DE19712513A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen einer Innenwandung einer Form mittels Trockeneis - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen einer Innenwandung einer Form mittels Trockeneis

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen einer Innenwandung einer Form mittels Trockeneispellets, insbeson­ dere einer Form zum Herstellen von Fahrzeugreifen.
Zum Reinigen von Bauteilen, insbesondere metallischen Bauteilen, sind die unterschiedlichsten Reinigungsverfahren bekannt. Die Reinigungsverfahren können in physikalische und/oder chemische Reinigungsverfahren unterteilt werden. Die chemischen Reinigungsverfahren basieren darauf, daß durch Einwirken eines Reinigungsmittels die am Bauteil anhaftenden Schmutz­ partikel einer chemischen Umsetzung unterzogen werden und sich hierdurch von dem Bauteil lösen. Zur Durchführung chemischer Reinigungen sind besondere Vorrichtungen notwendig, die aufwendig und sehr teuer sind. Aufgrund der im allgemeinen aggressiven Reinigungsmedien können in solchen Reinigungsvorrichtungen nur hochwertige, chemisch beständige Werkstoffe verwendet werden. Reinigungsvorrichtungen, die auf chemischer Basis arbeiten, unterliegen auch strengen gesetzlichen Vorschriften, die nur mit einem erheblichen apparativen Aufwand erfüllt werden können.
Alternativ zu einer chemischen Reinigung eines Bauteils können Bauteile auf physikalischem Wege gereinigt werden. Hierbei werden die Verunreinigungen mechanisch durch Abrasion vom Bauteil abgetragen. Zum Abtragen von Verunreinigungen von einem Bauteil können Hilfsmittel, z. B. in Form von Sand, Kork oder Glas, herangezogen werden. Das wohl bekannteste Reini­ gungsverfahren zur mechanischen Abtragung von Verunreinigungen von einem Bauteil ist das sogenannte Sandstrahlen. Das Sandstrahlen wird vor­ zugsweise in gesonderten Kabinen durchgeführt, in denen das Bauteil einge­ bracht wird und mit einem Sandstrahler bestrahlt wird.
Durch die DE 43 14 264 C1 ist eine Sandstrahleinrichtung bekannt, die zum Reinigen von Kraftfahrzeugradfelgen geeignet ist. Die zu reinigende Kraftfahrzeugfelge wird in einem Gehäuse angeordnet, dessen Boden trichter­ förmig ausgebildet ist. Der trichterförmige Boden des Gehäuses ist mit einem Sand-Sammelraum durch einen Verbindungskanal verbunden. Der Sandsammelraum ist über eine Sand-Zuführleitung mit der Sandstrahleinrich­ tung verbunden. Die Sandstrahleinrichtung kann in dem Gehäuse angeordnet sein. Möglich ist nach der DE 43 14 264 C1, daß nur das düsenartige Vorderende der Sandstrahleinrichtung in das Gehäuse hineinragt. Durch diese Ausgestaltung der Vorrichtung zur Reinigung von Kraftfahrzeugradfelgen wird der Sandverbrauch minimiert, da der Reinigungssand im geschlossenen Kreislauf umläuft.
Desweiteren ist durch die US-PS 4 603 515 eine Einrichtung zur Entfernung einer Korrosionsschicht von den Wänden des Boosters einer Bombe bekannt. Die Entfernung der Korrosionsschicht erfolgt mittels Sandstrahlens. Um den Sand aus der Hülse der Bombe zu entfernen ist eine Vakuumeinrichtung vorgesehen.
Sandgestrahlte Bauteile müssen anschließend einer sorgfältigen Reinigung unterzogen werden, um sicherzugehen, daß der feine Sand aus allen Mögli­ chen Nischen des Bauteils entfernt wird. Der Einsatz von Sandstrahlen zum Reinigen von Formen, insbesondere von Formen zur Herstellung von Kunst­ stoffteilen, ist im Hinblick auf den relativ hohen Reinigungsaufwand, der notwendig ist, um den Sand aus allen möglichen Nischen der Form zu entfernen, sehr hoch. Die vorstehend beschriebenen Möglichkeiten der Reini­ gung von Bauteilen setzen voraus, daß das zu reinigende Bauteil gesondert zur Verfügung steht. Sollen beispielsweise Formen, insbesondere Formen von Kunststoff-Verarbeitungsmaschinen oder Formen zur Herstellung von Fahr­ zeugreifen, gereinigt werden, so ist es notwendig, die Form aus der Maschi­ ne auszubauen. Nach dem erfolgten Reinigungsvorgang muß die Maschine neu eingerichtet werden. Diese Vorgehensweise beim Reinigen von Formen ist aufwendig und führt dazu, daß die Maschinenlaufzeit erheblich verringert wird.
Um den Aus- und Einbau einer Form zu vermeiden, ist es auch bekannt, solche Formen manuell zu reinigen. Diese Reinigungsart ist für das durch­ führende Personal belastend, da beim Reinigungsvorgang Aerosole entstehen, die zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung führen können, wenn nicht geeignete Schutzmaßnahmen für das Personal vorgenommen werden. Es kann auch nicht immer sichergestellt werden, daß das gewünschte Reinigungs­ ergebnis erreicht wird, wenn die Innenwandung der Form eine Vielzahl von schmalen und kurzen Vertiefungen aufweist.
Es ist auch bekannt, Bauteile mittels Trockeneispellets zu reinigen. Beim Trockeneis handelt es sich um in den festen Aggregatzustand überführtes Kohlendioxid. Unter Atmosphärendruck geht Trockeneis unmittelbar vom festen Aggregatzustand in den gasförmigen über, ohne daß eine Schmelz­ flüssigkeit entsteht. Die Reinigung mit Trockeneis hat daher den Vorteil, daß keine Rückstände vom Trockeneis in der Form bleiben. Die Trockeneispel­ lets werden unter Zuhilfenahme eines Trägermediums, wie z. B. Luft oder Stickstoff, über eine Reinigungsdüse gegen das zu reinigende Bauteil ge­ strahlt. Die Pellets tragen die Verunreinigungen an der Wandung eines Bauteils ab. Die mechanische Abtragung der Verunreinigungen wird durch die Kälteeinwirknng des Trockeneises, welches sich auf einer Temperatur von mindestens -78,5°C befindet, begünstigt. Während einer Reinigungs­ mittels Trockeneis tritt eine hohe Schallemission auf. Die Quelle der Schall­ emission ist die Reinigungsdüse, durch die der Reinigungsstrahl, der Trocke­ neispellets enthält, austritt. Eine Verringerung der Schallemission an der Reinigungsdüse ist durch eine Weiterentwicklung der Reinigungsdüse erzielt worden. Die Schallemission ist jedoch immer noch so groß, daß eine Reinigung eines Bauteils nur unter Berücksichtigung aufwendiger Schall­ schutzmaßnahmen durchgeführt werden kann.
