DE19710474B4 - Übertragungsleistungserfassungsschaltung zum Erfassen einer Übertragungsleistung eines Funksignals - Google Patents

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    • H03F1/30Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters

Abstract

Übertragungsleistungserfassungsschaltung zum Erfassen einer Übertragungsleistung eines Funksignals, die aufweist:
einen Differenzverstärker (28) zum Ausgeben einer erfassten Übertragungsleistung über einen Ausgangsanschluss, wobei ein erstes Eingangssignal, das einer zu erfassenden Übertragungsleistung entspricht, an den invertierenden Eingangsanschluss des Differenzverstärkers angelegt wird und ein zweites Eingangssignal, das einem Referenzsignal zur Temperaturkompensation entspricht, an den nicht invertierenden Eingangsanschluss des Differenzverstärkers angelegt wird, und
eine Rückkopplungsschaltung (36, 50–64) zum Verbinden des Ausgangsanschlusses des Differenzverstärkers mit dem invertierenden Eingangsanschluss und dem nicht invertierenden Eingangsanschluss, wobei die Rückkopplungsschaltung (36, 50–64) aufweist:
ein erstes Halbleiterelement (50, 58), das eine erste Temperaturcharakteristik aufweist und den Ausgangsanschluss des Differenzverstärkers (28) mit dem invertierenden Eingangsanschluss verbindet und es ermöglicht, dass der Differenzverstärker (28) als ein Logarithmierverstärker dient,
ein zweites Halbleiterelement (52, 60), das eine zweite Temperaturcharakteristik aufweist, die im Wesentlichen identisch mit der ersten Temperaturcharakteristik ist und den Ausgangsanschluss des Differenzverstärkers (28) mit dem nicht invertierenden Eingangsanschluss verbindet...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Übertragungsleistungserfassungsschaltung von Hochfrequenz- bzw. HF-Verstärkerschaltungen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Übertragungsleistungserfassungsschaltung von Leistungsverstärkern mit großem dynamischen Bereich, die bei tragbaren Telefonen und dergleichen verwendet werden, um eine wirkungsvolle und stabile Verwendung einer Funkbandbreite vorzusehen.
  • HF-Sender weisen im allgemeinen einen HF-Leistungsverstärker auf, welcher ein moduliertes Sendesignal an einem Nennleistungspegel empfängt und es zum Übertragen über eine Antenne zu einem verhältnismäßig hohen Leistungspegel verstärkt. Wie es in 5 gezeigt ist, wird der Ausgang des HF-Leistungsverstärkers 10 typischerweise über einen Koppelkondensator 14 von einer Erfassungseinrichtung 12 (im allgemeinen eine Schottkydioden/Kondensatorschaltung, die als ein Halbwellengleichrichter wirkt) abgetastet. Das erfaßte Signal wird einem Komparator 16 zugeführt, welcher das erfaßte Signal mit einem Referenzsignal vergleicht und eine Verstärkerverstärkungssteuereinrichtung 18 ansteuert. Das Ausgangssignal der Verstärkerverstärkungssteuereinrichtung 18 wird zum Steuern der Verstärkung des HF-Leistungsverstärkers 10 verwendet.
  • Die Verwendung einer Diodenerfassungseinrichtung auf diese Weise weist Nachteile auf. Zum Beispiel ist die Diode ziemlich temperaturempfindlich und ihr Vorwärtsspannungsabfall ändert sich typischerweise um –2 mV/°C. Somit kann sich die Vorwärtsspannung einer typischen Siliziumdiode, welche bei Raumtemperatur 500 mV beträgt, über einen Bereich von 90°C bis –20°C von 370 mV bis 590 mV ändern. Wei terhin ist der Wert einer Änderung bezüglich der Temperatur außerdem von dem Diodenvorstrom abhängig.
  • Das US-Patent Nr. 4,523,155 von Walczak et al. versucht dieses Problem durch Vorspannen des Eingangs der Erfassungseinrichtung unter Verwendung einer ähnlichen Diode zu überwinden, um durch die Temperatur bewirkte Änderungen des Vorwärtsspannungsabfalls der Erfassungseinrichtung zu kompensieren.
  • In "Schottky Diode Pair Makes an RF Detector Stable" von R. J. Turner, Electronics, 2. Mai 1974, Seite 94-5, ist eine ähnliche Anordnung offenbart, bei der die Erfassungsdiode und eine Kompensationsdiode derart mit getrennten Eingängen eines Differentialverstärkers verbunden sind, daß Abweichungen in einer durch entsprechende Abweichungen in der anderen ausgelöscht werden.
