DE19711923A1 - Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels und Verfahren zu deren Anbringung - Google Patents

Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels und Verfahren zu deren Anbringung

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DE19711923A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels und ein Verfahren zur Anbringung der Einrichtung auf einem Zehennagel.
Wie in den Fig. 1, 2A und 2B gezeigt ist, stellt ein eingewachsener Nagel eine Krankheit dar, bei welcher die Form der Seitenkanten (eines eingewachsenen Abschnitts 2a) eines Nagels 2 einer Zehe 1 in Form einer Abwicklungskurve verformt sind, und in das Gewebe der Zehe 1 eingebettet werden, wodurch ein Druck auf das Gewebe ausgeübt wird, der wiederum Schmerzen hervorruft.
Fig. 2A zeigt, daß die Seitenkanten des Nagels 2 stärker nach innen gebogen sind als ein normaler Nagel 2A, der durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, und in das Gewebe eingebettet werden. Fig. 2B zeigt einen stärker eingewachsenen Nagel, bei welchem das Ausmaß der Krümmung noch weiter erhöht ist. Ein derartiger eingewachsener Nagel verursacht das Auftreten heftiger Schmerzen, wenn die betreffende Person Schuhe anzieht, und den Zeh 1 nach unten drückt.
Als Verfahren zur Behandlung des eingewachsenen Nagels mit Ausnahme einer chirurgischen Entfernung gibt es ein Verfahren, bei welchem eine Korrektureinrichtung (a) verwendet wird, die aus einem plattenförmigen Teil mit ähnlichen Abmessungen wie der Breite eines Nagels 2 hergestellt ist, wobei das plattenförmige Teil vollständig aus einem Federmaterial besteht, welches aus Spezialstahl oder Kunstharz hergestellt ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Ein Kleber wird auf die rückwärtige Oberfläche der Korrektureinrichtung (a) aufgebracht. Die Korrektureinrichtung (a) wird dann in die Mitte der Oberfläche des Nagels 2 gebracht, und dann mit einer Stange (b) angedrückt, so daß die Einrichtung (a) an der Oberfläche des Nagels 2 befestigt wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Korrektureinrichtung (a) zwangsweise gekrümmt, entsprechend der Form der Oberfläche des Nagels 2, an welcher sie befestigt wird. Hierbei erzeugt die Korrektureinrichtung eine elastische Rückstellkraft, um die Ursprungsform wiederherzustellen. Die elastische Rückstellkraft wirkt auf den Nagel 2 so ein, daß der Nagel 2 korrigiert wird, so daß der eingewachsene Abschnitt des Nagels 2 normal korrigiert wird.
Wie aus den voranstehenden Ausführungen deutlich wird, gab es bislang Verfahren, die zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels entwickelt wurden, und bei welchen Korrektureinrichtungen eingesetzt werden, die aus Metallen wie beispielsweise Spezialstahl oder aber aus Kunstharz hergestellt waren. Bei einem derartigen Verfahren wirken die Korrektureinrichtungen so auf den Nagel ein, daß sie eine Rückstellkraft einsetzen, um die ursprüngliche Form in dem Bereich zu halten, der durch die Elastizität des Materials begrenzt ist, welches verwendet werden soll.
Spezialstahl weist eine hohe Rückstellkraft auf, infolge eines hohen Elastizitätsmoduls, so daß unter Verwendung von Spezialstahl eine dünne Korrektureinrichtung hergestellt werden kann. Allerdings beträgt die Beanspruchung unter der Elastizitätsgrenze einer aus dem Spezialstahl hergestellten Einrichtung höchstens 0,5%. Wenn die Einrichtung mit einer Kraft verformt wird, die dazu erforderlich ist, ein 0,1 mm dickes Band um eine dünne Stange mit einem Krümmungsradius von weniger als 10 mm herumzuschlingen, ergibt sich eine bleibende Verformung der Einrichtung. Eine zu hohe Kraft zum Biegen der Einrichtung, die auf dem Nagel angebracht werden soll, führt zu einer permanenten Verformung, was in der Hinsicht zu einem Problem führt, daß die Rückstellkraft des Spezialstahls nicht genutzt werden kann. Weiterhin neigen Korrektureinrichtungen, die aus Metallen hergestellt werden, dazu, die Rückstellkraft bei der Wiederherstellung der Ursprungsform zu verlieren, so daß ein Austausch der Einrichtungen erforderlich wird.
Wenn Kunstharze als Material für die Korrektureinrichtung verwendet werden, kann keine ausreichende Kraft erzeugt werden, die auf den Nagel einwirken soll. Daher könnte man überlegen, eine dicke Korrektureinrichtung herzustellen, da Kunstharz einen niedrigeren Elastizitätsmodul aufweist. Wenn jedoch eine dicke Korrektureinrichtung verwendet wird, kann sie nur unter Schwierigkeiten mit stark gebogenen Abschnitten des Nagels verbunden werden, und läßt sich einfach abschälen, was zu Schwierigkeiten im Gebrauch führt.
Darüber hinaus erfordern konventionelle Korrektureinrichtungen komplizierte Vorgänge, wenn das elastische Material direkt auf dem Nagel angebracht wird. Im einzelnen ist es erforderlich, daß die Korrektureinrichtung auf den Nagel gedrückt wird, bis die Korrektureinrichtung mit dem Nagel verbunden wurde, und daß sie entsprechend der Krümmung des Nagels gebogen werden muß, wenn die Verbindung der Korrektureinrichtung mit dem Nagel erfolgt.
Da die konventionellen Korrektureinrichtungen vollständig aus Metallen oder Kunstharzen bestehen, können sie nur die Elastizitätskraft der Metalle oder Kunstharze nutzen, welche direkt auf den Nagel als Korrekturkraft einwirken kann. Im einzelnen sind die konventionellen Korrektureinrichtungen dazu gedacht, den eingewachsenen Nagel durch eine hohe elastische Kraft pro Flächeneinheit zu korrigieren, um so den eingewachsenen Abschnitt des Nagels einzuebnen. Die hohe Kraft pro Flächeneinheit, die von konventionellen Korrektureinrichtungen zur Verfügung gestellt wird, gestattet es, daß der Nagel in der Korrekturrichtung gebogen werden kann. Daher wird zwangsläufig der eingewachsene Abschnitt des Nagels dazu gezwungen, eine hohe Belastung aufzunehmen, was manchmal zum Auftreten von Schmerzen am eingewachsenen Abschnitt des Nagels führt.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels, welche dünn ausgebildet werden kann, ständig auf den Nagel unter Einsatz einer stabilen Korrekturkraft einwirkt, hierdurch hervorragende Korrektureigenschaften zeigt, und besonders verläßlich ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Einrichtung, welche einen eingewachsenen Abschnitt eines Nagels ohne eine hohe Zwangs kraft korrigieren kann, die auf den eingewachsenen Abschnitt des Nagels einwirkt, und darüber hinaus einfach auf dem Nagel angebracht werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Anbringung der Einrichtung zur Korrektur des eingewachsenen Nagels auf dem Nagel, wodurch die Einrichtung einfach auf dem Nagel angebracht werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels zur Verfügung gestellt, welche auf dem eingewachsenen Nagel einer menschlichen Zehe angebracht wird, aus einem superelastischen Material besteht, welches einer Behandlung zur Erzeugung eines Formgedächtnisses, um eine erste Form zu erhalten, unterzogen wird, und welches in eine zweite Form verformt wird, die sich von der ersten Form unterscheidet, um auf der Oberfläche des Nagels der menschlichen Zehe angebracht zu werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin eine Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels zur Verfügung gestellt, welche auf dem eingewachsenen Nagel einer menschlichen Zehe angebracht wird, und aufweist:
ein Halterungsteil, welches auf dem Nagel angebracht werden soll,
ein Korrekturteil, welches durch das Halterungsteil gehaltert wird, und eine Kraft auf den Nagel in der Korrekturrichtung für den eingewachsenen Abschnitt des Nagels ausübt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zur Anbringung einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels zur Verfügung gestellt, welches folgende Schritte aufweist:
Anordnen und Befestigen, auf einer Oberfläche eines Halterungsteils, eines Korrekturteils, welches eine Kraft auf einen eingewachsenen Abschnitt des eingewachsenen Nagels einer menschlichen Zehe ausübt, in einer Korrekturrichtung für den eingewachsenen Abschnitt des eingewachsenen Nagels, und
Befestigung des Halterungsteils an dem Nagel.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zur Anbringung einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels zur Verfügung gestellt, welches folgende Schritte aufweist:
Einbettung innerhalb eines Halterungsteils eines Korrekturteils, welches eine Kraft auf einen eingewachsenen Abschnitt des eingewachsenen Nagels einer menschlichen Zehe ausübt, in der Korrekturrichtung für den eingewachsenen Abschnitt des eingewachsenen Nagels,
Befestigung des Halterungsteils an dem Nagel.
Zusätzliche Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung deutlich, ergeben sich teilweise unmittelbar aus der Beschreibung, oder lassen sich bei der Umsetzung der Erfindung in die Praxis erkennen. Die Ziele und Vorteile der Erfindung lassen sich insbesondere durch die Einrichtungen und Kombinationen erzielen, die in den beigefügten Patentansprüchen angegeben sind.
