DE19711448C2 - Flügelzellenverdichter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flügelzellenverdichter, wie er z. B. in Klimaanlagen
für Kraftfahrzeuge Verwendung finden kann.
Ein Flügelzellenverdichter hat normalerweise einen Hubring, in welchem ein
Rotor drehbar angeordnet ist, welcher seinerseits auf einer Antriebswelle
befestigt ist. An einer vorderen Stirnseite des Hubrings ist ein vorderer
Seitenblock befestigt, und an der rückwärtigen Stirnseite des Hubrings ein
rückwärtiger Seitenblock. Ferner ist an einer vorderen Stirnseite des vorderen
Seitenblocks ein vorderes Kopfteil befestigt, und ebenso ist ein rückwärtiges
Kopfteil an einer rückwärtigen Stirnseite des rückwärtigen Seitenblocks
befestigt. Im Außenumfang des Rotors sind axial verlaufende Flügelnuten mit
gleichen Umfangsabständen ausgebildet, und in jeder Nut ist ein
zugeordneter Flügel radial verschiebbar angeordnet. Die Endabschnitte der
zum Antrieb des Rotors dienenden Antriebswelle sind mittels Radiallagern
drehbar gelagert, von denen eines im vorderen Kopfteil und eines im
rückwärtigen Kopfteil angeordnet ist.
Eine Förderdruckkammer wird definiert durch eine Innenwand des vorderen
Kopfteils, die vordere Stirnfläche des vorderen Seitenblocks, und die vordere
Stirnseite des Hubrings; in diese Förderdruckkammer fließt Kühlgas, das aus
Verdichtungskammern gefördert wird.
Wenn das unter hohem Druck stehende Kühlgas in die Förderdruckkammer
geströmt ist, trennt es sich in Gas und Schmiermittel, und das Schmiermittel
sammelt sich am Boden der Förderdruckkammer.
Die Erfahrung zeigt, daß bei einer Vergrößerung des Volumens der
Förderdruckkammer deren Fähigkeit zur Ölabscheidung, und
auch zur Reduzierung von Hochdruckpulsationen, verbessert
wird.
Vergrößert man jedoch den Innenraum des vorderen Kopfteils,
um das Volumen der Förderdruckkammer zu erhöhen, so ver
größert das Gewicht und Größe des vorderen Kopfteils und
führt auch zu erhöhten Herstellungskosten bei einem solchen
Verdichter.
So zeigt die DE 31 45 762 A1 in einer Version einen Flügel
zellenverdichter mit einem zusätzlichen äußeren Gehäuse zur
Bildung einer Hochdruckkammer, und eine andere Version mit
einem vergrößerten Kopfteil, in dem sich eine entsprechend
große Hochdruckkammer befindet.
Die DE 37 09 711 C2 zeigt einen Flügelzellenverdichter
mit einem zusätzlichen äußeren Gehäuse, in dem eine Hoch
druckkammer ausgebildet ist.
Die DE 39 03 054 C2 zeigt ebenfalls einen Flügelzellenverdichter
mit einem zusätzlichen äußeren Gehäuse, in dem eine Hochdruck
kammer ausgebildet ist.
Alle diese bekannten Flügelzellenverdichter haben durch
ihr Außengehäuse ein erhöhtes Bauvolumen und auch ein er
höhtes Gewicht.
