DE2925642A1 - Axial auf der kolbenstange beweglicher daempfkolben - Google Patents
Axial auf der kolbenstange beweglicher daempfkolbenInfo
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Description
STABILUS GMBH, KOBLENZ-NEUENDORF
Patent- und Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung
Die Erfindung betrifft einen axial auf einer Kolbenstange beweglichen
Dämpfkolben für pneumatische oder hydropneumatische Aggregate, insbesondere für Gasfedern, wobei der Kolben in Abhängigkeit
der Bewegungsrichtung verschieden große Dämpfquerschnitte aufweist
und dessen Axialbewegung durch entsprechende Anschläge begrenzt ist und auf der Innenwand des Zylinders gleitet.
Durch die DE-OS 26 22 879 ist es bei einer Gasfeder bekannt, den Kolben axial beweglich auf der Kolbenstange anzuordnen, wobei
sich dieser Kolben zwischen zwei Anschlägen bewegen kann, die auf der Kolbenstange befestigt sind. Die exakte Festlegung dieser Anschläge
auf der Kolbenstange ist zum Teil recht problematisch, da der Axialweg des Kolbens vom Abstand dieser Anschläge abhängt.
So ist beispielsweise die Befestigung der Anschläge auf der Kolbenstange sehr aufwendig, denn der eine Anschlag wird auf der
Kolbenstange festgeschweißt, während der andere Anschlag eine am
Ende der Kolbenstange befestigte Metallscheibe ist, deren eine Stirnseite die Anschlagfläche für den Kolben bildet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und eine im Aufbau einfache
Kolbenkonstruktion zu schaffen, die trotz verschiedener Dämpfeinrichtungen preiswert in der Herstellung ist und gleichzeitig eine
leichte Montage auf der Kolbenstange ermöglicht sowie eine einwandfreie Funktion besitzt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Bildung
der Anschläge die Kolbenstange einen Anschlagring aufweist, dessen Außendurchmesser größer ist als der der Kolbenstange, während
der Kolben mindestens eine Haste besitzt und damit den An-
03C-S4/017S
schlagring im Bereich, seines AußendurchiuC-ssers zumindest teilweise
umgibt. Der Anschlagring und die Raste des Kolbens ermöglichen es, daß die Montage sehr einfach nur durch eine Schnappverbindung
vorgenommen werden kann, denn die Raste wird über den Anschlagring
geführt und der Anschlagring schnappt dann in den von Raste und Kolben gebildeten Hohlraum ein. Damit wird der Anschlagring
dreiseitig von Kolben und Raste umgeben. Der Kolben ist beispielsweise aus Kunststoff hergestellt, sol daß die Herstellung
von Kolben mit Raste sehr preiswert ist. Bei dieser Werkstoffauswahl
ist es ein weiterer Vorteil, daß der Kolben ainteilig mit dem Dichtelement ausgeführt werden kann, so daß auch durch diese
Maßnahme der Montageaufwand wesentlich gesenkt wird. Ebenso lassen
sich die Dämpfeinrichtungen beim Gießen des Kolbens mit anbringen, so daß der Kolben im Spritzgußverfahren und ohne Nacharbeit
komplett hergestellt wird.