Hiervon ausgehend, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen einer Innenwandung einer Form anzugeben, durch die mit einem geringen Aufwand eine Reinigung der Formen erfolgen kann. Insbesondere soll eine Möglichkeit der Durchführung der Reinigung angegeben werden, bei der ein Ausbau der Form nicht notwendig ist. Ferner soll durch den Reinigungsvorgang der weitere Produk­ tionsablauf nicht gestört werden. Besonders soll die Erfindung für Formen von Fahrzeugreifen anwendbar sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Reinigen einer Innenwandung einer Form mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Vorrichtung zum Reinigen einer Innenwandung einer Form mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Es wird ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Durchführen einer Reinigung einer Innenwandung wenigstens einer Teilform wenigstens zweier entlang einer Achse relativ zueinander verschieblichen Teilformen, die in einem geschlossenem Zustand eine Form bilden, vorgeschlagen. Bei der Form handelt es sich vorzugsweise um eine Form einer kunststoffverarbeitenden Maschine. Insbesondere wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung der Innenwandung einer Form zur Herstellung von Reifen durchgeführt. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vorgeschlagen, daß wenigstens eine Teilform der Form zum Öffnen dieser entlang der Achse verschoben wird. Sind die Teilformen beabstandet zueinander im offenen Zustand, so wird ein Mantel und eine bewegliche Strahleinrichtung zwischen die Teilfor­ men eingebracht. Anschließend wird eine Kammer ausgebildet, die durch den Mantel und die Teilformen begrenzt ist. Nach der Ausbildung der Kammer wird ein Reinigungsstrahl erzeugt, der Trockeneispellets und ein Trägermedi­ um enthält. Der Reinigungsstrahl tritt aus einer Strahldüse der Strahleinrich­ tung aus. Zur Reinigung wenigstens einer Teilfläche der Innenwandung wird wenigstens die Strahldüse der Strahleinrichtung bewegt, so daß der Reini­ gungsstrahl gegen Teilflächen der Innenwandung gerichtet wird. Durch die Ausbildung der Kammer wird eine Schallemission während des Reinigungs­ vorgangs der Innenwandung erheblich reduziert, da der Mantel und die Teilformen zusammen eine Schallkapselung des bei der Reinigung entstehen­ den Schalls bewirken. Hierdurch wird eine Beeichträchtigung der Umgebung soweit reduziert, daß eine Reinigung der Form unmittelbar an der Maschine stattfinden kann, ohne daß benachbarte Arbeitsprozesse gestört werden. Durch die erfindungsgemäße Verfahrensführung wird eine Durchführung einer Reinigung der Innenwandung ermöglicht, bei der es nicht notwendig ist die Form aus der Maschine auszubauen. Die Reinigung kann daher vor Ort erfolgen. Hierdurch wird eine kostengünstige Reinigung der Form erzielt, da im Gegensatz zu dem bisher bekannten Verfahren keine personalintensiven Arbeiten durchgeführt werden müssen. Desweiteren werden die Maschinen­ stillstandzeiten verringert, was mit einer verbesserten Auslastung der Maschi­ ne einhergeht.
Der zwischen den Teilformen vorhandene Abstand im geöffneten Zustand der Form ist nicht beliebig variierbar. Dieser Abstand ist durch die Konstruktion der Maschine vorgegeben. Um den Mantel bequem zwischen den Teilformen einführen zu können, ist dieser vorzugsweise so zusammengelegt oder gefaltet, daß dessen Höhe kleiner ist als der Abstand zwischen den geöff­ neten Teilformen. Zur Ausbildung der Kammer wird daher vorgeschlagen, daß der Mantel teleskopiert wird, so daß dieser mit seinen jeweiligen Endbereichen an der betreffenden Teilform anliegt.
Nach einem weiteren vorteilhaften Gedanken wird vorgeschlagen, daß eine Abdichtung der Kammer dadurch erfolgt, daß die Teilformen relativ zuein­ ander entlang der Achse verschoben werden, so daß der Mantel mit seinen jeweiligen Endbereichen an der betreffenden Teilform anliegt. Voraussetzung hierfür ist, daß eine Maschinensteuerung ein Verschieben wenigstens einer Teilform entlang der Achse zuläßt, und daß der Mantel eine gewisse Starr­ heit aufweist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird vor­ geschlagen, daß zwischen die Teilformen ein käfigartiges Gestell, an dem der Mantel gehaltert ist, eingebracht wird. Das Gestell weist ein ringförmi­ ges Unterteil und ein ringförmiges Oberteil sowie Abstandshalter auf. Die Abstandshalter sind mit dem Unterteil und dem Oberteil verbunden. Durch Teleskopieren der Abstandshalter und ggf. des Mantels wird das Unterteil und das Oberteil und/oder der Mantel mit seinen jeweiligen Endbereichen an der betreffenden Teilform zur Anlage gebracht. Alternativ kann wenigstens eine der Teilformen entlang der Achse verschoben werden, so daß das Unterteil und das Oberteil des Gestells und/oder der Mantel mit seinen jeweiligen Endbereichen an der betreffenden Teilform anliegt.
