkt werden kann. Weiterhin weist das Verbindungselement 12 ein Verstellungselement 13 auf. In dem gezeigten Beispiel sind die Verbindungselemente 12 zweiteilig aufgebaut, wobei dessen Enden in dem Verstellungselement 13 in der Form von Rastzähnen aneinander liegen und welche durch einen unter Federvorspannung befindlichen Knopf verriegeln oder entriegelt werden und in Richtung des mit 12.1 dargestellten Doppelpfeils bezüglich ihrer Länge verändert werden können. Der eigentliche MNS 10 ist als ein starrer Korb- oder Schale ausgeführt, kann aber auch aus einem Textilmaterial bestehen und/oder falt- oder teleskopierbar ausgebildet sein.
  • In der 4 ist ein zur 3 vergleichbarer Helm 1 dargestellt. Die Endlage I dient der Bedeckung von Mund und Nase eines Nutzers und das Verbindungselement 12 kann über das Verstellungselement 13 in seiner Länge verändert werden. Das Verbindungselement 12 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Scharnier 15 auf, um es in der oberen Endposition II. in einer eingefalteten oder sonstig geeigneten verdichteten Form an der Stirnkante 9.1 des Helms 1 und möglichst außerhalb des Gesichtsfeldes 7 in Anlage zu bringen. Mögliche Arretierungsmittel zur Fixierung des MNS 10 an oder in der Stirnkante 9.1 oder zum Blockieren des Arretier- oder Schwenklagers 11 sind in der 4, wie in allen 3 bis 6 nicht dargestellt, können bedarfsweise vorgesehen werden.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht des Helms 1 mit dem MNS 10 und einem zugehörigen Verbindungselement 12 in der oberen Endlage II. die in der gezeigten Ausführungsvariante auf der Rückseite bzw. Hinterseite D der Schale 2 angelegt ist. Vorliegend ist das Verbindungselement 12 ein breiter Gummizug oder -band und ist in dem Arretier- und Schwenklager 11 fest eingespannt und kann in diesem in vertikaler Umlaufrichtung H geschwenkt werden, wobei die Einspannmittel 19 nur skizzenhaft angedeutet sind. Alternativ kann der MNS 10 und die zugehörigen Elemente analog zu den Beispielen gemäß den 3 oder 4 ausgebildet sein. Wobei eine Variante dann darin besteht, dass das Einspannmittel 19 eine Schnellkupplung ist oder daran befestigt ist, so dass mindestens ein Verbindungsmittel 12 leicht gelöst und nach Erreichen der rückseitigen Endlage II. schnell und einfach wieder verbunden werden kann.
  • Die in den 6 a, b und c dargestellten Varianten entsprechen dem Ausführungsbeispiel des Helms 1 nach 5, wobei der Helm 1 auf der Hinterseite D einen Vertiefungsabschnitt 18 aufweist (6a), in welchem der MNS 10 in der oberen Endposition II. ab- oder eingelegt werden kann (6b, 6c). In der gezeigten 5 Variante nach 6b weist der MNS 10 selbst eine harte Platte 17 aus Metall oder Kunststoff auf, die in der oberen Endposition II. die äußere Kontur der Schale 2 weitgehend glatt und kantenfrei sowie optisch vorteilhaft verschließt. Eine alternative Ausführungsform ist in der 6b dargestellt, bei welcher unterhalb des Vertiefungsabschnitts 18 eine Lagerstelle 16.1 für eine Verschlussplatte 16 angeordnet ist, so dass der MNS 10 nach der Erreichung der oberen Endlage II. dort eingeschlossen und gesichert werden kann. Geeignete Verschluss- und/oder Fixierungsmittel, für die im oder am MNS 10 integrierte Platte 17 oder die an der Schale 2 gelagerte Verschlussplatte 16 können vorgesehen sein, sind aber nicht dargestellt.
  • Die Gruppe von Ausführungsvarianten gemäß den 7 bis 10 betreffen erfindungsgemäße Lösungen, bei welchen vom Nutzer ein MNS mit entsprechender Tragschlaufe verwendet und am Helm angebracht wird, wie er handelsüblich erworben oder selbst hergestellt werden kann.
