DE19723325C1 - Flüssigkeitszugabevorrichtung und Chargenmischer zum Mischen trockener und/oder angefeuchteter Feststoffe und Flüssigkeitszugabe - Google Patents
Flüssigkeitszugabevorrichtung und Chargenmischer zum Mischen trockener und/oder angefeuchteter Feststoffe und FlüssigkeitszugabeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkeitszugabevorrichtung zum
Einbau in eine Mischvorrichtung mit einer in die Mischvorrichtung
einführbaren, mindestens eine Ausgabeöffnung aufweisenden, hohlen
Zuführleitung, und mit einem eine Antriebswelle aufweisenden Elektromotor,
der die Zuführleitung in Rotation versetzt, und einen Chargenmischer zum
Mischen trockener und/oder angefeuchteter Feststoffe unter
Flüssigkeitszugabe, mit einem stehenden, eine zylindrisch oder sich leicht
konisch verjüngend ausgebildete Behälterwand aufweisenden Behälter zur
Aufnahme von Mischgut, in dem ein um die Behälterlängsachse rotierendes
Mischwerkzeug, insbesondere ein Schraubenband, angebracht ist, das das
Mischgut im wesentlichen entlang der Behälterwand nach oben
transportiert, und mit einer Flüssigkeitszugabevorrichtung.
Aus der US 3,162,428 und aus der GB 1,469,316 sind solche
Flüssigkeitszugabevorrichtungen bekannt. Wie aus der jeweiligen Fig. 1
dieser beiden Schriften zu entnehmen ist, wird die Zuführleitung über einen
entsprechenden Keilriemen vom Elektromotor angetrieben. Dies hat den
Nachteil, daß durch die Verwendung dieses Keilriemengetriebes viele
ständig zu wartende Einzelteile vorhanden sind, so daß es in der Praxis
immer wieder vorkommt, daß diese Keilriemen sich im Laufe der Zeit lösen
oder reißen. Auch sind derartige Flüssigkeitszugabevorrichtungen aufgrund
der vielen Einzelteile teuer in der Anschaffung und aufwendig in der
Montage bzw. Wartung.
Entsprechende Chargenmischer gibt es in verschiedenen Größen mit einem
Fassungsvolumen von 1 l bis 50.000 l Nutzinhalt. In diesen Chargen
mischern werden vorzugsweise körnige, pulverförmige, pastenförmige
und/oder flüssige Massen vermischt, wobei in vielen Fällen dem Mischgut
noch eine bestimmte Flüssigkeit, zum Beispiel Öle, Wasser, Duftmittel oder
dergleichen zugeführt wird. Solche Mischer werden besonders vorteilhaft
in der Lebensmittel- und in der chemischen Industrie eingesetzt, da sie in
kürzester Zeit einen hohen Durchmischungsgrad erreichen.
Der von der Anmelderin hergestellte Chargenmischer umfaßt einen im
wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Behälter, dessen Behälterwand sich
jedoch nach oben leicht konisch verjüngt. In der Längsachse des Behälters
ist eine Antriebswelle angeordnet, an der über mehrere Halter ein
Schraubenband befestigt ist. Dieses Schraubenband reicht bis an die
Behälterwand heran und weist eine nach oben abnehmende Steigung auf.
Zwischen der Umlaufbahn des Schraubenbandes sind im unteren Bereich
des Behälters auf einer Welle mehrere Schneidrotoren angebracht, die das
von unten nach oben aufsteigende Mischgut zerhacken und somit entstan
dene Klümpchen auflösen, bzw. das Entstehen von Klümpchen von vorn
herein verhindern. Die Welle der Schneidrotoren wird von einem außerhalb
des Behälters angeordnetem Elektromotor angetrieben, wobei die Welle der
Schneidrotoren gleichzeitig die Abtriebswelle des Elektromotors ist.
In der Anstriebwelle des Chargenmischers und in den das Schraubenband
haltenden Haltern sind Flüssigkeitskanäle vorgesehen, die etwa in der Mitte
des jeweiligen Halters in eine Ausgabeöffnung münden. Über diese Flüssig
keitskanäle wird dem Mischgut die gewünschte Flüssigkeit zugeführt.
Aufgrund der Rotationsbewegung des Schraubenbandes wird das Mischgut
nach oben befördert. Dabei bewegt sich das Mischgut stets nahe der
Behälterwand. Oben angekommen fällt das Mischgut nach innen und sinkt
auf den Boden zurück, von wo es über einen Schieber wieder nach außen
auf das Schraubenband gebracht wird und von neuem hochbewegt wird.
