DE19720947A1 - Elektrokombihammer - Google Patents
ElektrokombihammerInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D16/00—Portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
- B25D16/006—Mode changers; Mechanisms connected thereto
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25D2250/261—Means for locking an operative switch on
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Elektrokombihammer für
wahlweisen Einsatz als Bohr- oder Meißelhammer der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei solchen Kombi- oder Kombinationshämmern ist der
bügelartige Handgriff an das Gehäuse einstückig angeformt
und die Schaltklinke an der dem Gehäuse zugekehrten
Innenseite des Handgriffs plaziert. Beim Umgreifen des
Handgriffs kommt damit automatisch der Zeigefinger der
Schalthand auf der Schaltklinke zu liegen. Durch Eindrücken
der Schaltklinke wird der elektrische Ein-/Ausschalter
geschlossen und damit der Kombihammer in Betrieb gesetzt,
und mit Loslassen der Schaltklinke öffnet der Ein-/Aus
schalter selbsttätig, und der Kombihammer wird
stillgesetzt.
Zur Vorwahl des Bohrbetriebs, bei welchem ein in den
Werkzeughalter des Kombihammers eingesetzter Schlagbohrer
schlagdrehend angetrieben wird, oder des Meißelbetriebs,
bei welchem ein in den Werkzeughalter eingesetzter Meißel
ausschließlich schlagend angetrieben wird, ist der am
Gehäuse angeordnete Schaltknebel manuell zu betätigen, der
über ein entsprechendes Schaltwerk den auf den
Werkzeughalter wirkenden Drehantrieb ein- bzw. auskuppelt.
Bei Elektrohandwerkzeugen, wie elektrische Kreis-, Stich-,
Kettensägen und elektrischen Bohr- oder
Schlagbohrmaschinen, ist es bekannt, die Schaltklinke bei
eingeschaltetem Ein-/Ausschalter mittels eines
Arretierknopfes in der Schließstellung des Ein-/Aus
schalters zu verriegeln. Der Arretierknopf steht
seitlich am Handgriff vor und kann bei eingedrückter
Schaltklinke mittels des Daumens der Schalthand seitlich
eingeschoben werden. Durch diesen Arretierknopf ist ein
Dauerbetrieb des Elektrohandwerkzeugs ohne die
Notwendigkeit, die Schaltklinke gedrückt zu halten,
möglich. Mit erneutem Druck auf die Schaltklinke wird der
Arretierknopf wieder aus seiner Verriegelung ausgehoben,
und mit Loslassen der Schaltklinke öffnet der Ein-/Aus
schalter.
Der erfindungsgemäße Elektrokombihammer mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil,
daß der Kombihammer beim Schlagbohren (Bohrbetrieb) nur mit
einer unfallsicheren, nicht rastenden Ein-/Ausschaltung
betrieben werden kann und beim Umstellen auf reines
Schlagen mit einem Meißel (Meißelbetrieb) automatisch auf
eine rastende Ein-/Ausschaltung umgestellt wird. Damit ist
sowohl aus sicherheitstechnischer als auch aus
arbeitstechnischer Sicht ein optimales Arbeiten mit dem
Kombihammer in beiden Betriebsarten möglich. Im
Meißelbetrieb wird der Benutzer entlastet, da seine
Schalthand, die sehr oft umgreifen muß, nicht mehr
zusätzlich mit dem Halten der Schaltklinke belastet ist,
was im allgemeinen zu einer vorschnellen Ermüdung führt.
