DE1972119U - Leuchte mit unter federkraft stehenden verschlussmitteln. - Google Patents

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen

Werner-von-Siemens-Str.

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Leuchte mit unter Federkraft stehenden Verschlußmitteln

Die Neuerung betrifft eine Leuchte, an deren Gehäuseoberteil unter Zwischenlage einer Dichtungsleiste ein lichtdurchlässiger Gehäuseunterteil durch unter Federkraft stehende Verschlußmittel abnehmbar gehaltert ist. Diese Verschlußmittel sind im Leuchteninneren befestigt und greifen in der Verschlußstellung jeweils unter einen Innenvorsprung des G-ehäuseunterteils. Es sind derartige Leuchten bekannt, bei denen der Gehäuseunterteil durch am Gehäuseoberteil angebrachte glatte oder verzahnte Rollen gehabten ist, die jeweils unter dem Einfluß einer Feder eine

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schräg nach außen oder oben gerichtete Haltekraft ausüben. Solche Haltevorrichtungen haben einen verwickelten Aufbau aus einer Vielzahl von Bauteilen.

Eine Verbesserung ist gemäß der Neuerung dadurch erzielt, daß jedes Verschlußmittel als einen etwa vertikalen Dichtungsdruck erzeugende U-ähnliche Drehfeder ausgebildet ist, deren vorgespannte Enden etwa in Höhe der Dichtungsleiste durch einen Haltewinkel am Gehäuseoberteil festgeklemmt sind, deren schraubenförmige Schenkelteile etwa in Höhe des Innenvorsprunges des Gehäuseunterteils angeordnet sind und deren V-förmig geformte, miteinander verbundene Schenkelteile in der Verschiußsteliung a.n einer etwa horizontalen Teilfläche dieses Innenvorsprunges eine Gegenlage finden. Diese Art der Halterung des Gehäuseunterteils zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus zwei nicht störanfälligen Bauelementen aus. Die neuerungsgemäße Anordnung und Ausbildung der Drehfedern erlaubt ihre Verwendung auch bei beschränkten Raumverhältnissen, insbesondere wenn zwischen dem Innenvorsprung des Gehäuseunterteils und der Befestigungsunterlage des Haltewinkels der Feder ein nur kleiner Abstand vorhanden ist. Gerade in solchen Fällen ist die Erzeugung der erforderlichen Halterungskraft und einer einwandfreien Dichtungswirkung gewährleistet.

Die Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen

Pig. 1 einen Längsschnitt durch einen mit einer Drehfeder versehenen Randabschnitt der neuerungsgemäßen Leuchte,

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Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Pig. 1 und Fig. t> eine perspektivische Innenansicht eines eine zweite Art einer Drehfeuer enthaltenden Handteiles der neuerungsgemäßen Leuchte.

Die abgebildete Leuchte hat einen flachen Gehäuseoberteil 1 mit einem rechtwinklig abgebogenen Randteil 2 und enthält eine umlaufende eia,stische Dichtungsleiste 3· An dieser liegt ein lichtdurchlässiger Gehäuseunterteil 4 in der geschlossenen Gehäusestellung an, wobei zur Erzeugung der Halterungskraft und des Dichtungsdruckes Verschlußmittel 5 (Fig· 1, 2) dienen, die unter Federkraft stehen. Diese Verschlußmittel 5 sind im Leuchteninneren befestigt und greifen in der Verschlußstellung jeweils unter einen Innenvorsprung 6 des Gehäuseunterteils 4. Dieser Innenvorsprung 6 kann als Nase mit V-Querschnitt geformt sein.

Nach der Neuerung ist Jedes Verschlußmittel als U-ähnliche Drehfeder 5 ausgebildet, die einen etwa vertikalen Dichtungsdruck erzeugt und deren vorgespannte Enden 7, 8 etwa in Höhe der Dichtungsleiste 3 durch einen Haltewinkel 9 am Gehäuseoberteil 1 festgeklemmt sind. Dabei sind diese Enden 7, 8 durch Zungen 10, 11 des Haltewinkels 9 gegen seitliche Verschiebung gesichert. Nach Durchführung durch Öffnungen 12, 13 des Haltewinkels 9 sind die an diesem geführten parallelen Schenkel der Drehfeder 5 mit ihren schraubenförmigen Schenkelteilen 14, 15 etwa in der Höhe des Innenvorsprunges 6 angeordnet. Weiter sind die Schenkel an ihren miteinander verbundenen Schenkelteil 16, 17 V-förmig verformt und legen sich in der Verschlußstellung gegen eine etwa