Hierdurch entsteht ein steter Materialfluß, bei dem das Mischgut im Bereich
nahe der Behälterwand nach oben transportiert wird und im Inneren des
Behälters wieder nach unten fällt. Es hat sich gezeigt, daß ein derartiger
Chargenmischer sehr kostenaufwendig herzustellen ist, da die Flüssigkeits
kanäle im Halter und in der Antriebswelle nur mühsam hergestellt werden
können. Außerdem hat sich herausgestellt, daß es eine beträchtliche Zeit
dauert, bis die zugegebene Flüssigkeit gleichmäßig auf das Mischgut verteilt
ist.
Ein weiterer Nachteil der bestehenden Chargenmischer besteht darin, daß
es sehr kostenaufwendig ist, bestehende Chargenmischer mit einer Flüssig
keitszugabevorrichtung nachzurüsten, da hierbei die gesamte Mischanlage
ausgetauscht werden müßte.
Aus der DE-31 20 260 C2 ist eine Vorrichtung zum Befeuchten von Schüttgut
mit einer an der Außenwand des Behälters anbringbaren Zuführleitung
bekannt. Diese Zuführleitung ist derart an der Behälterwand zu befestigen,
daß die mittels Überdruck aus der Zuführleitung ausgesprühte Flüssigkeit in
Bewegungsrichtung des Schüttgutringes in den Mischbehälter eintritt.
Dabei ist die Ausgabeöffnung auf der Stirnseite der Zuführleitung angebracht,
so daß die Flüssigkeit in axialer Richtung aus der Zuführleitung austritt.
Derartige mit Überdruck in den Schüttgutring eingebrachte Flüssigkeiten
verteilen sich nur schwer im Mischgut, so daß die gleichmäßige Benetzung
des Mischgutes mit der Flüssigkeit erst durch den nachfolgenden
Mischvorgang hergestellt wird.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Chargenmischer mit Flüssigkeitszugabevorrichtung zu schaffen, der
kostengünstig herzustellen ist und der eine schnelle und gute Vermischung
der zugegebenen Flüsigkeit mit dem Mischgut erreicht, wobei die Flüssig
keitszugabevorrichtung gleichzeitig derart ausgestaltet ist, daß bestehende
Chargenmischer in einfacher und kostengünstiger Weise nachgerüstet
werden können.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen, die eingangs genannte Flüssigkeitszugabevorrichtung dahingehend
weiterzubilden, daß die Antriebswelle als Hohlwelle ausgeführt ist und die
Zuführleitung bildet.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Flüssigkeitszugabevorrich
tung hat den Vorteil, daß sie an jeder beliebigen Mischvorrichtung nach
rüstbar ist. Hierzu benötigt man lediglich eine in einfacher Weise herstell
bare Öffnung in der Behälterwand und entsprechende Befestigungsmittel.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Flüssigkeitszugabevorrichtung
liegt darin, daß die Flüssigkeit aufgrund der Zentrifugalkraft von der
Zuführleitung weggeschleudert wird und somit sprühnebelartig in den
Mischraum eingebracht wird.
Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, daß lediglich durch Austausch der
Antriebswelle durch eine Hohlwelle bestehende Elektromotoren eingesetzt
werden können, die kostengünstig zur Verfügung stehen. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß die Drehzahl der Hohlwelle durch einen
Elektromotor in einfacher Weise variierbar ist, so daß die Menge der
einzuführenden Flüssigkeit leicht zu dosieren ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist mindestens eine Ausgabeöffnung auf
dem Umfang der Hohlwelle vorgesehen, so daß die Flüssigkeit in radialer
Richtung aus der Hohlwelle austritt. Hierdurch wirkt die Zentrifugalkraft
noch stärker auf die Flüssigkeit, so daß beim Austritt der Flüssigkeit aus der
Hohlwelle eine sehr gute Zerstäubung erfolgt.