Beim Schlagbohren hingegen, bei welchem ein ständiges
Umgreifen der Schalthand entfällt, steht der
sicherheitstechnische Aspekt im Vordergrund, der ein
Arbeiten nur mit eingedrückt gehaltener Schaltklinke
zuläßt, so daß jederzeit mit Loslassen der Schaltklinke die
Rotation des Schlagbohrers abrupt gestoppt wird. Dieser
Automatismus führt insbesondere bei schweren und
mittelschweren Kombihämmern zu einem wesentlich
verbesserten Bedienungskomfort, da mit solchen Kombihämmern
wesentlich mehr gemeißelt als gebohrt wird. Untersuchungen
haben ergeben, daß auf den Meißelbetrieb 70% der
Betriebsdauer entfällt.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Anspruch 1 angegebenen Elektrokombihammers möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
besteht die Rastung aus mindestens zwei miteinander
korrespondierenden Rastelementen, von denen das eine an der
Schaltklinke und das andere an einem im Gehäuse
verlagerbaren Träger angeordnet ist, durch dessen von dem
Schaltknebel bewirkten Verlagerung das zugeordnete
Rastelement in den Schaltweg des der Schaltklinke
zugeordneten Rastelements ein- und ausschwenkbar ist. Dabei
ist vorteilhaft der Träger als Schwenkhebel ausgebildet,
der im Gehäuse schwenkbar gelagert ist und einen Ausleger
aufweist, an dessen freiem Ende das Rastelement angeordnet
ist. Der Schwenkhebel wird von dem Schaltknebel so
beaufschlagt, daß er in der einen Schaltposition des
Schaltknebels seine eine Schwenkendstellung und in der
anderen Schaltposition des Schaltknebels seine andere
Schwenkendstellung einnimmt. Durch entsprechende Anordnung
der Schwenkachse des Schwenkhebels und entsprechende
Bemessung des Auslegers kann die räumliche Entfernung
zwischen Schaltknebel und Schaltklinke im Maschinengehäuse
problemlos überbrückt und an die im Maschinengehäuse
gegebenen individuellen Platzverhältnisse in einfacher
Weise angepaßt werden.
Der Schwenkhebel kann gleichzeitig dazu benutzt werden, um
beim Umschalten vom Bohr- auf Meißelbetrieb und umgekehrt
in der einen oder anderen Betriebsart gewünschte
Zusatzfunktionen zu aktivieren, wenn gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung der
Schwenkhebel als zweiarmiger Hebel ausgeführt wird, an
dessen einem Hebelarm Ausleger und die Drehstellung des
Schaltknebels abtastende Abtastnase angeordnet sind an
dessen anderem Hebelarm die Zusatzmittel zum Auslösen der
Zusatzfunktion vorgesehen werden. Bevorzugt weisen die
Zusatzmittel einen am Hebelarm angeordneten
Permanentmagneten und einen am Gehäuse angeordneten, mit
einer Regelelektronik verbundenen Hallsensor auf. Die
Schwenkbewegung des Schwenkhebels beim Umschalten des
Schaltknebels von Bohr- auf Meißelbetrieb und umgekehrt,
wird von dem Hallsensor erfaßt und der Regelelektronik
gemeldet, die entsprechend die Zusatzfunktion aktiviert
oder deaktiviert.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegt
der Schaltknebel in einer Mulde im Gehäuse ein, ohne über
die Gehäusekontur vorzustehen. Damit ist die Gefahr einer
versehentlichen Bedienung des Schaltknebels, was zu
Fehlfunktionen des Kombihammers führen wurde, wirksam
verhindert.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen jeweils in
schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Elektrokombihammers,
Fig. 2 ausschnittweise eine Draufsicht des
Elektrokombihammers gemäß Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Unteransicht eines Schaltknebels zur
Betriebsartenumschaltung bei eingestellter
Betriebsart "Bohren",
Fig. 4 und 5 jeweils in Seitenansicht die räumliche
Zuordnung von Schaltknebel und Schaltklinke im
Elektrokombihammer gemäß Fig. 1 in der
Betriebsart "Bohren", und zwar bei unbetätigter
Schaltklinke (Fig. 4) und gedrückter
Schaltklinke (Fig. 5),
Fig. 6 eine Unteransicht des Schaltknebels zur
Betriebsartenumschaltung bei eingestellter
Betriebsart "Meißeln",
Fig. 7 und 8 jeweils in Seitenansicht die räumliche
Zuordnung von Schaltknebel und Schaltklinke im
Elektrokombihammer gemäß Fig. 1 in der
Betriebsart "Meißeln", und zwar bei
unbetätigter Schaltklinke (Fig. 7) und
gedrückter Schaltklinke (Fig. 8).
