DE19709854A1 - Verfahren zur Herstellung eines Polyhydroxycarbonsäure-Copolymerharzes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Polyhydroxycarbonsäure-CopolymerharzesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines hydrolisierbaren und/oder biologisch abbaubaren Polyhy
droxycarbonsäureharzes. Ferner betrifft die vorliegende Erfin
dung eine biologisch abbaubare Harzzusammensetzung, die ein
Polyhydroxycarbonsäureharz umfaßt, sowie ein Verfahren zu dessen
Herstellung.
Verschiedene Harzzusammensetzungen wurden bisher für Werkstoffe
in der Landwirtschaft und im Gartenbau (z. B. Polyvinylchlorid
folie), in der Fischerei (z. B. Fischernetze aus Polyethylenfa
sern) verwendet. Diese Werkstoffe werden früher oder später
weggeworfen. Dementsprechend sind Harze erwünscht, die keine
Umweltbelastung darstellen und hydrolisieren oder durch Mikroor
ganismen im Boden biologisch abgebaut werden, selbst wenn sie
weggeworfen werden.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren für die Herstellung eines leicht hydrolisierbaren
und/oder biologisch abbaubaren Polyhydroxycarbonsäureharzes
bereitzustellen, der in Werkstoffen für die Landwirtschaft, den
Gartenbau, die Fischerei, für Verkrustungen, als Filterkuchen,
für medizinische Instrumente und Materialien, etc. verwendet
werden kann, und der, selbst wenn er nach Verwendung weggeworfen
wird, hydrolisiert und/oder biologisch in Kohlendioxid, Wasser,
etc abgebaut wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine hydrolisierbare und/oder biologisch abbaubare Polyhydrox
ycarbonsäureharz-Zusammensetzung vorzuschlagen, die eine größere
Harzfestigkeit und Schmelzviskosität aufweist, sowie ein Verfah
ren zu deren Herstellung.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine hydrolisierbare und/oder biologisch abbaubare Polyhydrox
ycarbonsäureharz-Zusammensetzung vorzuschlagen, die einen hö
heren Schmelzpunkt aufweist sowie eine verbesserte Harzfestig
keit und Schmelzviskosität, um ein Aufschäumen mittels eines
Verfahrens mit einem niedrigsiedenden Lösungsmittel, eines Gas
einspritzungsverfahrens, eines Verfahrens mit einem chemischen
Treibmittel, etc. zu erleichtern, und ein Verfahren zu deren
Herstellung bereitzustellen.
Weitere Aufgaben und Wirkungen der vorliegenden Erfindung wer
den in der folgenden Beschreibung deutlicher.
Eine erste Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Her
stellung eines Polyhydroxycarbonsäure-Copolymerharzes umfaßt
die Zugabe eines Polymerisationskatalysators zu einer Mischung
aus einer Hydroxycarbonsäure und einem Metalloxid; und dann
das Erhitzen der Mischung unter Rühren bei reduziertem Druck
oder in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, um ein Co
polymerharz herzustellen; oder sie umfaßt:
die Dehydratisierung oder Oligomerisierung einer Hydroxycarbon säure, der ein Polymerisationskatalysator zugesetzt wurde;
Zugabe eines Metalloxids zur dehydratisierten oder oligomeri sierten Hydroxycarbonsäure, um ein Reaktionsgemisch zu herzu stellen; und dann
das Erhitzen des Reaktionsgemisches unter Rühren bei reduziertem Druck oder in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, um ein Copolymerharz herzustellen.
die Dehydratisierung oder Oligomerisierung einer Hydroxycarbon säure, der ein Polymerisationskatalysator zugesetzt wurde;
Zugabe eines Metalloxids zur dehydratisierten oder oligomeri sierten Hydroxycarbonsäure, um ein Reaktionsgemisch zu herzu stellen; und dann
das Erhitzen des Reaktionsgemisches unter Rühren bei reduziertem Druck oder in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, um ein Copolymerharz herzustellen.
Eine zweite Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung eines Polyhydroxycarbonsäure-Copolymerharzes umfaßt
die Zugabe eines Polymerisationskatalysators zu einer Mischung
aus (a) zumindest einer Hydroxycarbonsäure, einer dimerisierten
Hydroxycarbonsäure und einer oligomerisierten Hydroxycarbonsäure
mit (b) einem Saccharid; und dann die Dehydropolymerisation der
Mischung, der der Polymerisationskatalysator zugefügt wurde.
Eine dritte Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung eines Polyhydroxycarbonsäure-Copolymerharzes umfaßt
die Zugabe eines Polymerisationskatalysators zu einer Mischung
aus zumindest einer Hydroxycarbonsäure, einer dimerisierten
Hydroxycarbonsäure und einer oligomerisierten Hydroxycarbonsäure
mit einer Zinkverbindung; und dann das Erhitzen der Mischung,
der der Polymerisationskatalysator entweder unter Rühren bei
reduziertem Druck oder in einem Stickstoffstrom zugemischt wird,
um die Polymerisation zu bewirken, oder Polymerisation der Mi
schung in einer azeotropen Dehydratisierungslösung mit zugefüg
tem Polymerisationskatalysator in einem organischen Lösungs
mittel.
Die erfindungsgemäße biologisch abbaubare Harzzusammensetzung
umfaßt ein hydrolisierbares und/oder biologisch abbaubares Poly
hydroxycarbonsäureharz und einen Füllstoff, der dem Harz zu
gesetzt ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer biologisch
abbaubaren Harzzusammensetzung umfaßt:
die Zugabe eines Polymerisationskatalysators zu (a) einer Hy droxycarbonsäure, (b) einer Mischung aus zwei oder mehr Hydrox ycarbonsäuren, (c) einer Mischung aus einer Hydroxycarbonsäure und einem Saccharid oder (d) einer Mischung aus einer Hydrox ycarbonsäure und einem Metallhydroxid und/oder einer anorgani schen Säure, um ein Reaktionsgemisch herzustellen;
das Unterziehen des Reaktionsgemisches einer azeotropen Dehydro polymerisation in einem organischen Lösungsmittel, oder das Erhitzen des Reaktionsgemisches unter Rühren bei reduziertem Druck, um ein Polyhydroxycarbonsäureharz zu synthetisieren; und dann
die Zugabe eines Füllstoffes zu dem Polyhydroxycarbonsäureharz.
die Zugabe eines Polymerisationskatalysators zu (a) einer Hy droxycarbonsäure, (b) einer Mischung aus zwei oder mehr Hydrox ycarbonsäuren, (c) einer Mischung aus einer Hydroxycarbonsäure und einem Saccharid oder (d) einer Mischung aus einer Hydrox ycarbonsäure und einem Metallhydroxid und/oder einer anorgani schen Säure, um ein Reaktionsgemisch herzustellen;
das Unterziehen des Reaktionsgemisches einer azeotropen Dehydro polymerisation in einem organischen Lösungsmittel, oder das Erhitzen des Reaktionsgemisches unter Rühren bei reduziertem Druck, um ein Polyhydroxycarbonsäureharz zu synthetisieren; und dann
die Zugabe eines Füllstoffes zu dem Polyhydroxycarbonsäureharz.
Die erste Ausführung des erfindungsgemäßen Herstellungsprozesses
für ein Polyhydroxycarbonsäureharz wird nachfolgend im Detail
beschrieben.
Die in der ersten erfindungsgemäßen Ausführung verwendete Hy
droxycarbonsäure ist vorzugsweise eine aliphatische Hydroxycar
bonsäure. Wenn die Hydroxycarbonsäure asymmetrische Kohlenstoff
atome aufweist, können diese in einer D-Form, L-Form oder race
mischen Form vorliegen. Es können zwei oder mehrere Arten von
Hydroxycarbonsäuren in Kombination verwendet werden. Spezifische
Beispiele für die Hydroxycarbonsäure umfassen Milchsäure, Gly
kolsäure, Weinsäure, Citronensäure, Apfelsäure, Hydroxyvalerian
säure, 2-Hydroxystearinsäure.