  • In der Seitenansicht gemäß 7a ist der Helm 1 beispielsweise ein Ski- oder Snowboardhelm, der ein Halte- und Sicherungselement 4 aufweist, wobei auf dem unteren Abschnitt 4.1 ein Schoner 24 für den Kiefer oder das Kinn des Nutzers angebracht ist. Weiterhin ist an der Seitenkante 9.3 des Helms 1 beidseitig ein Ohr- und Gehörschutz 6 angebracht, auf dessen Außenseite die beiden Bandabschnitte des > oberen Abschnitts 4.2 des insgesamt bandartigen Halte- und Sicherungselementes 4 anliegen. Die Befestigungsmittel sind beidseitig Schellfixierelemente 20, die in dem gezeigten Beispiel aus Kupfer sind und die Form von Pilzköpfen aufweisen, so dass die beiden Tragschlaufen 10.2 leicht eingehängt und gelöst werden können. Der besondere Vorteil besteht darin, dass ein Nutzer den Helm 1 nicht vollständig öffnen ) oder abnehmen muss, um die Tragschlaufe 10.2 für die Nutzung des MNS 10 hinter das Ohr anlegen zu können. Natürlich können statt des Befestigungsmittels als pilzkopfartiges Schnellfixierelement 20 auch andere offene Schnellfixierelemente vorgesehen werden, wie Haken, Kanten usw. die ein einfaches Einklinken der Tragschlaufe 10.2 ermöglichen. Die Ansicht in 7b zeigt analog 7a einen Helm 1, wobei die Befestigungsmittel auch als Schnellfixierelemente 20 ausgebildet sind, hier allerdings als hakenartige Kantenausformung der Schale 2 gebildet sind, in denen die Tragschlaufe 10.2 eingehängt ist. Natürlich sind auch gemischte Lösungen von Schnellfixierungsmittel 20 denkbar und diverse weitere Elementformen und Mittel, die denselben Zweck erfüllen.
  • Die 8 zeigt eine Weiterentwicklung des Helms 1 gemäß der 7, bei der der MNS 10 mindestens mit dem Filterabschnitt 10.1 am Helm 1 geschützt verschlossen werden kann. Hierzu ist im Bereich des unteren Abschnitts 4.1 des Halte- und Sicherungselementes 4 ein Taschen- oder Hüllelement 25 angeordnet. Das Taschen- oder Hüllelement 25 und der eingelegte Filterabschnitt 10.1 sind als Schnittdarstellung gezeigt. Das Taschen- oder Hüllelement 25 kann derart geöffnet werden, dass der Filterabschnitt 10.1 eingelegt, umhüllt bzw. verschlossen werden kann, ohne die Tragschlaufen 10.2 mindestens einseitig von den Befestigungsmitteln 20 lösen zu müssen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind im Bereich des Ohr- und Gehörschutzes 6 auf der mit E bezeichneten Helmseite ein oder zwei Verschlussmittel 21 in Form von Druckknöpfen vorgesehen, die die Tragschlaufe 10.1 auf dieser Seite sicher fixieren. Auf der anderen, mit F gekennzeichneten Helmseite, sind die vorgenannten Schnellfixierelemente 20 vorgesehen, so dass bei Nichtnutzung des MNS mindestens der Filterabschnitt 10.1 in dem Taschen- und Hüllelement 25 aufgenommen werden und die Trageschlaufe 10.1 entlastet werden kann.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein weiteres, optionales Schnellfixierungselement 20 auf dem Schlosselement 6 angeordnet, so dass eine nicht im Eingriff oder Nutzung befindlicher Tragschlaufe 10.2 dort lagesicher gehalten wird, auch wenn das Halte- und Sicherungselement 4 zur Entspannung oder Helmabnahme geöffnet wird. Das Taschen- oder Hüllelement 24 lässt sich idealerweise auf der gesamten Länge in vertikaler Umfangsrichtung H öffnen, um einen gefalteten, gerollten oder sonst wie verdichtete Filterabschnitt 10.1 schnell aufnehmen zu können.
  • Das Ausführungsbeispiel der 9 zeigt eine analoge Variante des erfindungsgemäßen Helms 1 gem. 8, wobei am Schlosselement 5 kein Befestigungsmittel für eine Tragschlaufe 10.2 vorgesehen ist und der Filterabschnitt 10.1 und die Tragschlaufe 10.2 auf der mit F gekennzeichneten Seite in dem Taschen- und Hüllelement 25 vollständig aufgenommen sind. Weiterhin ist ein Greifelement 26 mit einem inneren Haken 26.1 und einem nach außen weisenden Greifsteg 26.2 dargestellt. Nicht dargestellt ist ein Klemmabschnitt, in dem ein Abschnitt der Tragschlaufe 10.2 eingeklemmt und fixiert wird.
