DE19717297C2 - Vorrichtung zum Positionieren fernverstellbarer Funktionselemente in einer Druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Positionieren fernverstellbarer Funktionselemente in einer Druckmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Positionieren fernverstellbarer Funktionselemente in einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus der gattungsgemäßen DE 34 13 179 A1 ist eine Einrichtung zum Positionieren von fernver­ stellbaren Stellgliedern in Form von Bogenbremsen bekannt, wobei jede Bogenbremse ein Saugrad bzw. Saugring umfaßt, der auf eine sich über die Formatbreite erstreckende Traverse linear verschiebbar angeordnet ist. Jede einzelne Bogenbremse umfaßt dabei einen Antriebsmo­ tor mit Getriebeblock, wobei ein angetriebenes Ritzel mit einer Zahnstange in Eingriff steht. Die Antriebsmotore der einzelnen Bogenbremsen sind mit einer Steuereinrichtung verbunden, so daß die einzelnen Bogenbremsen auf das Bogenformat und/oder auf druckfreie Stege beim Widerdruck einstellbar sind. Jedem Antriebsmotor bzw. jeder Bogenbremse ist zusätzlich ein Positionsgeber insbesondere in Form eines Potentiometers zugeordnet, so daß die aktuelle Stellung einer jeden Bogenbremse durch die Steuerung erfaßbar und durch entsprechendes Ansteuern des Antriebs­ motors vorgegebene Positionen anfahrbar sind.
Aufgrund der Merkmale der bekannten Bogenbremsen sind diese einzeln auf vorgebbare Positio­ nen verfahrbar, so daß sich eine gewünschte Einstellung insbesondere auch bei Maschinenlauf in kürzester Zeit erzielen läßt. Bei dem Fernverstellen der Bogenbremsen ist zu beachten bzw. es sind zusätzliche Maßnahmen zu treffen, daß Bogenbremsen nicht miteinander kollidieren, derge­ stalt, daß versucht wird, eine Bogenbremse über die aktuelle Position der benachbarten Bogen­ bremse hinaus zu verfahren. Derartige mechanische Kollisionen können bei zu großen Antriebsleis­ tungen der Stellmotore Schäden bzw. ein Blockieren verursachen, oder es müssen zusätzliche Aufwendungen zum Vermeiden zu großer Kräfte beim Anein­ anderfahren benachbarter Bogenbremsen vorgesehen werden.
Aus der DE 40 35 035 C2 sowie der DE 40 35 036 C2 sind ebenfalls beim Maschi­ nenlauf fernverstellbare Bogenbremsen bekannt, bei denen den nebeneinander liegenden Bogenbremsen eine Positioniereinheit zugeordnet ist, durch welche je eine Bogenbremse fernverstellbar auf eine gewünschte Position einstellbar ist. Die einzelnen Bogenbremsen weisen eine betätigbare Klemmeinrichtung auf, ver­ mittels der die Position auf einer Traverse fixierbar ist. Parallel zu der die einzel­ nen Bogenbremsen tragenden Traverse ist eine lineare Lagereinheit angeordnet, auf der ein Führungsschlitten mit einer Erkennungseinheit und einer Zugriffsstation fahrbar angeordnet ist. Zum Verstellen einer einzelnen Bogenbremse wird die Positioniereinheit mit dem Führungsschlitten, der Erkennungseinheit und der Zu­ griffsstation zunächst in die Position der gewünschten Bogenbremse verfahren, was durch einen Sensor der Erkennungseinheit feststellbar ist. Daraufhin erfolgt das Lösen der Klemmung der Bogenbremse durch einen Pneumatikzylinder, so daß daraufhin die Bogenbremse auf der Traverse verfahrbar ist. Bei Erreichen der gewünschten Position der Bogenbremse wird durch die Zugriffsstation die Klem­ mung der Bogenbremse mit der Traverse wieder hergestellt, so daß der Führungs­ schlitten mit der Erkennungseinheit und der Zugriffsstation zum Positionieren einer weiteren Bogenbremse genutzt werden kann.
