DE19719894A1 - Anschlußplatte für Wannenmöbel - Google Patents
Anschlußplatte für WannenmöbelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/008—Sealing between wall and bathtub or shower tray
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B77/00—Kitchen cabinets
- A47B77/04—Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
- A47B77/06—Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts for incorporating sinks, with or without draining boards, splash-backs, or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B2220/00—General furniture construction, e.g. fittings
- A47B2220/03—Combined cabinets and wash basins
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Residential Or Office Buildings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine horizontale Anschlußplatte, in die eine Wanne oder
Dusche eingesetzt ist.
Eine derartige Anschlußplatte mit Wanne oder Dusche ist in der DE-U1-297 00 623
offenbart. Dort kann die Anschlußplatte eine rechteckige Form haben.
Aus der Anschlußplatte wird je nach Außenform der einzusetzenden Wanne
oder Dusche ein entsprechender Ausschnitt herausgearbeitet, in den dann die
Wanne oder Dusche gegebenenfalls unter Zwischenfügung von
Anschlußprofilen eingesetzt wird. Die Verbindung des Wannen- oder
Duschrands mit der Anschlußplatte bzw. dem Anschlußprofil kann durch
Klebung erfolgen. Aus dieser Schrift ist auch bekannt, den Wannenrand mit
einem Profil oder einer Verstärkung zu versehen, in das bzw. die eine
Wandverkleidung einfügbar ist.
Ferner können Wandanschlußprofile vorgesehen sein, die mittels Schrauben an
der Badezimmerwand befestigt werden und in die der Wannenrand
feuchtigkeitsdicht eingeschoben werden kann. Das Wandanschlußprofil kann
einen oberen Endteil aufweisen, der beim späteren Verfliesen der
Badezimmerwand von Fliesen abgedeckt wird.
Beim Einbau dieser bekannten Anschlußplatte in ein Badezimmer sind relativ
langwierige Montagearbeiten nötig, weil der entsprechende Ausschnitt in der
Anschlußplatte herausgearbeitet, die Wanne eingesetzt und eingeklebt, die
Wannenverkleidung eingesetzt, das Wandprofil an die Badezimmerwand
angeschraubt, die Anschlußplatte in das Wandanschlußprofil eingesetzt und
gegebenenfalls die Badezimmerwand im Bereich der Anschlußplatte verfliest
werden muß. Außerdem ist nach dem Verfliesen der Badezimmerwand nicht
gesichert, daß nicht Feuchtigkeit zwischen Fliesen und Wandanschlußprofil in
die Badezimmerwand eindringt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die notwendigen Montagearbeiten
am Einbauort, beispielsweise in einem Badezimmer, für den Einbau einer
Anschlußplatte der eingangs genannten Art auf ein Mindestmaß zu
beschränken. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine gestalterische
Einbeziehung der Wanne mit Anschlußplatte in die Raumgestaltung zu
erreichen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Anschlußplatte mit der Wanne oder Dusche ist damit ein integrierter Teil
eines Möbels, das werksseitig vorgefertigt werden kann. Am Einbauort ist
dann nur noch der Wasserabfluß anzuschließen.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Möbel mit abnehmbaren
Front-, Seiten- und Sockelteilen versehen. Dadurch wird ein leichter Zugang
zum Innenraum des Möbels geschaffen.
Um das Möbel vielseitiger zu nutzen, ist gemäß einer weiteren Ausbildung der
Erfindung das Möbel mit Fächern und/oder Borden versehen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist mindestens ein Teil der
Fächer durch eine Tür verschließbar. Dadurch können trockenzuhaltende
Gegenstände vor Feuchtigkeit geschützt werden.
Um einen besseren Zugang zum Möbel zu erreichen, ist gemäß einer weiteren
Ausbildung der Erfindung zumindest die Frontlängsseite des Möbels mit einem
zurückgesetzten Sockel versehen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die Anschlußplatte im
Wandanschlußbereich einen nach oben hochgezogenen Endteil auf. So kann
die Reinigung der Anschlußplatte besser erfolgen und Spritzwasser glatt
ablaufen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist so getroffen, daß auf das Endteil
eine Wandplatte unter Zwischenfügung einer Dichtung aufgesetzt ist. Bei der
Renovierung eines Badezimmers mit einer neuen Wanne braucht damit im
Wannenbereich keine Neuverfliesung der Badezimmerwand zu erfolgen.
