DE19722684A1 - Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
Hydraulikbremsvorrichtung für ein FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hydraulikbremsvorrichtung
für ein Fahrzeug, insbesondere auf eine Vorrichtung mit einer
Hilfsdruckquelle zum Erzeugen eines Fremdkraftdrucks und mit
einer Ventilbaugruppe zum Regeln des Fremdkraftdrucks in einen
geregelten Druck.
Als die Hydraulikbremsvorrichtung mit der Hilfsdruckquelle und
der Ventilbaugruppe offenbart die US 39 28 970
fremdkraftunterstützte Hauptzylinderbaugruppen, die einen in
einer Zylinderbohrung beweglichen Kolben, einen Druckraum vor
dem Kolben mit einem Auslaß zum Anschluß an einen Bremskreis,
eine Fremdkraftkammer hinter dem Kolben mit einem Einlaß zum
Anschluß an eine Quelle eines Mittels unter Druck und eine
Regelventilbaugruppe aufweisen, um die Zufuhr des Druckmittels
von der Druckquelle zu der Fremdkraftkammer zu regeln. Der in
dem vorstehenden US-Patent offenbarten Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine fremdkraftunterstützte
Hauptzylinderbaugruppe zu schaffen, bei der der Kolben
pedalbetrieben ist, aber der keinen beweglichen Einlaß oder
Einlaßdichtungen erfordert, die sich unter Druck bewegen. Gemäß
der vorstehend genannt offenbarten Baugruppe umfaßt der
fremdkraftunterstützte Hauptzylinder einen pedalbetriebenen
ersten Kolben zum Beaufschlagen des an den Bremskreis
angeschlossenen Druckraums mit Druck und einen zweiten Kolben
zum Betätigen einer Ventileinrichtung, die das Druckmittel
regelt, das das Pedal unterstützt, wobei eine Bewegung des
ersten Kolbens auf den zweiten Kolben entweder hydraulisch oder
mechanisch übertragen wird. In der Baugruppe ist ein Ende des
zweiten Kolbens dem Druck in dem Druckraum ausgesetzt und das
andere Ende ist dem Druck des unterstützenden Druckmittels
ausgesetzt.
In der GB 21 70 874 A sind servounterstützte
Hauptzylinderbaugruppen offenbart, die einen Hauptzylinder mit
Haupt- und Nebenkolben haben, wobei eine Servokammer hinter dem
Hauptkolben definiert ist, und die eine Ventileinrichtung haben,
die mit einem Spulenkörper versehen ist, um ein Beaufschlagen
der Servokammer durch eine Quelle eines Druckmittels mit Druck
zu regeln.
Gemäß den in den vorstehend genannten Veröffentlichungen
offenbarten Baugruppen ist das Regelventil (oder Regulierventil)
durch den Hauptzylinderdruck geregelt. Wenn der Radzylinderdruck
ansprechend auf ein Niederdrücken des Bremspedals ansteigt oder
abfällt, wird das Regelventil betätigt, um den Betrieb des
Bremspedals zu unterstützen, nachdem der Radzylinderdruck durch
den Hauptzylinderdruck erhöht oder abgesenkt wurde. Daher kann,
selbst wenn das Bremspedal während des Bremsvorgangs
beispielsweise losgelassen wird, der Druck in der
Fremdkraftkammer nicht unmittelbar nach dem Loslassen des
Bremspedals verringert werden, weil die Reibkraft der an dem
Hauptkolben montierten Dichtelemente groß ist. Nur nachdem die
Niederdrückkraft des Bremspedals soweit verringert wurde, um die
Reibkraft der Dichtelemente zu überwinden, fängt der Druck damit
an, abzusinken. Soweit herkömmliche elastische Dichtelemente
verwendet werden, kann die Reibkraft leicht eine Grenze
übersteigen, wodurch eine Verzögerung des Druckabfallbetriebs
hervorgerufen wird.
Entsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug zu schaffen, die
einen Hauptzylinder, eine Hilfsdruckquelle zum Erzeugen eines
Fremdkraftdrucks und eine Ventilbaugruppe umfaßt, die den
Fremdkraftdruck in einen regulierten Druck regelt und den
regulierten Druck einer Fremdkraftkammer zuführt, die hinter
einem Hauptkolben definiert ist, um einen Betrieb eines manuell
betätigten Elements zu unterstützen, und die dazu angepaßt ist,
den Druck in der Fremdkraftkammer unmittelbar nach dem Loslassen
des manuell betätigten Elements zu verringern.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe umfaßt eine
Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug einen Hauptzylinder,
der einen Zylinderkörper und einen Hauptkolben hat, der darin
gleitfähig angeordnet ist, um eine Druckkammer vor dem
Hauptkolben und eine Fremdkraftkammer hinter dem Hauptkolben zu
definieren. Der Hauptkolben wird ansprechend auf eine Betätigung
eines manuell betätigten Elements, beispielsweise eines
Bremspedals bewegt, um einen Bremsdruck von der Druckkammer zu
erzeugen. Ein Regelkolben ist gleitfähig in dem Zylinderkörper
vor dem Hauptkolben angeordnet, um die Druckkammer hinter dem
Regelkolben zu definieren. Der Regelkolben wird ansprechend auf
die Bewegung des Hauptkolbens bewegt. Eine Hilfsdruckquelle ist
vorgesehen, um ein Bremsmittel mit Druck zu beaufschlagen, so
daß ein Fremdkraftdruck erzeugt wird. Eine Ventilbaugruppe steht
mit der Hilfsdruckquelle in Verbindung, um den Fremdkraftdruck
in einen regulierten Druck ansprechend auf eine Bewegung des
Regelkolbens zu regulieren. Die Ventilbaugruppe ist dazu
angepaßt, den regulierten Druck in die Fremdkraftkammer
zuzuführen, um die Betätigung des manuell betätigten Elements zu
unterstützen. Außerdem ist eine Druckverringerungsvorrichtung
vorgesehen, die ansprechend auf eine Betätigung des manuell
betätigten Elements aktiviert wird, um den Druck in der
Fremdkraftkammer unbeachtlich des Drucks in der Druckkammer zu
verringern, wenn das manuell betätigte Element losgelassen wird.
Die Druckverringerungsvorrichtung kann in dem Hauptkolben in
einer einstückigen Beziehung zum manuell betätigten Element
angeordnet sein.
Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist es vorzuziehen,
daß die Ventilbaugruppe dazu angepaßt ist, die Fremdkraftkammer
in Verbindung mit einem Behälter zum Speichern des Bremsmittels
zu halten, wenn das manuell betätigte Element in seinem
unbetätigten Zustand ist, und daß die
Druckverringerungsvorrichtung dazu angepaßt ist, die
Fremdkraftkammer mit dem Behälter in Verbindung zu setzen, wenn
das manuell betätigte Element in seinem unbetätigtem Zustand
ist, ferner dazu angepaßt ist, die Verbindung zwischen der
Fremdkraftkammer und dem Behälter zu blockieren, wenn das
manuell betätigte Element betätigt wird, und dazu angepaßt ist,
die Fremdkraftkammer mit dem Behälter in Verbindung zu setzen,
wenn das manuell betätigte Element losgelassen wird.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann auch so angeordnet
sein, daß die Ventilbaugruppe dazu angepaßt ist, die
Fremdkraftkammer in Verbindung mit einem Behälter zum Speichern
vom Bremsmittel gehalten wird, wenn das manuell betätigte
Element in seinem unbetätigten Zustand ist, und daß die
Bremsverringerungsvorrichtung dazu angepaßt ist, die Verbindung
zwischen der Fremdkraftkammer und dem Behälter zu blockieren,
wenn das manuell betätigte Element in seinem unbetätigten
Zustand ist und wenn das manuell betätigte Element betätigt
wird, und dazu angepaßt ist, die Fremdkraftkammer mit dem
Behälter zu verbinden, wenn das manuell betätigte Element
losgelassen wird.
Vorzugsweise ist die Druckverringerungsvorrichtung in dem
Hauptzylinder angeordnet, um entweder einen ersten Zustand, bei
dem die Fremdkraftkammer mit dem Behälter verbunden ist, oder
einen zweiten Zustand, bei dem die Verbindung zwischen der
Fremdkraftkammer und dem Behälter blockiert ist, in
Übereinstimmung mit einer Lage des Hauptkolbens in dem
Zylinderkörper vorzusehen. Die Druckverringerungsvorrichtung
kann in dem Hauptzylinder angeordnet sein, um entweder einen
ersten Zustand, bei dem die Fremdkraftkammer mit dem Behälter
verbunden ist, oder einen zweiten Zustand, bei dem die
Verbindung zwischen der Fremdkraftkammer und dem Behälter
blockiert ist, in Abhängigkeit des Drucks in der
Fremdkraftkammer vorsehen.
Die vorstehend genannte Aufgabe und die folgende Beschreibung
werden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen leichter
verständlich, wobei ähnliche Bezugszeichen ähnliche Elemente
bezeichnen.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Hydraulikbremsvorrichtung
für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines Teils einer
Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines Teils einer
Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren näher
erläutert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist dort eine
Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug dargestellt, die
einen Zylinderkörper 1h umfaßt, der mit einem
Hauptzylinderabschnitt und einem Regulierabschnitt versehen ist,
und die ein Bremspedal 2 umfaßt, das hinter dem Zylinderkörper
1h (rechts in Fig. 1) als ein manuell betätigtes Element gemäß
der Erfindung angeordnet ist. Eine auf das Bremspedal 2
aufgebrachte Niederdrückkraft wird als eine Bremskraft auf den
Hauptzylinderabschnitt und den Regulierabschnitt durch eine
Druckstange 3 übertragen. Ansprechend auf die Niederdrückkraft
wird ein Hydraulikdruck in dem Hauptzylinderabschnitt und dem
Regulierabschnitt erzeugt und auf Radzylinder Wfr, Wfl, Wrr, Wrl
aufgebracht, die wirkverbunden an vorderen Rädern FR, FL und
hinteren Rädern RR, RL des Fahrzeugs montiert sind. In Fig. 1
sind nur die Räder FR, RR, die vorne rechts und hinten rechts am
Fahrzeug liegen, und die Radzylinder Wfr, Wrr offenbart, die
wirkverbunden an den Rädern FR, RR montiert sind.
In dem Zylinderkörper 1h ist eine Stufenbohrung ausgebildet, die
Bohrungen 1a, 1b, 1c umfaßt, die zueinander unterschiedliche
Durchmesser haben, und in denen ein Hauptkolben 10 und ein
Regelkolben 21 aufgenommen sind, um dazwischen eine Druckkammer
R2 zu definieren. Die Bohrung 1a steht mit einer
Fremdkraftkammer R1 in Verbindung, die einen größeren
Durchmesser als den der Bohrung 1a hat. Der Regelkolben 21 ist
fluiddicht und gleitfähig in der Bohrung 1b aufgenommen, die den
kleinsten Durchmesser hat.
Der Hauptkolben 10 hat einen ersten Kolben 11, einen zweiten
Kolben 12 und einen dritten Kolben 13, der fluiddicht und
gleitfähig in dem zweiten Kolben 12 aufgenommen ist. Der Kolben
11 hat einen Stegabschnitt 11a mit einem relativ kleinen
Durchmesser, der um seinen äußeren Umfang an seinem vorderen
Endabschnitt ausgebildet ist, und einen Stegabschnitt 11b mit
einem relativ großen Durchmesser, der an seinem hinteren
Endabschnitt ausgebildet ist, der von dem Stegabschnitt 11a
einen vorbestimmten Abstand entfernt ist. Der Stegabschnitt 11a
ist mit einem ringförmigen haubenförmigen Dichtelement 14
versehen, um fluiddicht und gleitfähig in der Bohrung 1b
aufgenommen zu sein, während der Stegabschnitt 11b gleitfähig in
der Bohrung 1a in Anlage mit dem zweiten Kolben 12 aufgenommen
ist. Der zweite Kolben 12 hat einen Stegabschnitt 12a, auf dem
eine Umfangsnut 12b ausgebildet ist, um darin ein ringförmiges
Dichtelement aufzunehmen. Die Innenseite des zweiten Kolbens 12
ist als eine Stufenbohrung mit einer Bohrung 12c mit kleinem
Durchmesser, einer Bohrung 12d mit mittlerem Durchmesser, und
einer Bohrung 12e mit großem Durchmesser ausgebildet, und ein
Ventilsitz 12f ist zwischen der Bohrung 12c und der Bohrung 12d
ausgebildet. Der zweite Kolben 12 ist mit einem Durchtritt 12g
hinter dem Ventilsitz 12f ausgebildet, um die Bohrung 12d mit
der Fremdkraftkammer R1 in Verbindung zu setzen. Ein Hauptkörper
des zweiten Kolbens 12 ist durch eine zylindrische Hülse 17
gelagert. Am Innenumfang und am Außenumfang der Hülse 17 sind
Umfangsnuten ausgebildet, um darin Dichtelemente 17a, 17b
aufzunehmen; am Innenumfang der Hülse 17, der in Achsrichtung
von den Dichtelementen 17a, 17b entfernt ist, ist eine
Umfangsnut ausgebildet, um darin ein Dichtelement 18
aufzunehmen, wodurch die Fremdkraftkammer R1 wirkungsvoll
abgedichtet wird.
