DE19711769C2 - Hydraulische Steueranordnung für eine mobile Arbeitsmaschine insbesondere für einen Radlader - Google Patents
Hydraulische Steueranordnung für eine mobile Arbeitsmaschine insbesondere für einen RadladerInfo
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- F15B1/02—Installations or systems with accumulators
Description
Der Erfindung geht aus von einer hydraulischen Steueranordnung,
die für eine mobile Arbeitsmaschine, insbesondere für einen Rad
lader verwendet wird und die die Merkmale aus dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 aufweist.
Aus der DE 39 09 205 C1 ist es bekannt, die Nickschwingungen von
Radladern, die insbesondere bei gefüllter Ladeschaufel und höhe
rer Fahrgeschwindigkeit auftreten, mit einem Dämpfungssystem zu
dämpfen, das Bestandteil der hydraulischen Steueranordnung des
Radladers ist. Zur Schwingungsdämpfung sind die im allgemeinen
zwei hydraulischen Liftzylinder zum Heben und Senken der Lade
schaufel über ein Sperrventil an einen Hydrospeicher anschließ
bar, der von einer Hydropumpe über eine Fülleitung, die vor dem
Wegeventilsteuerblock von der Pumpenleitung abzweigt, aufgeladen
werden kann. Das zwischen dem Hydrospeicher und den Liftzylin
dern angeordnete Absperrventil ist geschlossen, solange mit der
Ladeschaufel gearbeitet wird, und kann vom Fahrer oder automa
tisch geöffnet werden, sobald beim Fahren Nickschwingungen auf
treten oder sobald die Fahrgeschwindigkeit über einem bestimmten
Wert, z. B. über 6 km/Std. liegt.
Die Abzweigung der Fülleitung vor dem Wegeventilsteuerblock
bringt es mit sich, daß der Hydrospeicher nicht nur bei einer
Betätigung des den Liftzylindern zugeordneten Wegeventils, son
dern bei einer Betätigung jedweden Wegeventils, die zu einem
Druckaufbau in der Pumpenleitung führt, aufgeladen wird. Z. B.
kann auch die Betätigung des zu einer hydraulischen Lenkung der
Arbeitsmaschine gehörenden Lenkventils zu einem Zufluß von
Druckmittel zum Hydrospeicher führen. Ist dann auch noch das
Sperrventil offen, so kann eine unkontrollierte Bewegung der
Liftzylinder stattfinden.
Ein anderes Dämpfungssystem gegen Nickschwingungen, das eben
falls Teil der hydraulischen Steueranordnung einer Arbeitsma
schine ist, ist aus der DE 41 29 509 C2 bekannt. Dabei zweigt
die Fülleitung von einer Arbeitsleitung ab, die zwischen den
Liftzylindern und dem diesen zugeordneten Wegeventil verläuft.
Das in der Fülleitung angeordnete Sperrventil ist druckgesteuert
und kann von dem in der Arbeitsleitung herrschenden Lastdruck
der Liftzylinder gegen den Speicherdruck, von dem ein rückwärti
ger Steuerraum am Ventilglied des Sperrventils beaufschlagbar
ist, und gegen die Kraft einer schwachen Druckfeder geöffnet
werden. Der Speicherdruck ist also jeweils nur geringfügig klei
ner als der während eines Arbeitsspiels auftretende höchste
Lastdruck der Liftzylinder. Zur Dämpfung der Nickschwingungen
wird der rückwärtige Steuerraum des Sperrventils über ein Pilot
ventil zum Tank entlastet, so daß das Sperrventil öffnet und
Druckmittel frei zwischen dem Hydrospeicher und den Liftzylin
dern hin und her geschoben werden kann.
Es hat sich nun gezeigt, daß aufgrund besonderer kinematischer
Verhältnisse an einem Radlader beim Einstechen der Schaufel in
die Erde in den Liftzylindern ein höherer Druck aufgebaut werden
kann, als er im Hydrospeicher herrscht, und dann Druckmittel aus
den Liftzylindern in den Hydrospeicher verdrängt wird, selbst
wenn das zugeordnete Wegeventil nicht betätigt ist. Der Radlader
wird vorne angehoben, so daß die Vorderräder in der Luft drehen
und die Hinterräder sich eingraben. Dies ist für den Ladevorgang
nachteilig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische
Steueranordnung mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des An
spruchs 1 so weiterzuentwickeln, daß unkontrollierte Bewegungen
des zur Dämpfung von Nickschwingungen der Arbeitsmaschine mit
dem Hydrospeicher verbindbaren Hydrozylinders weitgehend vermie
den werden.