  • Das US-Patent Nr. 4,602,218 von Vilmur et al. offenbart einen anderen Lösungsweg für das Temperaturinstabilitätsproblem. Bei dieser Vorrichtung wird das Ausgangssignal des HF-Leistungsverstärkers von einem Logarithmierverstärker abgetastet und nichtlinear komprimiert, bevor es der Erfassungseinrichtung zugeführt wird. Da das Signal, das an die Erfassungseinrichtung angelegt ist, einen kleineren Potentialspannungshub aufweist, kann die Erfassungseinrichtung in einem Bereich betrieben werden, in dem von der Temperatur bewirkte Änderungen minimiert sind. Dieser Lösungsweg erfordert die Verwendung verhältnismäßig teurer Komponenten für einen HF-Bereich, um die Funktion einer Logarithmierverstärkung durchzuführen. Weiterhin bringt die Verwendung einer solchen HF-Schaltung die Möglichkeit von abweichenden Schwingungen und unerwünschten Ausstrahlungen ein.
  • Das US-Patent Nr. 5,099,204 von Wheatley, III, offenbart ein ähnliches System, bei welchem eine Kompensationsschaltung, die als Reaktion auf ein Signal eines automati schen Regeln einer Verstärkung (AGC) ein logarithmisches Signal erzeugt, die Verstärkung von Kettenverstärkern derart steuert, daß die Verstärker ein HF-Signal erzeugen, welches logarithmisch skaliert ist. Eine Temperaturkompensationsdiode ist an einem Eingang eines Operationsverstärkers in der Kompensationsschaltung vorgesehen.
  • Das Dokument DE 68924933 T2 beschreibt einen logarithmischen Verstärker zur Ermittlung der Signaldifferenz zweier Eingangsströme, die logarithmisch verstärkt werden. Die zu vergleichenden ersten und zweiten Eingangssignale werden über entsprechende erste und zweite Widerstände einem invertierenden Eingangsanschluss bzw. einem nicht invertierenden Eingangsanschluss einer Vergleichsschaltung eingegeben. Die Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung wird über einen Widerstand der Basis eines Transistors zugeführt, dessen Kollektor wiederum dem nicht invertierenden Eingangsanschluss der Vergleichsschaltung zugeführt wird. Der Emitter des Transistors ist mit dem Emitter eines zweiten Transistors verbunden, wobei der Kollektor des zweiten Transistors wiederum dem invertierenden Eingangsanschluss der Vergleichsschaltung zugeführt wird. Außerdem sind erste und zweite Konstantstromschaltungen zum Zuführen von einander äquivalenten Kompensationsströmen an den Kollektor des ersten bzw. zweiten Transistors vorgesehen. Dementsprechend ergibt sich als Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung eine Differenz zwischen einem logarithmisch verstärkten Wert des ersten Eingangsstroms und einem logarithmisch verstärkten Wert des zweiten Eingangsstroms der Vergleichsschaltung.
  • Das US-Patent Nr. 4,760,347 von Li et al. offenbart eine Rückkopplungsschleife, die durch Abtasten des Ausgangssignals des HF-Leistungsverstärkers, sein Erfassen unter Verwendung eines Gleichrichters, Vergleichen des er faßten Signals mit einem Referenzsignal und Ansteuern des HF-Leistungsverstärkers unter Verwendung des Vergleichssignals ausgebildet ist. Bei dieser Vorrichtung ist jedoch eine Impedanz des Gleichrichters auf der Grundlage eines externen Steuersignals vorgespannt. Auf diese Weise ist eine Verwendung des Gleichrichters innerhalb eines verhältnismäßig schmalen Bereichs möglich, wodurch von der Temperatur bewirkte Betriebsänderungen vermieden werden.
  • Gemäß einem anderen Punkt verwenden Hochfrequenzsender, die in tragbaren Übertragungssystemen, wie zum Beispiel Mobiltelefonen, Systemen mit persönlichen tragbaren Telefonen (PHS) und persönlichen bzw. privaten digitalen Mobil- bzw. Zellularsystemen (PDC) verwendet werden, im allgemeinen die vorhergehend beschriebene Anordnung, bei welcher eine Rückkopplungsschleife unter Verwendung einer Erfassungseinrichtung verwirklicht ist, um das Ausgangssignal des HF-Leistungsverstärkers zu überwachen. Aufgrund der weit verbreiteten Popularität dieser Systeme ist es jedoch wichtig, daß solche Vorrichtungen zusätzlich in der Lage sind, den Leistungspegel des Ausgangssignals von außerhalb der Rückkopplungsschleife zu steuern.
  • In einer zellularen Umgebung müssen Einheiten zum Beispiel in der Lage sein, ziemlich niedrige Leistungspegel zu übertragen, wenn es notwendig ist, eine gegenseitige Beein flussung mit anderen Einheiten auf der gleichen Frequenz zu vermeiden. Gegenwärtige Zellularstandards erfordern, daß die HF-Leistungsverstärker einen dynamischen Leistungsübertragungsbereich von 631 mW oder +28 dBm bis 400 μW oder –4 dBm in annähernd exponentiellen Schritten aufweisen. Die Vorrichtungen von Walczak et al. und Vilmur et al., die vorhergehend beschrieben worden sind, beinhalten ebenso einen analogen Multiplexer, der auf der Grundlage eines externen digitalen Signals, das einen von mehreren Verstärkerleistungspegeln auswählt, ein Leistungspegelsteuersignal ausgibt, und der HF-Leistungsverstärker wird von einer Schaltung zum automatischen Steuern eines Ausgangssignals auf der Grundlage des Erfassungseinrichtungsausgangssignals und des Leistungspegelsteuersignals angesteuert.
