DE19725315C2 - Kran, insbesondere Hüttenwerkskran - Google Patents
Kran, insbesondere HüttenwerkskranInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kran, insbesondere Hüttenwerkskran gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Beim Krantransport von feuerflüssigen Massen in Pfannen werden diese von
Traversen mit Haken in den Hakenschlaufen aufgenommen. Zur Lastaufnahme sind
die Haken so zu positionieren, daß die Zapfen des Pfannengehänges im Maul des
Hakens liegen, mit dem der zum sicheren Anheben erforderliche Formschluß zwischen
Tragmittel und Last hergestellt wird.
Der Anschlag wird manuell vom Kranführer gesteuert. Bei sicherheitsrelevanten
Transporten wird er von einem Einweiser unterstützt. Der Einweiser steht in ständiger
Sichtverbindung mit dem Kranführer und gibt diesem den subjektiv vom Einweiser
optisch erfaßten IST-Zustand der Annäherung des Lastaufnahmemittels an das Objekt
an. Erst wenn für den Einweiser subjektiv die Anschlagposition erreicht ist, gibt er dem
Kranführer grünes Licht zum Anheben der Last.
Die Sicherheit beim Einhängen, also die ordnungsgemäße Ausführung des
Anschlagvorganges, ist u. a. von der Aufmerksamkeit und Qualifikation des
Kranführers bzw. des Einweisers sowie den jeweiligen Sichtverhältnissen abhängig.
Der Anschlagvorgang ist insofern mit einem entsprechenden Risiko verbunden
(Gefahrenpotential), als bei mangelnder Aufmerksamkeit oder unzureichenden
Sichtverhältnissen nicht auszuschließen ist, daß die Pfanne nur einseitig von einem
Haken erfaßt oder auf der Spitze des Hakens getragen wird. Das hat bereits zu Um-
und Abstürzen von Pfannen geführt. Personenschäden und hohe Sachschäden
verbunden mit längerem Betriebsausfall waren die Folgen. Eines der Hauptprobleme
beim bekannten Anschlagverfahren ist die Ermüdung des
Kranführers, so daß innerhalb einer Schicht mehrfach gewechselt werden muß.
Außerdem ist die Zeitdauer für den Anschlagvorgang entsprechend hoch, da der
Kranführer im Regelfall kein unnötiges Risiko eingeht, sich entsprechend absichert und
nötigenfalls den Anfahrvorgang wiederholt.
Aus der gattungsbildenden EP 0 342 655 A2 ist eine Containerkrananlage bekannt, welche dazu
bestimmt ist, Container zwischen verschiedenen Standplätzen umzusetzen. Diese
Anlage weist einen längs mindestens einer Horizontalachse mittels eines Fahrwerks
fahrbaren Hubseilträger und einen an Hubseilen des Hubseilträgers aufgehängten,
mittels eines Seilhubwerkes höhenverstellbaren Spreaders auf. Am Hubseilträger und
am Spreader sind zusammenwirkende Pendeldämpfungsmittel angebracht. Zur
Erkennung von Standplatzbegrenzungen und/oder Hindernissen im Weg des
Spreaders bzw. Containers ist an dem Spreader ein Sensor angebracht mit einem
gepulsten Richtstrahlsender, einem Reflexionsstrahlempfänger und einer
Laufzeitmeßvorrichtung zur Ermittlung einer Information über mindestens eine
Ortskoordinate der Standplatzbegrenzung bzw. des Hindernisses, wobei diese
Information zur Steuerung des Hubwerks, des Fahrwerks und/oder eines
Spreaderdrehwerks dient. Der Richtstrahlsender dient auch zur Erkennung des
Spreader- bzw. Containervertikalabstandes von der Aufsetzfläche, wobei das Ergebnis
der Vertikalabmessung zur direkten Steuerung des Hubwerks verwendet wird. Die
gemessenen und ermittelten Daten werden einem Rechner zugeführt, der daraus eine
Information über die Stellung des Spreaders bzw. Containers in horizontaler Richtung
relativ zum Profil der Standplatzbegrenzung liefert, welche zur Steuerung des
Fahrwerkantriebes benutzbar ist. Die aus dem Rechner gewonnene Information dient
auch zur Steuerung eines Abbildungsgerätes am Ort des Kranführers.