Der in der ersten erfindungsgemäßen Ausführung in der Polymeri
sationsreaktion von Hydroxycarbonsäure verwendete Polymerisa
tionskatalysator ist vorzugsweise ein 1,3-substituiertes-1,1,
3,3-Tetraorganodistanoxan, das eine hohe Katalysatorwirkung
entfaltet. Die Organo-Gruppe, die mit dem Zinnatom verbunden
wird, kann von einer Methylgruppe, Ethylgruppe, Propylgruppe,
Butylgruppe, Octylgruppe, Allylgruppe, Benzylgruppe, Phenyl
gruppe und Naphtylgruppe stammen. Aufgrund ihrer Löslichkeit und
aus Kostengründen usw. wird die Butylgruppe als Organo-Gruppe
bevorzugt. Der Substituent an den 1- und 3-Stellen kann ein
Halogenatom, eine Thiocyanatogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine
Alkoxygruppe oder eine Carboxylgruppe sein.
Das in der ersten erfindungsgemäßen Ausführung verwendete Me
talloxid ist vorzugsweise ein Metallhydroxid wie z. B. Alumini
umhydroxid, Calciumhydroxid, Zinkhydroxid, Bariumhydroxid und
Magnesiumhydroxid, ein Anhydrid einer anorganischen Säure wie z. B.
Diphosphorpentoxid und Tetraphosphordecaoxid, eine anorgani
sche Säure, z. B. Phosphorsäure, Kieselsäure und Borsäure, (ein
Metalloxid wie z. B.) Kalziumoxid, Magnesiumoxid, Zinkoxid oder
eine Mischung davon.
Das in der ersten erfindungsgemäßen Ausführung verwendete orga
nische Lösungsmittel kann jede Verbindung sein, die einen hö
heren Siedepunkt aufweist als Wasser und nicht mit Wasser ver
träglich ist. D-Limonen oder Dekalin (Dekahydronaphthalin) wird
jedoch vorzugsweise als organisches Lösungsmittel verwendet, da
es sich um ein natürliches organisches Lösungsmittel handelt, so
daß es keine nachteiligen Auswirkungen auf die Umwelt oder den
menschlichen Körper hat, selbst wenn es im Harz verbleibt.
Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren kann ein hydrolisierbares
und/oder biologisch abbaubares Polyhydroxycarbonsäure-Kopoly
merharz leicht und rationell hergestellt werden. Das so her
gestellte Harz wird mit der Zeit hydrolisiert, so daß sein Mole
kulargewicht verringert wird, selbst wenn es nach Verwendung
weggeworfen wird. Die hydrolisierten Erzeugnisse werden von
Mikroorganismen im Erdboden, etc. in Kohlendioxid, Wasser, usw.
abgebaut.
Die zweite Ausführung des erfindungsgemäßen Herstellungsprozes
ses für ein Polyhydroxycarbonsäureharz wird nachfolgend im De
tail beschrieben.
Beispiele für die in der zweiten erfindungsgemäßen Ausführung
verwendete Hydroxycarbonsäure sind Milchsäure, Glykolsäure,
Weinsäure, Citronensäure, Apfelsäure, Hydroxyvaleriansäure,
2-Hydroxystearinsäure, Salicylsäure, o-Hydroxyzimtsäure und eine
Mischung davon.
Beispiele für die in der zweiten erfindungsgemäßen Ausführung
verwendete dimerisierte Hydroxycarbonsäure oder oligomerisierte
Hydroxycarbonsäure sind Milchsäure, Glykolsäure, Weinsäure,
Citronensäure, Apfelsäure, Hydroxyvaleriansäure, 2-Hydroxystea
rinsäure und Salicylsäure, o-Oxyzimtsäure sowie Mischungen da
von. Die dimerisierte Hydroxycarbonsäure ist vorzugsweise ein
zyklischer Dimer, insbesondere L-Laktid. Die oligomerisierte
Hydroxycarbonsäure ist vorzugsweise eine oligomerisierte Milch
säure.
Das in der zweiten erfindungsgemäßen Ausführung verwendete Sac
charid ist vorzugsweise ein natürliches Saccharid. Zu den Bei
spielen für Saccharide zählen Monosaccharide, wie z. B. D-Gluco
se, D-Fructose, D-Mannose und D-Galactose, Oligosaccharide, wie
z. B. Maltose und Saccharose, Polysaccharide, z. B. Stärke
(Maisstärke, Süßkartoffelstärke Mehlstärke), und Mischungen
davon.
Der in der zweiten erfindungsgemäßen Ausführung in der Polymeri
sationsreaktion von Hydroxycarbonsäure verwendete Polymerisa
tionskatalysator ist vorzugsweise ein 1,3-substituiertes-1,1,
3,3-Tetraorganodistanoxan, das eine hohe Katalysatorwirkung
entfaltet. Die Organo-Gruppe, die mit dem Zinnatom verbunden
wird, kann von einer Methylgruppe, Ethylgruppe, Propylgruppe,
Butylgruppe, Octylgruppe, Allylgruppe, Benzylgruppe, Phenyl
gruppe und Naphtylgruppe stammen. Aufgrund der Löslichkeit und
aus Kostengründen usw. wird die Butylgruppe als Organo-Gruppe
bevorzugt. Der Substituent an den 1- und 3-Stellen kann ein
Halogenatom, eine Thiocyanatogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine
Alkoxygruppe oder eine Carboxylgruppe sein.
Jeder bekannte Katalysator, der üblicherweise in Ester-Polymeri
sationsreaktionen benutzt wird, kann als Polymerisationskataly
sator in der Polymerisationsreaktion der zweiten Ausführung
verwendet werden. 1,3-substituiertes-1,1,3,3-Tetraorganodistan
oxan wird jedoch aufgrund seiner hohen Katalysatorwirkung und
Hydrolysefestigkeit bevorzugt verwendet.
Das in der zweiten Ausführung verwendete organische Lösungs
mittel kann jede Verbindung sein, die einen höheren Siedepunkt
aufweist als Wasser und nicht mit Wasser verträglich ist. D-Li
monen oder Dekalin (Dekahydronaphthalin) wird jedoch vorzugs
weise als organisches Lösungsmittel verwendet, da es sich um ein
natürliches organisches Lösungsmittel handelt, so daß es keine
nachteiligen Auswirkungen auf die Umwelt oder den menschlichen
Körper hat, selbst wenn es im Harz verbleibt. Wenn ein zykli
scher Dimer der Hydroxycarbonsäure und ein Saccharid als Aus
gangsstoffe zur Herstellung eines Copolymers verwendet werden,
kann die Herstellung einfach durch Erhitzen der Ausgangsstoff
mischung und des Polymerisationskatalysators unter Rühren in
einem Stickstoffstrom erfolgen. Wenn eine oligomerisierte Hy
droxycarbonsäure und ein Saccharid als Ausgangsstoffe zur Her
stellung eines Copolymers verwendet werden, kann das Reaktions
gemisch unter Rühren bei reduziertem Druck erhitzt werden, damit
eine Dehydrokondensationsreaktion erfolgt, oder es kann eine
azeotrope Dehydrokondensationsreaktion in einem organischen
Lösungsmittel ermöglicht werden. Auch wenn eine Hydroxycarbon
säure und ein Saccharid als Ausgangsstoffe zur Herstellung eines
Copolymers verwendet werden, kann das Reaktionsgemisch unter
Rühren bei reduziertem Druck erhitzt werden, damit eine Dehydro
kondensationsreaktion erfolgt, oder es kann eine azeotrope De
hydrokondensationsreaktion in einem organischen Lösungsmittel
ermöglicht werden.
Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren kann ein hydrolisierbares
und/oder biologisch abbaubares Polyhydroxycarbonsäure-Copolymer
harz leicht und rationell in einem Behälter hergestellt werden.
Selbst wenn das so hergestellte Harz nach Verwendung weggeworfen
wird, kann es durch Hydrolyse und/oder biologischen Abbau durch
Mikroorganismen im Erdboden mit der Zeit in Kohlendioxid und
Wasser umgewandelt werden. Das so hergestellte Polymer wird
schneller abgebaut, wenn ein Monosaccharid oder ein Polysac
charid, wie in der vorliegenden Erfindung, enthalten ist, als
ein Polymer, das durch die Polymerisation einer Hydroxycarbon
säure allein synthetisiert wird.
Die dritte Ausführung des erfindungsgemäßen Herstellungsprozes
ses für ein Polyhydroxycarbonsäureharz wird nachfolgend im De
tail beschrieben.
Wenn in der dritten erfindungsgemäßen Ausführung eine Hydrox
ycarbonsäure oder eine oligomerisierte Hydroxycarbonsäure und
eine Zinkverbindung als Ausgangsstoffe zur Herstellung eines
Copolymers verwendet werden, kann die Polymerisation durch einen
Vorgang erfolgen, der die Schritte (1) Zugabe eines Polymerisa
tionskatalysators zu der Ausgangsstoffmischung und (2) Erhitzen
derselben unter Rühren bei reduziertem Druck, damit eine De
hydropolymerisation erfolgt, oder damit eine Polymerisation in
einer azeotropen Dehydratisierungslösung erfolgen kann.
Das in der Polymerisation mit azeotroper Dehydratisierungslösung
verwendete organische Lösungsmittel kann jede bekannte Verbin
dung sein, solange sie unvermischbar mit Wasser ist. D-Limonen
oder Dekalin (Dekahydronaphthalin) wird jedoch vorzugsweise als
organisches Lösungsmittel verwendet, weil es einen für die Re
aktion geeigneten Siedepunkt hat, ein natürliches organisches
Lösungsmittel ist und keine nachteiligen Auswirkungen auf die
Umwelt oder den menschlichen Körper hat, selbst wenn es im Harz
verbleibt.
Wenn, andererseits, eine dimerisierte Hydroxycarbonsäure und
eine Zinkverbindung als Ausgangsstoffe zur Herstellung eines
Copolymers verwendet werden, kann die Polymerisation einfach
durch Hinzufügen eines Polymerisationskatalysators zu der Aus
gangsstoffmischung und Erhitzen derselben unter Rühren in einem
Stickstoffstrom erfolgen.
Beispiele für die in der dritten erfindungsgemäßen Ausführung
verwendete Hydroxycarbonsäure sind Milchsäure, Glykolsäure,
Weinsäure, Citronensäure, Apfelsäure, Hydroxyvaleriansäure,
2-Hydroxystearinsäure, Salicylsäure, o-Hydroxyzimtsäure sowie
Mischungen davon. Aufgrund ihrer Verfügbarkeit, etc. werden
Milchsäure und Glykolsäure von diesen Hydroxycarbonsäuren bevor
zugt.
Beispiele für die in der dritten erfindungsgemäßen Ausführung
verwendete dimerisierte Hydroxycarbonsäure oder oligomerisierte
Hydroxycarbonsäure sind Dimere und Oligomere der Milchsäure,
Glykolsäure, Weinsäure, Citronensäure, Apfelsäure, Hydroxyvale
riansäure, 2-Hydroxystearinsäure, Salicylsäure, o-Hydroxyzimt
säure sowie Mischungen davon. Die dimerisierte Hydroxycarbonsäu
re ist vorzugsweise ein zyklischer Dimer, insbesondere D- oder
L-Laktid (z. B. Glykolid).
Die oligomerisierte Hydroxycarbonsäure ist vorzugsweise eine
oligomerisierte Milchsäure oder oligomerisierte Glykolsäure.
Die in der dritten erfindungsgemäßen Ausführung verwendete Zink
verbindung kann jede beliebige aus einer Gruppe von metallischem
Zink, Zinkoxid, Zinksalzen von organischen Säuren, z. B. Zink
acetat und Zinklactat, Zinkhalogeniden, z. B. Zinkchlorid, Al
koxy-Zinkverbindungen, z. B. Zinkacetylacetonat und organische
Zinkverbindungen, z. B. Diethylzink sein.
Der in der Polymerisationsreaktion einer Hydroxycarbonsäure,
dimerisierten Hydroxycarbonsäure oder oligomerisierten Hydrox
ycarbonsäure mit einer Zinkverbindung verwendete Polymerisa
tionskatalysator kann jeder beliebige Veresterungskatalysator
sein, der üblicherweise benutzt wird, es wird jedoch in der
dritten erfindungsgemäßen Ausführung vorzugsweise 1,3-substi
tuiertes-1,1,3,3-Tetraorganodistanoxan verwendet. Die Orga
no-Gruppe, die mit dem Zinnatom verbunden wird, kann von einer
Methylgruppe, Ethylgruppe, Propylgruppe, Butylgruppe, Octyl
gruppe, Allylgruppe, Benzylgruppe, Phenylgruppe oder Naphtyl
gruppe stammen. Aufgrund der Löslichkeit und aus Kostengründen
usw. wird die Butylgruppe als Organo-Gruppe bevorzugt. Der Sub
stituent an den 1- und 3-Stellen kann ein Halogenatom, eine
Thiocyanatogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe oder
eine Carboxylgruppe sein.
Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren kann ein hydrolisierbares
und/oder biologisch abbaubares Polyhydroxycarbonsäure-Copolymer
harz leicht und rationell in einem Behälter hergestellt werden.
Selbst wenn das so hergestellte Harz nach Verwendung weggeworfen
wird, kann es durch Hydrolyse und/oder biologischen Abbau durch
Mikroorganismen im Erdboden mit der Zeit in Kohlendioxid und
Wasser umgewandelt werden.
Die erfindungsgemäße biologisch abbaubare Harz-Zusammensetzung
wird nachfolgend im Detail beschrieben.
Die erfindungsgemäße biologisch abbaubare Harz-Zusammensetzung
umfaßt ein Polyhydroxycarbonsäureharz und einen Füllstoff, der
dem Harz zugegeben wird. Das erfindungsgemäße Verfahren zur
Herstellung einer biologisch abbaubaren Harzzusammensetzung
umfaßt (1) die Zugabe eines Polymerisationskatalysators zu (a)
zu einer Hydroxycarbonsäure, (b) einer Mischung aus zwei oder
mehr Arten von Hydroxycarbonsäuren, (c) einer Mischung aus einer
Hydroxycarbonsäure und einem Saccharid oder (d) einer Mischung
aus einer Hydroxycarbonsäure und einem Metallhydroxid und/oder
einer anorganischen Säure, (2) die azeotrope Dehydropolymerisa
tion des Reaktionsgemisches in einem organischen Lösungsmittel,
oder das Erhitzen des Reaktionsgemisches unter Rühren bei redu
ziertem Druck, um ein Polyhydroxycarbonsäureharz zu synthetisie
ren, und anschließend (3) die Zugabe eines Füllstoffes zu dem
Polyhydroxycarbonsäureharz.
