DE19723105A1 - Einrichtung zur Betätigung einer Drosselklappe mit Mitteln zur Erfassung einer schnellen Verringerung des auf das Pedal ausgeübten Kraftaufwands - Google Patents
Einrichtung zur Betätigung einer Drosselklappe mit Mitteln zur Erfassung einer schnellen Verringerung des auf das Pedal ausgeübten KraftaufwandsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Betäti
gung einer Drosselklappe mit Mitteln zur Erfassung
einer schnellen Verringerung der Pedalkraft.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Einrichtung
zur Betätigung einer Drosselklappe für den Gaseinlaß
in einen Verbrennungsmotor, umfassend ein Betäti
gungspedal, das durch den Fahrer von einer Ruheposi
tion zu einer Arbeitsposition entgegen elastischen
Rückstellmitteln beansprucht wird, um die Drossel
klappe über eine Übertragungsvorrichtung zwischen ei
ner Leerlaufposition und einer geöffneten Position zu
verstellen, wobei eine Dämpfervorrichtung vorgesehen
ist, um die Rückstellbewegung der Drosselklappe zu
ihrer Leerlaufposition zu verlangsamen, wenn sich der
durch den Fahrer auf das Pedal ausgeübte Kraftaufwand
schnell verringert.
Durch die Dämpfervorrichtung, die zur Verlangsamung
der Rückstellung der Drosselklappe vorgesehen ist,
kann, wenn der Fahrer das Fahrpedal sehr schnell los
läßt, verhindert werden, daß der Motor durch die Wir
kung der Motorbremse eine zu abrupte Abbremsung ver
ursacht. Dadurch können die Stöße gedämpft werden,
die eine erhebliche Beeinträchtigung des Komforts der
Fahrzeuginsassen zur Folge haben.
Darüber hinaus können solche Stöße Nick- oder Pumper
scheinungen der Aufhängungen herbeiführen, wobei das
Fahrzeug dazu neigt, sich um eine Querachse hin- und
herzuwiegen, die sich in etwa zwischen der
Vorder- und Hinterachse des Fahrzeugs befindet.
Eine solche Nickbewegung wirkt sich nachteilig auf
die Straßenlage des Fahrzeugs aus, da sie eine Entla
stung, insbesondere der Hinterachse, verursachen
kann, die sich wiederum sehr nachteilig auf deren Bo
denhaftung auswirken kann.
Eine Vorrichtung zur Dämpfung der Rückstellbewegung
der Drosselklappe weist daher zahlreiche Vorteile
auf.
In letzter Zeit sind jedoch zahlreiche elektronische
Hilfseinrichtungen zur Führung eines Kraftfahrzeugs
entwickelt worden, um den Fahrer des Fahrzeugs durch
die Automatisierung bestimmter Aufgaben oder durch
die Regelung bestimmter durch den Fahrer ausgelöster
Vorgänge zu unterstützen.
Um eine bessere Anpassung an die jeweiligen Erwartun
gen des Fahrers herbeizuführen, können bei vielen
dieser Einrichtungen die Absichten des Fahrers erfaßt
und "vorhergesehen" werden.
Ein Beispiel für diese Fahrhilfseinrichtungen besteht
in der Konstruktion von vorgesteuerten Kupplungen,
bei denen an einer herkömmlichen Kupplungseinrichtung
zusätzlich noch eine durch einen Rechner gesteuerte,
in der Regel hydraulische, Betätigung eingebaut wird.
Ein Kraftsensor, der im allgemeinen in Höhe des
Schalthebels angeordnet ist, erfaßt die Schaltabsicht
des Fahrers, woraufhin der Rechner einen Auskuppel
verlauf und anschließend einen Einkuppelverlauf gemäß
den momentanen Fahrbedingungen und entsprechend dem
jeweiligen Fahrstil des Fahrers bestimmt.
Bei derartigen Einrichtungen ist es notwendig, unter
anderem dem Öffnungsgrad der Drosselklappe zu kennen.
Wenn die Einrichtung zur Betätigung der Drosselklappe
jedoch einen Dämpfer zur Verlangsamung der Rückstell
bewegung der Drosselklappe zu ihrer Leerlaufposition
umfaßt, besteht eine Zeitspanne zwischen dem Zeit
punkt, zu dem der Fahrer abrupt den Fuß vom Fahrpedal
nimmt, und dem Zeitpunkt, zu dem die Drosselklappe
ihre Leerlaufposition effektiv erreicht. Während die
ser Zeitspanne entspricht die Position der Drossel
klappe nicht der genauen Absicht des Fahrers, die er
durch seine Einwirkung auf das Fahrpedal umsetzt.