In der DE 44 47 393 C1
sind im Lastaufnahme mittelangebrachte Drucksensoren neben
einem Formschluß beschrieben.
Die DE 195 38 264 A1 gibt Bedien Konsolen und eine Benutzer
führung an.
Gemäß der US 47 53 357 lassen sich Transport
wege von Containern bestimmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kran, insbesondere Hüttenwerkskran, zum
Transport mobiler definierter Objekte, deren Position von einem mit einem Hub- sowie
Katzfahrwerk ausgerüsteten Kranfahrwerk mit einem pendelgedämpften
Lastaufnahmemittel ansteuert, das mit Hilfe von Sensoren ggf. wiederholt zur
Aufnahme der Last positioniert wird, anzugeben, der einen zuverlässigen,
vollautomatisierten Betrieb bei geringen Kosten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff in Verbindung mit dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Bestandteil von Unteransprüchen.
Bei der Erfindung werden über eine Quasi-Analoge-Wegabbildung (QAW) die
Raumkoordinate des Lastaufnahmemittels eingemessen. Die von den erfaßten Werten
abgeleiteten Informationen werden dem Kranführer grafisch als Anfahrhilfe angeboten.
Beispielsweise wird die aktuelle Hubhöhe des Lastaufnahmemittels dem Kranführer
analog und digital auf einem Monitor angezeigt und bei Erreichen einer vorbestimmten
Position als Klartext z. B. "Einfädelposition Hubhöhe" eingeblendet. Darüber hinaus
wird der entscheidende Anschlagvorgang mittels mehrerer installierter Kameras
visualisiert, wobei es sich um eine Mustererkennung handelt. Dies hat den Vorteil, daß
nicht das gesamte Objekt im Blickfeld der Kameras liegen muß, sondern es
ausreichend ist, wenn das Objekt charakterisierende Kanten aus mehreren
Blickpositionen erfaßt werden. Die Momentanbilder werden mit einem zuvor
abgelegten Bildmuster verglichen und daraus die aktuelle Objektlage festgestellt.
Sollte diese mit der zuvor über die Wegmessung erfaßte Position nicht
übereinstimmen, erfolgt eine entsprechende Korrektur.
Der Anschlagvorgang wird zusätzlich durch unabhängig davon arbeitende
Sicherheitssysteme d. h. Form- und Kraftschluß überwacht. Bezüglich des
Formschlusses wird auf die DE 44 47 393 B1 der Anmelderin verwiesen. Die
Kraftschlußüberwachung erfolgt durch eine fortwährende Wägung der angehobenen
Last.
Für die angestrebte Vollautomatisierung des gesamten Transportvorganges ist es
erforderlich, daß pendelfrei angefahren und auch abgesetzt wird. Dazu wird in
bekannter Weise Pendelwinkel und Pendelgeschwindigkeit erfaßt und die Meßwerte
der Regelung der Antriebe überlagert. Hierzu wird unter anderem auf die DE 35 13
007 A1 verwiesen. Falls das Erfassungssystem für den Pendelwinkel und/oder die
Pendelgeschwindigkeit ausfallen sollte, erfolgt die Regelung entsprechend einem
hinterlegten Rechenmodell abhängig von der Lastseillänge für das
Lastaufnahmemittel.
Die Erfassungs- und Meßwerte werden alle einer speicherprogrammierbaren
Steuereinheit zugeführt, die dann Daten für die grafischen Anzeigen sowie die
Steuerungssignale für die Antriebe erzeugt.
Vorrichtungsmäßig erfolgt die visualisierte Unterstützung des kritischen
Anschlagvorgangs in der Weise, daß im Tragrahmen des Kranes mindestens zwei
vorzugsweise sechs mit einem Bildauswerte- und Bildspeichergerät sowie einem
Monitor verbundene Kameras in Reihe sowie ein Scheinwerfer installiert sind. Die
Strahlachsen sind so ausgerichtet, daß das zu betrachtenden Objekt voll erfaßt wird.
