DE19714096A1 - Versenkpfosten - Google Patents
VersenkpfostenInfo
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- E01F13/046—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage the barrier being formed by obstructing members situated on, flush with, or below the traffic surface, e.g. with inflatable members on the surface the obstructing members moving up in a translatory motion, e.g. telescopic barrier posts
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Description
Die Erfindung betrifft einen Versenkpfosten gemäß den
Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Versenkpfosten der gattungsgemäßen Bauart dienen im all
gemeinen zur Begrenzung und/oder Absperrung von Straßen,
Einfahrt-, Park- und Ladezonen etc. gegenüber der wider
rechtlichen Benutzung durch Fremdfahrzeuge. Sie bestehen
jeweils aus einem mit senkrechter Längsachse im Boden
verankerbaren Hüllrohr sowie aus einem in dem Hüllrohr in
dessen Längsrichtung verlagerbaren Poller. Das Hüllrohr
besteht in der Regel aus einem stabilen Stahlrohr, wäh
rend der Poller aus Kunststoff oder Aluminium bzw. ent
sprechenden Legierungen gebildet ist.
In die Poller sind Verschlußeinheiten und Ausfahrautoma
tiken eingebaut. Die Konstruktionen der Verschlußeinhei
ten und der Ausfahrautomatiken sind so ausgelegt, daß zu
Wartungszwecken die kompletten Poller sowie alle
Führungselemente vor Ort ausgebaut bzw. ausgetauscht wer
den können. Hierzu sind Spezialwerkzeuge erforderlich.
Zum Ausfahren der Poller werden in der Regel hydraulisch
beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheiten oder auch elek
trisch angetriebene Schubspindeleinheiten verwendet. Bei
den Verlagerungseinheiten ist jedoch zu eigen, daß sie
Fremdenergie benötigen. Hierzu sind entsprechende zusätz
liche Installationen und Anschlüsse sowie die Bereitstel
lung der entsprechenden Energie erforderlich.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, einen Versenkpfosten zu schaffen, der
unabhängig von einer zuzuführenden Fremdenergie und in
den Endlagen automatisch verriegelbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Danach besteht die Verlagerungseinheit aus einer
Gasdruckfeder. Dieser wohnt die Eigenschaft inne, daß sie
beim Zusammendrücken ein Gaspolster aufbaut und dieses
auch speichert. Wird mithin der Poller eines Versenkpfo
stens in das Hüllrohr eingeschoben, um z. B. einen Fahrweg
freizugeben, so steht der Poller in der selbständig ver
riegelbaren unteren Endlage unter der Rückstellkraft des
Gaspolsters. Wird die Verriegelung aufgehoben, sorgt das
Gaspolster automatisch dafür, daß der Poller im Hüllrohr
nach oben in die obere Endlage verfahren wird. Auch dort
erfolgt dann selbständig eine Verriegelung.
Der Poller kann einschalig oder auch doppelschalig ge
staltet sein. Eine doppelschalige Ausbildung erlaubt es,
die Außenschale in der verschiedensten Art und Weise je
nach den örtlichen Gegebenheiten farbig und/oder mit
Leuchteffekten ausgestalten zu können.
Die Gasdruckfeder ist so in den Poller integriert, daß
sie sich am unteren Ende des Hüllrohrs lediglich ab
stützt, während sie mit dem oberen Ende des Pollers lös
bar verbunden ist. Auf diese Weise ist ein vergleichs
weise problemloser Ausbau und Wiedereinbau des Pollers
mit Gasdruckfeder bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten
möglich.
Eine besonders vorteilhafte Abstützung der Gasdruckfeder
am unteren Ende des Hüllrohrs besteht in den Merkmalen
des Anspruchs 2. Dazu ist am unteren Ende des Hüllrohrs
eine topfartige Bodenkappe befestigt. Auf der Innenseite
der Bodenkappe befindet sich eine zentrale Ausnehmung,
die sich nach oben hin konisch erweitert. Der Ausneh
mungsgrund ist bevorzugt gerundet. An der nach unten ge
richteten Stirnseite der Gasdruckfeder ist ein Zentrier
bolzen vorgesehen, der eine gerundete Stirnfläche be
sitzt. Mit dieser Stirnfläche stützt sich der Zentrier
bolzen in der Ausnehmung der Bodenkappe ab. Die konische
Konfiguration der Ausnehmung dient dem erleichterten Ein
führen des Zentrierbolzens. Das untere Ende des Pollers
wird von der Gasdruckfeder mit radialem Spiel durchsetzt,
um die vertikale Verlagerung des Pollers innerhalb des
Hüllrohrs nicht zu beeinträchtigen.