Die beigefügten Zeichnungen, welche einen Teil der Beschreibung bilden und in diese eingeschlossen werden sollen, erläutern momentan bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, und dienen, zusammen mit der voranstehenden allgemeinen Beschreibung und der nachstehenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, zur Erläuterung der Grundlagen der Erfindung. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines eingewachsenen Zehennagels;
Fig. 2A und 2B jeweils eine Endansicht eines eingewachsenen Zehennagels;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer konventionellen Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels;
Fig. 4A bis 4C Gruppen von Diagrammen, welche die Beziehung einer externen Kraft zur Lengung bei Metallen zeigen;
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung eines Testverfahrens zum Biegen üblicher Metalle und superelastischer Legierungen;
Fig. 6 ein Diagramm, welches die Ergebnisse eines Biegetests entsprechend Fig. 5 zeigt;
Fig. 7A und 7B eine Aufsicht bzw. eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels;
Fig. 8 eine Darstellung der Beziehung zwischen der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels und dem Zehennagel, entsprechend den Fig. 7A und 7B;
Fig. 9A und 9B eine Aufsicht bzw. eine Schnittansicht entlang der Linie 9B, wobei eine Anordnung dargestellt ist, in welcher die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels auf den Zehennagel aufgesetzt ist, entsprechend den Fig. 7A und 7B;
Fig. 10A und 10B Ansichten einer alternativen Ausführungsform der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 11A und 11B Ansichten einer alternativen Ausführungsform der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 12A bis 12C Ansichten einer zweiten Ausführungsform einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels;
Fig. 13A und 13B Ansichten einer zweiten Ausführungsform einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels;
Fig. 14A und 14B Ansichten einer alternativen Ausführungsform einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 15A und 15B Ansichten einer alternativen Ausführungsform einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 16A und 16B Ansichten einer alternativen Ausführungsform einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 17A und 17B Ansichten einer alternativen Ausführungsform einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 18 eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 19A und 19B Ansichten einer alternativen Ausführungsform einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 20A und 20B Ansichten eines Materials für die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 21 eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 22 eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 23A und 23B Ansichten des Materials für die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 24 eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 25 eine Darstellung zur Erläuterung eines Verfahrens für einen Biegetest;
Fig. 26 ein Diagramm mit einer Darstellung der Beziehung zwischen der Belastung und der Verschiebung in Bezug auf einen Draht aus Edelstahl;
Fig. 27 ein Diagramm mit einer Darstellung der Beziehung zwischen der Belastung und der Verschiebung in Bezug auf einen Draht aus einer Legierung aus Kobalt und Chrom (Co-Cr);
Fig. 28 ein Diagramm mit einer Darstellung der Beziehung zwischen der Belastung und der Verschiebung in Bezug auf einen Draht aus einem superelastischen Material;
Fig. 29 ein Diagramm mit einer Darstellung der Beziehung zwischen der Belastung und der Verschiebung in Bezug auf einen Draht aus einer Legierung mit Formgedächtnis; und
Fig. 30 ein Diagramm mit einer Darstellung der Beziehung zwischen der Belastung und der Verschiebung in Bezug auf GRP.
Die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient zur Korrektur oder Wiederherstellung eines eingewachsenen Nagels und weist folgende Eigenschaften auf. Die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der vorliegenden Erfindung wird aus einem superelastischen Material hergestellt, welches einer Bearbeitung zur Erzielung eines Formgedächtnisses unterzogen wird, so daß das Material ein Formgedächtnis in Bezug auf eine bestimmte Form erlangt. Die Form des Materials wird in eine Form verformt, die sich von der Form entsprechend dem Formgedächtnis unterscheidet, die auf der Oberfläche des Zehennagels ausgebracht werden soll.
Der Superelastizitätseffekt ist als der Effekt definiert, durch welchen ein Material, welches durch Anlegen einer externen Kraft verformt wird, die Ursprungsform zurückgewinnen kann, wenn die externe Kraft nicht mehr einwirkt.
In Bezug auf übliche Metalle zeichnet sich, wie in Fig. 4A gezeigt, die Beziehung zwischen der externen Kraft und der Lengung dadurch aus, daß eine permanente Verformung übrigbleibt, wenn die auf das Metall einwirkende externe Kraft entfernt wird, nachdem die externe Kraft auf das Metall eingewirkt hat.
Andererseits zeichnet sich die Beziehung der externen Kraft und der Lengung für Metalle mit Formgedächtnis in folgender Hinsicht aus. Das Metall mit Formgedächtnis wird einer Behandlung zur Erzielung eines Formgedächtnisses unterzogen, um die Ursprungsform zurückzugewinnen, beispielsweise oberhalb der Normaltemperatur, vor dem tatsächlichen Gebrauch. Wenn das Metall dadurch verformt wird, daß auf es eine externe Kraft bei einer Temperatur (Normaltemperatur) einwirkt, die niedriger als die kritische Temperatur oder Umwandlungstemperatur des Metalls ist, daraufhin die externe Kraft entfernt wird, und das Metall erwärmt wird, kann das Metall die Ursprungsform zurückgewinnen. Metalle mit irreversiblem Formgedächtnis können nicht die verformte Form zurückgewinnen, wenn sie erneut bearbeitet werden, selbst wenn dies bei Normaltemperatur (einer niedrigeren Temperatur) geschieht, nachdem sie zur Ursprungsform zurückgekehrt sind.
Andererseits zeichnet sich, wie in Fig. 4C gezeigt ist, die Beziehung der Kraft zur Lengung bei einem superelastischen Metall dadurch aus, daß dann, wenn mit dem Metall eine Behandlung zur Erzielung eines Formgedächtnisses durchgeführt wird, damit dieses eine bestimmte Form erinnert, und zwar bei einer Temperatur unterhalb der Normaltemperatur, und dieses Metall dadurch verformt wird, daß auf es eine externe Kraft bei einer Temperatur einwirkt, die höher als die Normaltemperatur ist, und dann die externe Kraft entfernt wird, so kehrt die Form des Materials zur Ursprungsform bei Normaltemperatur zurück. Selbst wenn superelastische Metalle mit einer Verformungsrate von 10% bei einer Temperatur, beispielsweise der Normaltemperatur, verformt werden, die höher als die kritische oder Umwandlungstemperatur ist, so kann daher die Form des Metalls entsprechend dem Formgedächtnis zurückgewonnen werden, wenn die externe Kraft entfernt wird.
Es lassen sich verschiedene Metalle als Beispiele für superelastische Materialien angeben. Beispiele für superelastische Metalle sind ternäre Legierungen aus Kupfer/Zinn (Cu/Zn), Monokristalle oder Polykristalle, beispielsweise aus Kupfer/Aluminium/Nickel-Legierungen (Cu/Al/Ni), sowie Nickel/Titan-Legierungen. Unter den Ni/Ti- Legierungen werden binäre Legierungen bevorzugt, die Nickel in einer Menge von 50,5 bis 52,0 Atom-% enthalten, sowie Legierungen, die ein oder mehrere Elemente aus der Gruppe aufweisen, die aus Eisen (Fe), Chrom (Cr), Kobalt (Co), Vanadium (V), Kupfer (Cu) und dergleichen besteht, in einer Gesamtmenge von weniger als 10 Atom-%. Verwendet man derartige Legierungen, läßt sich eine ausreichende Superelastizität erzielen.
Die Superelastizität superelastischer Legierungen wurde unter Einsatz des nachstehend geschilderten Verfahrens untersucht. Ein fadenförmiges Probenstück, welches aus einer Ni/Ti-Legierung hergestellt wurde, welche einen superelastischen Effekt zeigt, ein fadenförmiges Probenstück, welches aus einer Co/Cr-Legierung hergestellt wurde, und ein fadenförmiges Probenstück mit einem Durchmesser von 0,4 mm, welches aus Edelstahl hergestellt wurde, wurden jeweils einem Biegetest auf der Grundlage des ADA-Standards unterworfen, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Bei diesem Biegetest wurde das Biegemoment der Probe gemessen, wenn die Probe durch Anlegen einer externen Kraft in einem Winkel von 90° gebogen wurde, und es wurde der Zustand der (elastischen) Verformung untersucht, nachdem die externe Kraft entfernt wurde, nach dem Biegen der Probe in einem Winkel von 90°.
Im einzelnen wurde dieser Biegetest, wie in Fig. 5 gezeigt, folgendermaßen durchgeführt: ein Ende einer Probe 11 wurde unter Verwendung eines Befestigungsteils 12 befestigt, und das andere Ende der Probe wurde durch einen Anschlag 13 gehalten, der in einer bestimmten Entfernung von der Probe 11 angeordnet war. Zum Biegen der Probe 11 wurde eine externe Kraft an die Probe angelegt. Der Durchmesser der Probe betrug beispielsweise 0,4 mm, und die Entfernung zwischen dem Befestigungsteil 12 und dem Anschlag 13 betrug 25,4 mm.
Die Versuchsergebnisse sind durch die in Fig. 6 dargestellten Diagramme angegeben. Diese Diagramme bestätigen folgende Ergebnisse. Wenn bei der Versuchsprobe, die aus einer Ni/Ti-Legierung bestand, die externe Kraft entfernt wurde (Entlastungszeit), nachdem die Probe vorher durch Anlegen der externen Kraft um einen Winkel von 90° gebogen wurde, blieb keine Verformung übrig, und wurde die Ursprungsform wiedergewonnen, die vor der Behandlung vorhanden war.
Andererseits blieb bei den Versuchsproben eine Biegeverformung von mehr als 30% übrig, wenn diese Versuchsproben aus Edelstahl oder einer Co/Cr-Legierung bestanden, wenn die externe Kraft entfernt wurde (Entlastungszeit), nachdem durch Anlegen der externen Kraft die Probe in einem Winkel von 90° gebogen wurde.
Daher wurde bestätigt, daß die Form der Versuchsprobe, die aus der Ni/Ti-Legierung bestand, welche einen Superelastizitätseffekt zeigt, die Ursprungsform zurückgewinnen kann, ohne daß eine permanente Verformung übrigbleibt, selbst nach einer starken Biegung, wenn die externe Kraft weggenommen wird. Eine Kurve, welche die Beziehung zwischen dem Biegewinkel und dem Biegemoment zu dem Zeitpunkt angibt, wenn die externe Kraft entfernt wird (Entlastungszeit), bestätigt, daß ein praktisch konstantes Biegemoment erzeugt wurde.
