DE19711822A1 - Vorrichtung zur Steuerung eines Luftstroms, insbesondere für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung eines Luftstroms, insbesondere für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage von KraftfahrzeugenInfo
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- Y10S251/00—Valves and valve actuation
- Y10S251/901—Curtain type valves
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung
eines Luftstroms durch eine Luftdurchlaßöffnung, ins
besondere für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage von
Kraftfahrzeugen.
Bei derartigen Anlagen ist es notwendig, mindestens
eine Steuervorrichtung zur Steuerung eines Luftstroms
durch eine Luftdurchlaßöffnung vorzusehen. Bei diesem
Luftstrom kann es sich je nach Fall um Kaltluft,
Warmluft oder klimatisierte Luft handeln. Die Luft
durchlaßöffnung kann insbesondere durch einen Kanal,
eine Luftauslaßdüse usw. begrenzt werden.
Die Vorrichtungen zur Steuerung eines Luftstroms be
stehen im allgemeinen aus schwenkbaren Klappen, ins
besondere in der Ausführung als Pendel- oder Stell
klappen, die entweder von Hand oder über ein
Antriebsorgan drehend verstellt werden können. Der
Hauptnachteil dieser Klappenvorrichtungen besteht
darin, daß sie einen großen Bewegungsraum erfordern,
wodurch sich der Bauraumbedarf der Heizungs- und/oder
Klimaanlage entsprechend vergrößert. Darüber hinaus
erzeugen sie einen erheblichen Luftwiderstand, was
den Einsatz leistungsstarker Antriebsorgane erforder
lich macht.
Im übrigen ist es, insbesondere aus der FR-A-2 580
791, bekannt, eine Steuervorrichtung in der Ausfüh
rung mit einem auch als Jalousie oder Vorhang be
zeichneten Band zu verwenden, das auf zwei zueinander
beabstandeten Rollen aufgewickelt ist, wobei dieses
Band quer zur Luftdurchlaßöffnung angeordnet werden
kann und offene und geschlossene Bereiche enthält, um
den Luftstrom wahlweise in Abhängigkeit von der Posi
tion des Bands zu steuern.
Dabei kann dieses Band in der einen oder der anderen
Richtung durch Aufwicklung auf einer der beiden Rol
len und gleichzeitige Abwicklung von der jeweils an
deren Rolle bewegt werden, um verschiedene Einstell
möglichkeiten für den Luftstrom bereitzustellen.
Diese bekannte Vorrichtung, die auch als "Bandver
schluß" bezeichnet werden kann, hat jedoch den Nach
teil, daß sie einen komplizierten Aufbau aufweist und
besondere Anordnungen des Gehäuses der Anlage erfor
dert, damit sie in diesem Gehäuse eingebaut werden
kann. Die Anlage muß demzufolge ein Gehäuse mit kom
pliziertem Aufbau besitzen. Darüber hinaus ist fest
zustellen, daß diese bekannten Bandvorrichtungen je
weils für einen ganz bestimmten Anlagengehäusetyp
vorgesehen sind.
Außerdem sind für den Einbau einer derartigen Vor
richtung langwierige und kostenaufwendige Arbeiten
erforderlich.
Ein Problem, das bei den Vorrichtungen in der Ausfüh
rung als "Bandverschlüsse" auftritt, besteht darin,
daß ein richtiger Sitz des Bands in dem als
"Diffusionsbereich" bezeichneten Bereich, in dem der
Luftstrom durch es hindurchgeht, gewährleistet werden
muß. Denn dieses Band ist ein biegsames Element, das
im allgemeinen aus Textil- oder Kunststoffteilen be
steht und außerdem mehr oder weniger große Ausschnit
te enthält, die sein Steifigkeitsverhalten beein
trächtigen können.
Wenn kein richtiger Sitz des Bands gewährleistet ist,
können Falten oder Wellungen auftreten, die sich
nachteilig auf den Betrieb der Vorrichtung auswirken.