Deshalb ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen neuen
Flügelzellenverdichter mit verbesserter Ölabscheidung bereitzustellen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch den
Gegenstand des Patentanspruchs 1. Hierbei dient der mindestens
eine im Hubring vorgesehene Hochdruckraum, welcher direkt
mit der Hochdruckkammer in Verbindung steht, als Erweiterung
der Förderdruckkammer, so daß es möglich ist, das Volumen
der Hochdruckkammer zu erhöhen, ohne Größe und Gewicht des
vorderen Kopfteils zu erhöhen, in dem sich die Hochdruck
kammer befindet, so daß die Fähigkeit der Hochdruck
kammer, Öl abzuscheiden, verbessert wird und Hochdruck
pulsationen verringert werden. Ferner ist es möglich,
Größe und Gewicht des vorderen Kopfteils zu reduzieren,
ohne das Volumen der Hochdruckkammer zu verringern.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist Gegen
stand des Patentanspruchs 2. Man erhält so einen einfachen
Aufbau eines solchen Verdichters, und eine einfache Montage,
weil durch die Montage der mindestens eine Hochdruckraum
direkt mit der Öffnung der Hochdruckkammer verbunden
wird.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des
Patentanspruchs 3. Auf diese Weise kann das im Hubring
verfügbare Volumen optimal zur Vergrößerung des Hochdruck
raums genutzt werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist es möglich, dicke
Abschnitte des Hubrings bezüglich Anzahl und Volumen zu
verringern. Gleichzeitig erleichtert man die Herstellung
einer Mehrfachform bzw. eines Mehrfachwerkzeugs,
mittels deren (dessen) es möglich ist, in einem einzigen Arbeitsgang eine
Mehrzahl von Hubringen im Druckgußverfahren herzustellen.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten,
in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden
Ausführungsbeispiel, sowie aus den übrigen Ansprüchen. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Flügelzellenverdichter nach einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das rückwärtige Ende eines vorderen Kopfteils, in
welchem ein vorderer Seitenblock angeordnet ist, wobei zwischen
Kopfteil und Seitenblock eine umlaufende Öffnung einer
Förderdruckkammer 10 sichtbar ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die vordere Stirnseite eines Hubrings, sowie auf
den in diesem angeordneten Rotor 2 mit seinen Flügeln, und
Fig. 4 einen Schnitt, gesehen längs der Linie A-A der Fig. 3.
Der im Ausführungsbeispiel dargestellte Flügelzellenverdichter hat einen
Hubring 1, ferner ein vorderes Seitenteil 25, das im folgenden auch als erstes
Seitenteil bezeichnet wird, und ein rückwärtiges Seitenteil 20, welches im
folgenden auch als zweites Seitenteil bezeichnet wird. Wie dargestellt,
schließen sich die Seitenteile 25 und 20 an gegenüberliegende offene
Stirnseiten des Hubrings 1 an. Ein Rotor 2 ist drehbar im Hubring 1
angeordnet; er ist auf einer Antriebswelle 7 befestigt, welche ihrerseits mittels
eines Radiallagers 8 im vorderen Seitenteil 25 und eines Radiallagers 9 im
rückwärtigen Seitenteil 20 gelagert ist. Der Hubring 1, das vordere
Seitenteil 25, und das rückwärtige Seitenteil 20 werden in der dargestellten
Weise durch Schraubenbolzen zusammengehalten, von denen einer in Fig. 1,
unten, dargestellt ist.
Das vordere Seitenteil 25 weist einen vorderen Seitenblock 3 auf, der an der
vorderen Stirnseite des Hubrings 1 befestigt ist, und ein vorderes Kopfteil 5,
welches an der vorderen Stirnseite des Hubrings 1 so befestigt ist, daß es den
vorderen Seitenblock 3 umschließt.
Im vorderen Kopfteil 5 befindet sich ein Auslaßanschluß 5a, durch den unter
Druck stehendes Kühlgas gefördert wird. Der Auslaßanschluß 5a steht in
Verbindung mit einer Förderdruckkammer (Hochdruckkammer) 10, in welche
unter Druck stehendes Kühlgas strömt, das von nachfolgend beschriebenen
Verdichtungskammern gefördert wird. Die Förderdruckkammer 10 wird
gebildet von einer Innenwand des vorderen Kopfteils 5, einer vorderen
Stirnseite des vorderen Seitenblocks 3, und der vorderen Stirnseite des
Hubrings 1. Wie Fig. 2 zeigt, befindet sich an der rückwärtigen Stirnseite des
vorderen Kopfteils 5 eine Öffnung der Förderdruckkammer 10, und letztere
wird abgeschlossen vom vorderen Seitenblock 3 und dem Hubring 1.