Gleichzeitig kann die Feuchtigkeitsabdichtung gegen die Badezimmerwand
ohne Verwendung von nur eine begrenzte Haltbarkeit aufweisenden,
elastischen Dichtmassen vorgenommen werden.
Schließlich kann nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung an der
Wandplatte mindestens eine Ablage angeordnet sein, so daß die Vielseitigkeit
des Möbels erhöht wird.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile können wie folgt zusammengefaßt
werden:
- - Die Wanne ist Teil des Möbels und der gesamten Bad- und Wohnraum- Möblierung, sie wird somit in die Gestaltung von Wohnräumen durch Reduzierung der kalten Wannenoberfläche einbezogen.
- - Es wird ein nahtloser Übergang zwischen Anschlußplatte und Wandverkleidung erreicht.
- - Die Wandverkleidung kann mit integrierten Ablagen, Haltegriffen, Handtuchrelings, Heizung usw. versehen werden und die Anschlußplatte kann als Sitzfläche genutzt werden.
- - Es können Wannen aus bestehenden Werkzeugen verwendet werden, wodurch zusätzliche Investitionen vermieden werden.
- - Gegenüber dem Stand der Technik wird Materialverschnitt vermieden, wo Wanne und Anschlußplatte aus einem Stück bestehen.
- - Es wird ein Nischenbau durch individuell anpaßbare Anschlußplatte ermöglicht.
- - Durch individuell festzulegende Form und Größe der Anschlußplatten- Kontur, z. B. Rechteck, Rundoval, Elypse, Sechseck, Achteck, Kombinationen daraus usw. ist eine Planungsfreiheit gewährleistet.
- - Durch dichte Verbindung der Wanne mit Anschlußplatte aus wasserbeständigem Material werden Bauschäden vermieden.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Möbels gemäß der
Erfindung mit eingesetzter Badewanne und
Fig. 2 einen Teilschnitt des in Fig. 1 dargestellten Möbels im
Bereich des Wandanschlusses.
Das in den Figuren dargestellte Möbel 1 ist quaderförmig aufgebaut und
umfaßt eine horizontale, rechteckförmige Anschlußplatte 2, in die eine Wanne
3 mit ihrem Rand 4 stufen- und fugenlos eingeklebt ist, wie an der Stelle 5 in
Fig. 2 zu erkennen ist. Dadurch entsteht eine reinigungsfreundliche, ebene
Fläche, die sich hervorragend als Ablagefläche für Badeutensilien eignet.
An die Anschlußplatte 2 schließen sich nach unten Seitenwände, wie die
Seitenwand 6, eine Vorderwand 7 und eine Tür 8 an. Die Tür 8 verschließt ein
Fach 9, das unterteilt sein kann und für trockenzuhaltende Gegenstände, wie
Handtücher, vorgesehen ist. Im mittleren Bereich des Möbels 1 sind Borde 10
vorgesehen, die vorzugsweise der Aufnahme von Badeutensilien dienen. Das
Möbel 1 weist ferner einen zurückgesetzten Sockel 11 auf, der durch eine
Blende 12 abgedeckt ist. Seitenwände 6, Vorderwand 7 und Blende 12 sind
vorzugsweise abnehmbar angeordnet. Servicearbeiten an der nicht
dargestellten Wasserzuleitung oder Wasserableitung sind daher nach dem
Einbau des Möbels 1 leicht möglich.
Die Anschlußplatte 2 weist im Wandanschlußbereich einen nach oben
hochgezogenen Endteil 13 auf, der vorzugsweise zur leichteren Reinigung mit
einer Hohlkehle versehen ist. Auf dieses Endteil ist unter Zwischenfügung
einer Dichtung 14 eine rechteckförmige Wandplatte 15 aufgesetzt, die bis zur
Decke des Badezimmers reichen und gegebenenfalls an der Badezimmerwand
befestigt werden kann. Diese Wandplatte ist vorzugsweise mit mindestens
einer Ablage 16 zum Ablegen von Badeutensilien versehen.