Eine vorteilhafte Befestigung der Gasdruckfeder am Deckel
des Pollers besteht in den Merkmalen des Anspruchs 3.
Dazu ist an der oberen Stirnseite der Gasdruckfeder ein
Gewindebolzen befestigt. Dieser Gewindebolzen ist in eine
Gewindebohrung an der Innenseite des Deckels schraubbar.
Um die einwandfreie Verriegelung des Pollers sowohl in
der unteren als auch in der oberen Endlage gewährleisten
zu können, sind die Merkmale des Anspruchs 4 vorgesehen.
Hierbei befindet sich am unteren Ende des Pollers ein
Riegel, der quer zur Längsachse des Pollers verschiebbar
ist. Dieser Riegel steht ständig unter dem Einfluß einer
radial gerichteten Rückstellkraft. Das heißt, daß diese
Rückstellkraft permanent bemüht ist, den Riegel radial
außermittig zu verlagern. Die Endlagen des Pollers werden
durch Rastnuten bestimmt und fixiert, welche am unteren
Ende sowie im oberen Höhenbereich des Hüllrohrs vorgese
hen sind. In diese Rastnuten faßt eine Stirnseite des
Riegels ein, wenn der Poller in die obere oder in die un
tere Endlage verlagert worden ist. Da der Riegel ständig
unter dem Einfluß der Rückstellkraft steht, erfolgt das
Eingreifen des Riegels in die Rastnuten automatisch bei
Erreichen der beiden Endlagen.
Die Aufhebung der Verriegelungsposition wird grund
sätzlich unter Anwendung der Merkmale des Anspruchs 5 be
wirkt. Dazu kann der Riegel vom Deckel des Pollers aus
gegen die Rückstellkraft in eine mittige Entriegelungspo
sition verschoben werden. In dieser Entriegelungsposition
hat der Riegel die jeweilige Rastnute vollständig verlas
sen, so daß der Poller nunmehr von Hand entweder in das
Hüllrohr gedrückt werden kann oder unter dem Einfluß der
Gasdruckfeder in die Sperrposition ausgeschoben wird. In
den Endlagen erfolgt automatisch das Eingreifen des Rie
gels in die jeweilige Rastnute. Die Rastnuten erstrecken
sich über den gesamten Umfang, so daß auch eine Relativ
verdrehung des Pollers im Hüllrohr keine nachteiligen
Auswirkungen auf die einwandfreien Verriegelungspositio
nen des Pollers in den Endlagen hat.
Die Entriegelung des Pollers in den beiden Endlagen wird
bevorzugt unter Anwendung der Merkmale des Anspruchs 6
durchgeführt. Dazu ist im Deckel und in einer Bodenplatte
des Pollers eine Entriegelungsstange drehbar gelagert.
Diese Entriegelungsstange erstreckt sich somit parallel
zur Gasdruckfeder. Im Dickenbereich des Deckels besitzt
die Entriegelungsstange einen Betätigungskopf. Dieser ist
z. B. als Vielkant ausgebildet. Mittels eines entsprechen
den Schlüssels kann dann die Entriegelungsstange gedreht
werden. Am unteren Ende weist die Entriegelungsstange
einen rechteckigen Zapfen auf. Der Zapfen ist sowohl ex
zentrisch zur Längsachse der Entriegelungsstange als auch
exzentrisch zu einer rechteckigen Aussparung im Riegel
angeordnet. Aufgrund der rechteckigen Ausbildung des Zap
fens und seiner exzentrischen Zuordnung zur Entriege
lungsstange genügt mithin eine Drehung der Entriegelungs
stange um 90°, um den Riegel aus seiner außermittigen
Rastposition in die Entriegelungsposition zu verlagern.