Das in der erfindungsgemäßen biologisch abbaubaren Harzzusammen
setzung verwendete Polyhydroxycarbonsäureharz ist eine aliphati
sche Carbonsäure mit einer Hydroxylgruppe. Das Polyhydroxycar
bonsäureharz kann durch die Polymerisation einer oder mehr Arten
von Hydroxycarbonsäuren hergestellt werden, und die hier verwen
dete Hydroxycarbonsäure kann in D-Form, L-Form oder in race
mischer Form vorliegen, wenn sie ein asymmetrisches Kohlenstoff
atom aufweist. Statt des Hydroxycarbonsäurepolymers kann auch
ein Copolymer aus einer Mischung aus einer Hydroxycarbonsäure
und einer Stärke oder aus einer Mischung aus einer Hydroxycar
bonsäure und einem Metallhydroxid und/oder einer anorganischen
Säure verwendet werden.
Der in der erfindungsgemäßen biologisch abbaubaren Harzzusammen
setzung verwendete Füllstoff kann normaler heller Füllstoff
(white carbon) wie z. B. Siliciumdioxid, Aluminiumhydroxid und
Titanoxid sein. Aufgrund der hohen Verstärkungswirkung wird von
diesen Füllstoffen Siliciumdioxid bevorzugt. Weiterhin wird
gebrannte Kieselgur (smoked silika) bevorzugt, das einen gerin
geren Wassergehalt aufweist und einen geringeren Abfall des
Molekulargewichtes durch die Hydrolyse zeigt, wenn die Mischbar
keit mit der geschmolzenen Polyhydroxycarbonsäure berücksichtigt
wird. Spezifische Beispiele für gebrannte Kieselgur (smoked
silika) sind Nr. 130, Nr. 200, R972 und R974 von Nihon Aerogel
K.K., und MT-10 und MT-20 von Tokuyama Co., Ltd.
Die Zugabemenge des Füllstoffes liegt vorzugsweise zwischen 1
und 300 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Polyhydroxycar
bonsäureharzes. Wenn die Zugabemenge des Füllstoffes unter 1
Gewichtsteil liegt, kann der Verstärkungseffekt nicht entfaltet
werden. Wenn dagegen die Zugabemenge des Füllstoffes über 300
Gewichtsteile liegt, weist die daraus entstandene biologisch
abbaubare Zusammensetzung eine bedeutend höhere Viskosität auf,
wodurch sich die Bearbeitbarkeit verschlechtert. Das Kneten des
Harzes mit dem Füllstoff kann mittels Extruder, Knetvorrichtung,
Rolle oder Rührwerk erfolgen.
In einer anderen Ausführung wird Ruß als Füllstoff in der erfin
dungsgemäßen biologisch abbaubaren Harzzusammensetzung verwen
det.
Die Zugabe von Ruß zu der biologisch abbaubaren Harzzusammenset
zung ermöglicht es, den Schmelzpunkt des Harzes sowie die Fe
stigkeit und die Schmelzviskosität des Harzes zu erhöhen.
Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Ruß kann entweder
eine Aktivkohle oder ein nicht aktivierter Kohlenstoff sein.
Beispiele für den nicht-aktivierten Kohlenstoff sind harter
Kohlenstoff bzw. Magerkohle und weicher Kohlenstoff bzw. Weich
kohle.
Die Zugabemenge von Ruß liegt vorzugsweise zwischen 1 und 300
Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Polyhydroxycarbonsäure
harzes. Wenn die Zugabemenge von Ruß unter 1 Gewichtsteil liegt,
kann der Verstärkungseffekt nicht entfaltet werden. Wenn dagegen
die Zugabemenge von Ruß über 300 Gewichtsteile liegt, weist die
daraus entstandene biologisch abbaubare Harzzusammensetzung eine
bedeutend höhere Viskosität auf, wodurch sich die Bearbeitbar
keit verschlechtert. Das Kneten des Harzes mit dem Ruß kann
mittels Extruder, Knetvorrichtung, Rolle oder Rührwerk erfolgen.
Der bei der Polymerisation von Hydroxcarbonsäure verwendete
Katalysator kann jeder übliche Katalysator sein, der in
Ester-Polymerisationsreaktionen benutzt wird, 1,3-substituiertes-
1,1,3,3-Tetraorganodistanoxan wird jedoch aufgrund seiner hohen
Katalysatorwirkung und Hydrolysefestigkeit bevorzugt verwendet.
Die Organo-Gruppe, die mit dem Zinnatom verbunden wird, kann von
einer Methylgruppe, Ethylgruppe, Propylgruppe, Butylgruppe,
Octylgruppe, Allylgruppe, Benzylgruppe, Phenylgruppe und Naph
tylgruppe stammen. Aufgrund der Löslichkeit und aus Kostengrün
den usw. wird die Butylgruppe als Organo-Gruppe bevorzugt. Der
Substituent an den 1- und 3-Stellen kann ein Halogenatom, eine
Thiocyanatogruppe, Hydroxylgruppe, Alkoxygruppe oder Carbo
xylgruppe sein.
Beispiele für die Hydroxycarbonsäure, die als Ausgangsmaterial
bei der Herstellung von Polyhydroxycarbonsäureharz verwendet
werden, sind Milchsäure, Glykolsäure, Weinsäure, Citronensäure,
Apfelsäure, Hydroxyvaleriansäure, 2-Hydroxystearinsäure, Sali
cylsäure, o-Hydroxyzimtsäure sowie Mischungen davon. Von diesen
Hydroxycarbonsäuren wird die Milchsäure besonders bevorzugt.
Anstelle der Hydroxycarbonsäure kann auch eine dimerisierte
Hydroxycarbonsäure oder eine oligomerisierte Hydroxycarbonsäure
verwendet werden.
Das Saccharid für die Copolymerisation mit der Hydroxycarbonsäu
re ist vorzugsweise ein natürliches Saccharid. Zu den Beispielen
für das Saccharid zählen Monosaccharide, z. B. D-Glucose,
D-Fructose, D-Mannose und D-Galactose, Oligosaccharide, z. B.
Maltose und Saccharose, Polysaccharide, z. B. Stärke (Maisstär
ke, Süßkartoffelstärke Mehlstärke), sowie Mischungen davon.
Beispiele für das Metallhydroxid, das mit der Hydroxycarbonsäure
ein Copolymer bildet, sind Aluminiumhydroxid, Calciumhydroxid,
Zinkhydroxid, Bariumhydroxid, Magnesiumhydroxid und Mischungen
davon. Beispiele für die anorganische Säure sind Phosphorsäure,
Kieselsäure und Borsäure sowie Mischungen davon.
Beispiele für den in der Polymerisations- oder Copolymerisa
tionsreaktion einer Hydroxycarbonsäure verwendeten Polymerisa
tionskatalysator umfassen 1,3-substituiertes-1,1,3,3-Tetra
organodistoxan. Die Organo-Gruppe, die mit dem Zinnatom verbun
den wird, kann von einer Methylgruppe, Ethylgruppe, Propylgrup
pe, Butylgruppe, Octylgruppe, Allylgruppe, Benzylgruppe, Phenyl
gruppe oder Naphtylgruppe stammen. Aufgrund der Löslichkeit und
aus Kostengründen usw. wird die Butylgruppe als Organo-Gruppe
bevorzugt. Der Substituent an den 1- und 3-Stellen kann ein
Halogenatom, eine Thiocyanatogruppe, Hydroxylgruppe, Alkoxygrup
pe oder Carboxylgruppe sein.
Das in der oben beschriebenen Reaktion verwendete organische
Lösungsmittel kann jedes Lösungsmittel sein, das einen höheren
Siedepunkt als Wasser aufweist und nicht mit Wasser verträglich
ist. D-Limonen oder Dekalin (Dekahydronaphthalin) wird jedoch
vorzugsweise als organisches Lösungsmittel verwendet, da es sich
um ein natürliches organisches Lösungsmittel handelt, so daß es
keine nachteiligen Auswirkungen auf die Umwelt oder den mensch
lichen Körper hat, selbst wenn es im Harz verbleibt.