Die Rückstellkraft der Probe, die aus der Ni/Ti-Legierung bestand, die hervorgerufen wird, wenn die Ursprungsform zurückgewonnen wird, ist kleiner als die Rückstellkraft der Proben, die aus Edelstahl oder Co/Cr-Legierung bestanden, und die erzeugt wird, wenn diese Proben ihre Ursprungsform wieder annehmen. Allerdings liegt dies daran, daß der Elastizitätsmodul einer Ni/Ti-Legierung im Bereich zwischen 6000 bis 7000 Kg/cm² liegt, und daß das Verhältnis des Elastizitätsmoduls der Ni/Ti-Legierung zum Elastizitätsmodul von Edelstahl etwa 1/3 beträgt.
Dieses Problem läßt sich dadurch lösen, daß die vorm der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels geringfügig geändert wird, wenn die Einrichtung hergestellt wird, bei welcher eine Ni/Ti-Legierung verwendet wird, wodurch die Wirkungskraft der Einrichtung erhöht wird.
Im einzelnen lassen sich superelastische Metalle durch eine externe Kraft über einen großen Bereich verformen, bei einer Temperatur, die höher als die kritische oder Umwandlungstemperatur ist. Weiterhin ist beim Verlauf der Rückkehr zur Form entsprechend dem Formgedächtnis nach Entfernen der externen Kraft die Kraftänderung gering, und wirkt die Rückstellkraft allmählich und kontinuierlich auf den Gegenstand ein.
Um die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels herzustellen, bei welcher eine superelastische Legierung verwendet wird, wird mit der superelastischen Legierung zuerst eine Behandlung zur Erzielung eines Formgedächtnisses durchgeführt, so daß ein Formgedächtnis bezüglich einer bestimmten Form erzielt ,wird, beispielsweise einer flachen Form (einer geraden Linie oder einer Ebene), oder einer Form, welche der Krümmung entspricht, die in Richtung der Breite des Nagels vorhanden ist. Dieser Formgedächtnisherstellungsvorgang kann unter Einsatz einer bekannten Wärmebehandlung durchgeführt werden.
Wenn die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels verwendet wird, wird die Form der Einrichtung in eine Form verformt, die sich von der Form entsprechend dem Formgedächtnis unterscheidet. Genauer gesagt wird die Einrichtung so verformt, daß sie eine Form wie beispielsweise die eines Kreisbogens entsprechend der Gesamtkrümmung des Nagels aufweist. Die verformte Einrichtung übt auf den Nagel eine elastische Kraft (Rückstellkraft) so aus, daß die Form der Einrichtung in die Ursprungsform zurückkehrt. Diese elastische Kraft wirkt auf den eingewachsenen Abschnitt des Nagels als Kraft (Korrekturkraft) ein, welche die Krümmung des eingewachsenen Abschnitts einebnet, und den eingewachsenen Abschnitt so korrigiert, daß er die Krümmung eines normalen Nagels annimmt.
Die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels, welche einen Superelastizitätseffekt zeigt, übt daher eine ausreichend stabile Rückstellkraft auf den Nagel aus, allmählich und kontinuierlich, wodurch der eingewachsene Abschnitt des eingewachsenen Nagels auf sichere Weise ohne Schwierigkeiten korrigiert wird.
Da die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels eine ausreichende Korrekturkraft auf den Nagel einwirken läßt, ist es darüber hinaus nicht erforderlich, daß die Einrichtung dick ausgebildet wird, um eine hohe Korrekturkraft zu erzeugen. Darüber hinaus ist es möglich, die Schwierigkeit zu lösen, daß die Einrichtung infolge einer großen Dicke nicht auf dem Nagel angebracht werden könnte.
Die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels, die aus superelastischen Materialien ausgebildet wird, kann daher kontinuierlich eine stabile Korrekturkraft auf den Nagel ausüben, durch die Kombination einer elastischen Verformung in einem großen Bereich infolge der Superelastizität, und der Rückstellkraft infolge eines geeigneten Elastizitätsmoduls. Daher ist die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels verläßlich, und zeigt stabil hervorragende Korrektureigenschaften.
Weiterhin wird eine Ni/Ti-Legierung als superelastisches Material zur Herstellung der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet. Daher lassen sich Einrichtungen zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels herstellen, welche ein ausreichendes Ausmaß an Superelastizität zeigen.
Als superelastisches Material zur Ausbildung der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels lassen sich Materialien in verschiedenen Formen verwenden, beispielsweise in Form eines zylindrischen oder rechteckigen Fadens oder eines Bandes, um Einrichtungen zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels herzustellen, die eine ausreichende Superelastizität zeigen.
Nunmehr wird die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der ersten Ausführungsform mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Die Fig. 7A und 7B sind eine Aufsicht bzw. eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer Einrichtung 21 zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels (nachstehend einfach als Korrektureinrichtung bezeichnet). Fig. 8 ist eine Ansicht, welche eine Anordnung zeigt, bei welcher die Korrektureinrichtung 21 auf einer menschlichen Hallux (Großzehe) ausgebracht ist. In Fig. 8 bezeichnen die Bezugszeichen 1 und 2 einen menschlichen Hallux bzw. einen Nagel des Hallux 1. An der Seitenkante des Nagels 2 hat sich ein eingewachsener Abschnitt 2a ausgebildet.
Die Korrektureinrichtung 21 weist die Form eines Bands auf. Wenn die Korrekturvorrichtung 21 gemäß Fig. 8 auf dem Nagel 2 des Hallux 1 entlang der Wachstumsrichtung des Nagels angebracht wird, unter Berücksichtigung der Querabmessungen es Nagels 2 des Hallux 1, der korrigiert werden soll, so muß die Korrektureinrichtung solche Abmessungen aufweisen, daß sie auf dem eingewachsenen Abschnitt 2a angebracht werden kann. Die Korrektureinrichtung 21 besteht aus einem Band, welches beispielsweise eine Breite von 3 mm, eine Länge von 14 mm, und eine Dicke von 0,2 mm aufweist.
Diese Korrektureinrichtung 21 besteht aus einem superelastischen Material, beispielsweise aus einer Platte aus einer Ni/Ti-Legierung. Unter den Ni/Ti-Legierungen können binäre Legierungen verwendet werden, die Nickel in einer Menge von mehr als 50,5 Atom-% enthalten, sowie Legierungen, die eines oder mehrere der folgenden Metalle enthalten; Eisen (Fe), Chrom (Cr), Kobalt (Co), Vanadin (V), Kupfer (Cu), und dergleichen, und zwar in einer Gesamtmenge von nicht mehr als 10 Atom-%.
Die Korrektureinrichtung 21 wird so hergestellt, daß mit ihr eine Behandung zur Erzielung eines Formgedächtnisses durchgeführt wird, wobei die dem Formgedächtnis entsprechende Form eine ebene Form ist, durch Einstellung einer kritischen oder Umwandlungstemperatur (Af), die beispielsweise 27°C beträgt, also unterhalb von 30°C liegt, was wiederum niedriger ist als die Temperatur des menschlichen Körpers.
Wenn die Korrektureinrichtung 21 auf dem Nagel 2 des Hallux 1 angebracht wird, wie in Fig. 8 dargestellt, so wird ein geeignetes Klebemittel auf der Oberfläche des Nagels 2 angebracht, wird die Einrichtung 21 auf das Klebemittel 22 in Richtung der Breite des Nagels aufgesetzt. Als Klebemittel 22 werden derartige Klebemittel verwendet, welche keinen negativen Einfluß auf den Nagel 2 und den menschlichen Körper ausüben.
Der Nagel 2 ist normalerweise in Richtung der Breite des Nagels 2 gebogen. Daher ist die Einrichtung 21 so gebogen, daß sich die Korrektureinrichtung 21 in Richtung der Breite des Nagels 2 biegt, und wird eine Oberfläche des Nagels 2 über das Klebemittel 23 befestigt. Die Korrektureinrichtung 21 wird auch an dem eingewachsenen Abschnitt 2a befestigt, der an beiden Seitenrändern vorhanden ist.
Dann wird eine externe Kraft auf die Korrektureinrichtung 21 ausgeübt, bis die Einrichtung 21 sicher an der Oberfläche des Nagels 2 befestigt ist. Hierdurch wird, wie in den Fig. 9A und 9B gezeigt, die Form der Korrektureinrichtung so verformt, daß sie eine Form annimmt, die sich von der Form entsprechend dem Formgedächtnis unterscheidet, so daß daher eine Verformung zu einer Form wie beispielsweise einem Kreisbogen erfolgt, welcher der Krümmung des Nagels entspricht, und zwar die Verformung der Einrichtung, die an dem Nagel 2 angebracht werden soll.
Auf diese Weise wird die Korrektureinrichtung 21 zur Korrektur des eingewachsenen Abschnitts 2a des Nagels 2 verwendet, durch Befestigung der Einrichtung 21 an der Oberfläche des Nagels 2.
Mit der Korrektureinrichtung 21 wird eine Behandlung zur Erzielung eines Formgedächtnisses durchgeführt, wodurch die Einrichtung 21 ein Formgedächtnis erlangt, nämlich in Bezug auf eine ebene Form, zu welcher die Form der Einrichtung 21 zurückkehrt (wiederhergestellt wird). Die Korrektureinrichtung 21, die auf diese Weise einer Behandlung zur Erzielung eines Formgedächtnisses unterzogen wurde, wird bei einer Temperatur gebogen und verformt, die niedriger als die Temperatur des menschlichen Körpers ist, aber höher als die kritische oder Umwandlungstemperatur, und dann wird die Einrichtung auf dem Nagel 2 angebracht.
