DE19711054C1 - Meßkapselzähler - Google Patents

Meßkapselzähler

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Meßkapselzähler gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Meßkapselzähler, die im allgemeinen als Wasserzähler oder Wärmezähler eingesetzt werden, haben den Vorteil, daß die eichfähige Meßkapsel leicht ausgetauscht werden kann, wenn deren zulässige Lebensdauer abgelaufen ist, ohne daß das die Meßkapsel aufnehmende Gehäuseteil ebenfalls entfernt werden müßte. Der Meßkapselzähler kann daher nach Ablauf der zulässigen Lebensdauer wieder auf einfachste Weise in den eichfähigen Zustand gebracht werden, selbst wenn das die Meßkapsel aufnehmende Gehäuseteil unter Putz angeordnet ist, da dieses Gehäuseteil bei dem Austausch der Meßkapsel in seiner Einbaustellung verbleiben kann.
Da das Austauschen von Meßkapseln in Abständen von mehreren Jahren erfolgt und da darüber hinaus die dichtend in das Gehäuse­ teil eingesetzte Meßkapsel gegen den Dampfdruck des im Gehäuse­ teil und den abschließenden Leitungsabschnitten noch vorhandene Wasser aus dem Gehäuseteil ausgehoben werden muß, ist für dieses Ausheben eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich, die auf die normalerweise nur mit ihrer Haube aus dem Gehäuseteil vorstehende Meßkapsel nicht ohne weiteres aufgebracht werden kann.
Bei den bekannten Meßkapselzählern wurde daher zwischen Meßkapsel und Kopfring ein Aushebering aus Kunststoff angeordnet, der mit Rastvorsprüngen in die zwischen Haube und Flansch gebildete Aufnahmenut eingreift sowie mittels in diesem Bereich ausgebilde­ ter, radial nach außen vorstehender Abschnitte in Eingriff mit Aussparungen am unteren Rand des Kopfringes stand, so daß er auf diese Weise unverdrehbar mit dem Kopfring gekoppelt war. Am oberen Rand lag der Aushebering mit einer radial nach außen stehenden Schulter auf einer entsprechenden Schulter des Kopfringes auf, um über diesen Eingriff beim Herausschrauben des Kopfringes aus dem Gehäuseteil aus diesem herausgehoben zu werden und dadurch über den Eingriff seiner Rastvorsprünge mit der Aufnahmenut der Meßkapsel diese ebenfalls aus dem Gehäuseteil herauszuheben.
Der bekannte Aushebering wurde vor der Montage des Kopfringes auf dem Gehäuseteil auf den Kopfring aufgesteckt, um seine Schulter zur Auflage auf der Schulter des Kopfringes und seine radial nach außen vorstehenden Abschnitte in Eingriff mit dessen Aussparungen zu bringen. Beim Einschrauben dieser Einheit in das Gehäuseteil konnten sich dann die die Rastvorsprünge aufweisenden Bereiche des Ausheberinges aber infolge der äußeren Abstützung durch den Kopfring nicht nennenswert elastisch radial nach außen verlagern, so daß die Rastvorsprünge nur eine verhältnismäßig geringe radiale Erstreckung haben konnten, um überhaupt die Montage von Einheit aus Kopfring und Aushebering auf dem Gehäuseteil zu ermöglichen, in das zuvor die Meßkapsel eingesetzt worden war. Hierdurch ergab sich jedoch nur ein geringer Eingriff der Rastvorsprünge mit der Aufnahmenut der Meßkapsel und daher in der Praxis häufig kein wirksames Ausheben der Meßkapsel mittels des Ausheberinges.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Meßkapselzähler so zu verbessern, daß sich die Meßkapsel auf einfache und zuverlässige Weise zum Austausch zuverlässig aus dem montiert gehaltenen Gehäuseteil herausheben läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Meßkapselzähler gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß der Aushebering im im montierten Zustand der Meßkapsel oberhalb der Stirnfläche des Kopfringes liegenden Bereich zumindest in radialer Richtung elastisch verformbare Abschnitte aufweist, die im unverformten Zustand radial nach außen aus der gedachten Zylinderfläche vorstehen, in der die radial inneren Flächen der Vorsprünge liegen, wobei zumindest der axial untere Teil der Abschnitte auf einer Höhe zwischen oberen Enden der Vorsprünge und oberer Stirnfläche des Kopfringes liegt.