Dieses Ziel wird bei einer hydraulischen Steueranordnung mit den
Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß der Hydrospeicher nur auffüllbar ist, wenn
das Wegeventil, das dem Hydrozylinder zugeordnet ist, betätigt
ist. Somit kann bei einer Betätigung eines anderen Wegeventils
kein Druckmittel dem Hydrospeicher zufließen, so daß die Betäti
gung eines anderen Wegeventils nicht zu einer Bewegung des Hy
drozylinders führen kann. Ebenso wird verhindert, daß bei nicht
betätigtem Wegeventil aus dem Hydrozylinder Druckmittel in den
Hydrospeicher verdrängt wird. Das eingeschlossene Druckmittel
verhindert deshalb eine Bewegung des Zylinderkolbens und damit
eine Veränderung der relativen Lage zwischen dem Ausleger und
dem Körper der Arbeitsmaschine, so daß ein Anheben der Vorder
achse verhindert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer hydraulischen Steueranordnung
kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Üblicherweise ist der Hydrozylinder ein doppeltwirkender und mit
Hilfe eines Wegeventils steuerbar, das aus einer mittleren Ruhe
stellung heraus nach zwei entgegengesetzten Richtungen in Ar
beitsstellungen verstellbar ist. Gemäß Anspruch 2 ist vorgese
hen, daß der Hydrospeicher nur bei einer Betätigung des Wegeven
tils in die eine Richtung auffüllbar ist. Die Steueranordnung
vereinfacht sich dadurch. Bei einem Radlader z. B. wird es genü
gen, wenn dem Hydrospeicher nur bei einer Betätigung des Wege
ventils in Richtung Heben der Liftzylinder Druckmittel zufließen
kann.
Gemäß Anspruch 3 wird zur Steuerung der Befüllbarkeit des Hydro
speichers vorteilhafterweise ein Steuerventil verwendet, das
durch eine Betätigung des Wegeventils aus einer ersten Schalt
stellung, in der es ein Befüllen des Hydrospeichers verhindert,
in der also die Fülleitung so abgesperrt ist, daß auch dann kein
Druckmittel dem Hydrospeicher zufließt, wenn der Pumpendruck
oder der Lastdruck höher als der Speicherdruck ist, in eine
zweite Schaltstellung umschaltbar ist, in der der Hydrospeicher
befüllbar ist.
Das durch eine Betätigung des Wegeventils umschaltbare Steuer
ventil ist vorteilhafterweise ein Sitzventil, so daß eine weit
gehend leckagefreie Absperrung der Fülleitung gewährleistet ist.
Grundsätzlich ist es denkbar, das durch eine Betätigung des We
geventils umschaltbare Steuerventil mechanisch mit diesem zu
koppeln. Wegeventile, die in der Mobilhydraulik verwendet wer
den, werden heute immer öfter nicht mehr direkt mechanisch, son
dern über mithilfe eines Vorsteuergerätes vorgebbaren Vorsteuer
signalen angesteuert. Gemäß Anspruch 5 wird nun ein Vorsteuersi
gnal für das Wegeventil auch dazu genutzt, um ein Steuersignal
zur Umschaltung des Steuerventils von der ersten Schaltstellung
in die zweite Schaltstellung herbeizuführen.
Besonders bevorzugt wird eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 6,
nach dem die Fülleitung von einer zwischen dem Wegeventil und
dem Hydrozylinder verlaufenden Arbeitsleitung abzweigt und sich
in der Fülleitung ein druckgesteuertes Sperrventil mit einem
Ventilglied befindet, das vom in der Arbeitsleitung herrschenden
Lastdruck in Öffnungsrichtung und vom Druck in einem rückwärti
gen Steuerraum in Schließrichtung beaufschlagbar ist. Zum Befül
len des Hydrospeichers ist der rückwärtige Steuerraum mit dem
Hydrospeicher verbunden. Zur Dämpfung der Nickschwingungen der
Arbeitsmaschine muß eine offene Verbindung zwischen dem Hydro
speicher und dem Hydrozylinder vorhanden sein. Dazu wird der
rückwärtige Steuerraum zum Tank entlastet. Um ein Befüllen des
Hydrospeichers zu verhindern, wenn das Wegeventil nicht betätigt
ist, ist der rückwärtige Steuerraum gegen den Abfluß von Druck
mittel absperrbar. Das Sperrventil kann dann vom Lastdruck nicht
geöffnet werden.
Die Ansprüche 7 bis 10 enthalten vorteilhafte Weiterbildungen
einer hydraulischen Steueranordnung gemäß Anspruch 6.
Mehrere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen hydrauli
schen Steueranordnung sind in den Zeichnungen dargestellt. An
hand dieser Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nun näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel, bei dem die Fülleitung
an die zu zwei Hydrozylindern führende Arbeitsleitung
angeschlossen ist und sich in der Fülleitung ein Sperr
ventil befindet, das von zwei elektromagnetisch
betätigbaren Pilotventilen gesteuert wird,
Fig. 2 die zweite Ausführung, die weitgehend gleich der ersten
Ausführung aufgebaut ist und bei der zwei einzelne
Pilotventile der ersten Ausführung zu einem einzigen
Pilotventil zusammengefaßt sind, und
Fig. 3 die dritte Ausführung, bei der die Fülleitung vor dem
Wegeventil von der Pumpenleitung abzweigt und sich in
der Fülleitung ein Steuerventil befindet, mit dem bei
nicht betätigtem Wegeventil die Fülleitung absperrbar
ist.
