DE19720762A1 - Sanitärzelle für öffentliche Zwecke - Google Patents

Sanitärzelle für öffentliche Zwecke

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/002Automatic cleaning devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/1205Small buildings erected in the open air
    • E04H1/1216Public W.C.s

Description

Die Erfindung betrifft eine Sanitärzelle für öffentliche Zwecke, bestehend aus einem durch eine Tür zugänglichen Sanitärraum mit einem WC und einem Waschbecken und einem von dem Sanitärraum abgetrennten Technikraum, in dem die für die Versorgung, Entsorgung und Reinigung des Sanitärraumes notwendigen Ein­ richtungen aufgenommen sind.
Ein besonderes Problem bei solchen öffentlichen Sanitärzellen liegt in der Sauberhaltung der Sanitärzelle und der darin enthaltenen Einrichtungen mit möglichst geringem technischen, Arbeits- und Kostenaufwand. Bei dem von vielen Menschen benutzten Sanitäranlagen ist es wünschenswert, daß nach jeder Benutzung eine Reinigung und/oder Desinfizierung der gesamten Zelle durchgeführt wird. Eine solche Reinigung und/oder Desinfizierung der gesamten Zelle ein­ schließlich des Fußbodens ist zwar bei bekannten Sanitärzellen bereits möglich, jedoch wird dieses bisher nur mit einem relativ großen Aufwand erreicht.
So ist aus der DE-OS 40 06 676 eine Sanitärzelle der oben genannten Art bekannt, die mit drei Technikräumen ausgestattet ist, von denen sich zwei seitlich des Sanitärraumes und einer unterhalb des Sanitärraumes befindet. Der Sanitärraum und ein seitlich von diesem angeordneter Technikraum sind vorzugsweise durch eine Wand voneinander getrennt, die um eine Schwenkachse um 180° drehbar ist, und an jeder Seite eine Toilettenschüssel trägt. Der Boden des Sanitärraumes besteht aus einem Laufband, das über Rollen gespannt ist, die unmittelbar unterhalb der die seitlichen Technikräume von dem Sanitärraum trennenden Wände angeordnet sind. Zwischen den Rollen ist ein Laufbandboden angebracht, der das Laufband abstützt, so daß es betreten werden kann. Zur Reinigung der Sanitärzelle nach der Benutzung werden zunächst die Seitenwände mit Hilfe von an diesen angeordneten Spülköpfen gespült. Anschließend setzt sich der Laufboden in Richtung des Technikraumes in Bewegung, wobei gleichzeitig die im unteren Technikraum angeordneten Reini­ gungsdüsen und Trocknungselemente in Betrieb gesetzt werden, die den sich nun durch den unteren Technikraum bewegenden Laufboden reinigen und trocknen. Nach dem Einschalten des Laufbandes dreht sich die Trennwand zwischen Sanitärraum und Technikraum mit den darin befestigten zwei Toilettenschüsseln um 180° und schabt dabei mit unteren Abstreifern alle auf dem Laufband befindlichen Abfälle von diesem herunter. Im Technikraum erfolgt dann die Reinigung der Toilettenschüssel und der entsprechenden Wand. Zusätzlich ist bei dieser Sanitärzelle eine Sicherung erforderlich, um den Reinigungsvorgang erst einsetzen zu lassen, wenn der Boden eine Belastung von weniger als 15 kg aufweist, um sich auf dem Fußboden befindliche Personen, insbesondere Kleinkinder, nicht zu gefährden.
Dieses Reinigungssystem hat den Nachteil, daß für die Reinigung des Fußbodens relativ aufwendige mechanische Einrichtungen mit vielen bewegten Teilen benötigt werden, die einer hohen Störanfälligkeit unterliegen und zudem aufwendige Dichtungen zwischen den Wänden und dem bewegten Fußboden erfordern, was die Herstellung der Sanitärzelle und deren Wartung arbeits- und kostenaufwandsmäßig erheblich vergrößert. In dem Fall, daß die zur Steuerung des Reinigungsvorganges vorgesehene Steuereinrichtung und/oder die zusätzliche Sicherung nicht ordnungs­ gemäß funktionieren und der Reinigungsvorgang in Gang gesetzt wird, obwohl sich noch eine Person in dem Sanitärraum befindet, ist durch die plötzliche Bewegung des Bodens unter den Füßen des Benutzers eine große Verletzungsgefahr gegeben. Auch können sich auf dem Boden liegengebliebene Gegenstände zwischen dem sich bewegenden Fußboden und dem Abstreifer verklemmen, so daß sich der Boden nicht mehr in der gewünschten Weise zur Reinigung transportieren läßt, oder aber es werden unabsichtlich liegengebliebene Gegenstände der Benutzer durch das System als Abfall in den unteren Technikraum transportiert und sind für den Benutzer auf Dauer verloren. Die Anfälligkeit des Laufbandes selbst aufgrund der mechanisch bewegten Teile wurde bereits erwähnt.
