DE19714694C1 - Auslöseanzeiger für einen Anschnallgurt-Straffer - Google Patents

Auslöseanzeiger für einen Anschnallgurt-Straffer

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Description

Die Erfindung betrifft einen Auslöseanzeiger für einen An­ schnallgurt-Straffer, der eine Fixiereinrichtung und eine damit elastisch verbundene Anzeigelasche umfasst.
Ein derartiger Auslöseanzeiger ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 91 12 121.3 bekannt und dient dazu, die Auslösung eines Gurtstraffers, beispielsweise nach einem Unfall oder Fehlauslösung, dem Benutzer anzuzeigen, damit dieser über den erfolgten Auslösevorgang informiert ist und den Gurtstraffer wieder aktivieren oder ersetzen lassen kann.
Ein gattungsgemäßer Auslöseanzeiger umfaßt hierzu eine Fixiereinrichtung, die ortsfest, beispielsweise am Befesti­ gungselement des Anschnallgurtes zur Befestigung am Fahrzeug- oder Sitzrahmen angebracht ist, wobei die Anzeigelasche innerhalb eines Gurtschlosses angebracht ist und bei der Auslösung des Gurtstraffers durch einen hierzu vorgesehenen Schlitz im Gurtschloss hervortritt und damit für den Benutzer sichtbar wird.
Der Anschnallgurt-Straffer besteht üblicherweise aus einem Drahtseil, dessen eines Ende am Gurtschloss befestigt ist und dessen zweites Ende vorzugsweise über eine Umlenkeinrichtung, die gleichzeitig der Befestigungspunkt des Anschnallgurts am Gehäuse ist, in eine Zugeinheit mündet, die beispielsweise eine gespannte Feder beinhaltet oder pyrotechnisch arbeitet, um das Zugseil und damit das Gurtschloss im Falle einer plötzlichen Beschleunigung ruckartig anzuziehen und damit den Anschnallgurt zu straffen. Üblicherweise ist dabei die haupt­ sächlich stützende Verbindung zwischen dem Gurtschloss und dem Befestigungspunkt durch das Zugseil gebildet, das ent­ sprechend elastisch ausgeführt sein muß, um die Handhabung des Anschnallgurtes nicht zu beeinträchtigen da der Auslöseanzeiger funktionell gesehen parallel zum Zugseil angeordnet ist. Da die Fixiereinrichtung am Befestigungspunkt angebracht, dessen Anzeigelasche andererseits aber im Gurtschloss angeordnet ist, muß der Auslöseanzeiger eine ausreichende Elastizität aufweisen, um die Beweglichkeit des Gurtschlosses nicht zu beeinträchtigen und auch nach langjähriger Benutzung im nicht ausgelösten Zustand eine dann erfolgte Auslösung des Gurtstraffers noch sicher anzuzeigen.
Der gattungsgemässe Auslöseanzeiger hat den Nachteil einer relativ geringen Lebensdauer bezüglich der Biegewechselfe­ stigkeit. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, daß die bogenförmigen Federelemente nicht optimal auf das wirkliche Biegeverhalten angepaßt werden können.
Zur Überwindung dieses Nachteils wurde in der EP 07 51 050 A1 ein Auslöseanzeiger vorge­ schlagen, der die elastische Verbindung zwischen der Fixier­ einrichtung und der Anzeigelasche durch ein Spiralelement bewirkt. Diese Ausführung wiederum hat den gravierenden Nachteil einer erheblichen Erstreckung quer zur Längsrich­ tung, wodurch zum einen der Einbau in herkömmlicher Gurt­ schlosseinrichtungen nicht möglich ist und, was noch gravie­ render ist, ein zu hoher Platzbedarf in diesem Bereich be­ steht, während in einem normalen Kraftfahrzeug der Raum zwischen Sitz und Konsole äußerst beschränkt ist. Bei dicken Gurtschlosseinrichtungen kann es zu einem Verklemmen und dadurch einer Beeinträchtigung der Funktion des Anschnallgur­ tes bzw. des Auslöseanzeigers kommen.
Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung hängt damit zusammen, daß üblicherweise das Verbindungsseil zwischen der Zugeinheit und dem Gurtschloss eine Gurtschlaufe ist, wie dies bei­ spielsweise in Fig. 2 des G 91 12 121.3 dargestellt ist und diese Zugseilschlaufe bei der Montage durch das Innere der Spiralfeder des Auslöseanzeigers gesteckt werden muß, was zu einer beträchtlichen Erhöhung des Montageaufwandes führt.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Auslöseanzeiger anzugeben, der sich durch eine ausrei­ chende Elastizität, hohe Lebensdauer, insbesondere der Biege­ wechselfestigkeit, sowie geringen Platzbedarf auszeichnet.
Erfindungsgemäß für diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Fi­ xiereinrichtung und die Anzeigelasche durch mindestens zwei zueinander parallele Spiralelemente verbunden sind.
Durch die Anordnung von zwei parallelen Spiralelementen läßt sich der erforderliche Durchmesser und damit die Erstreckung quer zur Längsrichtung erheblich herabsetzen. Durch geeignete Anordnung der Spiralelemente in einem gewissen Abstand zuein­ ander kann ferner die Seilschlaufe mittig zwischen den beiden Spiralelementen durchgeführt werden, so daß auch die Montage des Auslöseanzeigers einfach möglich ist.
Vorzugsweise sind zwei zueinander parallele Spiralelemente vorgesehen, es können jedoch bei Bedarf auch drei oder mehr Spiralelemente vorgesehen werden. Vorzugsweise sind die Spiralelemente jeweils zweigängig ausgebildet, enthalten also jeweils zwei Spiralen. Soweit es aus Gründen der Elastizität oder Festigkeit wünschenswert wäre, können die Spiralelemente auch dreigängig oder eingängig ausgebildet sein.
Der Fertigungsaufwand bei der Herstellung des erfindungsge­ mäßen Auslöseanzeigers ist am geringsten, wenn dieser als integrales Bauteil einstückig hergestellt, insbesondere spritzgegossen wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß mindestens ein Führungselement für das Spannseil des Gurtstr­ affers zwischen zwei benachbarten Spiralelementen vorgesehen und mit diesen verbunden ist. Vorzugsweise ist dieses Füh­ rungselement einstückig mit den Spiralelementen spritzgegos­ sen und dient dazu, die Koppelung des Auslöseanzeigers an das Spannseil zu verbessern. Ferner wird die Montage des Gurtstraffers erleichtert, da die Drahtschlaufe nicht durch das Innere eines Spiralelemente hindurchgeführt werden muß. Durch die integrale Verbindung des Führungselementes mit zwei benachbarten Spiralelemente wird darüber hinaus die Steifigkeit des Auslöseanzeigers in der Querrichtung, die in der Ebene der Anzeigelasche liegt, erhöht. Es können auch zwei beabstandete Führungselemente hintereinander vorgesehen sein, sofern dies auch Festigkeits- oder Führungsgründen wünschenswert ist.