Der in Fig. 1 schematisch in Seitenansicht zu sehende
Elektrokombihammer oder Elektrokombinationshammer kann
wahlweise als Bohrhammer oder als Meißelhammer betrieben
werden. Er weist ein Gehäuse 10 auf, aus dem eine hohle
Arbeitsspindel 11 mit einem Werkzeughalter 12 vorsteht. Der
Werkzeughalter 12 dient zur Aufnahme eines Schlagbohrers
oder eines Meißels. Als Antrieb dient ein hier nicht zu
sehender Elektromotor mit Getriebe. Im Bohrbetrieb wird der
Werkzeughalter 12 mit Schlagbohrer in Drehung versetzt und
gleichzeitig der Schlagbohrer über einen Döpper in
Axialrichtung schlagend angetrieben. Im Meißelbetrieb wird
der Drehantrieb des Werkzeughalters 12 abgekuppelt und der
im Werkzeughalter 12 gehaltene Meißel ausschließlich in
Axialrichtung schlagend angetrieben. Zur
Betriebsartenumschaltung dient ein Schaltknebel 13, der
nahe des von dem Werkzeughalter 12 abgekehrten indes des
Gehäuses 10 auf dessen Oberseite in einer Mulde 101 im
Gehäuse 10 angeordnet ist, ohne über die Gehäusekontur
hinauszuragen (Fig. 1 und 2). Der Schaltknebel 13 sitzt
drehfest auf einer im Gehäuse 10 gelagerten Drehachse 14
(Fig. 4 + 5). An dem von dem Werkzeughalter 12 abgekehrten
Ende des Gehäuses 10 ist ein bügelförmiger Handgriff 15
einstückig an das Gehäuse 10 angeformt. Auf der dem Gehäuse
10 zugekehrten Innenseite des Handgriffs 15 ist eine
Schaltklinke 16 zum Betätigen eines elektrischen Ein-/Aus
schalters 17 für den Elektromotor angeordnet. Wie aus
Fig. 4 und 5 bzw. 7 und 8 zu erkennen ist, ist die
Schaltklinke 16 als eine um eine Schwenkachse 29 schwenkbar
am Handgriff 15 festgelegte Schaltwippe 18 mit zwei
Wippenarmen 181, 182 ausgebildet, an deren unterem Wippenarm
182 ein Schaltstift 19 des Ein-/Ausschalters 17 unter der
Kraft einer Schaltfeder 20 anliegt. Die Schaltfeder 20 hält
über den Schaltstift 19 die Schaltwippe 18 in der in Fig. 4
und 7 zu sehenden Grundstellung, in welcher der
Ein-/Ausschalter 17 geöffnet ist. Durch Drücken der
Schaltwippe 18, z. B. mit dem Zeigefinger der um den
Handgriff 15 gelegten Schalthand in Pfeilrichtung 21 in
Fig. 5 wird die Schaltwippe 18 im Uhrzeigersinn geschwenkt,
wodurch der untere Wippenarm 182 den Schaltstift 19 unter
Zusammendrücken der Schaltfeder 20 in den elektrischen
Kontakt im Ein-/Ausschalter 17 einschiebt und damit den
Ein-/Ausschalter 17 schließt. Der elektrische Antrieb des
Elektrokombihammers ist damit eingeschaltet, und zwar
solange, bis durch Freigeben der Schaltwippe 18 die
Schaltfeder 20 den Schaltstift 19 wieder aus dem Ein-/Aus
schalter 17 ausschiebt und dabei die Schaltwippe 18
entgegen Uhrzeigersinn in Fig. 5 schwenkt. Der Schaltklinke
16 bzw. der Schaltwippe 18 ist eine Rastung 22 aus zwei
miteinander korrespondierenden Rastelementen 221, 222
zugeordnet, die unter bestimmten Voraussetzungen die
Schaltklinke 16 am Ende ihres den Ein-/Ausschalters 17
schließenden Einschaltwegs verriegelt, so daß bei
geschlossen bleibendem Ein-/Ausschalter 17 die Schaltklinke
16 losgelassen werden kann, und durch erneutes Betätigen
der Schaltklinke 16 die Schaltklinke 16 wieder entsperrt
wird. Das eine Rastelement 221 ist dabei an der
Schaltklinke 16 und das andere Rastelement 222 an einem im
Gehäuse 10 verlagerbar festgelegten Träger 23 angeordnet.
