DE19714096A1 - Versenkpfosten - Google Patents

Versenkpfosten

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Description

Die Erfindung betrifft einen Versenkpfosten gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Versenkpfosten der gattungsgemäßen Bauart dienen im all­ gemeinen zur Begrenzung und/oder Absperrung von Straßen, Einfahrt-, Park- und Ladezonen etc. gegenüber der wider­ rechtlichen Benutzung durch Fremdfahrzeuge. Sie bestehen jeweils aus einem mit senkrechter Längsachse im Boden verankerbaren Hüllrohr sowie aus einem in dem Hüllrohr in dessen Längsrichtung verlagerbaren Poller. Das Hüllrohr besteht in der Regel aus einem stabilen Stahlrohr, wäh­ rend der Poller aus Kunststoff oder Aluminium bzw. ent­ sprechenden Legierungen gebildet ist.
In die Poller sind Verschlußeinheiten und Ausfahrautoma­ tiken eingebaut. Die Konstruktionen der Verschlußeinhei­ ten und der Ausfahrautomatiken sind so ausgelegt, daß zu Wartungszwecken die kompletten Poller sowie alle Führungselemente vor Ort ausgebaut bzw. ausgetauscht wer­ den können. Hierzu sind Spezialwerkzeuge erforderlich.
Zum Ausfahren der Poller werden in der Regel hydraulisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheiten oder auch elek­ trisch angetriebene Schubspindeleinheiten verwendet. Bei­ den Verlagerungseinheiten ist jedoch zu eigen, daß sie Fremdenergie benötigen. Hierzu sind entsprechende zusätz­ liche Installationen und Anschlüsse sowie die Bereitstel­ lung der entsprechenden Energie erforderlich.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, einen Versenkpfosten zu schaffen, der unabhängig von einer zuzuführenden Fremdenergie und in den Endlagen automatisch verriegelbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß die kenn­ zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Danach besteht die Verlagerungseinheit aus einer Gasdruckfeder. Dieser wohnt die Eigenschaft inne, daß sie beim Zusammendrücken ein Gaspolster aufbaut und dieses auch speichert. Wird mithin der Poller eines Versenkpfo­ stens in das Hüllrohr eingeschoben, um z. B. einen Fahrweg freizugeben, so steht der Poller in der selbständig ver­ riegelbaren unteren Endlage unter der Rückstellkraft des Gaspolsters. Wird die Verriegelung aufgehoben, sorgt das Gaspolster automatisch dafür, daß der Poller im Hüllrohr nach oben in die obere Endlage verfahren wird. Auch dort erfolgt dann selbständig eine Verriegelung.
Der Poller kann einschalig oder auch doppelschalig ge­ staltet sein. Eine doppelschalige Ausbildung erlaubt es, die Außenschale in der verschiedensten Art und Weise je nach den örtlichen Gegebenheiten farbig und/oder mit Leuchteffekten ausgestalten zu können.
Die Gasdruckfeder ist so in den Poller integriert, daß sie sich am unteren Ende des Hüllrohrs lediglich ab­ stützt, während sie mit dem oberen Ende des Pollers lös­ bar verbunden ist. Auf diese Weise ist ein vergleichs­ weise problemloser Ausbau und Wiedereinbau des Pollers mit Gasdruckfeder bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten möglich.
Eine besonders vorteilhafte Abstützung der Gasdruckfeder am unteren Ende des Hüllrohrs besteht in den Merkmalen des Anspruchs 2. Dazu ist am unteren Ende des Hüllrohrs eine topfartige Bodenkappe befestigt. Auf der Innenseite der Bodenkappe befindet sich eine zentrale Ausnehmung, die sich nach oben hin konisch erweitert. Der Ausneh­ mungsgrund ist bevorzugt gerundet. An der nach unten ge­ richteten Stirnseite der Gasdruckfeder ist ein Zentrier­ bolzen vorgesehen, der eine gerundete Stirnfläche be­ sitzt. Mit dieser Stirnfläche stützt sich der Zentrier­ bolzen in der Ausnehmung der Bodenkappe ab. Die konische Konfiguration der Ausnehmung dient dem erleichterten Ein­ führen des Zentrierbolzens. Das untere Ende des Pollers wird von der Gasdruckfeder mit radialem Spiel durchsetzt, um die vertikale Verlagerung des Pollers innerhalb des Hüllrohrs nicht zu beeinträchtigen.