Dies kann außerdem zu Vibrationen und damit zu Geräu
schen und gegebenenfalls zu einem Verklemmen des
Bands führen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, umfassen die bekann
ten Vorrichtungen Bandspannmittel, wie etwa mechani
sche Feder- oder Scheibenspanner. Diese Mechanismen
sind jedoch kompliziert und schwierig einzustellen.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde,
die vorgenannten Nachteile zu beseitigen.
Dazu schlägt sie eine Vorrichtung in der vorstehend
beschriebenen Ausführung als. "Bandverschluß" vor, die
in Form einer unabhängigen Einheit mit einem Tragge
stell ausgeführt ist, auf dem die beiden Rollen um
parallele Achse drehend gelagert sind, wobei dieses
Traggestell einen Auflagerahmen umfaßt, der zwischen
den beiden Rollen angeordnet ist, um die Führung und
die Anlage des Bands zu gewährleisten, und wobei die
Vorrichtung außerdem einen Druckrahmen umfaßt, der
gegenüber dem Auflagerahmen angeordnet ist und Feder
mittel trägt, um das Band an den Auflagerahmen anzu
drücken.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher in Form
einer auch als "Kassette" bezeichneten Einheit ausge
führt, die einen guten Sitz des Bands durch das Zu
sammenwirken des Auflagerahmens, das Druckrahmens und
der Federmittel gewährleistet.
Dabei wird das Band durch die am Druckrahmen ange
brachten Federmittel dicht an den Auflagerahmen ange
drückt, wodurch die Entstehung von Falten oder Wel
lungen beim Durchströmen eines Luftstroms durch
dieses Band verhindert wird.
Außerdem kann diese Einheit einfach in eine Heizungs- und/oder
Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs eingebaut
werden. Dazu muß das Gehäuse der Anlage nur eine im
voraus vorgesehene Aufnahme für das Einsetzen dieser
Einheit in einer Position enthalten, in der das Fen
ster quer zur betreffenden Luftdurchlaßöffnung ange
ordnet ist.
Die Montage der Einheit kann daher ohne besonderes
Werkzeug ausgeführt werden, und die gleiche Einheit
kann zur Ausrüstung verschiedener Anlagengehäuse vor
gesehen sein, wodurch eine Standardisierung ermög
licht wird.
Die Einheit stellt daher ein völlig unabhängiges Bau
teil der Anlage dar, das allein die Funktion der
Luftstromsteuerung ausüben kann, indem es die Luft
durchlaßöffnung, mit der es verbunden ist, unter kon
trollierten Bedingungen öffnet oder schließt.
Der Auflagerahmen umfaßt vorteilhafterweise einen
ebenen Umfangsrand mit allgemein rechteckiger Form
und zwei Längsseiten, die sich senkrecht zu den Ach
sen der Rollen erstrecken, sowie zwei Querseiten, die
sich parallel zu den Achsen der Rollen erstrecken.
Jede der Querseiten des Umfangsrands umfaßt vorzugs
weise eine Eingangsabschrägung, um die Hin- und Her
bewegung des Bands zu erleichtern.
Um zu einem besseren Sitz des Bandes beizutragen, um
faßt der Auflagerahmen vorteilhafterweise einen Mit
telsteg, der die beiden Querseiten verbindet.
Es ist besonders vorteilhaft, daß der Auflagerahmen
Rippen trägt, um das Band mit einer Minimierung der
Reibungen abzustützen.
Der Druckrahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat
vorzugsweise eine entsprechende Form wie der Auflage
rahmen, wobei er ebenfalls zwei Längsseiten und zwei
Querseiten umfaßt.
Daher kann der Druckrahmen außerdem einen Mittelsteg
enthalten, der die beiden Querseiten verbindet und
gegenüber dem Mittelsteg des Auflagerahmens angeord
net sein kann.
Der Ausdruck "Federmittel" soll hier alle Mittel be
zeichnen, die einen elastischen Druck auf das Band
ausüben können, um es an den Auflagerahmen anzudrüc
ken.