Nachteilig bei dieser Art der fernverstellbaren Bogenbremsen ist, daß jeweils nur eine Bogenbremse durch entsprechendes Anfahren und Koppeln der Verfahrein­ heit positioniert werden kann und demzufolge bei einer großen Zahl von zu verstel­ lenden Bogenbremsen ein Umstellvorgang sehr zeitaufwendig ist. Zwar weisen bei diesen bekannten Einrichtungen die einzelnen Bogenbremsen nicht jeweils einen eigenen Positionierantrieb auf, jedoch muß jede einzelne Bogenbremse eine auf­ wendige und mit der Verfahreinheit korrespondierende Klemmeinrichtung aufwei­ sen. Auch bei diesen vorbekannten Einrichtungen ist ferner nicht gewährleistet, daß eine zu verfahrende Bogenbremse über die Position einer benachbarten Bo­ genbremse hinaus zu verschieben versucht wird, d. h. daß es zu mechanischen Kollisionen kommt. Auch hier hat also eine Bedienperson den entsprechenden Verfahrensvorgang zu beobachten und durch entsprechende Eingaben von Stellbefehlen eine Kollision zu behindern bzw. es sind zusätzlichen Bauaufwand verursachende Einrichtungen vor­ zusehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine sichere Einzel- als auch Gesamtverstell­ barkeit mehrerer insbesondere als Bogenbremse ausgebildeter Funktionselemente zu gewährleisten. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale von Anspruch 1. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Im Weiteren werden die Funktionselemente auch als Stellglieder bezeichnet.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß durch die mit den einzelnen Stellgliedern verbundene Steuerung mindestens einem der Stellglieder eine durch die Position eines weiteren Stellgliedes bedingte Position zuordenbar ist, an welcher die Bewegung des Stellgliedes in einer vorgegebe­ nen Richtung stillsetzbar ist. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, daß bei n nebeneinander auf einer Achse verschiebbar angeordneten Stellgliedern insbe­ sondere in Form von Bogenbremsen n - 1 dieser Stellglieder jeweils einen Sensor aufweisen, durch welchen ein Kontakt bzw. eine bis auf einen Mindestabstand zuzulassende Annäherung zu einem benachbarten Stellglied (Bogenbremse) feststellbar und durch entsprechende Signalabga­ be an die Steuerung mitteilbar ist. Durch diese sensorische Feststellung des Kontaktes bzw. einer Annäherung eines Stellgliedes mit bzw. gegenüber seinem benachbarten Stellglied ist eine Kolli­ sion eines zu verfahrenden mit einem stehenden bzw. ebenfalls im fahrenden Zustand befindli­ chen Stellglied vermeidbar. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, daß durch die Steuerung bei Signalabgabe wenigstens eines der vorgesehenen Sensoren der entsprechende Antrieb unmittel­ bar stillgesetzt und gegen ein Weiterlaufen in der betreffenden Richtung gesperrt wird. Erst wenn das die Signalabgabe verursachende Stellglied seine Position verändert und demzufolge kein Signal mehr anliegt, wird diese Sperre des Antriebes aufgehoben und das entsprechende Stell­ glied ist bis zu der Position des benachbarten Stellgliedes verfahrbar.
Gemäß der zuvor kurz skizzierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind bei n Stellgliedern (Bogenbremsen) insgesamt n - 1 Sensoren vorgesehen, wobei durch jeden der Sensoren an einem Stellglied eine Annäherung bzw. ein Kontakt mit einem jeweils benachbarten Stellglied feststellbar ist. Durch die n - 1 Sensoren, welche an jeweils n - 1 verfahrbaren Stellgliedern angebracht sind, ist der Kontakt bzw. die Annäherung eines jeden Stellgliedes mit bzw. gegenüber seinen benachbarten Stellgliedern feststellbar.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß insbesondere zur Vermeidung von Kollisionen der an den Formatgrenzen liegen­ den Stellglieder (Bogenbremsen) mit den Seitengestellwänden der Druckmaschine oder sonstigen Halteeinrichtungen zusätzliche gestellfeste Sensoren mit der Steuerung zum Unterbrechen der Positionierbewegungen vorgesehen sind. Durch diese Sensoren insbesondere außerhalb des maximalen Formatbereiches der Maschine wird vermieden, daß das der A- bzw. B-Seite der Maschine zugeordnete Stellglied über eine vorgegebene und durch die Anordnung des Sensors bedingte Position hinaus verfahren werden kann. Diese gestellfesten Sensoren können dabei entweder an der die verfahrbar gelagerten Stellglieder aufnehmenden Tra­ verse oder in entsprechenden Positionen an denen die Traverse tragenden Seitengestellwänden der Druckmaschine angeordnet sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß durch weitere Sensoren der Verfahrbereich ein oder mehrerer Stellglieder erfaßbar und durch entsprechende Signalabgabe an die Steuerung begrenzbar ist. Dabei ist es möglich, beispielsweise den an den Formatgrenzen angeordneten Stellgliedern (Bogenbremsen) an der Traverse bzw. einer parallel dazu angeordneten Achse Sensoren zuzuordnen, so daß diese Stellglieder nur innerhalb des durch die Sen­ soren begrenzten Bereiches (Intervall) verfahrbar sind. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, jedem der verfahrbaren Stellglieder ein Paar Senso­ ren zuzuordnen, durch welches der Verfahrbereich eines jeden Stellgliedes be­ schränkbar ist. Durch die an den Stellgliedern angebrachten Sensoren in Verbin­ dung mit den den Verfahrbereich der einzelnen Stellglieder begrenzenden Sensoren sind nicht nur Kollision eines Stellgliedes mit ein oder beiden benachbarten Stellgliedern vermeidbar, sondern es kann ferner auch vermieden werden, daß benachbarte Stellgliedern über einen vorgebbaren Abstand hinaus verfahren werden. Somit ist es möglich, die einzelnen Antriebe sowie die angeordneten Sen­ soren der Stellglieder über ein gemeinsames Buskabel miteinander zu verbinden, wobei die Kabellänge zwischen zwei benachbarten Stellglieder entsprechend der den einzelnen Stellgliedern zugeordneten Verfahrbereiche auf eine vorgegebene Länge bemaßbar ist.