Zweckmäßigerweise weisen die Spiralelemente etwa runde oder trapezförmige Querschnitte auf. Runde Querschnitte eignen sich am besten zur Kraftübertragung und gewährleisten eine optimale Lebensdauer, während bei trapezförmigen Querschnit­ ten die Formbarkeit des Auslöseanzeigers mittels einer Spritzgießmaschine am einfachsten bewirkt werden kann. Ein trapezförmiger Querschnitt ist aus der EP 07 51 050 A1 bekannt.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Spiralelemente separate Bauteile sind, die jeweils mit ihren beiden Enden mit der Anzeigelasche sowie der Fixierein­ richtung verbunden sind. Dies geschieht vorzugsweise dadurch, daß die Spiralelemente in einer Spritzgießmaschine plaziert werden und deren Enden von dem Kunststoff für die Anzeigela­ sche sowie die Fixiereinrichtung umspritzt werden. Diese Ausführung hat zwar einen erhöhten Montage- und Kostenaufwand gegenüber einem integralen Bauteil aus Kunststoff, es lassen sich andererseits aber die Eigenschaften wie Elastizität und Wärmefestigkeit auch bei einem langjährigen Einsatz besser erhalten. Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, mittig zwischen den beiden Spiralelementen einen Verbin­ dungssteg zwischen Fixiereinrichtung und Anzeigelasche vorzu­ sehen, der vorzugsweise mit beiden Elementen integral aus dem gleichen Werkstoff gefertigt ist. An diesem Mittelsteg lassen sich besonders günstig die vorher erwähnten Führungselemente für das Spannseil vorsehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß koaxial innerhalb der Spiralelemente elastisch oder plastisch verformbare Stossdämpfungseinsätze vorgesehen sind, die am zweckmäßigsten bei der Herstellung, also insbesondere beim Spritzgießvorgang in das Werkzeug eingelegt werden. Durch diese Stossdämpfungseinsätze kann einerseits die Biege­ elastizität des Auslöseanzeigers weiter beeinflußt werden, andererseits liegt ein Hauptaspekt darin, bei der Auslösung des Anschnallgurt-Straffers schlagartig auftreffende Gurt­ schloss weich abzupuffern und dadurch die Gefahr von Beschä­ digungen und Fehlfunktionen wie z. B. unbeabsichtigtes Öffnen des Gurtschlosses zu vermeiden. Die Stossdämpfungseinsätze können auch einendig, vorzugsweise im Bereich der Anzeigen­ laschen, nämlich dort wo das Gurtschloss auftrifft, über ein Pufferkissen U-förmig miteinander verbunden sein.
Vorzugsweise sind die Stossdämpfungseinsätze aus Gummi, Silikon oder Polyurethan gefertigt. Denkbar wäre ferner Kautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk oder Ethylen-Propylen- Terpolymer.
Ein vorteilhafter Nebeneffekt der Stossdämpfungseinsätze besteht ferner darin, daß diese separat vorgefertigt werden und dabei eine Außenkontur erhalten können, die im Zusammen­ hang mit einem geeigneten Spritzgiesswerkzeug die Bildung von dem Querschnitt runder Spiralelemente ermöglicht, ohne daß Entformungsprobleme mit Hinterschneidungen zu befürchten sind.
Die vorgenannten Ausführungen der Erfindung betrafen vorzugs­ weise eine Ausführung mit einem schlaufenartig ausgeführten Spannseil, wobei die Schlaufe am Gurtschloss und die beiden anderen Enden des Spannseils an der Zugeinheit angebracht sind. Alternativ ist es möglich, daß Zugseil als einzelnes, entsprechend dicker ausgeführtes Seil auszubilden, dessen eines Ende mit der Zugeinheit und dessen anderes Ende mit dem Gurtschloss verbunden ist.
Zur Lösung der eingangs geschilderten Aufgabe wird für derartige Gurtschlösser weiterhin vorgeschlagen, die Fixiereinrichtung und die Anzeige­ lasche durch mindestens zwei gekrümmte Verbindungsstreben miteinander zu verbinden. Dabei sind die Verbindungsstreben vorzugsweise bogenförmig ausgebildet, wobei die beiden beid­ seits des Zugseils angeordneten bogenförmigen Verbindungs­ streben jeweils nach innen, zum Zugseil hin, gebogen sind. Alternativ ist es auch möglich, die Verbindungsstreben schlangenförmig auszubilden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Figuren weiter erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1: Eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausfüh­ rung des erfindungsgemäßen Auslöseanzeigers;
Fig. 2: den Auslöseanzeiger gemäß Fig. 1 in einer Stirnan­ sicht;
Fig. 3: eine perspektivische Darstellung des Auslöseanzeigers gemäß Fig. 1 mit zugehöriger Zugseil-Schlaufe;
Fig. 4: eine perspektivische Darstellung einer zweiten Aus­ führungsform des erfindungsgemäßen Auslöseanzeigers;
Fig. 5: eine Seitenansicht des Auslöseanzeigers gemäß Fig. 4; und
Fig. 6: eine perspektivische Darstellung einer dritte Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Auslöseanzeigers.