Diese Federmittel sind vorteilhafterweise Blattfe
dern, die am Druckrahmen angebracht sind und die sich
jeweils in einer Richtung erstrecken, die quer zu den
Drehachsen der Rollen verläuft.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
enthält die Vorrichtung drei Blattfedern, von denen
zwei gegenüber Längsseiten des Auflagerahmens und ei
ne gegenüber einem Mittelsteg des Auflagerahmens an
geordnet sind.
Die Blattfedern sind vorzugsweise aus Metall ausge
führt. Sie sind vorteilhafterweise mittels Aufnieten
am Druckrahmen befestigt.
Dieser umfaßt vorteilhafterweise Aufklemmansätze für
seine Befestigung am Traggestell.
Außerdem sieht die Erfindung vor, daß der Druckrahmen
auf der dem Band abgewandten Seite eine Anschlußein
fassung enthält, um das Ansetzen der Vorrichtung an
der Luftdurchlaßöffnung zu ermöglichen.
In der nachstehenden, nur als Beispiel angeführten
Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Be
zug genommen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II
von Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie
III-III von Fig. 2; und
Fig. 4 eine Teilschnittansicht einer Luftdurchlaß
öffnung, die mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
versehen ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist in Form
einer als Kassette ausgebildeten unabhängigen Einheit
10 ausgeführt, die ein Traggestell 12 umfaßt, an dem
zwei Rollen 14 und 16 drehend um parallel zueinander
angeordnete Achsen A-A und B-B gelagert sind (Fig.
3). Das vorteilhafterweise aus Kunststoff ausgeführte
Traggestell 12 umfaßt zwei gegenüberliegende Seiten
teile 18 und 20 mit länglicher Gestalt, die sich par
allel zueinander erstrecken. Die Achsen der Rollen 14
und 16 gehen jeweils durch die Seitenteile 18 und 20
an ihren Enden hindurch.
Die Seitenteile 18 und 20 sind durch zwei Querstreben
22 und 24 verbunden, die parallel zueinander und in
der Nähe der Rollen 14 bzw. 16 angeordnet sind. Zwi
schen den Seitenteilen 18 und 20 und den Querstreben
22 und 24 ist ein Auflagerahmen 26 ausgebildet, der
sich in einer Ebene befindet, die parallel zu der
durch die Achsen A-A und B-B definierten Ebene ver
läuft. Dieser Auflagerahmen umfaßt einen ebenen Um
fangsrand mit allgemein rechteckiger Form mit zwei
Längsseiten 28, die sich senkrecht zu den Achsen A-A
und B-B der Rollen erstrecken, und zwei Querseiten
30, die sich parallel zu den Achsen A-A und B-B der
Rollen erstrecken. Die Seiten 28 sind entlang den
Seitenteilen 18 und 20 angeordnet, während die Seiten
30 entlang den Querstreben 22 und 24 angeordnet sind.
Außerdem umfaßt der Auflagerahmen 26 einen Mittelsteg
32, der die beiden Querseiten 30 verbindet und auf
halbem Abstand von den Längsseiten 28 angeordnet ist.
Dieser Mittelsteg ist koplanar mit den Seiten 28 und
30.
Der Auflagerahmen 26 dient als Anlage und Führung für
ein Band 34, das in Form einer biegsamen rechteckigen
Bahn ausgebildet ist, die eine Jalousie oder einen
Vorhang bildet und offene 36 und geschlossene 38 Be
reiche enthält (Fig. 2 und 3). Dieses Band besitzt
eine Breite entsprechend dem durch die Seitenteile 18
und 20 begrenzten Zwischenraum und kann mit seinen
Enden in (nicht dargestellte) geeignete Längsschlitze
eingreifen, die in die Rollen 14 und 16 eingearbeitet
sind. Dadurch kann sich das Band entlang dem Auflage
rahmen 26 in der einen oder der anderen Richtung be
wegen, wobei es auf eine der beiden Rollen aufgewic
kelt und von der jeweils anderen Rolle abgewickelt
wird, und umgekehrt.