Hat der Riegel den Höhenbereich einer Rastnute verlassen,
wird die Entriegelungsstange wieder um 90° zurück ge
dreht, so daß die Rückstellkraft den Riegel dann radial
außermittig verlagert.
Der Riegel ist gemäß Anspruch 7 in einer Quernute ge
führt, die in einen mit der Bodenplatte des Pollers lös
bar verbundenen Riegelkopf eingearbeitet ist. Nach oben
hin ist die Quernute durch die Bodenplatte begrenzt.
Sowohl in der Bodenplatte als auch im Riegelkopf als auch
im Riegel sind Ausnehmungen zum Durchtritt der Gasdruck
feder vorgesehen.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 8 wird die Rück
stellkraft für den Riegel durch eine Blattfeder gebildet.
Diese Blattfeder ist mit ihren Enden im Riegelkopf ge
führt. Mit ihrem mittleren Längenbereich durchsetzt sich
eine Aussparung des Riegels. Durch eine entsprechende bo
genförmige Vorspannung versucht die Blattfeder mithin,
den Riegel stets radial außermittig zu verlagern.
Anstelle einer Blattfeder kann auch eine andere die
außermittige Verlagerung des Riegels gewährleistende
Rückstellkraft eingesetzt werden.
Die Rastnuten für den Riegel sind einmal in der topfarti
gen Bodenkappe des Hüllrohrs und zum anderen in einem im
oberen Höhenbereich des Hüllrohrs angeordneten Einlage
ring vorgesehen. Diesen Rastnuten sind desweiteren gemäß
Anspruch 9 konische Einlaufschrägen vorgelagert. Die Ein
laufschrägen bewirken jeweils, daß der Riegel einwärts in
Richtung auf die Längsachse des Pollers gedrückt und nach
dem Erreichen der jeweiligen Rastnute in der Bodenkappe
bzw. im Einlagering unter der Einwirkung der Rück
stellkraft wieder außermittig verlagert wird.
Während die topfartige Bodenkappe am unteren Ende des
Hüllrohrs bis zu einer inneren Schulter im Hüllrohr ein
geschoben und mit diesem verschweißt ist, sieht der An
spruch 10 vor, daß der Einlagering mittels eines Distanz
rohrs und eines am oberen Ende des Hüllrohrs festgelegten
Abschlußrings an einer inneren Schulter des Hüllrohrs la
gefixiert ist. Mit der Befestigung des Abschlußrings,
beispielsweise an einem radialen äußeren Kragen des Hüll
rohrs, werden zugleich der Einlagering und das Distanz
rohr im Hüllrohr lagefixiert.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 11 übernehmen sowohl der
Einlagering als auch der Abschlußring die Führung für den
Poller. Zu diesem Zweck sind im Einlagering und im Ab
schlußring Führungshülsen für den Poller vorgesehen.
Schließlich ist gemäß Anspruch 12 im Abschlußring minde
stens ein an der äußeren Oberfläche des Pollers zur An
lage gelangender Dichtring gekammert. Dieser Dichtring
verhindert das Eintreten von Schmutz und Feuchtigkeit in
den Bereich zwischen dem Poller und dem Hüllrohr.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 im vertikalen Längsschnitt einen Versenkpfo
sten in eingefahrener Position;
Fig. 2 im Schema in vergrößerter Darstellung den
Ausschnitt II der Fig. 1 mit angehobenem un
teren Ende des Pollers;
Fig. 3 im Schema in vergrößerter Darstellung den
Ausschnitt III der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch die Darstellung
der Fig. 3 entlang der Linie IV-IV.
Mit 1 ist in den Fig. 1 und 2 ein Versenkpfosten be
zeichnet. Der Versenkpfosten 1 setzt sich aus einem im
Boden 2 verankerbaren stählernen Hüllrohr 3 sowie aus
einem im Hüllrohr 3 vertikal verlagerbaren Poller 4 mit
integrierter Gasdruckfeder 5 zusammen.