In diesem Zustand besteht eine Neigung der Korrektureinrichtung 21, welche einen Superelastizitätseffekt zeigt, dazu, zur Ursprungsform zurückzukehren, im vorliegenden Fall zu einer ebenen Form. Hierzu erzeugt, wie in Fig. 9B gezeigt, die Einrichtung 21 eine elastische Kraft (Rückstellkraft), die auf den Nagel 2 einwirkt. Die elastische Kraft wird zu einer Korrekturkraft, die dazu dient, den eingewachsenen Abschnitt 2a des Nagels 2 anzuheben, um die Einkrümmung des eingewachsenen Abschnitts 2a zu korrigieren.
Wie voranstehend erwähnt können superelastische Metalle über einen weiten Bereich verformt werden, wenn auf sie eine externe Kraft einwirkt, und ist nach Entfernen der externen Kraft im Verlauf der Wiedergewinnung der Ursprungsform die Änderung der Kraft gering, und verformen sich die Metalle allmählich entsprechend der Rückstellkurve in der Figur.
Die Korrektureinrichtung 21, welche einen Superelastizitätseffekt zeigt, erzeugt daher eine Korrekturkraft, die allmählich und kontinuierlich auf den eingewachsenen Abschnitt 2a des Nagels 2 einwirkt, wodurch der eingewachsene Abschnitt 2a des Nagels 2 einfach und allmählich nach außen angehoben wird, so daß der eingewachsene Abschnitt 2a schmerzfrei korrigiert wird.
Da die Korrektureinrichtung 21 mit dem Superelastizitätseffekt so auf den Nagel 2 einwirkt, daß ihre Form zur Ursprungsform zurückkehrt, wodurch eine Korrekturkraft auf den Nagel 2 ausgeübt wird, ist keine spezielle Maßnahme, beispielsweise eine Erwärmung, dazu erforderlich, die verformte Form in die Ursprungs form zurückzubringen.
Die Korrektureinrichtung 21, die aus superelastischem Material besteht, liefert daher kontinuierlich und allmählich eine stabile Korrekturkraft für den Nagel 2, durch die Kombination einer erheblichen elastischen Verformung infolge der Superelastizität und der Rückstellkraft infolge eines geeigneten Elastizitätsmoduls. Daher ist die Korrektureinrichtung 21 verläßlich, und zeigt stabile hervorragende Korrektureinrichtung.
Bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform wird die Korrektureinrichtung 21 einer Behandlung zur Erzielung eines Formgedächtnisses unterzogen, damit sie zur ebenen Form zurückkehrt. Allerdings ist die Form entsprechend dem Formgedächtnis nicht auf diese Form beschränkt. Beispielsweise kann die Form einer Krümmung bei der Behandlung zur Erzielung eines Formgedächtnisses ausgewählt werden. Auch in diesem Fall kann die Korrektureinrichtung 21 in vorteilhafter Weise hergestellt werden.
Die Behandlung zur Erzielung eines Formgedächtnisses in Bezug auf die Form einer Krümmung kann beispielsweise folgendermaßen erfolgen: ein längliches Band, welches aus einer superelastischen Legierung besteht, wird beispielsweise um eine Stange mit einem Durchmesser von 50 mm herumgeschlungen, und wird laminiert. Mit dem Band wird eine Behandlung zur Erzielung eines Formgedächtnisses durchgeführt, wobei als Rückstelltemperatur eine Temperatur eingestellt wird, die niedriger ist als die Temperatur des menschlichen Körpers, also beispielsweise 30°C. Hierdurch erhält das gesamte Band ein Formgedächtnis, so daß sich das Band an die Form der Krümmung erinnert. Jedesmal, wenn das gewickelte Band verwendet wird, wird das Band in entsprechende Abmessungen entlang der Länge des betreffenden Teils geschnitten. Hierdurch kann die Einrichtung in effizienter Weise in der geeigneten Größe verwendet werden.
Bei den voranstehend geschilderten Beispielen besteht die Korrektureinrichtung aus einem Band. Eine derartige Anordnung weist bezüglich der Herstellung und der Handhabbarkeit große Vorteile auf. Darüber hinaus kann die Oberfläche der Korrektureinrichtung mit einem Harz wie beispielsweise Urethanharz oder Silikonharz beschichtet werden. Dies führt dazu, daß die Gefahr der Beschädigung von Fußbekleidung wie beispielsweise Socken wesentlich verringert wird. Darüber hinaus läßt sich die Haftkraft einfach steuern.
Bei den voranstehend geschilderten Beispielen wird als eine superelastische Legierung eine Ni/Ti-Legierung zur Ausbildung der Einrichtung verwendet. Statt der Ni/Ti-Legierung können ternäre Legierungen aus Kupfer/Zink (Cu/Zn), oder Legierungen aus Kupfer/Aluminium/Nickel (Cu/Al/Ni) verwendet werden. Auch diese Legierungen zeigen ein ausreichendes Ausmaß an Superelastizität.
Die Fig. 10A und 10B zeigen eine alternative Ausführungsform auf der Grundlage der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In den Fig. 10A und 10B sind entsprechende Teile wie in den Fig. 9A und 9B durch entsprechende Bezugszeichen bezeichnet.
Eine Korrektureinrichtung 31 zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels besteht aus einem Band, welches durch ein Halterungsteil 32 gehaltert wird, das auf die Einrichtung 31 auflaminiert ist. Das Halterungsteil 32 und die Einrichtung 31 werden durch ein Druckteil 33 druckbeaufschlagt. Das Halterungsteil 32 wird an der Oberfläche eines Nagels 2 befestigt. Die vorliegende Erfindung umfaßt eine derartige Ausführungsform.
Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die voranstehend geschilderten Beispiele beschränkt, und läßt sich auf verschiedene Arten und Weisen abändern.
Beispielsweise sind Materialien, die einen Superelastizitätseffekt zeigen, nicht auf Metalle und Legierungen beschränkt, und lassen sich andere Materialien verwenden. Darüber hinaus ist die Form der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels nicht auf die voranstehend geschilderten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise kann als Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels einer oder mehrerer zylindrischer oder rechteckiger Fäden verwendet werden, die in den Fig. 11A und 11B dargestellt sind. Fig. 11A zeigt eine Einrichtung 41 zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels, die aus einem zylindrischen Faden besteht. Wie in Fig. 11B gezeigt ist, werden mehrere Fäden an einem Nagel 2 befestigt, um die Einrichtung 14 zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels auszubilden. Die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels, die aus sieben zylindrischen Fäden mit jeweils einem Durchmesser von 0,3 mm besteht, wirkt hervorragend, ähnlich wie die voranstehend geschilderten Ausführungsformen.
Als Vorgehensweisen zur Befestigung der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels am Nagel unter Verwendung von Klebern kann entweder ein Verfahren zur Anbringung der Kleber an der Einrichtung verwendet werden, oder ein Verfahren zur Anbringung der Kleber an dem Nagel. Darüber hinaus ist die Vorgehensweise zur Vereinigung der Korrektureinrichtung mit dem Nagel nicht darauf beschränkt Kleber einzusetzen. Beispielsweise kann ein doppelseitiges Klebeband dazu verwendet werden, die Korrektureinrichtung am Nagel zu befestigen.
Wie aus der voranstehenden Schilderung deutlich geworden sein sollte, erzeugt die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine stabile elastische Kraft, infolge einer Rückstellkraft, um so die Ursprungsform wiederherzustellen (die Form entsprechend dem Formgedächtnis). Die elastische Kraft wirkt allmählich und kontinuierlich auf den Nagel als Korrekturkraft ein. Daher wirkt eine stabile Korrekturkraft ständig auf den Nagel ein, infolge der Kombination einer erheblichen elastischen Verformung infolge der Superelastizität und der Rückstellkraft infolge eines geeigneten Elastizitätsmoduls, ohne daß eine große Dicke eingesetzt werden muß. Die Korrektureinrichtung ist verläßlich, und zeigt stabile hervorragende Korrektureigenschaften.
Falls die Ni/Ti-Legierung als superelastisches Material dazu verwendet wird, die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels herzustellen, so kann eine Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels hergestellt werden, welche ein ausreichendes Ausmaß an Superelastizität zeigt. Unter Verwendung eines oder mehrerer zylindrischer oder rechteckiger Fäden oder eines Bands als superelastisches Material läßt sich die Einrichtung herstellen, welche einen Superelastizitätseffekt zeigt.
Nachstehend wird eine Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
Die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein Halterungsteil auf, welches an dem Nagel befestigt werden soll, und ein Korrekturteil, welches von dem Halterungsteil gehaltert wird, und eine Kraft auf den Nagel in Korrekturrichtung für den eingewachsenen Abschnitt des Nagels ausübt.
Die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels (bei dieser Ausführungsform nachstehend einfach als "Korrektureinrichtung" bezeichnet) zeichnet sich dadurch aus, daß die Oberfläche des Halterungsteils größer ist als jene der Korrektureinrichtung, und daß die Korrektureinrichtung auf die Oberfläche des Halterungsteils aufgelegt und dort befestigt wird.
Infolge dieser Anordnung nimmt das gesamte Halterungsteil, welches die Oberfläche des Nagels 2 bedeckt, die elastische Kraft der Korrektureinrichtung auf, so daß die elastische Kraft pro Flächeneinheit des Halterungsteils klein ist. Genauer gesagt wird die elastische Kraft der Korrektureinrichtung, die aus einem Faden besteht, auf das Halterungsteil so verteilt, daß sich eine kleine elastische Kraft pro Flächeneinheit des Halterungsteils ergibt. Daher übt das Halterungsteil eine kleine elastische Kraft pro Flächeneinheit auf den Nagel aus. Daher empfängt ein eingewachsener Abschnitt des Nagels eine kleine elastische Kraft, um in der Korrekturrichtung gebogen zu werden, so daß der Nagel durch eine kleine Kraft korrigiert werden kann, ohne eine zu starke Belastung.