Jede der Querseiten 30 des Auflagerahmens umfaßt eine
Eingangsabschrägung 40 (Fig. 3), um die Hin- und
Herbewegung des Bands zu erleichtern.
Außerdem tragen die Längsseiten 28, die Querseiten 30
und der Mittelsteg 32, die den Auflagerahmen 26 bil
den, Rippen 42, die im dargestellten Beispiel als
Doppelrippen 42 ausgeführt sind, welche jeweils einen
in etwa dreieckigen Querschnitt aufweisen, um die
Reibungen zwischen dem Auflagerahmen 26 und dem Band
34 möglichst gering zu halten.
Darüber hinaus umfaßt die Vorrichtung einen Druckrah
men 44, der am Traggestell 12 gegenüber dem Auflage
rahmen 26 befestigt werden kann. Dieser Druckrahmen
weist eine entsprechende Form wie der Auflagerahmen
26 auf. Er umfaßt zwei Längsseiten 46 und zwei Quer
seiten 48, die einen ebenen Rahmen bilden und für die
Anordnung gegenüber den Längsseiten 28 bzw. den Quer
seiten 30 des Auflagerahmens 26 bestimmt sind. Außer
dem umfaßt der Druckrahmen 44 einen Mittelsteg 50,
der sich auf halbem Abstand von den Längsseiten 46
befindet und gegenüber dem Mittelsteg 32 des Auflage
rahmens 26 angeordnet werden kann. Der Druckrahmen 44
begrenzt dadurch zwei rechteckige Öffnungen 52, die
jeweils von einer Umfangsrandleiste 54 eingefaßt
sind, die sich senkrecht zur Gesamtebene des Druck
rahmens 44 erstreckt.
Der Druckrahmen 44 ist mit zwei Paaren von Aufklemm
ansätzen 56 versehen, die sich jeweils senkrecht an
eine Längsseite 46 des Druckrahmens 44 anschließen
(Fig. 1 und 2). Die Aufklemmansätze 56 umfassen
Haltenasen 58 und können in Durchgänge mit geeigneter
Form 60 eingesetzt werden, die entlang den Seitentei
len 18 und 20 des Traggestells 12 vorgesehen sind.
Darüber hinaus umfaßt der Druckrahmen 44 auf der Sei
te, die der zum Band 34 gerichteten Seite gegenüber
liegt, eine Anschlußeinfassung 62, die das Ansetzen
der Vorrichtung an eine Luftdurchlaßöffnung ermög
licht, wie dies weiter unten noch darzulegen sein
wird.
Jede der Randleisten 54 weist ein abgerundetes Ende
64 auf (Fig. 3), um mögliche Beschädigungen des
Bands 34 auszuschließen. Außerdem schließt sich der
Druckrahmen 44 über abgerundete Kanten 68 an Deckel
66 der Rollen an (Fig. 3), was ebenfalls dazu bei
tragen soll, mögliche Beschädigungen des Bands 34
auszuschließen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt darüber hin
aus drei Federblätter, und zwar zwei seitliche Feder
blätter 70 und ein mittleres Federblatt 72. Diese Fe
derblätter sind parallel zueinander angeordnet und
erstrecken sich in einer Richtung, die senkrecht zu
den Achsen A-A und B-B der Rollen verläuft, das heißt
in der Ablaufrichtung des Bands 34.