  • An der Außenseite des Ohr- und Gehörschutzes 6 ist eine Öse 27 als Befestigungsmittel vorgesehen, die als flache Kunststoffbrücke ausgebildet ist und in welche der innere Haken 26.1 des Greifelementes 26 bei der Nutzung des MNS 10 eingehängt werden kann.
  • Schließlich zeigen 10a, b, c und d Ausführungsvarianten des beschriebenen Taschen- oder Hüllelementes 25 und die Befestigung und Lage am unteren Abschnitt 4.1 des Halte- und Sicherungselementes 4. In der Schnittzeichnung a ist das Taschen- oder Hüllelement 25 geöffnet und weist an beiden Längskanten 25.1 die Teile eines Klettelementes 28 auf. Über einen skizzenhaft dargestellten Druckknopf 29 ist das Taschen- oder Hüllelement 25 an dem unteren Abschnitt 4.1 fixiert. In der Ansicht nach 10c ist der Schoner 24 auf der Rückseite des Taschen- oder Hüllelements 25 aufgenäht und der untere Abschnitt 4.1 des Halte- und Sicherungselementes 4 wird mit dem überdeckten Teil mit eingeschlungen bzw. umhüllt von dem Taschen- oder Hüllelement 25. In der Ausführungsvariante d. ist sowohl
    • - zwischen dem Schoner 24 und der Oberseite des Taschen- oder Hüllelementes 25,
    • - wie auch zwischen der Unter- oder Innenseite des Taschen- oder Hüllelementes 25 und dem unteren Abschnitt 4.1 des Sicherungselements 4 auf jeweils beiden korrespondierenden Elementen ein Klettelement 30 vorgesehen.
  • In einer sehr einfachen, nicht näher dargestellten Ausführungsform, umfasst der Helm 1 nur ein Taschen- oder Hüllelement 25 gemäß einem der Varianten aus 10 oder in vergleichbarer Ausführung und keine weiteren Befestigungsmittel 20, 21 sind am Helm vorgesehen. Das einzige Befestigungsmittel ist somit ein Druckknopf, Klettverbindung, Zip- oder Reißverschluss. In einem Extremfall einer besonderen Ausführungsform bildet das Trägermaterial 25.2 des Taschen- oder Hüllelementes 25 das einzige Befestigungsmittel des MNS 10 am Helm 1, indem das Trägermaterial 25.2 den unteren Abschnitt 4.1 des Sicherungselementes 4 im geschlossenen Zustand umfasst bzw. umschlingt.
  • Es versteht sich für den Fachmann von selbst, dass die einzelnen Elemente der Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können, insb. die Befestigungsmittel 20, 21 viele Ausführungsarten, Dimensionen und/oder Anzahl haben können, d.h. mehrfach vorgesehen werden können, ohne die erfinderische Idee zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Helm
    2
    äußere Schale
    3
    innere Schale
    4
    Halte- und Sicherungselement
    4.1
    Unterer Abschnitt
    4.2
    Oberer Abschnitt
    5
    Schlosselement
    6
    Ohr- oder Gehörschutz
    7
    Gesichtsfeld
    8
    Öffnungen
    9.1
    Stirnkante
    9.2
    Hinterkante
    9.3
    Seitenkante
    10
    Mund-Nasenschutz
    10.1
    Filterabschnitt
    10.2
    Tragschlaufe
    11
    Arretier- oder Schwenklager
    12
    Verbindungselement
    12.1
    Richtung der Längenänderung
    13
    Verstellungselement
    14
    Grundträger des MNS
    15
    Scharnier
    16
    Verschlussplatte
    17
    Platte
    18
    Vertiefungsabschnitt
    19
    Einspannmittel
    20
    Schnellfixierelement als Befestigungselement
    21
    Verschlussmittel als Befestigungsmittel
    24
    Schoner
    25
    Taschen- oder Hüllelement
    25.1
    Längskante
    26
    Greifelement
    26.1
    Haken
    26.2
    Greifsteg
    27
    Öse
    28
    Klettelement
    A
    Oberseite bzw. Richtung von oben
    B
    Unterseite bzw. Richtung von unten
    C
    Vorderseite bzw. Richtung von vorne
    D
    Hinterseite bzw. Richtung von hinten
    E
    Seite bzw. Richtung von der Seite
    F
    Seite bzw. Richtung von der Seite
    G
    Horizontale Umfangsrichtung
    H
    Vertikale Umfangsrichtung
    I.