Die Teleskopierung der Abstandshalter hat den Vorzug, daß bei Maschinen, deren Maschinensteuerung lediglich zwei Zustände der Form ermöglicht nämlich einen geöffneten und einen geschlossenen Zustand, und das Unterteil und das Oberteil an die jeweilige Teilform zur Anlage gebracht werden können, ohne daß ein Eingriff in die Maschinensteuerung notwendig ist. Diese Verfahrensführung ist auch vorteilhaft bei Maschinen, bei denen der Verfahrweg wenigstens einer Teilform manuell steuerbar ist. Durch eine mögliche Unachtsamkeit des Bedienungspersonals wird bei der erfindungs­ gemäßen Ausführungsform verhindert, daß eine Zerstörung des käfigartigen Gestells eintritt.
Um eine Schallemission während der Durchführung der Reinigung sicherzu­ stellen, wird nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vorgeschlagen, daß die jeweiligen Endbereiche des Mantels und/oder des Unterteils und des Oberteils luftdicht mit den betreffenden Teilformen verbunden werden.
Zur Verringerung einer Aerosolbelastung wird nach einer sehr vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens vorgeschlagen, daß die von der Innenwandung der Form gelösten Schmutzpartikel durch den wenigstens teilweise gasdurch­ lässigen Mantel herausgefiltert werden. Bevorzugt wird hierbei ein Heraus­ filtern der Schmutzpartikel durch einen Partikelfilter, der in dem Mantel integriert ist.
Die Reinigung einer Innenwandung einer Form erfolgt vorzugsweise dadurch, daß der Reinigungsstrahl sukzessiv gegen die gesamte Innenwandung gerichtet wird. Hierdurch wird ein geringer Verbrauch der Trockeneispellets und des Trägermediums erreicht. Bevorzugt ist hierbei eine kontinuierliche Verfahr­ weise des Reinigungsstrahls.
Der Verschmutzungsgrad einer Form kann in unterschiedlichen Bereichen der Form verschieden sein. Es wird daher vorgeschlagen, daß der Reinigungs­ strahl sequentiell gegen einzelne Abschnitte der Innenwandung gerichtet wird. Hierbei kann der Reinigungsstrahl mehrfach über einen Abschnitt der Innen­ wandung streichen. Die Bewegung des Reinigungsstrahls ist vorzugsweise zwangsgesteuert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung einer Reinigung einer Innenwandung wenigstens einer Teilform wenigstens zwei entlang einer Achse relativ zueinander verschieblichen Teilformen, die in einem geschlos­ senen Zustand eine Form bilden, zeichnet sich durch einen Mantel, eine bewegliche Strahleinrichtung und eine Versorgungseinheit aus. Die bewegliche Strahleinrichtung weist wenigstens eine Strahldüse auf, aus der ein gegen wenigstens eine Teilfläche der Innenwandung gerichteter, Trockeneispellets und ein Trägermedium enthaltender, Reinigungsstrahl tritt. Die Strahleinrich­ tung ist über wenigstens eine Versorgungsleitung mit der Versorgungseinheit verbunden, die die Trockeneispellets und ein Trägermedium bereitstellt. Bei dem Trägermedium handelt es sich vorzugsweise um Druckluft. Der Mantel und die Strahleinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind zwischen die Teilformen einbringbar. Der Mantel und die Teilformen begrenzen während des Reinigungsvorgangs eine Kammer. Diese Kammer, die durch die integralen Bauteile der zu reinigenden Form teilweise begrenzt ist, bildet eine Schallkapselung. Durch die Kapselung des Schalls wird eine erhebliche Reduktion einer Schallemission während der Reinigung erreicht. Hierdurch ist es möglich die Reinigung der Form durchzuführen, ohne daß diese ausgebaut werden muß. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung ist, daß die Reinigung der Form auch ohne Produktions- und Arbeitsunterbrechung in der Werkhalle durchgeführt werden kann, in der die sich zu reinigende Form befindet. Durch diese Ausbildung der Vorrichtung werden auch die Reini­ gungskosten verringert, da die Maschinenstillstandzeiten verringert werden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung wird vorgeschlagen, daß der Mantel biegsam ausgebildet ist. Durch die biegsame Ausgestaltung des Mantels wird erreicht, daß dieser vereinfacht zwischen die Formen eingebracht werden kann, wodurch die Vorrichtung handhabbarer ist.
Durch die Kapselung wird bereits eine Reduktion der Schallemission er­ reicht. Um diese weiter zu reduzieren wird vorgeschlagen, daß der Mantel schalldämmend ausgebildet ist. Hierzu weist der Mantel vorzugsweise eine schalldämmende Struktur auf. Ergänzend oder alternativ zu einer schall­ dämmenden Struktur des Mantels hat dieser vorzugsweise eine schalldämmen­ de Beschichtung.
Vorzugsweise weist der Mantel und/oder das Unterteil und das Oberteil des Gestells jeweils eine elastische Dichtung auf, die zur Anlage an die betref­ fende Teilform bringbar sind. Durch die elastische Dichtung wird sicherge­ stellt, daß zwischen dem Mantel und/oder dem Oberteil und dem Unterteil des Gestells und der jeweiligen Teilform kein Spalt entsteht, durch den Schall aus der Kammer heraustreten kann. Ein weiterer Vorteil der elasti­ schen Dichtung kann darin gesehen werden, daß diese sich an die Auflage­ fläche der Teilformen entsprechend anschmiegt, so daß eine Anpassung des Mantels und/oder des Unterteils und des Oberteils des Gestells an unter­ schiedliche Formen nicht zwingend notwendig ist.
Der Reinigungsstrahl, der eine Reinigung einer Innenwandung wenigstens einer Teilform bewirkt, enthält Trockeneispellets und ein Trägermedium. Bei dem Trägermedium handelt es sich vorzugsweise um Druckluft. Bei einer im wesentlichen luftdichten Ausgestaltung der Kammer würde innerhalb dieser Kammer ein Druckaufbau erfolgen, der unter Umständen zur Zerstörung des Mantels führen würde. Um dies zu vermeiden wird vorgeschlagen, daß der Mantel wenigstens teilweise gasdurchlässig ist. Hierbei wird auch berücksich­ tigt, daß Formen Materialzuführöffnungen sowie Entlüftungsbohrungen auf­ weisen, die mit der Umgebung verbunden sind. Bei einem Druckaufbau in der Kammer würde sich eine Gasströmung von der Kammer durch die Materialzuführöffnungen und Entlüftungsbohrungen zur Umgebung hin aus­ bilden. Diese Gasströmung würde auch Schmutzpartikel mitreißen, die unter Umständen zur Verstopfung der Öffnungen führen würden. Um dies zu vermeiden wird eine wenigstens teilweise gasdurchlässige Ausbildung des Mantels bevorzugt. Der Mantel, der wenigstens teilweise gasdurchlässig ist, ist so ausgestaltet, daß dieser partikelundurchlässig ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß die beim Reinigungsvorgang abgelösten Schmutzpartikel nicht in die Umgebung geblasen werden.