Eine vorteilhafte Befestigung der Gasdruckfeder am Deckel des Pollers besteht in den Merkmalen des Anspruchs 3. Dazu ist an der oberen Stirnseite der Gasdruckfeder ein Gewindebolzen befestigt. Dieser Gewindebolzen ist in eine Gewindebohrung an der Innenseite des Deckels schraubbar.
Um die einwandfreie Verriegelung des Pollers sowohl in der unteren als auch in der oberen Endlage gewährleisten zu können, sind die Merkmale des Anspruchs 4 vorgesehen. Hierbei befindet sich am unteren Ende des Pollers ein Riegel, der quer zur Längsachse des Pollers verschiebbar ist. Dieser Riegel steht ständig unter dem Einfluß einer radial gerichteten Rückstellkraft. Das heißt, daß diese Rückstellkraft permanent bemüht ist, den Riegel radial außermittig zu verlagern. Die Endlagen des Pollers werden durch Rastnuten bestimmt und fixiert, welche am unteren Ende sowie im oberen Höhenbereich des Hüllrohrs vorgese­ hen sind. In diese Rastnuten faßt eine Stirnseite des Riegels ein, wenn der Poller in die obere oder in die un­ tere Endlage verlagert worden ist. Da der Riegel ständig unter dem Einfluß der Rückstellkraft steht, erfolgt das Eingreifen des Riegels in die Rastnuten automatisch bei Erreichen der beiden Endlagen.
Die Aufhebung der Verriegelungsposition wird grund­ sätzlich unter Anwendung der Merkmale des Anspruchs 5 be­ wirkt. Dazu kann der Riegel vom Deckel des Pollers aus gegen die Rückstellkraft in eine mittige Entriegelungspo­ sition verschoben werden. In dieser Entriegelungsposition hat der Riegel die jeweilige Rastnute vollständig verlas­ sen, so daß der Poller nunmehr von Hand entweder in das Hüllrohr gedrückt werden kann oder unter dem Einfluß der Gasdruckfeder in die Sperrposition ausgeschoben wird. In den Endlagen erfolgt automatisch das Eingreifen des Rie­ gels in die jeweilige Rastnute. Die Rastnuten erstrecken sich über den gesamten Umfang, so daß auch eine Relativ­ verdrehung des Pollers im Hüllrohr keine nachteiligen Auswirkungen auf die einwandfreien Verriegelungspositio­ nen des Pollers in den Endlagen hat.
Die Entriegelung des Pollers in den beiden Endlagen wird bevorzugt unter Anwendung der Merkmale des Anspruchs 6 durchgeführt. Dazu ist im Deckel und in einer Bodenplatte des Pollers eine Entriegelungsstange drehbar gelagert.
Diese Entriegelungsstange erstreckt sich somit parallel zur Gasdruckfeder. Im Dickenbereich des Deckels besitzt die Entriegelungsstange einen Betätigungskopf. Dieser ist z. B. als Vielkant ausgebildet. Mittels eines entsprechen­ den Schlüssels kann dann die Entriegelungsstange gedreht werden. Am unteren Ende weist die Entriegelungsstange einen rechteckigen Zapfen auf. Der Zapfen ist sowohl ex­ zentrisch zur Längsachse der Entriegelungsstange als auch exzentrisch zu einer rechteckigen Aussparung im Riegel angeordnet. Aufgrund der rechteckigen Ausbildung des Zap­ fens und seiner exzentrischen Zuordnung zur Entriege­ lungsstange genügt mithin eine Drehung der Entriegelungs­ stange um 90°, um den Riegel aus seiner außermittigen Rastposition in die Entriegelungsposition zu verlagern. Hat der Riegel den Höhenbereich einer Rastnute verlassen, wird die Entriegelungsstange wieder um 90° zurück ge­ dreht, so daß die Rückstellkraft den Riegel dann radial außermittig verlagert.