Der Träger 23 ist so mit dem Schaltknebel 13 gekoppelt, daß
sein Rastelement 222 in der den Meißelbetrieb einstellenden
Schaltposition M des Schaltknebels 13 im Schaltweg des an
der Schaltklinke 16 angeordneten Rastelements 221 liegt
(Fig. 6-8) und in der den Bohrbetrieb einstellenden
Schaltposition B des Schaltknebels 13 aus diesem Schaltweg
entfernt ist (Fig. 3-5).
Im einzelnen ist hierzu der Träger 23 als Schwenkhebel 24
mit einer im Gehäuse 10 gehaltenen Schwenkachse 25
ausgebildet und trägt am freien Ende eines Auslegers 241
das Rastelement 222, das hier als Rastmulde 26 ausgebildet
ist. An dem um die Drehachse 14 drehbaren Schaltknebel 13
ist ein innerhalb des Gehäuses 10 liegender Exzenternocken
27 angeformt. Der Schwenkhebel 24 liegt unter der Kraft
einer Andruckfeder 28 mit einer Abtastnase 29 am Umfang des
Exzenternockens 27 an. Das von der Schaltklinke 16
getragene Rastelement 221 ist als Rastfeder 30 ausgebildet,
die an dem Wippenarm 181 der Schaltwippe 18 angeordnet ist
und an ihrem freien Ende einen Höcker 301 trägt, der
annähernd formschlüssig in die Rastmulde 26 am Schwenkhebel
24 einzugreifen vermag, wie dies in Fig. 8 zu sehen ist.
Der Exzenternocken 27 am Schaltknebel 13 ist nunmehr so
ausgebildet, daß der mit seiner Abtastnase 242 stets an dem
Exzenternocken 27 anliegende Schwenkhebel 24 in der
Betriebsartposition B des Schaltknebels 13 (Fig. 3), die in
Fig. 4 und 5 dargestellte Schwenkendstellung einnimmt, in
welcher der Ausleger 241 mit Rastmulde 26 von der
Schaltwippe 18 abgeschwenkt ist, und somit die Rastmulde 26
aus dem Schwenkweg der Rastfeder 30 beim Betätigen der
Schaltwippe 18 ausgeschwenkt ist. Beim Überführen des
Schaltknebels 13 in die Betriebsartposition M (Fig. 6) wird
über den Exzenternocken 27 der Schwenkhebel 24 in seine in
Fig. 7 und 8 dargestellte andere Schwenkendstellung
überführt, in welcher der Ausleger 241 zur Schaltwippe 18
hin vorgeschwenkt ist. Bei unbetätigter Schaltwippe 18
(Fig. 7) liegt der Ausleger 241 damit etwas oberhalb der
Rastfeder 30 der Schaltwippe 18. Wird nunmehr, wie in
Fig. 8 dargestellt ist, die Schaltwippe 18 durch Druck in
Pfeilrichtung 21 auf ihren Wippenarm 181 im Uhrzeigersinn
geschwenkt, so läuft die Rastfeder 30 gegen den Ausleger
241, und der Höcker 301 der Rastfeder 30 greift
formschlüssig in die Rastmulde 26 ein. Wird die Schaltwippe
18 freigegeben, so kann die Schaltfeder 20 wegen der
Rastung zwischen Rastmulde 26 und Höcker 301 die
Schaltwipppe 18 nicht zurückkippen. Der Ein-/Ausschalter 17
bleibt geschlossen, und im Meißelbetrieb kann die
Schalthand mehrfach umgesetzt werden, ohne daß die
Notwendigkeit besteht, die Schaltwippe 18 betätigt zu
halten. Soll der Antrieb abgeschaltet werden, so ist mit
dem Finger der Schalthand auf den unteren Wippenarm 182
eine Kraft in Pfeilrichtung 31 auszuüben. Dadurch wird der
Höcker 301 der Rastfeder 30 aus der Rastmulde 29
herausgedrückt, und die Schaltwippe 18 wird von der
Schaltfeder 20 unter Öffnen des Ein-/Ausschalters 17
zurückgeschwenkt, um schließlich die in Fig. 7 dargestellte
Grundstellung wieder einzunehmen. Das Entriegeln kann
leichtgängiger gestaltet werden, wenn die Rastfeder 30
anstelle des Höckers 301 eine Rolle trägt, die in die
Rastmulde 26 eingreift. Durch die nunmehr vorhandene
Rollreibung ist die erforderliche Kraft in Richtung Pfeil
31 zum Lösen der Verriegelung geringer.