Das Möbel 1 besteht aus einem wasserunempfindlichen Material und kann mit
verschiedenen Oberflächen versehen sein. Dichtungsfugen, die mit nicht
haltbaren Dichtungsmassen abgedichtet werden müßten, sind nicht
vorhanden. Das Möbel kann werkseitig gefertigt werden und als Ganzes an
einer Baustelle eingebaut werden. Es kann jedoch auch nur vorgefertigt,
zerlegt geliefert und in kürzester Zeit in einem Badezimmer montiert werden.
Es handelt sich also um ein Wannenmöbel, bestehend aus einer Wannenplatte
mit vorzugsweise stufen- und fugenlos eingeklebter Dusch- oder Badewanne,
einem Wannenumbau mit abnehmbaren Front-, Seiten- und Sockelflächen
sowie einer Wandverkleidung, die sich direkt an die Rück- und Seitenflächen
nach oben hin anschließt.
Sämtliche Möbelflächen unterhalb und oberhalb der Wannenplatte können als
Stauraum genutzt und mit Türen verschiedenster Art verschlossen werden.
Beiliegende Zeichnungen zeigen das beschriebene Wannenmöbel für Dusch-
und Badewannen in verschiedenen Ansichten und Schnitten.
Claims (11)
1. Horizontal positionierbare Anschlußplatte, in die eine Wanne oder
Dusche einsetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußplatte (2) Teil eines Möbels (1) ist.
2. Anschlußplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Möbel (1) mit abnehmbaren Front- und/oder Seiten- und/oder
Sockelteilen (6, 7, 12) versehen ist.
3. Anschlußplatte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Möbel (1) mit Fächern (9) und/oder Borden (10) versehen ist.
4. Anschlußplatte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Teil der Fächer durch eine Tür (8) verschließbar ist.
5. Anschlußplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Frontlängsseite des Möbels mit einem
zurückgesetzten Sockel (11) versehen ist.
6. Anschlußplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußplatte (2) im Wandanschlußbereich einen nach oben
hochgezogenen Endteil (13) aufweist.
7. Anschlußplatte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Endteil (13) eine Wandplatte (15) aufsetzbar ist.
8. Anschlußplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Endteil (13) und der Wandplatte (15) eine Dichtung
(14) angeordnet ist.
9. Anschlußplatte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Wandplatte (15) mindestens eine Ablage (16) angeordnet
ist.
10. Möbel für Baderäume nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Anschlußplatte (2) eine Wanne (3) einsetzbar ist.
11. Anschlußplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wannenmöbel, die Anschlußplatte, die Fronten und die
Sockelfläche in Form und/oder Farbe mit dem Möbel harmonisieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997119894 DE19719894A1 (de) | 1997-05-12 | 1997-05-12 | Anschlußplatte für Wannenmöbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997119894 DE19719894A1 (de) | 1997-05-12 | 1997-05-12 | Anschlußplatte für Wannenmöbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19719894A1 true DE19719894A1 (de) | 1998-11-19 |
Family
ID=7829257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997119894 Withdrawn DE19719894A1 (de) | 1997-05-12 | 1997-05-12 | Anschlußplatte für Wannenmöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19719894A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE387857C (de) * | 1923-01-17 | 1924-01-04 | Kennedy Beresford | Badeeinrichtung |
GB842792A (en) * | 1958-04-08 | 1960-07-27 | Harry Small | Combined article of furniture and bath unit |
GB1121267A (en) * | 1965-07-23 | 1968-07-24 | Schmidt Max | A composite device enabling a room to be used as either a bathroom or as a kitchen |
CH572727A5 (de) * | 1974-01-15 | 1976-02-27 | Troesch & Co Ag | |
CH640716A5 (en) * | 1978-11-08 | 1984-01-31 | Troesch & Co Ag | Sanitary equipment |
-
1997
- 1997-05-12 DE DE1997119894 patent/DE19719894A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |