DE1971328U - Filterelement. - Google Patents
Filterelement.Info
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- DE1971328U DE1971328U DEH59365U DEH0059365U DE1971328U DE 1971328 U DE1971328 U DE 1971328U DE H59365 U DEH59365 U DE H59365U DE H0059365 U DEH0059365 U DE H0059365U DE 1971328 U DE1971328 U DE 1971328U
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/0027—Screen-cloths
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/02—Straining or screening the pulp
- D21D5/16—Cylinders and plates for screens
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/48—Suction apparatus
- D21F1/483—Drainage foils and bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Filterelement
Die Neueriing betrifft ein umlaufendes flächiges Filterelement
flexibler Struktur, insbesondere Papiermaschinenfilz oder -sieb, mit Laufstreifen zur Lagekontrolle.
Kennzeichnend für den derzeitigen Entwicklungsstand im Papier- und Kartonmaschinenbau sind die hohe Arbeitsbreite
von 8 m und mehr sowie die erreichten Spitzengeschwindigkeiten, die z.B. bei Zeitungsdruck und dünnen Kraftpapieren
6OO - 700 m/Min, bei sanitären Papieren und dergl. 750 1000
m/Min und in anderen Fällen sogar bis zu 2000 m/Min betragen können.
Derart hohe Arbeitsgeschwindigkeiten erfordern weitgehend selbständigen Betrieb der Maschine bei einem gleichmäßigem
Ausfall des Erzeugnisses. Dazu gehört entscheidend die
bestmögliche überwachung der Maschinenanlage.
Ein besonderes Problem ist dabei die Kontrolle des richtigen
Sitzes der Filze« Wenn Teile der Bahn schneller laufen als
andere, v/erden die Filze in sich verzogen, was nicht nur die Lebensdauer dieser kostspieligen Maschinenteile fühlherabsetzt, sondern auch die Güte des Produktes beeinträchtigt.
Verzerrte Filze weisen eine geringere Wasserdurchlässigkeit auf, da die ursprünglich etwa quadratische
Maschenfläche zu einem Rhombus mit kleinerem Flächeninhalt verschoben wird, so daß die Maschen dichter werden»
Um die überwachung zu erleichtern, ist es bekannt, sogenannte
Laufstreifen oder LaufStreifengruppen quer zur
Laufrichtung in die Filze einzuweben«, Die Zahl und die Breite der Laufstreifen richten sich nach der Länge und
der Laufgeschwindigkeit des Filzes; üblicherweise ist der Streifen maximal ca» 8 — 10 cm breit. Anhand dieser Lauf—
streifen ist es dem Maschinenführer möglich, eine visuelle Kontrolle durchzuführen. Wenn der Laufstreifen mit dem
Umlauf des Filzes die Blickfläche passiert xmö. dabei im
wesentlichen geradlinig ist und senkrecht zur Laufrichtung steht, ist soweit alles in Ordnung« Anderenfalls müssen
die notwendigen Vorkehrungen getroffen, insbesondere Korrekturen der Walzenformen vorgenommen werden, um den
Pilz in seine richtige Lage ziirückzübringen und ein erneutes
Verzerren zu verhüten.
Was hier über Papiermaschinenfilze gesagt wird, gilt ebenso für die Siebe. Analoge Probleme bestehen in der Asbestindustrie
bei der Fabrikation von Asbestpappen und überhaupt allgemein in der chemischen Industrie, wo es darum
_ 3 —
geht, mit umlaufenden Sieben oder Filtertüchern kontinuierliche
Filtrationen durchzuführen.
Bei den früher üblichen Maschinengeschwindigkeiten und Arbeitsbreiten genügte die Torstehend geschilderte Kontrolle
des Pilzlaufes mit dem Laufstreifen. Heute ist der Maschinenführer jedoch durch die viel kürzere Beobachtungszeit
bei ernöhter Filzbreite überfordert. Bei einer Arbeitsgeschwindigkeit
von nur 600 m/Min und einer Filzlänge von 20 m passiert der Laufstreifen alle 2 Sekunden das
Beobachtungsfeld und ist wegen der durch Platzmangel bedingten Kürze des Beobachtungsfeldes nur wenige Zehntelsekirnden
zu sehen und muß in diesem Augenblick auf der gesamten Filzbreite, die, wie gesagt, 8 m und mehr betragen kann, kontrolliert werden.