Bei dem erfindungsgemäßen Meßkapselzähler weist somit der Aushebering elastisch verformbare Abschnitte auf, die es ermöglichen den Kopfring von der den Rastvorsprüngen entfernten, oberen Seite über den Aushebering zu schieben, so daß die Abschnitte elastisch verformt werden und schließlich hinter die obere Stirnfläche des Kopfringes schnappen, um so die Aushebe­ kopplung zwischen Kopfring und Aushebering herzustellen. Dadurch kann der Aushebering auf die Meßkapsel aufgesetzt und mit dieser in das Gehäuseteil eingesetzt werden, worauf erst dann der Kopfring in der beschriebenen Weise auf den Aushebering aufge­ setzt wird. Infolge des Aufsetzens des Ausheberinges auf die Meßkapsel in Abwesenheit des Kopfringes ist die elastische Verformung seiner die Rastvorsprünge aufweisenden Bereiche radial nach außen nicht behindert, und die Rastvorsprünge können daher die für die Tiefe der Aufnahmenut der Meßkapsel maximale radiale Abmessung haben, so daß ein zuverlässiges Ausheben der Meßkapsel mittels des Ausheberinges gewährleistet ist.
Ist die Meßkapsel aus dem Gehäuseteil herausgenommen, braucht die Bedienungsperson im übrigen lediglich unter elastischer Ver­ formung der Abschnitte des Ausheberinges radial nach innen eine solche Relativverdrehung von Kopfring und Aushebering vor­ zunehmen, daß die elastisch verformbaren Abschnitte an den Innenflächen der die Schlüsselflächen bildenden Vorsprünge des Kopfringes anliegen, um dann den Kopfring nach oben, also in Richtung weg von den Rastvorsprüngen des Ausheberinges von diesem abzuziehen, wobei das Abziehen vereinfacht wird, wenn die radial inneren Flächen der Vorsprünge nicht bezüglich der benachbarten Innenfläche des Kopfringes radial nach außen versetzt sind, da dann kein das Abziehen behindernder Absatz gebildet wird.
Vorzugsweise erstrecken sich die Abschnitte des Ausheberinges in Umfangsrichtung und sind im unverformten Zustand in Richtung auf die obere Stirnfläche des Kopfringes radial nach außen geneigt, wobei in besonders bevorzugter Ausgestaltung die Außenfläche der Abschnitte des Ausheberinges in ihrem unverformten Zustand sich in Umfangsrichtung erstreckende, in Einschraubrichtung des Kopfringes ansteigende Rampenflächen bilden. Diese Ausbildung ermöglicht es, bei herausgenommener Meßkapsel durch Verdrehen des Kopfringes in Einschraubrichtung dessen Vorsprünge derart auf die Abschnitte des Ausheberinges auflaufen zu lassen, daß die Abschnitte radial nach innen elastisch verformt werden und der Kopfring dann abgezogen werden kann.
Andererseits bewirkt die Ausbildung der Abschnitte als Rampen­ flächen, insbesondere dann, wenn die Abschnitte des Ausheberinges am höheren Ende der Rampenfläche durch einen in Richtung auf den Flansch offenen, axialen Einschnitt begrenzt sind und somit dort im unverformten Zustand einen Absatz bilden, daß der Kopfring beim Herausschrauben aus dem Gehäuseteil nicht mit seinen Vorsprüngen über die rampenförmigen Abschnitte gleitet und diese radial nach innen verlagert. Dies hätte zur Folge, daß die Abschnitte außer Eingriff mit der oberen Stirnfläche des Kopfringes kämen, so daß der Kopfring herausgeschraubt werden könnte, ohne daß der Aushebering zusammen mit ihm axial verlagert würde.
Um den Aushebering in der gewünschten Weise bezüglich dem Kopfring positionieren zu können und insbesondere den Aushebering festhalten zu können, wenn durch Verdrehen des Kopfringes dessen Vorsprünge in Eingriff mit den elastisch verformbaren Abschnitten gebracht werden sollen, können am oberen Rand des Ausheberinges zwischen in Umfangsrichtung benachbarten Abschnitten Ausschnitte ausgebildet sein, die als Griffmulden dienen können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbei­ spiel zeigenden Fig. näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Meßkapsel­ zähler.
Fig. 2 zeigt den Meßkapselzähler aus Fig. 1 mit im Schnitt dargestelltem Gehäuseteil, Kopfring und Aushebering.
Fig. 3 zeigt in einer Ansicht die Meßkapsel mit aufgesetztem Kopfring und Aushebering.
