DE19712886C1 - Torsionsschwingungsdämpfer mit Schiebeführungen - Google Patents
Torsionsschwingungsdämpfer mit SchiebeführungenInfo
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- F16F15/1343—Wound springs characterised by the spring mounting
- F16F15/13453—Additional guiding means for springs
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Torsionsschwingungsdämpfer gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die DE 41 28 868 A1 ist ein Torsionsschwingungsdämpfer bekannt, der
ein antriebsseitiges Übertragungselement und ein relativ zu diesem drehbares ab
triebsseitiges Übertragungselement aufweist. Zwischen den beiden Übertragung
selementen ist eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen, die elastisch verformbare
Kraftspeicher aufweist, wobei die Kraftspeicher einerends mit Ansteuerelementen
des einen Übertragungselementes und anderenends mit einem Ansteuerelement
einer Nabenscheibe des anderen Übertragungselementes in Wirkverbindung ste
hen. Die Kraftspeicher sind an Schiebeführungen aufgenommen, die sich radial
außen an einer in Umfangsrichtung verlaufenden Bahn abstützen und Reibung an
den Federwindungen bei Verformung der Kraftspeicher verhindern sollen. Die zu
vor genannten Ansteuerelemente wirken über solche Schiebeführungen auf die
Kraftspeicher, so daß auch die Windungsenden der Kraftspeicher bei Einleitung
von in Umfangsrichtung wirksamen Torsionsschwingungen geschützt sind.
Derartige Schiebeführungen sind demnach vorteilhaft zur Aufnahme der
Kraftspeicher in einem Torsionsschwingungsdämpfer. Nachteilig macht sich al
lerdings bemerkbar, daß es Schiebeführungen unterschiedlicher Form gibt, wie
beispielsweise aus Fig. 1 der vorgenannten OS ersichtlich ist. So ist beispielswei
se die an ein Ansteuerelement angrenzende Schiebeführung mit lediglich einem
auf einen Kraftspeicher ausgerichteten Steg versehen, während eine zwischen
zwei Kraftspeichern angeordnete Schiebeführung in Richtung dieser beiden
Kraftspeicher vorspringende Stege aufweist. Des weiteren hat es sich in der Pra
xis als erforderlich erwiesen, unterschiedlich dimensionierte Schiebeführungen
vorzusehen, sofern die eingesetzten Federn unterschiedliche Steifigkeiten aufwei
sen. Dies führt letztlich dazu, daß einerseits eine aufwendige Lagerhaltung für die
unterschiedlichen Schiebeführungen erforderlich ist, und andererseits bei der
Montage dieser Schiebeführungen Fehler aufgrund von Verwechslungen eintreten
können. Des weiteren müssen bei der Montage die Vielzahl von Schiebeführun
gen einzeln eingesetzt werden. Erst danach können die Kraftspeicher in den Tor
sionsschwingungsdämpfer eingebracht werden, und zwar derart, daß je ein
Kraftspeicher zwischen jeweils zwei Schiebeführungen vorgesehen ist. Dadurch
bedingt, ist mit den Schiebeführungen ein relativ großer Montage- und Kosten
aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schiebeführungen einer Dämpfungs
einrichtung an einem Torsionsschwingungsdämpfer so weiterzubilden, daß so
wohl die Lagerhaltung als auch die Montage soweit als möglich vereinfacht ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Kennzeichenteil des Anspruchs 1
gelöst.
Durch die Maßnahme, zwischen jeweils zwei Schiebeführungen je ein Verbin
dungselement einzusetzen, sind eine Mehrzahl von Schiebeführungen, vorzugs
weise alle Schiebeführungen eines Kraftspeichersatzes, miteinander verbindbar,
so daß alle Schiebeführungen eines derartigen Kraftspeichersatzes im richtigen
Abstand zueinander und mit der jeweils richtigen Kombination der einzelnen Aus
führungen der Schiebeführungen zueinander gehalten sind. Verwechslungen zwi
schen unterschiedlichen Schiebeführungen sind demnach ausgeschlossen. Durch
die Verbindungselemente auf die nötige Distanz gehalten, sind außerdem zwi
schen jeweils zwei Schiebeführungen bereits vor der Montage derselben im Tor
sionsschwingungsdämpfer die zugehörigen Kraftspeicher einsetzbar, so daß die
gesamte Einheit aus Schiebeführungen und Kraftspeicher bereits vormontierbar
ist und als Modul in den zugeordneten Raum des Torsionsschwingungsdämpfers
einsetzbar ist. Die Montage erfolgt demnach mit einem Minimum an Aufwand,
was ebenso für die Lagerhaltung eines solchen Moduls gilt, da dieses wie ein
einziges Bauteil gehandhabt werden kann.
Gemäß einem der Ansprüche ist jedem Verbindungselement zwischen je zwei
Schiebeführungen wenigstens eine Sollbruchstelle zugeordnet. Hierdurch wird
bewirkt, daß bei Einleitung von Torsionsschwingungen in den Torsionsschwin
gungsdämpfer eine Trennung der einzelnen Schiebeführungen voneinander her
beigeführt wird, so daß die Schiebeführungen sich im Betrieb des Torsions
schwingungsdämpfers als Einzelelemente verhalten können und demnach die mit
ihnen verbundenen Vorteile im Hinblick auf die Kraftspeicher voll ausüben kön
nen. Für den Fall, daß lediglich eine Sollbruchstelle vorgesehen ist, ragt über das
Ende eines Steges einer der Schiebeführungen das Verbindungselement vor, und
zwar in Richtung des Steges der benachbarten Schiebeführung, die für dieses
Verbindungselement vorzugsweise mit einer Aufnahmetasche versehen ist. In
Abhängigkeit von der Länge des Verbindungselementes sowie vom Abstand der
beiden benachbarten Schiebeführungen voneinander bleibt das Verbindungsele
ment ununterbrochen in Eingriff mit der Aufnahmetasche und wird bei Stauchung
der Kraftspeicher tiefer in diese Aufnahmetasche hineingeschoben, oder aber der
Abstand zwischen den beiden Schiebeführungen ist so groß, daß erst bei einer
vorbestimmt starken Stauchung der Kraftspeicher das Verbindungselement in die
benachbarte Aufnahmetasche eindringt. In beiden Fällen wird dafür gesorgt, daß
das Verbindungselement, sobald die beiden benachbarten Schiebeführungen
voneinander getrennt sind, nicht mehr hinderlich in Erscheinung tritt. Die Auf
nahmetasche ist hierbei hinsichtlich ihrer Tiefe anspruchsgemäß so bemessen,
daß die aufeinander zu gerichteten Stege benachbarter Schiebeführungen in An
schlag miteinander kommen, bevor das freie Ende des Verbindungselementes das
zugeordnete Taschenende erreicht hat. Hierdurch wird ein Klemmen am Torsi
onsschwingungsdämpfer verhindert, das durch unerwünschte Verformung des
Verbindungselementes bedingt sein könnte. Für den Fall, daß ein einfacherer
Aufbau der Schiebeführungen ohne Aufnahmetasche gewünscht sein sollte, ist
ebenso denkbar, jeder Schiebeführung eine eigene Sollbruchstelle zuzuordnen, so
daß, sobald Torsionsschwingungen auf den Torsionsschwingungsdämpfer gelei
tet werden, die Verbindungselemente völlig herausbrechen und, ohne die
Kraftspeicher oder die Schiebeführungen zu behindern, im Torsionsschwingungs
dämpfer verbleiben. Ebenso wäre denkbar, bei der letztgenannten Ausführung die
Verbindungselemente vor der Montage der Schiebeführungen im Torsions
schwingungsdämpfer wegzubrechen, wodurch sich zwar die Montage aufwendi
ger gestaltet, aber immerhin noch Vorteile bei der Lagerhaltung bestehen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
im einzelnen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen radial hälftigen Torsionsschwingungsdämpfer
gemäß der Schnittlinie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Teilansicht des Torsionsschwingungsdämpfers mit Schiebeführungen
und zwischen diesen vorgesehenen Verbindungselementen;
Fig. 3 zwei benachbarte Schiebeführungen herausgezeichnet;
Fig. 4 den in Fig. 3 mit X bezeichneten eingekreisten Bereich zur Darstellung ei
ner Sollbruchstelle vergrößert herausgezeichnet;
Fig. 5 eine räumliche Darstellung des in Fig. 4 herausgezeichneten Bereichs mit
der Sollbruchstelle;
Fig. 6 wie Fig. 4, aber mit zwei Sollbruchstellen am Verbindungselement und oh
ne Aufnahmetasche in der Schiebeführung in das Verbindungselement.
In Fig. 1 ist ein Torsionsschwingungsdämpfer dargestellt mit einem antriebsseiti
gen Übertragungselement 1 in Form einer Schwungmasse 2, die einen sich nach
radial außen erstreckenden Primärflansch 4 aufweist, der im radial inneren Be
reich mit einer Nabe 5 verbunden ist, wobei zur Verbindung dieser beiden Ele
mente miteinander sowie mit einer eine Lagerung 20 axial sichernden Scheibe
11 Niete 6 vorgesehen sind. Die Befestigung des antriebsseitigen Übertragungse
lementes an einer strichpunktiert dargestellten Kurbelwelle 8 eines Antriebs, wie
beispielsweise einer Brennkraftmaschine, erfolgt mittels nicht gezeigter Befesti
gungselemente, welche die entsprechenden Durchgänge 7 in Primärflansch 4,
Nabe 5 und Scheibe 11 durchgreifen.
Am Primärflansch 4 ist in dessen Umfangsbereich ein Axialansatz 9 befestigt, der
radial außen einen Zahnkranz 10 für den Eingriff eines Starterritzels trägt und an
dem wiederum eine Deckplatte 12 befestigt ist, die nach radial innen greift. Axial
zwischen dem Primärflansch 4 und der Deckplatte 12 sowie in Radialrichtung
durch den Axialansatz 9 begrenzt, ist eine Fettkammer 13 einer Dämpfungsein
richtung 15 vorgesehen, auf die zu einem späteren Zeitpunkt noch ausführlicher
eingegangen wird. In diese Fettkammer greift eine Nabenscheibe 17, zwischen
der und dem radial inneren Ende der Deckplatte 12 eine Abdichtung 14 für die
Fettkammer 13 vorgesehen ist. Radial innerhalb dieser Abdichtung ist die Naben
scheibe 17 über Niete 18 mit einer abtriebsseitigen Schwungmasse 22 verbun
den, die auf der bereits genannten Lagerung axial fest angeordnet ist, zur Auf
nahme einer nicht gezeigten, aber in bekannter Weise ausgebildeten Reibungs
kupplung über Zapfen 25 dient und zusammen mit der Nabenscheibe 17 als ab
triebsseitiges Übertragungselement 23 wirksam ist. Beide Übertragungselemen
te 1 und 23 sind jeweils um die gemeinsame Drehachse 24 drehbar.
Zurückkommend auf die Dämpfungseinrichtung 15 weist diese im Umfangsbe
reich der Fettkammer 13 Kraftspeicher 27 in Form von Federn 28 auf, die einer
ends durch Ansteuerelemente 30 am Primärflansch 4 und/oder an der Deckplatte
12 beaufschlagbar sind, und sich anderenends in aus Fig. 2 entnehmbarer Weise
über eine Schiebeführung 33 an einem Ansteuerelement 31 der Nabenscheibe 17
abstützen. Die vorgenannten Ansteuerelemente 30 am Primärflansch 4 und/oder
Deckplatte 12 sind, da für sich bekannt, in der Zeichnung nicht dargestellt.