    Untere Endlage
    II.
    Obere Endlage

Claims (22)

  1. Helm (1), insbesondere ein Sturz- oder Schutzhelm für Sportaktivitäten, wie insbesondere Fahrradfahren, Skaten, Skifahren oder Snowboarden, umfassend - eine ein oder mehrteilige äußere Schale (2), - eine ein- oder mehrteilige innere Schale (3), wobei die äußere Schale (2) und die innere Schale (3) ein oder mehrere Öffnungen aufweisen können, sowie ein riemen- oder bügelartiges Halte- und Sicherungselement (4) zum Sichern des Helms (1) auf dem Kopf eines Nutzers, wobei das Halte- und Sicherungselement (4) mindestens ein Schlosselement (5) umfasst, zum manuellen Öffnen und Schließen, und wobei das Sicherungselement (4) mindestens abschnittsweise unterhalb am Kiefer bzw. Kieferknochen des Nutzers anlegbar ist, wobei der Helm (1) weiterhin eine Stirnkante (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass - dieser einen Mund-Nasenschutz (MNS) umfasst und/oder - mindestens ein Befestigungselement (20, 21) vorgesehen ist, an welchem ein Mund-Nasenschutz (MNS) und/oder dessen Tragschlaufe (10.1) und/oder Verbindungsmittel (12) mindestens einseitig anbringbar ist, wobei der Mund-Nasenschutz (MNS) nicht als Protektor gegen mechanische Einwirkung, wie Schläge oder Stürze geeignet und/oder ausgebildet ist.
  2. Helm (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Helm keinen Schlag- oder Sturzschutz aufweist, der vor dem Kinn des Nutzers vorbeigeführt ist.
  3. Helm (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halte- und Sicherungselement (4) einen unteren Abschnitt (4.1) aufweist, welches bei der bestimmungsgemäßen Nutzung unter dem Kinn oder dem Kiefer eines Nutzers anliegt oder dort entlanggeführt wird und einem oberen Abschnitt (4.2) welcher mit dem einen Ende am unteren Abschnitt verbunden oder verbindbar ist und welcher am andern Ende mit mindestens einer Schale (2, 3) des Helms (1) verbunden oder verbindbar ist und wobei der obere Abschnitt an mindestens zwei Verbindungsstellen und/oder über ein streckenhaftes Befestigungselement mit einer der Schalen (2, 3) des Helms (1) verbunden oder verbindbar ist.
  4. Helm (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der MNS am Helm (1) in mindestens zwei Endlagen überführ- und befestigbar ist, wobei - die erste Endlage (I.) die Nutzungslage des MNS ist, bei der Mund und Nase des Nutzers vom aufgespannten MNS überdeckt werden wobei - die zweite Endlage (II.) der MNS am Helm (1) und außerhalb des Gesichtsfeldes (7) angeordnet ist.
  5. Helm (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einen MNS (10), an jeder Seite (E, F) mindestens ein Arretier- oder Schwenklager (11) und mindestens ein Verbindungselement (12) an jeder Seite (E, F), wobei der MNS (10) über die Verbindungselemente (12) mit den jeweiligen Arretier- und Schwenklagern (11) verbunden oder verbindbar sind.
  6. Helm (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (12) in der ihrer Längserstreckung (12.1) veränderlich sind, insbesondere derart, dass diese an die erste und zweite Endlage unter Zugspannung ab- oder angelegt werden können.
  7. Helm (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Verbindungselemente (12) einen gummielastischen Bereich und/oder ein Verstellungselement (13) zur Längenänderung aufweist.
  8. Helm (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der MNS (10) einen ein- oder mehrteiligen korb- oder schalenartiges Grundträger (14) aufweist, an oder in welchen eine Schutz- und Filtermatte (14.1) einleg- und/oder befestigbar ist.
  9. Helm (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ein- oder mehrteilige korb- oder schalenartige Grundträger (14) der MNS (10) bzgl. seiner vertikalen Erstreckung zusammengefaltet, teleskopierbar verkleinert und/oder verdichtet werden kann.
