DE6600083U

DE6600083U - Gelenk fuer leuchten

Info

Publication number: DE6600083U
Application number: DE6600083U
Authority: DE
Original assignee: GANTENBRINK LEUCHTEN oHG SPEZI
Current assignee: GANTENBRINK LEUCHTEN oHG SPEZI
Priority date: 1968-09-27
Filing date: 1968-09-27
Publication date: 1969-01-02

Description

RA.57G 402*27.9.

Patentanwalt .;& Nohoim-Hüsten 3, 22. Juni 1967/A.-

DipL-ing. ti. χιχια Vifr.!=! sru

η ι .. .. _n j «ι ...... T»Kboh Hr. 7Ii

Pomoneck-Konlo ■ Dortmund Nr. 113177 Vetbindiipirtaii. h'<

Firma

Gantenbrink aHSx -Leuchten oHG. Spezialfabrik für Außonleuchten Monden /Sauerland

Fröndenberger Straße 75 j

"0^l %nk für Lsuohten"

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gelenk für

bei lenen
Leuchten, wo 3as Leuehtengehäuse mittels eines Gelenk- f bolzens mit einem ortsfesten Halteteil verbunden ist. Das Leuchtengehäuse kann um den Gelenkbolsen in einer Ebene t geschwenkt werden. ι

Es gibt vielerlei Leuchtengelenke dieser Art, jedoch meist mit dem Nachteil, daß die Gelenkreibung nicht konstant ist sondern während des Gebrauchs, z.B. durch Lockern von Kuttern nachlassen kann. Andererseits kommt es vor, daß die bekannten Gelenke verrosten und dadurch zu schwergOigig werden oder überhaupt nicht mehr funktionieren. Es stellt sich somit die Aufgabe ein Gelenk zu finden^-wö aiese Nachteile nicht bestehen. Weil Leuchtengelenke unter Verwendung eines Golenkbolzens für diesen eine Öffnung im Leuchtgehäuse haben müssen, besteht zugleich auch das Problem der Ab-=* dichtung, insbesondere wenn es sich um eine Leuchte handelt, die besondere Ansprüche an Dichtigkeit, zum Beispiel gegen

Wasser, erfüllen soll.

Vorliegende Erfindung soll insbesondere diese Aufgaben ia einer technisch fortschrittlichen Weise erfüllen.

Bei der Erfindung geht man aus von einem Gelenk für Leuchten mit einem Gelenkbolzen, der durch die Wand dss leuchtengohäuses und zugleich durch ein ortfestes Halteteil- zum Beispiel einen Bjjgel führt. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der Gelenkbolzen zwischen Gehäusewand und dem ortsfesten Teil durch mehrere Reibungsplatten führt, die abwechselnd entweder mit dem ortsfesten Halteteil oder mit dem Leuchtengehäuse verbunden sind und welche durch den Druck von Federelementen ständig gleichbleibend auf Reibung beansprucht sind, sodaß sie eine konstante Bremsung bewirken.

Die Erfindung erstreckt sich weiter auf sämtliche · beanspruchten, gezeichneten und beschriebenen Merkmale.

Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführusgsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.

Abb.1 zeigt in einer Seitenansicht eine Leuchte mit einem

erfindungsgemäßen Gelenk.
Abb. 2 zeigt das Gelenk in vergrößertem Maßstab in Ansicht

in Richtung der Gelenkachse und quer dazu. Abb« 3, 4 und 5 sind Schnitte wie angedeutet.

Zunächst wird Abb.1 beschrieben,
j 1 ist das ortsfeste Halteteil, im vorliegenden Fall ein aus

C ' Hacheisen geformter Bügel * der mittels der Schraube 2 bejjl liebig angebracht werden kann. Das Leuchtengehäuse besteht

aus dem rückwärtigen Teil 4 und dem vorzugsweise als Blende ■ . dienenden vorder/-en Teil 3. Das am rückwärtigen Teil 4 seit-■ . lieh befindliehe Gelenk ist generell mit 10 bezeichnet. Um

, dieses Gelenk kann die Leuchte zur Einstellung des Lichtaus-

·"' trittes geschwenkt werden.

Der Gelenkbolzen ist mit 15 bezeichnet. Sein Kopf 13 liegt außen am Haltebügel 1 an. Der Schaft führt durch eine Bohrung des Bügels 1, durch Tellerfedern, die generell mit 21 g-iseg bezeichnet sind, durch die Bohrungen der vier aufeinanderliegenden Reibungsplatten 16, 17, öurch die Bohrung im Leuchtengehäuse, wo er innen austritt. Dort liegt die

Widerlagerscheibe 22 an, die unter Beachtung des erforder-

gphßlten wirä liehen Merdruckes durch den Splint 1^&&d

Der Splint 14 sichert damit ein unbeabsichtigtes Lösen des

— 4— Gelenks.