Erfindungswesentlich sind die in Fig. 2 erkennbaren Schiebeführungen, wobei
außer den bereits genannten, zwischen dem Ansteuerelement 31 der Naben
scheibe 17 und einem zugeordneten Kraftspeicher 27 angeordneten Schiebefüh
rungen 33 auch zwischen jeweils zwei Kraftspeichern 27 angeordnete Schiebe
führungen 32 vorgesehen sind, von denen jede in Richtung zu jeweils benachbar
ten Kraftspeichern 27 vorspringende Stege 36, 37 aufweist. Speziell eine solche
Schiebeführung 32, angeordnet zwischen jeweils zwei Kraftspeichern 27, ist, der
besseren Übersichtlichkeit halber, in Fig. 3 herausgezeichnet und, was den Be
reich eines zwischen den beiden Schiebeführungen 32 verlaufenden Verbindungs
elementes 34 betrifft, in Fig. 4 vergrößert dargestellt. Anhand der letztgenannten
Figur sei das erfinderische Prinzip näher erläutert:
An der in dieser Figur rechten Schiebeführung 32 ist ein Verbindungselement 34 angeformt, das über eine Sollbruchstelle 35 extrem kleinen Querschnittes in die benachbarte Schiebeführung 32 übergeht, und zwar in deren Steg 37. In diesem Steg ist weiterhin eine Aufnahmetasche 38 vorgesehen, deren Taschenende 40 einen größeren Abstand zur Sollbruchstelle hat als das Verbindungselement 34 lang ist. Bedingt durch dieses Verbindungselement sind bei der Lagerhaltung die einzelnen Schiebeführungen 32 und 33 untereinander verbunden und demnach als einzelnes Bauteil wirksam. Des weiteren ist eine Vormontage der Kraftspei cher 27 zwischen jeweils zwei Schiebeführungen 32, 33 durchführbar. Nach Be endigung dieser Vormontage wird das gesamte, aus Schiebeführungen 32, 33 und Kraftspeichern 27 bestehende Band in die entsprechende Ausnehmung des Torsionsschwingungsdämpfers, also demnach in die Fettkammer 13 eingesetzt und anschließend der Torsionsschwingungsdämpfer verschlossen und die Fett kammer 13 mit viskosem Medium befüllt. Beim anschließenden Betrieb des Tor sionsschwingungsdämpfers werden durch in Umfangsrichtung wirksame Torsi onsschwingungen jeweils die Sollbruchstellen 35 zwischen zwei benachbarten Schiebeführungen sowohl auf Zug, als auch auf Druck belastet, wodurch es sehr bald zu einem Bruch an der Sollbruchstelle 35 und demnach zu einer Trennung der jeweils benachbarten Schiebeführungen 32, 33 voneinander kommt. Je nach anfänglichem Abstand zweier Schiebeführungen voneinander bleibt hierbei auch nach erfolgter Trennung das Verbindungselement 34 mit seinem freien Ende 42 in der Aufnahmetasche 38, so daß bei einer Stauchung der Kraftspeicher 27 das Verbindungselement 34 lediglich innerhalb der Aufnahmetasche 38 verschoben wird. Ebenso ist allerdings denkbar, den Abstand zwischen jeweils zwei Schiebe führungen 32, 33 größer als die Erstreckungslänge des Verbindungselementes 34 zu wählen, so daß dieses normalerweise außerhalb der Aufnahmetasche 38 ver bleibt und lediglich dann, wenn die Stauchung der Kraftspeicher 27 ein vorbe stimmtes Maß überschritten hat, in die Aufnahmetasche 38 eindringt. In beiden Fällen gilt allerdings, daß die Stege 36, 37 benachbarter Schiebeführungen 32, 33 zuerst auf Anschlag miteinander gehen, um auf diese Weise einen Kontakt des freien Endes 42 des Verbindungselementes 34 mit dem Taschenende 40 der Aufnahmetasche 38 zu verhindern. Dadurch sind unerwünschte Stauchungen des Verbindungselementes 34 und damit eine eventuelle Klemmwirkung unterbunden. Bei anschließender Entlastung der Kraftspeicher 27 wird das Verbindungsele ment 34 innerhalb der Aufnahmetasche 38 wieder in seine Ausgangslage zu rückgezogen oder aus der Aufnahmetasche 38 herausgezogen.