Entsprechend ist zwischen dem Stegabschnitt 11a des ersten
Kolbens 11 und dem Stegabschnitt 12a des zweiten Kolbens 12
innerhalb der Bohrungen 1a, 1b eine Druckmittelkammer R4
definiert, die mit dem Behälter 4 durch eine Öffnung 1e in
Verbindung steht und mit der Innenseite des zweiten Kolbens 12
durch eine Öffnung 11d in Verbindung steht, die in dem ersten
Kolben 11 ausgebildet ist. Der dritte Kolben 13, d. h. der
Eingangskolben gemäß der vorliegenden Erfindung, ist fluiddicht
und gleitfähig in der Innenseite des zweiten Kolbens 12
aufgenommen und derart angeordnet, daß sein vorderes Ende dem
Ventilsitz 12f des zweiten Kolbens 12 mit einem
dazwischenliegenden vorbestimmten Abstand gegenüberliegt,
wodurch die Druckverringerungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammen mit dem ersten Kolben 11 usw. gebildet ist.
Der dritte Kolben 13 hat eine Durchgangsbohrung 13a, die radial
an seinem vorderen Ende ausgebildet ist, die durch einen Stift
15 durchdrungen ist, der an dem zweiten Kolben 12 gesichert ist.
Das Durchgangsloch 13a hat eine axiale Länge, die länger als der
Durchmesser des Stifts 15 ist, so daß der dritte Kolben 13
relativ zum zweiten Kolben 12 bewegbar ist. Auf dem dritten
Kolben 13 ist ein Paar Umfangsnuten (gezeigt durch 13b)
ausgebildet, in denen ringförmige Dichtelemente aufgenommen
sind. Außerdem ist ein Abschnitt 13c mit großem Durchmesser am
hinteren Ende des dritten Kolbens 13 ausgebildet, so daß eine
Verbindung mit der Druckstange 3 besteht.
Am vorderen Abschnitt des Zylinderkörpers 1h ist der
Regulierabschnitt ausgebildet, der an einer Hilfsdruckquelle 40
zur Zufuhr eines Fremdkraftdrucks angeschlossen ist. Die
Hilfsdruckquelle 40 umfaßt einen elektrischen Motor 42 und eine
Druckmittelpumpe 43, die durch den Motor 42 angetrieben wird;
ihr Einlaß ist an dem Behälter 4 angeschlossen und ihr Auslaß
ist an einem Druckspeicher 44 angeschlossen, durch den der
Fremdkraftdruck einem Durchtritt 31d über eine Öffnung 1p
zugeführt wird. Der Regelkolben 21 hat ein Paar Stegabschnitte,
die um seinen äußeren Umfang mit einem vorbestimmten Abstand
axial getrennt voneinander ausgebildet sind, und ist in der
Bohrung 1b aufgenommen, wodurch eine Druckmittelkammer R5
zwischen den Stegabschnitten definiert ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, hat der Regelkolben 21 ein
Durchgangsloch 21a, das radial ausgebildet ist, und einen
axialen Durchtritt 21b, der mit dem Durchgangsloch 21a in
Verbindung steht, so daß ein Ende des Durchtritts 21b mit der
Druckmittelkammer R5 in Verbindung steht und das andere Ende mit
der Druckkammer R2 in Verbindung steht. Die Druckmittelkammer R5
steht mit dem Behälter 4 über eine Öffnung 1f in Verbindung. Am
hinteren Stegabschnitt des Regelkolbens 21 ist ein axialer
Durchtritt 21c ausgebildet. Ein ringförmiges Dichtelement 24 ist
an einem Ende des Durchtritts 21c angeordnet, der in der
Druckkammer R2 mündet, so daß Ein-Wege-Ventil gebildet ist. Die
Druckkammer R2 ist daher zwischen dem Dichtelement 24 und einem
Dichtelement 14 definiert, das auf dem Stegabschnitt 11a des
ersten Kolbens 11 angeordnet ist.
Der Regelkolben 21 hat einen zylindrischen Stützabschnitt 21s,
der einstückig an ihm ausgebildet ist, um den Durchtritt 21b zu
umschließen, und sich axial erstreckt, und ein Ventilelement 25
ist gleitend in dem Stützabschnitt 21s angeordnet. Ein Ende des
Ventilelements 25 ist durch ein elastisches Material wie
beispielsweise Gummi abgedeckt, das an dem Durchtritt 21b
anliegen kann, um denselben zu schließen. Am anderen Ende des
Ventilelements 25 ist eine Stange 25b so ausgebildet, daß sie
einstückig mit dem Ventilelement 25 ist, und ein
Eingriffsabschnitt 25c ist an dem hinteren Ende der Stange 25b
ausgebildet. Ein Halter 26 ist auf dem Stützabschnitt 21s
montiert und mit dem Eingriffsabschnitt 25c im Eingriff, um das
Ventilelement 25 davon abzuhalten, sich zum Hauptkolben 10 zu
bewegen. In ähnlicher Weise hat der erste Kolben 11 einen
zylindrischen Stützabschnitt 11s, der auf der Seite des
Stegabschnitts 11a ausgebildet ist, um die Vertiefung 11c zu
umschließen. Ein Halter 16 ist auf dem Stützabschnitt 11s
montiert und mit dem Eingriffsabschnitt 25c im Eingriff, um das
Ventilelement 25 davon abzuhalten, sich zum Regelkolben 21 zu
bewegen. An dem axialen Ende des Regelkolbens 21, das zum Halter
26 entgegengesetzt ist, ist eine Vertiefung ausgebildet, in der
ein Endabschnitt eines Spulenkörpers 32 gehalten ist, wie
nachstehend beschrieben ist. Das Durchgangsloch 21a nimmt in
sich einen Eingriffsstift 28 auf, der an dem Zylinderkörper 1h
befestigt ist, so daß es ermöglicht ist, daß sich der
Regelkolben 21 nach vorne bewegt, daß er aber davon abgehalten
ist, sich nach hinten zu bewegen (d. h. davon abgehalten ist,
sich zum ersten Kolben 11 zu bewegen).