Bei den in den einzelnen Stellgliedern bzw. den gestellfest den Stellgliedern zuge­ ordneten Sensoren kann es sich um bei mechanischen Kontakt betätigbare Mikro­ schalter, Abstandssensoren, Näherungsschalter usw. handeln. Wie bereits zuvor­ stehend erwähnt wurde ist es dabei möglich, die Signalabgabe bei einer Berührung des in einem Stellglied vorgesehenen Sensors mit einem benachbarten Stellglied vorzunehmen bzw. die Signalabgabe bereits bei dem Unterschreiten eines vorge­ sehenen Mindestabstandes vorzunehmen. Entsprechend sind die Schaltschwellen für die Signalabgabe der einzelnen Sensoren zu wählen. Bei berührungslos tastenden Sensoren wären insbesondere nach einem induktiven bzw. kapazitiven Wirkprinzip arbeitende Sensoren einsetzbar.
Des weiteren erfolgt die Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung an­ hand der Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 die Anordnung von n - 1 Sensoren bei n vorgesehenen Stellgliedern,
Fig. 2 die Anordnung der n - 1 Sensoren in den Stellgliedern mit zwei zusätzlichen stationären Sensoren, und
Fig. 3 die Anordnung zusätzlicher stationärer Sensoren, durch welche der Verfahrbereich der einzelnen Stellglieder begrenz­ bar ist.
In den Ausführungsbeispielen gemäß der Fig. 1-3 sind insgesamt 7 Stellglieder 1.1-1.7 in Form von einstellbaren Saugringen bzw. Bogenbremsen dargestellt. In den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind n = 7 Stellglieder 1.1 bis 1.7 vorge­ sehen. Die Anwendung der Erfindung ist dabei aber nicht auf diese Anzahl von Stellgliedern 1.1-1.7 beschränkt und ferner auch nicht auf die Ausbildung der Stellglieder als über die Formatbreite der Maschine einstellbare Bogenbremsen bzw. Bremsringe. Vielmehr können gemäß der Erfindung eine Vielzahl von auf einem gemeinsamen Träger bzw. Achse fernverstellbare Stellglieder gegen mechanische Kollisionen untereinander als auch mit gestellfest angeordneten Bauteilen abgesichert werden. Als Beispiel für ebenfalls bei Druckmaschinen auf einer gemeinsamen Traverse verstellbare Stellglieder wären Schneidmesser oder sonstige Werkzeuge bzw. auf das Bogenformat bzw. druckfreie Stege beim Wider­ druck einstellbare Bogenführungselemente zu nennen.
Fig. 1 zeigt Bogenbremsen 1.1-1.7, welche auf einer sich zwischen zwei Seiten­ gestellwänden 3 einer nicht dargestellten Druckmaschine erstreckenden Traverse 2 linear beweglich angeordnet sind. Die einzelnen Bogenbremsen 1.1-1.7 weisen Schrittmotore auf, so daß die einzelnen Bogenbremsen 1.1-1.7 jeweils entlang der Traverse 2 auf eine vorbestimmte Position einstellbar sind. Die einzelnen Bo­ genbremsen 1.1-1.7 sind über insbesondere ein als Bussystem ausgebildetes Leitungssystem 6 mit einer Steuerung 7 verbunden, welche ihrerseits mit einem Leitstand 8 der Druckmaschine in Wirkverbindung steht. Über den Leitstand 8 sind den einzelnen Bogenbremsen 1.1-1.7 über die Steuerung 7 Stellbefehle zuführ­ bar, so daß die in den Bogenbremsen 1.1-1.7 angeordneten Schrittmotore zum Anfahren einer vorgegebenen Position ansteuerbar sind.