Die gezeigten hydraulischen Steueranordnungen sind jeweils für
Radlader, Traktoren, Teleskop-Handler oder andere Maschinen vor
gesehen und umfassen einen Steuerblock 10 mit mehreren Wegeven
tilen, insbesondere auch mit einem Wegeventil 11, das eine fe
derzentrierte Mittelstellung einnehmen kann und mit dem zwei als
Differentialzylinder ausgebildete Hydrozylinder 12 ansteuerbar
sind, mit denen der Ausleger eines Radladers gehoben und abge
senkt werden kann. Das Wegeventil 11 besitzt einen ersten Ar
beitsanschluß 13, von dem eine erste Arbeitsleitung 14 zu den
bodenseitigen Druckräumen 15 der Hydrozylinder 12 führt. Eine
zweite Arbeitsleitung 16 verläuft zwischen einem zweiten Ar
beitsanschluß 17 des Wegeventils 11 und den kolbenstangenseiti
gen Druckräumen 18 der Hydrozylinder 12.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 zweigt von der Arbeitsleitung 14
eine Fülleitung 20 ab, die zu einem Hydrospeicher 21 führt. In
der Fülleitung ist ein Sperrventil 22 angeordnet, das als 2-
Wege-Einbauventil ausgebildet ist und ein bewegliches Ventil
glied 23 aufweist. Dieses ist ein Stufenkolben, der mit der
Stirnseite des im Durchmesser kleineren Kolbenabschnitts nach
Art eines Sitzventils auf einem Sitzkegel aufsitzen kann. An der
besagten Stirnfläche wird das Ventilglied 23 vom in der Arbeits
leitung 14 herrschenden Druck, also vom Lastdruck der beiden Hy
drozylinder 12 in Öffnungsrichtung beaufschlagt. An der Ringflä
che zwischen den beiden Kolbenabschnitten des Ventilglieds 23
wirkt der Speicherdruck in Öffnungsrichtung. In Schließrichtung
wird das Ventilglied 23 von einem in einem rückwärtigen Steuer
raum 24 herrschenden Druck und von einer schwachen Druckfeder 25
beaufschlagt.
Auf die Platte 26 mit dem 2-Wege-Einbauventil 22 sind drei wei
tere Ventile aufgebaut. Das erste Ventil 30 ist ein 3/2-
Wegeventil mit einem ersten Eingang 31, der mit dem zwischen der
Arbeitsleitung 14 und dem Sperrventil 22 befindlichen Abschnitt
der Fülleitung 20 verbunden ist, und mit einem zweiten Eingang
32, der mit dem Hydrospeicher 21 verbunden ist. Ein Ausgang 33
des Wegeventils 30 ist in Abhängigkeit vom Lastdruck in der Ar
beitsleitung 14 entweder mit dem Eingang 31 oder mit dem Eingang
32 verbindbar. Und zwar wirkt im Sinne einer Verbindung des Aus
gangs 33 mit dem Eingang 32 eine einstellbare Druckfeder auf das
nicht näher dargestellte Ventilglied des Ventils 30. Im Sinne
einer Verbindung des Ausgangs 33 mit dem Eingang 31 wird das
Ventilglied von dem Druck im Eingang 31, also vom Lastdruck der
Hydrozylinder 12 beaufschlagt.
Auf das Wegeventil 30 ist ein Pilotventil 40 aufgesetzt, das als
2/2-Wege-Sitzventil ausgebildet ist und als entsperrbares Rück
schlagventil betrachtet werden kann. Durch das Gehäuse des Pi
lotventils 40 hindurch führt ein vom Ausgang 33 des Wegeventils
30 ausgehender Steuerkanal 41 zu einem Anschluß P eines weiteren
Pilotventils 50, das ein 4/2-Wegeventil ist. Dessen Ventilglied
nimmt unter der Wirkung einer Druckfeder 51 eine Ruhestellung
ein, in der Durchgang zwischen dem Anschluß P und einem Anschluß
A besteht, der mit einem Anschluß des Pilotventils 40 verbunden
ist. Ein Tankanschluß T und ein weiterer Anschluß B des Pilot
ventils 50 sind in dessen Ruhestellung abgesperrt. Der Tankan
schluß ist über durch die Gehäuse der verschiedenen Ventile hin
durchführende Kanäle mit einem Leckanschluß Y der Platte 26 ver
bunden. Der Anschluß B des Pilotventils 50 ist mit dem rückwär
tigen Steuerraum eines zweiten sich in der Platte 26 befindli
chen 2-Wege-Einbauventils 60 verbunden, über das die kolbenstan
genseitigen Druckräume 18 der Hydrozylinder 12 mit einem Tankan
schluß T der Platte 26 verbunden werden können. Das Ventilglied
des Pilotventils 50 kann von einem Elektromagneten 52 in eine
Schaltstellung gebracht werden, in der der Anschluß P abgesperrt
und die beiden Anschlüsse A und B mit dem Anschluß T verbunden
sind.