Eine zylindrische Hülse 31 ist in der Stufenbohrung 1c
aufgenommen, die mit der Bohrung 1b in Verbindung steht. Die
Hülse 31 hat an ihrem Umfang eine Vielzahl Umfangsnuten
ausgebildet und ringförmige Dichtelemente sind jeweils in den
Nuten aufgenommen. Zwischen benachbarten Dichtelementen sind
radiale Durchtritte 31d, 31e ausgebildet, um die Öffnungen 1p,
1s mit dem Inneren der Hülse 3s in Verbindung zu setzen, in dem
der Spulenkörper 32 gleitfähig aufgenommen ist, und dessen
vorderes Ende mit einem Stopfen 31a verschlossen ist.
In dem Spulenkörper 32 sind ein axialer Durchtritt 32a und ein
radialer Drosseldurchtritt 32b ausgebildet, der mit dem
Durchtritt 32a in Verbindung steht. Ein Ende des Spulenkörpers
32 liegt in einer Regulierkammer R3 und ist mit dem Regelkolben
21 im Eingriff. Ein Halter 33 ist in der Vertiefung des
Regelkolbens 21 gestützt, und eine Feder 34 ist zwischen der
Hülse 31 und dem Halter 33 montiert, um den Spulenkörper 32 in
Anlage an den Regelkolben 21 zu zwängen. Der axiale Durchtritt
32a ist derart angeordnet, daß sein offenes Ende normalerweise
in der Regulierkammer R3 an der Verbindungsstelle des
Spulenkörpers 32 des Regelkolbens 21 mündet. Wenn der
Regelkolben 21 in seiner Ursprungslage liegt, ist das andere
Ende des Durchtritts 32a des Spulenkörpers 32 derart angeordnet,
daß es mit dem Behälter 4 über einen Durchtritt 31e und eine
Öffnung 1s in Verbindung steht, so daß die Regulierkammer R3 mit
dem Behälter 4 in Verbindung steht, der mit Bremsmittel unter
Umgebungsdruck zu füllen ist.
Der Durchtritt 31d ist in der Hülse 31 derart ausgebildet, daß
er mit der Hilfsdruckquelle 40 durch die Öffnung 1p in
Verbindung steht, während er durch den Spulenkörper 32
verschlossen wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Eine Umfangsnut 31c
ist am Innenumfang der Hülse 31 in einem vorbestimmten Abstand
entfernt von dem Durchtritt 31d ausgebildet, und eine Umfangsnut
32c ist am Außenumfang des Spulenkörpers 32 ausgebildet, um der
Nut 31c gegenüberzuliegen. Wenn der Spulenkörper 32 in seine in
Fig. 1 gezeigte Stellung gesetzt wird, steht entsprechend die
Regulierkammer R3 mit dem Behälter 4 durch den Durchtritt 32a
des Spulenkörpers 32, den Durchtritt 31e der Hülle 31 und die
Öffnung 1s in Verbindung, um unter Umgebungsdruck zu stehen.
Wenn der Spulenkörper 32 in Richtung zum Stopfen 31a ansprechend
auf eine Bewegung des Regelkolbens 21 bewegt wird, wird die Nut
31e der Hülse 31 abgetrennt und andererseits liegt der
Durchtritt 31d der Hülse 31 der Nut 32c des Spulenkörpers 32
gegenüber, und gleichzeitig liegt die Nut 31c dem
Drosseldurchtritt 32b gegenüber, so daß die Regulierkammer R3
mit dem Durchtritt 32a in Verbindung steht. Folglich wird
Fremdkraftdruck von der Hilfsdruckquelle 40 in die
Regulierkammer R3 zugeführt, um den darin herrschenden Druck zu
erhöhen. Die Regulierkammer R3 steht mit der Fremdkraftkammer R1
durch eine Öffnung 1r in Verbindung, die in dem Zylinderkörper
1h ausgebildet ist.
Der Betrieb der vorstehend beschriebenen
Hydraulikbremsvorrichtung wird nachfolgend erläutert. Wenn das
Bremspedal 2 nicht niedergedrückt ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist,
ist zwischen dem Kopfende und dem Ventilsitz 12f ein Spalt (oder
ein Durchtritt) ausgebildet, durch den die Fremdkraftkammer R1
mit der Druckmittelkammer R4 in Verbindung steht. Wenn dann das
Bremspedal 2 niedergedrückt wird, um den zweiten Kolben 13 durch
die Druckstange 3 nach vorne (nach links in Fig. 1) zu drücken,
liegt das Kopfende des dritten Kolbens 13 an dem Ventilsitz 12f
an, um die Verbindung zwischen der Fremdkraftkammer R1 und der
Druckmittelkammer R4 abzutrennen. Dann bewegt sich der erste
Kolben 11 durch die Niederdrückkraft des Bremspedals 2, um die
Druckkammer R2 zu komprimieren. Entsprechend liegt das
Ventilelement 25 an dem Regelkolben 21 an, um den Durchtritt 21b
durch das elastische Element des Ventilelements 25 zu schließen.
Da in diesem Fall der Hauptkolben 10 und der Regelkolben 21
durch eine Feder 19 so gehalten sind, daß sie in dem in Fig. 1
gezeigten Zustand sind, bewegen sie sich zusammen einstückig.
Dann wird der mit dem Regelkolben 21 im Eingriff stehende
Spulenkörper 32 den Durchtritt 31e abtrennen, um die Verbindung
zwischen dem Behälter 4 und der Regulierkammer R3 zu blockieren.
Gleichzeitig wird der Fremdkraftdruck von der Hilfsdruckquelle
40 in die Regulierkammer R3 durch die Öffnung 1p, den Durchtritt
31d, die Nuten 31c, 32c und den Drosseldurchtritt 32b zugeführt,
um dadurch in den Radzylinder Wrr durch eine Öffnung 1q als
regulierter Druck gefördert zu werden und auch in die
Fremdkraftkammer R1 durch die Öffnung 1r gefördert zu werden.
Dadurch werden der erste und zweite Kolben 11, 12 vorwärts
bewegt, so daß die Druckkammer R2 komprimiert wird, um den
Hauptzylinderdruck von der Öffnung 1n zu erzeugen. In diesem
Fall wird die Bewegung des ersten Kolbens 11 durch den
regulierten Druck unterstützt, der ansprechend auf das
Niederdrücken des Bremspedals 2 zugeführt wird, weil der
Dichtdurchmesser des Stegabschnitts 12a des zweiten Kolbens 12
größer als der Dichtdurchmesser des Stegabschnitts 11a des
ersten Kolbens 11 ist.