Das erfindungsgemäße Polyhydroxycarbonsäureharz mit einem darin
integrierten Füllstoff, weist einen höheren Schmelzpunkt auf als
ein Polyhydroxycarbonsäureharz ohne Füllstoff und kann dadurch
leicht aufgeschäumt werden, z. B. mittels eines Verfahren mit
einem niedrigsiedenden Lösungsmittel, eines Gaseinspritzungs
verfahrens, eines Verfahrens mit einem chemischen Treibmittel,
etc.
Selbst wenn das Polyhydroxycarbonsäureharz nach Verwendung weg
geworfen wird, hat es keine negativen Auswirkungen auf die Um
welt. Der Grund dafür liegt darin, daß das Polyhydroxycarbonsäu
reharz hydrolisiert und von Mikroorganismen im Boden oder der
gleichen in Kohlendioxid und Wasser abgebaut wird, daß der helle
Füllstoff (white carbon) ursprünglich in großen Mengen im Erdbo
den enthalten ist, wie z. B. Siliciumdioxid, während Ruß che
misch stabil ist.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend genauer anhand der
folgenden Beispiele und der Vergleichsbeispiele beschrieben,
jedoch sollte die vorliegende Erfindung nicht als darauf be
schränkt betrachtet werden.
In einen 5-l heizbaren und mit Unterdruck betreibbaren Reak
tionsbehälter wurden 20 mol L-Milchsäure, 0,2 mol Aluminium
hydroxid und 2 mmol 1-Chloro-3-hydroxy-1,1,3,3-Tetrabutyldistan
oxan gefüllt. Das Reaktionssystem wurde unter Rühren bei einem
Druck nicht mehr als 30 mm Hg auf eine Temperatur von 170°C für
24 Stunden erhitzt. Bei dem entstandenen Harz wurde der Moleku
largewichts-Mittelwert gemessen. Das Ergebnis war 15 000. Zur
Messung des Molekulargewichts wurde eine Gelpermeations-Chroma
tographie-Apparatur verwendet, die eine Flüssigkeits-Chromato
graphiepumpe Typ Shodex DS-4, einen Differential-Brechzahl-De
tektor Typ Shodex RI-71 und eine Trennsäule Typ GPC806M (von
Showa Denko K.K.) umfaßte.
Es wurde der gleiche Polymerisationsvorgang wie in Beispiel 1
durchgeführt, wobei jedoch 0,2 mol Magnesiumhydroxid anstelle
von 0,2 mol Aluminiumhydroxid aus Beispiel 1 verwendet wurden.
Das entstandene Harz wies ein Molekulargewichts-Mittelwert von
11 000 auf.
Es wurde der gleiche Polymerisationsvorgang wie in Beispiel 1
durchgeführt, wobei jedoch 0,2 mol Kalziumhydroxid anstelle von
0,2 mol Aluminiumhydroxid aus Beispiel 1 verwendet wurden. Das
entstandene Harz wies ein Molekulargewichts-Mittelwert von 10 000
auf.
Es wurde der gleiche Polymerisationsvorgang wie in Beispiel 1
durchgeführt, wobei jedoch 20 mol L-Milchsäure, 1 mol Phospor
säure und 2 mmol 1,3-dichloro-1,1,3,3-Tetrabutyldistanoxan an
stelle der Ausgangsstoffe aus Beispiel 1 verwendet wurden. Das
entstandene Harz wies ein Molekulargewichts-Mittelwert von 29 000
auf.
Es wurde der gleiche Polymerisationsvorgang wie in Beispiel 1
durchgeführt, wobei jedoch 20 mol L-Milchsäure, 1 mol Borsäure
und 2 mmol 1,3-dichloro-1,1,3,3-Tetrabutyldistanoxan anstelle
der Ausgangsstoffe aus Beispiel 1 verwendet wurden. Das ent
standene Harz wies ein Molekulargewichts-Mittelwert von 14000
auf.
Es wurde der gleiche Polymerisationsvorgang wie in Beispiel 1
durchgeführt, wobei jedoch kein Aluminiumhydroxid zugefügt wur
de. Das entstandene Harz wies ein Molekulargewichts-Mittelwert
von 25 000 auf.
Die Copolymerharze und die Homopolymere, die bei den Beispielen
1 bis 5 und dem Vergleichsbeispiel 1 entstanden waren, wurden
jeweils zu einer 2 mm dicken Platte geformt und dann für 48
Stunden in eine 0,1 normale wäßrige Natriumhydroxidlösung von
bei einer Temperatur von 30°C getaucht. Als Ergebnis wurden die
Platten aus den Beispielen 1 bis 5 spröde und zerfielen, während
die Platte aus Vergleichsbeispiel 1 nur eine weiße Oberflächen
verfärbung aufwies.
Wie oben beschrieben, ermöglicht die erste Ausführung des erfin
dungsgemäßen Herstellungsverfahrens die leichte und rationelle
Herstellung eines hydrolysierbaren und/oder biologisch abbauba
ren Polyhydroxycarbonsäure-Copolymerharzes in einem Behälter.
Das so entstandene Harz kann als Verkrustungsmaterial oder Fil
terkuchenmaterial verwendet werden. Ferner können die in Formen
hergestellten Erzeugnisse als landwirtschaftliche Materialien,
Gartenbaumaterialien und Fischereimaterialien verwendet werden.
Selbst wenn sie nach Verwendung weggeworfen werden, hydrolisie
ren diese Erzeugnisse mit der Zeit (leichter als Milchsäure-
Homopolymere). Außerdem können diese Erzeugnisse von Mikroorga
nismen im Boden in Kohlendioxid und Wasser abgebaut werden so
daß sie keine Umweltbelastung darstellen. Ferner weist das Poly
hydroxycarbonsäure-Copolymerharz eine hohe Schmelzviskosität
auf, die seine Bearbeitbarkeit verbessert.
In einen 500-ml Meßkolben wurden 2 mol (200 g) 90%ige L-Milch
säure, 0,2 mol (0,098 g) 1,3-dichloro-1,1,3,3-Tetrabutyldistan
oxan und 20 g Maisstärke gefüllt. Dem Reaktionssystem wurde 200
ml D-Limonen als organisches Lösungsmittel zugefügt. Eine T-Röh
re, ein 50-ml-Meßkolben zur Wasseraufnahme und ein Verflüssiger
wurden dann mit dem 500-ml-Meßkolben verbunden. Das Reaktions
system wurde bei normalem Druck für 24 Stunden auf eine Tempera
tur erhitzt, die nicht über dem Siedepunkt liegt, damit eine
Dehydropolymerisationsreaktion erfolgen konnte. Nach Beendigung
der Reaktion wurde das Reaktionssystem gekühlt und anschließend
dekantiert, um das Lösungsmittel zu entfernen. Bei dem entstande
nen Harz wurde der Molekulargewichts-Mittelwert gemessen. Das
Ergebnis war 52 000. Zur Messung des Molekulargewichts wurde ein
GPC-Apparatur verwendet, die eine Flüssigkeits-Chromatographie
pumpe Typ Shodex DS-4, einen Differential-Brechzahl-Detektor Typ
Shodex RI-71 und eine Trennsäule Typ GPC806M (von Showa Denko
K.K.) umfaßte.
Es wurde der gleiche Dehydropolymerisationsvorgang wie in Bei
spiel 6 durchgeführt, wobei jedoch Dekalin (Decahydronaphthalin)
anstelle von D-Limonen aus Beispiel 6 verwendet wurden. Das
entstandene Polyhydroxycarbonsäureharz wies einen Mw von 80 000
auf.
Es wurde der gleiche Dehydropolymerisationsvorgang wie in Bei
spiel 6 durchgeführt, wobei jedoch 36 g (0,1 mol) D-Glucose
anstelle von 20 g Maisstärke aus Beispiel 6 verwendet wurden.