Im folgenden wird die erste Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
In diesen Figuren ist eine erste Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Auslöseanzeigers 10 dargestellt, der im wesent­ lichen aus einer Anzeigelasche 12 sowie einer Fixiereinrich­ tung 14 besteht. Die Anzeigelasche 12 und die Fixiereinrich­ tung 14 sind über zwei zueinander parallele Spiralelemente 16a, 16b miteinander verbunden. Die Spiralelemente 16a, 16b bestehen in den dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils aus zwei Einzelspiralen 16' und 16'', wie dies beispielhaft an dem Spiralelement 16b in Fig. 1 dargestellt ist. Soweit dies zweckmäßig ist, kann jedes Spiralelement 16 auch aus einer einzigen Spirale oder aus drei Spiralen bestehen.
Die Fixiereinrichtung 14 umfaßt Rastvorsprünge 18 zum Ein­ stecken in entsprechender Ausnehmungen des nicht dargestell­ ten Befestigungsteils für das Gurtschloss. Die Fixierein­ richtung 14 ist im wesentlichen T-förmig aufgebaut und ent­ hält zwei Seitenflanken 20a, 20b, an denen die Spiralelemente 16a, 16b angeformt sind. Der Mittelschaft der Fixiereinrich­ tung 14 umfaßt zwei parallele Rinnen 22a, 22b zur Aufnahme der beiden parallelen Stränge einer Seilschlaufe 24, die dazu dient, das nicht dargestellte Gurtschloss mit der ebenfalls nicht dargestellten Zugeinheit zu verbinden.
Die Anzeigelasche 12 weist eine Befestigungsschulter 26 auf, an der die beiden anderen Ende der Spiralelemente 16a, 16b angeformt sind. Die Befestigungsschulter 26 umfaßt ferner Durchbrüche, die ebenfalls für die Durchleitung der Seil­ schlaufenstränge 24 dienen.
Wie insbesondere in Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Anzeigelasche 12 in ihrer Längsrichtung in sich verwunden, d. h. deren freie Kante 28 gegenüber dem anderen, an der Befestigungsschulter 26 anliegenden Ende um einen Winkel α von etwa 5° bis 30° geneigt ist.
Etwa mittig entlang ihrer Erstreckung sind die beide Spirale­ lemente 16a, 16b durch ein Führungselement 30 für die Seil­ schlaufe 24 miteinander verbunden, wobei dieses Führungsele­ ment 30 vorzugsweise integral an die Spiralelemente 16a, 16b angeformt ist. Das Führungselement 30 umfaßt analog der Fixiereinrichtung 14 Rinnen zur Aufnahme der beiden Seil­ stränge.
Der erfindungsgemäße Auslöseanzeiger 10 hat etwa eine Breite von 30 mm und eine Länge von 160 mm bis 190 mm, und die Spiralelemente 16a, 16b haben eine Länge von etwa 20 mm bis 50 mm. Die Dicke des Auslöseanzeigers 10 beträgt 9 mm, gegenüber etwa 20 mm des herkömmlichen, eingangs beschriebe­ nen. Auslöseanzeigers gemäß der EP 07 51 050 A1.