Fig. 4 zeigt die Meßkapsel in perspektivischer Darstellung mit im Schnitt dargestelltem Kopfring und Aushebering, wobei sich der Aushebering in der Aushebestellung befindet.
Fig. 5 zeigt in einer Darstellung entsprechend Fig. 4 den Aushebering in der Stellung für das Abnehmen des Kopfringes von der Meßkapsel.
Fig. 6 zeigt in einer Ansicht die Meßkapsel mit aufgesetztem Aushebering sowie abgenommenem Kopfring.
Fig. 7 zeigt die Anordnung aus Fig. 6 mit im Schnitt darge­ stelltem Aushebering und Kopfring.
Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung den Aushebering.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf den Aushebering aus Fig. 8.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt entlang der Linie X-X aus Fig. 9.
Der dargestellte Meßkapselzähler hat einen an sich bekannten Grundaufbau. Ein Gehäuseteil 1 weist einen Einlaß 2 zum Anschluß an die Zufuhrleitung, etwa eine Wasserleitung, und einen Auslaß 3 für den Anschluß an die Fortsetzung der Leitung auf. In die durch den Rand 4 begrenzte Öffnung des Gehäuseteils 1 ist eine übliche Meßkapsel 10 eingesetzt, die ein den unteren Teil der Meßkap­ sel 10 umschließendes Gehäuse 11 hat, in dem ein im montierten Zustand mit dem Einlaß 2 des Gehäuseteils 1 fluchtende Einlaßöff­ nung 12 sowie eine mit dem Auslaß 3 des Gehäuseteils 1 fluchtende Auslaßöffnung 13 vorgesehen ist, so daß das Medium, insbesondere Wasser das in der Meßkapsel 10 befindliche Meßwerk betätigen kann. Die nicht dargestellte Anzeige der Meßkapsel 10 ist von einer üblicherweise aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden Haube 15 überdeckt, die über den Rand 4 des Gehäuseteils 1 nach oben vorsteht und zwischen deren unterem Rand und einem Ring­ flansch 14 des Meßkapselgehäuses 11 eine Aufnahmenut 16 gebildet ist. Mit einer unterhalb des Flansches 14 ausgebildeten Ring­ schulter liegt die Meßkapsel im montierten Zustand des Meßkapsel­ zählers in üblicher Weise dichtend an einer Ringschulter des Gehäuseteils 1 an.
Zum Festsetzen der Meßkapsel 10 im Gehäuseteil 1 ist ein Kopfring 5 vorgesehen, der ein Außengewinde 8 aufweist, mit dem er in ein Innengewinde des Gehäuseteils 1 eingeschraubt wird, so daß seine untere Stirnfläche 9 sich auf dem Flansch 14 der Meßkapsel 10 abstützt. An der der Stirnfläche 9 gegenüber­ liegenden Stirnfläche 7 des Kopfringes 5 sind in üblicher Weise Schlüsselflächen bildende Vorsprünge 6 angeformt, deren radial innen liegende Fläche mit der benachbarten Innenfläche des Kopfringes 5 fluchten, d. h. die radiale Innenfläche der Vor­ sprünge 6 geht ohne Absatz in die benachbarte Innenfläche des Kopfringes 5 über. Zur Zeit sind allerdings auch Kopfringe im Einsatz, bei denen ein geringfügiger Versatz der radial innen liegenden Fläche der Vorsprünge 6 radial nach außen über die benachbarte Innenfläche des Kopfringes 5 vorhanden ist.
Zwischen Kopfring 5 und Haube 15 der Meßkapsel 10 befindet sich ein üblicherweise aus Kunststoff hergestellter Aushebering 20, dessen Aufbau in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist. Wie zu erkennen ist, hat der Aushebering 20 an seinem im montierten Zustand unteren, d. h. dem Flansch 14 der Meßkapsel 10 benach­ barten Ende radial nach innen gerichtete Rastvorsprünge 21, die durch nach unten offene Aussparungen 25 in Umfangsrichtung voneinander getrennt sind. Zwischen benachbarten Rastvorsprün­ gen 21 sind axial versetzt am Aushebering 20 elastisch verform­ bare Abschnitte 22 ausgebildet, die durch einen an einer Seite vorgesehenen axialen Einschnitt 23 und ein rampenförmiges Herausbiegen aus der äußeren Zylinderfläche des Ausheberinges 20 erzeugt sind, so daß die äußeren Rampenflächen in Richtung der Einschraubrichtung für den Kopfring 5 ansteigen, d. h. in der Draufsicht gemäß Fig. 9 im Uhrzeigersinn. Dabei bilden die unteren Ränder der Abschnitte 22 in diesen Bereichen auch die unteren Ränder des Ausheberinges 20 und begrenzen insoweit die Aussparungen 25.