Es besteht dann die Möglichkeit, daß die vorgesteuer
te Kupplung nicht optimal oder so reagiert, wie der
Fahrer dies erwartet.
Um dieses Problem einer Lösung zuzuführen, schlägt
die Erfindung eine Einrichtung der vorgenannten Art
vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Einrich
tung von der Dämpfervorrichtung verschiedene Mittel
zur Erfassung einer schnellen Verringerung des durch
den Fahrer auf das Pedal ausgeübten Kraftaufwands um
faßt, insbesondere um diese Information zur Vorsteue
rung einer Kupplung auszuwerten.
Nach anderen Merkmalen der Erfindung ist folgendes
vorgesehen:
- - Die Mittel zur Erfassung der schnellen Verringerung
des auf das Pedal ausgeübten Kraftaufwands umfassen
einen Sensor, mit dem sich jederzeit die Position der
Drosselklappe bestimmen läßt, wobei die Positionsin
formation an einen Rechner übertragen wird, der die
folgenden Schritte durchführt:
- - Ermittlung der Verstellgeschwindigkeit der Drossel klappe zu ihrer Leerlaufposition;
- - Vergleich der ermittelten Geschwindigkeit mit einem vordefinierten Geschwindigkeitsschwellenwert; und
- - falls die ermittelte Geschwindigkeit größer oder gleich der vorgegebenen Geschwindigkeit ausfällt, Übertragung einer Information zur Anzeige einer schnellen Verringerung des auf das Pedal ausgeübten Kraftaufwands.
- - Die Vorrichtung zur Übertragung der Pedalbewegung umfaßt zwei Teile, von denen einer mit dem Pedal und der andere mit der Drosselklappe verbunden ist, wobei die beiden Teile durch ein Organ verbunden sind, das ein Spiel entlang der Richtung der Bewegungsübertra gung einführt, und wobei jeder Teil mit einem Be standteil eines Schalters verbunden ist, wobei die besagten Bestandteile je nach dem Wert der Geschwin digkeit zur Verringerung des auf das Pedal ausgeübten Kraftaufwands miteinander in Kontakt stehen oder von einander getrennt sind.
- - Die beiden Bestandteile des Schalters sind im Ver hältnis zueinander beweglich entlang der Richtung der relativen Bewegung der beiden Teile der Übertragungs vorrichtung gelagert.
- - Es ist ein zusätzliches Organ zur Verbindung der beiden Teile der Übertragungsvorrichtung vorgesehen.
- - Der Schalter bildet die Verbindung der beiden Teile der Übertragungsvorrichtung, und der Schalter ist ge öffnet, wenn die Verringerung des auf das Pedal aus geübten Kraftaufwands schnell erfolgt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden detaillierten Beschrei
bung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeich
nungen verwiesen wird. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht zur Veranschauli
chung einer Einrichtung zur Betätigung einer Drossel
klappe gemäß den Lehren der Erfindung, die in der Be
schleunigungsphase dargestellt ist;
Fig. 2 eine Ansicht der Einrichtung von Fig. 1,
die in einer Phase mit abrupter Verlangsamung darge
stellt ist; und
Fig. 3 eine grafische Darstellung einer Kurve zur
Veranschaulichung des Öffnungsgrads der Drosselklappe
in Abhängigkeit von der Zeit, wenn der Fahrer das
Fahrpedal schnell losläßt und wenn die Einrichtung
zur Betätigung der Drosselklappe einen Dämpfer um
faßt.
Die Aufgabe der Betätigungseinrichtung 10, die in den
Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt ist, besteht
darin, es dem Fahrer eines Kraftfahrzeugs zu ermögli
chen, die Öffnung einer Drosselklappe 12 des (nicht
dargestellten) Verbrennungsmotors anhand eines im
Fahrzeuginnenraum angeordneten Fahrpedals 14 zu betä
tigen.
Durch den Öffnungsgrad der Drosselklappe 12 kann das
in den Motor eingelassene Luftvolumen bestimmt und
die durch diesen abgegebene Leistung gesteuert wer
den.
Das Fahrpedal 14 ist mit der Drosselklappe 12 über
eine Vorrichtung zur Bewegungsübertragung 16 verbun
den, die auf eine Verbindungsstange 18 zur Betätigung
der Drosselklappe 12 einwirkt.