An der in dieser Figur rechten Schiebeführung 32 ist ein Verbindungselement 34 angeformt, das über eine Sollbruchstelle 35 extrem kleinen Querschnittes in die benachbarte Schiebeführung 32 übergeht, und zwar in deren Steg 37. In diesem Steg ist weiterhin eine Aufnahmetasche 38 vorgesehen, deren Taschenende 40 einen größeren Abstand zur Sollbruchstelle hat als das Verbindungselement 34 lang ist. Bedingt durch dieses Verbindungselement sind bei der Lagerhaltung die einzelnen Schiebeführungen 32 und 33 untereinander verbunden und demnach als einzelnes Bauteil wirksam. Des weiteren ist eine Vormontage der Kraftspei cher 27 zwischen jeweils zwei Schiebeführungen 32, 33 durchführbar. Nach Be endigung dieser Vormontage wird das gesamte, aus Schiebeführungen 32, 33 und Kraftspeichern 27 bestehende Band in die entsprechende Ausnehmung des Torsionsschwingungsdämpfers, also demnach in die Fettkammer 13 eingesetzt und anschließend der Torsionsschwingungsdämpfer verschlossen und die Fett kammer 13 mit viskosem Medium befüllt. Beim anschließenden Betrieb des Tor sionsschwingungsdämpfers werden durch in Umfangsrichtung wirksame Torsi onsschwingungen jeweils die Sollbruchstellen 35 zwischen zwei benachbarten Schiebeführungen sowohl auf Zug, als auch auf Druck belastet, wodurch es sehr bald zu einem Bruch an der Sollbruchstelle 35 und demnach zu einer Trennung der jeweils benachbarten Schiebeführungen 32, 33 voneinander kommt. Je nach anfänglichem Abstand zweier Schiebeführungen voneinander bleibt hierbei auch nach erfolgter Trennung das Verbindungselement 34 mit seinem freien Ende 42 in der Aufnahmetasche 38, so daß bei einer Stauchung der Kraftspeicher 27 das Verbindungselement 34 lediglich innerhalb der Aufnahmetasche 38 verschoben wird. Ebenso ist allerdings denkbar, den Abstand zwischen jeweils zwei Schiebe führungen 32, 33 größer als die Erstreckungslänge des Verbindungselementes 34 zu wählen, so daß dieses normalerweise außerhalb der Aufnahmetasche 38 ver bleibt und lediglich dann, wenn die Stauchung der Kraftspeicher 27 ein vorbe stimmtes Maß überschritten hat, in die Aufnahmetasche 38 eindringt. In beiden Fällen gilt allerdings, daß die Stege 36, 37 benachbarter Schiebeführungen 32, 33 zuerst auf Anschlag miteinander gehen, um auf diese Weise einen Kontakt des freien Endes 42 des Verbindungselementes 34 mit dem Taschenende 40 der Aufnahmetasche 38 zu verhindern. Dadurch sind unerwünschte Stauchungen des Verbindungselementes 34 und damit eine eventuelle Klemmwirkung unterbunden. Bei anschließender Entlastung der Kraftspeicher 27 wird das Verbindungsele ment 34 innerhalb der Aufnahmetasche 38 wieder in seine Ausgangslage zu rückgezogen oder aus der Aufnahmetasche 38 herausgezogen.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher das Verbindungsele
ment 34 zwei Sollbruchstellen 44 aufweist, und zwar jeweils angrenzend an ei
nen Steg 36, 37 je einer Schiebeführung 32, 33. Bei einer derartigen Ausführung
bewirken Torsionsschwingungen, daß das Verbindungselement 34 vollends ab
bricht und, ohne sich störend auswirken zu können, innerhalb der Fettkammer 13
des Torsionsschwingungsdämpfers abgelagert wird. Denkbar wäre auch in einer
vereinfachten Ausführung, daß bei der Montage der Schiebeführungen 32, 33 die
Verbindungselemente 34 bereits herausgebrochen werden. Dadurch gestaltet
sich zwar der Montagevorgang aufwendiger, es ist aber sichergestellt, daß keine
abgebrochenen Verbindungselemente 34 mehr in der Fettkammer verbleiben.