Bei diesem Aufbau weist die Korrektureinrichtung einen Faden auf, so daß die Anzahl, Abmessungen, und Position frei ausgewählt werden können, und diese Einrichtung wird auf das Halterungsteil aufgesetzt, welches die Oberfläche des Nagels bedeckt, und auf der Oberfläche befestigt.
Im einzelnen wird der Zustand des eingewachsenen Abschnitts festgestellt, und wird die Korrektureinrichtung auf das Halterungsteil aufgesetzt, nachdem der Zustand der Korrektureinrichtung so kontrolliert wurde, daß eine geeignet verteilte Korrekturkraft auf den eingewachsenen Abschnitt des Nagels einwirkt. Hierdurch wird der eingewachsene Abschnitt des Nagels auf sichere Weise durch eine elastische Kraft korrigiert, welche ohne Schwierigkeiten eine geeignete Verteilung aufweist.
Darüber hinaus werden bei einer derartigen Anordnung die Zustände der Korrektureinrichtung einfach gesteuert, die aus einem oder mehreren Fäden besteht, beispielsweise bezüglich der Anzahl, den Abmessungen, der Position und dergleichen. Die so gesteuerte Korrektureinrichtung wird dann auf das Halterungsteil aufgesetzt, welches die Oberfläche des Nagels bedeckt.
Die Korrektureinrichtung kann so aufgebaut sein, daß die Korrektureinrichtung in das Halterungsteil eingebettet ist, welches eine größere Fläche aufweist als das Korrekturteil.
Dieser Aufbau erleichtert die Korrektur des Nagels ohne die Einwirkung zu hoher Kräfte auf den Nagel. Da die Korrektureinrichtung in das Halterungsteil eingebettet ist, wodurch die Korrektureinrichtung geschützt wird, kann die Korrektureinrichtung durch Einwirken einer externen Kraft weder entfernt noch beschädigt werden. Daher ist die Korrektureinrichtung verläßlich, und ist die Handhabung der Einrichtung einfach.
Darüber hinaus kann die gesamte Korrektureinrichtung aus superelastischen Legierungen oder Legierungen mit Formgedächtnis hergestellt werden.
Bei einer derartigen Anordnung kann die Korrektureinrichtung aus Materialien hergestellt werden, welche die Funktionen der Korrektureinrichtung verbessern.
Wie aus den voranstehenden Erläuterungen deutlich wird, weist die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Korrektureinrichtung auf, welche eine elastische Kraft erzeugen kann, die auf den eingewachsenen Abschnitt des Nagels einwirkt, und zwar als Korrekturkraft, so daß sich der eingewachsene Abschnitt in Korrekturrichtung orientiert. Die Korrektureinrichtung wird auf das Halterungsteil aufgesetzt und dort befestigt, und dann wird das Halterungsteil am Nagel befestigt.
Ein Verfahren zur Anbringung der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels umfaßt beispielsweise folgende Schritte: Befestigung des Halterungsteils auf dem Nagel einer menschlichen Zehe, der einen eingewachsenen Abschnitt aufweist, und nachfolgendes Anordnen und Befestigen, auf der Oberfläche eines Halterungsteils, einer Korrektureinrichtung, welche eine Kraft auf den eingewachsenen Abschnitt des eingewachsenen Nagels des menschlichen Zehs ausübt, und zwar in der Korrekturrichtung für den eingewachsenen Abschnitt des eingewachsenen Nagels. Ein weiteres Verfahren zur Anbringung der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels umfaßt folgende Schritte: Einbetten einer Korrektureinrichtung in einem Halterungsteil, welche eine Kraft auf einen eingewachsenen Abschnitt des eingewachsenen Nagels einer menschlichen Zehe ausübt, in der Korrekturrichtung für den eingewachsenen Abschnitt des eingewachsenen Nagels, und Anordnung des Halterungsteils auf dem Nagel.
Bei dem voranstehend geschilderten Verfahren zur Anbringung der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels kann die Einrichtung einfach angebracht werden, ohne daß der Nagel stark belastet wird, so daß die Korrektur des Nagels durchgeführt werden kann.
Nunmehr werden verschiedene Ausführungsformen einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Die Fig. 12A bis 12C zeigen eine Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels. Hierbei ist mit dem Bezugszeichen 51 ein Halterungsteil bezeichnet, welches aus Silikonharz, Polyurethanharz oder dergleichen besteht. Dieses Halterungsteil 51 besteht aus einer Platte, welche ebenso groß ist die Gesamtoberfläche des Nagels 2 des Hallux 1. Weiterhin ist das Halterungsteil 51 gekrümmt ausgebildet, entsprechend der gekrümmten Oberfläche des Nagels 2, sowohl entlang der Richtung der Breite des Nagels (Querrichtung) als auch entlang der Richtung quer hierzu (Längsrichtung). Das Halterungsteil 51 weist eine Dicke auf, die dazu ausreichend ist, auf den Nagel 2 eine elastische Kraft von einem Korrekturteil 52 einwirken zu lassen, welches nachstehend noch genauer erläutert wird. Das Halterungsteil kann beispielsweise so ausgebildet werden, daß es mit einem Muster entsprechend dem Nagel 2 versehen wird.
Das Bezugszeichen 52 bezeichnet ein Korrekturteil, welches auf die Oberfläche des Halterungsteils 51 aufgelegt wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht das Korrekturteil 52 aus einem Faden. Genauer gesagt weist das Korrekturteil 52 eine kleinere Fläche auf als das Halterungsteil 51, wogegen das Halterungsteil 51 eine größere Fläche als das Korrekturteil 52 aufweist.
Das aus einem Faden bestehende Korrekturteil 52 bildet, wie nachstehend noch genauer erläutert wird, eine Krümmung entsprechend der gekrümmten Oberfläche des Nagels 2 entlang der Querrichtung aus. Das Korrekturteil 52, welches so gebogen ist, daß es eine gekrümmte Form aufweist, neigt dazu, den Ursprungszustand wiederherzustellen, und hierdurch eine elastische Kraft als Rückstellkraft zu erzeugen. Diese Rückstellkraft wirkt auf den Nagel 2 über das Halterungsteil ein, um den eingewachsenen Abschnitt des Nagels 2 zu einer ebenen Form zurückzubilden.
Als Materialien zur Ausbildung des Korrekturteils 52 lassen sich Metalle anführen, beispielsweise Legierungen des Eisentyps, Legierungen des Kupfertyps, Legierungen des Titantyps, und dergleichen. Weiterhin können Kunstharze wie beispielsweise Baukunststoffe, faserverstärkte Kunststoffe, laminierte Kunststoffmaterialien, Gummi und dergleichen verwendet werden. Wenn diese Metalle oder Kunstharze für das Korrekturteil eingesetzt werden, bilden sie eine Krümmung entlang der Form des Nagels 2 in einem elastischen Bereich aus, um eine Rückstellkraft als Korrekturkraft für den Nagel 2 zur Verfügung zu stellen.
Weiterhin ist es wünschenswert, daß die superelastischen Materialien, die bei der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels verwendet werden, als Materialien zur Ausbildung des Korrekturteils 52 eingesetzt werden.
Es ist erforderlich, daß das aus einem Faden bestehende Korrekturteil 52 so auf den Nagel 2 einwirkt, daß eine geeignet verteilte Kraft zur Korrektur des eingewachsenen Abschnitts des Nagels 2 zur Verfügung gestellt wird. Bei dem Korrekturteil 52, welches aus einem Faden besteht, werden die Bedingungen wie beispielsweise Anzahl, Position, Abstand, Abmessungen und dergleichen auf der Grundlage der voranstehenden Bedingungen eingestellt, je nach Erfordernis, und dann wird das Korrekturteil 52 auf das Halterungsteil 51 aufgesetzt. Beispielsweise sind in den Fig. 12A bis 12C zwei Korrekturteile 52, deren Abmessungen annähernd der Breite des Nagels 2 entsprechen, in einem bestimmten Abstand entlang der Breite des Nagels 2 angeordnet.
Dann werden die beiden Korrekturteile 52, die auf das Halterungsteil 51 aufgelegt sind, unter Verwendung einer Halterung 53 jeweils gehaltert und fixiert. Verwendet man beispielsweise ein Klebeband als Halterung 53, so wird das Korrekturteil 52 auf dem Halterungsteil 51 fixiert. Wie aus den Fig. 12A bis 12C hervorgeht, ist das Korrekturteil 52 sandwichartig zwischen dem Halterungsteil 51 und dem Klebeband 53 eingeschlossen, welches an dem Halterungsteil 51 anhaftet.
Hierbei weist das Korrekturteil 52, welches aus Metallen wie beispielsweise Legierungen des Eisentyps, Legierungen des Kupfertyps, Legierungen des Titantyps und dergleichen hergestellt ist, oder aus Kunstharzen wie beispielsweise Baukunststoffen, faserverstärkten Kunststoffen, laminierten Kunststoffmaterialien, Gummi oder dergleichen, eine ebene oder fadenförmige Form auf, oder aber eine Form, welche der Krümmung eines normalen Nagels entlang der Richtung der Breite des Nagels 2 entspricht. In den Fig. 12A bis 12C wird das Korrekturteil 52 durch die Halterung 53 so angedrückt, daß seine Form zu einer Krümmung verformt wird, welche der Krümmung des Nagels entlang der Breite des Nagels 2 entspricht.