  10. Helm (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Verbindungselemente (12) ein Scharnier (15) angeordnet ist, um einen Teilabschnitt des Verbindungselementes (12) in der oberen Endlage winklig zu der anderen Teillänge des Verbindungselementes (12) ausrichten zu können.
  11. Helm (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der MNS (10) in der oberen Endlage an der Stirnkante (9) befestigt oder in diese integriert werden kann.
  12. Helm (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Endlage derart ist, dass der MNS (10) auf der Hinterseite des Helms (1) angeordnete ist.
  13. Helm (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite ein Vertiefungsabschnitt (18) vorgesehen ist, an oder in welchen der MNS (10) und/oder dessen Filterabschnitt (10.1) mindestens teilweise aufgenommen werden oder in Anlage gebracht werden kann.
  14. Helm (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass - eine Verschlussplatte (16) an der Schale (2) befestigt ist, mit der der MNS (10) und/oder dessen Filterabschnitt (10.1) mind. teilweise überdeckt werden kann oder - der MNS (10) an der Außenseite eine Platte (17) aufweist, die als Verschlussplatte dient.
  15. Helm (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Befestigungselement an jeder Seite (E, F) des Helms (1) im Bereich der Schale (2) und/oder des Halte- und Sicherungselements (4) vorgesehen ist, wobei das Befestigungselement als Schnellfixierelement (20) für die schnelle, werkzeuglose, einhändige Fixierung eines Träger- oder Gummibandes eines handelsüblichen MNS (10) ausgelegt ist, wie insb. als Kanten, Haken, Öse, Druckknopf oder Klettverschluss.
  16. Helm (1) nach Anspruch 15., dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seite (E, F) mind. zwei Schnellfixierelemente (20) als Befestigungselemente angeordnet sind und diese Schnellfixierelemente (20) einer Seite insbesondere in vertikaler Umfangsrichtung (H) in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet sind.
  17. Helm (1) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel der beiden Seiten (E, F) unterschiedlich ausgebildet sind und zwar derart, dass auf der einen Seite als Befestigungsmittel ein Verschlussmittel (21) vorgesehen ist, welches eine form- und kraftschlüssige Fixierung einer Tragschlaufe (10.2) eines MNS (10) ermöglicht, insb. ein Druckknopf, ein Klettverschluss oder dergleichen und auf der anderen Seite als Befestigungsmittel ein Schnellfixierelement (20) vorgesehen ist, das nicht zur form- und kraftschlüssigen Fixierung eines Trägergummis eines MNS (10) geeignet ist, wie insb. ein Haken, ein Lasche, ein Pilzkopf oder eine Kante.
  18. Helm (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dass eine der Schalen (2, 3) abschnittsweise als Schnellfixierelement (20) ausgebildet ist.
  19. Helm (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Halte- und Sicherungselementes (4) ein Taschen- oder Hüllelement (25) angeordnet ist, in welche ein MNS (10) und/oder der Filterabschnitt (10.1) mindestens teilweise einlegbar und/oder verschließbar ist.
  20. Helm (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Taschen- oder Hüllelement (25) Verschlussmittel zum lagesicheren Verschließen und Transport eines eingelegten MNS (10) und/oder des Filterabschnittes (10.1) aufweist, insb. mind. einen Klettverschluss, einen Druckknopf oder einen Zip- oder Reißverschluss.
  21. Helm (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Taschen- oder Hüllelement (25) ein Textilelement ist, mittels welchem ein MNS (10) und/oder der Filterabschnitt (10.1) als Rolle einlegbar ist und umschlungen oder eingeschlagen werden kann, und wobei das Textilelement zum Verschluss an den freien Enden einen oder mehrere Schnellverschlüsse aufweist, insb. Klettverschlüsse, Druckknöpfe oder einen Zip- oder Reißverschluss.
  22. Helm (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Halte- und Sicherungselement (4) ein oder mehrere zerstörungsfrei lösbare Befestigungsmittel für das Taschen- und Hüllelement (25) aufweist, und wobei das Taschen- oder Hüllelement (25) ein zum Befestigungsmittel des Halte- und Sicherungselementes (4) komplementäres Befestigungsmittel aufweist, wie insb. mindestens einen Klettverschluss, Druckknopf oder einen Zip- oder Reißverschluss.
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