Der Riegel ist gemäß Anspruch 7 in einer Quernute ge­ führt, die in einen mit der Bodenplatte des Pollers lös­ bar verbundenen Riegelkopf eingearbeitet ist. Nach oben hin ist die Quernute durch die Bodenplatte begrenzt. Sowohl in der Bodenplatte als auch im Riegelkopf als auch im Riegel sind Ausnehmungen zum Durchtritt der Gasdruck­ feder vorgesehen.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 8 wird die Rück­ stellkraft für den Riegel durch eine Blattfeder gebildet. Diese Blattfeder ist mit ihren Enden im Riegelkopf ge­ führt. Mit ihrem mittleren Längenbereich durchsetzt sich eine Aussparung des Riegels. Durch eine entsprechende bo­ genförmige Vorspannung versucht die Blattfeder mithin, den Riegel stets radial außermittig zu verlagern.
Anstelle einer Blattfeder kann auch eine andere die außermittige Verlagerung des Riegels gewährleistende Rückstellkraft eingesetzt werden.
Die Rastnuten für den Riegel sind einmal in der topfarti­ gen Bodenkappe des Hüllrohrs und zum anderen in einem im oberen Höhenbereich des Hüllrohrs angeordneten Einlage­ ring vorgesehen. Diesen Rastnuten sind desweiteren gemäß Anspruch 9 konische Einlaufschrägen vorgelagert. Die Ein­ laufschrägen bewirken jeweils, daß der Riegel einwärts in Richtung auf die Längsachse des Pollers gedrückt und nach dem Erreichen der jeweiligen Rastnute in der Bodenkappe bzw. im Einlagering unter der Einwirkung der Rück­ stellkraft wieder außermittig verlagert wird.
Während die topfartige Bodenkappe am unteren Ende des Hüllrohrs bis zu einer inneren Schulter im Hüllrohr ein­ geschoben und mit diesem verschweißt ist, sieht der An­ spruch 10 vor, daß der Einlagering mittels eines Distanz­ rohrs und eines am oberen Ende des Hüllrohrs festgelegten Abschlußrings an einer inneren Schulter des Hüllrohrs la­ gefixiert ist. Mit der Befestigung des Abschlußrings, beispielsweise an einem radialen äußeren Kragen des Hüll­ rohrs, werden zugleich der Einlagering und das Distanz­ rohr im Hüllrohr lagefixiert.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 11 übernehmen sowohl der Einlagering als auch der Abschlußring die Führung für den Poller. Zu diesem Zweck sind im Einlagering und im Ab­ schlußring Führungshülsen für den Poller vorgesehen.
Schließlich ist gemäß Anspruch 12 im Abschlußring minde­ stens ein an der äußeren Oberfläche des Pollers zur An­ lage gelangender Dichtring gekammert. Dieser Dichtring verhindert das Eintreten von Schmutz und Feuchtigkeit in den Bereich zwischen dem Poller und dem Hüllrohr.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich­ nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 im vertikalen Längsschnitt einen Versenkpfo­ sten in eingefahrener Position;
Fig. 2 im Schema in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt II der Fig. 1 mit angehobenem un­ teren Ende des Pollers;
Fig. 3 im Schema in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt III der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch die Darstellung der Fig. 3 entlang der Linie IV-IV.