  • Diese Verfahren sind betriebsfähig und lassen die Verwendung eines Analog/Digitalwandlers einer niedrigeren Auflösung zu, das heißt, von einem, der weniger Bits aufweist. Da jedoch die meisten vorrätigen Analog/Digitalwandler acht Ausgangsbits oder mehr vorsehen, sind die Einsparungen im allgemeinen überflüssig oder werden die zusätzlichen Bits verwendet, um eine nicht erforderliche Erfassungsgenauigkeit vorzusehen. In jedem Fall fügen die Verfahren eines analogen Multiplexens eine Komplexität und Kosten zu dem System hinzu, während einer kleiner wirklicher Vorteil vorgesehen wird.
  • Ein anderes Verfahren im Stand der Technik erhöht den Ausgangsspannungshub des Operationsverstärkers zum Beispiel unter Verwendung eines Operationsverstärkers, der von einer zweipoligen Energieversorgung oder von einer Energieversorgung mit einer einzigen Leitung einer verhältnismäßig hohen Spannung betrieben wird, derart, daß der Verstärker auch bei maximaler Eingangsleistung nicht abschneidet. Dieses Verfahren erfordert jedoch einen teureren Analog/Digitalwandler einen hohen Auflösung, um Leistungsänderungen eines niedrigen Pegels aufzulösen. Ebenso kann das Vorsehen einer Hochspannungsleitung oder einer zweipoligen Versorgung bei tragbaren Geräten nicht durchführbar sein.
  • Im Hinblick auf die zuvor beschriebenen Probleme im Stand der Technik besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Erfassungsschaltung zu schaffen, welche über einen großen dynamischen Bereich empfindlich ist, stabil gegenüber Temperaturänderungen ist und welche eine hohe Rauschfestigkeit bzw. -unempfindlichkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels einer Übertragungsleistungserfassungsschaltung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie eine stabile Erfassungsschaltung schafft, welche eine einfache Struktur und geringe Kosten aufweist und mit einer einfachen Energieversorgung arbeiten kann.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie eine stabile HF-Erfassungsschaltung schafft, welche bei tragbaren Übertragungsvorrichtungen, wie zum Beispiel persönlichen bzw. privaten Telefonen und dergleichen, verwendbar ist.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie eine stabile Erfassungsschaltung schafft, welche das Bilden eines Steuerns mit einer Leistungsschleife zwischen einer Hauptstelle und einer Gegenstelle erleichtern kann.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie eine Erfassungsschaltung schafft, welche eine Mehrfachnutzung einer Bandbreite in Übertragungsumge bungen mit einer begrenzten Bandbreite erleichtert.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie eine Erfassungsschaltung schafft, die ein Erfassungssignal vorsieht, dessen Fehler gleichmäßig über einen Bereich von Leistungspegeln verteilt ist.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie eine empfindliche Erfassungsschaltung schafft, welche die Höhe einer aus einem Übertragungssignal abgezweigten Leistung minimieren kann.
  • Die vorhergehende Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung durch Schaffen einer Erfassungsschaltung gelöst, welche ein nichtlineares Element beinhaltet, das eine komprimierende Funktion auf das Nacherfassungssignal bzw. das Signal nach einer Erfassung ausübt. Die komprimierende Funktion hebt Leistungspegeländerungen an dem unteren Ende des Übertragungsspektrums an und senkt Leistungspegeländerungen an dem oberen Ende des Übertragungsspektrums ab. Auf diese Weise wird der Bereich von erfaßten Leistungen verringert, von denen es erforderlich ist, daß sie von einer nachfolgenden Schaltung verarbeitet werden, wodurch der Entwurf der Schaltung vereinfacht wird.
  • Vorzugsweise ist das nichtlineare Element ein Logarithmierverstärker, der ein Halbleiterelement, wie zum Beispiel eine Diode oder einen Transistor, verwendet, um die logarithmischen Charakteristiken vorzusehen. Ebenso ist es bevorzugt, daß sowohl der Logarithmierverstärker als auch die Erfassungseinrichtung temperaturkompensiert sind.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Erfassungseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 einen Graph der Leistung der Schaltung in 1 bezüglich Änderungen der Temperatur;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Erfassungseinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 einen Graph der Leistung der Schaltung in 3 bezüglich Änderungen der Temperatur; und
  • 5 ein Blockschaltbild eines Ausgangsbereichs eines Senders im Stand der Technik.
  • Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung.
  • Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • Das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. In dieser Figur wird das Ausgangssignal eines HF-Leistungsverstärkers 10 von einem Richtkoppler 20 abgetastet. Ein Anschluß der Eingangsseite des Richtkopplers 20 ist mit dem HF-Leistungsverstärker 10 verbunden und sein anderer Anschluß ist mit einer Sendeantenne, einem Ausgangsfilter oder dergleichen (nicht gezeigt) verbunden. Ein Anschluß der Ausgangsseite des Richtkopplers 20 ist mit einem Abschlußwiderstand 22 verbunden und der Abschlußwiderstand 22 weist einen Widerstandswert auf, der derart ausgewählt ist, daß er der Impedanz eines Impedanzanpassungswiderstands 26 und einer anderen Erfassungsschaltung entspricht, die mit dem anderen Anschluß der Ausgangsseite des Richtkopplers 20 verbunden ist. Ohne den Abschlußwiderstand 22 oder den Impedanzanpassungswiderstand 26 könnte der Richtkoppler 20 nicht abgeglichen sein, wodurch bewirkt wird, daß sein Koppelverhältnis geändert wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird ein gedruckter Dipolrichtkoppler verwendet, da seine Richtwirkung sicherstellt, daß lediglich eine nach außen gehende Sendeleistung abgetastet wird, und daß eine Sendeleistung, die von einer fehlangepaßten Antenne oder dergleichen reflektiert wird, nicht zusätzlich der Erfassungseinrichtung zugeführt wird. Weiterhin besteht keine Notwendigkeit nach einem Gleichstromsperrkondensator, um Gleichstromkomponenten aus dem Erfassungseinrichtungseingangssignal zu beseitigen, wie es in den Schaltungen im Stand der Technik der Fall ist, da es keinen Gleichstrompfad zwischen dem HF-Leistungsverstärker 10 und der Erfassungseinrichtung gibt. Natürlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung eines Richtkopplers beschränkt, um das Ausgangssignal eines HF-Leistungsverstärkers 10 abzutasten, und andere Vorrichtungen, wie zum Beispiel ein Koppelkondensator, eine Energiefeldsonde oder dergleichen, können ebenso verwendet werden.
  • Ebenso sollte für eine theoretisch optimale Leistung eine Induktivität anstelle des Impedanzanpassungswiderstands 26 verwendet werden, um eine Anpassungsblindlast an dem Richtkoppler 20 vorzusehen. Jedoch wird in der Praxis vorzugsweise ein Widerstand verwendet, da seine Kosten niedriger sind und er zuverlässiger als eine gleichwertige Induktivität ist, obgleich er die Erfassungseinrichtungsbandbreite geringfügig verringert.
  • Das Signal aus dem Richtkoppler 20 wird über den Impedanzanpassungswiderstand 26 der Kathode einer Erfassungsdiode 24 in einem Aufbau einer Einrichtung zum Erfassen ei ner negativen Spitze zugeführt. Die Anode der Erfassungsdiode 24 ist über einen Eingangswiderstand 30 mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 28 verbunden. Die Spannung an der Anode der Erfassungsdiode 24 wird über einen Endwiderstand 32 hochgezogen. In Verbindung mit dem Eingangswiderstand 30, dem Endwiderstand 32 und einem Verstärkungswiderstand 36 (nachstehend ausführlicher beschrieben) bildet ein Filterkondensator 34, der zwischen die Anode der Erfassungsdiode 24 und Masse geschaltet ist, ein RC-Tiefpaßfilter, um dem Operationsverstärker 28 eine nichtverzerrte erfaßte Oberwelle des Sendesignals zuzuführen.
  • Genauer gesagt erscheinen, von der Anode der Erfassungsdiode 24 aus gesehen, die Widerstände 30, 32 und 36 derart, als ob sie parallel an Masse gelegt wären. Somit bilden der Filterkondensator 34 und der Parallelersatzwiderstandswert, der durch die Widerstände 30, 32 und 36 ausgebildet ist, eine Parallel-RC-Tiefpaßfilterschaltung aus. Wenn die Werte des Filterkondensators 34 und der Widerstände 30, 32 und 36 derart gewählt sind, daß die Zeitkonstante der RC-Schaltung zu lang ist, wird das Filterausgangssignal die erfaßte Oberwelle zum Überschwingen bringen und ein verzerrtes Eingangssignal an den Operationsverstärker 28 anlegen. Wenn die Werte der RC-Schaltungskomponenten andererseits derart ausgewählt sind, daß die Zeitkonstante der RC-Schaltung zu kurz ist, wird das Eingangssignal an dem Operationsverstärker im wesentlichen dem Träger des modulierten Sendesignals folgen. Wie es technisch bekannt ist, kann es gezeigt werden, daß die Komponentenwerte derart ausgewählt sein sollten, daß sie die nachstehende Gleichung (1) erfüllens
    Figure 00100001
    wobei Fmax die zu erfassende maximale Trägerfrequenz ist, m der Modulationsgrad des Sendesignals ist, Rp der Ersatzparallelwiderstandswert der Widerstände 30, 32 und 36 ist und C34 die Kapazität des Filterkondensators 34 ist.