Das entstandene Polyhydroxycarbonsäureharz wies einen Mw von
10 000 auf.
Es wurde der gleiche Dehydropolymerisationsvorgang wie in Bei
spiel 6 durchgeführt, wobei jedoch 20 g Süßkartoffelstärke an
stelle der 20 g Maisstärke aus Beispiel 6 verwendet wurden. Das
entstandene Polyhydroxycarbonsäureharz wies einen Mw von 55 000
auf.
Es wurde der gleiche Dehydropolymerisationsvorgang wie in Bei
spiel 6 durchgeführt, wobei jedoch 20 g Mehlstärke anstelle der
20 g Maisstärke aus Beispiel 6 verwendet wurden. Das entstandene
Polyhydroxycarbonsäureharz wies einen Mw von 19 000 auf.
Es wurde der gleiche Dehydropolymerisationsvorgang wie in Bei
spiel 6 durchgeführt, wobei jedoch diesmal 60 g Maisstärke ver
wendet wurden. Das entstandene Polyhydroxycarbonsäureharz wies
einen Mw von 19 000 auf.
In einen 5-l mit Unterdruck betreibbaren Reaktionsbehälter wur
den 20 mol (2 kg) 90%ige-L-Milchsäure, 2 mmol (0,98 g) 1,3-di
chloro-1,1,3,3-Tetrabutyldistanoxan und 200 g Maisstärke ge
füllt. Das Reaktionssystem wurde einer Polymerisation bei einer
Temperatur von 170°C für 2 Stunden bei reduziertem Druck unter
worfen. Bas entstandene Polyhydroxycarbonsäureharz wies einen Mw
von 79 000 auf.
Es wurde der gleiche Dehydropolymerisationsvorgang wie in Bei
spiel 6 durchgeführt, wobei jedoch keine Maisstärke zugefügt
wurde. Das entstandene Polyhydroxycarbonsäureharz wies einen Mw
von 51 000 auf.
Die aus den Beispielen 1 bis 5 hervorgegangenen Polyhydroxycar
bonsäure-Copolymere und der Polyhydroxycarbonsäure-Homopolymer,
der aus Vergleichsbeispiel 2 hervorgegangen war, wurden jeweils
zu einer 1 mm dicken Platte geformt und anschließend für 6 Tage
in eine 0,1 normale wäßrige Natriumhydroxidlösung bei einer
Temperatur von 30°C getaucht. Die Gewichtsveränderung der Platte
von vor und nach dem Eintauchen wurde anschließend jeweils be
stimmt. Wenn das jeweilige Anfangsgewicht als Bezugsgröße 100
betrachtet wird, ergaben sich Gewichte von 75 nach dem Eintau
chen für die Beispiele 6, 7, 9, 10, 11 und 12, 70 für Beispiel
8 und 100 für das Vergleichsbeispiel 2.
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Copolymerisation einer Hydrox
ycarbonsäure mit einem Polysaccharid die Zersetzungsfähigkeit
des Harzes erhöht.
Wie oben beschrieben, ermöglicht die zweite Ausführung des er
findungsgemäßen Herstellungsverfahrens eine leichte und ratio
nelle Herstellung eines hydrolysierbaren oder biologisch abbau
baren Polyhydroxycarbonsäure-Copolymerharzes in einem Behälter.
Das so entstandene Harz kann als Verkrustungsmaterial oder Fil
terkuchenmaterial verwendet werden. Ferner können die geformten
Erzeugnisse als landwirtschaftliche Materialien, Gartenbaumate
rialien und Fischereimaterialien verwendet werden. Selbst wenn
diese Erzeugnisse nach ihrer Verwendung weggeworfen werden,
hydrolisieren sie mit der Zeit. Außerdem können diese Erzeugnis
se von Mikroorganismen im Boden in Kohlendioxid und Wasser abge
baut werden so daß sie keine Umweltbelastung darstellen.
Ferner wird das Copolymer, das aus einer Polyhydroxycarbonsäure
und einem Monosaccharid oder Polysaccharid entstanden ist,
schneller biologisch abgebaut, als ein Homopolymer einer Hydrox
ycarbonsäure.
In ein Reaktionsgefäß wurden 1 mol (144 g) L-Laktid, 14,4 g
Maisstärke und 0,2 mol (0,1 g) 1,3-dichloro-1,1,3,3-Tetrabutyl
distanoxan gefüllt. Die Luft im Reaktionsgefäß wurde dann durch
Stickstoff ersetzt. Reaktionssystem wurde anschließend bei einer
Temperatur von 180°C für 24 Stunden gerührt. Das dabei entstan
dene Milchsäure-Stärke-Copolymer wies einen
Molekulargewichts-Mittelwert (Mw) von 57 000 auf.
Zur Messung des Molekulargewichts des so hergestellten Poly
hydroxycarbonsäureharzes wurde die Gelpermeations-Chromatogra
phie verwendet. Als Lösungsmittel wurde Chloroform benutzt. Die
Messung wurde bei einer Temperatur von 40°C und einer Durch
flußrate von 1,0 ml/min. durchgeführt. Zur Messung des Moleku
largewichts wurde eine GPC-Apparatur verwendet, die aus einer
Hochdruckpumpe Typ 510 zur schnellen Flüssigkeitschromatographie
(von Nihon Millipore Limited), einem Shodex RI-71 (Differential-
Brechzahl-Detektor von Showa Denko K.K.) und einer Trennsäule
vom Typ GPCK8O6M (von Showa Denko K.K.) bestand. Das Molekular
gewicht des Polyhydroxycarbonsäureharzes wurde mit Polystyrol
als Bezugsgröße berechnet.
In ein Reaktionsgefäß wurden 1 mol (100 g) 90%-ige L-Milchsäure,
10 g Maisstärke und 0,1 mol (50 mg) 1,3-dichloro-1,1,3,3-Tetra
butyldistanoxan gefüllt. Das Reaktionssystem wurde anschließend
auf eine Temperatur von 170°C unter Rühren bei reduziertem Druck
erhitzt. Die entstandene oligomerisierte Milchsäure hatte einen
Molekulargewichts-Mittelwert von 1200. Zu der oligomerisierten
Milchsäure wurden 10 g Maisstärke gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde sodann für 17 Stunden auf eine Temperatur von 170°C unter
Rühren erhitzt. Das entstandene Milchsäure-Stärke-Copolymer wies
einen Molekulargewichts-Mittelwert (Mw) von 28 000 auf.
Es ist bekannt, daß die Zersetzung eines biologisch abbaubaren
Harzes durch Mikroorganismen mit einer Hydrolyse beginnt, die
bewirkt, daß das Molekulargewicht des Harzes geringer wird, wor
auf dann der biologische Abbau des Harzes durch Mikroorganismen
folgt. Dementsprechend kann die Beurteilung der Zersetzbarkeit
eines biologisch abbaubaren Harzes dadurch erreicht werden, daß
man eine Bewertung der Hydrolisierbarkeit des Harzes vornimmt.
Um die Hydrolisierbarkeit des Polyhydroxycarbonsäureharzes zu
beurteilen, wurde jeweils eine 2 mm dicke Platte eines Milch
säurehomopolymers mit einem Mw von 12 000 und eines Milchsäu
re-Stärke-Copolymers mit einem Mw von 12 000 für 4 Tage in eine
0,1 normale wäßrige NaOH-Lösung getaucht. Es wurde sodann ein
Gewichtsvergleich der Platten vor und nach dem Eintauchen vor
genommen und die Änderung bestimmt. Wenn das Anfangsgewicht
jeweils als 100 angenommen wird, ergaben sich Gewichte nach dem
Eintauchen von 91 bei dem Milchsäure-Homopolymer und 75 bei dem
Milchsäure-Stärke-Copolymer. Diese Ergebnisse zeigen, daß das
erfindungsgemäße Polyhydroxycarbonsäureharz schneller biologisch
abgebaut wird als das Polyhydroxcarbonsäure-Homopolymer.