In einer anderen, bevorzugten Weiterbildung sind an den Ausgabeöffnungen
Zerstäuberdüsen, insbesondere Breitstrahldüsen vorgesehen. Durch diese
Breitstrahldüsen wird die Flüssigkeit noch viel stärker im Raum verteilt, so
daß eine größere Zerstäubung eintritt und ein besseres Vermischen
der Flüssigkeit mit dem Mischgut erreicht wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Hohlwelle beheizt, um fett
haltige oder stockende Flüssigkeiten fließfähig zu halten. Hierdurch wird
das Einsatzspektrum der Flüssigkeitszugabevorrichtung erweitert, da auch
schwer fließfähige Flüssigkeiten in das Mischgut eingebracht werden
können.
In einer anderen, besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Chargenmischers sind an dem in den Behälter hineinragenden
freien Ende der Hohlwelle versetzt zueinander Schneidrotoren angebracht.
Dabei sind diese Schneidrotoren vorzugsweise gleichmäßig über den
Umfang der Hohlwelle verteilt und sollen die Klumpenbildung des
Mischgutes verhindern. Die Anbringung der Schneidrotoren auf der
Hohlwelle der Flüssigkeitszugabevorrichtung oder anders ausgedrückt, die
Ausgestaltung der Antriebswelle der Schneidrotoren als Hohlwelle für eine
Flüssigkeitszugabevorrichtung hat den Vorteil, daß ein und derselbe Antrieb
sowohl die Hohlwelle als auch die Schneidrotoren antreibt, so daß der
Chargenmischer sehr kostengünstig sowohl mit einer Flüssigkeitszugabe
vorrichtung als auch mit einem Schneidrotor ausgestattet werden kann.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist mindestens eine Ausgabeöffnung
zwischen den Schneidrotoren angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß die
aus der Ausgabeöffnung austretende Flüssigkeit vom rotierenden Schneid
rotor erfaßt wird und durch den Aufprall weiter zerstäubt wird, so daß eine
noch schnellere und noch gründlichere Vermischung der Flüssigkeit mit dem
Mischgut erreicht wird.
Als weitere technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vor
geschlagen, den eingangs genannten Chargenmischer dahingehend weiter
zubilden, daß die Flüssigkeitszugabevorrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1-6 ausgebildet ist und derart an der Behälterwand
angebracht ist, daß das freie Ende der Hohlwelle durch die Behälterwand
hindurch in den Behälter hineinreicht.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Chargenmischer hat den
Vorteil, daß durch die Anbringung der Flüssigkeitszugabevorrichtung an der
Behälterwand nunmehr keine teure Antriebswelle mit entsprechenden
Halterungen und darin integrierten Flüssigkeitskanälen mehr benötigt wird.
Vielmehr kann man nun auf die kostengünstigeren Standardantriebswellen
und Standardhalterungen zurückgreifen. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß durch die erfindungsgemäße Flüssigkeitszugabevorrichtung nunmehr
auch bestehende Chargenmischer mit einer Flüssigkeitszugabevorrichtung
nachgerüstet werden können.
Ein weiterer Vorteil eines erfindungsgemäßen Chargenmischers besteht
darin, daß die über die rotierende Hohlwelle ins Innere des Behälters
geführte Flüssigkeit aufgrund der Fliehkraft bereits großflächig im Inneren
des Behälters verteilt wird. Durch die Fliehkraft wird auch eine gewisse
Zerstäubung der Flüssigkeit erreicht, so daß bereits hierdurch eine bessere
Vermischung mit dem Mischgut erzielt wird. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß die Drehzahl der Hohlwelle unabhängig von der Drehzahl des
Mischwerkzeuges eingestellt werden kann, so daß je nach Mischgut und
eingesetzter Flüssigkeit die jeweils zu einer optimalen Zerstäubung
notwendige Drehzahl eingestellt werden kann.
In einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Chargen
mischers ist die Flüssigkeitszugabevorrichtung im Fußbereich des Behälters
angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß die Flüssigkeit dem aufsteigenden
Mischgut beigemischt wird. Hierbei wird ausgenutzt, daß die einzelnen
Partikel des Mischgutes beim Aufsteigen innerhalb des Behälters und beim
anschließenden Herunterfallen mit vielen anderen Partikeln in Berührung
kommen und somit die frisch aufgenommene Flüssigkeit sehr gut weiter
geben können, so daß innerhalb kürzester Zeit ein hoher Vermischungsgrad
erreicht wird. Außerdem wird hierdurch die Klümpchenbildung vermieden,
da die einzelnen Partikel die aufgenommene Flüssigkeit sehr schnell an
andere Partikel weitergeben können.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Chargenmischers und der
erfindungsgemäßen Flüssigkeitszugabevorrichtung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung und aus der beigefügten Zeichnung.