  • Wie es hierin verwendet wird, bezieht sich ein Bezugszeichen "R" oder "C" mit einer tiefgestellten Zahl auf den Widerstandswert bzw. die Kapazität der entsprechenden Schaltungskomponente; zum Beispiel ist "C34" die Kapazität des Filterkondensators 34.
  • Ein ähnliches Netzwerk, das eine Temperaturkompensationsdiode 38, einen Versatzwiderstand 40, einen Eingangswiderstand 42, einen Endwiderstand 44 und einen Filterkondensator 46 beinhaltet, ist mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 28 verbunden. Jedoch ist der Versatzwiderstand 40 an Masse gelegt. Vorzugsweise sind die Erfassungsdiode 24 und die Temperaturkompensationsdiode 38 Schottkydioden und sind ebenso vorzugsweise angepaßte Dioden.
  • Der Vorstrom, der durch die Erfassungsdiode 24 fließt, wird durch die Reihenschaltung der Widerstände 22, 26 und 32 bestimmt, und der Vorstrom, der durch die Kompensationsdiode 38 fließt, wird durch die Reihenschaltung der Widerstände 40 und 44 bestimmt. Um eine optimale Temperaturkompensation sicherzustellen, sollten diese zwei Vorströme gleich sein, so daß ein Operationsverstärker 28 die Temperaturdifferenzen der zwei Eingangspfade nullabgleichen kann. Dies erfordert weiterhin, daß die Gesamtreihenwiderstandswerte gleich sind, wie es in der nachstehenden Gleichung (2) gezeigt ist: R22 + R26 + R32 – R40 + R42 (2)
  • Der Operationsverstärker 28 bildet zusammen mit den Eingangswiderständen 30 und 42, dem Verstärkungswiderstand 36 und dem Vorwiderstand 48 einen Differentialverstärker. Es kann unter Verwendung von technisch bekannten Verfahren gezeigt werden, daß die Eingangsimpedanz des Verstärkers R30 + R42 ist und daß das Ausgangssignal Vout des Differentialverstärkers durch Gleichung (3) gegeben ist:
    Figure 00120001
  • Dabei bezeichnen V+ und V die Spannungen an den Anoden der Dioden 38 bzw. 24.
  • Ungeachtet der vorhergehenden Überlegungen ist es bevorzugt, R40 höher als den Reihenwiderstandswert R22 + R26 einzustellen, um für das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 28 einen Versatz vorzusehen und eine Verwendung einer Energieversorgung mit einer einzigen Leitung bzw. Schiene zuzulassen.
  • Das heißt, idealerweise sollte der Widerstandswert des Widerstands 40 gleich dem Reihenwiderstandswert der Widerstände 22 und 26 sein, um ein abgeglichenes Verstärkerausgangssignal vorzusehen. Wenn jedoch eine Energieversorgung mit einer einzigen Leitung verwendet wird, ist die niedrigste mögliche Spannung des Operationsverstärkers 28, die ausgegeben werden kann, die Drain/Sourcespannung Vds (für einen Feldeffekttransistor) oder die Kollektor/Emitterspannung Vce (für einen Bipolartransistor) seines Ausgangstransistors, unter der Annahme, daß die Source oder der Emitter an Masse gelegt ist. In diesem Fall schwebt, wenn der Operationsverstärker 28 null Volt ausgeben sollte, sein Ausgangssignal tatsächlich irgendwo zwischen null und Vds oder Vce. Durch Erhöhen des Widerstandswerts des Widerstands 40 kann der Operationsverstärker 28 derart vorgespannt werden, daß er für ein Eingangssignal einer Differenz von null einen positiven Gleichspannungsversatz erzeugt. Dieser Versatz beeinträchtigt theoretisch geringfügig die Festigkeit der Schaltung gegenüber Temperaturänderungen. Jedoch ist seine tatsächliche Auswirkung weitestgehend vernachlässigbar und er sieht dadurch einen wesentlichen Vorteil vor, daß eine Energieversorgung mit einer einzigen Leitung verwendet werden kann, womit die Struktur der Schaltung vereinfacht wird, in welcher dies durchgeführt wird, und Herstellungskosten verringert werden.
  • Das Verhalten des Differentialverstärkers wird jedoch durch das Netzwerk abgeändert, das aus den Dioden 50 und 52 und den Widerständen 54 und 56 besteht. Um diese Auswirkung dieses Netzwerks auf den Differentialverstärker zu verstehen, wird eine ähnliche Verstärkerschaltung betrachtet, bei welcher eine Verstärkerrückkopplung durch eine Parallelschaltung eines Widerstands 36 und einer Diode 50 vorgesehen ist. Wie es technisch bekannt ist, ist dies eine Differentiallogarithmiereingangsverstärkerschaltung.