Wie oben beschrieben, ermöglicht das erfindungsgemäße Herstel
lungsverfahren eine leichte und rationelle Herstellung eines
hydrolysierbaren oder biologisch abbaubaren Polyhydroxycarbon
säure-Copolymerharzes in einem Behälter. Das so entstandene Harz
kann als Verkrustungsmaterial oder Filterkuchenmaterial verwen
det werden. Ferner können die geformten Erzeugnisse als land
wirtschaftliche Materialien, Gartenbaumaterialien und Fischerei
materialien verwendet werden. Selbst wenn diese Erzeugnisse nach
der Benutzung weggeworfen werden, hydrolisieren sie mit der Zeit
oder werden von Mikroorganismen im Boden in Kohlendioxid und
Wasser biologisch abgebaut, so daß sie keine Umweltbelastung
darstellen können.
In ein 5 l Planetenrührwerk wurden 3 kg (30 mol) einer 90%-igen
L-Milchsäure und 1,5 g (3 mmol) 1,3-dichloro-1,1,3,3-Tetrabutyl
distanoxan gefüllt. Das Reaktionssystem wurde anschließend im
Vakuum für 24 Stunden bei einer Temperatur von 170°C gerührt.
Zum Reaktionssytem wurde sodann gebrannte Kieselgur (smoked
silica) hinzugefügt, die an ihrer Oberfläche hydrophobisch vor
behandelt war (R-972, von Nihon Aerogel Co., Ltd.), wobei die
zugefügte Menge 10 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des auf
diese Weise synthetisierten Milchsäure-Stärke-Copolymers betrug.
Das Reaktionsgemisch wurde dann bei einer Temperatur von 170°C
für 4 Stunden gerührt.
Die Schmelzviskosität des Milchsäure-Stärke-Copolymers wurde bei
einer Temperatur von 105°C vor und nach Zugabe des Füllstoffes
ermittelt. Das Milchsäure-Stärke-Copolymer wies eine Erhöhung der
Schmelzviskosität von 2,1 Poise (vorher) auf 3,3 Poise (nachher)
auf. Zur Messung der Schmelzviskosität wurde ein Kapillar-Rheo
meter CFT-550C vom Extrusionstyp mit konstanter Beschickung
verwendet.
In ein 5 l Planetenrührwerk werden 3 kg (30 mol) einer 90%-igen
L-Milchsäure und 1,5 g (3 mmol) 1,3-dichloro-1,1,3,3-Tetrabutyl
distanoxan und 0,3 kg Maisstärke gefüllt. Das Reaktionssystem
wurde anschließend im Vakuum für 24 Stunden bei einer Temperatur
von 170°C gerührt. Dem Reaktionssytem wurde sodann gebrannte
Kieselgur (smoked silica) (Nr. 130 von Nihon Aerogel Co., Ltd.,
die bei einer Temperatur von 105°C für 2 Stunden getrocknet
worden war) zugesetzt, wobei die zugefügte Menge 10 Gewichts
teile pro 100 Gewichtsteile des auf diese Weise synthetisierten
Milchsäure-Stärke-Copolymers betrug. Das Reaktionsgemisch wurde
anschließend bei einer Temperatur von 170°C für 4 Stunden ge
rührt.
Die Schmelzviskosität des Milchsäure-Stärke-Copolymers wurde bei
einer Temperatur von 105°C vor und nach Zugabe des Füllstoffes
ermittelt. Der Milchsäure-Stärke-Copolymer wies eine Erhöhung
der Schmelzviskosität von 1,1 Poise (vorher) auf 2,5 Poise
(nachher) auf.
Wie oben beschrieben, weist die erfindungsgemäße Polyhydrox
ycarbonsäureharz-Zusammensetzung mit einem darin integrierten
Füllstoff eine höhere Harzfestigkeit und Schmelzviskosität auf
als ein Polyhydroxycarbonsäureharz ohne Füllstoff, und es kann
leicht aufgeschäumt werden. Selbst wenn das Polyhydroxycarbon
säureharz nach Verwendung weggeworfen wird, wird es hydrolisiert
und von Mikroorganismen im Boden in Kohlendioxid und Wasser
überführt, so daß hat es keine Umweltbelastung darstellen kann.
Andererseits kann auch der Füllstoff, der ursprünglich in großen
Mengen im Boden vorkommt, z. B. Siliciumdioxid, nur sehr geringe
nachteilige Auswirkungen auf die Umwelt haben. Dementsprechend
ist es sehr wahrscheinlich, daß die aus der Polyhydroxycarbon
säureharz-Zusammensetzung hergestellten Erzeugnisse als land
wirtschaftliche Materialien, Gartenbaumaterialien oder Fische
reimaterialien verwendet werden können.
In ein 5-l Planetenrührwerk wurden 3 kg (30 mol) einer 90%-igen
L-Milchsäure und 1,5 g (3 mmol) 1,3-dichloro-1,1,3,3-Tetrabutyl
distanoxan gefüllt. Das Reaktionssystem wurde anschließend im
Vakuum für 24 Stunden bei einer Temperatur von 170°C gerührt, um
eine Polymilchsäure herzustellen. Zu dem Reaktionssytem wurde
anschließend weicher Kohlenstoff bzw. Weichkohle gegeben, wobei
die zugesetzte Menge 40 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der
Polymilchsäure betrug. Das Reaktionsgemisch wurde dann bei einer
Temperatur von 170°C für 4 Stunden im Vakuum gerührt. Als wei
cher Kohlenstoff bzw. Weichkohle wurde Ruß des SRF-Typs,
FEF-Typs oder HAF-Typs verwendet.
Die Polymilchsäure zeigte eine Erhöhung des Schmelzpunktes von
88°C auf 108°C, nachdem der Ruß zugegeben war. Die Schmelzvisko
sität der Polymilchsäure wurde vor und nach der Zugabe des Rußes
gemessen. Es zeigte sich, daß die Schmelzviskosität von 19,850
(vorher) auf 99,280 Poise (nachher) anstieg. Zur Messung der
Schmelzviskosität wurde ein Kapillar-Rheometer vom Extrusionstyp
mit konstanter Beschickung Typ CFT-500C verwendet (von Shimadzu
Corp.).
In ein 5-l Planetenrührwerk wurden 3 kg (30 mol) einer 90%-igen
L-Milchsäure und 1,5 g (3 mmol) 1,3-dichloro-1,1,3,3-Tetrabutyl
distanoxan gefüllt. Das Reaktionssystem wurde anschließend im
Vakuum für 24 Stunden bei einer Temperatur von 170°C gerührt. Zu
dem Reaktionssytem wurde anschließend Aktivkohlenpulver gegeben,
wobei die zugefügte Menge 40 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile
der Polymilchsäure betrug. Das Reaktionsgemisch wurde dann bei
einer Temperatur von 170°C für 4 Stunden gerührt.
Die Polymilchsäure zeigte nach Zugabe der Aktivkohle eine Erhö
hung des Schmelzpunktes von 88°C auf 114°C. Die Schmelzviskosi
tät der Polymilchsäure wurde vor und nach der Zugabe der Aktiv
kohle gemessen. Es zeigte sich, daß die Schmelzviskosität von
19,850 (vorher) auf 45,130 Poise (nachher) anstieg.