Wie ein weiteres Merkmal der Erfindung zeigt, ist der Anschlagring
am Ende der Kolbenstange befestigt und die am Kolben angeordneten Rasten werden durch mehrere am freien Ende hakenförmig
ausgebildete, im Bereich des Außendurchmessers befindliche und in Längsrichtung verlaufende Rastarme gebildet, wobei diese Rastarme
die Axialbewegung des Kolbens auf der Kolbenstange begrenzen. Durch die Anordnung der Raste auf dem Kolben ist es möglich, daß
nur ein Anschlag auf der Kolbenstange befestigt werden muß. Dieser Anschlag ist hier als Anschlagring ausgebildet, wobei die hakenförmigen
Rastarme bei der Montage über diesen Anschlagrirg geschoben werden und die aus Kolben und Kolbenstange bestehende Einheit
anschließend in den Zylinder eingeschoben wird. Da die hakenförmig ausgebildeten Rastarme im Bereich des Außendurchmessers angeordnet
sind, wird nach dem Einschieben dieser Einheit in den Zylinder diese durch die Schnappverbindung hergestellte Verbindung
von Kolbenstange und Kolben gesichert, denn die Rastarme können auch bei hoher Beanspruchung nur bis zur Zylinderwand ausweichen,
wobei dieser Ausweichweg im vorliegenden Fall äußerst gering ist. Die·"Länge der von den Rastarmen und dem Kolbenkörper ist
größer als die Dicke des Anschlagringes, wobei der dadurch entstehende
Spielraum der Länge entspricht, mit der sich der Kolben
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axial auf der Kolbenstange bewegen kann«
Wie die Erfindung zeigt, ist auf der der Scheibe zugekehrten
Stirnseite des Kolbens ein urülaufends-r, als Dichtung wirkender
Wulst angeordnet. Dadurch wird eine einwandfreie At dicht Ur1 - der
zwischen Kolbenstange und Kolben angeordneten Dämpfquerschnitte
erreiche, \;-nn der Kolben auf der Stirnseite des Anschlagringes
anliegt.
f^, ^ Ve χ;:! r ί ci^ourijsien t jXcristruicei cn ~*vj";.'i". er-. 3iA"- ".τ, λ '-ic.'1.""*
i^ale der Erfindung 2<=iger., dadurch, da2 die Rascarne en; r~ ■"·.■:-ic ig
r.iit dem Kellen ausgebildet sind und da£ der Kolbenkor^ar e^itellig
ait dei' Dichtlippe ausgebildet ist.
1J C, -^ '^ f*O J' fT·«^*-»^ >ο'·ί ^>-~*· rl ^ O *?T5 f*"l" #-. (-ι 11 ρ ,-w *'■*'·'·) C- 'n rf rlc»1*-! T? iji ] ,i } -- * -= * V} r? C: J^ -*-* ρ Ι-, ,Γϊ- -; Ha-
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sr«hr>feben» Ks zeigt:
Fig., X eint '3a::-fede3: :uu Längss '-^ni t:;,
Pig, 2 den Kolben ir. vei'gi'ößertar Darsfcallung ir.: LSngsschi-itfc, und
i;':ig» 3 die -""raufsieht auf den Kolben 7on äer Seite, auf der die
Ras barme angeordnet sind,
Die -'-»asfeder entsprechend Fig, 1 besteht aus den:' Zylinder I1 in
Vi-:·!■*· I j er. die Koluenstange ^ mittels der KclteiiSCäiigenrührui.y 2 ge~
ft'.hi11; and aurch die Dichtung 3 ^gedichtet iet. Der· Irine ruf-! urn des
Z.y linaero 1 ist mit einer unter £ruck stehenden Oasfüliunt ver—
"^n. vofcei dieser Innenr^uir. uvrch den misr^els :.ne ;hls.£;j. ir.g 5 auf
.1^r Kolben-: t.ange 4 befestigter Xelcen 6 in rv;=i l-5i"".--aur:e cer-^enni;
;.;.·-""-., 0:53c1' a.ii:1 der KoIr■-:■ istar.^e <■ beieetigee A:„sci;Isgr:\r■ =; 5
r1^'·:· als i'nrachlag fur -.ieπ Kolbe,. £ ozr. .üe ^ae^ar^e 73 ued e?iar
in reiden Bewe^ungsrichZungen dee Kolbens, Λη der einen S-irn^eite
des nnschla^ririKes 3 -con;nit der Kolter: 6 zur Anlage _, vahrerA auf
der anderer, Stirnseite die hake^ifennig-r; 7or3Oriu*g~ der Re=' ν arme "
anliege- k":-nen, Zur Verbindung ö;:: eeideri '.:.-:?. Irauine ist -.!iir- AoI-
i / a ■■>
kanäle 14 angeordnet.