Mit 1 ist in den Fig. 1 und 2 ein Versenkpfosten be­ zeichnet. Der Versenkpfosten 1 setzt sich aus einem im Boden 2 verankerbaren stählernen Hüllrohr 3 sowie aus einem im Hüllrohr 3 vertikal verlagerbaren Poller 4 mit integrierter Gasdruckfeder 5 zusammen.
Das Hüllrohr 3 besteht über den wesentlichen Teil seiner Länge aus einem im Außen- und Innendurchmesser gleich­ bleibenden Stahlrohr. An das obere Ende 6 des Hüllrohrs 3 ist außenseitig ein Flansch 7 angesetzt. Das untere Ende 8 des Hüllrohrs 3 wird von einer topfartigen Bodenkappe 9 verschlossen, die bis zu einer Schulter 10 in das Hüll­ rohr 3 eingesetzt ist. Auf der Innenseite der Bodenkappe 9 befindet sich eine sich nach oben erweiternde zentrale konische Ausnehmung 11, die bodenseitig gerundet ist. In der Bodenkappe 9 ist außerdem eine Rastnute 12 ausgebil­ det, der nach oben hin eine konische Einlaufschräge 13 vorgelagert ist. Folglich befindet sich zwischen der Rastnute 12 und der Einlaufschräge 13 ein nach innen ge­ richteter Ringkragen 14 mit einer Anlageschulter 15.
Im vertikalen Abstand vom Flansch 7 am oberen Ende 6 des Hüllrohrs 3 ist ein Einlagering 16 mittels eines Distanz­ rohrs 17 und eines am oberen Ende 6 des Hüllrohrs 3 am Flansch 7 festgelegten Abschlußrings 18 an einer inneren Schulter 19 des Hüllrohrs 3 lagefixiert (siehe Fig. 1 und 2). Der Einlagering 16 weist eine Rastnute 20 auf, der eine nach unten gerichtete konische Einlaufschräge 21 vorgelagert ist. Demnach befindet sich zwischen der Rast­ nute 20 und der Einlaufschräge 21 ein nach innen weisen­ der Ringkragen 22. Ein Ringbund 23 zwischen der Rastnute 20 und dem Distanzrohr 17 trägt innenseitig eine Führungshülse 24 für den Poller 4. Der Abschlußring 18 ist durch Schrauben 25 lösbar mit dem Flansch 7 verbun­ den. Er ragt mit einem Stutzen 26 zentrierend in das Hüllrohr 3 hinein. Im oberen Bereich des Abschlußrings 18 ist ein an der äußeren Oberfläche 27 des Pollers 4 zur Anlage gelangender Dichtring 28 gekammert. Innenseitig des Abschlußrings 18 ist eine Führungshülse 29 für den Poller 4 vorgesehen.
Der Poller 4 ist über nahezu seine gesamte Länge aus einem im wesentlichen vorsprungslos durchgehenden Alumi­ niumrohr gebildet (Fig. 1). Am unteren Ende 30 des Pol­ lers 4 befindet sich eine angesetzte Bodenplatte 31 (Fig. 1 bis 4). Mit der Bodenplatte 31 ist mittels Schraubbolzen 32 ein Riegelkopf 33 lösbar verbunden. Im Riegelkopf 33 befindet sich eine Quernute 34, die durch die Bodenplatte 31 nach oben hin abgedeckt ist. In der Quernute 34 ist ein plattenartiger Riegel 35 radial ver­ lagerbar. Die Stirnseiten 36 des Riegels 35 sind entspre­ chend der äußeren Konfiguration des Riegelkopfs 33 bogen­ förmig gekrümmt. Im Riegel 35 ist eine unterseitige Aus­ sparung 37 vorgesehen (Fig. 3 und 4). An einer Schul­ ter 38 dieser Aussparung 37 liegt der mittlere Längenbe­ reich 39 einer Blattfeder 40 an. Die Enden 41 der Blatt­ feder 40 sind in Ausnehmungen 42 des Riegelkopfs 33 gela­ gert. Aufgrund der bogenförmigen Ausbildung der Blattfe­ der 40 wird der Riegel 35 ständig radial nach außen bela­ stet.