Das Pilotventil 40 ist in einer Leitung 53 zwischen dem Anschluß
A des Pilotventils 50 und dem rückwärtigen Steuerraum 24 des
Sperrventils 22 angeordnet. Sein Ventilglied wird von einer
Druckfeder 42 und von dem im rückwärtigen Steuerraum des Sperr
ventils 22 herrschenden Druck in Richtung einer Ruhestellung be
aufschlagt, in der es einen Abfluß von Druckmittel aus dem rück
wärtigen Steuerraum 24 zum Anschluß A des Pilotventils 50 ver
hindert, einen Zufluß von Druckmittel vom Anschluß A des Pilot
ventils 50 zum rückwärtigen Steuerraum 24 aber zuläßt. Das Ven
tilglied kann von einem Elektromagneten 43 in eine Schaltstel
lung gebracht werden, in der ein freier Durchgang zwischen dem
Anschluß A des Pilotventils 50 und dem rückwärtigen Steuerraum
24 des Sperrventils 22 besteht.
Das Wegeventil 11 des Steuerblocks 10 ist hydraulisch proportio
nal betätigbar, wobei die Vorsteuerdrücke mithilfe eines hydrau
lischen Vorsteuergerätes 55 erzeugt und über Steuerleitungen 56
an das Wegeventil 11 gegeben werden. An die Vorsteuerleitung, in
die ein Vorsteuerdruck eingesteuert wird, wenn die Hydrozylinder
12 in Richtung Heben des Auslegers betätigt werden sollen und
dazu die bodenseitigen Druckräume 15 mit Druckmittel beauf
schlagt werden, ist ein elektrischer Druckschalter 57 ange
schlossen, der bei einem bestimmten Vorsteuerdruck umschaltet.
Dieser bestimmte Vorsteuerdruck ist vorzugsweise der Vorsteuer
druck, bei dem sich der federzentrierte Ventilschieber des Wege
ventils 11 zu bewegen beginnt. Durch das Umschalten des Druck
schalters 57 wird der Elektromagnet 43 des Pilotventils 40 er
regt und dieses Pilotventil in die Schaltstellung gebracht, in
der eine offene Verbindung zwischen dem Anschluß A des Pilotven
tils 50 und dem rückwärtigen Steuerraum 24 des Sperrventils 22
herrscht.
Der Elektromagnet 52 des Pilotventils 50 wird willkürlich durch
den Fahrzeugführer, wenn Nickschwingungen auftreten, oder auto
matisch bei einer bestimmten Geschwindigkeit der mobilen Ar
beitsmaschine, z. B. bei einer Geschwindigkeit von 6 km/Std. an
Spannung gelegt.
In der Ruhestellung des Wegeventils 11 steht in der Vorsteuer
leitung 56, an die der Druckschalter 57 angeschlossen ist, kein
Vorsteuerdruck an, so daß sich der Druckschalter 57 in seiner
Ruhestellung befindet und der Elektromagnet 43 des Pilotventils
40 entregt ist. Das Pilotventil 40 nimmt deshalb die in der
Fig. 1 gezeigte Schaltstellung ein, in der ein Abfluß von Druck
mittel aus dem rückwärtigen Steuerraum 24 des Sperrventils 22
verhindert ist. Sollte sich nun beim Einstechen der Ladeschaufel
in Erdreich oder sonstiges Schüttgut in den Druckräumen 15 der
Hydrozylinder 12 ein Druck aufbauen, so kann von diesem Druck
das Sperrventil 22 nicht geöffnet werden, da ein Öffnen des
Sperrventils nur möglich wäre, wenn Druckmittel aus dem Steuer
raum 24 verdrängt würde. Der Hydrospeicher 21 wird deshalb in
seinem Ladezustand durch den Druckaufbau in den Druckräumen 15
nicht beeinflußt. Gleiches gilt, wenn das Wegeventil in Richtung
Senken der Hydrozylinder 12 betätigt wird. Auch dann bleibt das
Pilotventil 40 in der gezeigten Schaltstellung, so daß das
Sperrventil 22 nicht vom Druck in den Druckräumen 15 der Hydro
zylinder 12 geöffnet werden kann.