Mit dem Korrekturteil 52, welches aus einer Legierung besteht, die einen Superelastizitätseffekt zeigt, wird eine Bearbeitung zur Erzeugung eines Formgedächtnisses durchgeführt, und zwar in Bezug auf eine Form, die eben oder fadenförmig ist, oder aber eine Form, die beinahe der Krümmung eines normalen Nagels entspricht. Dann wird das Korrekturteil 52 auf dem Halterungsteil 51 gehaltert und fixiert. Hierbei wird die Form des Korrekturteils 2 zu einer Form verformt, welche der Krümmung des Nagels 2 entspricht (einer Krümmung entlang der Breite des Nagels 2). Das Korrekturteil 52, welches auf dem Halterungsteil 51 gehaltert und fixiert wird, wird daher entlang der Krümmung des Halterungsteils 51 verformt, so daß es dazu neigt, seinen Ursprungszustand zurückzugewinnen, wodurch eine Rückstellkraft erzeugt wird, die auf den Nagel 2 einwirkt.
Die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels, die auf die voranstehend geschilderte Weise hergestellt wurde, wird dadurch auf dem Nagel 2 angebracht, daß das Halterungsteil 51 an der Oberfläche des Nagels 2 befestigt wird, beispielsweise unter Verwendung eines Klebemittels 54. Als Klebemittel 54 werden derartige Mittel eingesetzt, die keinen negativen Einfluß auf den Nagel 2 und den menschlichen Körper ausüben. Das Korrekturteil 52 der Korrektureinrichtung, welches auf diese Art und Weise auf dem Nagel 2 angebracht wurde, neigt dazu, seinen Ursprungszustand wiederherzustellen, und hierdurch eine Rückstellkraft zu erzeugen, welche auf den Nagel 2 über das Halterungsteil 51 einwirkt. Genauer gesagt wirkt die Rückstellkraft, die von dem Korrekturteil 52 erzeugt wird, auf den eingewachsenen Abschnitt 2a des Nagels 2 als Korrekturkraft ein.
Die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels wird einfach auf der Oberfläche des Nagels angebracht, ohne den Nagel 2 stark zu belasten.
Das Korrekturteil 52, welches aus Metallen wie beispielsweise Legierungen des Eisentyps, Legierungen des Kupfertyps, Legierungen des Titantyps und dergleichen hergestellt wird, oder aus Kunstharzen wie beispielsweise Baukunststoffen, faserverstärkten Kunststoffen, laminierten Kunststoffmaterialien, Gummi oder dergleichen, wirkt hierbei auf den Nagel 2 mit seiner maximalen Elastizität ein. Andererseits nutzt das Korrekturteil 52, welches aus einer superelastischen Legierung hergestellt wurde, die Rückstellkraft, die bei einer Temperatur erzeugt wird, die höher als die kritische oder Umwandlungstemperatur ist.
Der Nagel 2 empfängt diese Kraft von dem Korrekturteil 52 über das Halterungsteil 51, so daß der eingewachsene Abschnitt 2a des Nagels 2 so korrigiert wird, daß er eingeebnet wird, oder die Form der Krümmung eines normalen Nagels annimmt.
Wie voranstehend geschildert kann bei der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Korrektureinrichtung einfach auf dem Nagel angebracht werden, verglichen mit jenem Fall, in welchem konventionelle Korrektureinrichtungen direkt auf dem Nagel angebracht werden.
Bei der Anordnung, bei welcher die Oberfläche des Halterungsteils 51 größer ist als jene des Korrekturteils 52, ist dann die elastische Kraft pro Flächeneinheit des Halterungsteils 51 klein, da die elastische Kraft von dem Korrekturteil von der Gesamtoberfläche des Halterungsteils 51 aufgenommen wird, welches die Oberfläche des Nagels 2 abdeckt. Genauer gesagt ist die elastische Kraft des Korrekturteils 52, welches aus einem Faden besteht, so verteilt, daß die elastische Kraft pro Flächeneinheit des Halterungsteils 51 klein ist. Das Halterungsteil 51 stellt eine kleine Kraft pro Flächeneinheit für den Nagel zur Verfügung. Hierdurch nimmt der eingewachsene Abschnitt des Nagels 2 eine kleine Kraft auf, so daß er in der Korrekturrichtung gebogen wird, und kann hierdurch einfach korrigiert werden, ohne allzu große Belastungen.
Bei der Anordnung, bei welcher die Oberfläche des Halterungsteils 51 größer ist als jene des Korrekturteils 52, können die Bedingungen wie beispielsweise Anzahl, Abmessungen, Position und dergleichen des Korrekturteils 52 freiwählbar eingestellt werden, und wird das Korrekturteil 52 auf das Halterungsteil 51 aufgelegt, welches die Oberfläche des Nagels 2 abdeckt. Im einzelnen werden die Zustände des eingewachsenen Abschnitts 2a des Nagels 2 bestimmt, und wird das Korrekturteil 52 auf das Halterungsteil 51 aufgesetzt, nachdem die Bedingungen beim Korrekturteil 52 so gesteuert wurden, daß eine auf geeignete Weise verteilte Korrekturkraft auf den eingewachsenen Abschnitt 2a des Nagels 2 einwirkt. Hierdurch wird der eingewachsene Abschnitt 2a des Nagels 2 auf sichere Weise durch eine elastische Kraft korrigiert, die eine geeignete Verteilung aufweist, ohne Schwierigkeiten. Insbesondere werden die Bedingungen des Korrekturteils 52, welches aus einem Faden besteht, im Hinblick auf Anzahl, Abmessungen, Position und dergleichen einfach gesteuert.
Als nächstes werden verschiedene alternative Ausführungsformen auf der Grundlage der zweiten Ausführungsform erläutert.
Bei einer in den Fig. 14A und 14B gezeigten Ausführungsform ist ein Halterungsteil 55 aus einem Schaumharz hergestellt, beispielsweise einem Schwammaterial. Wie in den Fig. 14A und 14B gezeigt ist, wird das Halterungsteil 55 auf die Oberfläche des Nagels 2 aufgesetzt, und wird das Halterungsteil 55, welches eine Form ähnlich jener einer Gurke aufweist, auf der Oberfläche des Nagels 2 unter Verwendung eines Klebemittels befestigt. Dann wird das Korrekturteil 52, welches aus einer bestimmten Anzahl an Fäden besteht, auf dem fixierten Ort des Halterungsteils 55 angeordnet, und wird das Korrekturteil 52 unter Verwendung der Halterung 53 gehaltert und fixiert, wie dies in den Fig. 15A und 15B dargestellt ist.
Das Halterungsteil 55 wird in Richtung der Breite des Nagels 2 so fixiert und gebogen, daß es eine gekrümmte Form aufweist, und auch das Korrekturteil 52 wird in Richtung der Breite des Nagels 2 so gebogen, daß es eine gekrümmte Form aufweist. Hierbei neigt das Korrekturteil 52 dazu, den Ursprungszustand wiederherzustellen, und hierdurch eine Rückstellkraft zu erzeugen, welche auf den Nagel 2 über das Halterungsteil 55 einwirkt. Der Nagel 2 empfängt die Rückstellkraft über das Halterungsteil 51, so daß der eingewachsene Abschnitt 2a des Nagels 2 eingeebnet oder entsprechend der Krümmung eines normalen Nagels wiederhergestellt wird.
Bei einer in den Fig. 16A bis 18A gezeigten Ausführungsform wird die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels beispielsweise durch folgendes Verfahren zusammengebaut. Wie aus den Fig. 16A, 16B hervorgeht, wird ein Halterungs- Rohmaterial 56A erzeugt, welches die Form einer Kunstharzplatte aufweist. Mehrere Kanäle 56a werden auf einer Seite der Oberflächen der Platte ausgebildet. Dieses Halterungs-Rohmaterial 56A wird zu einem Material in Form eines Nagels geschnitten, um ein Halterungsteil 56 auszubilden. Die Kanäle 56a verlaufen in Richtung der Breite des Nagels 2.
Daraufhin wird, wie in den Fig. 17A, 17B gezeigt ist, eine bestimmte Anzahl der Korrekturteile 52, die aus einem Faden bestehen, in eine vorbestimmte Anzahl von Kanälen unter den Kanälen 56a des Halterungsteils 56 eingesetzt. Das Korrekturteil 52 wird dann unter Verwendung der Halterung 53 gehaltert und fixiert. Wie in Fig. 18 gezeigt ist, wird das Halterungsteil 56 auf der Oberfläche des Nagels 2 unter Verwendung des Klebemittels 54 befestigt. Hierbei wird das Halterungsteil 56 in Richtung der Breite über die Achse des Nagels 2 gebogen, um dann befestigt zu werden. Das Korrekturteil 52 wird ebenfalls in Richtung der Breite des Nagels 2 gebogen. Hierbei neigt das Korrekturteil 52 dazu, den Ursprungszustand wiederherzustellen, und erzeugt auf diese Weise eine Rückstellkraft, die über das Halterungsteil 56 auf den Nagel 2 einwirkt. Der Nagel 2 empfängt die Rückstellkraft über das Halterungsteil 52, so daß der eingewachsene Abschnitt 2a des Nagels 2 eingeebnet oder entsprechend der Krümmung eines normalen Nagels wiederhergestellt wird.
Die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann durch folgendes Verfahren zusammengebaut werden. Hierbei wird das Halterungsteil 56, welches in die Form eines Nagels geschnitten wird, auf der Oberfläche des Nagels 2 unter Verwendung eines Klebemittels befestigt, und wird das Korrekturteil 52 in die Kanäle 56a des Halterungsteils 56 eingeführt, worauf das Korrekturteil 52 durch die Halterung 53 gehaltert und fixiert wird.
Diese Befestigungsbehandlung kann einfach ohne zu hohe Belastungen durchgeführt werden. Daher läßt sich die Korrektur des Nagels einfach ausführen.