In dem der Blattfeder 40 abgewandten Bereich ist im Rie­ gel 35 eine rechteckige Aussparung 43 vorgesehen. Die Längsachse der Aussparung 43 verläuft quer zur Längsachse 44 des Riegels 35. In diese Aussparung 43 faßt ein rechteckig ausgebildeter Zapfen 45, der am unteren Ende einer den Poller 4 in Längsrichtung durchsetzenden Entriegelungsstange 46 exzentrisch angeordnet ist (Fig. 2). In der Rastposition des Riegels 35 (siehe insbeson­ dere Fig. 4) liegt eine Längsseite 66 des Zapfens 45 an einer Längsseite 64 der Ausnehmung 43 an. Auf diese Weise wird auch die Verlagerbarkeit des Riegels 35 begrenzt.
Die Entriegelungsstange 46 ist in einer Ausnehmung 47 der Bodenplatte 31 drehbar gelagert (Fig. 1 und 2). Das obere Ende 48 der Entriegelungsstange 46 faßt mit einem Drehzapfen 49 in einen den Poller 4 am oberen Ende 50 verschließenden Deckel 51. Oberhalb des Drehzapfens 49 ist ein mehrkantiger Betätigungskopf 52 für einen ange­ paßten Schlüssel ausgebildet, der in einer entsprechenden Vertiefung 53 des Deckels 51 liegt. Der Deckel 51 ist mit dem oberen Ende 50 des Pollers 4 lösbar verbunden.
Zwischen dem Deckel 51 und der Bodenkappe 9 erstreckt sich die Gasdruckfeder 5. Diese durchsetzt eine Ausneh­ mung 54 in der Bodenplatte 31 (Fig. 1 bis 4), eine ovale Aussparung 55 im Riegel 35 und eine Ausnehmung 56 im Riegelkopf 33. Stirnseitig des unteren Endes 58 der Gasdruckfeder 5 ist ein Zentrierbolzen 57 angeordnet, der in die zentrale Ausnehmung 11 der Bodenkappe 9 faßt und sich dort abstützt.
Am oberen Ende 59 der Gasdruckfeder 5 ist ein Gewindebol­ zen 60 vorgesehen, der in eine Gewindebohrung 61 des Deckels 51 geschraubt ist.
In der Fig. 1 ist der Versenkpfosten 1 in der abgesenk­ ten Position dargestellt. Die Blattfeder 40 hat den Rie­ gel 35 in die Rastnute 12 der Bodenkappe 9 gedrückt. Der Riegel 35 liegt unter dem Einfluß der Gasdruckfeder 5 an der Schulter 15 des Ringkragens 14.
Um den Poller 4 aus dem Hüllrohr 3 fahren zu können, wird die Entriegelungsstange 46 um 90° gedreht, so daß der aus der Fig. 4 erkennbare Zapfen 45 am unteren Ende 62 der Entriegelungsstange 46 im Uhrzeigersinn schwenkt und hierbei den Riegel 35 gegen die Rückstellkraft der Blatt­ feder 40 in der Zeichnungsebene nach rechts verlagert, und zwar so weit, bis daß die Schmalseite 63 des Zapfens 45 an der Längsseite 64 der Ausnehmung 43 liegt. Der Rie­ gel 35 ist in die mittige Entriegelungsposition verla­ gert, so daß nunmehr die Gasdruckfeder 5 wirksam werden kann. Dazu wird die Entriegelungsstange 46 wieder in die aus den Fig. 1, 2 und 4 erkennbare Position zurück verlagert, wenn bei der Aufwärtsbewegung des Pollers 4 der Riegel 35 den Ringkragen 14 passiert hat. Der Poller 4 fährt aus, wobei dann gemäß der Darstellung der Fig. 2 der Riegel 35 zunächst an der nach unten gerichteten Ein­ laufschräge 21 im Einlagering 16 zur Anlage gelangt, durch die Einlaufschräge 21 gegen die Rückstellkraft der Blattfeder 40 radial einwärts gedrückt wird, bis daß er im Bereich der Rastnute 21 unter der Wirkung der Blattfe­ der 40 wieder sich radial verlagern und in die Rastnute 20 einspringen kann. Letztlich liegt der Riegel 35 an der oberen Kreisringfläche 65 der Rastnute 20. Eine weitere Vertikalbewegung des Pollers 4 ist nicht mehr möglich. Der Poller 4 hat die Ausfahr- oder Sperrposition er­ reicht.
