DE1625542A1

DE1625542A1 - Gelenk fuer Leuchten

Info

Publication number: DE1625542A1
Application number: DE19671625542
Authority: DE
Inventors: Hans Bunte
Original assignee: GANTENBRINK LEUCHTEN oHG SPEZI
Current assignee: GANTENBRINK LEUCHTEN oHG SPEZI
Priority date: 1967-07-21
Filing date: 1967-07-21
Publication date: 1970-07-23

Description

Firma

Gantenbrink sSStx -Leuchten oHG. Spezialfabrik.für Außenleuchten Menden / Sauerland

FrÖndenberger Straße 75

"Gelenk für Leuchten"

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gelenk für

„ , , bei denen . ,,-,.. . ,, -,

Leuchten» w& das Leuchtengehause mittels eines Gelenkbolzens mit einem ortsfesten Halteteil verbunden ist. Das Leuchtengehäuse kann um den Gelenkbogen in einer Ebene geschwenkt werden.

Es gibt vielerlei Leuöhtengelenke dieser Art, jedoch meist mit dem Nachteil, daß die Gelenkreibung nicht konstant ist sondern während des Gebrauchs* z.B. durch Lockern von Muttern nachlassen kann» Andererseits kommt es vor, daß die bekannten Gelenke verrosten und dadurch zu schwergängig werden oder überhaupt nicht lehr funktionieren* Ss stellt sich somit die Aufgabe ein Gelenk zu finden, iac S^iIe Nachteile nicht bestehen. Weil Leuchtengelenke unter verwendung eines Gelenkbolzens für diesen eine Öffnung im Leüöhtgehiüse haben müssen* besteht sugleiöh auüh das Problem der Abdichtung, insbesondere wenn es sich um eine Leuchte handelt, die besondere Ansprüche an Dichtigkeit, zürn Beispiel gegen

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Wasser, erfüllen soll.

Vorliegende Erfindung soll insbesondere diese Aufgaben in einer technisch fortschrittlichen Weise erfüllen.

Bei der Erfindung geht man aus von einem Gelenk für Leuchten mit einem Gelenkbolzen, der durch die Wand des Leuchtengehäuses und zugleich durch ein ortfestes Halteteil, zum Beispiel einen Bü>gel führt. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der Gelenkbolzen zwischen Gehäusewand und dem ortsfesten Teil durch mehrere Reibungsplatten führt, die abwechselnd entweder mit dem ortsfesten Halteteil oder mit dem Leuchtengehäuse verbunden sind und welche durch den Druck von Federelementen ständig gleichbleibend auf Reibung beansprucht sind, sodaß sie eine konstante Bremsung bewirken»

Die Erfindung erstreckt sich weiter auf sämtliche! beanspruchten» gezeichneten und beschriebenen Merkmale.

Im Folfenien wirft unter Bezugnahme auf die !Zeichnungen ein iusfüferungsbeis^iel äer Erfindung näher beschrieben.

Äbb.1 zeigt In einer Seitenansicht eine leuchte mit einem

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erfindungsgemäßen Gelenk. Abb. 2 zeigt das Gelenk in vergrößertem Maßstab in Ansicht

in Sichtung der Gelenkachse und quer dazu. Abb. 3, 4 und 5 sind Schnitte wie angedeutet.

Zunächst wird Abb.1 beschrieben.

1 ist das ortsfeste Halteteil, im vorliegenden Fall ein aus Flacheisen geformter Bügel, der mittels der Schraube 2 beliebig angebracht werden kann. Das Leuchtengehäuse besteht aus dem rückwärtigen Teil 4 und dem vorzugsweise als Blende dienenden vorder, en Teil 3. Das am rückwärtigen Teil 4 seitlich befindliche Gelenk ist generell mit 10 bezeichnet. Um dieses Gelenk kann die Leuchte zur Einstellung des Lichtaustrittes geschwenkt werden.