Aus der DE-OS 42 21 508 ist eine Sanitärzelle der oben genannten Art bekannt, bei der die automatische Reinigung der Sanitärzelle durch eine Drehung einer aus Bodenelement, Toilettenschüssel, Sitzfläche und Rückenteil bestehenden Baueinheit um eine in die Wand integrierte vertikale Achse erfolgt, wobei die jeweils benutzten Abschnitte in einer in dem Technikraum vorgesehenen Reinigungszone mittels Hochdruckspritzreinigung gereinigt und in einer Trockenzone einem Trocknungs­ prozeß unterzogen werden. Ähnlich wie bei der oben genannten Lösung ist auch hier ein komplizierter, anfälliger Mechanismus, der zusätzliche Abdichtungsein­ richtungen erfordert, mit beweglichen Teilen notwendig, um die ordnungsgemäße Reinigung der Sanitärzelle nach jeder Benutzung zu realisieren. Auch hier ist eine erhebliche Verletzungsgefahr im Falle des fehlerhaften Arbeitens der Steuerungsein­ richtung für das Reinigungsprogramm gegeben, da sich auch bei dieser Lösung der Boden unter den Füßen eines Benutzers plötzlich fortbewegen und ein Stürzen der Person im Sanitärraum mit erheblicher Verletzungsgefahr, insbesondere des Kopfbereiches, verursachen kann.
Aus dem EP-A-0 274 785 ist eine öffentliche Toiletteneinrichtung der oben genannten Art bekannt, bei der in der Trennwand zwischen dem Sanitärraum und dem Technikraum dicht über dem Boden Reinigungsdüsen angeordnet sind, aus denen Reinigungsflüssigkeit auf den Kabinenboden gespritzt wird. Zur Reinigung der Toilettenschüssel sind oberhalb von dieser ebenfalls Reinigungsdüsen angeordnet, die Reinigungsflüssigkeit nach der Benutzung der Toilettenschüssel auf den Toilettenschüsselrand spritzen. Bei diesem Reinigungssystem besteht der Nachteil darin, daß die Düsen zwar den unmittelbaren Bereich des Bodens nahe der Toilettenschüssel mit der Reinigungsflüssigkeit erreichen, jedoch entfernter liegende Bereiche nicht ausreichend benetzt und gereinigt werden. Außerdem muß die Flüssigkeit mit hohem Druck versprüht werden, um wenigstens eine annähernde Verteilung der Reinigungsflüssigkeit über den Sanitärraumboden zu erreichen. Auch dürfte hier die Reinigung der Toilettenschüssel selbst nur mangelhaft ausgeführt und die Reinigungsflüssigkeit unkontrolliert vom Toilettenschüsselrand durch die Kabine gespritzt werden. Ein weiteres Problem ist die Entsorgung der Reinigungsflüssigkeit und die Trocknung des Fußbodens und der Wände. Die im Boden-es Sanitärraumes vorgesehenen elektrischen Heizelemente stellen eine herkömmliche Fußbodenhei­ zung dar und dienen der Temperierung des Sanitärzelleninnenraumes während der kalten Jahreszeit.
Aus dem EP-B-301 070 ist eine Sanitärzelle der oben genannten Art bekannt, bei der der Boden zur Reinigung in den seitlich gelegenen Technikraum bewegbar bzw. in einen unteren Technikraum um eine horizontale Achse drehbar ist. Auch dieser Ausführungsform haften die zuvor genannten Nachteile eines bewegten Bodens an.
Die EP-A-685 606 schließlich offenbart eine Sanitärzelle der oben genannten Art, bei der der Boden des Sanitärraumes und die Toilettenschüssel als in den Technikraum zwecks Reinigung verschwenkbare Elemente ausgebildet sind. Bei dieser Sanitärzelle ist der Technikraum unterhalb des Sanitärraumes angeordnet und der Boden sowie die Toilettenschüssel werden nach der Benutzung in diesen Technik­ raum zur Reinigung geschwenkt. Auch dieses Reinigungsverfahren erfordert aufwendige und komplizierte Einrichtungen zur Realisierung der Reinigung, denen die gleichen, oben genannten Nachteile anhaften.