Diese Sperrposition kann wiederum nur durch eine Verdre­ hung der Entriegelungsstange 6 um 90° in der vorstehend geschilderten Art und Weise bewirkt werden. Danach wird der Poller 4 gegen die Rückstellkraft der Gasdruckfeder 5 nach unten gedrückt, bis der Riegel 35 den inneren Ring­ kragen 22 des Einlagerings 16 passiert hat. Anschließend wird die Entriegelungsstange 46 wieder in die Ausgangspo­ sition zurück gedreht. Nunmehr kann der Poller 4 voll­ ständig eingeschoben werden. Erreicht der Riegel 35 die nach oben gerichtete Einlaufschräge 13 an der Bodenkappe 9, wird er gegen die Rückstellkraft der Blattfeder 40 zunächst mittig verlagert und springt dann in die Rast­ nute 12 der Bodenkappe 9, wenn er den inneren Ringkragen 14 passiert hat.
Der Poller 4 ist damit in der eingeschobenen Position verriegelt.
Bezugszeichenliste
1
Versenkpfosten
2
Boden
3
Hüllrohr
4
Poller
5
Gasdruckfeder
6
oberes Ende v.
3
7
Flansch an
6
8
unteres Ende v.
3
9
Bodenkappe an
3
10
Schulter in
3
11
Ausnehmung in
9
12
Rastnute in
9
13
Einlaufschräge an
9
14
Ringkragen in
9
15
Anlageschulter
16
Einlagering
17
Distanzrohr
18
Abschlußring
19
Schulter in
3
20
Rastnute in
16
21
Einlaufschräge an
16
22
Ringkragen in
16
23
Ringbund zw.
20
u.
17
24
Führungshülse in
23
25
Schrauben
26
Stutzen an
18
27
äußere Oberfläche v.
4
28
Dichtring in
18
29
Führungshülse in
18
30
unteres Ende v.
4
31
Bodenplatte v.
4
32
Schraubbolzen
33
Riegelkopf
34
Quernute in
33
35
Riegel
36
Stirnseiten v.
35
37
Aussparung in
35
38
Schulter v.
37
39
mittlerer Längenbereich v.
40
40
Blattfeder
41
Enden v.
40
42
Ausnehmungen in
33
43
Ausnehmung in
35
44
Längsachse v.
35
45
Zapfen
46
Entriegelungsstange
47
Ausnehmung in
31
48
oberes Ende v.
46
49
Drehzapfen an
48
50
oberes Ende v.
4
51
Deckel v.
4
52
Betätigungskopf v.
46
53
Vertiefung f.
52
54
Ausnehmung in
31
55
Ausnehmung in
35
56
Ausnehmung in
33
57
Zentrierbolzen an
5
58
unteres Ende v.
5
59
oberes Ende v.
5
60
Gewindebolzen an
59
61
Gewindebohrung in
51
62
unteres Ende v.
46
63
Schmalseite v.
45
64
Längsseite v.
43
65
Ringfläche v.
20
66
Längsseite v.
