DE19719863C1 - Faltenbalg zur Abdeckung von beweglichen Teilen - Google Patents

Faltenbalg zur Abdeckung von beweglichen Teilen

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DE19719863C1
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Inventor
Rolf Willer
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London Smart Bellows Ltd Gb
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Individual
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Publication date
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00—Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/04—Bellows
    • F16J3/041—Non-metallic bellows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Diaphragms And Bellows (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Faltenbalg zur Abdeckung von beweglichen Teilen, insbesondere im Kraftfahrzeugbau, wobei der Faltenbalg im oberen und unteren Bereich fest an den beweglichen Teilen angeordnet ist, so daß er bei wechselnden Belastungen eintretende Längsbewegungen ausführen kann und dabei die einzelnen Falten zueinander bewegbar sind.
Die bekannten Faltenbälge sind nicht ausreichend steif, so daß zwischen den einzelnen Befestigungsstellen eine Verformung in Form eines Durchhängens eintritt. Der ästhetische Eindruck ist hierbei unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Falten­ balg so zu profilieren, daß er bei reduziertem Materialaufwand wesentlich steifer ist und in jeder Lage der Belastung ein gleichmäßiges äußeres Bild ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den einzelnen Falten jeweils eine Basisfläche angeordnet ist, wobei die Wendepunkte der Falten in einer Ebene und die Basisflächen in einer gegenüberliegenden parallelen Ebene verlaufen, und daß der Übergang zwischen der Basisfläche und den angrenzenden Falten je mindestens eine Sollfaltstelle aufweist, wobei jede Basisfläche als Gerade verlaufend und jede Falte als Welle ausgebildet ist. Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung weist der Übergang zwischen der Basisfläche und der Welle mindestens eine Sollfaltstelle auf, vorzugsweise jedoch zwei. Es besteht die Möglichkeit, die Sollfaltstellen durch eine Materialschwächung zu bilden, wobei vorzugsweise die Materialschwächung im Querschnitt Halbkreis- oder Dreieckform aufweist. Vorteihafterweise entspricht der Mittenabstand zwischen zwei Wellen annähernd dem Mittenabstand zwischen zwei Basisflächen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen aufgezeigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch einen Faltenbalg.
Zwischen zwei Wellen 1 ist eine Basisfläche 2 angeord­ net, wobei die Wendepunkte der Wellen 1 in einer Ebene und die Basisflächen 2 in einer gegenüberliegenden parallelen Ebene verlaufen. Jede Basisfläche 2 verläuft als Gerade. Im Übergang zwischen Basisfläche 2 und Welle 1 sind jeweils zwei Sollfaltstellen 3 vorhanden, wobei diese Sollfaltstellen 3 durch eine Materialschwächung mit im Querschnitt dreieckförmiger Form gebildet sind.
Nach der Figur entspricht der Mittenabstand x zwischen zwei Wellen 1 annähernd dem Mittenabstand y zwischen zwei Basisflächen 2. Vom Wendepunkt der Welle 1 zur Basisfläche 2 verläuft der Querschnitt stetig verjün­ gend.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Faltenbalgs ist eine ausreichende Steifigkeit in jeder Funktionsphase gegeben. Diese Steifigkeit wird gegenüber bekannten Faltenbälgen durch eine Reduzierung des Materialaufwands und damit mit einer Kostensenkung erreicht.
Bezugszeichenliste
1
Welle
2
Basisfläche
3
Sollfaltstelle
x Mittenabstand zwischen zwei Wellen
y Mittenabstand zwischen zwei Basisflächen

Claims (10)

1. Faltenbalg zur Abdeckung von beweglichen Teilen, insbesondere im Kraftfahrzeugbau, wobei der Faltenbalg mit den Endbereichen fest an den beweglichen Teilen angeordnet ist, so daß er bei wechselnden Belastungen eintretende Längsbewegungen ausführen kann und dabei die einzelnen Falten zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Falten jeweils eine Basisfläche (2) angeordnet ist, wobei die Wendepunkte der Falten in einer Ebene und die Basisflächen (2) in einer gegenüberliegenden parallelen Ebene verlaufen, und daß der Übergang zwischen der Basisfläche (2) und den angrenzenden Falten je mindestens eine Sollfaltstelle (3) aufweist.
2. Faltenbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Basisfläche (2) im Querschnitt als Gerade verläuft.
3. Faltenbalg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Falte als Welle (1) ausgebildet ist.
4. Faltenbalg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Übergang zwei Sollfaltstellen (3) aufweist.
5. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittstärke unstetig verläuft.
6. Faltenbalg nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Wendepunkt der Welle (1) die größte Querschnittsstärke vorhanden ist.
7. Faltenbalg nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt vom Wendepunkt der Welle (1) zur Basisfläche (2) stetig verjüngend verläuft.
8. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenabstand (x) zwischen zwei Wellen (1) annähernd dem Mittenabstand (y) zwischen zwei Basisflächen (2) entspricht.
9. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollfaltstellen (3) durch eine Materialschwächung gebildet sind.
10. Faltenbalg nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialschwächung im Querschnitt Halbkreis- oder Dreieckform aufweist.
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