Die erwähnten Ausführungsformen sind
nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr
beispielhaften Charakter. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäßer Chargenmischer dargestellt, anhand deren die Erfindung
näher erläutert wird.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Chargenmischers;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Chargenmischers;
Fig. 3 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Flüssigkeitszugabevorrichtung.
In der Zeichnung sind die Ausführungsbeispiele nur schematisch dargestellt,
um ihren Aufbau und ihre Arbeitsweise besser erläutern zu können. Die in
Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Chargenmischers umfaßt einen sich konisch nach oben verjüngenden,
stehenden Behälter 10, in dem eine vertikal verlaufende Antriebswelle 12
angeordnet ist. Die Antriebswelle wird von einem ersten Elektromotor 14
angetrieben. An der Antriebswelle 12 sind vier Halter 16 montiert, die ein
umlaufendes Schraubenband 18 halten.
In anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen kann der Behälter auch
zylindrisch oder aber konisch nach unten verjüngend ausgebildet sein.
Dieses nahe einer Behälterwand 20 angebrachte Schraubenband 18 fördert
das Mischgut im Bereich nahe der Behälterwand 20 nach oben, von wo das
Mischgut ins Innere des Behälters gelangt und auf den Boden zurückfällt.
Um eine gleichmäße Anhebung des Mischguts zu erreichen, weist das
Schraubenband 18 eine nach oben gerichtete Steigung auf.
Im unteren Bereich der Behälterwand 20 ist zwischen der Umlaufbahn des
Schraubenbandes 18 eine Flüssigkeitszugabevorrichtung 22 an der
Behälterwand 20 montiert. Die von einem Elektromotor 24 angetriebene
Hohlwelle 26 der Flüssigkeitszugabevorrichtung 22 ragt ins Innere des
Behälters 10 hinein und weist an ihrem freien Ende zwei Ausgabeöffnungen
28 auf. Diese Ausgabeöffnungen sind auf dem Umfang der Hohlwelle 26
angebracht, so daß die austretende Flüssigkeit 30 in radialer Richtung von
der Hohlweile 26 weggeschleudert wird.
Außerhalb des Behälters 10 ist die Hohlwelle 26 über eine Labyrinth-
Rohrverbindung mit einem Flüssigkeitstank verbunden. In diesem nicht
dargestellten Flüssigkeitstank herrscht ein Überdruck, so daß die Flüssigkeit
30 mit erhöhtem Druck aus der Hohlwelle 26 herausgepreßt wird.
Die in der Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Chargenmischers ist im wesentlichen aufgebaut wie die erste
Ausführungsform, weist eine um Schneidrotoren 32a-32f erweiterte
Flüssigkeitszugabevorrichtung 33 auf. Hierbei sind gleichmäßig über den
Umfang der Hohlwelle 26 verteilt eine Anzahl von Schneidrotoren 32a-32f
angebracht, die der Vermeidung von Klümpchen im Mischgut dienen.
Darüberhinaus sind an den Ausgabeöffnungen 28 der Hohlwelle 26 der
Flüssigkeitszugabevorrichtung 33 Zerstäuberdüsen 34 angebracht, um eine
bessere Zerstäubung der Flüssigkeit zu erreichen.
Die Ausgabeöffnungen 28 sind zwischen den Schneidrotoren 32d und 32e
angeordnet. Hierdurch wird die aus der Ausgabeöffnung 28 austretende
Flüssigkeit 30 vom nachfolgenden Schneidrotor erfaßt und bedingt durch
den Aufprall weiter zerstäubt und vorzugsweise innerhalb der Bewegungs
ebene des Mischgutes in unterschiedliche Richtungen bewegt. Hierdurch
wird eine noch größere und gleichmäßigere Verteilung der Flüssigkeit 30 im
Behälter 10 erreicht.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß diese zweite Ausführungsform
besonders kostengünstig herzustellen ist, da hierbei lediglich die bereits
vorhandenen Schneidrotoreinrichtungen umgebaut werden brauchen.
Konkret heißt das, daß hierbei lediglich die vorhandene Antriebswelle, an
der die Schneidrotoren 32a-32f befestigt sind, durch eine Hohlwelle 26
ersetzt werden braucht. Diese Hohlwelle 26 wird dann über eine Labyrinth-
Rohrverbindung mit einem Vorratstank verbunden und schon hat man eine
gut funktionierende Flüssigkeitszugabevorrichtung.