Wie in Fig. 7 und 8 noch zusätzlich angedeutet ist, können
mit der Umschaltung des Schaltknebels 13 aus seiner
Betriebsartposition B in seine Betriebsartposition M und
umgekehrt noch Zusatzfunktionen im Bohrhammer aktiviert
bzw. deaktiviert werden. Hierzu ist der Schwenkhebel 24 als
zweiarmiger Hebel ausgebildet, an dessen oberem Hebelarm,
wie beschrieben, der Ausleger 241 und die Abtastnase 242
angeordnet sind sowie die Andruckfeder 28 angreift und an
dessen unterem Hebelarm ein Permanentmagnet 32 befestigt
ist, der mit einem im Gehäuse 10 angeordneten Hallsensor 33
zusammenwirkt. Wie nicht weiter dargestellt ist, ist der
Hallsensor 33 mit einer Regelelektronik verbunden. Beim
Umschalten des Schaltknebels 13 wird - wie beschrieben -
der Schwenkhebel 24 aus seiner in Fig. 4 und 5 dargestellte
Schwenkendstellung in die in Fig. 7 und 8 dargestellten
Schwenkendstellung überführt und umgekehrt. Dabei nähert
sich der Permanentmagnet 32 dem Hallsensor 33 bzw. schwenkt
umgekehrt von diesem wieder ab. Die Schwenkbewegung des
Permanentmagneten 32 führt im Hallsensor 33 zu einer
Änderung von dessen Ausgangsspannung, die über die
Regelelektronik in die gewünschte Aktivierung oder
Deaktivierung einer Zusatzfunktion umgesetzt wird.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann der Hocker 301 auch
am Ausleger 241 des Schwenkhebels 24 und die Rastmulde 26
entsprechend an der Rastfeder 30 ausgebildet sein. Auch in
diesem Fall kann eine Rolle am Ausleger 241 im Bereich der
Raststelle vorgesehen sein, die den Hocker 301 bildet.
Der Handgriff 15 kann z. B. für Zwecke der
Schwingungsdämpfung gegenüber dem Gehäuse 10 schwenkbar bzw.
verschiebbar sein. In diesem Falle ist darauf zu achten, daß
die Raststelle 22 im beweglichen Handgriff 15 untergebracht
ist, damit sich in der Einraststellung keine
Relativverschiebung zwischen den Rastelementen 221, 222
ergibt. Die Relativbewegung des Handgriffs 15 läßt sich dann
z. B. durch einen mehrgliedrigen Schwenkhebel 24 ausgleichen.
Claims (12)
1. Elektrokombihammer für wahlweisen Einsatz als Bohr- oder
Meißelhammer, mit einem einen Handgriff (15)
aufweisenden Gehäuse (10), mit einer am Handgriff (15)
festgelegten Schaltklinke (16) zum Betätigen eines
elektrischen Ein-/Ausschalters (17) und mit einem
Schaltknebel (13) zum
manuellen Umstellen von Bohr- auf Meißelbetrieb und
umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltklinke (16) eine Rastung (22) zugeordnet ist,
die in einer den Meißelbetrieb einstellenden
Schaltposition (M) des Schaltknebels (13) ein
Einrasten dem Ein-/Ausschalters (17) in einer
Einschaltstellung gestattet und in einer den
Bohrbetrieb einstellenden Schaltposition (B) des
Schaltknebels (13) ein Einrasten des Ein-/Ausschalter
(17) nicht zuläßt.
2. Kombihammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastung (22) aus mindestens zwei miteinander
korrespondierenden Rastelementen (221, 222) besteht,
von denen das eine Rastelement (221) an der
Schaltklinke (16) und das andere Rastelement (222) an
einem im Gehäuse verlagerbar festgelegten Träger (23)
angeordnet ist und daß der Träger (23) so mit dem
Schaltknebel (13) gekoppelt ist, daß das ihm
zugeordnete Rastelement (222) in der den Meißelbetrieb
einstellenden Schaltposition (M) des Schaltknebels
(13) im Schaltweg des an der Schaltklinke (16)
angeordneten Rastelements (221) liegt und in der den
Bohrbetrieb einstellenden Schaltposition (B) des
Schaltknebels (13) aus diesem Schaltweg entfernt ist.
3. Kombihammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (23) als Schwenkhebel (24) ausgebildet
ist, der im Gehäuse (10) schwenkbar gelagert ist und
am freien Ende eines Auslegers (241) das eine
Rastelement (222) trägt, und daß der Schwenkhebel (24)
in der einen Schaltposition (B, M) des Schaltknebels
(13) seine eine Schwenkendstellung und in der anderen
Schaltposition (M, B) des Schaltknebels (13) seine
andere Schwenkendstellung einnimmt.
4. Kombihammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltknebel (13) drehfest auf einer im
Gehäuse (10) gelagerten Drehachse (14) sitzt, daß am
Schaltknebel (13) ein Exzenternocken (27) angeformt
ist, daß der Schwenkhebel (24) mit einer Abtastnase
(242) am Umfang des Exzenternockens (27)
kraftschlüssig anliegt und daß der Exzenternocken (27)
so ausgebildet ist, daß bei Drehen des Schaltknebels
(13) um etwa 180° der Schwenkhebel (24) aus seiner
einen in die andere Schwenkendstellung überführbar
ist.
5. Kombihammer nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Rastelement (222) eine
Rastmulde (26) und das andere Rastelement (221) eine
Rastfeder (30) ist, die mit einem an ihrem freien Ende
ausgebildeten Höcker (301) annähernd formschlüssig in
die Rastmulde (26) eingreift.
6. Kombihammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastmulde (26) am Ausleger (241) des
Schwenkhebels (24) und die Rastfeder (30) mit Höcker
(301) an der Schaltklinke (16) angeordnet ist.
7. Kombihammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltklinke (16) als eine schwenkbar am
Handgriff (15) festgelegte Schaltwippe (18) mit zwei
beiderseitig des Schwenkpunktes (29) sich
erstreckenden Wippenarmen (181, 182) ausgebildet ist
und daß an dem einen Wippenarm (182) ein Schaltstift
(19) des Ein-/Ausschalters (17) mittels einer
Schaltfeder (20) anliegt und an dem anderen Wippenarm
(181) die Rastfeder (30) gehalten ist.
8. Kombihammer nach einem der Ansprüche 3-7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (24) ein
zweiarmiger Hebel ist, an dessen einem Hebelarm
Ausleger (241) und Abtastnase (242) angeordnet sind
und an dessen anderem Hebelarm Zusatzmittel zum
Auslösen mindestens einer Zusatzfunktion bei
Umschaltung des Schaltknebels (13) aus seiner den
Bohrbetrieb einstellenden Schaltposition (B) in seine
den Meißelbetrieb einstellende Schaltposition (M) oder
umgekehrt befestigt sind.
9. Kombihammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzmittel einen am Hebelarm angeordneten
Permanentmagneten (32) und einen am Gehäuse (10)
angeordneten Hallsensor (33) aufweisen, der mit einer
Regelelektronik verbunden ist.
10. Kombihammer nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltknebel (13) in einer
Mulde (101) im Gehäuse (10) derart angeordnet ist, daß
er nicht über die Gehäusekontur hinausragt.
11. Kombihammer nach einem der Anspruche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (15) gegenüber dem Gehäuse
(10) begrenzt beweglich angeordnet ist und die Rastung (22)
im beweglichen Handgriff (15) untergebracht ist.
12. Kombihammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Höcker (301) durch eine Rolle gebildet ist.
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