1
antriebss. Übertragungselement
2
Schwungmasse
4
Primärflansch
5
Nabe
6
Niete
7
Durchgänge
8
Kurbelwelle
9
Axialansatz
10
Zahnkranz
11
Scheibe
12
Deckplatte
13
Fettkammer
14
Abdichtung
15
Dämpfungseinrichtung
17
Nabenscheibe
18
Niete
20
Lagerung
22
Schwungmasse
23
abtriebss. Übertragungselement
24
Drehachse
25
Zapfen
27
Kraftspeicher
28
Federn
30, 31
Ansteuerelemente
32
Schiebeführungen
33
Schiebeführungen
34
Verbindungselement
35
Sollbruchstelle
36, 37
Stege
38
Aufnahmetasche
40
Taschenende
42
freies Ende d. Verbindungselem.
44
Sollbruchstellen
Claims (8)
1. Torsionsschwingungsdämpfer mit einem antriebsseitigen Übertragungselement
und einem relativ zu diesem drehbaren abtriebsseitigen Übertragungselement,
mit einer zwischen den beiden Übertragungselementen vorgesehenen Dämp
fungseinrichtung, die zumindest elastisch verformbare Kraftspeicher aufweist
und mit Ansteuerelementen der Übertragungselemente in Wirkverbindung
steht, wobei die Kraftspeicher an Schiebeführungen aufgenommen sind, die
bei einer Verformung der Kraftspeicher unter Veränderung ihres Abstandes
zueinander aus einer Ausgangsstellung herausbewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine vorbestimmbare Anzahl von Schiebeführungen (32, 33) über zumin
dest jeweils eine Verbindungselement (34) zwischen je zweien dieser Schiebe
führungen (32, 33) unter Vorgabe des jeweiligen Abstandes zwischen diesen
miteinander verbunden sind.
2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Verbindungselement (34) wenigstens eine Sollbruchstelle (35, 44)
zur Trennung von zumindest einer der beiden Schiebeführungen (32, 33) zuge
ordnet ist.
3. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil der Schiebeführungen (32, 33) mit zumindest einer
Aufnahmetasche (38) für jeweils das Verbindungselement (34) versehen ist,
das an der der Aufnahmetasche (38) zugewandten Seite der benachbarten
Schiebeführung (32, 33) vorgesehen ist.
4. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollbruchstelle (35) für das Verbindungselement (34) in dessen An
griffsbereich an der Aufnahmetasche (38) des benachbarten Verbindungsele
mentes (34) liegt.
5. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer durch Stauchung der Kraftspeicher (27) bedingten Annäherung
der Schiebeführungen (32, 33) zueinander die Verbindungselemente (34) in der
jeweiligen Aufnahmetasche (38) eine Bewegung in Richtung zum Taschenen
de (40) ausführen.
6. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer durch Stauchung der Kraftspeicher (27) bedingten Annäherung
der Schiebeführungen (32, 33) aneinander jedes Verbindungselement (34) in
die jeweils zugeordnete Aufnahmetasche (38) eindringt.
7. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmetasche (38) hinsichtlich ihrer Tiefe so bemessen ist, daß die
entsprechenden Schiebeführungen (32, 33) auf Anschlag zueinander gehen,
ohne daß das freie Ende (42) des Verbindungselementes (34) das Taschenen
de (40) erreicht.
8. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Verbindungselement (34) im Angriffsbereich an jeder Schiebefüh
rung (32, 33) zumindest je eine Sollbruchstelle (44) aufweist.
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Also Published As
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