Während die Reinigung und Desinfektion der Toilettenschüssel selbst inzwischen relativ gut gelöst ist, indem diese zur Reinigung in einen abgetrennten Technikraum gedreht oder geschwenkt wird, ist die Reinigung des Fußbodens mit einfachen technischen Mitteln ein andauerndes Problem.
Die vorliegende Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine Sanitärzelle der zuvor genannten Art derart auszugestalten, daß eine schnelle und effektive Reinigung und/oder Desinfektion der Sanitärzelle einschließlich ihres Fußbodens mit einfachen, wartungsarmen Mitteln unter im wesentlichen Vermeidung der oben genannten Nachteile realisiert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Sanitärzelle für öffentliche Zwecke gelöst, bestehend aus einem durch eine Tür zugänglichen Sanitärraum mit einem WC und einem Waschbecken sowie zugehöriger Ausrüstung und einem von dem Sanitärraum abgetrennten Technikraum, der die für die Versorgung, Entsorgung und Reinigung des Sanitärraumes erforderlichen Einrichtungen aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußboden des Sanitärraumes auf seiner Oberseite mit einer Einrichtung zum Benetzen der Fußbodenoberfläche mit Reinigungs- und/oder Desinfektionsflüssigkeit und zum Verdampfen derselben versehen ist.
Durch den Einbau der Reinigungseinrichtung in den Boden selbst ist eine Bewegung des Fußbodens zu seiner Reinigung/Desinfektion nicht mehr notwendig, so daß die Sanitärzelle in herkömmlicher Art und ohne zusätzliche mechanische Einrichtungen zum Bewegen des Bodens und Dichtungsmitteln zwischen Boden und Seitenwänden der Zelle ausgebildet werden kann. Damit verringern sich sowohl die Herstellungs­ kosten der Sanitärzelle als auch die Kosten der laufenden Wartung und In­ standhaltung, da die Anzahl der zu überprüfenden und zu wartenden Bestandteile wesentlich reduziert ist. Dadurch, daß außer dem WC keine beweglichen Teile in der Sanitärzelle vorgesehen sind, ist die Anfälligkeit des Reinigungssystems für Störungen und Ausfälle wesentlich reduziert. Die Sprühköpfe reinigen sich durch den sich ständig wiederholenden Durchtritt der Flüssigkeit und den Druckstoß selbst, so daß keine Reinigung/Wartung notwendig oder Verstopfungsgefahr gegeben ist.
Im Falle einer Fehlsteuerung des Reinigungssystems ist die Verletzungswahr­ scheinlichkeit der die Sanitärzelle benutzenden Personen ebenfalls wesentlich reduziert, da das vorher mögliche Weg klappen des Bodens unter dem Benutzer oder die plötzliche Laufbandbewegung des Bodens vermieden werden. Ebenso kann die Reinigungszeit wesentlich reduziert werden, da die Zeit für das Bewegen des Fußbodens in die Reinigungsstellung entfällt. Das elektrische Heizsystem verdampft die aufgesprühte Flüssigkeit sofort, so daß die Sanitärzelle in kürzester Zeit zur Benutzung wieder zur Verfügung steht. Die Reinigung bzw. Desinfektion erfolgt mit großer Effektivität und Gründlichkeit, so daß die Sanitärzelle von jedem Benutzer in dem hygienischen Anforderungen entsprechenden Zustand vorgefunden wird.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Be­ zugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Sanitärzelle in der Draufsicht ohne Abdeckung;
Fig. 2 zeigt die Schnittansicht A-A;
Fig. 3 zeigt die Schnittansicht B-B;
Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Fußbodenelement mit Sprühdüsensystem und elektrischem Heizsystem in der Draufsicht;
Fig. 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Fußbodenelement mit Sprühdüsensystem und elektrischem Heizsystem im Schnitt;
Fig. 6 zeigt die Sanitärzelle in Kombination mit einer Wartehalle und einem Zeitungskiosk.