Wie bei diesem Ausführungsbeispiel erkennbar, ermöglicht der erfindungsgemäße Auslöseanzeiger eine einfache Montage, da die Seilschlaufe 24 einfach in die entsprechenden Rinnen 20a, 20b eingelegt werden können, wobei gleichzeitig eine ge­ wünschte Elastizität bzw. Stabilität und Biegewechselfestig­ keit in beiden Querrichtungen erzielbar ist. Gleichzeitig lassen sich diese Vorteile bei einer geringen Tiefe bzw. Dicke des Bauteils erreichen. Die Schlaufe 24 umfaßt zumin­ dest in einem Teilbereich eine elastische Umhüllung 25, die neben einer Versteifung der Halterung des Gurtschlosses eine Lagefixierung der beiden Schlaufenteile zueinander bewirkt.
In Fig. 1 ist außerdem ein bolzenartiger elastischer Stoßdämp­ fereinsatz 27 im ausgebauten Zustand dargestellt, der durch die Öffnung 29a in der Befestigungsschulter 26 in das Innere des Spiralelements 16a einführbar ist. Ein zweiter Stoßdämpfer­ einsatz wird zweckmäßigerweise in das Innere des zweiten Spiralelements 16b eingeführt. Die Dämp­ fungseinsätze 27 umfassen jeweils einen Pufferkopf 29, gegen den beim Auslösevorgang des Anschnallgurt-Straffers das Gurtschloß anschlägt. Dadurch kann das mit hoher Geschwindig­ keit ankommende Gurtschloß langsamer abgebremst werden und die Stoßbelastung auf das Gurtschloß läßt sich reduzieren, was wiederum die Gefahr einer unerwünschten Öffnung des Gurtschlosses aufgrund der plötzlichen Stoßbelastung redu­ ziert.
In den Fig. 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsform eines Auslöseanzeigers 10a dargestellt, der sich von der Ausführung gemäß den Fig. 1 bis 3 dadurch unterscheidet, daß separate Spiralelemente 32a, 32b vorgesehen sind, die an den Seitenflanken 20a, 20b bzw. der Befestigungsschulter 26 befestigt sind. Dies erfolgt am zweckmäßigsten dadurch, daß die freien Enden der Spiralelemente 32a, 32b spritzgießtech­ nisch umspritzt werden. Vorzugsweise bestehen die Spiralele­ mente 32a, 32b aus Metall, insbesondere einem Federstahl, wodurch auch über viele Jahre konstante Elastizitätsverhält­ nisse möglich sind.
Vorzugsweise sind die Anzeigelasche 12 und die Fixiereinrich­ tung 14 zusätzlich über einen Mittelsteg 34 miteinander verbunden, an dem auch ein Führungselement analog dem Füh­ rungselement 30 in Fig. 1 angeformt sein kann. In Fig. 6 ist noch eine Ausführungsform eines Auslöseanzeigers 10b darge­ stellt, die sich von den vorgenannten Ausführungsformen 10 und 10a dadurch unterscheidet, daß diese für einen Gurtstraf­ fer mit einem einzelnen Spannseil 36 anstelle der Seil­ schlaufe 24 ausgebildet ist. Bei der Ausführung gemäß Fig. 6 sind die Seitenflanken 20a, 20b der Fixiereinrichtung 14 sowie die Befestigungsschulter 26 der Anzeigelasche 12a über zwei zueinander bzw. zum Spannseil 26 hingebogene Verbin­ dungsstreben 38a, 38b miteinander verbunden. Diese Verbin­ dungsstreben 38a, 38b haben vorzugsweise einen etwa runden Querschnitt sowie einen Krümmungsradius und eine Dicke, die eine gezielte Einstellung der gewünschten Elastizität bei geringer Dicke des Auslöseanzeigers ermöglicht.