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horizontale Teilflache 18 des Innenvorsprungs 6. Die an dieser Teilfläche 18 zur Wirkung gelangende Federkraft dient zur Abstützung bzw. Halterung des Gehäuseunterteils 4, wobei an der schmalen horizontalen Randfläche 19 des umlaufenden vertikalen Randes des Gehäuseunterteils 4 ein vertikaler Dichtungsdruck ausgeübt wird.

Zweckmäßig hat jeder Haltewinkel 9 Teilflächen 20, die beim Heranführen des Gehäuseunterteils an den Gehäuseoberteii 1 und beim Anschlagen der schrägen Innenfläche 21 des Innenvorsprungs 6 gegen die V-förmigen Schenkelteile 16, 17 der Drehfeder 5 als Anschlag für die Federschenkel dienen. Auf diese Weise weicht die Drehfeder 5 bei der Führung an den Teilflächen 20 nach dem Leuchteninneren aus, ohne daß die Schenkelteile 16, 17 nach oben kippen können. Die Drehfeder 5 ist für die Leuchten vorgesehen, bei denen zwischen der etwa horizontalen Teilfläche 18 des Innenvorsprungs 6 und dem Gehäuseoberteil 1 so viel Höhe zur Verfügung steht, daß die Schenkellänge der Drehfeder 5· zur Erzeugung eines Biegemomentes für die Halterungswirkung ausreicht. In den Fällen, in denen dies nicht zutrifft,' ist eine andere Art einer Biegefeder zu verwenden, nämlich eine Drehfeder 25» wie sie in der Fig. 3 dargestellt ist.

Zweckmäßig hat jeder Schenkel dieser Drehfeder 25 einen durch einen Haltewinkel 29, der L-Querschnitt haben kann, festzuklemmenden L-förmigen Teil 27, 28, der nach Abwinkelung um etwa 90° in den schraubenförmigen Schenkelteil 14, 15 übergeht und eine Torsionskraft ausübt. Auf diese Weise kann bei kleiner

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Gesa-mtbauhöhe der Drehfeder 25 das erforderliche Drehmoment erzeugt werden. Mit 30 ist die Teililäche des Haltewinkels 29 bezeichnet, die einen Anschlag für die Schenkel der Drehfeder 25 bildet.

3 Schutzansprüche
3 Figuren

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Claims (3)

1. Leuchte, an deren Gehäuseoberteil unter Zwischenlage einer Dichtungsleiste ein lichtdurchlässiger G-ehäuseunterteil durch unter Federkraft stehende Verschlußmittel abnehmbar gehaltert ist, die im Leuchteninneren befestigt sind und in der Verschlußstellung jeweils unter einen Innenvorsprung des Gelläuseunterteils greifen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Yerschlußmittel als einen etwa vertikalen Dichtungsdruck erzeugende U-ähnliche Drehfeder (5, 25) ausgebildet ist, deren vorgespannte Enden (7, 8, 27, 28) etwa in Höhe der Dichtungsleiste (3) durch einen Haltewinkel (9, 29) am Gehäuseoberteil (1) festgeklemmt sind, deren schraubenförmige Schenkel teile (H, 15) etwa in Höhe des Innenvorsprunges (6) des G-ehäuseunterteils (4) angeordnet sind und deren V-förmig verformte, miteinander verbundene Schenkelteile (16, 17) in der Verschlußstellung an einer etwa horizontalen Teilfläche (18) dieses Innenvorsprunges (6) eine Gegenlage finden.

2. Leuchte na.ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel der Drehfeder (25) einen durch den Haltewinkel (29) festzuklemmenden L-förmigen Teil (27, 28) hat, der nach Abwinkeiung um etwa 90 in den schraubenförmigen Schenkelteil (H, 15) übergeht und zur Erzeugung einer Torsionskraft dient.

3. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltewinkel (9, 29) Teilflächen (20, 30) hat, die bei an die Drehfeder (5, 25) herangeführtem Innenvorsprung (6) des Gehäuseunterteiis (4) als Anschlag für die Schenkel dieser Drehfeder (5, 25)

dienen.

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