Die in den Fig. 1-3 nicht gezeigten und in den Bogenbremsen 1.1-1.7 ange­ ordneten Schrittmotore wirken vorzugsweise mit einer in der Traverse 2 angeord­ neten bzw. dieser zugeordneten Zahnstange zusammen. Ferner sei an dieser Stelle auch darauf hingewiesen, daß es sich bei der Traverse 2 auch um mehrere sich zwischen den Seitengestellwänden 3 erstreckende Stangen bzw. Wellen han­ deln kann, auf der die einzelnen Bogenbremsen 1.1-1.7 linear beweglich angeordnet sind. Insbesondere kann die Traverse 2 auch eine umlaufende Welle auf­ weisen, auf der die einzelnen Bremsringe der Bogenbremsen 1.1-1.7 drehfest und linear beweglich gelagert sind.
Den Bogenbremsen 1.2-1.7 ist jeweils ein Sensor 4.2-4.7 zugeordnet, der jeweils in der linken Flanke der jeweiligen Bogenbremse 1.2-1.7 angeordnet ist. Bei den Sensoren 4.2-4.7 handelt es sich dabei vorzugsweise um Näherungs­ schalter, denen bei Kontakt bzw. bei Unterschreiten eines vorgegebenen Min­ destabstandes ein Signal entnehmbar und über das insbesondere ebenfalls als Bussystem ausgebildete Leitungssystem 5 der Steuerung 7 ein Signal zuführbar ist.
Durch den Sensor 4.2 in der Bogenbremse 1.2 ist somit feststellbar, ob die Bogen­ bremse 1.2 beim Verfahren auf die Bogenbremse 1.1 mit dieser in Kontakt kommt bzw. diese auf einen vorgegebenen Mindestabstand auf die benachbarte Bogen­ bremse 1.1 zu gefahren worden ist. Ebenfalls läßt sich durch den Sensor 4.2 der Bogenbremse 1.2 feststellen, ob beim Verfahren der Bogenbremse 1.1 diese Kon­ takt mit der benachbarten Bogenbremse 1.2 aufweist bzw. auf einen vorgegebenen Mindestabstand dieser gegenüber verfahren worden ist. Ebenso läßt sich durch die übrigen Sensoren 4.3-4.7 durch Signalabgabe feststellen, ob die den Sensor 4.34.7 aufweisende Bogenbremse 1.3-1.7 bzw. die jeweils benachbarte Bogen­ bremse 1.2-1.6 bis auf Kontakt bzw. auf den vorgegebenen Mindestabstand (Schaltschwelle) gegenüber der benachbarten Bogenbremse 1.2-1.7 verfahren worden ist. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, daß, wenn durch einen der Sensoren 4.2-4.6 der Kontakt bzw. das Unterschreiten des Mindestabstandes festgestellt wurde (Signalabgabe), die Bewegung der entsprechenden Bogen­ bremse 1.1-1.7 gestoppt wird, was durch Abschalten des jeweiligen Schrittmoto­ res der Bogenbremse 1.1-1.7 durch die Steuerung 7 erfolgt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weisen die Bogenbremsen 1.2-1.7 Senso­ ren 4.2-4.7 auf, zusätzlich sind aber noch zwei gestellfest angeordnete Sensoren 4.1a und 4.1b angeordnet, durch welche das Verfahren der jeweils äußersten Bo­ genbremse 1.1-1.7 über eine vorgegebene Grenze hinaus feststellbar ist. Auch die Sensoren 4.1a, 4.1b stehen über in Fig. 2 nicht dargestellte Leitungen mit der Steuerung 7 in Wirkverbindung, so daß bei Signalabgabe dieser Sensoren 4.1a, 4.1b die Schrittmotore der Bogenbremsen 1.1 bzw. 1.7 stillsetzbar sind. Die Senso­ ren 4.1a bzw. 4.1b können dabei entweder in der Seitengestellwand 3 der Druck­ maschine oder aber auch in der Traverse 2 bzw. über einen an der Traverse 2 an­ geordneten Halter angebracht sein. Wesentlich ist dabei lediglich, daß durch diese Sensoren 4.1a, 4.1b eine Bewegung der jeweils äußersten Bogenbremsen 1.1 bzw. 1.7 über ein vorgegebenes Maß über die Formatgrenzen hinaus feststellbar ist. Auch diese Sensoren 4.1a, 4.1b können als berührungslos schaltende Signal­ geber ausgebildet sein.