Beispielhaft in Fig. 6 ist eine Ausführungsform der Anzeige­ lasche 12a dargestellt, die eine Faltkante 40 umfaßt, entlang der die Anzeigelasche 12a in einen ersten, vorzugsweise größeren Abschnitt und einen umgefalteten zweiten Laschenab­ schnitt 42 gefaltet werden kann. In Fig. 6 ist die Anzeigela­ sche 12a in ihrer gespannten Stellung dargestellt, so wie sie im nicht ausgelösten Zustand des Anschnall-Gurtestraffers innerhalb des nicht dargestellten Gurtschlosses angeordnet ist. Im Fall einer Auslösung des Anschnallgurt-Straffers tritt die Anzeigelasche 12a durch einen nicht dargestellten Schlitz im Gehäuse des Gurtschlosses mit der Faltkante 40 voran aus. Sobald die freie Kante 28a der Anzeigelasche 12a durch diesen Schlitz hindurchgetreten ist, schnellt der gespannte Laschenabschnitt in der durch den Pfeil 44 angedeu­ teten Richtung nach oben. In der nicht gespannten Ruhestel­ lung kann der Laschenabschnitt 42 eine fluchtende Verlänge­ rung des ersten Abschnitts der Anzeigelasche 12a darstellen oder auch eine dazu geneigte Stellung einnehmen. Auch ist es möglich, entgegen der in Fig. 6 dargestellten Ausführung den Laschenabschnitt 42 auf die dem Spannseil 36 zugewandte Seite der Anzeigelasche 12a abzuknicken. Diese Ausführungsform der Anzeigelasche 12a kann genauso bei den in den Fig. 1 bis 5 darstellten Ausführungen des Auslöseanzeigers 10 und 10a zur Anwendung kommen.

Claims (12)

1. Auslöseanzeiger für einen Anschnallgurt-Straffer, der eine Fixiereinrichtung (14) und eine damit über ein Spiralelement elastisch verbundene Anzeigelasche (12) umfaßt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fixiereinrichtung (14) und die Anzei­ gelasche (12) durch mindestens zwei zueinander parallele Spiralelemente (16, 32) mit kleinerem Durchmesser verbunden sind.
2. Auslöseanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralelemente (16) zwei- oder dreigängig (16', 16'') ausgebildet sind.
3. Auslöseanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser als einstückiges Bauteil integral hergestellt ist.
4. Auslöseanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Führungselement (30) für ein Spannseil (24, 36) des Gurtstraffers zwischen zwei be­ nachbarten Spiralelementen (16, 32) vorgesehen und mit diesen verbunden ist.
5. Auslöseanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralelemente (16, 32) etwa runde oder trapezförmige Querschnitte aufweisen.
6. Auslöseanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralelemente separate, vorzugsweise metallene Bauteile (32) sind, die beidendig mit der Anzeigelasche (12) sowie der Fixiereinrichtung (14) verbunden sind.
7. Auslöseanzeiger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei separate Spiralelemente (32) vorgesehen sind, zwischen denen ein axial sich erstreckender Mittelsteg (34) vorgesehen ist, der mit Fixiereinrichtung (14) und Anzeigelasche (12) integral gefertigt ist.
8. Auslöseanzeiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial innerhalb der Spiralelemente (16, 32) elastisch oder plastisch ver­ formbare Stossdämpfungseinsätze (27) vorgesehen sind.
9. Auslöseanzeiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stossdämpfungseinsätze (27) einendig, vorzugs­ weise anzeigenlaschenseitig, über ein Pufferkissen miteinander verbunden sind.
10. Auslöseanzeiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stossdämpfungseinsätze (27) nietenartig ausge­ bildet sind und vorzugsweise aus Gummi, Silikon oder Polyurethan bestehen.
11. Auslöseanzeiger für einen Anschnallgurt-Straffer, der eine Fixiereinrichtung (14) und eine damit elastisch verbundene Anzeigelasche (12) umfaßt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fixiereinrichtung (14) und die Anzei­ gelasche (12) durch mindestens zwei gekrümmte Verbin­ dungsstreben (38) miteinander verbunden sind.
12. Auslöseanzeiger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verbindungsstreben (38) bogenförmig oder schlangenförmig ausgebildet sind.
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