Vorzugsweise hat der Mantel einen Partikelfilter, der auswechselbar ist. Durch den Partikelfilter werden die während der Reinigung abgelösten Schmutzpartikel im Filter zurückgehalten, wodurch eine Belastung der Umgebungsatmosphäre durch den Reinigungsvorgang vermieden wird. Die Auswechselbarkeit des Partikelfilters erhöht die Einsatzbereitschaft der Vor­ richtung, da eine Reinigung des Mantels nicht zwingend notwendig ist.
Der Mantel ist vorzugsweise im Querschnitt im wesentlichen zick-zack-förmig ausgebildet. Er ist hierdurch zieharmonikaartig zusammenfaltbar und telesko­ pierbar. Vorzugsweise ist der Mantel im wesentlichen rohrförmig bzw. faltenbalgartig ausgebildet.
Die Formen, deren Innenraum durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gereinigt werden sollen, können unterschiedlichster Gestalt und Struktur sein. An die Reinigungsdüse wird daher die Anforderung gestellt, daß diese den Reinigungsstrahl so gegen die Innenwandung der Form zu richten, daß vorzugsweise die gesamte Innenwandung sukzessive gereinigt wird. Um dies zu erreichen, weist die Vorrichtung eine Handhabungseinrichtung auf, an der die Reinigungsdüse bzw. -düsen angeordnet ist bzw. sind. Die Handhabungs­ einrichtung ermöglicht eine örtliche Veränderung eines aus einer Reinigungs­ düse austretenden Reinigungsstrahls, so daß die Innenwand vollständig durch den Reinigungsstrahl, der Trockeneispellets enthält, gereinigt wird. Der Bewegungsablauf der Reinigungsdüse kann bei Kenntnis der Gestalt der Innenwandung mittels einer entsprechenden Steuereinheit gesteuert werden, wobei durch die Steuereinheit die Reinigungsdüse kontinuierlich oder sequen­ tiell einzelne Abschnitte der Innenwandung mit dem Reinigungsstrahl abtastet. Bei einfacheren Formen ist es unter Umständen zweckmäßig, die Verände­ rung der Lage der Reinigungsdüse und somit des Reinigungsstrahl manuell durchzuführen. Eine manuelle Durchführung ist insbesondere dann von Interesse, wenn die Häufigkeit der Reinigung einer Form relativ gering ist. Zu bevorzugen ist jedoch eine automatisierte Reinigung der Form, da mit der zwangsgesteuerten Bewegung der Reinigungsdüse die Reinigungszeiten und die Reinigungswirkung optimiert werden können. Eine Optimierung der Reinigungswirkung und der Reinigungszeiten führt unter anderem zu einer Reduktion des Trockeneispellets-Verbrauchs, wodurch die Kosten des Reini­ gungsvorganges minimiert werden können. Neben den geringeren Kosten für die Reinigung kann der apparative Aufwand zur Bereitstellung großer Men­ gen an Trockeneis reduziert werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung wird vorgeschlagen, daß die Handhabungseinrichtung eine Zentraleinheit und wenigstens einen mit der Zentraleinheit verbundenen Arm, an dem die Strahleinheit angeordnet ist, aufweist. Die Zentraleinheit ist außerhalb der Kammer angeordnet, wobei sich der Arm durch den Mantel hindurch erstreckt.
Die Zentraleinheit und die Versorgungseinheit sind auf einem transportier­ baren Traggestell angeordnet. Aus sicherheitstechnischen Aspekten wird vorgeschlagen, daß das Traggestell ein Schutzgehäuse aufweist, in dem die Zentraleinheit und die Versorgungseinheit angeordnet sind.
Zur Positionierung des Traggestells an eine Maschine, deren Form gereinigt werden soll wird vorgeschlagen, daß das Traggestell eine Positioniereinrich­ tung aufweist.
Nach einem weiteren vorteilhaften Gedanken wird vorgeschlagen, daß der Mantel an einem käfigartigen Gestell angeordnet ist, wobei das Gestell ein ringförmiges Unterteil und ein ringförmiges Oberteil sowie Abstandshalter, die mit dem Unterteil und dem Oberteil verbunden sind, aufweist. Das käfigartige Gestell und der Mantel sind so ausgebildet, daß das Unterteil und das Oberteil und/oder der Mantel mit seinen jeweiligen Endbereichen an der betreffenden Teilform zur Anlage bringbar sind. Hierzu wird vorgeschla­ gen, daß die Abstandshalter teleskopierbar ausgestaltet sind. Die Teleskopier­ barkeit der Abstandshalter kann dadurch erreicht werden, daß diese durch Zylinder-Einheiten gebildet sind.