Das Hüllrohr 3 besteht über den wesentlichen Teil seiner
Länge aus einem im Außen- und Innendurchmesser gleich
bleibenden Stahlrohr. An das obere Ende 6 des Hüllrohrs 3
ist außenseitig ein Flansch 7 angesetzt. Das untere Ende
8 des Hüllrohrs 3 wird von einer topfartigen Bodenkappe 9
verschlossen, die bis zu einer Schulter 10 in das Hüll
rohr 3 eingesetzt ist. Auf der Innenseite der Bodenkappe
9 befindet sich eine sich nach oben erweiternde zentrale
konische Ausnehmung 11, die bodenseitig gerundet ist. In
der Bodenkappe 9 ist außerdem eine Rastnute 12 ausgebil
det, der nach oben hin eine konische Einlaufschräge 13
vorgelagert ist. Folglich befindet sich zwischen der
Rastnute 12 und der Einlaufschräge 13 ein nach innen ge
richteter Ringkragen 14 mit einer Anlageschulter 15.
Im vertikalen Abstand vom Flansch 7 am oberen Ende 6 des
Hüllrohrs 3 ist ein Einlagering 16 mittels eines Distanz
rohrs 17 und eines am oberen Ende 6 des Hüllrohrs 3 am
Flansch 7 festgelegten Abschlußrings 18 an einer inneren
Schulter 19 des Hüllrohrs 3 lagefixiert (siehe Fig. 1
und 2). Der Einlagering 16 weist eine Rastnute 20 auf,
der eine nach unten gerichtete konische Einlaufschräge 21
vorgelagert ist. Demnach befindet sich zwischen der Rast
nute 20 und der Einlaufschräge 21 ein nach innen weisen
der Ringkragen 22. Ein Ringbund 23 zwischen der Rastnute
20 und dem Distanzrohr 17 trägt innenseitig eine
Führungshülse 24 für den Poller 4. Der Abschlußring 18
ist durch Schrauben 25 lösbar mit dem Flansch 7 verbun
den. Er ragt mit einem Stutzen 26 zentrierend in das
Hüllrohr 3 hinein. Im oberen Bereich des Abschlußrings 18
ist ein an der äußeren Oberfläche 27 des Pollers 4 zur
Anlage gelangender Dichtring 28 gekammert. Innenseitig
des Abschlußrings 18 ist eine Führungshülse 29 für den
Poller 4 vorgesehen.
Der Poller 4 ist über nahezu seine gesamte Länge aus
einem im wesentlichen vorsprungslos durchgehenden Alumi
niumrohr gebildet (Fig. 1). Am unteren Ende 30 des Pol
lers 4 befindet sich eine angesetzte Bodenplatte 31
(Fig. 1 bis 4). Mit der Bodenplatte 31 ist mittels
Schraubbolzen 32 ein Riegelkopf 33 lösbar verbunden. Im
Riegelkopf 33 befindet sich eine Quernute 34, die durch
die Bodenplatte 31 nach oben hin abgedeckt ist. In der
Quernute 34 ist ein plattenartiger Riegel 35 radial ver
lagerbar. Die Stirnseiten 36 des Riegels 35 sind entspre
chend der äußeren Konfiguration des Riegelkopfs 33 bogen
förmig gekrümmt. Im Riegel 35 ist eine unterseitige Aus
sparung 37 vorgesehen (Fig. 3 und 4). An einer Schul
ter 38 dieser Aussparung 37 liegt der mittlere Längenbe
reich 39 einer Blattfeder 40 an. Die Enden 41 der Blatt
feder 40 sind in Ausnehmungen 42 des Riegelkopfs 33 gela
gert. Aufgrund der bogenförmigen Ausbildung der Blattfe
der 40 wird der Riegel 35 ständig radial nach außen bela
stet.
In dem der Blattfeder 40 abgewandten Bereich ist im Rie
gel 35 eine rechteckige Aussparung 43 vorgesehen. Die
Längsachse der Aussparung 43 verläuft quer zur Längsachse
44 des Riegels 35. In diese Aussparung 43 faßt ein
rechteckig ausgebildeter Zapfen 45, der am unteren Ende
einer den Poller 4 in Längsrichtung durchsetzenden
Entriegelungsstange 46 exzentrisch angeordnet ist (Fig.