  • Wenn die Differenz zwischen V+ und V klein ist, ist die Diode 50 ausgeschaltet und das gesamte Rückkopplungssignal geht durch den Widerstand 36. Wenn das Differenzeingangssignal die Durchlaßspannung der Diode 50, zum Beispiel 0,6 V, überschreitet, bildet die Diode eine Parallelschaltung mit dem Widerstand 36 aus, wodurch dessen Widerstandswert verringert wird und in Übereinstimmung mit der vorhergehenden Gleichung (3) die Verstärkung des Differentialverstärkers verringert wird. Höhere Differenzeingangssignale führen zu höheren Rückkopplungsspannungen und da der Spannungsabfall über der Diode 50 konstant ist (mit Ausnahme der zuvor erwähnten temperaturabhängigen Auswirkungen), fließt mehr Rückkopplungsstrom durch die Diode 50 als durch den Widerstand 36. Diese Wirkung gibt dem Verstärker seine logarithmische Übertragungsfunktion.
  • Nun wird eine Verstärkerschaltung betrachtet, welche die Dioden 50 und 52 beinhaltet, aber keine Widerstände 54 und 56 aufweist. In diesem Fall bringt der Verstärker keine logarithmischen Auswirkungen hervor, da jede Änderung des Rückkopplungssignals an dem invertierten Eingang des Operationsverstärkers 28 durch einen entsprechende Änderung des Rückkopplungssignals an dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 28 angepaßt wird (vorzugsweise sind die Dioden 50 und 52 angepaßt). Ein Einfügen eines Widerstands 54 wird jedoch mehr Rückkopplungsstrom von der Diode 52 zu der Diode 50 verschieben. Somit werden, je höher der Wert des Widerstands 54 ist, desto deutlicher die logarithmischen Charakteristiken des Verstärkers. Auf eine ähnliche Weise wird ein Einfügen des Widerstands 56 mehr Rückkopplungsstrom von dem Diodennetzwerk zu dem Rückkopplungswiderstand 36 verschieben.
  • Ein Vorsehen der logarithmischen Funktion wird jedoch mit Aufwand für die Temperaturstabilität der Schaltung durchgeführt. Wenn die Dioden 50 und 52 ohne die Widerstände 54 und 56 verwendet werden, wird jede von der Temperatur bewirkte Änderung des Rückkopplungsstroms an dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 28 durch die Diode 50 durch eine entsprechende von der Temperatur bewirkte Änderung des Rückkopplungsstroms an dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 28 durch die Diode 52 angepaßt. Wenn mehr Rückkopplungsstrom durch die Diode 50 fließt, um eine logarithmische Verstärkung vorzusehen, verringert sich die kompensierende Auswirkung der Diode 52 entsprechend dazu. In der Praxis kann jedoch eine vernünftige Abwägung erzielt werden und kann eine Temperaturstabilität von ±0,5 dB durchgängig durch einen Bereich von –30°C bis 70°C erzielt werden.
  • 2 zeigt eine Kurve einer erfaßten Spannung an dem Eingang der Schaltung, die in 1 gezeigt ist, zu ihrer Ausgangsspannung, wenn die Schaltung an zwei Temperaturex trema von –40°C und 80°C betrieben wird. Wie es zu sehen ist, stimmen die Kurven stark miteinander überein und nähern sich einer logarithmischen Kurve. Unter Verwendung eines nicht angepaßten Diodenpaars ist der schlechteste Leistungsfehler +/–1 dBm in einem Leistungsverstärkerausgangssignalbereich von 15 bis 20 dBm. Dies befindet sich gut innerhalb den technischen Daten bzw. Spezifikationen für moderne tragbare Übertragungsvorrichtungen.
  • Die vorhergehende Schaltungsanordnung schafft Vorteile, die im Stand der Technik nicht zu sehen sind. Zum Beispiel bedeutet die Verwendung des Logarithmierverstärkers, daß die Erfassungseinrichtung in einem großen dynamischen Bereich von Eingangssignalen empfindlich ist. Da die Erfassungseinrichtung äußerst empfindlich ist, kann ein Richtkoppler 20 verwendet werden, der ein großes Koppelverhältnis aufweist, um lediglich eine kleine Menge von Leistung aus dem Hauptübertragungspfad abzuzweigen, wodurch der Wirkungsgrad der Vorrichtung erhöht wird. Weiterhin bedeutet die Verwendung des Differentialeingangsverstärkers, daß die Rauschfestigkeit der Schaltung gleich dem Gleichtaktunterdrückungsverhältnis des Operationsverstärkers ist.
  • Weiterhin bedeutet eine Temperaturkompensation des Verstärkers in Verbindung mit der Temperaturkompensation der Erfassungsdiode 24, daß die Schaltung äußerst stabil bezüglich Änderungen der Temperatur ist. Ebenso wird aufgrund des Komprimierens des erfaßten Signals durch den Logarithmierverstärker jeder Fehler bei einem nachfolgenden Digitalisieren des erfaßten Signals für ein Steuern mit einer Leistungsschleife gleichmäßig logarithmisch über das Leistungspegelübertragungsspektrum verteilt.
  • Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • Anstelle der Dioden 50 und 52 verwendet das zweite Aus führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das in 3 gezeigt ist, Transistoren 58 und 60 (vorzugsweise sind diese beiden auch angepaßt), um die logarithmische Funktion vorzusehen, die in 4 gezeigt ist. Der Widerstand 62 in dieser Figur führt eine Funktion durch, die zu der des Widerstands 54 in dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch ähnlich ist, daß er den Fluß eines Rückkopplungsstroms durch einen Transistor 60 bezüglich zu dem durch den Transistor 62 steuert, und ein Widerstand 64 führt eine Funktion durch, die zu der des Widerstands 56 in dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch ähnlich ist, daß er den Fluß eines Rückkopplungsstroms durch das Transistornetzwerk bezüglich zu dem durch den Rückkopplungswiderstand 36 steuert.
  • Es ist ebenso anzumerken, daß dieses Ausführungsbeispiel einen Koppelkondensator 20' anstelle des Richtkopplers 20 und eines Abschlußwiderstands 22 verwendet, die in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet werden.
  • Bevorzugte Werte für Komponenten einer Erfassungsschaltung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zum Behandeln von Frequenzen eines Gleichstroms bis zu 2 GHz (typisch für tragbare Zellular- und PCS-Übertragungsvorrichtungen) sind in Tabelle I gezeigt. Diese Schaltung ist in der Lage, weniger als 1 mA aus einer Energieversorgung mit einer einzigen Leitung von +3 V zu ziehen. Natürlich sind dies lediglich bevorzugte Komponenten, und einzelne Werte für eine gegebene Verwirklichung werden für den Fachmann einfach ersichtlich.
  • Tabelle I
    Figure 00160001
  • Figure 00170001
  • Ein Verwenden der Transistoren 58 und 60 läßt zu, daß einige Verstärkung in die Rückkopplungsschleife des Verstärkers 28 eingefügt wird. Somit kann das Verhältnis von R62 zu R64 verringert werden, während ein gegebener logarithmischer Komprimierungswert aufrechterhalten wird. Wie es aus dem Graph der erfaßten Eingangsspannung zur Ausgangsspannung für diese Schaltung, der in 4 gezeigt ist, ersichtlich ist, folgen die Kurven an den Temperaturextrema in den niedrigen Bereichen einander stärker und weisen einen zusätzlichen Schnittpunkt auf. Unter Verwendung eines nicht angepaßten Transistorpaars ist eine Toleranz von –0,8/+0,5 dB über dem Temperaturbereich von –40°C bis +80°C innerhalb eines Leistungsverstärkerausgangsbereichs von +14 bis +18 dBm möglich. In niedrigen Leistungsbereichen, wie zum Beispiel jene unterhalb von –3 dBm ist die Toleranz besser als +/–2 dB. Überall ist das Kompressionsverhältnis besser als 3 zu 2.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung vollständig in Verbindung mit ihren Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben worden ist, ist es anzumerken, daß verschiedene Änderungen und Ausgestaltungen für den Fachmann offensichtlich werden.
  • Zum Beispiel:
    In dem Operationsverstärkerrückkopplungsnetzwerk muß kein Widerstand in dem Zweig vorgesehen sein, der mit dem nichtinvertierenden Eingang verbunden ist, sondern kann anstatt dessen in dem Zweig vorgesehen sein, der mit dem invertierenden Eingang verbunden ist.
  • Ein gemeinsamer Widerstand für beide Zweige des Netzwerks muß nicht verwendet werden. Vielmehr können Festwiderstände für jeden Zweig von ihm anstatt dessen verwendet werden.
  • Die Dioden oder Transistoren müssen nicht angepaßt sein, sondern können so lange unangepaßte Vorrichtungen sein, wie ihre Temperaturcharakteristiken im wesentlichen einander entsprechen. "Im wesentlichen", wie es hierin und in den beiliegenden Ansprüchen verwendet wird, bedeutet, daß sich die Charakteristiken in einem Ausmaß in Übereinstimmung befinden, das ausreichend ist, um eine in die Praxis umsetzbare, verwendbare Temperaturkompensation in der gesamten Übertragungsvorrichtung vorzusehen.
  • Die Vorrichtung muß keine Dioden oder Bipolartransistoren verwenden, sondern kann andere geeignete Elemente, wie zum Beispiel Feldeffekttransistoren oder dergleichen, verwenden.
  • Die Erfassungsfunktion muß nicht unter Verwendung der hierin offenbarten bestimmten Diodenanordnung durchgeführt werden, sondern kann in Verbindung mit anderen temperaturkompensierten und nicht temperaturkompensierten Schaltungen verwendet werden, wie sie technisch bekannt sind.