Der Gelenkbolzen ist mit 15 bezeichnet. Sein Kopf 13 liegt außen am Haltebügel 1 an. Der Schaft führt durch eine Bohrung des Bügels 1, durch Tellerfedern, die generell mit 21 bezeichnet sind, durch die Bohrungen der vier aufein-

anderliegenden Reibungsplatten 16, 17, durch die Bohrung 15 im Leuchtengehäuse, wo er innen austritt. Dort liegt die Widerlagerscheibe 22 an, die unter Beachtung des erforder-

. _Λ ffehglten,wird. liehen Federdruckes durch den Splint 14 giBxskBxixisix Der Splint 14 sichert damit .ein unbeabsichtigtes Lösen des

Gelenks.

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sind Dies- sind vier Reibungsplatten^ mggffggfrgnrxvon ■ jeveils rechteckiger Form. Zwei davon mit 16 bezeichnet, stehen in Richtung des Haltebügels 1, dessen Stift 19 durch die Ausnehmungen 18 der Platten hindurchgeht, sodaß diese mit dem ortsfesten Haltebügel 1 fest verbunden sind.

Die andern beiden Reibungsplatten 17 liegen dagegen in Richtung der Achse des Leuchtengehäuses, stehen also nach rechts vor und sind durch die außen anliegenden Nocken 20 so mit dem Leuchtengehäuse verbunden, daß sie dessen Bewegungen mitmachen. Das gesamte Plattenpaket liegt flach auf einer ibenen Fläche 11a eines am Leuchtengehäuse angeformten Lagerbockes 11.

Die Reibungsplatten 16, 17 werden durch den konstanten Druck der Federn 21 derart aufeinander gepreßt, daß sie stets eine gleichbleibende Reibung untereinander haben. Wenn das Leuchtengehäuse um das Gelenk geschwenkt wird, nehmen die mit 17 bezeichneten Platten an der Schwenkung teil, während die Platten 16 ortsfest bleiben, sodaß im Grelenk eine 'ständige Bremsund entsteht, geeignet um die Leuchte in jeder Stellung festzuhalten, jedoch das Schwenken ohne Werkzeug zu ermöglichen.

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Das erfindungsgemäße Gelenk ist somit sicher und gleichbleibend in seiner Funktion. Bei der Betätigung braucht man keine Werkzeuge. Durch die Wahl einer entsprechenden Anzahl von Tellerfedern kann man einen zweckentsprechenden Bremsdruck erzeugen. Die Platten liegen als Paket dicht aufeinander und machen somit das Gelenk dicht, ohne zusätzliche Dichtungsmittel. Ein Gelenk dieser Art ist für ätrahlwasser-geschützte Leuchten geeignet. Das Gelenk besteht aus relativ wenig Teilen und ist einfach zu montieren.

Als Werkstoff für die Reibungsplatten können Aluminium oder andere geeignete Materialien dienen, die ausreichende Reibungseigenschaften aufweisen.

Den Gelenkbock 11 kann man zweckmäßigerweise am leu0htengehäuse anformen, wobei man an der ϊημη Innenseite eine ebene Fläche als Widerlager für die Scheibe 22 vorsehen kann.

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Claims

ί 16 255Ä2 an: . Patentansprüche

1. Gelenk für Leuchten mit einem durch die Gehäusewand und einem ortsfesten Halteteil führenden Gelenkbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (15) im Bereich zwischen dem ortsfesten Halteteil (1) und der Gehäusewand (4) durch mehrere aufeinanderliegende Platten (16, 17) gesteckt ist, die abwechselnd entweder mit dem ortsfesten Halteteil oder mit dem Leuchtengehäuse verbunden sind und unter dem Druck von Federelementen (21) durch Reibung die Leuchte in der eingestellten Neigung halten.

2. Gelenk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Leuchtengehäuse angebrachten oder angeformten Lagerbock (11) mit einer ebenen Auflagefläche (Ha) für die Reibungsplatten,

3. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbogen (15) für die Erzeugung 4es Reibungsdruckes durch Teilerfedern (21) gesteckt ist,

4. Gelenk nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock innen eine ebene i/iderlagerflache ClIB) aufweist.

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5. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsplatten (16, 17) aus Aliuminium bestehen.

6. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsplatten jeweils einej* Ausnehmung (18) für einen eingreifenden Haltestift (19) aufweisen.

7. Gelenk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anschlagnocken (20) am Lagerbock zum Festhalten der Reibungsplatten (17).

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