Elastische Rückstellmittel 20, etwa eine einfache
Schraubenzugfeder, wirken mit der Verbindungsstange
18 zusammen, um die Drosselklappe 12 zu ihrer
Schließstellung zurückzustellen, die dem Leerlaufbe
trieb des Motors entspricht.
Das Fahrpedal 14 ist selbst mit elastischen Rück
stellmitteln 22 für die Rückstellung zu einer Ruhepo
sition versehen, die der Leerlaufposition der Dros
selklappe 12 entspricht. Diese Mittel können
ebenfalls aus einer Zugfeder bestehen.
Die Übertragungsvorrichtung 16, die das Fahrpedal 14
mit der Betätigungsstange 18 der Drosselklappe 12
verbindet, wird im allgemeinen auf Zug beansprucht,
so daß es sich um einen einfachen Seilzug handeln
kann, der im Innern einer Seilhülle geführt ist.
Die Drosselklappe 12 ist auf bekannte Weise mit einer
Dämpfervorrichtung 24 versehen, deren Aufgabe darin
besteht, die Rückstellgeschwindigkeit der Drossel
klappe zu ihrer Leerlaufposition zu begrenzen, wenn
der durch den Fahrer ausgeübte Kraftaufwand auf das
Pedal 14 schnell abnimmt.
Die hier dargestellte Vorrichtung 24 ist zwischen der
Betätigungsstange 18 und einem ortsfesten Element des
Verbrennungsmotor des Fahrzeugs angeordnet. Dabei
kann es sich um einen hydraulischen Dämpfer handeln,
der auch als "Dash-pot" bezeichnet wird. Dieser Dämp
fer wirkt vorzugsweise nur in einer Richtung und ver
langsamt nicht die Öffnung der Drosselklappe 12.
Nach einer ersten Ausführungsart der Erfindung umfaßt
die Betätigungseinrichtung 10 der Drosselklappe 12
einen Schalter 26, der zwischen zwei Teilen 16A, 16B
der Übertragungsvorrichtung 16 eingefügt ist, die ei
nerseits mit dem Fahrpedal 14 und andererseits mit
der Betätigungsstange 18 verbunden sind.
Der Schalter 26 umfaßt zwei im Verhältnis zueinander
bewegliche Bestandteile 28, 30, deren Aufgabe darin
besteht, das Öffnen und Schließen eines Stromkreises
in Abhängigkeit von der Beanspruchung der Übertra
gungsvorrichtung 16 zu bewirken.
Die beiden Bestandteile 28, 30 des Schalters 26, die
jeweils mit einem der Teile 16A, 16B der Übertra
gungsvorrichtung 16 verbunden sind, ermöglichen daher
eine relative Verschiebung dieser beiden Teile ent
lang der Richtung zur Übertragung der Bewegung des
Organs 16.
Die beiden beweglichen Bestandteile 28, 30 stehen
miteinander in Kontakt, wenn das Fahrpedal 14 durch
den Fahrer betätigt wird, um eine Beschleunigung oder
eine konstante Drehzahl oder eine Abbremsung des Mo
tors zu bewirken.
Wenn der Fahrer hingegen den Fuß abrupt vom Fahrpedal
14 nimmt, wird das Pedal 14 durch seine elastischen
Rückstellmittel 22 schnell zu einer Ruheposition zu
rückgebracht, während die Rückstellung der Drossel
klappe 12 und damit auch der Betätigungsstange 18 zu
ihrer Ruheposition durch die Dämpfervorrichtung 24
verlangsamt wird.
Die beiden Bestandteile 28, 30 können sich dann im
Verhältnis zueinander verschieben, wie dies in Fig.
2 dargestellt ist, und die Öffnung des Stromkreises
bewirken.
Ein Rechner 32, der vor allem die Aufgabe hat, eine
solche Öffnung zu erfassen, ermöglicht dann die Um
wandlung dieses elektrischen Signals in eine Informa
tion zur Anzeige einer Absicht zur schnellen Abbrem
sung seitens des Fahrers.
Wenn der Fahrer hingegen durch Betätigung des Pedals
14 zu seiner Arbeitsposition erneut beschleunigt,
wird die Übertragungsvorrichtung 16 in der Richtung
beaufschlagt, die das Schließen des Stromkreises
durch die beiden beweglichen Bestandteile 28, 30 des
Schalters 26 bewirkt, wie dies in Fig. 1 dargestellt
ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsart der
Erfindung kann daher anhand einer von der Dämpfervor
richtung 24 verschiedenen mechanischen Vorrichtung
die Absicht des Fahrers in Erfahrung gebracht werden,
eine schnelle Verlangsamung des Fahrzeugs herbei zu
führen.