Wenn während dieses Betriebs der regulierte Druck größer als der
Hauptzylinderdruck wird, wird der Regelkolben 21 betätigt, um
sich von der Hülse 31 wegzubewegen, so daß der Durchtritt 32a
des Spulenkörpers 32 mit dem Behälter 4 in Verbindung gebracht
wird, wodurch der Druck in der Regulierkammer R3 abfällt. Wenn
andererseits der regulierte Druck kleiner als der
Hauptzylinderdruck wird, wird der Durchtritt 31e abgetrennt, und
der Fremdkraftdruck wird wiederum von der Hilfsdruckquelle 40
durch den Durchtritt 31d in die Regulierkammer R3 eingeführt, um
den darin herrschenden Druck zu erhöhen. Somit wird der Druck in
der Regulierkammer R3 durch eine Wiederholung der Bewegung des
Regelkolbens 21, wie vorstehend beschrieben ist, und die
Bewegung des Spulenkörpers 32 reguliert, der entsprechend der
Bewegung des Regelkolbens 21 aktiviert wird.
In dem Fall, bei dem der Hauptkolben 10 gerade betätigt wird,
wenn das Bremspedal 2 losgelassen wird, oder bei dem die auf das
Bremspedal 2 aufgebrachte Bremskraft abgetrennt wird, bewegt
sich das Kopfende des dritten Kolbens 13 von dem Ventilsitz 12f
weg, weil der dritte Kolben 13 mit dem Bremspedal 2 durch die
Druckstange 3 verbunden ist. Folglich wird die Fremdkraftkammer
R1 mit dem Behälter 4 durch den Durchtritt 11d und die
Druckmittelkammer R4 in Verbindung gesetzt, um den Druck in der
Fremdkraftkammer R1 unmittelbar abzusenken.
Fig. 2 stellt einen Teil eines anderen Ausführungsbeispiels der
Hydraulikbremsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
Der Hauptkolben 10 unterscheidet sich im Aufbau von dem in Fig. 1
gezeigten, aber der Rest der Bauteile ist gleich wie diejenigen,
die in Fig. 1 gezeigt sind, so daß sie in Fig. 2 weggelassen
werden. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der
dritte Kolben 13, der den gleichen Aufbau hat, wie der in Fig. 1
gezeigte, derart angeordnet, daß er normalerweise so gehalten
ist, daß er auf dem Ventilsitz 12f des zweiten Kolbens 12 sitzt,
so daß ein normalerweise geschlossenes Ventil gebildet ist. Der
zweite Kolben 12 hat ein Führungsloch 12h, das radial
ausgebildet ist und das der Stift 15 durchdringt. An
entgegengesetzten Enden des Stiftes 15 sind Eingriffselemente
15e befestigt, wodurch der Stift 15 derart gelagert ist, daß er
in dem Führungsloch 12h bewegbar ist. Wenn daher das Bremspedal
2 in seinem unbetätigten Zustand ist, liegt der Stift 15 an der
Hülse 17 an. Wenn das Bremspedal 2 niedergedrückt wird, rückt
der Stift 15 zusammen mit dem Kolben 12 vor. Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Stift 15 derart
angeordnet, daß er das Durchgangsloch 13a durchdringt und sich
zusammen mit dem dritten Kolben 13 einstückig bewegt, so daß die
Lagebeziehung zwischen dem Stift 15 und dem dritten Kolben 13
gegenüber der aus Fig. 1 unterschiedlich ist. Der Stift 15 kann
derart ausgebildet sein, daß er im vorliegenden
Ausführungsbeispiel einstückig mit dem dritten Kolben 13 ist.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sitzt das Kopfende
des dritten Kolbens 13 auf dem Ventilsitz 12f im unbetätigten
Zustand des Bremspedals 2, so daß die Verbindung zwischen der
Fremdkraftkammer R1 und der Druckmittelkammer R4 blockiert ist.
Wenn das Bremspedal 2 niedergedrückt wird, um den dritten Kolben
13 nach vorne (nach links in Fig. 2) zu drücken, rückt der dritte
Kolben 13 vor, wobei sein Kopfende auf dem Ventilsitz 12f zu
sitzen kommt. Daher bleibt die Verbindung zwischen der
Fremdkraftkammer R1 und der Druckmittelkammer R4 blockiert, so
daß der regulierte Druck auf den zweiten Kolben 12 aufgebracht
wird. Folglich wird der erste Kolben 11 durch die
Niederdrückkraft des Bremspedals 2 und den auf den zweiten
Kolben 12 aufgebrachten regulierten Druck bewegt, wodurch die
Druckkammer R2 komprimiert wird. In dem Fall, bei dem der
Hauptkolben 10 gerade betätigt wird, wird dann, wenn das
Bremspedal 2 losgelassen wird, oder wenn die durch das
Bremspedal 2 aufgebrachte Bremskraft abgetrennt wird, der mit
dem zweiten Kolben 12 verbundene dritte Kolben 13 nach hinten
bewegt, so daß der Stift 15 rückwärts in dem Führungsloch 12h
bewegt wird. Folglich wird das Kopfende des dritten Kolbens 13
von dem Ventilsitz 12f wegbewegt, und die Fremdkraftkammer R1
wird mit dem Behälter 4 durch die Druckmittelkammer R4 in
Verbindung gesetzt, um den Druck in der Fremdkraftkammer R1
sofort zu verringern. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist daher ein geeigneter Bremsvorgang sichergestellt, ohne daß
der Druckverringerungsvorgang verzögert ist. Da des weiteren das
normalerweise geschlossene Ventil in dem Hauptkolben 10
ausgebildet ist, kann das Empfinden des Fahrzeugführers beim
Bremsvorgang verbessert werden.
Fig. 3 stellt einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels der
Hydraulikbremsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
Der Hauptzylinder 10 unterscheidet sich im Aufbau von dem in
Fig. 1 gezeigten, aber der Rest der Bauteile ist gleich wie die
in Fig. 1 gezeigten. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist am hinteren Ende des ersten Kolbens 11 eine Vertiefung 11e
ausgebildet, die mit der Druckmittelkammer R4 durch den
Durchtritt 11d in Verbindung steht. Der dritte Kolben 13 hat
einen Verlängerungsabschnitt 13d mit einem kleineren Durchmesser
als den seines Hauptkörpers an seinem Kopfende, das in der
Vertiefung 11e aufzunehmen ist, und einen Stufenabschnitt 13f
zwischen dem verlängerten Abschnitt 13d und dem Hauptkörper.