Bei einer Betätigung des Wegeventils 11 in Richtung. Heben dage
gen schaltet der Druckschalter 57 um, wodurch der Elektromagnet
43 betätigt wird und das Ventilglied des Pilotventils 40 in die
zweite Schaltstellung gelangt. Solange der Druck in den Druck
räumen 15 unterhalb des an der Druckfeder 34 des Wegeventils 30
eingestellten Drucks verbleibt, schaltet dieses den Speicher
druck über das Pilotventil 50 und das Pilotventil 40 zum rück
wärtigen Steuerraum 24 des Sperrventils 22 durch. Der Lastdruck
in den Druckräumen 15 der Hydrozylinder 12 öffnet nun das Sperr
ventil 22 immer dann, wenn er mindestens um die der Kraft der
Druckfeder 25 äquivalente kleine Druckdifferenz über dem Spei
cherdruck liegt. Es kann dann Druckmittel in den Hydrospeicher
gelangen, so daß dieser, sieht man einmal von der Kraft der
schwachen Druckfeder 25 ab, immer auf den größten während eines
Arbeitsspiels auftretenden Lastdruck in den Druckräumen 15 auf
geladen ist. Nur wenn der Lastdruck am Ventil 30 die Kraft der
Druckfeder 34 zu überwinden vermag, bleibt das Sperrventil 22
geschlossen. Denn nach einer Umschaltung des Ventils 30 steht im
rückwärtigen Steuerraum 24 des Sperrventils 22 der Lastdruck an,
so daß im Verein mit der Druckfeder 25 das Sperrventil 22 sicher
zugehalten wird. Der Druck im Hydrospeicher 21 kann deshalb den
an der Druckfeder 34 des Ventils 30 eingestellten Wert nicht
übersteigen. Aus Sicherheitsgründen ist jedoch zusätzlich ein
Druckbegrenzungsventil 58 vorgesehen, dessen Eingang mit dem Hy
drospeicher 21 verbunden ist.
Es sei nun angenommen, daß die Ladeschaufel beladen und mit dem
Radlader zu einer Abladestelle gefahren wird. Sobald dabei eine
bestimmte Geschwindigkeit überschritten wird, werden beide Ma
gnete 43 und 52 der Pilotventile 40 und 50 bestromt, so daß bei
de Pilotventile aus den in Fig. 1 gezeigten Ruhestellungen in
die andere Schaltstellung umschalten. Nun ist der rückwärtige
Steuerraum 24 des Sperrventils 22 über das Pilotventil 40 und
über das Pilotventil 50 mit dem Anschluß Y der Platte 26 verbun
den und damit zum Tank 27 entlastet. Das Ventilglied 23 des
Sperrventils 22 wird von Last- und Speicherdruck von seinem Sitz
abgehoben, so daß eine offene Verbindung zwischen dem Hydrospei
cher 21 und den Druckräumen 15 der Hydrozylinder 12 besteht. Da
der Speicherdruck 21 dem während des Arbeitsspiels maximal er
reichten Druck entspricht, erfolgt beim Öffnen des Sperrventils
22 kein Absacken, sondern allenfalls ein leichtes Anheben der
Ladeschaufel. Es mag zwar sein, daß während des Arbeitsspiels
Lastdrücke auftreten, die das Ventil 30 zum Schalten bringen und
denen deshalb der Ladezustand des Hydrospeichers 21 nicht folgt.
Diese Lastdrücke treten jedoch nur in besonderen Situationen,
z. B. beim Losreißen eines im Erdreich verankerten Gegenstandes
oder beim Fahren der Ladeschaufel gegen einen Anschlag auf, sind
jedoch nicht durch das Gewicht der Ladeschaufel und des Ladegu
tes bedingt, das allein beim Fahren des Radladers wirkt. Der La
dezustand des Hydrospeichers 21 reicht deshalb immer, um die La
deschaufel auf dem Niveau zu halten, die diese beim Öffnen des
Sperrventils 22 einnimmt.
Über das durch das Umschalten des Pilotventils 50 ebenfalls ge
öffnete Ventil 60 kann Druckmittel aus den kolbenstangenseitigen
Druckräumen 18 der Hydrozylinder 12 in den Tank verdrängt oder
aus dem Tank eingespeist werden, um Volumenveränderungen der
Druckräume 18 auszugleichen, die während der offenen Verbindung
der Druckräume 15 mit dem Hydrospeicher 21 auftreten.
Die Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich lediglich im Hin
blick auf die Pilotventile 40 und 50 von derjenigen nach Fig.
1. Es wird deshalb im Hinblick auf den Steuerblock 10, die Hy
drozylinder 12, den Hydrospeicher 21, die Sperrventile 22 und
60, das Wegeventil 30 und das Vorsteuergerät 55 auf die entspre
chende Beschreibung der Fig. 1 verwiesen. Unterschiedlich zu
der Ausführung nach Fig. 1 ist, daß nun die beiden Pilotventile
40 und 50 zu einem einzigen Pilotventil 60 zusammengefaßt sind,
das auf das Wegeventil 30 aufgesetzt ist. Das Pilotventil 60 be
sitzt eine federzentrierte Mittelstellung, in der die Anschlüsse
T und B abgesperrt sind und zwischen den Anschlüssen P und A nur
ein Durchfluß von P nach A möglich ist. Das Ventilglied des Pi
lotventils 60 kann durch Ansteuern eines Elektromagneten 52 aus
der Mittelstellung heraus in eine seitliche Schaltstellung ge
bracht werden, in der die Anschlüsse A und B mit dem Anschluß T
verbunden sind. Aus der Mittelstellung heraus in die Gegenrich
tung kann das Ventilglied durch Beaufschlagung mit dem in der
Vorsteuerleitung 56 herrschenden Druck verstellt werden, in der
zum Zuführen von Druckmittel in die bodenseitigen Druckräume 15
der Hydrozylinder 12 ein Vorsteuerdruck aufgebaut wird. In die
ser anderen Schaltstellung des Wegeventils 60 ist der Anschluß A
frei mit dem Anschluß P verbunden. Der Anschluß A ist nun direkt
mit dem rückwärtigen Steuerraum 24 des Sperrventils 22 verbun
den.