Die Federblätter 70 und 72 sind identisch und aus Me
tall ausgeführt. Sie umfassen im dargestellten Bei
spiel einen Mittelteil 74, der durch Niete 76 am Rah
men befestigt ist, und zwei Wellungen 78, die
beiderseits dieses Mittelteils angeordnet sind. Die
seitlichen Federblätter 70 befinden sich jeweils un
ter einer Längsseite 46 des Druckrahmens, in dem Be
reich zwischen einer Randleiste 54 und einem Ansatz
paar 56. Das mittlere Federblatt 72 befindet sich
unter dem Mittelsteg 50, zwischen zwei benachbarten
Randleisten 54.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die Wel
lungen 78 alle aus der durch die Enden 64 der Rand
leisten 54 gebildeten Ebene hervorstehen, so daß sie
nach innen vorspringen und auf dem Band 34 zur Anlage
kommen können. Daraus folgt, daß das Band in Anlage
auf seinen beiden Seitenkanten und auf einem Mittel
teil gehalten wird, was trotz der im Band vorgesehe
nen Ausschnitte 36 einen guten mechanischen Sitz ge
währleistet.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, werden die Wellungen
78 der Federblätter 70 in Richtung der Doppelrippen
42 der Längsseiten 28 des Auflagerahmens 26 bean
sprucht. Die Wellungen 78 des Federblatts 72 werden
hingegen zur Doppelrippe 42 des Mittelstegs 32 des
Auflagerahmens 26 hin beansprucht.
Desweiteren enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung
einen Kasten 80 (Fig. 1 und 2), der entlang dem
Traggestell 12 angeordnet ist. Dieser Kasten umfaßt
einen Boden, der durch das Seitenteil 18 gebildet
wird, durch das die Achsen der Rollen hindurchgehen,
sowie eine Seitenwand 82, die sich senkrecht an den
Boden anschließt. Dieser Kasten ist für die Aufnahme
eines Umkehrantriebsmechanismus bestimmt, durch den
sich der Gleichlauf der Drehung der Achsen A-A und B-
B der Rollen 14 und 16 herbeiführen läßt. Dieser bei
84 in Fig. 4 schematisch dargestellte Mechanismus
kann beispielsweise eine Synchronisierwelle umfassen,
an der Zahnungen vorgesehen sind, um mit den an den
Enden der Achsen A-A und B-B angebrachten Zahnungen
zusammenzuwirken. Der Kasten 80 ist durch einen Dec
kel 86 verschlossen (Fig. 4), durch den der Mecha
nismus 84 geschützt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält darüber hin
aus einen Getriebemotor 88, der fest mit dem Tragge
stell 12 verbunden (Fig. 4) und an zwei Vorsprüngen
90, 92 befestigt werden kann, die sich an die Seiten
wand 82 des Kastens 80 anschließen (Fig. 1). Der Ge
triebemotor 88 umfaßt eine (nicht dargestellte) An
triebswelle, die mit der Achse B-B der Rolle 16
verbunden ist. Dadurch kann dieser Getriebemotor das
Band 34 in der einen oder der anderen Richtung an
treiben und in verschiedene ausgewählte Positionen
bringen, in denen die offenen Bereiche 36 und die ge
schlossenen Bereiche 38 des Bands den Durchgang eines
Luftstroms durch die zwei Öffnungen 52 steuern, die
durch den Druckrahmen 44 begrenzt werden.
Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, ermöglicht die Ein
fassung 62 des Druckrahmens 44 das Ansetzen der Vor
richtung an einen Luftdurchlaß 94, im dargestellten
Beispiel an einen Kanal, der zu einer Heizungs- und/oder
Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs gehört und in
dem eine Öffnung 96 vorgesehen ist. Die Vorrichtung
10 ermöglicht dadurch die Steuerung des Durchgangs
eines Luftstroms F in Abhängigkeit von der jeweiligen
Position des Bands 34.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend
als Beispiel beschriebene Ausführungsform beschränkt.
Es ist möglich, andere Varianten hinsichtlich des
Aufbaus des Traggestells sowie des Auflagerahmens,
des Druckrahmens und der Federmittel in Betracht zu
ziehen.