Schmiermittel, welches aus dem Kühlgas in der Förderdruckkammer 10
abgeschieden wurde, sammelt sich an deren Boden.
Wie Fig. 2 zeigt, hat die dort dargestellte Öffnung 39 der Förderdruckkammer
10 einen äußeren Rand 40 mit insgesamt sechs radialen Ausbuchtungen 40a
bis 40f, und dieser äußere Rand 40 wird gebildet von der radial inneren Seite
des Kopfteils 5. Ferner hat diese Öffnung 39 einen inneren Rand 42, der
gebildet wird von der äußeren Peripherie des vorderen Seitenblocks 3.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind im vorderen Seitenblock 3 Kühlmittel-Auslaß-
Durchlässe 3a vorgesehen, welche eine Verbindung zwischen im Hubring 1
vorgesehenen Förderdruckräumen 1a und der Förderdruckkammer 10
herstellen. Diese Durchlässe 3a sind in der äußeren Peripherie des
Seitenblocks 3 ausgebildet.
Das rückwärtige Seitenteil 20 wird bei dieser Ausführungsform nur von einem
rückwärtigen Kopfteil 6 gebildet, welches an der rückwärtigen Stirnseite des
Hubrings 1 unter Zwischenschaltung eines O-Rings 22 befestigt ist. Im
rückwärtigen Kopfteil 1 ist ein Sauganschluß 6a ausgebildet, durch welchen
Kühlgas in den Verdichter angesaugt wird. Der Sauganschluß 6a steht in
Verbindung mit einer Saugdruckkammer 11, welche im rückwärtigen Kopfteil 6
ausgebildet ist.
Wie Fig. 3 zeigt, sind beim Ausführungsbeispiel zwei Verdichtungsräume 12
vorgesehen. Diese werden definiert durch den Innenumfang des Hubrings 1
und den Außenumfang des Rotors 2 und liegen einander diametral
gegenüber, vgl. Fig. 3. Fig. 1 zeigt nur einen dieser Verdichtungsräume 12. Im
Außenumfang des Rotors 2 sind axial verlaufende Flügelnuten 13 mit gleichen
Umfangsabständen angeordnet, und in jeder dieser Nuten 13 ist ein Flügel 14
radial verschiebbar angeordnet. Die Verdichtungsräume 12 werden durch die
Flügel 14 in Verdichtungskammern unterteilt, deren Volumina sich bei der
Drehung des Rotors 2 ständig ändern.
Ferner sind im Hubring 1 Förderdruckräume 1a ausgebildet, denen aus den
erwähnten Verdichtungskammern unter Druck stehendes Kühlgas zugeführt
wird. Fig. 1 zeigt nur einen der Förderdruckräume 1a. Zwei Paare von
Kühlmittel-Auslaßöffnungen 16, 16 durchdringen gegenüberliegende
Innenwände des Hubrings 1, welche die Förderdruckräume 1a von den
Verdichtungsräumen 12 trennen, und die Lage dieser Auslaßöffnungen 16, 16
entspricht den Verdichtungsräumen 12, wie das in Fig. 3 klar dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt nur ein Paar von Kühlmittel-Auslaß-Durchlässen 16, 16. Wenn sich
diese Auslässe 16, 16 öffnen, wird das unter Druck stehende Kühlgas aus den
Verdichtungskammern über die Kühlmittel-Auslaß-Durchlässe 16 gefördert
und strömt durch die Förderdruckräume 1a und den Kühlmittel-Auslaß-
Durchlaß 3a in die Förderdruckkammer 10.