In der Mittelstellung oder in der Senkenstellung des Wegeventils
11 nimmt das Pilotventil 60 seine Mittelstellung ein, sofern die
Geschwindigkeit der Arbeitsmaschine einen bestimmten Wert nicht
überschreitet oder der Elektromagnet 52 nicht willkürlich einge
schaltet worden ist. In der Hebenstellung des Wegeventils 11
wird das Ventilglied des Wegeventils 60 mit Druck beaufschlagt
und gelangt in die Schaltstellung, in der der Anschluß P mit dem
Anschluß A verbunden ist. Im rückwärtigen Steuerraum 24 des
Sperrventils 22 steht dann je nach Stellung des Ventils 30 der
Speicherdruck oder der Lastdruck an. Der Hydrospeicher wird bis
zum maximal erreichten Lastdruck bzw. bis zu dem an der Druckfe
der 34 des Ventils 30 eingestellten Druck aufgeladen. Zur Dämp
fung von Nickschwingungen während schneller Fahrt wird der Elek
tromagnet 52 erregt, so daß das Ventilglied des Wegeventils 60
in die Schaltstellung gelangt, in der die Anschlüsse A und B mit
dem Anschluß T verbunden sind. Die rückwärtigen Steuerräume der
Sperrventile 22 und 60 sind von Druck entlastet, so daß die bei
den Sperrventile 22 und 60 öffnen und eine offene Verbindung
zwischen dem Hydrospeicher 21 und den Druckräumen 15 der Hydro
zylinder 12 besteht und aus den Druckräumen 18 Druckmittel ver
drängt und in die Druckräume 18 Druckmittel eingespeist werden
kann. Bei dieser Gelegenheit sei ausdrücklich darauf hingewie
sen, daß der Druck am Anschluß T eines Ventilblocks üblicherwei
se einige bar über dem Tankdruck, der am Leckölanschluß Y
herrscht, liegt, so daß das Sperrventil 60 von dem Druck am
Tankanschluß T gegen den Tankdruck im rückwärtigen Steuerraum
geöffnet werden kann.
Besonders vorteilhaft ist, daß nach Verlangsamung der Fahrt und
Entregung der Elektromagnete 43 und 52 bei der Ausführung nach
Fig. 1 und des Elektromagneten 52 allein bei der Ausführung
nach Fig. 2 wegen der Funktionsweise der Pilotventile 40 bzw.
60 als Rückschlagventile sofort Speicherdruck in den rückwärti
gen Steuerraum 24 des Sperrventils 22 eingesteuert wird und des
halb das Sperrventil schließt. Eine Beeinflussung des Hydrospei
chers 21 oder eine Einflußnahme durch den Hydrospeicher 21 auf
die Steuerung ist dann bei einem anschließenden Senken der Hy
drozylinder 12 oder einem Entladen der Schaufel, währenddessen
sich das Wegeventil 11 in seiner Mittelstellung befindet, ausge
schlossen.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 zweigt die Fülleitung 20 vor dem
Ventilsteuerblock 10 von einer Pumpenleitung 65 ab. In die zu
mehreren Hydrospeichern 21 führende Fülleitung 20 sind, in Strö
mungsrichtung des Druckmittels von der Pumpenleitung 65 zu den
Hydrozylindern 21 gesehen, zunächst ein 2/2-Wegeventil 70, ein
Druckregelventil 71 und ein Rückschlagventil 72 angeordnet. In
der durch eine Druckfeder herbeigeführten Ruhestellung des Wege
ventils 70 sind dessen beide Anschlüsse gegeneinander abge
sperrt. Das Wegeventil kann durch Ansteuerung eines Elektroma
gneten 73 in eine Durchgangsstellung geschaltet werden. Und zwar
wird der Elektromagnet 73 immer dann erregt, wenn das sich in
nerhalb des Steuerblocks 10 befindliche Wegeventil 11 zur An
steuerung der Hydrozylinder 12 in Richtung Heben betätigt wird.
In der Mittelstellung des Wegeventils 11 und bei dessen Betäti
gung in Richtung Senken befindet sich das Wegeventil 70 in sei
ner Ausgangsstellung.
Am Druckregelventil 71 ist ein maximaler Druck eingestellt, bis
zu dem die Hydrospeicher 21 aufgeladen werden können. Solange
dieser Druck nicht erreicht ist, schaltet das Druckregelventil
den Ausgang des Wegeventils 70 zum Rückschlagventil 72 durch.
