DE1971165U - Schuhputzschrank. - Google Patents

Description

Firma

Mathias H. Schmitz

Lendringsen

"Schuhputzschrank".

Im Haushalt stellt sich immer wieder das Problem, wo Schuhe geputzt werden sollen, ohne die Wohnung zu Yerschmutzen₀ Zweckentfremdet werden hierfür häufig Waschbecken oder die Toilettentöpfe benutzt» Speziell durch die herumfliegenden Schmutz- oder Putzmittelteilchen wird immer wieder der Ärger der Hausfrau erregt.

Die feuerung erstreckt sich daher auf einen Schuhputzschrank, der die unangenehmen Begleiterscheinungen beim Schuheputzen vermeiden solle Das Kennzeichen eines neuerungsgemäßen Schuhputzschrankes besteht deprin, daß ein Schrank mit einer Bodenschale im Inneren eine horizontale, frontseitige Arbeitsplatte besitzt $n der sich seitlich hochstehende Begrenzungsplatten befindeno Zweckmäßigerweise ist diese Arbeitsplatte mit einem Scharnier schwenkbar am Schrank gehalten, wobei beim Hochklappen derselben der angefallene Schmutz selbständig in die Bodenschale fällt, Me Bodenschale kann entweder schubladenartig nach vorne oder nach oben herausziehbar sein«

Sine Alternativlösung stellt eine Arbeitsplatte dar, die leicht schräg nach unten in den Schrank auf Führungsleisten einschiebbar ist. Zweckmäßigerweise sind im Inneren des Schrankes Äblagebretter für Putzutensilien vorgesehen. Zur

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bequemen Sauberhaltung der Arbeitsplatte und der Begrenzungsplatten sind abwaschbare Materialien vorgesehen.

Ein solcher neuerungsgemäßer Schuhputzschrank ist besonders für Etagenbewohner, die keine Möglichkeit haben, die Schuhe im Freien zu putzen, eine praktische Hilfe im Haushalt. Der abgebürstete Schmutz und die herumfliegenden Putzmittelteilchen fallen entweder unmittelbar in den Schrank bezw. in die Bodenschale oder auf die Arbeitsplatte, die von den Begrenzungsplatten umgeben ist. Damit wird ein Verschmutzen der Umgebung verhindert. Der neuerungsgemäße Schuhputzschrank erweist sich insbesondere vorteilhaft beim heute üblichen der Schuhe mit Spray, da die herumfliegenden Spraytröpfchen vom Schuhputzschrank aufgefangen werden.

Mit der herausnehmbaren Bodenschale und der abwaschbaren Arbeitsplatte ist ein solcher neuerungsgemäßer Schuhputzschrank leicht sauber zu halten.

Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung im folgenden erläutert.

Es zeigt

Abb. 1 einen Querschnitt und

Abb. 2 die Vorderansicht eines neuerungsgemäßen Schuhputzschrankes

In Abb. 1 ist der Schrank mit 1 bezeichnet. An seiner Frontseite ist an einem Scharnier 3 eine Arbeitsplatte 2 horizontal herausklappbar. Diese Arbeitsplatte 2 kann durch am Schrank befestigte Haltestreben gehalten sein. Auf der Arbeitsplatte 2 ist ein Kastenteil mit hochstehenden Begranzungsplatten 4,

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einer vorderen Begrenzungsplatte 6 und einer hinteren, schräg abgewinkelten Auslauffläche 5 angebracht. Die umgewinkelten, zum Schrank hin gerichteten Begranzungskanten der Begrenzungsplatten 4 können ebenfalls die Arbeitsplatte 2 in der horizontalen Stellung halten. Beim Schu^heputzen dienen die Begrenzungsplatten 4 und 6 dazu, den herumfliegenden Schmutz aufzufangen.

Im Inneren des Schrankes 1 ist eine Bodenschale 7 eingesetzt, die auf Führungsleisten"10 nach vorne herausziehbar sein kann. Dabei ist entweder eine Scharnierklappe 8 vorgesehen oder die Klappe 8 ist an der Bodenschale 7 befestigt.

Eine etwas weniger aufwendige Lösung ist das Einhängen einer weiteren Schale 6, die nach oben herausnehmbar ist.

Während des Putzvorganges fällt bereits ein großer Teil des Schmutzes oder der Putzmittelteilchen in den Schrank hinein, derfeuf der Arbeitsplatte 2 verbleibende Schmutz fällt selbstäti^ beim Hochklappen der Arbeitsplatte 2 in die Bodenschale 7 bezw. in die eingehämgte Schale 6, wobei die Schalen immer unter dem Niveau der Arbeitsplatte 2 angebracht sind.

Im oberen Drittel des Schrankes 1 sind zur Ablage von Putzutensilien ein oder mehrere Ablagebretter 9 vorgesehen.

Eine weitere Möglichkeit der Anbringung einer Arbeitsplatte besteht darin, diese in Führungsleisten leicht schräg nach

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,mg. H. Fritz

unten in den Schrank einzuschieben, die Begrenzungsplatten 4 würden dabei durch Schlitze in der Vorderwand des Schrankes 1 laufen.

Als Material für den neuerungsgemäßen Schuhputzschrank ist Holz, Kunststoff oder Metall vorgesehen. Da die Arbeitsplatte 2 und die hochstehenden Begrenzungsplatten leicht zu reinigen sein sollen, ist es zweckmäßig, diese Teile aus leicht abwaschbarem Material herzustellen oder sie mit Kunststoffplatten abzudecken.

Der neuerungsgemäße Schuhputzschrank eignet sich für den Einbau in eine Schrankkombination.

- 5 I-

Claims (10)

Patentanwalt 5 22. Mai Blatt zum BrIeJ vom .-ing. H. Fritz Schutzansprüche

1. Schuhputzschrank, gekennzeichnet durch einen Schrank (1) mit einer Bodenschale (7) im Inneren und einer horizontalen, frontseitigen Arbeitsplatte (2), an der sich seitlich hochstehende Begrenzungsplatten (4) befinden.

2. Schuhputzschrank nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (2) mit einem Scharnier (3) schwenkbar am Schranke 1) angebracht ist, dergestalt konstruiert, daß beim Hochklappen derselben der angefallene Schmutz selbständig in die Bodenschale (7) fällt.

3. Schuhputzschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (2) in den Schrank (1) auf Führungsleisten einschiebbar ist.

4. Schuhputzschrank nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß an der Arbeitsplatte (2) eine vordere senkrechte Begrenzungsplatte (6) vorgesehen ist.

5. Schuhputzschrank nach Anspruch 1,2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Arbeitsplatte (2) ein vollständiger Kastenteil mit seitlich hochstehenden Begrenzungsplatten (4, 6) und einer hinteren, schräg abgewinkelten Auslauffläche (5) aufgesetzt ist.

6. Schuhputzschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bodenschale (7) eine nach oben herausnehmbare Schale (6) eingesetzt ist.

- Patentanwalt 6 22. Mai 1967/A."

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7. Schuhputzschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßßie auf Leisten (10) geführte Bodenschale (7) schubladenartig nach vorne herausziehbar ist.

8. Schuhputzschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 4ie im Inneren des Schrankes ein oder mehrere AbIa- ' gebretter (9) für Putzutensilien vorgesehen sind.

9. Schuhputzschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (2) aus abwaschbarem Material besteht oder mit Kunststoffplatten auf der Arbeitsseite abgedeckt ist.

10. Schuhputzschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (1) mit den hochstehenden .Begrenzungsplatten (4, 6) einstückig ausgebildet ist.