In den beiden Förderdruckräumen 1a ist jeweils ein hohlzylindrischer
Ventilhalter 31 angeordnet, der mit einem Auslaßventil 19 und einem
Ventilanschlag 32 versehen ist, um das Auslaßventil 19 von der Innenseite zu
halten. Sowohl das Auslaßventil 19 wie der Ventilanschlag 32 sind
bogenförmig ausgebildet und mittels zweier Befestigungsschrauben 33, 33
(Fig. 1) am Ventilhalter 31 befestigt. Im Ventilhalter 31 sind zwei durchgehende
Ausnehmungen 33a, 33a ausgebildet, welche hinsichtlich ihrer Lage den
Kühlmittel-Auslaß-Durchlässen 16 bzw. 16 entsprechen.
Auf der rückwärtigen Stirnseite des Hubrings 1 sind (nicht dargestellte)
Kühlmittel-Einlässe ausgebildet, und Kühlgas aus der Saugdruckkammer 11
wird über diese Einlässe den entsprechenden Verdichtungskammern
zugeführt.
Acht Hochdruckräume 30a bis 30h öffnen sich an vorgegebenen Abschnitten
der vorderen Stirnseite des Hubrings 1, welche Abschnitte lagemäßig der
Öffnung 39 der Förderdruckkammer 10 entsprechen, welche Öffnung 39 an
der rückwärtigen Stirnseite des vorderen Kopfteils 5 ausgebildet ist, so daß die
Hochdruckräume 30a bis 30h jeweils in Direktverbindung mit der
Förderdruckkammer 10 stehen. Wie Fig. 4 klar zeigt, erstrecken sich die
Hochdruckräume 30a bis 30h etwa nach Art von Sackbohrungen in
Längsrichtung tief in die Wände des Hubrings 1, ausgehend von den
vorgegebenen Abschnitten der vorderen Stirnseite und in Richtung zur
rückwärtigen Stirnseite des Hubrings 1.
Von einem (nicht dargestellten) Motor wird der Welle 7 ein Drehmoment
zugeführt, und dieses treibt den Rotor 2 an. Kühlgas, das aus dem Kühlmittel-
Auslaßanschluß eines (nicht dargestellten) Verdampfers strömt, wird über den
Sauganschluß 6a in die Saugdruckkammer 11 angesaugt. Über die (nicht
dargestellten) Kühlmittel-Einlaßöffnungen wird das Kühlgas aus der
Saugdruckammer 11 in die Verdichtungsräume 12 angesaugt.
Durch die Flügel 14 sind die Verdichtungsräume 12 in fünf
Verdichtungskammern unterteilt, deren Volumina bei einer Drehung des
Rotors jeweils zu- und abnehmen, wodurch Kühlgas, das in einer
Verdichtungskammer zwischen zwei benachbarten Flügeln 14 eingeschlossen
ist, verdichtet wird; das verdichtete Kühlgas öffnet die Auslaßventile 19 und
strömt über die Kühlmittel-Auslaß-Durchlässe 16, 16 in den zugeordneten
Förderdruckraum 1a.
Das unter Druck stehende Kühlgas, das in die Förderdruckräume 1a strömt,
strömt durch die Kühlmittel-Auslaß-Durchlässe 3a weiter in die
Förderdruckkammer 10 und wird von dort durch den Förderdruck-Anschluß 5a
hinausgepumpt. Das Kühlgas, welches in die Förderdruckkammer 10 geströmt
ist, erfährt dort eine Abscheidung von Öl (Schmiermittel), und dieses aus dem
Kühlgas abgeschiedene Schmiermittel sammelt sich am Boden der
Förderdruckkammer 10.
Die Hochdruckräume 30a bis 30h, welche in der vorderen Stirnseite des
Hubrings 1 in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildet sind, stehen
über die Öffnung 39 in direkter Verbindung mit der Förderdruckkammer 10 und
dienen folglich als Erweiterungen dieser Kammer 10.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird also das Volumen
der Förderdruckkammer 10 um das Gesamtvolumen der Hochdruckräume 30a
bis 30h - in Gestalt von Erweiterungen der Förderdruckkammer 10 - vergrößert,
und dadurch wird es möglich, das Volumen der Förderdruckkammer 10 zu
vergrößern, ohne das vordere Kopfteil 5 vergrößern zu müssen, so daß man
zwei vorteilhafte Wirkungen erhält:
- - Die Fähigkeit der Förderdruckkammer 10 des Verdichters, Öl (Schmiermittel) abzuscheiden, wird vergrößert, und
- - die Hochdruckpulsationen werden verringert.