Hinter dem Stufenabschnitt 13f des dritten Kolbens 13 ist ein
radiales Durchgangsloch 13a ausgebildet. Der Stift 15 zum
Durchdringen des Durchgangslochs 13a ist an dem zweiten Kolben
12 befestigt. Vor dem Ventilsitz 12f des zweiten Kolbens 12 ist
ein Stufenabschnitt ausgebildet. Des weiteren ist eine Feder 13e
zwischen dem Stufenabschnitt und dem Kopfende des
Verlängerungsabschnitts 13d angeordnet, um den Stufenabschnitt
13f des dritten Kolbens 13 so zu Zwängen, daß er auf dem
Ventilsitz 12f des zweiten Kolbens 12 sitzt, so daß ein
normalerweise geschlossenes Ventil gebildet ist.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sitzt der
Stufenabschnitt 13f des dritten Kolbens 13 auf dem Ventilsitz
12f im betätigungsfreien Zustand des Bremspedals 2, so daß die
Verbindung zwischen der Fremdkraftkammer R1 und der
Druckmittelkammer R4 blockiert ist. Wenn das Bremspedal 2
niedergedrückt wird, um den dritten Kolben 13 nach vorne (nach
links in Fig. 3) zu drücken, rückt der dritte Kolben 13 vor,
wobei sein Stufenabschnitt 13f auf dem Ventilsitz 12f sitzt.
Daher bleibt die Verbindung zwischen der Fremdkraftkammer R1 und
der Druckmittelkammer R4 blockiert, so daß der regulierte Druck
auf den zweiten Kolben 12 aufgebracht wird. Folglich bewegt sich
der erste Kolben 11 durch die Niederdrückkraft des Bremspedals 2
und den auf den zweiten Kolben 12 aufgebrachten regulierten
Druck, wodurch die Druckkammer R2 komprimiert wird. Wenn dann in
dem Fall, bei dem der Hauptkolben 10 gerade betätigt wird, das
Bremspedal 2 losgelassen wird, oder wenn die durch das
Bremspedal 2 aufgebrachte Bremskraft abgetrennt wird, bewegt
sich der dritte Kolben 13 relativ zum zweiten Kolben 12 gegen
die Vorspannkraft der Feder 13e zurück. Folglich bewegt sich der
Stufenabschnitt 13f des dritten Kolbens 13 weg von dem
Ventilsitz 12f, und die Fremdkraftkammer R1 wird in Verbindung
mit dem Behälter 4 durch den Durchtritt 12g, die Vertiefung 11e,
den Durchtritt 11d und die Druckmittelkammer R4 gesetzt, um den
Druck in der Fremdkraftkammer R1 sofort abzusenken. Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist daher ein geeigneter
Bremsbetrieb sichergestellt, ohne daß der
Druckverringerungsvorgang verzögert wird. Da des weiteren das
normalerweise geschlossene Ventil in dem Hauptkolben 10
ausgebildet ist, kann das Empfinden des Fahrzeugführers beim
Bremsvorgang verbessert werden.
Die Erfindung richtet sich auf eine Hydraulikbremsvorrichtung,
die einen Hauptzylinder umfaßt, der einen Zylinderkörper und
einen Hauptkolben hat, der gleitfähig darin angeordnet ist, um
eine Druckkammer vor dem Hauptkolben und eine Fremdkraftkammer
hinter dem Hauptkolben zu definieren. Ein Regelkolben ist
gleitfähig in dem Zylinderkörper vor dem Hauptkolben angeordnet,
um die Druckkammer hinter dem Regelkolben zu definieren. Eine
Hilfsdruckquelle ist vorgesehen, um ein Bremsmittel unter Druck
zu setzen, so daß ein Fremdkraftdruck erzeugt wird. Eine
Ventilbaugruppe steht mit der Hilfsdruckquelle in Verbindung, um
den Fremdkraftdruck in einen regulierten Druck ansprechend auf
eine Bewegung des Regelkolbens zu regulieren, und ist dazu
angepaßt, den regulierten Druck in die Fremdkraftkammer
zuzuführen, um die Betätigung eines Bremspedals zu unterstützen.
Außerdem ist eine Druckverringerungsvorrichtung vorgesehen, die
ansprechend auf eine Betätigung des Bremspedals aktiviert wird,
um den Druck in der Fremdkraftkammer unbeachtlich des Drucks in
der Druckkammer zu verringern, wenn das Bremspedal losgelassen
wird. Beispielsweise ist die Druckverringerungsvorrichtung in
dem Hauptkolben angeordnet, um in Übereinstimmung mit einer
Position des Hauptkolbens in dem Zylinderkörper die
Fremdkraftkammer mit dem Behälter in Verbindung zu setzen oder
die Verbindung zwischen der Fremdkraftkammer und dem Behälter zu
blockieren.
Claims (11)
1. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug mit
einem Hauptzylinder, der einen Zylinderkörper (1h) und einen Hauptkolben (10) hat, der darin gleitfähig aufgenommen ist, um eine Druckkammer (R2) vor dem Hauptkolben (10) und eine Fremdkraftkammer (R1) hinter dem Hauptkolben (10) zu definieren, wobei der Hauptkolben (10) ansprechend auf eine Betätigung eines manuell betätigten Elements (2) nach vorne bewegt wird, um einen Bremsdruck von der Druckkammer (R2) zu erzeugen;
einem Regelkolben (21), der gleitfähig in dem Zylinderkörper (1h) vor dem Hauptkolben (10) zur Bildung der Druckkammer (R2) hinter dem Regelkolben (21) angeordnet ist, wobei der Regelkolben (21) ansprechend auf eine Bewegung des Hauptkolbens (10) bewegt wird;
einer Hilfsdruckquelle (40) zum Beaufschlagen eines Bremsmittels mit Druck, um einen Fremdkraftdruck zu erzeugen;
einer Ventileinrichtung (31, 32), die mit der Hilfsdruckquelle (40) in Verbindung steht, um den Fremdkraftdruck in einen regulierten Druck ansprechend auf eine Bewegung des Regelkolbens (21) zu regulieren, wobei die Ventileinrichtung (31, 32) den regulierten Druck in die Fremdkraftkammer (R1) zuführt, um die Betätigung des manuell betätigten Elements (2) zu unterstützen; und
einer Druckverringerungseinrichtung (12, 13), die ansprechend auf die Betätigung des manuell betätigten Elements (2) betätigt wird, um den Druck in der Fremdkraftkammer (R1) unbeachtlich des Drucks in der Druckkammer (R2) zu verringern, wenn das manuell betätigte Element (2) losgelassen wird.