Gemäß Fig. 1-3 besteht eine Sanitärzelle 1 für öffentliche Zwecke aus einem Sanitärraum 2 und einem von diesem durch eine Wand 3 getrennten Technikraum 4. An der Frontseite 6 der Sanitärzelle 1 befindet sich eine automatische Tür 7, die durch Münzeinwurf in einen an der Frontseite 6 der Sanitärzelle 1 vorgesehenen Münzeinwurf 12 (siehe Fig. 5) betätigbar ist. Vorzugsweise ist die Tür 7 als selbstschließende Schiebetür mit einem Türblatt und Gewände aus Edelstahl ausgebildet. Der Öffnungs- bzw. Schließvorgang kann vorzugsweise durch eine Steuerungsvorrichtung 13 überwacht und so gesteuert werden, daß die Tür 7 von außen nicht geöffnet werden kann, wenn sich ein Benutzer im Sanitärraum 2 befindet, und daß sich die Tür 7 automatisch wieder schließt, wenn der Benutzer den Sanitärraum 2 verlassen hat, um den Reinigungsvorgang im Sanitärraum 2 der Sanitärzelle 1 durchzuführen. Die Tür 7 wird erst dann wieder öffenbar, wenn der Reinigungsvorgang in dem Sanitärraum 2 beendet ist.
Der Technikraum 4 ist für das Servicepersonal durch eine separate Tür 11 zugäng­ lich, die für den öffentlichen Zugang verschlossen ist. Außerdem ist in der Seitenwand 9 der Sanitärzelle 1 eine zusätzliche Tür 12 für Notfälle vorgesehen. Der Sanitärraum 2 enthält eine Kommode 14, die beispielsweise als Wickelkom­ mode ausgebildet sein kann, ein Waschbecken 15 mit Ablage, das mit einem Reinigungs- und Desinfektionssystem 19 versehen ist, und ein aus zwei Toiletten­ schüsseln 16a, 16b bestehendes WC 16.
Oberhalb des Waschbeckens 15 sind ein Spender 23 für warm es Seifenwasser, ein Spender 24 für klares Warmwasser sowie ein Händetrockner 25 angeordnet, die in bekannter Art und Weise durch berührungslose Elektronik gesteuert werden. Der Waschplatz ist vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl.
Das WC 16 ist drehbar gelagert, so daß es nach jeder Benützung durch eine entsprechende Öffnung in der Wand 3 zwischen dem Sanitärraum 2 und dem Technikraum 4 zur Reinigung um 180° gedreht werden kann. Die Drehung wird vorzugsweise mit Hilfe eines Antriebes mit Radarsteuerung (nicht dargestellt) ausgeführt. Die Toilettenschüsseln 16a, 16b drehen um eine mittig zwischen den beiden Toilettenschüsseln 16a, 16b liegende vertikale Achse 17, so daß jeweils eine der Toilettenschüsseln 16a, 16b zur Benutzung im Sanitärraum 2 zur Verfügung steht, während die andere Toilettenschüssel sich zur Reinigung im Technikraum 4 befindet. In der Trennwand 3 ist eine entsprechende Öffnung vorgesehen. Durch die kegelstumpfförmige Ausbildung der Toilettenschüsseln 16a und 16b, die in Fig. 3 zu erkennen ist, kann der Ausschnitt der Trennwand 3, durch den die Drehung der Toilettenschüsseln 16a, 16b erfolgt, in einfacher Weise und mit guter Abdichtwirkung hergestellt werden. Prinzipiell wäre es auch möglich, die gesamte Trennwand 3 einschließlich des WC 16 oder den entsprechenden Wandteil einschließlich des WC 16 als drehbare Einheit vorzusehen. An den Seitenwänden 9, 10 des Sanitärraumes 2 sowie auf beiden Seiten des WC 16 sind Griffe oder Griffstangen 18 vorgesehen, um Rollstuhlfahrern und körperlich behinderten Personen die Toilettenbenutzung zu ermöglichen und zu erleichtern.
In der Nähe des WC 16 ist in Querrichtung durch den Sanitärraum 2 eine Führungs­ schiene 22 angeordnet, an der eine Box oder ein Behälter 20 zwischen den beiden Seitenwänden 9, 10 der Sanitärzelle 1 vorzugsweise mittels Rollen hin und her bewegbar ist. Dieser Behälter 20 besitzt jeweils einen Spender für Toilettensitz­ abdeckungen und Toilettenpapier sowie einen Notknopf für Gefahren. Durch die Bewegbarkeit des Behälters 20 ist die Zugänglichkeit von allen Seiten gewährleistet, was insbesondere für körperlich behinderte Personen von Bedeutung ist.
Der im rückwärtigen Teil der Sanitärzelle 1 gelegene, von der Rückwand 8 begrenzte und von dem Sanitärraum 2 durch die Trennwand 3 abgetrennte Technikraum 4 ist mit den zur Funktion der Sanitärzelle 1 notwendigen Ein­ richtungen ausgerüstet. Dazu gehören insbesondere Überwachungs-, Steuer- und Regelungselemente 13 zur Gewährleistung des reibungslosen automatischen Ablaufs sowie die für die Versorgung, Entsorgung und Reinigung des Sanitärraumes 2 erforderlichen Einrichtungen. Diese sind gemäß dem Stand der Technik allgemein bekannt und werden deshalb nicht näher beschrieben und sind auch der Übersicht­ lichkeit wegen nicht in den Zeichnungen dargestellt.