45

Claims (12)

1. Versenkpfosten, der sich aus einem im Boden (2) ver­ ankerbaren Hüllrohr (3) sowie aus einem im Hüllrohr (3) vertikal verlagerbaren und in den beiden Endlagen verriegelbaren Poller (4) mit integrierter Verlage­ rungseinheit (5) und Verriegelung (12, 20, 35) zusam­ mensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungseinheit durch eine sich am unte­ ren Ende (8) des Hüllrohrs (3) zentriert abstützende und innenseitig eines Deckels (51) des mindestens einschaligen Pollers (4) lösbar befestigte Gasdruck­ feder (5) gebildet ist.
2. Versenkpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bestandteil des unteren Endes (8) des Hüllrohrs (3) bildende topfar­ tige Bodenkappe (9) auf der Innenseite eine sich nach oben erweiternde zentrale Ausnehmung (11) aufweist und an der unteren Stirnseite der das untere Ende (30) des Pollers (4) mit radialem Spiel vertikal durchsetzenden Gasdruckfeder (5) ein sich in der Aus­ nehmung (11) abstützender Zentrierbolzen (57) vorge­ sehen ist.
3. Versenkpfosten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Stirn­ seite der Gasdruckfeder (5) ein in eine Gewindeboh­ rung (61) im Deckel (51) des Pollers (4) schraubbarer Gewindebolzen (60) vorgesehen ist.
4. Versenkpfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende (30) des Pollers (4) ein ständig unter dem Einfluß einer radial gerichteten Rückstellkraft (40) stehender Riegel (35) und am unteren Ende (8) sowie im oberen Höhenbereich des Hüllrohrs (3) innere Rastnuten (12, 20) zur Aufnahme des Riegels (35) vor­ gesehen sind.
5. Versenkpfosten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (35) vom Deckel (51) des Pollers (4) aus gegen die Rückstell­ kraft (40) in eine mittige Entriegelungsposition ver­ stellbar ist.
6. Versenkpfosten nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (51) und in einer Bodenplatte (31) des Pollers (4) eine Entriegelungsstange (46) drehbar gelagert ist, welche im Dickenbereich des Deckels (51) einen Betätigungskopf (52) und am unteren Ende (62) einen in eine rechteckige Aussparung (43) des plattenförmig gestalteten Riegels (35) fassenden, exzentrisch gela­ gerten rechteckigen Zapfen (45) aufweist.
7. Versenkpfosten nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (35) in einer nach oben hin durch die Boden­ platte (31) des Pollers (4) abgedeckten Quernute (34) eines mit der Bodenplatte (31) lösbar verbundenen Riegelkopfs (33) zwangsgeführt ist.
8. Versenkpfosten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelkopf (33) der Lagerung der Enden (41) der durch eine Blattfeder (40) gebildeten Rückstellkraft dient, welche mit ih­ rem mittleren Längenbereich (39) eine Aussparung (37) des Riegels (35) quer durchsetzt.
9. Versenkpfosten nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in der topfartigen Bodenkappe (9) des Hüllrohrs (3) ausgebildeten unteren Rastnute (12) eine nach oben gerichtete konische Einlaufschräge (13) und der in einem im oberen Höhenbereich des Hüllrohrs (3) lie­ genden Einlagering (16) vorgesehenen oberen Rastnute (20) eine nach unten weisende konische Einlaufschräge (21) vorgelagert sind.
10. Versenkpfosten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlagering (16) mittels eines Distanzrohrs (17) und eines am oberen Ende (6) des Hüllrohrs (3) festgelegten Abschlußrings (18) an einer inneren Schulter (19) des Hüllrohrs (3) lagefixiert ist.
11. Versenkpfosten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlagering (16) und der Abschlußring (18) mit Führungshülsen (24, 29) für den Poller (4) versehen sind.
12. Versenkpfosten nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Abschlußring (18) mindestens ein an der äußeren Ober­ fläche (27) des Pollers (4) zur Anlage gelangender Dichtring (28) gekammert ist.
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