Vorzugsweise umgibt der Mantel das Gestell. Der Mantel kann mit dem Gestell lösbar verbunden sein.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung wird vor­ geschlagen, daß die Handhabungseinrichtung innerhalb des durch das Gestell begrenzten Raumes angeordnet ist. Hierdurch wird das Gestell mit dem Mantel und der Handhabungseinrichtung zwischen die Teilformen eingebracht. Bei der Handhabungseinrichtung handelt es sich vorzugsweise um ein Sechs- Achs-Roboter. Bei einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung ist die Handhabungseinheit auf einem um eine Längsachse des Gestells verdrehbaren Tragring angeordnet. Während der Reinigung kann durch Verdrehen des Tragrings die Handhabungseinrichtung innerhalb der Kammer positioniert werden. Der Tragring ist vorzugsweise auf dem Unterteil verdrehbar an­ geordnet. Zur genauen Positionierung des Tragrings innerhalb der Kammer wird vorgeschlagen, daß das Unterteil eine Verzahnung aufweist, mit der in Wirkverbindung ein auf eine Antriebswelle eines Antriebs angeordnetes Zahnrad bringbar ist, wobei der Antrieb ortsfest auf dem Tragring angeord­ net ist. Bei dem Antrieb handelt es sich bevorzugt um einen Schrittmotor. Gegebenenfalls kann zwischen der Antriebswelle und dem Antrieb ein Getriebe angeordnet werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Verfahrens und der Vorrichtung zur Durchführung einer Reinigung einer Innenwandung einer Form werden anhand zweier in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Durchführen einer Reinigung,
Fig. 2 schematisch ein Gestell auf einer Teilform,
Fig. 3 schematisch einen Tragring mit einer Handhabungseinrichtung,
Fig. 4 perspektivisch eine Vorrichtung mit einer oberen Teilform,
Fig. 5 eine Vorrichtung wie in Fig. 4 jedoch mit einer unteren Teilform und
Fig. 6 schematisch ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Durchführen einer Reinigung.
In der Fig. 1 ist schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrich­ tung zum Durchführen einer Reinigung einer Innenwandung einer Form gezeigt. Bei der in der Fig. 1 dargestellten Form handelt es sich um eine Form zur Herstellung von Reifen. Die Form weist eine obere Teilform 1 und eine untere Teilform 2 auf. Die obere Teilform 1 ist entlang der Achse A verschieblich ausgebildet. Die obere Teilform 1 und die untere Teilform 2 sind in einer Maschine 25 angeordnet. In dem in der Fig. 1 dargestellten Zustand ist die Form geöffnet. Zur Reinigung einer Innenwandung 14 der oberen Teilform 1 bzw. der unteren Teilform 2 ist eine Vorrichtung vor­ gesehen, die einen Mantel 3 aufweist. Der Mantel 3 ist, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, zick-zack-förmig, im wesentlichen rohrförmig, ausgebildet. Der Mantel 3 ist biegsam. Er weist schalldämmende Eigenschaften auf. Desweite­ ren ist der Mantel 3 wenigstens teilweise gasdurchlässig. Insbesondere ist er ganz oder teilweise als Partikelfilter 35 ausgebildet bzw. mit einem Partikel­ filter 35 ausgestattet.
Der Mantel 3 ist zwischen den Teilformen 1 und 2 angeordnet. Der Mantel 3 und die Teilformen 1, 2 begrenzen eine Kammer 9. Der Endbereich 5 des Mantels 3 liegt an der Außenwandung der Teilform 1 an. Der andere Endbereich 6 des Mantels 3 liegt an der Teilform 2 an. Zur luftdichten Anbringung des Endbereiches 5 des Mantels 3 ist eine Befestigungseinrich­ tung 26 vorgesehen. Eine entsprechende Befestigungseinrichtung 27 ist an dem Endbereich 6 vorgesehen.
In der Kammer 9 ist eine Strahleinrichtung 4 angeordnet, die wenigstens eine Strahldüse 8 aufweist. Durch die Strahldüse 8 tritt gegen wenigstens eine Teilfläche der Innenwandung 14 ein Reinigungsstrahl 7 heraus, der Trockeneispellets und ein Trägermedium enthält. Die Strahleinrichtung 4 ist über nicht dargestellte Versorgungsleitungen mit einer Versorgungseinheit 15 verbunden. Die Versorgungseinheit 15 umfaßt vorzugsweise einen Vorrats­ behälter mit Trockeneispellets sowie eine Druckgasquelle, bei der es sich beispielsweise um eine Gasflasche handeln kann.
Die Strahleinrichtung 4 ist an einer Handhabungseinrichtung 16 angeordnet. Die Handhabungseinrichtung 16 ist vorzugsweise ein Mehrachs-Roboter. Die Handhabungseinrichtung 16 weist eine Zentraleinheit 17 auf, die mit einem Betätigungsarm 18 verbunden ist. Die Zentraleinheit 17 ist außerhalb der Kammer 9 angeordnet. Der Arm 18 erstreckt sich in die Kammer 9 hinein. Mit dem Arm 18 ist eine Verbindungsplatte 28 verbunden, die auch mit dem Mantel 3 verbunden ist.
Die Versorgungseinheit 15 und die Zentraleinheit 17 sind auf einem trans­ portierbaren Traggestell 19 angeordnet. Das Traggestell 19 weist ein Gehäu­ se 20 auf, in dem die Zentraleinheit 17 und die Versorgungseinheit 15 angeordnet ist. Das Traggestell 19 weist desweiteren eine Positioniereinrich­ tung 21 auf, die mit dem Gestell der Maschine 25 in Kontakt bringbar ist, wodurch das Gestell 19 eine vorgegebene Position bezüglich der Maschine 25 einnimmt.
Die in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung einer Reinigung einer Innenwandung 14 wenigstens einer Teilform 1, 2, die in einem geschlossenen Zustand eine Form bilden, arbeitet wie folgt:
Nach einem Verschieben der Teilform 1 entlang der Achse A wird der Mantel 3 und die Strahleinrichtung 4 zwischen die Teilformen 1, 2 einge­ bracht. Die Endbereiche 5, 6 des Mantels 3 werden zur Anlage an die Teilform 1 bzw. 2 gebracht. Vorzugsweise besteht zwischen dem Endbereich 5 und der Teilform 1 bzw. dem Endbereich 6 und der Teilform 2 eine luftdichte Verbindung. Der Mantel 3 und die Teilformen 1, 2 begrenzen eine Kammer 9. Durch die Strahldüse 8 der Strahleinrichtung 4 wird die Innenwandung 14 der Teilform 1 bzw. 2 bestrahlt. Hierzu wird die Strahl­ einrichtung 4 entsprechend bewegt. Die Bewegung der Strahleinrichtung 4 erfolgt durch die Handhabungseinrichtung 16.