Bei Erreichen des Druckes wird der mit dem Ausgang des Wegeven
tils 70 verbundene Eingang des Ventils 71 gesperrt und der mit
dem Rückschlag verbundene Anschluß mit Tank verbunden.
Die Hydrospeicher 21 können über eine Leitung 74 mit der zwi
schen dem Arbeitsanschluß 13 des Wegeventils und den Druckräumen
15 der Hydrozylinder 12 verlaufenden Arbeitsleitung 14 verbunden
werden. In diese Leitung 74 ist ein 4/2-Wegeventil 75 eingebaut,
das unter der Wirkung einer Druckfeder 76 eine Ruhestellung ein
nimmt, in der zwei Abschnitte der Leitung 74 gegeneinander abge
sperrt sind und somit keine Verbindung zwischen den Hydrospei
chern 21 und der Arbeitsleitung 14 besteht. Außer den beiden für
das Öffnen und Schließen der Leitung 74 notwendigen Anschlüsse
besitzt das Wegeventil 75 zwei weitere Anschlüsse für zwei Ab
schnitte einer Leitung 77, die von der Arbeitsleitung 15 zwi
schen dem Wegeventil 11 und den Druckräumen 18 der Hydrozylinder
12 zum Tank 27 führt. In der Ruhestellung des Wegeventils 75
sind auch die beiden Abschnitte der Leitung 77 gegeneinander ab
gesperrt. Das Wegeventil 75 kann von einem Elektromagneten 78 in
eine Schaltstellung gebracht werden, in der jeweils die beiden
Abschnitte der Leitung 74 und die beiden Abschnitte der Leitung
77 miteinander verbunden sind. Der Elektromagnet 78 wird erregt,
wenn die mit der gezeigten hydraulischen Steueranordnung ausge
stattete Arbeitsmaschine eine bestimmte Fahrgeschwindigkeit
überschreitet. Dann sind die Hydrospeicher 21 mit den Druckräu
men 15 der Hydrozylinder 12 verbunden, so daß Nickschwingungen
gedämpft werden können. Volumenveränderungen der Druckräume 18
können über die Leitung 77 ausgeglichen werden.
Da der Elektromagnet 73 des Wegeventils 70 nur erregt wird, wenn
das Wegeventil 11 in Richtung Heben der Hydraulikzylinder 12 be
tätigt wird, wenn also den Druckräumen 15 Druckmittel zugeführt
wird, ist nur dann ein Aufladen der Hydrospeicher 21 möglich. Es
kann z. B. nicht passieren, daß bei einem während schneller Fahrt
der Arbeitsmaschine in der Leitung 65 anstehenden Druck über die
Fülleitung 20 und das bei schneller Fahrt geschaltete Ventil 75
Druckmittel in die Druckräume 15 der Hydrozylinder 12 gelangt,
auch wenn sich das Wegeventil 11 in Mittelstellung befindet und
ein Ausfahren der Kolbenstangen der Hydrozylinder 12 nicht ge
wünscht ist.
Claims (10)
1. Hydraulische Steueranordnung für eine mobile Arbeitsma
schine, insbesondere für einen Radlader,
mit mindestens einem Hydrozylinder (12), mit dessen Hilfe ein Arbeitswerkzeug bewegbar ist,
mit einem Wegeventil (11) zur Steuerung der Druckmittelwege zwi schen dem Hydrozylinder (12), einer Druckmittelquelle und einem Tank (27),
mit einem Hydrospeicher (21), der über eine Fülleitung (20) mit der Druckmittelquelle verbindbar ist,
und mit einem Steuerventil (50, 60, 75), mit dem eine Verbindung zwischen dem Hydrospeicher (21) und dem Hydrozylinder (12) auf- und zusteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrospeicher (21) nur auffüllbar ist, wenn das Wegeven til (11) betätigt ist.
mit mindestens einem Hydrozylinder (12), mit dessen Hilfe ein Arbeitswerkzeug bewegbar ist,
mit einem Wegeventil (11) zur Steuerung der Druckmittelwege zwi schen dem Hydrozylinder (12), einer Druckmittelquelle und einem Tank (27),
mit einem Hydrospeicher (21), der über eine Fülleitung (20) mit der Druckmittelquelle verbindbar ist,
und mit einem Steuerventil (50, 60, 75), mit dem eine Verbindung zwischen dem Hydrospeicher (21) und dem Hydrozylinder (12) auf- und zusteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrospeicher (21) nur auffüllbar ist, wenn das Wegeven til (11) betätigt ist.
2. Hydraulische Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wegeventil (11) aus einer mittleren Ru
hestellung heraus nach zwei entgegengesetzten Richtungen in Ar
beitsstellungen verstellbar ist und daß der Hydrospeicher (21)
nur bei einer Betätigung des Wegeventils (11) in die eine Rich
tung auffüllbar ist.