Die Figuren 2 und 3 zeigen den Kolben 6 in vergrößertem Maßstab. Hierbei sind die Rastarme 7 einstückig mit dem Kolbenkörper 6
ausgebildet und im Bereich des äußeren Durchmessers als Verlängerung des Kolbenkörpers 6 ausgeführt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier solcher Rastarme vorgesehen, wobei diese an
ihrem freien Ende einen hakenförmigen, nach1 innen gerichteten
Ansatz 8 aufweisen und damit die Anschlagfläche für den Anschlagring 5 " in Fig. 1 dargestellt - bilden. Die Schrägflächen 9 der
Rastarme 7 dienen dazu, eine leichte Montage zu ermöglichen, denn beim Aufschiehen des Kolbens 6 auf die Kolbenstange und den Anschlagring
gleitet dieser den Anschlagflächen 9 entlang und drückt die Rastarme 7 bis zum Einschnappen des Anschlagringes 5 in die
Nut 10 nach außen. Der ringförmig ausgebildete Wulst 11 dient als Dichtung zwischen dem Kolbenkörper 6 und dem Anschlagring 5·
Einstückig mit dem Kolbenkörper 6 ist auch die Zylinderdichtung, nämlich die Dichtlippe 12, ausgebildet. Außerdem befindet sich
im Kolhenkörper der als Bohrung dargestellte Dämpfquerschnitt 13
sowie die Durchlaßkanäle 14, die im eingebauten Zustand des Kolbens von der Kolbenstange begrenzt werden.
Bei der Montage der Gasfe'der wird der Kolben 6 auf die Kolbenstange
4 so aufgefädelt, daß die Rastarme 7 in Richtung auf den Anschlagring 5 weisen. Durch eine geringfügige axiale Kraft wird
erreicht, daß die Rastarme 7 mittels der Schrägflächen 9 an der Außenkante des Anschlagringes 5 entlanggleiten und der Anschlagring
5 dann in die Nut 10 einrastet. Anschließend wird die aus Kolben 6 und Kolbenstange 4 bestehende Einheit in den Zylinder 1
eingeschoben. Die Rastarme 7 befinden sich am Außendurchmesser des Kolbens 6, so daß diese nur geringfügig radial nach außen ausweichen
können, falls eine größere Belastung zwischen Kolben und Kolbenstange auftritt. In dieser eingebauten Position ist die
zwischen dem Kolben 6 mittels der Rastarme 7 und der Kolbenstange 4 mittels Anschlagring 5 geschaffene Schnappverbindung nicht mehr
lösbar.
Bei der Arbeitsweise der in den Figuren dargestellten Gasfeder
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wird speziell auf die Arbeitsweise im Bereich der Kolben-Kolbenstangenverbindung
eingegangen. Die Ausfahrkraft der Kolbenstange 4 entspricht dem Druck der Gasfüllung im Zylinderinnenraum
mal der Querschnittsfläche der Kolbenstange. Beim Ausfahren
der Kolbenstange 4 aus dem Zylinder 1 legt sich der Kolben 6 mit dem als Dichtung wirkenden Wulst 11 gegen die Stirnfläche
des am Ende der Kolbenstange 4 befestigten Anschlagringes
5 an. Da außerdem der Kolben 6 mittels der/ Dicht lippe 12 an der
Innenwand des Zylinders abgedichtet ist, ist nur durch den Dämpfquerschnitt 13 eine Verbindung zwischen den zwei vom Kolben
getrennten Teilräumen des Zylinderinnenraumes vorhanden. Somit ist dieser Dämpfquerschnitt 13 maßgebend für die Ausschubgeschwindigkeit
der Kolbenstange 4 aus dem Zylinder 1.