2). In der Rastposition des Riegels 35 (siehe insbeson
dere Fig. 4) liegt eine Längsseite 66 des Zapfens 45 an
einer Längsseite 64 der Ausnehmung 43 an. Auf diese Weise
wird auch die Verlagerbarkeit des Riegels 35 begrenzt.
Die Entriegelungsstange 46 ist in einer Ausnehmung 47 der
Bodenplatte 31 drehbar gelagert (Fig. 1 und 2). Das
obere Ende 48 der Entriegelungsstange 46 faßt mit einem
Drehzapfen 49 in einen den Poller 4 am oberen Ende 50
verschließenden Deckel 51. Oberhalb des Drehzapfens 49
ist ein mehrkantiger Betätigungskopf 52 für einen ange
paßten Schlüssel ausgebildet, der in einer entsprechenden
Vertiefung 53 des Deckels 51 liegt. Der Deckel 51 ist mit
dem oberen Ende 50 des Pollers 4 lösbar verbunden.
Zwischen dem Deckel 51 und der Bodenkappe 9 erstreckt
sich die Gasdruckfeder 5. Diese durchsetzt eine Ausneh
mung 54 in der Bodenplatte 31 (Fig. 1 bis 4), eine
ovale Aussparung 55 im Riegel 35 und eine Ausnehmung 56
im Riegelkopf 33. Stirnseitig des unteren Endes 58 der
Gasdruckfeder 5 ist ein Zentrierbolzen 57 angeordnet, der
in die zentrale Ausnehmung 11 der Bodenkappe 9 faßt und
sich dort abstützt.
Am oberen Ende 59 der Gasdruckfeder 5 ist ein Gewindebol
zen 60 vorgesehen, der in eine Gewindebohrung 61 des
Deckels 51 geschraubt ist.
In der Fig. 1 ist der Versenkpfosten 1 in der abgesenk
ten Position dargestellt. Die Blattfeder 40 hat den Rie
gel 35 in die Rastnute 12 der Bodenkappe 9 gedrückt. Der
Riegel 35 liegt unter dem Einfluß der Gasdruckfeder 5 an
der Schulter 15 des Ringkragens 14.
Um den Poller 4 aus dem Hüllrohr 3 fahren zu können, wird
die Entriegelungsstange 46 um 90° gedreht, so daß der aus
der Fig. 4 erkennbare Zapfen 45 am unteren Ende 62 der
Entriegelungsstange 46 im Uhrzeigersinn schwenkt und
hierbei den Riegel 35 gegen die Rückstellkraft der Blatt
feder 40 in der Zeichnungsebene nach rechts verlagert,
und zwar so weit, bis daß die Schmalseite 63 des Zapfens
45 an der Längsseite 64 der Ausnehmung 43 liegt. Der Rie
gel 35 ist in die mittige Entriegelungsposition verla
gert, so daß nunmehr die Gasdruckfeder 5 wirksam werden
kann. Dazu wird die Entriegelungsstange 46 wieder in die
aus den Fig. 1, 2 und 4 erkennbare Position zurück
verlagert, wenn bei der Aufwärtsbewegung des Pollers 4
der Riegel 35 den Ringkragen 14 passiert hat. Der Poller
4 fährt aus, wobei dann gemäß der Darstellung der Fig. 2
der Riegel 35 zunächst an der nach unten gerichteten Ein
laufschräge 21 im Einlagering 16 zur Anlage gelangt,
durch die Einlaufschräge 21 gegen die Rückstellkraft der
Blattfeder 40 radial einwärts gedrückt wird, bis daß er
im Bereich der Rastnute 21 unter der Wirkung der Blattfe
der 40 wieder sich radial verlagern und in die Rastnute
20 einspringen kann. Letztlich liegt der Riegel 35 an der
oberen Kreisringfläche 65 der Rastnute 20. Eine weitere
Vertikalbewegung des Pollers 4 ist nicht mehr möglich.
Der Poller 4 hat die Ausfahr- oder Sperrposition er
reicht.