In den Fig. 2 bis 5 sind Teile einer weiteren Ausführungsform einer Vor­ richtung zum Durchführen einer Reinigung einer Innenwandung 14 in wenig­ stens einer Teilform 1, 2 einer Form.
In der Fig. 2 ist eine Teilform 1 dargestellt, auf der ein käfigartiges Gestell 10 angeordnet ist. Das käfigartige Gestell 10 weist ein ringförmiges Unter­ teil 11 sowie ein ringförmiges Oberteil 12 auf. Das Unterteil 11 und das Oberteil 12 sind durch Abstandshalter 13 miteinander verbunden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Abstandshalter 13 in Umfangs­ richtung betrachtet äquidistant zueinander angeordnet. Bei den Abstandshaltern 13 handelt es sich vorzugsweise um Profilstäbe. An dem käfigartigen Gestell ist ein nicht dargestellter Mantel 3 anordbar. Auf der dem Oberteil 12 zugewandten Fläche des Unterteils 11 ist eine Führungsschiene 29 angeord­ net. Auf die Funktion der Führungsschiene 29 wird im weiteren noch eingegangen. Das Unterteil 11 weist ferner einen Zahnkranz mit einer innenliegenden Verzahnung 23 auf.
Innerhalb des Gestells 10 ist ein Tragring 22 anordbar, wie er in der Fig. 3 dargestellt ist. Der Tragring 22 weist auf seiner unteren Fläche Fürungs­ rollen 30 auf, die entlang der Führungsschiene 29 des Unterteils 11 geführt werden. Auf der Oberseite des Tragrings 22 ist eine Handhabungseinrichtung 16 angeordnet. Desweiteren weist der Tragring 22 einen Antrieb 24, der eine nicht dargestellte Antriebswelle mit einem Zahnrad aufweist, das in die Verzahnung 23 des Unterteils 11 eingreift. Durch Betätigung des Antriebs 24 ist der Tragring 22 relativ zu dem Gestell 10 verdrehbar. Bei dem Antrieb 24 handelt es sich vorzugsweise um einen Schrittmotor. Desweiteren zeigt die Fig. 3, daß auf der Oberseite des Tragrings 22 Rollen 31 vor­ gesehen sind, die auf einem gedachten Kreisumfang verteilt angeordnet sind. Die Rollen 31 dienen zur Aufnahme einer nicht dargestellten sogenannten Energieführungskette, durch die die Verbrauchsmittel aus der Versorgungsein­ heit zu der Handhabungseinheit 16 und der Strahleinrichtung 4 zugeführt werden. Zur Führung der Energieführungskette ist eine Führung 32 vor­ gesehen.
In der Fig. 4 ist das Gestell 10 nach Fig. 2 mit dem Tragring 22 und den auf diesem angeordneten Komponenten nach Fig. 3, dargestellt. Die Handha­ bungseinheit 16 weist eine Strahleinrichtung 4 auf, die eine nicht näher bezeichnete Düse aufweist, durch die ein Reinigungsstrahl gegen die Innen­ wandung 14 der Teilform 2 gerichtet ist. Durch Verdrehen des Tragrings 22 kann die Handhabungseinheit 16 in Umfangsrichtung positioniert werden.
Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, liegt das Oberteil 12 an der Stirnfläche 33 der Teilform 2 an. Durch Bewegung der Handhabungseinrichtung 16 und des Tragrings 22 kann eine vollständige Reinigung der Innenwandung 14 der Teilform 2 erreicht werden. In der Fig. 4 ist der Übersichtlichkeit wegen auf die Darstellung des Mantels 3, der am Gestell 10 angeordnet ist, verzichtet worden. In der Fig. 5 ist eine andere Position der Strahleinrich­ tung 4 dargestellt. Die Strahleinrichtung 4 ist gegen die untere Teilform 1 gerichtet, wodurch ein Strahl 7 die Innenwandung 14 der Teilform 1 reini­ gen kann. Hinsichtlich der Einzelheiten der Vorrichtung wird auf die Be­ schreibung der Fig. 2, 3 und 4 verwiesen.
Die in den Fig. 2 bis 5 dargestellte Vorrichtung zur Durchführung einer Reinigung einer Innenwandung 14 wenigstens einer Teilform 1 bzw. 2, die entlang einer Achse relativ zueinander verschieblich sind, und die in einem geschlossenen Zustand eine Form bilden, arbeitet wie folgt:
Das Gestell 10 sowie der Mantel 3, welcher nicht dargestellt ist, wird zwischen die Teilformen 1 und 2 positioniert. Wenigstens eine der Teilfor­ men 1 bzw. 2 wird so verfahren, daß das Oberteil mit der Stirnfläche 33 der Teilform 2 und das Unterteil 11 mit der Stirnfläche 34 der Teilform 1 in Kontakt kommt. Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, liegt das Oberteil 12 an der Stirnfläche 33 der Teilform 2 bzw. das Unterteil 11 an der Stirnfläche 34 der Teilform 1 an. Hierdurch wird eine luftdichte Ver­ bindung zwischen der Teilform 2 und dem Oberteil 12 bzw. zwischen der Teilform 1 und dem Unterteil 11 hergestellt. Ein nicht dargestellter Mantel 3 umgibt das Gestell 10. Das Gestell 10 mit dem Mantel 3 sowie die Teilform 1 und die Teilform 2 begrenzen gemeinsam eine Kammer 9, in der die Handhabungseinrichtung 16 mit der Strahleinrichtung 4 angeordnet sind. Anschließend kann der Reinigungsvorgang ausgeführt werden, wobei ein Reinigungsstrahl 7, der Trockeneispallets und Druckluft enthält, gegen die Wandung 14 sukzessive gerichtet wird. Nach erfolgter Reinigung wird die Verbindung zwischen der Teilform und der Teilform 2 sowie dem Gestell 10 gelöst und das Gestell 10 mit der Handhabungseinrichtung 16 von den weiteren Bauteilen aus dem Raum zwischen der Teilform 1 und der Teilform 2 entfernt.