Dadurch, daß die jeweils äußersten Bogenbremsen 1.1-1.7 ein vorgegebenes Maß über die äußere Formatgrenze hinaus verfahrbar sind, ist es gerade im Schön- und Widerdruckbetrieb möglich, lediglich die entsprechend des auf der den Bogenbremsen 1.1-1.7 zugewandten Seite gedruckten Sujets benötigte Anzahl Bogenbremsen 1.1-1.7 auf druckfreie Stege oder dgl. einzustellen. Die nicht be­ nötigten Bogenbremsen 1.1-1.7 verbleiben dann in einer Parkposition außerhalb des gedruckten bzw. des maximalen Formates. Bei der Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung mit an bzw. jenseits der Formatgrenzen angeordneten Senso­ ren 4.1a, 4.1b; 4.2a, 4.6b; . . . sind diese derartig angeordnet, das eine vorgese­ hene Anzahl an Bogenbremsen 1.1-1.7 in eine durch die Lage der zugeordneten Sensoren 4.1a, 4.1b; 4.2a, 4.6b; . . . definierte Parkposition verfahrbar sind.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Darstellung von Fig. 3 ist jeder der Bogen­ bremsen 1.1-1.7 ein Paar gestellfeste Sensoren 4.1a; 4.1b-4.7a; 4.7b zugeord­ net. Diese Sensoren 4.1a, 4.1b-4.7a, 4.7b können dabei entweder an der Traverse 2 bzw. an einer zusätzlichen Aufhängung zwischen den Gestellwänden 3 angeordnet sein. Die einzelnen Sensoren 4.1a, 4.1b-4.7a, 4.7b sind jeweils um einen vorgegebenen Abstand voneinander angeordnet und derartig den einzelnen Bogenbremsen 1.1-1.7 zugeordnet, so daß durch das jeweilige Sensorpaar eine Bewegung der zugeordneten Bogenbremse 1.1-1.7 über die jeweilige Grenze hinaus feststellbar und durch entsprechende Signalabgabe durch die Steuerung 7 der entsprechende Schrittmotor stillsetzbar ist. Die Sensoren 4.1a, 4.1b-4.7a, 4.7b sind ebenfalls über nicht dargestellte Leitungen der Steuerung 7 verbunden.
Bezugszeichenliste
1.1-1.7
Stellglied/Bogenbremse
2
Traverse
3
Seitengestellwand
4.2-4.7
Sensor (Bogenbremse
1.2-1.7
)
5
Leitung/Bus (Sensor
4.2-4.7
)
6
Leitung/Bus (Schrittmotor Stellglied
1.1-1.7
)
7
Steuerung
8
Leitstand
4.1
a,
4.1
b Sensorpaar (Stellglied
1.1
)
4.7
a,
4.7
b Sensorpaar (Stellglied
1.7
)

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Positionieren fernverstellbarer Funktionselemente in einer Druckmaschine, insbesondere Bogenoffsetmaschine, wobei die insbesondere als Bogenbremsen, Saugringe oder Bogenführungseinrichtungen ausgebildeten Funktionselemente zueinander auf einem gemeinsamen Träger linear beweglich benachbart angeordnet sind und eine Steuerung mit einer Positionserfassung und einem Antrieb für jedes Funktionselement verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Abstand der Funktionselemente (1.1-1.7) mittels Sensoren (4.2-4.7) feststellbar ist und dass jedes Funktionselement (1.1-1.7) mit Hilfe der Steuerung ab­ standsabhängig verfahr- und stillsetzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des äußeren Funktionselementes (1.1-1.7) mittels eines gestellseitigen Sensors (4.1a, 4.1b) feststellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einem der Funktionselemente (1.1-1.7) jeweils ein Paar mit der Steuerung (7) in Wirkverbindung stehender Sensoren (4.1a, 4.1b-4.7a, 4.7b) zugeordnet ist, wobei durch die Steuerung (7) eine Bewegung des jeweiligen Funktionselementes (1.1-1.7) inner­ halb des durch das jeweilige Sensorpaar begrenzten Bereiches bewirkt wird.
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