Ebenso können bestehende Chargenmischer auf diese Art einfach nachge
rüstet werden. Auch der Einbau einer eigenständigen Flüssigkeitszugabe
vorrichtung, wie sie in der Fig. 3 dargestellt ist, kann kostengünstig an
bestehende Chargenmischer nachgerüstet werden.
Während des Mischvorganges kann die Drehzahl der Hohlwelle 26 den
jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden, da die Drehzahl der Hohlwelle
26 unabhängig von der Drehzahl der Antriebswelle 12 ist. Hierdurch wird
eine individuelle und damit optimale Einstellung der einzelnen
Mischparameter möglich.
10
Behälter
12
Antriebswelle
14
Elektromotor
16
Halter
18
Schraubenband
20
Behälterwand
22
Flüssigkeitszugabevorrichtung
24
Elektromotor
26
Hohlwelle
28
Ausgabeöffnung
30
Flüssigkeit
32
a-fSchneidrotoren
33
Flüssigkeitszugabevorrichtung
34
Zerstäuberdüse
Claims (8)
1. Flüssigkeitszugabevorrichtung zum Einbau in eine Mischvorrichtung
mit einer in die Mischvorrichtung einführbaren, mindestens eine
Ausgabeöffnung aufweisenden, hohlen Zuführleitung, und mit einem
eine Antriebswelle aufweisenden Elektromotor, der die Zuführleitung in
Rotation versetzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle als Hohlwelle (26) ausgeführt ist und die
Zuführleitung bildet.
2. Flüssigkeitszugabevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Ausgabeöffnung (28) auf dem Umfang der
Hohlwelle (26) vorgesehen ist, so daß die Flüssigkeit in radialer
Richtung aus der Hohlwelle (26) austritt.
3. Flüssigkeitszugabevorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ausgabeöffnungen (28) Zerstäuberdüsen (34), insbe
sondere Breitstrahldüsen, vorgesehen sind.
4. Flüssigkeitszugabevorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlwelle (26) beheizt ist, um fetthaltige oder stockende
Flüssigkeiten fließfähig zu halten.
5. Flüssigkeitszugabevorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem freien Ende der Hohlwelle (26) versetzt zueinander
angeordnete Schneidrotoren (32a-32f) angebracht sind.
6. Flüssigkeitszugabevorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Ausgabeöffnung (28) zwischen den Schneidroto
ren (32a-32f) angeordnet ist.
7. Chargenmischer zum Mischen trockener und/oder angefeuchteter Fest
stoffe unter Flüssigkeitszugabe, mit einem stehenden, eine zylindrisch
oder sich leicht konisch verjüngend ausgebildete Behälterwand
aufweisenden Behälter zur Aufnahme von Mischgut, in dem ein um die
Behälterlängsachse rotierendes Mischwerkzeug, insbesondere ein
Schraubenband, angebracht ist, das das Mischgut im wesentlichen
entlang der Behälterwand nach oben transportiert, und mit einer
Flüssigkeitszugabevorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitszugabevorrichtung (22, 33) nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist und derart an der
Behälterwand (20) angebracht ist, daß das freie Ende der Hohlwelle
(26) durch die Behälterwand (20) hindurch in den Behälter (10)
hineinreicht.
8. Chargenmischer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitszugabevorrichtung (22, 33) im Fußbereich des
Behälters (10) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19723325A DE19723325C1 (de) | 1997-06-04 | 1997-06-04 | Flüssigkeitszugabevorrichtung und Chargenmischer zum Mischen trockener und/oder angefeuchteter Feststoffe und Flüssigkeitszugabe |
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---|---|---|---|
DE19723325A DE19723325C1 (de) | 1997-06-04 | 1997-06-04 | Flüssigkeitszugabevorrichtung und Chargenmischer zum Mischen trockener und/oder angefeuchteter Feststoffe und Flüssigkeitszugabe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723325C1 true DE19723325C1 (de) | 1999-01-28 |
Family
ID=7831319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19723325A Expired - Fee Related DE19723325C1 (de) | 1997-06-04 | 1997-06-04 | Flüssigkeitszugabevorrichtung und Chargenmischer zum Mischen trockener und/oder angefeuchteter Feststoffe und Flüssigkeitszugabe |
Country Status (1)
Country | Link |
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