Im Technikraum 4 ist außerdem eine automatische Reinigungs- und Desinfektions­ einrichtung 28 für die Reinigung und Desinfektion der Toilettenschüsseln 16a, 16b vorgesehen. Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, umgibt diese Reinigungs- und Desinfektionseinrichtung 28 die jeweils zu reinigende Toilettenschüssel 16a bzw. 16b und reinigt diese durch eine Druckstrahleinrichtung 29 von innen und außen. Anschließend wird sie durch eine Warmluftdusche 27 getrocknet.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß die Sanitärzelle 1 außerdem in bekannter Art und Weise mit Lüftern für den Sanitärraum 2 und den Technikraum 4 sowie Beleuchtung, Notbeleuchtung, einer Hinweisleuchte zum Verlassen der Toilette nach einer vorgegebenen Zeit, einer Freisprechanlage für die Brandmelde­ anlage zum Servicecenter bzw. der Feuerwehr und für den Notalarm zum Service­ center, der Polizei und/oder Feuerwehr ausgerüstet ist, die jedoch in den Zeichnun­ gen nicht dargestellt sind. Außerdem ist ein Rauch- und Feuermelder 26 vor­ gesehen.
Die Sanitärzelle 1 ist aus selbsttragenden Wandelementen 5 in Sandwichbauweise hergestellt, die eine variable Fassadengestaltung gemäß der gewünschten Architektur zulassen, wie beispielsweise Naturstein, Wandbeton, Holz oder Mauerwerk. Die Innenverkleidung der Sanitärzelle 1 besteht vorzugsweise aus profiliertem Edelstahlblech. Die Dachelemente sind ebenfalls in selbsttragender Sandwichbauweise hergestellt, wobei vorzugsweise eine doppelschalige Lichtkuppel 30 mit im Sockel eingebauten Lüftern (nicht dargestellt) ausgebildet ist.
Der Fußboden 32 der Sanitärzelle 1 ist ebenfalls in selbsttragender Sandwichbau­ weise hergestellt. Wie in Fig. 5 zu erkennen ist, ist auf dem aus Tragebeton 44, Wärmedämmung 45, Ausgleichschicht 46 bestehenden Fußboden 32 ein selbst­ tragendes, doppelwandiges Fußbodenelement 34 befestigt, das aus einer unteren Blechplatte 47 und einer oberen Blechplatte 48 mit integrierten Sprühköpfen oder Sprühdüsen 36 gebildet ist. Die Sprühköpfe 36 sind in gleichmäßigen Abständen gitterähnlich angeordnet und über Verteilerrinnen 39 mit einer Zuführung 38 für das Desinfektionsmittel oder eine andere Reinigungsflüssigkeit verbunden. Die Fußbodenoberfläche 33 kann ein herkömmlicher Fußbodenbelag sein, beispielsweise aus verklebtem Keramikbelag, bei dem die Sprühkopföffnungen selbstverständlich offengelassen werden müssen.