Umgekehrt ist es auch möglich, die Größe des vorderen Kopfteils 5 des
Verdichters zu verringern, ohne dabei das Volumen der Förderdruckkammer
10 zu reduzieren.
Ferner ergibt sich, wie in Fig. 3 dargestellt, durch die Hochdruckräume 30a bis
30h eine Verringerung der dicken Abschnitte des Hubrings 1 hinsichtlich
Anzahl und Volumen. Gleichzeitig erleichtert man so die Herstellung einer
Mehrfachform bzw. eines Mehrfachwerkzeugs, mittels deren (dessen) es
möglich wird, in einem einzigen Arbeitsgang eine Mehrzahl von Hubringen im
Druckgußverfahren herzustellen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß im Unterschied zu einer bekannten Methode
zum Erzielen eines verringerten Gewichts des Hubrings, bei welcher
sogenannte Gewichtsverringerungslöcher an einer Außenumfangswand des
Hubrings hergestellt werden, bei der vorliegenden Erfindung der Hubring 1
erleichtert bzw. ausgedünnt wird, indem in ihm Räume, nämlich die
Hochdruckräume 30a bis 30h, ausgebildet werden, so daß seine Steifigkeit
vergrößert wird.
Abschließend ist noch darauf hinzuweisen, daß gemäß Fig. 3 beiderseits des
linken Förderdruckraums 1a zwei relativ kleine Hochdruckräume 30f und 30g
angeordnet sind, denen in Fig. 2 die Ausbuchtung 40a zugeordnet ist. Ebenso
sind beiderseits des in Fig. 3 rechten Förderdruckraums 1a zwei kleine
Hochdruckräume 30b, 30c vorgesehen, denen die Ausbuchtung 40d
zugeordnet ist.
Zwischen den kleinen Hochdruckräumen 30b, 30g liegen in Fig. 3 oben zwei
große Hochdruckräume 30a, 30h, denen die Ausbuchtungen 40e bzw. 40f
zugeordnet sind, und zwischen den kleinen Hochdruckräumen 30c und 30f
liegen in Fig. 3 unten zwei große Hochdruckräume 30d und 30e, denen die
Ausbuchtungen 40c bzw. 40b zugeordnet sind. Es liegen einander diametral
gegenüber und sind im wesentlichen symmetrisch zueinander ausgebildet die
Hochdruckräume 30a-30e, 30b-30f, 30c-30g, und 30d-30h. Auf diese
Weise wird beim bevorzugten Ausführungsbeispiel das im Hubring 1
verfügbare Volumen sehr gut für die Vergrößerung des effektiven Volumens
der Förderdruckkammer 10 ausgenutzt. Bei den größeren Hochdruckräumen
30a, 30d, 30e, 30h ist die Erstreckung in Umfangsrichtung bevorzugt größer
als die Erstreckung in Radialrichtung, wobei der Fig. 3 bevorzugte
Maßverhältnisse entnommen werden können.
Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache
Abwandlungen und Modifikationen möglich.
Claims (12)
1. Flügelzellenverdichter mit einem Rotor (2), welcher in einem Hubring (1)
drehbar angeordnet ist,
mit einem ersten Seitenteil (25), das an einer Stirnseite des Hubrings (1)
befestigt ist,
mit einem zweiten Seitenteil (20), das an einer anderen Stirnseite des
Hubrings (1) befestigt ist,
mit einer im ersten Seitenteil (25) vorgesehenen Hochdruckkammer
(10),
und mit mindestens einem im Hubring (1) vorgesehenen
Hochdruckraum (30a bis 30h), der sich zu der einen Stirnseite des
Hubrings (1) so öffnet, daß dieser mindestens eine Hochdruckraum (30a
bis 30h) in direkter Verbindung mit der Hochdruckkammer (10) steht.