Patentanwalt 4 , , 22. JlHli 1967/Α.

Blatt zum Briet vom „. '..'

oipi.-ing. H. Fritz

sind Diee Hiai vier Eeibungsplatten» ¥SSgffi$5»33£XYoa jeweils rechteckiger Form. Zwei davon mit 16 bezeichnet, stehen in Pachtung des Haltebügels 1, dessen Stift 19 durch die Ausnehmungen 18 der Platten hindurchgeht, sodaß diese mit dem ortsfesten Haltebügel 1 fest verbunden sind.

Die andern beiden Reibungsplatten 17 liegen dagegen in Richtung der Achse des Leuchtengehäuses, stehen also nach rechts vor •rind sind durch die außen anliegenden Nocken 20 so mit dem leuchtengehäuse verbunden, daß sie dessen Bewegungen mit- ₍ machen. Das gesamte Plattenpaket liegt flach auf einer Ebenen. Fläche 11a eines am leuchtengehäuse angeformten lagerbockos 11.

Die Reibungsplatten 1S„ 17 werden durch den konstanten Druck der Federn 21 derart aufeinander gepreßt, daß sie stets eine gleichbleibende Reibung untereinander 4-jben. Wenn das leuchtengehäuse um das Gelenk geschwenkt wird, nehmen die mit 17 bezeichneten Platten an der Schwenkung teil, wahrend die Platten 16 ortsfest bleiben, sodaß im · GeleBi eine ständige Bremsmiä entsteht, geeignet um die Leuchte in leder Stellung festzuhalten, jedoch das Schwenken ohne Werkzeug zu ermöglichen.

Patentanwalt K OO Τπη-τ

3!£>tt _2 zum Brtef vom fr η ■'Ι'"'

.-ing. H. Fritz

Das erfindungsgemäße Gelenk ist somit sicher und gleichbleibend in seiner Funktion. Bei der Betätigung braucht man keine IJerkseuge* Durch die Wahl einer entsprechenden Anzahl von Tellerfedern kann man einen zweckentsprechenden Bremsdruck erzeugen. Die Platten liegen als Paket dicht aufeinander und machen somit das Gelenk dicht, ohne zusätzlich -j Dichtungsmittel. Sin Gelenk dieser Art ist für ätrahlwasser-gsschützte Leuchten geeignet. Das Gelenk besteht aus relativ wenig Teilen und ist einfach zu montieren.

Als Werkstoff für die Beibungsplatten können Aluminium j oder andere geeignete Materialien dienen, die ausreichende \ Eeibungseigenschaften aufweisen. £

Den Gelenkbock 11 kann man zv/eckmäßigerv/eise am Leuchtenge häuse anformen, wobei man an der issn Innenseite eine Fläche als Widerlager für die Scheibe 22 vorsehen kann.

Claims

-ing.'H. Fritz Schutzanstriche

1. Gelenk für leuchten mit einem durch die Gehäusewand und einem ortsfesten Halteteil führenden Gelenkbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der GelenkLolzen (15) im Bereich zwischen dem ortsfesten Halteteil (I) und der (khäusewand (4) durch mehrere aufeinanderliegende Platten (16, 17) gesteckt ist, die abwechselnd entweder mit dem ortsfesten Halteteil oder mit dem Leuchtengehäuse verbunden sind und unter dem Druck von FederelRenten (21) durch Reibung die leuchte in der eingestellten Neigung halten.

2. Gelenk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Leuchtengehäuse angebrachten oder angeformten Lagerbock (11) mit einer ebenen Auflagefläche (lla) i'ür die Reibungsplatten.,

3. Gelenk noch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (15) für die Erzeugung des Reibungsdruckes durch Tellerfeder. (21) gesteckt ist«

4. Gelenk nach Anspruch 1_$ dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock innen eine .„ Widerlager flache (HB) auf v/eist.

DIpI.-Ing. H.

5. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beibungsplatten (16, 17) aus Alluminium "bestehen.

6. Gelenk nach Anspruch 1_? dadurch gekennzeiclinet, daß die Keibungsplatten [jeweils eine^ Ausnehmung (18) für einen eingreifenden Haltestift (19) aufweisen.

7. Gelenk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anschlagnocken (20) am lagerbock sum Pesthalten der Beibungsplatten (17).