Die Zuleitung 38 ist mit einem Behälter, vorzugsweise einem Hochbehälter (nicht dargestellt) verbunden, der das Desinfektionsmittel oder eine andere Reinigungs­ flüssigkeit enthält. Wie in Fig. 4 schematisch dargestellt ist, ist stromabwärts vom Behälter in der Zuleitung 38 ein Ventil 41 vorgesehen, das für den Reinigungs-/Desin­ fektionsvorgang kurzzeitig geöffnet wird, so daß die Flüssigkeit mit ausreichendem Druck aus den Sprühköpfen 36 gesprüht wird und die zu des­ infizierende Fußbodenoberfläche 33 vollständig benetzt. Falls der Druck in der Zuleitung 38 und an den Sprühköpfen 36 nicht ausreichend ist, um die Fußboden­ oberfläche 33 vollständig zu benetzen, kann in der Zuleitung 38 zusätzlich eine Druckeinrichtung 40, beispielsweise eine geeignete Pumpe, vorgesehen sein, um einen kurzzeitigen Druckstoß an den Sprühköpfen 36 zu erzeugen, der das Benetzen der Fußbodenoberfläche 33 mit dem Desinfektionsmittel oder der Reinigungs­ flüssigkeit bewirkt, wie es in Fig. 1 schematisch durch die v-förmigen Symbole dargestellt ist. Die Reinigungsflüssigkeit oder das Desinfektionsmittel sollte vorzugsweise mit einem Druck von ungefähr 3 bis 5 Atü ausgetragen werden. Gleichzeitig mit dem Versprühen des Desinfektionsmittels oder der Reinigungs­ flüssigkeit oder unmittelbar nach dessen Beendigung werden die ebenfalls in dem Fußbodenelement 34 integrierten Heizelemente 42 mit hoher Leistung eingeschaltet, so daß die auf die Fußbodenoberfläche 33 aufgebrachte Flüssigkeit sofort verdampft. Die Heizelemente 42 werden vorzugsweise nur zur Verdampfung der aufgebrachten Flüssigkeit eingeschaltet und kurzzeitig, vorzugsweise ca. 1,5 bis 2 Minuten, mit hoher Leistung betrieben, vorzugsweise in einem Temperaturbereich von ungefähr 45 bis 60°C. Je nach Art des verwendeten Reinigungs- oder Desinfektionsmittels und dessen Verdampfungstemperatur können auch niedrigere oder höhere Temperaturen angewendet werden. Es ist auch selbstverständlich, daß sich die Verdampfungszeit bei höheren Temperaturen verkürzen wird, so daß die oben angegebene Zeit gegebenenfalls verkürzt werden könnte, oder, sofern eine möglichst sofortige Benutzung der Anlage nicht notwendig ist, bei Anwendung niedrigerer Temperaturen auch überschritten werden kann. Die Heizelemente 42 können aber selbstverständlich in der kalten Jahreszeit auch ständig in Betrieb sein, um gleichzeitig als Raumheizung für den Sanitärraum 2 oder als zusätzliche Heizung des Sanitärraumes 2 zu dienen, wobei die Heizelemente 42 vorzugsweise auch hier zur Gewährleistung des sofortigen Verdampfungsvorganges auf eine hohe Stufe geschaltet werden können.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, werden die Heizelemente 42 vorzugsweise in der Form von elektrischen Heizmatten parallel zu den Verteilerrinnen 39 zwischen den Sprühköpfen 36 angeordnet. Es können aber auch beliebige andere geeignete elektrische Heizelemente verwendet werden, selbstverständlich auch in jeder anderen geeigneten Anordnung, wie z. B. schlangenlinienförmig um die Sprühköpfe 36 herum.
Statt eines einzigen Fußbodenelementes 34, das in der Größe in etwa dem Grundriß des Sanitärraumes 2 entspricht bzw. etwas kleiner als dieser ist, können mehrere kleinere, vorzugsweise rechteckige, Fußbodenelemente 34 verwendet werden, die zusammengefügt den im wesentlichen gesamten Fußboden abdecken.
Der Fußboden 32 kann über dem erfindungsgemäßen Sprühdüsen- und Heizsystem 35, 37 mit herkömmlichem Fußbodenbelag, wie z. B. verklebtem Keramikbelag, versehen sein, wobei selbstverständlich die Sprühkopföffnungen nicht abgedeckt werden dürfen.
Der gesamte automatische Reinigungsvorgang sowie die anderen Bedienungs­ elemente der Sanitärzelle 1 werden durch eine geeignete, an sich bekannte Steuereinrichtung 13 gesteuert, die dem Fachmann bekannt ist und hier nicht näher erläutert zu werden braucht.
Die Sanitärzelle 1 wird zweckmäßigerweise als Münzautomat betrieben. Neben der Eingangstür 7 ist eine entsprechende Münzeinwurfvorrichtung 12 mit integriertem Münzprüfer und Anzeigeeinrichtung (siehe Fig. 5) vorgesehen, die durch die Steuerung 13 im Technikraum 4 automatisch gesteuert wird. Nach dem Einwurf einer passenden Münze wird die automatische Eingangstür 7 freigegeben und automatisch geöffnet, so daß der Sanitärraum 2 zur Nutzung zur Verfügung steht. Nach der Benutzung wird die Spülung des WC 16 entweder durch den Benutzer selbst ausgelöst oder, falls dieses vergessen wird, erfolgt eine Zwangsspülung nach dem Verlassen des Sanitärraumes 2. Nachdem sich die Eingangstür 7 wieder ver­ schlossen hat, wird der Reinigungsvorgang gestartet. Dieses erfolgt jedoch nur dann, wenn die entsprechenden sicherheitstechnischen Einrichtungen, wie z. B. Lichtschranken oder dergleichen, einen freien Sanitärraum 2 an die Steuerung 13 melden. Die Eingangstür 7 wird dann verriegelt und an der Anzeigeeinrichtung 12 neben der Eingangstür 7 erfolgt die Anzeige "Reinigungsvorgang" oder ähnliches.