einem Hauptzylinder, der einen Zylinderkörper (1h) und einen Hauptkolben (10) hat, der darin gleitfähig aufgenommen ist, um eine Druckkammer (R2) vor dem Hauptkolben (10) und eine Fremdkraftkammer (R1) hinter dem Hauptkolben (10) zu definieren, wobei der Hauptkolben (10) ansprechend auf eine Betätigung eines manuell betätigten Elements (2) nach vorne bewegt wird, um einen Bremsdruck von der Druckkammer (R2) zu erzeugen;
einem Regelkolben (21), der gleitfähig in dem Zylinderkörper (1h) vor dem Hauptkolben (10) zur Bildung der Druckkammer (R2) hinter dem Regelkolben (21) angeordnet ist, wobei der Regelkolben (21) ansprechend auf eine Bewegung des Hauptkolbens (10) bewegt wird;
einer Hilfsdruckquelle (40) zum Beaufschlagen eines Bremsmittels mit Druck, um einen Fremdkraftdruck zu erzeugen;
einer Ventileinrichtung (31, 32), die mit der Hilfsdruckquelle (40) in Verbindung steht, um den Fremdkraftdruck in einen regulierten Druck ansprechend auf eine Bewegung des Regelkolbens (21) zu regulieren, wobei die Ventileinrichtung (31, 32) den regulierten Druck in die Fremdkraftkammer (R1) zuführt, um die Betätigung des manuell betätigten Elements (2) zu unterstützen; und
einer Druckverringerungseinrichtung (12, 13), die ansprechend auf die Betätigung des manuell betätigten Elements (2) betätigt wird, um den Druck in der Fremdkraftkammer (R1) unbeachtlich des Drucks in der Druckkammer (R2) zu verringern, wenn das manuell betätigte Element (2) losgelassen wird.
2. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckverringerungseinrichtung (12, 13) in dem Hauptkolben (10) in einer einstückigen Beziehung zu dem manuell betätigten Element (2) angeordnet ist.
die Druckverringerungseinrichtung (12, 13) in dem Hauptkolben (10) in einer einstückigen Beziehung zu dem manuell betätigten Element (2) angeordnet ist.
3. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventileinrichtung (31, 32) dazu angepaßt ist, die
Fremdkraftkammer (R1) in Verbindung mit einem Behälter (4) zum
Speichern des Bremsmittels zu halten, wenn das manuell betätigte
Element (2) in seinem nicht betätigten Zustand ist, und wobei
die Druckverringerungseinrichtung (12, 13) dazu angepaßt ist, die Fremdkraftkammer (R1) mit dem Behälter (4) in Verbindung zu setzen, wenn das manuell betätigte Element (2) in seinem betätigungsfreien Zustand ist, ferner dazu angepaßt ist, die Verbindung zwischen der Fremdkraftkammer (R1) und dem Behälter (4) zu blockieren, wenn das manuell betätigte Element (2) betätigt wird, und dazu angepaßt ist, die Fremdkraftkammer (R1) mit dem Behälter (4) in Verbindung zu setzen, wenn das manuell betätigte Element (2) losgelassen wird.
die Druckverringerungseinrichtung (12, 13) dazu angepaßt ist, die Fremdkraftkammer (R1) mit dem Behälter (4) in Verbindung zu setzen, wenn das manuell betätigte Element (2) in seinem betätigungsfreien Zustand ist, ferner dazu angepaßt ist, die Verbindung zwischen der Fremdkraftkammer (R1) und dem Behälter (4) zu blockieren, wenn das manuell betätigte Element (2) betätigt wird, und dazu angepaßt ist, die Fremdkraftkammer (R1) mit dem Behälter (4) in Verbindung zu setzen, wenn das manuell betätigte Element (2) losgelassen wird.
4. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckverringerungseinrichtung (12, 13) in dem
Hauptkolben (10) angeordnet ist, um gemäß einer Position des
Hauptkolbens (10) in dem Zylinderkörper (1h) wahlweise entweder
einen ersten Zustand, bei dem die Fremdkraftkammer (R1) mit dem
Behälter (4) in Verbindung ist, oder einen zweiten Zustand
vorzusehen, bei dem die Verbindung zwischen der Fremdkraftkammer
(Rl) und dem Behälter (4) blockiert ist.
5. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptkolben (10) ein zylindrisches Element (12), das gleitfähig in dem Zylinderkörper (1h) angeordnet ist, und einen Eingangskolben (13) umfaßt, der gleitfähig in dem zylindrischen Element (12) angeordnet ist, um ansprechend auf eine Betätigung des manuell betätigten Elements (2) bewegt zu werden, und
wobei die Druckverringerungseinrichtung (12, 13) einen Durchtritt umfaßt, der zwischen dem Eingangskolben (13) in dem zylindrischen Element (12) ausgebildet ist, um die Fremdkraftkammer (R1) mit dem Behälter (4) in Verbindung zu setzen, wobei der Durchtritt ansprechend auf eine Bewegung des Eingangskolbens (13) geöffnet oder geschlossen wird.
der Hauptkolben (10) ein zylindrisches Element (12), das gleitfähig in dem Zylinderkörper (1h) angeordnet ist, und einen Eingangskolben (13) umfaßt, der gleitfähig in dem zylindrischen Element (12) angeordnet ist, um ansprechend auf eine Betätigung des manuell betätigten Elements (2) bewegt zu werden, und
wobei die Druckverringerungseinrichtung (12, 13) einen Durchtritt umfaßt, der zwischen dem Eingangskolben (13) in dem zylindrischen Element (12) ausgebildet ist, um die Fremdkraftkammer (R1) mit dem Behälter (4) in Verbindung zu setzen, wobei der Durchtritt ansprechend auf eine Bewegung des Eingangskolbens (13) geöffnet oder geschlossen wird.
6. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventileinrichtung (31, 32) dazu angepaßt ist, die Fremdkraftkammer (R1) in Verbindung mit einem Behälter (4) zum Speichern des Bremsmittels zu halten, wenn das manuell betätigte Element (2) in seinem unbetätigten Zustand ist, und wobei
die Druckverringerungseinrichtung (12, 13) dazu angepaßt ist, die Verbindung zwischen der Fremdkraftkammer (R1) und dem Behälter (4) zu blockieren, wenn das manuell betätigte Element (2) in seinem unbetätigten Zustand ist und wenn das manuell betätigte Element (2) betätigt wird, und dazu angepaßt ist, die Fremdkraftkammer (R1) mit dem Behälter (4) in Verbindung zu setzen, wenn das manuell betätigte Element (2) losgelassen wird.
die Ventileinrichtung (31, 32) dazu angepaßt ist, die Fremdkraftkammer (R1) in Verbindung mit einem Behälter (4) zum Speichern des Bremsmittels zu halten, wenn das manuell betätigte Element (2) in seinem unbetätigten Zustand ist, und wobei
die Druckverringerungseinrichtung (12, 13) dazu angepaßt ist, die Verbindung zwischen der Fremdkraftkammer (R1) und dem Behälter (4) zu blockieren, wenn das manuell betätigte Element (2) in seinem unbetätigten Zustand ist und wenn das manuell betätigte Element (2) betätigt wird, und dazu angepaßt ist, die Fremdkraftkammer (R1) mit dem Behälter (4) in Verbindung zu setzen, wenn das manuell betätigte Element (2) losgelassen wird.
7. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckverringerungseinrichtung (12, 13) in dem
Hauptkolben (10) angeordnet ist, um gemäß einer Position des
Hauptkolbens (10) in dem Zylinderkörper (1h) wahlweise entweder
einen ersten Zustand, bei dem die Fremdkraftkammer (R1) mit dem
Behälter (4) in Verbindung gesetzt ist, oder einen zweiten
Zustand vorzusehen, bei dem die Verbindung zwischen der
Fremdkraftkammer (R1) und dem Behälter (4) blockiert ist.
8. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptkolben (10) ein zylindrisches Element (12), das gleitfähig in dem Zylinderkörper (1h) angeordnet ist, und einen Eingangskolben (13) umfaßt, der in dem zylindrischen Element (12) gleitfähig angeordnet ist, um ansprechend auf eine Betätigung des manuell betätigten Elements (2) bewegt zu werden, und wobei
die Druckverringerungseinrichtung (12, 13) einen Durchtritt umfaßt, der zwischen dem Eingangskolben (13) und dem zylindrischen Element (12) ausgebildet ist, um die Fremdkraftkammer (R1) mit dem Behälter (4) zu verbinden, wobei der Durchtritt ansprechend auf die Bewegung des Eingangskolbens (13) geöffnet oder geschlossen wird.
der Hauptkolben (10) ein zylindrisches Element (12), das gleitfähig in dem Zylinderkörper (1h) angeordnet ist, und einen Eingangskolben (13) umfaßt, der in dem zylindrischen Element (12) gleitfähig angeordnet ist, um ansprechend auf eine Betätigung des manuell betätigten Elements (2) bewegt zu werden, und wobei
die Druckverringerungseinrichtung (12, 13) einen Durchtritt umfaßt, der zwischen dem Eingangskolben (13) und dem zylindrischen Element (12) ausgebildet ist, um die Fremdkraftkammer (R1) mit dem Behälter (4) zu verbinden, wobei der Durchtritt ansprechend auf die Bewegung des Eingangskolbens (13) geöffnet oder geschlossen wird.
9. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckverringerungseinrichtung (12, 13) in dem
Hauptkolben (10) angeordnet ist, um in Abhängigkeit des Drucks
in der Fremdkraftkammer (R1) wahlweise entweder einen ersten
Zustand, bei dem die Fremdkraftkammer (R1) mit dem Behälter (4)
verbunden ist, oder einen zweiten Zustand vorzusehen, bei dem
die Verbindung zwischen der Fremdkraftkammer (R1) und dem
Behälter (4) blockiert ist.
10. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptkolben (10) ein zylindrisches Element (12), das in dem Zylinderkörper (1h) angeordnet ist, und einen Eingangskolben (13) umfaßt, der in dem zylindrischen Element (12) angeordnet ist, um ansprechend auf eine Betätigung des manuell betätigten Elements (2) bewegt zu werden, und wobei
die Druckverringerungseinrichtung (12, 13) einen Durchtritt umfaßt, der zwischen dem Eingangskolben (13) und dem zylindrischen Element (12) ausgebildet ist, um die Fremdkraftkammer (R1) mit dem Behälter (4) in Verbindung zu setzen, wobei der Durchtritt ansprechend auf eine Bewegung des Eingangskolbens (13) geöffnet oder geschlossen wird.
der Hauptkolben (10) ein zylindrisches Element (12), das in dem Zylinderkörper (1h) angeordnet ist, und einen Eingangskolben (13) umfaßt, der in dem zylindrischen Element (12) angeordnet ist, um ansprechend auf eine Betätigung des manuell betätigten Elements (2) bewegt zu werden, und wobei
die Druckverringerungseinrichtung (12, 13) einen Durchtritt umfaßt, der zwischen dem Eingangskolben (13) und dem zylindrischen Element (12) ausgebildet ist, um die Fremdkraftkammer (R1) mit dem Behälter (4) in Verbindung zu setzen, wobei der Durchtritt ansprechend auf eine Bewegung des Eingangskolbens (13) geöffnet oder geschlossen wird.
11. Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventileinrichtung (31, 32) aufweist
einen Spulenkörper (32), der mit einem vorderen Ende des Regelkolbens (21) innerhalb der Regulierkammer (R3) im Eingriff ist; und
eine Hülse (31), die in dem Zylinderkörper (1h) angeordnet ist, der darin die Hülse (31) gleitfähig aufnimmt, wobei der Spulenkörper (32) relativ zur Hülse (31) ansprechend auf eine Bewegung des Regelkolbens (21) bewegt wird, um den Fremdkraftdruck von der Hilfsdruckquelle (40) in die Regulierkammer (R3) einzuführen und daraus den regulierten Druck zu erzeugen.
die Ventileinrichtung (31, 32) aufweist
einen Spulenkörper (32), der mit einem vorderen Ende des Regelkolbens (21) innerhalb der Regulierkammer (R3) im Eingriff ist; und
eine Hülse (31), die in dem Zylinderkörper (1h) angeordnet ist, der darin die Hülse (31) gleitfähig aufnimmt, wobei der Spulenkörper (32) relativ zur Hülse (31) ansprechend auf eine Bewegung des Regelkolbens (21) bewegt wird, um den Fremdkraftdruck von der Hilfsdruckquelle (40) in die Regulierkammer (R3) einzuführen und daraus den regulierten Druck zu erzeugen.
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