In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, daß der
Rechner außerdem Informationen von Sensoren erhält,
insbesondere von einem Kraftsensor, der mit dem
Schalthebel verbunden ist, um die Schaltabsicht des
Fahrers zu erfassen. Der Rechner erhält ferner Infor
mationen zu den Drehzahlen der treibenden und getrie
benen Wellen. Ausgehend von diesen Informationen be
stimmt der Rechner einen Auskupplungs- und einen
anschließenden Wiedereinkupplungsverlauf, wobei es
sich um eine vorgesteuerte Kupplung handelt.
Desweiteren ist darauf hinzweisen, daß diese mechani
sche Vorrichtung, die hier im Rahmen einer Seil
zugübertragung der Fahrpedalbewegung beschrieben
wird, auch im Falle einer hydraulischen Betätigung
eingesetzt werden kann. Der Schalter 26 ist dann vor
teilhafterweise an einer der Verbindungen der Über
tragungsvorrichtungen 16 entweder mit dem Pedal 14
oder mit der Betätigungsstange 18 der Drosselklappe
12 angeordnet.
Wenn der Schalter 26 keine ausreichende Festigkeit
zur Übertragung der für die Betätigung der Drossel
klappe 12 erforderlichen Kräfte besitzt, besteht die
Möglichkeit, ihn mit einem Organ zur Verbindung der
beiden Teile 16A, 16B der Übertragungsvorrichtung 16
parallel anzuordnen. Das Verbindungsorgan muß eine
leichte relative Verschiebung der beiden Teile 16A,
16B beispielsweise in Form eines Spiels ermöglichen.
In diesem Fall muß jeder der beiden Bestandteile 28,
30 des Schalters 26 fest mit dem entsprechenden
Teil 16A, 16B der Übertragungsvorrichtung 16 verbunden
bleiben.
Es ist jedoch auch möglich, die Erfindung unter Ver
wendung eines (nicht dargestellten) Sensors auszufüh
ren, der eine repräsentative Information über den
Öffnungsgrad der Drosselklappe 12 liefern kann.
Anhand einer solchen Einrichtung kann daher jederzeit
der Öffnungsgrad der Drosselklappe 12 in Erfahrung
gebracht werden, wobei sie jedoch auch anhand eines
Rechners die Bestimmung der Verstellgeschwindigkeit
der Drosselklappe 12 in Abhängigkeit von der Betäti
gung durch den Fahrer ermöglicht.
Als Variante ist es möglich, die Erfindung unter Ver
wendung eines Sensors auszuführen, der mit dem Pedal
14 verbunden ist, um die Absicht des Fahrers in Er
fahrung zu bringen. In diesem Fall sorgt der Schalter
26 dafür, daß keine Verlangsamung eintritt, wenn der
Fahrer den Fuß vom Pedal 14 nimmt. Der Sensor schickt
eine Information an den Rechner, so daß die vorge
steuerte Kupplung optimal reagiert.
In Fig. 3 ist als Beispiel eine Kurve dargestellt,
die den Öffnungsgrad der Drosselklappe 12 in Abhän
gigkeit von der Zeit zeigt.
In einer ersten Phase, bis zum Zeitpunkt t1, gibt der
Sensor eine stabilisierte Öffnungsphase 34 der Dros
selklappe 12 an. Anschließend läßt der Fahrer ab dem
Zeitpunkt t1 das Fahrpedal 14 los, wodurch die abneh
mende Steigung 36 bedingt ist, aus der sich die fort
schreitende Verringerung der Öffnung der Drosselklap
pe 12 ergibt. Dabei wird davon ausgegangen, daß der
Fahrer den Fuß ausreichend schnell vom Fahrpedal ge
nommen hat, damit die Rückstellgeschwindigkeit der
Drosselklappe 12 durch die Dämpfervorrichtung 24 vor
gegeben wird.
Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, überschreitet die ma
ximale Steigung dieser Phase mit abnehmender Öffnung
der Drosselklappe 12 nicht einen bestimmten Wert, der
durch den Winkel α dargestellt ist, bei dem es sich
um den durch den Dämpfer 24 vorgegebenen Grenzwert
handelt.