Nach der Freimeldung des Sanitärraumes 2 und der Verriegelung der Eingangstür 7 wird das WC 16 um 180° gedreht und für die im Technikraum 4 in der Reinigungseinrichtung 28 befindliche Toilettenschüssel 16a bzw. 16b der automatische Reinigungsvorgang für die Innen- und Außenreinigung der Toiletten­ schüssel 16a bzw. 16b ausgelöst. Gleichzeitig mit der Drehung des WC 16 oder davor oder kurzzeitig danach wird das Ventil 41, oder, falls vorhanden, die Druckeinrichtung 40 betätigt, um mittels des dadurch erzeugten Druckstoßes Desinfektionsmittel oder Reinigungsflüssigkeit aus den Sprühköpfen 36 auf die Fußbodenoberfläche 33 zu sprühen. Unmittelbar nach der Beendigung des Sprühvorganges oder während desselben werden die elektrischen Heizelemente 42 eingeschaltet und mit solcher Leistung betrieben, daß die zuvor versprühte Flüssigkeit auf der Fußbodenoberfläche 33 in kurzer Zeit verdampft. Währendessen ist auch das Reinigungs- und Desinfektionssystem 19 für das Waschbecken 15 eingeschaltet worden, um dieses gleichzeitig zu reinigen und zu desinfizieren. Da die Reinigung und nachfolgende Trocknung der Toilettenschüssel 16a bzw. 16b ausgeführt werden kann, während eine weitere Toilettenschüssel im Sanitärraum 2 zur Benutzung zur Verfügung steht, kann dieser Reinigungs- und Trocknungsvor­ gang einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen, ohne die Benutzung des Sanitärraumes 2 zu blockieren. Die Reinigung/Desinfektion des Fußbodens 32 und des Waschbeckens 15 ist in weniger als drei Minuten abgeschlossen, so daß dann bereits die Verriegelung der Eingangstür 7 aufgehoben und der Sanitärraum 2 für die nächste Benutzung freigegeben werden kann, selbst wenn die Reinigung und Trocknung der Toilettenschüssel 16a bzw. 16b in dem Technikraum 4 noch nicht abgeschlossen sein sollte.
Durch die in Fig. 6 dargestellte problemlose Kombination der erfindungsgemäßen Sanitärzelle mit weiteren, in ähnlicher Bauweise errichteten Bauten, wie z. B. eine Wartehalle 52 oder ein Zeitungskiosk 53, ist für eine für verschiedene Stand­ ortbedingungen und -wünsche anpaßbare Gestaltung gesorgt.
Die vorliegende Sanitärzelle weist gegenüber dem herkömmlichen Stand der Technik erhebliche Vorteile auf. Inbesondere ist nur ein Technikraum für die gesamte Anlage notwendig, so daß erheblicher Bauaufwand für die ansonsten unterhalb der Sanitärzelle erforderlichen Technikräume eingespart wird. Durch die Eliminierung sämtlicher mechanisch drehbaren oder schwenkbaren Teile bei der Fußbodenreini­ gung und -desinfektion wird sowohl eine Zeitersparnis für den Reinigungsvorgang erzielt als auch eine nahezu wartungsfreie und kaum störanfällige Arbeitsweise der Sanitärzelle erreicht. In dem Technikraum 4 reicht ein Behälter für die Reinigungs­ flüssigkeit bzw. das Desinfektionsmittel aus, das durch jeweilige Zuleitungen zu den Sprühköpfen 36, den Sprühköpfen am Waschbecken 15 sowie den Sprühköpfen der WC-Reinigungseinrichtung 29 geführt werden kann. Unterhalb des Fußbodens 32 sind keine weiteren Technik- oder Reinigungsräume oder Installationen erforderlich. Der Technikraum 4 kann in raumsparender Weise errichtet werden, so daß dem allgemeinen Erfordernis eines möglichst geringen Platzbedarfes für die Aufstellung der Sanitärzellen Rechnung getragen wird.

Claims (16)

1. Sanitärzelle für öffentliche Zwecke, bestehend aus einem durch eine Tür zugänglichen Sanitärraum mit einem WC und einem Waschbecken sowie zugehöriger Ausrüstung und einem von dem Sanitärraum abgetrennten Technikraum, der die für die Versorgung, Entsorgung und Reinigung des Sanitärraumes erforderlichen Einrichtungen aufnimmt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fußboden (32) des Sanitärraumes (2) auf seiner Oberseite mit einer Einrichtung zum Benetzen der Fußbodenoberfläche (33) mit Reinigungs- und/oder Desinfektionsflüssigkeit und zum Verdampfen derselben versehen ist.
2. Sanitärzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einem auf der Oberfläche (33) des Fußbodens (32) angeordneten, an eine Reinigungsflüssigkeits-/Desinfektionsmittelzuführung (38) ange­ schlossenen Sprühdüsensystem (35) und einem elektrischen Heizsystem (37) besteht.
3. Sanitärzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprühdüsensystem (35) und das Heizsystem (37) zusammen in einem Fußbodenelement (34) integriert sind.
4. Sanitärzelle nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußbodenelement (34) ein selbsttragendes, doppelwandiges Fußboden­ element mit integrierten Sprühköpfen (36), einer Zuleitung (38) für Reinigungsflüssigkeit/Desinfektionsmittel und zwischen den Sprühköpfen (36) angeordneten elektrischen Heizelementen (42) ist.
5. Sanitärzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuleitung (38) mit einem Behälter für die Reinigungs- und/oder Desinfektionsflüssigkeit verbunden ist und ein Ventil (41) umfaßt.
6. Sanitärzelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (38) außerdem eine Druckeinrichtung (40) umfaßt.
7. Sanitärzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das WC (16) zwei um eine vertikale Achse (17) drehbare Toilettenschüsseln (16a; 16b) besitzt, von denen sich jeweils eine im Technikraum (4) befindet, während die andere im Sanitärraum (2) zur Benutzung zur Verfügung steht.
8. Sanitärzelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das WC (16) durch einen Antrieb mit Radarsteuerung automatisch nach jeder Benutzung des Sanitärraumes (2) zur Reinigung mittels einer im Technikraum (4) vorgesehenen, mit einem Reinigungsbehälter verbundenen Hochdrucksprüh­ anlage (29) und zur Nachtrocknung mittels einer Warmluftdusche (27) um 180° um seine vertikale Achse (17) drehbar ist.
9. Sanitärzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für das Waschbecken (15) ein automatisches Reinigungs- und Desinfektionssystem (19) vorgesehen ist.
10. Sanitärzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Sanitärraum (2) außerdem eine in der Nähe des WC (16) angeordnete, über Kopf quer durch den Sanitärraum (2) bewegbare Einrichtung (20, 22) angeordnet ist, die jeweils einen Verteiler für Toiletten­ sitzabdeckungen und Toilettenpapier sowie einen Notknopf enthält.
11. Sanitärzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Nähe des Waschbeckens (15) außerdem ein Spender für Seifenwasser (23) und für Spülwasser (24) sowie ein Warmluft-Händetrock­ ner (25) angeordnet sind.
12. Sanitärzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Technikraum (4) eine automatische Steuereinrichtung (13) zum Steuern des Reinigungsvorganges der Sanitärzelle (2) vorgesehen ist.
13. Sanitärzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sanitärzelle (2) aus Wandelementen (5) in selbsttragender Sandwichbauweise besteht.
14. Sanitärzelle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sanitärzelle (1) mit anderen, aus im wesentlichen gleichartigen Wandelementen (5) zu­ sammengebauten Einrichtungen zu einem baulichen Gesamtkomplex zusam­ mengefügt ist.
15. Sanitärzelle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sanitärzelle (1) mit einer Wartehalle (52) und/oder einem Kiosk (53) als baulicher Gesamtkomplex zusammengefügt ist.
16. Verfahren zum Reinigen des Sanitärraumes (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Benutzung des Sanitärrau­ mes (2)
  • a) das WC (16) um 180° gedreht wird und die nach der Drehung in dem Technikraum (4) befindliche Toilettenschüssel (16a; 16b) gereinigt wird,
  • b) gleichzeitig die Fußbodenoberfläche (33) des Sanitärraumes (2) durch Betätigen des Ventiles (41) und/oder der Druckeinrichtung (40) zum Erzeugen eines Druckstoßes in den Sprühköpfen (36) mit Reinigungs­ flüssigkeit und/oder Desinfektionsmittel benetzt wird und ebenfalls gleichzeitig die Reinigungs- und Desinfektionseinrichtung (19) für das Waschbecken (15) zur Reinigung desselben eingeschaltet wird,
  • c) anschließend der Flüssigkeitsfilm auf der Fußbodenoberfläche (33) durch kurzzeitiges starkes Aufheizen der elektrischen Heizelemente (42) verdampft wird.
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