Fig. 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Reinigen einer Innenwandung einer Form. Die Form weist eine obere Teilform 1 und eine unter Teilform 2 auf. Die obere Teilform 1 und die untere Teilform 2 sind relativ zueinander entlang der Achse A verschieblich ausgebildet. Die obere Teilform 1 und die untere Teilform 2 bilden einen Teil einer Maschi­ ne 25. Fig. 6 zeigt eine geöffnete Form, d. h., die Teilform 1 und die Teilform 2 sind relativ zueinander entlang und in entgegengesetzter Richtung der Achse A verfahren.
Zur Reinigung einer Innenwandung 14 der oberen Teilform 1 bzw. der unteren Teilform 2 ist eine Vorrichtung vorgesehen, die einen Mantel 3 hat. Der Mantel 3 ist im wesentlichen hohlzylinderförmig ausgebildet. Er besteht vorzugsweise aus einem flexiblen Material. Zur Verringerung einer Schall­ emission während eines Reinigungsvorgangs weist der Mantel 3 schalldäm­ mende Eigenschaften auf. Desweiteren ist der Mantel 3 wenigstens teilweise gasdurchlässig. Der Mantel 3 ist vorzugsweise ganz oder teilweise als Partikelfilter 35 ausgebildet bzw. mit einem Partikelfilter 35 ausgestattet.
Der Mantel 3 ist an seinen gegenüberliegenden Endbereichen mit einem Unterteil 11 bzw. einem Oberteil 12 verbunden. Das Unterteil 11 bzw. das Oberteil 12 ist im wesentlichen plattenförmig ausgebildet. Das Unterteil 11 weist eine Öffnung 36 und das Oberteil 12 eine Öffnung 37 auf. Die Öffnung 37 des Oberteils 12 ist so bemessen, daß diese den Öffnungsquer­ schnitt der oberen Teilform 1 freigibt. In dem in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die untere Teilform 2 durch die Öffnung 36 hindurch. Das obere Teil 12 und das untere Teil 11 liegen an den betreffenden Teilformen an. Mit dem Unterteil 11 und dem Oberteil 12 ist der Mantel 3 verbunden.
In der Kammer 9 ist eine Strahleinrichtung 4 angeordnet, die wenigstens eine Strahldüse 8 aufweist. Durch die Strahldüse 8 tritt gegen wenigstens eine Teilfläche der Innenwandung 14 der oberen Teilform 1 bzw. unteren Teilform 2 ein Reinigungsstrahl heraus, der Trockeneispellets und ein Trä­ germedium enthält. Die Strahleinrichtung 4 ist über Versorgungsleitungen 38 mit einer Versorgungseinheit 15 verbunden. Die Versorgungseinheit 15 umfaßt vorzugsweise einen Vorratsbehälter mit Trockeneispellets sowie eine Druckgasquelle, bei der es sich beispielsweise um eine Gasflasche handeln kann.
Die Strahleinrichtung 4 ist an einer Handhabungseinrichtung 16 angeordnet. Die Handhabungseinrichtung 16 ist ein Mehrachs-Roboter. Der Mehrachs- Roboter ist so ausgestaltet, daß der Reinigungsstrahl 7 die gesamte Innen­ wandung 14 einer Form reinigen kann. Hierzu ist der Mehrachs-Roboter vorzugsweise ein Sechsachs-Roboter. Die Handhabungseinrichtung 16 weist eine Zentraleinheit 17 auf, die über Versorgungsleitungen 38 mit der Hand­ habungseinrichtung 16 verbunden ist. Die Zentraleinheit 17 bildet eine Steuereinheit für die Handhabungseinrichtung 16. Die Handhabungseinrichtung 16 ist ortsfest in der Kammer 9 angeordnet. Sie ist mit einer Verbindungs­ platte 38, die einen Teil der Wandung der Kammer 9 bildet, verbunden.
Die Versorgungseinheit 15 und die Zentraleinheit 17 sowie vorzugsweise der Mantel 3 mit der Handhabungseinrichtung 16 sind auf einem transportier­ baren Traggestell 19 angeordnet.
Die Arbeitsweise der in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Reinigung einer Innenwandung wenigstens einer Teilform entspricht im wesentlichen der Arbeitsweise der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform einer Vorrichtung.
Bezugszeichenliste
1
,
2
Teilform
3
Mantel
4
Strahleinrichtung
5
Endbereich
6
Endbereich
7
Reinigungsstrahl
8
Strahldüse
9
Kammer
10
Gestell
11
Unterteil
12
Oberteil
13
Abstandshalter
14
Innenwandung
15
Versorgungseinheit
16
Handhabungseinrichtung
17
Zentraleinheit
18
Arm
19
Traggestell
20
Schutzgehäuse
21
Positioniereinrichtung
22
Tragring
23
Verzahnung
24
Antrieb
25
Maschine
26
Befestigungseinrichtung
27
Befestigungseinrichtung
28
Verbindungsplatte
29
Führungsschiene
30
Führungsrolle
31
Rolle
32
Führung
33
Stirnfläche
34
Stirnfläche
35
Partikelfilter
36
,
37
Öffnung
38
Versorgungsleitungen

Claims (34)

1. Verfahren zum Durchführen einer Reinigung einer Innenwandung (14) wenigstens einer Teilform (1, 2) von wenigstens zwei entlang einer Achse (A) relativ zueinander verschieblichen Teilformen (1, 2), die in einem geschlossenen Zustand eine Form bilden, gekennzeichnet durch Verschieben wenigstens einer Teilform (2) zum Öffnen der Form entlang der Achse (A), sofern die Form noch nicht geöffnet ist, Einbringen eines, vorzugsweise rohrförmigen, Mantels (3) und einer beweglichen Strahleinrichtung (4) zwischen die Teilformen (1, 2), Ausbilden einer Kammer (9), die durch den Mantel (3) und die Teil­ formen (1, 2) begrenzt ist, Erzeugen eines Reinigungsstrahls (7), der Trockeneispellets und ein Trägermedium enthält und aus einer Strahldüse (8) der Strahleinrichtung (4) austritt, Bewegen wenigstens der Strahldüse (8), so daß der Reinigungsstrahl (7) wenigstens auf eine Teilfläche der Innenwandung (14) trifft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Teleskopieren des Mantels (3), so daß dieser mit seinen jeweiligen Endbereichen (5, 6) an der betreffenden Teilform (1, 2) anliegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verschieben wenig­ stens einer der Teilformen (1, 2) entlang der Achse (A), so daß der Mantel (3) mit seinen jeweiligen Endbereichen (5, 6) an der betreffen­ den Teilform (1, 2) anliegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einbringen eines käfigartigen Gestells (10), das an dem der Mantel (3) gehaltert ist, zwischen die Teilformen (1, 2), wobei das Gestell (10) ein ringförmiges Unterteil (11) und ein ringförmiges Oberteil (12) sowie Abstandshalter (13), die mit dem Unterteil (11) und dem Oberteil (12) verbunden sind, aufweist, und Teleskopieren der Abstandshalter (13) und gegebenenfalls des Mantels (3) und/oder Verschieben wenigstens einer der Teilformen (1, 2) entlang der Achse (A), so daß das Unterteil (11) und das Oberteil (12) und/oder der Mantel (3) mit seinen jeweiligen Endberei­ chen (5, 6) an der betreffenden Teilform (1, 2) anliegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein luftdichtes Verbinden des jeweiligen Endbereiche (5, 6) des Mantels (3), und/oder des Unterteils (11) und des Oberteils (12) mit den betreffen­ den Teilformen (1, 2).