2. Flügelzellenverdichter nach Anspruch 1, bei welchem das erste
Seitenteil (25) einen Seitenblock (3) und ein Kopfteil (5) aufweist,
welche so an der einen Stirnseite des Hubrings (1) befestigt sind, daß
das Kopfteil (5) den Seitenblock (3) umschließt, wobei die
Hochdruckkammer (10) im Kopfteil (5) so ausgebildet ist, daß sie sich in
Richtung zum Hubring (1) öffnet und an einer hubringseitigen Stirnseite
des Kopfteils (5) mindestens eine Öffnung (39) bildet,
und der mindestens eine Hochdruckraum (30a bis 30h) im Hubring (1)
so ausgebildet ist, daß er sich an Abschnitten des einen Endes des
Hubrings (1) öffnet, welche lagemäßig der mindestens einen Öffnung
(39) der Hochdruckkammer (10) entsprechen.
3. Flügelzellenverdichter nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem eine
Mehrzahl von Hochdruckräumen (30a bis 30h) im Hubring (1) in
umfangsmäßig beabstandeter Weise angeordnet ist.
4. Flügelzellenverdichter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei welchem der Hubring (1) eine Mehrzahl von
Hochdruckräumen (30a bis 30h) aufweist, welche in ihm mit
Umfangsabständen angeordnet sind.
5. Flügelzellenverdichter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei welchem sich der mindestens eine im Hubring (1)
vorgesehene Hochdruckraum (30a bis 30h) nicht bis zur anderen
Stirnseite des Hubrings (1) erstreckt.
6. Flügelzellenverdichter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei welchem der mindestens eine im Hubring (1)
vorgesehene Hochdruckraum (30a bis 30h) nicht durch in der
Innenwand des Hubrings (1) vorgesehene Durchbrechungen in direkter
Verbindung mit der Innenseite des Hubrings (1) steht.
7. Flügelzellenverdichter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei welchem, bei einem Flügelzellenverdichter mit zwei
diametral gegenüberliegenden Verdichtungsräumen (12), die mit der
Hochdruckkammer (10) in Verbindung stehenden Hochdruckräume
(30a bis 30h) mindestens teilweise diametral gegenüberliegend
ausgebildet sind.
8. Flügelzellenverdichter nach Anspruch 7, bei welchem die diametral
gegenüberliegenden Hochdruckräume (z. B. 30a und 30e) im
wesentlichen symmetrisch zueinander ausgebildet sind.
9. Flügelzellenverdichter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei welchem auf jeder Seite eines mit Auslaßventilen (19)
versehenen Förderdruckraums (1a) mindestens ein Hochdruckraum
(z. B. 30b, 30c) angeordnet ist.
10. Flügelzellenverdichter nach Anspruch 9, bei welchem auf jeder Seite
eines mit Auslaßventilen (19) versehenen Förderdruckraums (1a) zwei
unterschiedlich große Hochdruckräume angeordnet sind, von denen der
kleinere (z. B. 30b, 30c) näher beim mit Auslaßventilen versehenen
Förderdruckraum (1a) liegt als der größere (z. B. 30a, 30d).
11. Flügelzellenverdichter nach Anspruch 10, bei welchem der größere
Hochdruckraum (z. B. 30a, 30d) eine Querschnittsform aufweist, deren
Erstreckung in Umfangsrichtung des Hubrings (1) größer ist als die
Erstreckung in Radialrichtung des Hubrings (1).
12. Verwendung eines Flügelzellenverdichters nach einem
der vorhergehenden Ansprüche als Kühlmittelverdichter in der
Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZEXEL VALEO CLIMATE CONTROL CORP., SAITAMA, JP |
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Effective date: 20141001 |