Zum Einschieben der Kolbenstange 4 in den Zylinder 1 wird eine der Ausfahrkraft entgegengesetzt gerichtete größere Einschubkraft
erforderlich. Bei dieser Einschubbewegung der Kolbenstange 4 führt der Kolben 6 eine Axialbewegung zur Kolbenstange 4 aus,
wobei die hakenförmigen Vorsprünge 8 der Rastarme 7 die Anschlagfläche für den Anschlagring 5 bilden. Diese Stellung des Kolbens
6 zum Anschlagring 5 der Kolbenstange 4 öffnet die Durchlaßkanäle
14, die nun dem Dämpfquerschnitt 13 zugeschaltet werden. Die
Querschnitte dieser Durchlaßkanäle 14 sind so groß gewählt, daß die Einschubbewegung der Kolbenstange 4 praktisch ohne Dämpfung
erfolgen kann.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform. Es ist ohne weiteres denkbar, daß
der Anschlagring in einer entsprechenden Aussparung der Kolbenstange in Richtung auf die Kolbenstangenführung angeordnet ist,
so daß der Kolben in der anderen Richtung einbaubar wäre. Dies ist dann von Vorteil., wenn beispielsweise die Ausfahrgeschwindigkeit
der Kolbenstange ungedämpft erfolgen soll, während die Einfahrhewegung gedämpft wird. Anwendungsfälle hierfür sind beispielsweise
Klappen, deren Gewicht von der Gasfeder nicht voll kompensiert werden und die beispielsweise eine gedämpfte Schließbewegung
auszuführen haben. Eine weitere AusführungsVariante ist
auch dadurch denkbar, daß der Anschlagring axial beweglich auf
030064/0176
einem Kolbenstangenansatz bzw. in einer Kolbenstangennut angeord-
net ist und dadurch die richtungsabhängig wirkende Dämpfquerschnittsänderung
erzielt wird. . . ~
TIPP-I Be/Bb-12.06.79
Q30064/0178
Claims (5)
1. Axial auf einer Kolbenstange beweglicher Dämpfkolben für pneumatische oder hydropneumatische Aggregate, insbesondere
für Gasfedern, wobei der Kolben in Abhängigkeit der Bewegungsrichtung verschieden große Dämpfquerschnitte aufweist
und dessen Axialbewegung durch entsprechende Anschläge begrenzt ist und auf der Innenwand des Zylinders gleitet, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung der Anschläge die Kolbenstange (4) einen Anschlagring (5) aufweist, dessen Außendurchmesser
größer ist als der der Kolbenstange (4), während der Kolben (6) mindestens eine Raste besitzt und damit den
Anschlagring (5) im Bereich seines Außendurchmessers zumindest teilweise umgibt.
2, Axial auf einer Kolbenstange beweglicher Dämpfkolben nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring (5) am Ende der Kolbenstange (4) befestigt ist und die am Kolben
(.6) angeordneten Rasten durch mehrere am freien Ende hakenförmig (8) ausgebildete, im Bereich des Außendurchmessers befindliche
und in Längsrichtung verlaufende Rastarme (7) gebildet werden, wobei diese Rastarme (7) die Axialbewegung des
Kolbens (6) auf der Kolbenstange (4) begrenzen.
3« Axial auf einer Kolbenstange beweglicher Dämpfkolben nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem
Anschlagring (5) zugekehrten Stirnseite des Kolbens (6)ein umlaufender, als Dichtung wirkender Wulst (11) angeordnet ist,
4, Axial auf einer Kolbenstange beweglicher Dämpfkolben nach den
Ansprüchen 1 his 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastarme
(7) einstückig mit dem Kolben (6) ausgebildet sind.
5. Axial auf einer Kolbenstange beweglicher Dämpfkolben nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnets daß der Kolbenkörper
(6) einteilig mit der Diehtlippe (12) ausgebildet ist»
TIPP-I Be/Bb» . -
12,06,79
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