Dabei ist es unerheblich, ob eine Kamera während des Anschlagvorganges
beispielsweise durch das Katzfahrwerk verdeckt ist. Wesentlich ist nur, daß das
erfaßte Bild immer die das Objekt charakterisierende Kanten im Sinne einer
Mustererkennung miteinschließt. Für die Wegerfassung hat es sich als Vorteil
herausgestellt, daß an den Rädern des Kran- und Katzfahrwerks sowie an der
Trommel des Hubwerkes Absolutwertgeber installiert sind. Die Meßwerte der
Absolutwertgeber werden in der Steuereinheit verarbeitet und als Steuersignale den
geregelten Antrieben für das Hubwerk sowie für das Kran- und Katzfahrwerk
zugeleitet. Für ein pendelfreies Anfahren und Absetzen wird eine Hall-Sonde
angeordnet, die vorzugsweise am Seilfestpunkt des Haupthubwerkes angeordnet ist.
Die Genauigkeit der Ansteuerung hängt auch wesentlich von der Feinfühligkeit der
Steuerung der Antriebe ab. Aus diesem Grunde sind alle Antriebe mit einem an sich
bekannten Frequenzumrichter verbunden.
Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Kranführer stark entlastet wird
und der erforderliche Zeitablauf für den Transportvorgang optimiert ist. Außerdem
eignet sie sich für eine Vollautomatisierung, so daß zukünftig auf einen Kranfahrer
zumindest auf den Einweiser verzichtet werden kann.
Anhand von Prinzipdarstellungen wird die erfindungsgemäße Lösung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer Draufsicht die Anfahr- und Einfädelposition eines
Hüttenwerkskranes
Fig. 2 in einer halbperspektivischen Darstellung die
Installation einer optisch unterstützten Anfahrhilfe
Fig. 3 Fließbild einer erfindungsgemäß ausgebildeten Steuerung und
Regelung eines Kranes.
Fig. 4 Beispiel einer Mustererkennung
Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht ein Anwendungsbeispiel eines Bereiches in einem
Hüttenwerk, wo flüssiges Roheisen aus Pfannen entleert und in Roheisenmischer
eingefüllt wird. Dazu sind in einem hier angedeuteten Hallenkomplex zwei
Roheisenmischer 1, 2 angeordnet, die je zwei Einfüllöffnungen 3, 3'; 4, 4' aufweisen. Auf
zwei parallel liegenden Gleisen 5, 6 können je ein Zug mit mehreren aneinander
gekoppelten Pfannenwagen 8 positioniert werden. Auf den Pfannenwagen 8 befindet
sich je eine Roheisenpfanne 7, die mit flüssigem Roheisen gefüllt oder leer ist. Der
Transport der jeweiligen Roheisenpfanne 7 vom Pfannenwagen 8 in die Einleerposition
erfolgt mittels eines Hüttenwerkskranes 9. Dieser weist ein Kranfahrwerk 10, zwei
Katzfahrwerke 11, 11a und ein auf der Katze hier nicht sichtbares Hubwerk auf. Nach
Abstellen der Wagenkolonne wird der Kran 9 bezüglich seines Kranfahrwerkes 10 in
die Aufnahmeposition Kranfahrt verfahren. Dies ist die Mittelachse der auf dem
Pfannenwagen 8 sich befindenden Roheisenpfanne. Das Rastermaß für die Kranfahrt
ist kenntlich gemacht durch nach rechts zeigende Pfeile 13, 14. Die Aufnahmeposition
für die Katze zeigt die strichpunktierte Linie 15, 16, die in diesem Falle deckungsgleich
ist mit der Längsachse der Wagenkolonne. Zuvor muß aber das Lastaufnahmemittel
17, 17' (Fig. 2) in die Zapfen 18, 18' (Fig. 2) des Pfannengehänges 27, 27' (Fig. 2)
eingefädelt werden. Dazu wird die Katze 11 auf Einfädelposition gefahren. Diese ist
ebenfalls gekennzeichnet durch eine strichpunktierte Linie 19, 20, die parallel zur
Aufnahmepostition 15, 16 liegt.