Dabei ist zu beachten, daß die Federmittel ebenfalls
nicht auf Blattfedern beschränkt sind, sondern daß
auch andere Federarten in Betracht gezogen werden
können, inbesondere durch Federn beaufschlagte Rollen
oder ähnliche Vorrichtungen. In allen Fällen muß an
diesen Federmitteln eine relativ leichte Einstellung
vorgenommen werden, um keine zu starke Reibung am
Band zu erzeugen.
Außerdem kann die Vorrichtung zur Steuerung eines
oder mehrerer Luftströme durch eine oder mehrere
Luftdurchlaßöffnungen verwendet werden, wobei ent
sprechend ausgewählte offene und geschlossene Berei
che vorzusehen sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbe
sondere für die Ausrüstung von Personenkraftwagen mit
oder ohne Klimaanlage.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Steuerung eines Luftstroms durch
eine Luftdurchlaßöffnung, insbesondere für eine Hei
zungs- und/oder Klimaanlage von Kraftfahrzeugen, die
ein auf zwei zueinander beabstandeten Rollen (14, 16)
aufgewickeltes Band (34) umfaßt, das quer zur Durch
laßöffnung (94) angeordnet werden kann und offene
(36) und geschlossene (38) Bereiche enthält, um den
Luftstrom wahlweise in Abhängigkeit von der Position
des Bands zu steuern,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung in Form einer unabhängigen Einheit (10)
mit einem Traggestell (12) ausgeführt ist, auf dem
die beiden Rollen (14, 16) um parallele Achse (A-A,
B-B) drehend gelagert sind, wobei dieses Traggestell
einen Auflagerahmen (26) umfaßt, der zwischen den
beiden Rollen (14, 16) angeordnet ist, um die Führung
und die Anlage des Bands (34) zu gewährleisten, und
daß außerdem ein Druckrahmen (44) vorgesehen ist, der
gegenüber dem Auflagerahmen (26) angeordnet ist und
Federmittel (70, 72) trägt, um das Band (34) an den
Auflagerahmen (26) anzudrücken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Auflagerahmen (26)
einen ebenen Umfangsrand mit allgemein rechteckiger
Form und mit zwei Längsseiten (28), die sich senk
recht zu den Achsen der Rollen erstrecken, sowie mit
zwei Querseiten (30) umfaßt, die sich parallel zu den
Achsen der Rollen erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede der Querseiten
(30) des Umfangsrands eine Eingangsabschrägung (40)
umfaßt, um die Hin- und Herbewegung des Bands (34) zu
erleichtern.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, da
durch gekennzeichnet, daß der
Auflagerahmen (26) außerdem einen Mittelsteg (32) um
faßt, der die beiden Querseiten (30) verbindet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der
Auflagerahmen (26) Rippen (42) trägt, um das Band
(34) abzustützen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der
Druckrahmen (44) eine entsprechende Form wie der Auf
lagerahmen (26) aufweist und zwei Längsseiten (46)
und zwei Querseiten (48) umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Druckrahmen (44)
außerdem einen Mittelsteg (50) enthält, der die bei
den Querseiten (48) verbindet und gegenüber dem Mit
telsteg (32) des Auflagerahmens (26) angeordnet sein
kann.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Fe
dermittel Blattfedern (70, 72) umfassen, die am
Druckrahmen (44) angebracht sind und die sich jeweils
in einer Richtung erstrecken, die quer zu den Dreh
achsen der Rollen (14, 16) verläuft.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie drei Blattfedern
enthält: zwei Federn (70) gegenüber Längsseiten (28)
des Auflagerahmens (26) und eine Feder (72) gegenüber
einem Mittelsteg (32) des Auflagerahmens (26).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Federblätter (70, 72) aus Metall ausgeführt und durch
Niete (76) am Druckrahmen (44) befestigt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckrahmen (44) Aufklemmansätze (56) für seine Befe
stigung am Traggestell (12) umfaßt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckrahmen (44) auf der dem Band (34) abgewandten
Seite eine Anschlußeinfassung (62) enthält, um das
Ansetzen der Vorrichtung an der Luftdurchlaßöffnung
(96) zu ermöglichen.
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