Selbst wenn man diesen Laufstreifen in einer deutlich zur
Farbe des Pilzes kontrastierenden Farbe einwebt, genügt dieser kurze Beobachtungszeitraum nicht mehr zu einem
einwandfreien Erkennen,
Bei den bekannten eingewebten oder durch nachträgliche Auftragung von Farbstoffen, Farben, Lacken auf die fertigen
Filze hergestellten Laufstreifen leidet die Erkennbarkeit außerdem mit der Zeit dadurch, daß der Filz im Gebrauch
eine Fremd- bzw. Schmutzfärbung annimmt, so daß ein ursprünglich vorhanden gewesener guter Kontrast zwischen der
Farbe und dem Ton des Laufstreifens und denen des Filzes immer mehr verschwindet„ Beispielsweise ist ein Laufstreifei
in dunkelbrauner Farbe auf einem beigefarbenen Grund schon
nach kurzer Zeit nicht mehr zu erkennen, wenn auf der LIaschine, auf der der Filz läuft, beispielsweise braunes
Packpapier hergestellt wird»
Bei den sogenannten Nadelfilzen ist diese Gefahr besonders groß, da der eingewebte Laufstreifen schon beim Nadeln des
Pilzes undeutlich wird, da auf und in der Nähe des Laufstreifens ein Flausch entsteht, der zum Teil aus Fasern
mit der Farbe des Laufstreifens und zum Teil aus Fasern mit der Farbe des Filzes besteht, so daß insgesamt ein
"verwaschener11 Eindruck entsteht«,
Hier schafft die Neuerung Abhilfe. Sie löst die Aufgabe, Filze, Filtertücher, Siebe etc. mit Laufstreifen zu
schaffen, deren richtige Lage auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten zuverlässig und schnell visuell oder
automatisch kontrolliert werden kann*
Es wurde gefunden, daß Markierungen mit Hilfe von Leuchtstoffen, also von Substanzen, die helles, sichtbares Licht
ausstrahlen, solange sie von einer Lampe mit ultraviolettem Licht angestrahlt werden, sich unter den Betriebsbedingungen
von Papiermaschinen usw. etwa doppelt so gut erkennen lassen wie herkömmliche Markierungen hoher Farbintensität,
und daß derartige Markierungen den physikalischen und
chemischen Einflüssen, denen sie im Betrieb der Filze, Filter und Siebe ausgesetzt sind, überraschend gut widerstehen«,
— 5 -.
Neuerungsgemäß ist ein -umlaufendes flächiges Filterelement
flexibler Struktur, insbesondere ein Papiermaschinenfilz
oder -sieb, mit Laufstreifen zur Lage-Kontrolle
dadurch gekennzeichnet, daß als Laufstreifen
Fasern oder Drähte eingewebt, eingeflochten oder sonstwie befestigt sind, die von ihrer Herstellung her
wenigstens einen Leuchtstoff enthalten.
Die Neuerung lässt sich auf anorganische Fasern, z.B.
aus Glas, ebenso wie auf solche natürlichen Ursprungs,
z«B« aus regennerierter Cellulose, anwenden. Vorzugsweise
bestehen die Fasern jedoch aus spinngefärbtem,
transparentem Kunststoff«
Geeignete Leuchtstoffe, Lumiszenzfarbstoffe sowie
optische Aufheller (optische Bleichmittel) sind in der Literatur, z.B«, unter diesem Stichwort in Ullmanns
Encyklopädie der Technischen Chemie, 3» Auflage, (i960),
He Band, (organische Leuchtstoffe insbesondere S.688ff)
beschrieben. Anorganische Leuchtstoffe kommen in erster Linie für mineralische Fasern in Betracht.