Nach der Aufnahme der jeweiligen Pfanne 7 durch den Kran 9 wird der Kran 9 in die
Einleerposition verfahren. Dieses ist hier durch nach rechts zeigende Pfeile 21
gekennzeichnet. Die Einleerposition für die Katzfahrt ist wiederum mit einer
strichpunktierten Linie 22 gekennzeichnet. Was hier nicht dargestellt ist, ist die
sogenannte Z-Postition, d. h. die Hubhöhe des Lastaufnahmemittels 17, 17'.
Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die Installation
einer optisch unterstützten Anfahrhilfe. Dabei sind für gleiche Teile gleiche
Bezugszeichen verwendet worden. In einem stilisiert dargestellten Tragrahmen 23 sind
für die optische Anfahrhilfe mehrere Kameras 24 in Reihe sowie ein
Scheinwerfer 25 angeordnet. Die Strahlachsen der Kameras 24 sind so ausgerichtet,
daß das jeweilige Kamerafeld 26 das Objekt, hier in diesem Falle die Roheisenpfanne
7 erfaßt. Der Scheinwerfer 25 erhellt diesen Bereich, so daß in den Kameras 24 ein
scharf konturiertes Bild entsteht. Typische die Roheisenpfanne 7 kennzeichnende
Kanten, z. B. das Pfannengehänge 18, 18' oder die Ausgießschnauze 28 werden für
die Mustererkennung herangezogen. Im Abgleich mit einem hinterlegten Musterbild
kann die wahre Objektlage damit erkannt werden. Das hinterlegte Musterbild und das
jeweilige Momentanbild wird dem Kranführer übermittelt, so daß er unter Verzicht
eines Einweisers genau sehen kann, wo die Lastaufnahmemittel 17, 17' in bezug auf
die Roheisenpfanne 7 sich befinden. Diese optische Anfahrhilfe erfolgt zusätzlich zu
der Wegerfassung des Kranfahrwerkes, des Katzfahrwerkes sowie des Hubwerkes.
In Fig. 3 ist in einem Fließbild die prinzipielle Verknüpfung aller erfaßten Daten
dargestellt. Die bereits erwähnten Geber 31-33 für das Kranfahrwerk, das
Katzfahrwerk und das Hubwerk erfassen den verfahrenen Weg und geben dies als
Wert in eine speicherprogrammierte Steuereinheit (SPS) 34. Zusätzlich werden die
Bilder der sechs Kameras 24 sowie einer Mischerkamera 35 in einem Bildauswerte-
und Bildspeichergerät (Videomat) 36 verarbeitet und der zuvor genannten
speicherprogrammierbaren Steuereinheit 34 zugeführt. Die Stellung des Steuerhebels
37 in der Kranfahrerkabine sowie die Werte der Pendelregelung 38 fließen in die
Regelung mit ein. Die Pendelregelung 38 erhält ihre Werte von einer Hall-Sonde 39.
Als zusätzliche Sicherung werden die Meßwerte 40 der dauernden Wägung bei
angehobener Last sowie der Formschluß 41 der Lastaufnahmemittel 17, 17'
verarbeitet. Die Meßwerte in der speicherprogrammierbaren Steuereinheit 34 werden
umgesetzt in Daten 42, in Steuerungssignale für die Geschwindigkeit 43 sowie für die
anzusteuernde Position 44. Die Antriebs 45, wo der Einfachheit halber hier nur einer
dargestellt ist, sind mit einem Frequenzumrichter 46 verbunden. Die am Antrieb 45
abzugreifende Drehzahl wird über einen Geber 47 erfaßt und sowohl der
speicherprogrammierbaren Steuereinheit 34 als auch der Pendelregelung 38
zugeführt. Dem Kranführer werden über zwei Monitore 48, 49 die erfaßten Daten bzw.
Bilder als Anfahrhilfe sichtbar dargestellt. Im Bild des hier oben liegenden Monitors 48
werden die Wegerfassung, die Wägung und die Störmeldungen grafisch in analoger
und digitaler Form dargestellt, wobei als weitere Hilfe Klartexte miteingeblendet
werden können. Der zweite hier unten dargestellte Monitor 49 zeigt die Bilder der
installierten Kameras 24, 35.