Diese Sperrposition kann wiederum nur durch eine Verdre
hung der Entriegelungsstange 6 um 90° in der vorstehend
geschilderten Art und Weise bewirkt werden. Danach wird
der Poller 4 gegen die Rückstellkraft der Gasdruckfeder 5
nach unten gedrückt, bis der Riegel 35 den inneren Ring
kragen 22 des Einlagerings 16 passiert hat. Anschließend
wird die Entriegelungsstange 46 wieder in die Ausgangspo
sition zurück gedreht. Nunmehr kann der Poller 4 voll
ständig eingeschoben werden. Erreicht der Riegel 35 die
nach oben gerichtete Einlaufschräge 13 an der Bodenkappe
9, wird er gegen die Rückstellkraft der Blattfeder 40
zunächst mittig verlagert und springt dann in die Rast
nute 12 der Bodenkappe 9, wenn er den inneren Ringkragen
14 passiert hat.
Der Poller 4 ist damit in der eingeschobenen Position
verriegelt.
1
Versenkpfosten
2
Boden
3
Hüllrohr
4
Poller
5
Gasdruckfeder
6
oberes Ende v.
3
7
Flansch an
6
8
unteres Ende v.
3
9
Bodenkappe an
3
10
Schulter in
3
11
Ausnehmung in
9
12
Rastnute in
9
13
Einlaufschräge an
9
14
Ringkragen in
9
15
Anlageschulter
16
Einlagering
17
Distanzrohr
18
Abschlußring
19
Schulter in
3
20
Rastnute in
16
21
Einlaufschräge an
16
22
Ringkragen in
16
23
Ringbund zw.
20
u.
17
24
Führungshülse in
23
25
Schrauben
26
Stutzen an
18
27
äußere Oberfläche v.
4
28
Dichtring in
18
29
Führungshülse in
18
30
unteres Ende v.
4
31
Bodenplatte v.
4
32
Schraubbolzen
33
Riegelkopf
34
Quernute in
33
35
Riegel
36
Stirnseiten v.
35
37
Aussparung in
35
38
Schulter v.
37
39
mittlerer Längenbereich v.
40
40
Blattfeder
41
Enden v.
40
42
Ausnehmungen in
33
43
Ausnehmung in
35
44
Längsachse v.
35
45
Zapfen
46
Entriegelungsstange
47
Ausnehmung in
31
48
oberes Ende v.
46
49
Drehzapfen an
48
50
oberes Ende v.
4
51
Deckel v.
4
52
Betätigungskopf v.
46
53
Vertiefung f.
52
54
Ausnehmung in
31
55
Ausnehmung in
35
56
Ausnehmung in
33
57
Zentrierbolzen an
5
58
unteres Ende v.
5
59
oberes Ende v.
5
60
Gewindebolzen an
59
61
Gewindebohrung in
51
62
unteres Ende v.
46
63
Schmalseite v.
45
64
Längsseite v.
43
65
Ringfläche v.
20
66
Längsseite v.
45
Claims (12)
1. Versenkpfosten, der sich aus einem im Boden (2) ver
ankerbaren Hüllrohr (3) sowie aus einem im Hüllrohr
(3) vertikal verlagerbaren und in den beiden Endlagen
verriegelbaren Poller (4) mit integrierter Verlage
rungseinheit (5) und Verriegelung (12, 20, 35) zusam
mensetzt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlagerungseinheit durch eine sich am unte
ren Ende (8) des Hüllrohrs (3) zentriert abstützende
und innenseitig eines Deckels (51) des mindestens
einschaligen Pollers (4) lösbar befestigte Gasdruck
feder (5) gebildet ist.
2. Versenkpfosten nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Bestandteil des
unteren Endes (8) des Hüllrohrs (3) bildende topfar
tige Bodenkappe (9) auf der Innenseite eine sich nach
oben erweiternde zentrale Ausnehmung (11) aufweist
und an der unteren Stirnseite der das untere Ende
(30) des Pollers (4) mit radialem Spiel vertikal
durchsetzenden Gasdruckfeder (5) ein sich in der Aus
nehmung (11) abstützender Zentrierbolzen (57) vorge
sehen ist.
3. Versenkpfosten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der oberen Stirn
seite der Gasdruckfeder (5) ein in eine Gewindeboh
rung (61) im Deckel (51) des Pollers (4) schraubbarer
Gewindebolzen (60) vorgesehen ist.
4. Versenkpfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß am
unteren Ende (30) des Pollers (4) ein ständig unter
dem Einfluß einer radial gerichteten Rückstellkraft
(40) stehender Riegel (35) und am unteren Ende (8)
sowie im oberen Höhenbereich des Hüllrohrs (3) innere
Rastnuten (12, 20) zur Aufnahme des Riegels (35) vor
gesehen sind.
5. Versenkpfosten nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel (35) vom
Deckel (51) des Pollers (4) aus gegen die Rückstell
kraft (40) in eine mittige Entriegelungsposition ver
stellbar ist.
6. Versenkpfosten nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Deckel (51) und in einer Bodenplatte (31) des Pollers
(4) eine Entriegelungsstange (46) drehbar gelagert
ist, welche im Dickenbereich des Deckels (51) einen
Betätigungskopf (52) und am unteren Ende (62) einen
in eine rechteckige Aussparung (43) des plattenförmig
gestalteten Riegels (35) fassenden, exzentrisch gela
gerten rechteckigen Zapfen (45) aufweist.
7. Versenkpfosten nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Riegel (35) in einer nach oben hin durch die Boden
platte (31) des Pollers (4) abgedeckten Quernute (34)
eines mit der Bodenplatte (31) lösbar verbundenen
Riegelkopfs (33) zwangsgeführt ist.
8. Versenkpfosten nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegelkopf (33)
der Lagerung der Enden (41) der durch eine Blattfeder
(40) gebildeten Rückstellkraft dient, welche mit ih
rem mittleren Längenbereich (39) eine Aussparung (37)
des Riegels (35) quer durchsetzt.
9. Versenkpfosten nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
in der topfartigen Bodenkappe (9) des Hüllrohrs (3)
ausgebildeten unteren Rastnute (12) eine nach oben
gerichtete konische Einlaufschräge (13) und der in
einem im oberen Höhenbereich des Hüllrohrs (3) lie
genden Einlagering (16) vorgesehenen oberen Rastnute
(20) eine nach unten weisende konische Einlaufschräge
(21) vorgelagert sind.
10. Versenkpfosten nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlagering (16)
mittels eines Distanzrohrs (17) und eines am oberen
Ende (6) des Hüllrohrs (3) festgelegten Abschlußrings
(18) an einer inneren Schulter (19) des Hüllrohrs (3)
lagefixiert ist.
11. Versenkpfosten nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlagering (16)
und der Abschlußring (18) mit Führungshülsen (24, 29)
für den Poller (4) versehen sind.
12. Versenkpfosten nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Abschlußring (18) mindestens ein an der äußeren Ober
fläche (27) des Pollers (4) zur Anlage gelangender
Dichtring (28) gekammert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE202015004858U1 (de) | 2015-07-09 | 2015-07-31 | Acotec Gmbh | Vorrichtung für verkehrsleitende Maßnahmen |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2503587A1 (de) * | 1974-01-28 | 1977-03-10 | Francois Bonvin | Vorrichtung mit absperrpfosten zum absperren der einfahrt zu einem standplatz oder einem fahrweg |
DE8614159U1 (de) * | 1986-05-24 | 1986-07-03 | Jaschke, Armin, 6200 Wiesbaden | Versenkbarer Absperrpfosten |
DE3508856A1 (de) * | 1985-03-13 | 1986-09-25 | Horst 6000 Frankfurt Wellmann | Strassenabsperrpoller |
DE9316170U1 (de) * | 1993-10-22 | 1994-02-03 | Gutzeit, Klaus, 51503 Rösrath | Versenkbarer Sperrpoller |
DE29507399U1 (de) * | 1995-04-24 | 1995-07-20 | Braun, Karl-Heinz, 10717 Berlin | Absperrpoller für Einfahrten und Parkplätze |
-
1997
- 1997-04-07 DE DE1997114096 patent/DE19714096C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
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DE202015004858U1 (de) | 2015-07-09 | 2015-07-31 | Acotec Gmbh | Vorrichtung für verkehrsleitende Maßnahmen |
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D2 | Grant after examination | ||
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