  • Der Verstärker muß keine Logarithmierverstärkerschaltung sein, sondern kann eine andere geeignete nichtlineare Funktion durchführen, welche eine Kompression des oberen Endes hervorbringt.
  • Die Schaltung muß nicht in einem System verwendet werden, das ein Steuern mit einer Leistungschleife mit einer Hauptstelle durchführt, und kann ebenso in Systemen eines offenen Kreises verwendet werden.
  • Erfassungseinrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die Verwendung bei einem Überwachen einer Sendeleistung beschränkt, sondern können ebenso in Empfängern verwendet werden.
  • Die Schaltung muß nicht mit HF-Schaltungen verwendet werden und kann ebenso in anderen Frequenzbereichen verwendet werden.
  • Eine in der vorhergehenden Beschreibung offenbarte Erfassungseinrichtung für ein tragbares Telefon oder dergleichen tastet eine HF-Sendeleistung ab, erfaßt das abgetastete Signal unter Verwendung einer Schottkydiode und verwendet einen Logarithmierverstärker, um eine komprimierende Funktion auf das Nacherfassungssignal auszuüben. Die komprimierende Funktion hebt Leistungspegeländerungen an dem unteren Ende des Übertragungsspektrums an und senkt Leistungspegeländerungen an dem oberen Ende des Übertragungsspektrums ab. Auf diese Weise wird der Bereich von erfaßten Leistungen verringert, von denen es erforderlich ist, daß sie von einer nachfolgenden Schaltung verarbeitet werden, wodurch der Entwurf der Schaltung vereinfacht wird. Um eine Stabilität der Erfassungseinrichtung bezüglich Temperaturschwankungen zu verbessern, ist das Halbleiterelement in dem Verstärker, welches seine logarithmischen Charakteristiken vorsieht, wie es die Erfassungsdiode ist, temperaturkompensiert.

Claims (5)

  1. Übertragungsleistungserfassungsschaltung zum Erfassen einer Übertragungsleistung eines Funksignals, die aufweist: einen Differenzverstärker (28) zum Ausgeben einer erfassten Übertragungsleistung über einen Ausgangsanschluss, wobei ein erstes Eingangssignal, das einer zu erfassenden Übertragungsleistung entspricht, an den invertierenden Eingangsanschluss des Differenzverstärkers angelegt wird und ein zweites Eingangssignal, das einem Referenzsignal zur Temperaturkompensation entspricht, an den nicht invertierenden Eingangsanschluss des Differenzverstärkers angelegt wird, und eine Rückkopplungsschaltung (36, 5064) zum Verbinden des Ausgangsanschlusses des Differenzverstärkers mit dem invertierenden Eingangsanschluss und dem nicht invertierenden Eingangsanschluss, wobei die Rückkopplungsschaltung (36, 5064) aufweist: ein erstes Halbleiterelement (50, 58), das eine erste Temperaturcharakteristik aufweist und den Ausgangsanschluss des Differenzverstärkers (28) mit dem invertierenden Eingangsanschluss verbindet und es ermöglicht, dass der Differenzverstärker (28) als ein Logarithmierverstärker dient, ein zweites Halbleiterelement (52, 60), das eine zweite Temperaturcharakteristik aufweist, die im Wesentlichen identisch mit der ersten Temperaturcharakteristik ist und den Ausgangsanschluss des Differenzverstärkers (28) mit dem nicht invertierenden Eingangsanschluss verbindet und das Referenzsignal steuert, um Schwankungen einer Ausgabe des ersten Halbleiterelements (50, 58) zu beseitigen, und einen Widerstand (36), der den Ausgangsanschluss des Differenzverstärkers (28) mit dem invertierenden Ein gangsanschluss parallel zum ersten Halbleiterelement (50, 58) verbindet und den Ausgang des Differenzverstärkers (28) komprimiert.
  2. Übertragungsleistungserfassungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbleiterelemente Dioden (50, 52) sind.
  3. Übertragungsleistungserfassungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückkopplungsschaltung weiterhin aufweist: einen ersten widerstand (56), der den Differenzverstärkerausgang mit einem Eingang einer ersten Diode (50) verbindet; und einen zweiten Widerstand (54), der einen Eingang einer zweiten Diode (52) mit dem Eingang der ersten Diode (50) und mit dem ersten Widerstand (56) verbindet.
  4. Übertragungsleistungserfassungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbleiterelemente (58, 60) Transistoren sind.
  5. Übertragungsleistungserfassungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückkopplungsschaltung (36, 5064) weiterhin aufweist: einen ersten Widerstand (64), der einen Anschluss eines ersten Transistors (58) mit einem Referenzpotential verbindet; und einen zweiten Widerstand (62), der einen entsprechenden Anschluss eines zweiten Transistors (60) mit dem Anschluss des ersten Transistors (58) und mit dem ersten Widerstand (64) verbindet.
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