In Fig. 4 ist ein Beispiel einer Musterkennung dargestellt. Der auf einem Gleis 6
abgestellte, im Blickfeld der Kameras 24 (Fig. 2) liegende Pfannenwagen 8 ist mit
einer gefüllten oder entleerten Roheisenpfanne 7 beladen. Das Momentanbild dieses
Pfannenwagens 8 in bezug auf die Position des Hüttenwerkskranes 9 wird auf dem
zuvor erwähnten Monitor 49 angezeigt. Zusätzlich wird ein zuvor abgelegtes
Musterbild 50, das nur die wesentlichen, das Objekt charakterisierenden Kanten
wiedergibt, auf dem Monitor eingeblendet. Der Kranführer kann nun ohne weitere
Hilfsmittel durch das miteingeblendete Fadenkreuz 51 erkennen, wieweit seine IST-
Position von der Position des Musterbildes (SOLL) abweicht. Die Abweichung ist durch
den Abstand in X-Richtung 52 und in Y-Richtung 53 kenntlich gemacht und wird
entsprechend Fig. 3 auf dem Monitor 48 digital und analog dargestellt.
Claims (8)
1. Kran, insbesondere Hüttenwerkskran (9), welcher dazu bestimmt ist, mobile Objekte
von einer nicht eindeutig deklarierten Position zu einer eindeutig festgelegten Position
hin- und herzutransportieren, insbesondere auf einem Pfannenwagen (8) abgestellte
Pfannen (7) einerseits aufzunehmen und andererseits zur Einfüllöffnung eines
Roheisenmischers (1, 2) zu transportieren und nach Entleerung abzusetzen,
bestehend aus einem Tragrahmen (23), an dem ein ein Lastaufnahmemittel (17, 17')
aufweisendes Hubwerk, sowie ein Kran- (10) und Katzfahrwerk (11) angeordnet sind,
sowie aus mindestens einem Geber zur Erfassung der Position des Lastseiles des
Hubwerkes, der Position des Kran- (10) und Katzfahrwerkes (11), aus einem
Meßsystem für die Pendeldämpfung und einer Steuereinheit, die mit dem
Steuerhebel (37) in der Kranfahrerkabine einerseits und mit den geregelten Antrieben
für Hubwerk, Kran- (10) und Katzfahrwerk (11) andererseits verknüpft ist, und aus
mindestens einem mit einem Monitor (49) verbundenen Sensor (24) zur Ermittlung
einer Information über mindestens eine Ortskoordinate des zu transportierenden
Objektes,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Tragrahmen (23) mindestens zwei mit einem Bildauswerte- und
Bildspeichergerät (36) verbundene Kameras (24) und ein Scheinwerfer (25)
angeordnet sind, deren Strahlachsen das zu betrachtende Objekt ausleuchten und
erfassen und dass mittels im Lastaufnahmemittel (17, 17') angebrachter
Drucksensoren mittels Formschluß (41) der Lastaufnahmemittel (17, 17') und
dauernder Wägung beim angehobenen Objekt eine zusätzliche Sicherung erfolgt.
2. Kran nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Pendelwinkel und die Pendelgeschwindigkeit erfasst und die gewonnenen
Daten der Regelung der Antriebe überlagert werden.
3. Kran nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausfall des Erfassungssystems für Pendelwinkel und/oder
Pendelgeschwindigkeit die Anordnung der Regelung nach einem hinterlegten
Rechenmodell abhängig von der Lastseillänge des Lastaufnahmemittels erfolgt.
4. Kran nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Erfassungs- und Meßwerte einer mit einem Monitor (48) verbundenen
speicherprogrammierbaren Steuereinheit (34) zugeführt werden, die daraus
Daten für die graphische Anzeige sowie Steuersignale für die Antriebe (45)
erzeugt.
5. Kran nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sechs Kameras (24) in Reihe angeordnet sind.
6. . Kran nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an Rädern des Kran- (10) und Katzfahrwerkes (11) sowie an der Trommel
des Hubwerkes Absolutwertgeber (31-33) angeordnet sind.
7. Kran nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Seilfestpunkt des Haupthubwerkes eine Hall-Sonde angeordnet ist.
8. Kran nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Antriebe (45) des Kranes mit je einem Frequenzumrichter (46)
verbunden sind.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: MANNESMANN AG, 40213 DUESSELDORF, DE |
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