Zwischen benachbarten Abschnitten 22 sind im oberen Rand des Ausheberinges 20 durch gekrümmte Kanten begrenzte Ausschnitte 24 ausgebildet, deren Funktion später erläutert wird.
Wie beispielsweise in Fig. 4 zu erkennen ist, stehen bei auf die Meßkapsel 10 aufgesetztem Aushebering 20 dessen Rastvorsprünge 21 in formschlüssigen Eingriff mit der Aufnahmenut 16 zwischen unterem Rand der Haube 15 und Flansch 14, wobei die die Rastvor­ sprünge 21 tragenden Abschnitte des Ausheberinges 20 beim Aufsetzen auf die Haube 15 elastisch nach außen verlagert werden, bis die Rastvorsprünge 21 in die Aufnahmenut 16 einschnappen.
Wenn der Aushebering 20 auf die Meßkapsel 10 aufgesetzt ist, wird der Kopfring 5 auf den Aushebering 20 aufgeschoben und unter elastischer Verformung der Abschnitte 22 radial nach innen soweit axial verlagert, bis sich die unteren Kanten der Abschnitte 22 oberhalb der oberen Stirnfläche 7 des Kopfringes befinden, während die Vorsprünge 6 gegenüber den Abschnitten 22 in Umfangs­ richtung versetzt sind. Die Abschnitte 22 kehren in dieser Lage infolge ihrer Elastizität in ihre radial äußere Lage zurück. Der Kopfring 5 kann daher nicht mehr ohne weiteres von der Meßkap­ sel 10 bzw. dem Aushebering 20 abgezogen werden.
Zum Montieren des Meßkapselzählers wird die Einheit aus Meßkap­ sel 10, Aushebering 20 und Kopfring 5 in die durch den Rand 4 des Gehäuseteils 1 begrenzte Öffnung eingesetzt und der Kopfring 5 mit seinem Außengewinde 8 in ein entsprechendes Innengewinde im Öffnungsrand des Gehäuseteils 1 eingeschraubt. Dadurch wird die Meßkapsel 10 in bekannter Weise in die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Einbaustellung im Gehäuseteil 1 gebracht, und der Meßkapselzähler ist montiert.
Soll die Meßkapsel 10, etwa zum Austausch gegen eine neue, geeichte Meßkapsel aus dem Gehäuseteil 1 entfernt werden, wird durch Ansetzen eines geeigneten Schlüssels an die Vorsprünge 6 des Kopfringes 5 dieser aus dem Gehäuseteil 1 herausgeschraubt. Dabei kann gegebenenfalls eine gewisse Relativverdrehung des Kopfringes bezüglich dem Aushebering 20 erfolgen, die jedoch dann beendet ist, wenn die Vorsprünge 6 des Kopfringes 5 zur Anlage an den durch die Einschnitte 23 begrenzten, radial nach außen und schräg nach unten gerichteten Enden der Abschnitte 22 stoßen. Der Kopfring 5 nimmt dann den Aushebering 20 bei seiner Drehbewegung mit, und entsprechend wird der Aushebering 20 auch zusammen mit dem Kopfring 5 aus dem Gehäuseteil 1 axial herausbewegt, da die Abschnitte 22 des Ausheberinges 20 auf der oberen Stirnfläche 7 des Kopfringes 5 aufliegen, also dessen Axialverlagerung folgen müssen. Dadurch nimmt der über seine Rastvorsprünge 21 in formschlüssigem Eingriff mit der Meßkapsel 10 stehende Aushebe­ ring 20 auch die Meßkapsel 10 in axialer Richtung mit, so daß diese gegen die wirkenden Rückhaltekräfte aus dem Gehäuseteil 1 herausgehoben wird. Die Lage von Kopfring 5 und Aushebering 20 zueinander und insbesondere die Stellung der Abschnitte 22 des Ausheberinges 20 bezüglich der oberen Stirnfläche 7 des Kopfrin­ ges 5 unmittelbar nach dem Ausheben der Meßkapsel aus dem Gehäuseteil 1 ist in den Fig. 3 und 4 zu erkennen.
