DE19716402A1 - Sicherheitsfahrzeug mit wenigstens einem, sich im Fahrzeuginnenraum befindenden Prüfelement - Google Patents

Sicherheitsfahrzeug mit wenigstens einem, sich im Fahrzeuginnenraum befindenden Prüfelement

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DE19716402A1
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Siegfried Angerer
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • F41H7/04Armour construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsfahrzeug der im Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1 genannten Art.
Wenn ein neuer Typ eines Sicherheitsfahrzeugs auf Beschußsicherheit getestet wird, so wird bislang ein aus Pappkarton bestehendes, plattenförmiges Prüfele­ ment im Fahrzeuginnenraum angeordnet und sodann das Sicherheitsfahrzeug von außen beschossen, wobei Geschosse, die unter Durchschlagung beschußschwa­ cher Stellen der Karosseriestruktur in den Fahrzeuginnenraum gelangen, das Prüf­ element durchschlagen. Aufgrund dessen kann nicht die Restenergie der in den Fahrzeuginnenraum eindringenden Geschosse festgestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein sich in einem Sicherheitsfahrzeug befin­ dendes Prüfelements der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art derart auszubilden, daß die Restenergie der in den Fahrzeuginnenraum eindrin­ senden Geschosse festgestellt werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 dargelegten Merkmale vor­ besehen.
Nachdem das Prüfelement erfindungsgemäß aus einem Blech mit einem hinterleg­ ten Stützteil aus begrenzt nachgiebigem Material wie Hartschaumstoff oder der­ gleichen besteht, werden von den bei Beschußversuchen in den Fahrzeuginnen­ raum gelangenden Geschossen im Blech durch dessen plastische Umformung dellenartige Vertiefungen erzeugt. Durch das Erzeugen von maßgleichen Vertie­ fungen in einem zweiten Prüfelement durch den Prüfstempel einer Universalprüf­ maschine kann in etwa die jeweils vorhandene Restenergie im ersten Prüfelement festgestellt werden. Hierdurch können beschußschwache Stellen der Karosserie­ struktur des Sicherheits-Personenkraftwagens gezielt und in einfacher Weise ver­ stärkt werden (Merkmale der Patentansprüche 1 und 6).
Zweckmäßigerweise besteht das Blech aus Leichtmetall und hat eine Dicke von etwa 0,5 mm. Dabei dient als Stützteil ein Hartschaumstoff oder dergleichen Kunststoff (Merkmale der Patentansprüche 2 bis 4).
Es besteht auch die Möglichkeit, daß ein in einem Sicherheitsfahrzeug vorgesehe­ ner Dummy mit mindestens einem Prüfelement versehen wird oder daß der Dummy aus einer Tragkonstruktion besteht, die außenseitig mit einer Anzahl von Prüfelementen versehen ist (Merkmale des Patentanspruchs 5).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein umrißartig dargestelltes Sicherheitsfahrzeug, in dessen Innenraum sich ein der Fahrzeugfrontseite zugewandtes Prüf­ element befindet,
Fig. 2 ein zweites Prüfelement, in dem durch einen Prüfstempel einer Univer­ salprüfmaschine eine dellenartige Vertiefung erzeugt ist.
Von einem Sicherheits-Personenkraftwagen ist in Fig. 1 der Frontbereich umriß­ artig dargestellt, wobei im Innenraum a des Sicherheits-Personenkraftwagens ein sich nahezu über dessen ganze Breite erstreckendes Prüfelement 1 angeordnet ist. Diese verläuft dabei etwa lotrecht vom Fahrzeugboden bis nahe zum Fahr­ zeugdach.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, besteht das Prüfelement 1 aus einem der Fahrzeugfront­ seite zugewandten und etwa parallel zu dieser verlaufenden Leichtmetallblech 2 und einem mit diesem durch Kleben oder dergleichen verbundenen Stützteil 3, das aus einem Hartschaumstoff besteht. Dabei hat das Leichtmetallblech 2 eine Dicke von etwa 0,5 mm.
Beim Durchführen von Beschußversuchen von der Fahrzeugfrontseite des Sicher­ heits-Personenkraftwagens zum Fahrzeuginnenraum a hin wird das Leichtmetall­ blech 2 des Prüfelements 1 von Geschossen b beaufschlagt, die im Leichtmetall­ blech 2 die Vertiefungen c erzeugen, welche eine Tiefe von f haben.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Prüfelement 10 ist maß- und materialgleich wie das im Fahrzeuginnenraum a vorhandene, erste Prüfelement 1 gestaltet. Dabei wird in das Leichtmetallblech 2 des zweiten Prüfelements 10 durch eine Universal­ prüfmaschine ein Prüfstempel 5 in Pfeilrichtung d gepreßt und dabei eine Vertie­ fung c' erzeugt. Deren Tiefe f' entspricht exakt der Tiefe f der im ersten Prüfele­ ments 1 erzeugten Vertiefungen c, so daß unter Berücksichtigung der zum Erzeu­ gen der Vertiefung c' im zweiten Prüfelement 10 erforderlichen Druckkraft etwa die Restenergie des Geschosses b beim Erzeugen der Vertiefungen c im ersten Prüf­ element 1 ermittelt werden kann.

Claims (6)

1. Sicherheits-Fahrzeug mit wenigstens einem, sich in einem Fahrzeuginnen­ raum befindenden Prüfelement, das zumindest angenähert parallel zur einer Fahrzeugaußenseite verläuft und bei Testbeschuß des Sicherheits-Fahr­ zeugs von Geschossen beaufschlagt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfelement (1) aus einem Blech (Leichtmetallblech 2) und aus min­ destens einem, aus begrenzt nachgiebigem Material gefertigten Stützteil (3) besteht.
2. Sicherheits-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (Leichtmetallblech 2) mit einem aus Hartschaumstoff oder dergleichen Kunststoff bestehenden Stützteil (3) verbunden ist.
3. Sicherheits-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Blech ein Leichtmetallblech (2) vorgesehen ist.
4. Sicherheits-Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leichtmetallblech (2) eine Dicke von etwa 0,5 mm hat.
5. Sicherheits-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß min­ destens ein, sich im Sicherheitsfahrzeug befindender Dummy wenigstens ein Prüfelement (1) aufweist oder ganz oder auch nur teilweise aus Prüfelemen­ ten gefertigt ist.
6. Verfahren zum Feststellen der Beschußenergie eines Prüfelements nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in ein zweites Prüfelement, das mit dem im Sicherheitsfahrzeug vorhandenen, ersten Prüfelement maß- und materialgleich gestaltet ist, ein einer Geschoßspitze in etwa entsprechender Prüfstempel in die gleiche Tiefe wie das beschossene, erste Prüfelement eingepreßt und dadurch mindestens in etwa die in diesem vorhandene Rest­ energie feststellbar ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2201637A1 (de) * 1972-01-14 1973-08-02 Hans Dr Hendrix Panzerplatte mit erhoehter durchschussfestigkeit
DE2916745A1 (de) * 1978-05-03 1980-03-20 Deutsch Franz Forsch Inst Panzerplatte gegen geschosse fuer die bekaempfung von weichzielen
DE3122532A1 (de) * 1980-06-06 1982-06-09 Claude 78250 Oinville Petit "panzerungsmaterial und verfahren zu seiner anbringung"
DE4300746C2 (de) * 1993-01-14 1995-10-26 Daimler Benz Aerospace Ag Leichtpanzerung

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