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch wenigstens teilweises Herausfiltern der von der Innenwandung (1) der Form (2) gelösten Schmutzpartikel durch einen wenigstens teilweise gasdurchlässigen Mantel (3).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch wenigstens teilweises Herausfiltern der von der Innenwandung (1) der Form (2) gelösten Schmutzpartikel durch einen Partikelfilter (35), der am Mantel (3) angeordnet ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der Reinigungs­ strahl (7) sukzessive gegen die gesamte Innenwandung (14) der jeweili­ gen Teilform gerichtet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem der Reinigungsstrahl (7) kon­ tinuierlich gegen die Innenwandung (14) gerichtet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der Reinigungs­ strahl (7) sequentiell gegen einzelne Abschnitte der Innenwandung (14) gerichtet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Bewegung des Reinigungsstrahls (7) zwangsgesteuert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der Mantel (3) und/oder das Unterteil (11) und das Oberteil (12) schalldicht zur Anlage an die Teilformen (1, 2) gebracht wird bzw. werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 12, gekennzeichnet durch Verfahren der Strahleinrichtung (4) auf einer im wesentlichen kreisför­ migen Bahn.
14. Vorrichtung zum Durchführen einer Reinigung einer Innenwandung (14) wenigstens einer Teilform (1, 2) von wenigstens zwei entlang einer Achse (A) relativ zueinander verschieblichen Teilformen (1, 2), die in einem geschlossenen Zustand eine Form bilden, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen Mantel (3),
eine bewegliche Strahleinrichtung (4), die wenigstens eine Strahldüse (8) aufweist, durch die ein gegen wenigstens eine Teilfläche der Innenwan­ dung (14) gerichteter, Trockeneispellets und ein Trägermedium enthalten­ der Reinigungsstrahl (7) austritt, und
eine Versorgungseinheit (15), die über wenigstens eine Versorgungs­ leitung mit der Strahleinrichtung (4) verbunden ist, wobei der Mantel (3) und die Strahleinrichtung (4) zwischen die Teil­ formen (1, 2) einbringbar sind, und der Mantel (3) und die Teilformen (1, 2) während des Reinigungsvorgangs eine Kammer (9) begrenzen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) biegsam ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) schalldämmend ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) wenigstens teilweise gasdurchlässig ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) einen Partikelfilter (35) aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeich­ net, daß der Mantel (3) im Querschnitt im wesentlichen zick-zack­ förmig ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mantel (3) im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Strahleinrichtung (4) an einer Handhabungseinrichtung (16), insbesondere einem Roboter, angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Hand­ habungseinrichtung (16) eine Zentraleinheit (17) und wenigstens einen mit der Zentraleinheit (17) verbundenen Arm (18), an dem die Strahl­ einheit (4) angeordnet ist, aufweist, wobei die Zentraleinheit (17) außerhalb der Kammer (9) anordenbar ist und der Arm (18) sich durch den Mantel (3) hindurch erstreckt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Zen­ traleinheit (17) und die Versorgungseinheit (15) auf einem transportier­ baren Traggestell (19) angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Trag­ gestell (19) ein Schutzgehäuse (20) aufweist, in dem die Zentraleinheit (17) und die Versorgungseinheit (15) angeordnet sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (19) eine Positioniereinrichtung (21) aufweist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mantel (3) an einem käfigartigen Gestell (10) an­ geordnet ist, wobei das Gestell (10) ein ringförmiges Unterteil (11) und ein ringförmiges Oberteil (12) sowie Abstandshalter (13), die mit dem Unterteil (11) und dem Oberteil (12) verbunden sind, aufweist, so daß das Unterteil (11) und das Oberteil (12) und/oder der Mantel (3) mit seinen jeweiligen Endbereichen (5, 6) an der betreffenden Teilform (1, 2) zur Anlage bringbar sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ standshalter (13) teleskopierbar sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Abstandshalter (13) durch Zylinder/Kolben-Einheiten gebil­ det ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 26, 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) das Gestell (10) umgibt.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Handhabungseinrichtung (16) innerhalb des durch das Gestell (10) begrenzten Raumes angeordnet ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Hand­ habungseinrichtung (16) ein Sechs-Achs-Roboter ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Hand­ habungseinrichtung (16) auf einem um eine Längsachse (B) des Gestells (10) verdrehbaren Tragring (22) angeordnet ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Trag­ ring (22) auf dem Unterteil (11) verdrehbar angeordnet ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Unter­ teil (11) eine Verzahnung (23) aufweist, mit der in Wirkverbindung ein auf einer Antriebswelle (25) eines Antriebs (24) angeordnetes Zahnrad (26) bringbar ist, wobei der Antrieb (24) ortsfest auf dem Tragring (22) angeordnet ist.
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