Um Kopfring 5 und Meßkapsel 10 voneinander zu trennen, wird der Aushebering 20 im Bereich der Ausschnitte 25 gegen Verlagerung festgehalten und der Kopfring 5 in Einschraubrichtung verdreht, so daß seine Vorsprünge 6 auf die rampenförmigen Abschnitte 22 des Ausheberinges 20 gleiten und diese, wie in Fig. 5 angedeu­ tet, radial nach innen drücken. In dieser Stellung läßt sich der Kopfring 5 abziehen, so daß sich der in den Fig. 6 und 7 angedeutete Zustand ergibt, in der der Kopfring 5 abgezogen und zur Wiederverwendung mit dem Gehäuseteil 1 zur Verfügung steht, während die Meßkapsel 10 nur noch den Aushebering 20 trägt, der gegebenenfalls durch entsprechendes Nachaußenbiegen der die Rastvorsprünge 21 tragenden Bereich von der Meßkapsel 10 abgenommen werden kann.

Claims (7)

1. Meßkapselzähler
  • - mit einem in den Verlauf der Leitung für das auszuwer­ tende Medium, insbesondere Wasser, einzusetzenden bzw. eingesetzten, einen Mediumeinlaß (2) und einen Medium­ auslaß (3) aufweisenden Gehäuseteil (1) mit einer Öffnung,
  • - mit einer im unteren Bereich eine Einlaßöffnung (12) und eine Auslaßöffnung (13) für das Medium aufweisen­ den, in die Öffnung des Gehäuseteils (1) einsetzbaren Meßkapsel (1), die im oberen Bereich eine die Anzeige überdeckende, im eingesetzten Zustand mit einem Teilbe­ reich über das Gehäuseteil (1) vorstehende Haube (15) aufweist und oberhalb eines Flansches (14) des Meß­ kapselgehäuses (11) eine Aufnahmenut (16) aufweist,
  • - mit einem Kopfring (5), der zum Festsetzen der Meßkap­ sel (10) im Gehäuseteil (1) mit einem Außengewinde (8) in dieses eingeschraubt wird und sich auf dem Flansch (14) abstützt und der an seiner dem Flansch (14) entfernteren Stirnfläche (7) Schlüsselflächen bildende Vorsprünge (6) aufweist, sowie
  • - mit einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Aushebering (20), der zwischen äußerem Umfang der Haube (15) und inneren Umfang des Kopfringes angeordnet ist und sich mit am unteren Ende vorgesehenen, in Umfangs­ richtung verteilten Rastvorsprüngen (21) in die Auf­ nahmenut (16) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aushebering (20) im im montierten Zustand der Meßkapsel (10) oberhalb der oberen Stirnfläche (7) des Kopfringes (5) liegenden Bereich zumindest in radialer Richtung elastisch verformbare Abschnitte (22) aufweist, die im unverformten Zustand radial nach außen aus der gedachten Zylinderfläche vorstehen, in der die radial inneren Flächen der Vorsprünge (6) liegen, wobei zumindest der axial untere Teil der Abschnitte (22) auf einer Höhe zwischen oberen Enden der Vorsprünge (6) und oberer Stirnfläche (7) des Kopfringes (5) liegt.
2. Meßkapselzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abschnitte (22) des Ausheberinges (20) in Umfangs­ richtung erstrecken und im unverformten Zustand in Richtung auf die obere Stirnfläche (7) des Kopfringes (5) nach außen geneigt sind.
3. Meßkapselzähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Außenfläche der Abschnitte (22) des Ausheberin­ ges (20) in ihrem unverformtem Zustand sich in Umfangsrich­ tung erstreckende, in Einschraubrichtung des Kopfringes (5) ansteigende Rampenflächen bilden.
4. Meßkapselzähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (22) des Ausheberinges (20) am höheren Ende der Rampenfläche durch einen in Richtung auf den Flansch (14) offenen, axialen Einschnitt (23) begrenzt sind.
5. Meßkapselzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereichen der Abschnitte (22) deren untere Kanten die Unterkantenbereiche des Ausheberin­ ges (20) bilden.
6. Meßkapselzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand des Ausheberinges (20) zwischen in Umfangsrichtung benachbarten Abschnitten (22) Ausschnitte (24) ausgebildet sind.
7. Meßkapselzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radial inneren Flächen der Vor­ sprünge (6) des Kopfringes (5) nicht bezüglich dessen benachbarter Innenfläche radial nach außen versetzt sind.
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