Um eine schnelle Verringerung des auf das Fahrpedal
14 ausgeübten Kraftaufwands zu erfassen, genügt es
daher, zu jedem Zeitpunkt die Verstellgeschwindigkeit
der Drosselklappe zu ihrer Leerlaufposition zu ermit
teln und diese ermittelte Geschwindigkeit mit der
Grenzgeschwindigkeit zu vergleichen, die durch den
Dämpfer 24 vorgegeben werden kann.
Wenn die ermittelte Geschwindigkeit diese Grenzge
schwindigkeit oder zumindest einen benachbarten Wert
erreicht, kann der Rechner dann eine Information aus
geben, die angibt, daß der Fahrer seinen Fuß schnell
vom Pedal genommen hat, so daß die vorgesteuerte
Kupplung optimal reagieren kann.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Betätigung einer Drosselklappe
(12) für den Gaseinlaß in einen Verbrennungsmotor,
umfassend ein Betätigungspedal (14), das durch den
Fahrer von einer Ruheposition zu einer Arbeitspositi
on entgegen elastischen Rückstellmitteln (22) bean
sprucht wird, um die Drosselklappe (12) über eine
Übertragungsvorrichtung (16) zwischen einer Leerlauf
position, zu der sie elastisch zurückgestellt wird,
und einer geöffneten Position zu verstellen, wobei
eine Dämpfervorrichtung (24) vorgesehen ist, um die
Rückstellbewegung der Drosselklappe (12) zu ihrer
Leerlaufposition zu verlangsamen, wenn sich der durch
den Fahrer auf das Pedal (14) ausgeübte Kraftaufwand
schnell verringert, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (10) von der
Dämpfervorrichtung (24) verschiedene Mittel (26) zur
Erfassung einer schnellen Verringerung des durch den
Fahrer auf das Pedal (14) ausgeübten Kraftaufwands
umfaßt, insbesondere um diese Information zur Vor
steuerung einer Kupplung auszuwerten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zur Erfas
sung der schnellen Verringerung des auf das Pedal
ausgeübten Kraftaufwands einen Sensor umfassen, mit
dem sich jederzeit die Position der Drosselklappe
(12) bestimmen läßt, und daß die Positionsinformation
an einen Rechner übertragen wird, der die folgenden
Schritte durchführt:
- - Ermittlung der Verstellgeschwindigkeit der Drossel klappe (12) zu ihrer Leerlaufposition;
- - Vergleich der ermittelten Geschwindigkeit mit einem vordefinierten Geschwindigkeitsschwellenwert; und
- - falls die ermittelte Geschwindigkeit größer oder gleich der vorgegebenen Geschwindigkeit ausfällt, Übertragung einer Information zur Anzeige einer schnellen Verringerung des auf das Pedal ausgeübten Kraftaufwands.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung zur
Übertragung der Bewegung (16) des Pedals (14) zwei
Teile umfaßt, von denen einer (16A) mit dem Pedal
(14) und der andere (16B) mit der Drosselklappe (12)
verbunden ist, daß die beiden Teile (16A) durch ein
Organ verbunden sind, das ein Spiel entlang der Rich
tung der Bewegungsübertragung einführt, und daß jeder
Teil mit einem Bestandteil (28, 30) eines Schalters
(16) verbunden ist, wobei die besagten Bestandteile
(28, 30) je nach dem Wert der Geschwindigkeit der
Verringerung des auf das Pedal (14) ausgeübten Kraft
aufwands miteinander in Kontakt stehen oder voneinan
der getrennt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Bestandteile
(28, 30) des Schalters (26) im Verhältnis zueinander
beweglich entlang der Richtung der relativen Bewegung
der beiden Teile (16A, 16B) der Übertragungsvorrich
tung (16) gelagert sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein zusätzliches Organ
zur Verbindung der beiden Teile (16A, 16B) der Über
tragungsvorrichtung (16) vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schalter (26) die
Verbindung der beiden Teile (16A, 16B) der Übertra
gungsvorrichtung (26) bildet und daß der Schalter
(26) geöffnet ist, wenn die Verringerung des auf das
Pedal (14) ausgeübten Kraftaufwands schnell erfolgt.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zur Erfas
sung der Verringerung des durch den Fahrer auf das
Pedal (14) ausgeübten Kraftaufwands einen Sensor um
fassen, der mit dem Pedal (14) verbunden ist, um die
Absicht des Fahrers in Erfahrung zu bringen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die
Dämpfervorrichtung (24) nur in einer Richtung wirksam
ist, so daß sie nicht die Öffnung der Drosselklappe
(12) zum Gaseinlaß in den Verbrennungsmotor verlang
samt.
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