Die Fig. 19A, 19B zeigen eine Ausführungsform, bei welcher ein Korrekturteil 58 aus einer superelastischen Legierung hergestellt wird. Ein Halterungsteil 57 in Form eines Tubus, welches aus Kunstharz hergestellt wird, wird auf der Oberfläche des Nagels 2 ,unter Verwendung des Klebemittels 54 befestigt. Das Korrekturteil 58, welches aus einer superelastischen Legierung hergestellt wird, und ein Metallstück 59 werden unter Verwendung eines Klebebandes 60 auf einem Teil des Halterungsteils 57 angeordnet und befestigt, beispielsweise an beiden Enden des Halterungsteils 57. Der Befestigungsvorgang für die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels kann einfach ohne zu hohe Belastungen durchgeführt werden. Daher läßt sich die Korrektur oder Wiederherstellung des Nagels einfach durchführen.
Nunmehr wird eine in den Fig. 20A bis 22 dargestellte Ausführungsform erläutert.
In den Fig. 20A bis 21 weist ein Halterungsteil 21, welches als Platte ausgebildet ist, die aus einem Kunstharz wie beispielsweise Silikonharz, Polyurethanharz oder dergleichen besteht, die Form eines Nagels auf. Mehrere Löcher 61a, die in Richtung der Breite des Nagels 2 verlaufen, sind in einer bestimmten Reihenfolge innerhalb des Halterungsteils 61 vorgesehen. Dieses Halterungsteil 61 wird, wie in den Fig. 20A, 20B gezeigt, durch Schneiden eines Halterungs- Rohmaterials 21A in die Form eines Nagels hergestellt.
Wie aus Fig. 21 hervorgeht, wird ein Korrekturteil 62 in Form eines Fadens in einen Teil der Löcher oder sämtliche Löcher des Halterungsteils 61 eingeführt. Als Material für das Korrekturteil 52 können Metalle verwendet werden, beispielsweise Legierungen des Eisentyps, Legierungen des Kupfertyps, Legierungen des Titantyps und dergleichen, oder aber Kunstharze, beispielsweise Baukunststoffe, faserverstärkte Kunststoffe, laminierte Kunststoffmaterialien, Gummi oder dergleichen. Diese Metalle oder Kunstharze werden so gebogen, daß ihre Biegung der Form des Nagels 2 entspricht, innerhalb ihres elastischen Verhaltens, und liefern an den Nagel 2 infolge ihrer Rückstellkraft eine Korrekturkraft.
Weiterhin können als Material für das Korrekturteil 62 Metalle mit Formgedächtnis und superelastische Metalle verwendet werden, beispielsweise ternäre Kupfer/Zink-Legierungen, Kupfer/Aluminium/Nickel-Legierungen, sowie Nickel/Titan- Legierungen. Eine bestimmte Anzahl an Korrekturteilen 62 wird in vorbestimmte Löcher 61a entsprechend dem Zustand des eingewachsenen Abschnitts 2a des Nagels 2 eingeführt, um so auf den Nagel 2 eine geeignete Korrekturkraft auszuüben. Im einzelnen wird das Korrekturteil 62 in das Innere des Halterungsteils 61 eingebettet. Der Durchmesser jedes der Löcher 61a ist größer gewählt als der Außendurchmesser des Korrekturteil 62.
Wie in Fig. 22 gezeigt ist, wird das Halterungsteil 61 auf der Oberfläche des Nagels 2 unter Verwendung des Klebemittels befestigt. Das Halterungsteil 61 wird entlang der Richtung gebogen, die quer über die Achse des Nagels 2 verläuft, und befestigt. Das Korrekturteil 62 wird ebenfalls entlang der Richtung der Breite des Nagels 2 gebogen. Hierbei neigt das Korrekturteil 62 dazu, den Ursprungszustand wiederherzustellen, und erzeugt so eine Rückstellkraft, die auf den Nagel 2 über das Halterungsteil 61 einwirkt. Der Nagel 2 empfängt die Rückstellkraft über das Halterungsteil 61, so daß der eingewachsene Abschnitt 2a des Nagels 2 eingeebnet oder wiederhergestellt wird, entsprechend der Krümmung eines normalen Nagels.
Zusätzlich kann, nachdem das Halterungsteil 61 auf dem Nagel 2 befestigt wurde, das Korrekturteil 62 eingeführt werden.
Bei der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels, bei welchem das Korrekturteil 52 im Inneren des Halterungsteils 61 angeordnet wird, kann der eingewachsene Nagel so korrigiert werden, daß der Nagel 2 nicht allzu stark belastet wird. Insbesondere wird das Korrekturteil 62 weder vom Halterungsteil 61 entfernt noch beschädigt, was zu einer sehr guten Verläßlichkeit und einer einfachen Handhabung führt.
Nunmehr werden Beispiele für verwendete Materialien und Dimensionen für das Korrekturteil 62 und das Halterungsteil 61 erläutert. Draht aus einer superelastischen Ni/Ti-Legierung: Durchmesser 0,4 mm, drei Stücke; Streifen aus einer superelastischen Ni/Ti-Legierung: Dicke 0,2 mm, Breite 2 bis 3 mm; Streifen aus einer Ni/Ti-Legierung mit Formgedächtnis: Dicke 0,2 mm, Breite 2 bis 3 mm; Draht aus Edelstahl: 0,4 mm Durchmesser, ein Stück; Streifen aus Edelstahl: 0,1 mm Dicke, 3 mm Breite; Draht aus einer Co/Cr-Legierung: Durchmesser 0,4 mm, ein Stück; Streifen aus einer Co/Cr-Legierung: Dicke 0,1 bis 0,15 mm, 3 mm Breite; Draht aus G-FRP: Durchmesser 0,4 mm, zehn Stücke; Abmessungen des Halterungsteils: 5 bis 10 mm × 15 mm Breite.
Bei einer in den Fig. 23A, 23B und 24 dargestellten Ausführungsform werden mehrere Korrekturteile 62 aus einem Faden, der in Richtung der Breite des Nagels 2 verläuft, ausgerichtet in Richtung der Breite des Nagels 2 in das Innere des länglichen Halterungs-Rohmaterials 6A eingebettet, welches aus Kunstharz, beispielsweise Silikonharz besteht, und einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Das Halterungs-Rohmaterial 6A wird so geschnitten, daß das Halterungsteil 63 in Form eines Nagels ausgebildet wird. Das Halterungs-Rohmaterial 6A wird hierbei so geschnitten, daß jedes Korrekturteil 62 ausgerichtet in Richtung der Breite des Nagels 2 angeordnet wird. In diesem Fall können Spleißgarne um das Halterungsteil 23A herumgewickelt werden, um die Festigkeit des Rohmaterials zu erhöhen.
Wie aus Fig. 24 hervorgeht, wird das Halterungsteil 23 auf der Oberfläche des Nagels 2 unter Verwendung eines Klebemittels befestigt. Das Halterungsteil 63 wird in Richtung der Breite des Nagels 2 gebogen, der wiederhergestellt werden soll. Auch das Korrekturteil 62 wird in Richtung der Breite des Nagels 2 gebogen. Hierbei neigt das Korrekturteil 62 dazu, den Ursprungszustand wiederherzustellen, und erzeugt hierdurch eine Rückstellkraft, die über das Halterungsteil 63 auf den Nagel 2 einwirkt. Der Nagel 2 empfängt die Rückstellkraft über das Halterungsteil 63, so daß der eingewachsene Abschnitt 2a des Nagels 2 eingeebnet oder entsprechend der Krümmung eines normalen Nagels wiederhergestellt wird.
Die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist auf die voranstehend geschilderten Ausführungsformen nicht beschränkt, und es lassen sich in dieser Hinsicht zahlreiche Abänderungen durchführen. Als Material für das Halterungsteil kann abgesehen von Metall oder Kunstharzen auch Keramik verwendet werden.
Das Material, welches zur Herstellung des Korrekturteils verwendet wird, ist nicht auf Metalle oder Legierungen beschränkt, und es lassen sich verschiedene andere Materialien einsetzen, beispielsweise sogenannte Bimetalle. Auch die Form der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels ist nicht auf die voranstehend geschilderten Beispiele beschränkt. Als Material für das Korrekturteil kann beispielsweise ein Strangmaterial, ein Band, ein Netzmaterial oder dergleichen statt eines Streifens verwendet werden.
Als nächstes werden unter Bezug auf einen typischen Draht, der als Korrekturteil verwendet wird, verschiedene Beziehungen erläutert, beispielsweise die Beziehung zwischen der Verschiebung und der Belastung, sowie unter Bezugnahme auf eine typische Legierung mit Formgedächtnis, die Beziehung zwischen der Temperatur und der Belastung.
Ein Draht als Hauptmaterial, welches für die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels verwendet wird, und andere Vergleichsmaterialien wurden unter Einsatz eines in Fig. 25 gezeigten Verfahrens verformt, und es wurden die Kräfte bei der Belastung und Entlastung gemessen. Bei diesem Verfahren wird ein Draht 73 auf zwei Materialelemente 71 mit einem Durchmesser von 7 mm aufgelegt, und wird der Draht 73 durch ein Materialelement 72 druckbeaufschlagt. Die elastische Rückstellkraft wirkt beim Korrekturvorgang. Der Durchmesser der Drähte aus dem jeweiligen Material beträgt jeweils 0,4 mm.
Die Fig. 26 und die Fig. 27 zeigen jeweils die Beziehung zwischen der Belastung und der Verschiebung bei Edelstahl bzw. einer Legierung aus Kobalt/Chrom (Co/Cr). Die Formen der Kurven, welche die Beziehungen zwischen der Belastung und der Verschiebung bei Edelstahl bzw. der Co/Cr-Legierung angeben, unterscheiden sich geringfügig infolge eines Unterschieds der Materialeigenschaften. Wenn jedoch die Belastung allmählich verringert wird, nachdem jedes Material bis zu einem bestimmten Punkt (2 mm beim vorliegenden Versuch) gebogen wurde, so verringert sich, wie durch den Pfeil angedeutet, die Belastung, wenn die Verschiebung verringert wird. Diese Belastung entspricht der Korrekturkraft. Der Unterschied zwischen den Kurven, welche die Beziehung zwischen Belastung und Verschiebung zeigen, in Bezug auf Edelstahl (Fig. 26) und die Co/Cr-Legierung (Fig. 27) liegt daran, wie aus der Kurve in Fig. 27 hervorgeht, daß die Co/Cr-Legierung eine niedrige Fließ- oder Elastizitätsgrenze aufweist, so daß die permanente Verformung dieser Legierung größer ist.