Die Leuchtstoffe können in an sich bekannter Weise vor oder während der Bildung der Fasern oder Drähte
in das Material eingearbeitet werden, aus dem diese hergestellt werden. Ihre Fixierung in der Faser kann
mechanisch durch inniges Vermischen mit dem zu verspinnenden Material, durch Lösen in diesem, oder durch
physikochemische bzw« chemische Bindung durch Aus-
nutzung etwa bestehender Affinitäten zwischen Leuchtstoff und Faserraasse erfolgen. Bei Verwendung von
Copolymerisaten für die Fasererzeugung ist es auch möglich, organischen Leuchtstoff als Comonomeres in
das Kunst st of fmo IeMiI einzubauen. Welchen Weg man beschreitet,
richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls. Bei Filtern bzw. Filtertüchern für die chemische
Industrie ist z.B. zu beachten, zu welchem Zweck diese Filtertücher bestimmt sind, insbesondere ob sie in sauren,
alkali seilen oder neutralen Medium eingesetzt v/erden, ob sie oxydierenden Einflüssen unterliegen und dergl.
Die Industrie bietet eine breite Palette fluoreszierender Farbstoffe und optischer Aufheller an, so daß deren
Auswahl nicht scnle rig ist.
Verwendet man nur optische Aufheller, aber keinen FLuoreszenzfarbstoff zur Markierung, so ist es zweckmäßig,
einen neuerungsgemäßen Laufstreifen mit einem herkömmlichen
zu kombinieren, da ein Material, das einen optischen Aufheller enthält, in UV-armen Licht sich
kaum von gleichen aber aufheilerfreien Material unterscheidet.
Bs können jedoch auch Fasern oder Drähte eingesetzt werden, die neben dem optischen Aufheller einen
nicht fluoreszierenden im sichtbaren Bereich des Spektrums absorbierenden Farbstoff enthalten oder mit einem
solchen angefärbt sind.
Die Neuerung ist im nachstehenden anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert und dargestellt.
Die Figur zeigt ein aus synthetischem Material bestehendes
Papiermaschinensieb 1, das um zwei Walzen 4? 5
läuft. In geringem Abstand voneinander sind als Laufstreifen 2 in das Sieb quer über die Bahn drei Gruppen
von 2, 3 bzw. 5 Drähten aus einem Kunststoff einge—
flochten, dem im Wege der Spinnfärbung ein verträglicher,
diffusionsfester und stabiler Leuchtstoff einverleibt ?/orden ist. In ultraviolettem Licht leuchtet
der Laufstreifen mit starker Brillianz» Bieser
Effekt ist auch nach längerer Laufzeit des Siebes unvermindert gut zu erkennen, da der Leuchtstoff in
dem Material verankert ist.
Claims (1)
- g?Sehntzansprüchele Umlaufendes flächiges Filterelement flexibler Struktur, insbesondere Papiermaschinenfilz oder -sieb, mit Lauf streif en zur Lagekontrolle, dadurch gekennzeichnet, daß als Laufstreifen (2) Pasern oder Drähte (21, 2", 2"') eingewebt, eingeflochten oder sonstwie be'festigt sind, die von ihrer Herstellung her wenigstens einen Leuchtstoff enthalten»2β Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern oder Drähte (2!,2%2MI) aus spinngefärbtem, transparentem Kunststoff bestehen«
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH59365U DE1971328U (de) | 1967-06-21 | 1967-06-21 | Filterelement. |
GB92468A GB1157609A (en) | 1967-01-09 | 1968-01-05 | Filtration Webs for Paper-Making and Other Machines. |
FR1551411D FR1551411A (de) | 1967-01-09 | 1968-01-09 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH59365U DE1971328U (de) | 1967-06-21 | 1967-06-21 | Filterelement. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1971328U true DE1971328U (de) | 1967-10-26 |
Family
ID=33344951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH59365U Expired DE1971328U (de) | 1967-01-09 | 1967-06-21 | Filterelement. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1971328U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2739681A1 (de) * | 1976-09-03 | 1978-03-09 | Huyck Corp | Umlaufendes endlosband sowie vorrichtung zu seiner reinigung |
-
1967
- 1967-06-21 DE DEH59365U patent/DE1971328U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2739681A1 (de) * | 1976-09-03 | 1978-03-09 | Huyck Corp | Umlaufendes endlosband sowie vorrichtung zu seiner reinigung |
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