3. Hydraulische Steueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, ge
kennzeichnet durch ein Steuerventil (40, 60, 70), das durch eine
Betätigung des Wegeventils (11) aus einer ersten Schaltstellung,
in der es ein Befüllen des Hydrospeichers verhindert, in eine
zweite Schaltstellung umschaltbar ist, in der der Hydrospeicher
(21) befüllbar ist.
4. Hydraulische Steueranordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das durch eine Betätigung des Wegeventils
(11) umschaltbare Steuerventil (40, 60) ein Sitzventil ist.
5. Hydraulische Steueranordnung nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Wegeventil (11) über ein mit Hilfe
einer Vorsteuerung (55) vorgebbares Vorsteuersignal ansteuerbar
ist und daß dem durch eine Betätigung des Wegeventils (11) um
schaltbaren Steuerventil (40, 60, 70) beim Vorliegen eines Vor
steuersignals für das Wegeventil (11) ein Steuersignal zur Um
schaltung von der ersten Schaltstellung in die zweite Schalt
stellung zuführbar ist.
6. Hydraulische Steueranordnung nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülleitung (20) von
einer zwischen dem Wegeventil (11) und dem Hydrozylinder (12)
verlaufenden Arbeitsleitung (14) abzweigt,
daß in der Fülleitung (20) ein druckgesteuertes Sperrventil (22) mit einem Ventilglied (23) angeordnet ist, das vom in der Ar beitsleitung (14) herrschenden Lastdruck in Öffnungsrichtung und vom Druck in einem rückwärtigen Steuerraum (24) in Schließrich tung beaufschlagbar ist,
und daß der rückwärtige Steuerraum (24) zum Befüllen des Hydro speichers (21) mit dem Hydrospeicher (21) und zum Öffnen der Verbindung zwischen dem Hydrospeicher (21) und dem Hydrozylinder (12) mit Tank (27) verbindbar und bei nicht betätigtem Wegeven til (11) gegen den Abfluß von Druckmittel absperrbar ist.
daß in der Fülleitung (20) ein druckgesteuertes Sperrventil (22) mit einem Ventilglied (23) angeordnet ist, das vom in der Ar beitsleitung (14) herrschenden Lastdruck in Öffnungsrichtung und vom Druck in einem rückwärtigen Steuerraum (24) in Schließrich tung beaufschlagbar ist,
und daß der rückwärtige Steuerraum (24) zum Befüllen des Hydro speichers (21) mit dem Hydrospeicher (21) und zum Öffnen der Verbindung zwischen dem Hydrospeicher (21) und dem Hydrozylinder (12) mit Tank (27) verbindbar und bei nicht betätigtem Wegeven til (11) gegen den Abfluß von Druckmittel absperrbar ist.
7. Hydraulische Steueranordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der rückwärtige Steuerraum (24) des Sperr
ventils (22) bei nicht betätigtem Wegeventil (11) über ein zum
Steuerraum (24) hin öffnendes Rückschlagventil (40, 60) vom Hy
drospeicher (21) her mit Druckmittel beaufschlagbar ist.
8. Hydraulische Steueranordnung nach Anspruch 6 oder 7, ge
kennzeichnet durch ein Pilotventil (60), durch das in einer Mit
telstellung der rückwärtige Steuerraum (24) des Sperrventils
(22) gegen den Abfluß von Druckmittel abgesperrt ist, das aus
der Mittelstellung in eine erste seitliche Schaltstellung ver
stellbar ist, in der der rückwärtige Steuerraum (24) zum Tank
(27) entlastet ist, und das durch eine Betätigung des Wegeven
tils (11) aus der Mittelstellung in eine zweite seitliche
Schaltstellung verstellbar ist, in der der rückwärtige Steuer
raum (24) mit Speicherdruck beaufschlagbar ist.
9. Hydraulische Steueranordnung nach Anspruch 6 oder 7, ge
kennzeichnet durch ein erstes Pilotventil (50) mit einer Schalt
stellung, in der der rückwärtige Steuerraum (24) des Sperrven
tils (22) zum Tank (27) entlastbar ist, und mit einer Schalt
stellung, in der der rückwärtige Steuerraum (24) mit Speicher
druck (21) beaufschlagbar ist, und durch ein zweites Pilotventil
(40), das im vom rückwärtigen Steuerraum (24) zum ersten Pilot
ventil (50) verlaufenden Druckmittelkanal (53) angeordnet ist
und eine Schaltstellung, in der der Druckmittelkanal (53) gegen
einen Abfluß von Druckmittel aus dem rückwärtigen Steuerraum
(24) abgesperrt ist, und eine Schaltstellung, in der der Druck
mittelkanal (53) offen ist, aufweist.
10. Hydraulische Steueranordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Pilotventile (40, 50) jeweils
durch einen Elektromagneten (43, 52) betätigbar sind.
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Owner name: BOSCH REXROTH AG, 70184 STUTTGART, DE Owner name: BOSCH REXROTH AG, 70184 STUTTGART, DE |
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