Fig. 28 zeigt die Beziehung zwischen der Belastung und der Verschiebung für ein superelastisches Material. In diesem Fall ist die Belastung geringer, wie in Fig. 28 gezeigt ist, da der Elastizitätsmodul dieses Materials niedrig ist (im vorliegenden Fall 1/4, im allgemeinen 1/2,5 bis 1/4). Allerdings ist die Rückstellkraft bei Entlastung gering, und es kann eine beinahe konstante Belastung (Rückstellkraft) über einen großen Bereich (der Verschiebung) erzielt werden. Die Belastung (Rückstellkraft) ist absolut niedrig. Wenn daher eine größere Kraft erforderlich ist, kann die Anzahl an Drähten erhöht werden. In Bezug auf die Kraft entsprechen beispielsweise zwei Fäden aus Edelstahl drei oder vier Drähten aus der Ni/Ti-Legierung.
Fig. 29 zeigt die Beziehung zwischen der Belastung und der Verschiebung bei einer Formgedächtnis-Legierung. In diesem Fall bildet die Formgedächtnis-Legierung eine weiche Schicht (kalte Schicht, insbesondere eine Martensitschicht) bei Zimmertemperatur. In einem Zustand, in welchem die Formgedächtnis-Legierung mit einer bestimmten Verschiebung gebogen wird, wie in Fig. 25 gezeigt, steigt daher die Temperatur an. Die Kraft steigt allmählich um die kritische oder Übergangstemperatur (As) herum an. Die Position (Verschiebung), bei welcher die maximale Kraft erzeugt wird, ändert sich gegenüber der ursprünglichen Position (Verschiebung), wenn sich die Temperatur ändert. Daher kann im tatsächlichen Gebrauch die Erwärmung gesteuert werden, entsprechend den Umständen, beispielsweise dem Ausmaß der Schmerzen und dergleichen.
Fig. 30 zeigt die Beziehung zwischen der Belastung und der Verschiebung für Polyester, welches durch Glasfasern verstärkt ist. Der Elastizitätsmodul dieses Materials ist klein, so daß die Belastung klein ist.
Bevorzugte Maßnahme zur Anbringung der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels an dem Nagel umfassen ein Verfahren zum Anbringen eines Klebemittels an dem Halterungsteil sowie ein Verfahren zum Anbringen eines Klebemittels an den Nagel. Darüber hinaus ist die Maßnahme zur Anbringung der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels an dem Nagel nicht auf Verfahren beschränkt, bei welchen ein Kleber verwendet wird, und ist es beispielsweise möglich, die Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels an dem Nagel unter Verwendung eines doppelseitigen Klebebands zu befestigen. Weiterhin kann die Oberfläche der Korrektureinrichtung mit einem Harz wie beispielsweise Urethanharz oder Silikonharz beschichtet werden. Durch diese Maßnahme ist die Gefahr einer Beschädigung von Fußbekleidung, beispielsweise Socken, verringert. Weiterhin kann die Haftkraft einfach gesteuert werden.
Wie voranstehend geschildert kann bei der Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Korrektureinrichtung einfach auf dem Nagel angebracht werden, verglichen mit einem Fall, bei welchem konventionelle Korrektureinrichtungen direkt auf dem Nagel angebracht werden.
Bei einer Anordnung, bei welcher die Oberfläche des Halterungsteils größer ist als jene des Korrekturteils, ist die elastische Kraft pro Flächeneinheit des Halterungsteils klein, da die elastische Kraft von dem Korrekturteil von der Gesamtoberfläche des Halterungsteils aufgenommen wird, welches die Oberfläche des Nagels abdeckt. Im einzelnen wird die elastische Kraft des Korrekturteils, welches aus einem Faden besteht, so verteilt, daß die elastische Kraft pro Flächeneinheit des Halterungsteils klein ist. Das Halterungsteil liefert eine kleine Kraft pro Flächeneinheit an den Nagel 2. Daher wirkt auf den eingewachsenen Abschnitt des Nagels 2 eine kleine Biegekraft in Korrekturrichtung ein, und läßt sich daher eine einfache Korrektur ohne zu schwerwiegende Belastungen durchführen.
Bei einer Anordnung, bei welcher die Oberfläche des Halterungsteils größer ist als jene des Korrekturteils, können die Bedingungen wie beispielsweise die Anzahl, Abmessungen, Positionen, und dergleichen des Korrekturteils optimal gewählt werden, und wird dann das Korrekturteil auf das Halterungsteil aufgebracht, welches die Oberfläche des Nagels abdeckt. Hierbei wird der Zustand des eingewachsenen Abschnitts des Nagels festgestellt, und wird das Korrekturteil auf das Halterungsteil aufgebracht, nachdem der Zustand des Korrekturteils entsprechend eingestellt wurde, so daß eine geeignet verteilte Korrektivkraft auf den eingewachsenen Abschnitt des Nagels einwirkt.
Bei einer Anordnung, bei welcher die Oberfläche des Halterungsteils größer ist als jene des Korrekturteils, lassen sich insbesondere die Bedingungen für das aus einem Draht bestehende Korrekturteil einfach steuern, beispielsweise die Anzahl, Abmessungen, Position und dergleichen.
Bei einer Anordnung, bei welcher das Korrekturteil im Inneren des Halterungsteils eingebettet angeordnet ist, kann der eingewachsene Nagel korrigiert werden, ohne daß auf den Nagel eine zu hohe Belastung einwirkt, auf ähnliche Weise wie bei der Anordnung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung. Da das Korrekturteil im Inneren des Halterungsteils eingebettet ist, so daß das Korrekturteil geschützt ist, kann das Korrekturteil weder von dem Halterungsteil entfernt noch beschädigt werden, so daß sich eine äußerst hohe Verläßlichkeit und eine einfache Handhabbarkeit ergibt.
Fachleuten auf diesem Gebiet werden zusätzliche Vorteile und Abänderungen sofort auffallen. Daher ist die Erfindung in ihrem Gesamtaspekt nicht auf die spezifischen Einzelheiten und beispielhaften Ausführungsformen beschränkt, die hier gezeigt und geschildert wurden. Es lassen sich daher verschiedene Abänderungen vornehmen, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen, die sich aus der Gesamtheit der Anmeldeunterlagen ergeben und von den beigefügten Patentansprüchen umfaßt sein sollen.

Claims (12)

1. Einrichtung (21) zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels (2a), die auf einem Nagel (2) einer menschlichen Zehe (1) angebracht wird, um den eingewachsenen Nagel (2a) zu korrigieren, und die aus einem superelastischen Material besteht, welches eine Behandlung zur Erzielung eines Formgedächtnisses erfahren hat, wobei das Formgedächtnis eine erste Form betrifft, und eine Verformung zu einer zweiten Form erfährt, welche sich von der ersten Form unterscheidet, und welche auf einer Oberfläche des Nagels (2) des menschlichen Zehs (1) angebracht werden soll.
2. Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das superelastische Material eine Nickel/Titan-Legierung ist.
3. Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das superelastische Material bandförmig ist.
4. Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das superelastische Material ein Draht ist.
5. Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels (2a), die zur Anbringung auf einem Nagel (2) eines menschlichen Zehs (1) ausgebildet ist, und aufweist:
ein Halterungsteil (51), welches auf dem Nagel angebracht werden soll; und
ein Korrekturteil (52), welches von dem Halterungsteil (51) gehaltert wird, und eine Kraft auf den Nagel (2) in einer Korrekturrichtung des Nagels (2) ausübt.
6. Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil (51) eine größere Fläche aufweist als das Korrekturteil, und daß das Korrekturteil auf das Halterungsteil (51) aufgebracht und dort befestigt ist.
7. Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil (51) eine größere Fläche aufweist als das Korrekturteil (52), und daß das Korrekturteil (52) im Inneren des Halterungsteils (51) eingebettet angeordnet ist.
8. Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturteil (51) aus einer superelastischen Legierung besteht.
9. Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturteil (51) aus einer Formgedächtnis-Legierung besteht.
10. Verfahren zur Anbringung einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels, mit folgenden Schritten:
Anordnen und Fixieren, auf einer Oberfläche eines Halterungsteils (52), eines Korrekturteils (51) zum Ausüben einer Kraft auf einen eingewachsenen Abschnitt (2a) des eingewachsenen Nagels (2) einer menschlichen Zehe (1) in einer Korrekturrichtung des Nagels (2), und
Befestigung des Halterungsteils (52) an dem Nagel (2).
11. Verfahren zur Anbringung einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels, mit folgenden Schritten:
Befestigung eines Halterungsteils (52) auf einem eingewachsenen Nagel (2),
Anordnung und Fixierung, auf einer Oberfläche des Halterungsteils (52), eines Korrekturteils (51) zur Ausübung einer Kraft auf einen eingewachsenen Abschnitt (2a) des eingewachsenen Nagels (2) einer menschlichen Zehe (1) in einer Korrekturrichtung des eingewachsenen Nagels (2).
12. Verfahren zur Anbringung einer Einrichtung zur Korrektur eines eingewachsenen Nagels, mit folgenden Schritten:
Einbettung im Inneren eines Halterungsteils (52) eines Korrekturteils (52) zur Ausübung einer Kraft auf einen eingewachsenen Abschnitt (2a) des eingewachsenen Nagels (2) einer menschlichen Zehe (1) in einer Korrekturrichtung des eingewachsenen Nagels (2), und
Befestigung des Halterungsteils (52) an dem Nagel (2).
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