Wie oben beschrieben, weist die erfindungsgemäße Polyhydrox
ycarbonsäureharz-Zusammensetzung mit Ruß als darin integriertem
Füllstoff einen höheren Schmelzpunkt, eine höhere Harzfestigkeit
und Schmelzviskosität auf als ein Polyhydroxycarbonsäureharz
ohne Ruß, und es kann leicht aufgeschäumt werden, z. B. mittels
eines Verfahren mit einem niedrigsiedenden Lösungsmittel, eines
Gaseinspritzverfahrens, eines Verfahrens mit einem chemischen
Treibmittel, etc. Selbst wenn das Polyhydroxycarbonsäureharz
nach Verwendung weggeworfen wird, wird es hydrolisiert und von
Mikroorganismen im Boden in Kohlendioxid und Wasser abgebaut, so
daß es keine Belastung für die Umwelt darstellen kann. Anderer
seits ist Ruß chemisch stabil und hat nur geringe nachteilige
Wirkungen auf die Umwelt. Dementsprechend ist es sehr wahr
scheinlich, daß die aus der Polyhydroxycarbonsäureharz-Zusammen
setzung hergestellten Erzeugnisse als landwirtschaftliche Mate
rialien, Gartenbaumaterialien oder Fischereimaterialien verwen
det werden können.
In einen 500-ml Meßkolben wurden 1 mol (100 g) einer 90%-igen
L-Milchsäure, 10 mmol (2,4 g) Zinklactat und 0,1 mmol (50mg)
1,3-dichloro-1,1,3,3-Tetrabutyldistanoxan gefüllt. Das Reak
tionssystem wurde anschließend auf eine Temperatur von 170°C
unter Rühren bei reduziertem Druck für 20 Stunden erhitzt. Das
daraus entstandene Milchsäure-Zink-Copolymer wies einen Moleku
largewichts-Mittelwert (Mw) von 8000 auf.
Zur Messung des Molekulargewichtes des entstandenen Polyhydrox
carbonsäureharzes wurde die Gelpermeations-Chromatographie (GPC)
verwendet. Als Lösungsmittel diente Chloroform. Die Messung
wurde bei einer Temperatur von 40°C und einer Durchflußrate von
1,0 ml/min durchgeführt. Zur Messung wurde eine GPC-Apparatur
verwendet, die aus einer Hochdruckpumpe Typ 510 zur schnellen
Flüssigkeitschromatographie (von Nihon Millipore Limited), einem
Shodex RI-71 (Differential-Brechzahl-Detektor von Showa Denko
K.K.) und einer GPCK806M (Trennsäule von Showa Denko K.K.) be
stand. Das Molekulargewicht des Polyhydroxycarbonsäureharzes
wurde mit Polystyrol als Bezugsgröße berechnet.
In einen 500-ml Meßkolben wurden 1 mol (90 g) D, L-Milchsäure,
10 mmol (2,4 g) Zinklactat, 0,1 mmol (50mg) 1,3-dichloro-
1,1,3,3-Tetrabutyldistanoxan und 100 ml D-Limonen gefüllt. Eine
Apparatur zur Ableitung des im Reaktionssystem anfallenden Was
sers ("Dean Stark trap") wurde mit dem Meßkolben verbunden. Das
Reaktionssystem wurde anschließend einer Polymerisation mit
azeotroper Dehydrierungslösung für 24 Stunden unterzogen. Der
daraus entstandene Milchsäure-Zink-Copolymer wies ein Molekular
gewichts-Mittelwert (Mw) von 16 000 auf.
In einen 500-ml Meßkolben wurden 1 mol (100 g) einer 90%-igen
D,L-Milchsäure, 20 mmol (4,8 g) Zinklactat und 0,2 mmol (0,1 g)
1,3-dichloro-1,1,3,3-Tetrabutyldistanoxan gefüllt. Die Luft im
Reaktionsgefäß wurde anschließend durch Stickstoff ersetzt. Das
Reaktionssystem wurde dann bei einer Temperatur von 180°C für 24
Stunden gerührt. Das daraus entstandene Milchsäure-Zink-Kopoly
mer wies einen Molekulargewichts-Mittelwert (Mw) von 27 000 auf.
In einen 500-ml Meßkolben wurden 1 mol (100 g) einer 90%-igen
L-Milchsäure, und 0,1 mmol (50mg) 1,3-dichloro-1,1,3,3-Tetrabu
tyldistanoxan gefüllt Das Reaktionssystem wurde anschließend auf
eine Temperatur von 170°C unter Rühren bei reduziertem Druck für
3 Stunden erhitzt. Die daraus entstandene oligomerisierte Milch
säure hatte einen Molekulargewichts-Mittelwert (Mw) von 800 auf.
Dem Reaktionssystem wurden anschließend 10 mmol (2,4 g) Zink
lactat zugegeben. Das Reaktionssystem wurde anschließend für 17
Stunden auf eine Temperatur von 170°C unter Rühren erhitzt. Das
daraus entstandene Milchsäure-Zink-Copolymer hatte einen Moleku
largewichts-Mittelwert (Mw) von 8000.
Es ist bekannt, daß die Zersetzung eines biologisch abbaubaren
Harzes durch Mikroorganismen mit einer Hydrolyse beginnt, die
bewirkt, daß das Gewicht des Harzes sinkt, worauf dann der bio
logische Abbau des Harzes durch Mikroorganismen folgt. Dement
sprechend kann die Zersetzungsfähigkeit eines biologisch abbau
baren Harzes dadurch beurteilt werden, daß man eine Bewertung
der Hydrolisierbarkeit des Harzes vornimmt. Um die Hydrolisier
barkeit des Polyhydroxycarbonsäureharzes zu beurteilen, wurde
jeweils eine 2 mm dicke Platte eines Milchsäure-Homopolymers mit
einem Mw von 12 000 und eines Milchsäure-Zink-Copolymers mit
einem Mw von 12 000 für 4 Tage in eine 0,1 normale wäßrige
Na-OH-Lösung getaucht. Der Gewichtsverlust der Platten seit dem
Eintauchen wurde sodann bestimmt. Wenn das Anfangsgewicht je
weils als 100 angenommen wird, ergaben sich Gewichte nach dem
Eintauchen von 91 bei dem Milchsäure-Homopolymer und 65 bei dem
Milchsäure-Zink-Copolymer. Diese Ergebnisse zeigen, daß das
erfindungsgemäße Polyhydroxycarbonsäureharz leicht biologisch
abgebaut werden kann.
Wie oben beschrieben, ermöglicht das erfindungsgemäße Herstel
lungsverfahren eine leichte und rationelle Herstellung eines
hydrolysierbaren oder biologisch abbaubaren Polyhydroxycarbon
säure-Copolymerharzes in einem Behälter. Das auf diese Weise
hergestellte Harz kann für landwirtschaftliche Materialien,
Gartenbaumaterialien und Fischereimaterialien, medizinische
Geräte oder medizinische Materialien verwendet werden. Selbst
wenn das erfindungsgemäße Harz nach Verwendung weggeworfen wer
den, wird es mit der Zeit hydrolisiert oder von Mikroorganismen
im Boden zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut, so daß es keine
Umweltbelastung darstellen kann.
Obwohl die Erfindung im Detail und anhand von spezifischen Aus
führungen beschrieben wird, ist es für den Fachmann deutlich,
daß verschiedene Veränderungen und Modifikationen vorgenommen
werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuwei
chen.
Claims (32)
1. Verfahren zur Herstellung eines Polyhydroxycarbonsäure-
Copolymerharzes, umfassend:
die Zugabe eines Polymerisationskatalysators zu einer Mi schung aus einer Hydroxycarbonsäure und einem Metalloxid; und anschließend
Erhitzen der Mischung unter Rühren bei reduziertem Druck oder in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, um ein Copolymerharz herzustellen.
die Zugabe eines Polymerisationskatalysators zu einer Mi schung aus einer Hydroxycarbonsäure und einem Metalloxid; und anschließend
Erhitzen der Mischung unter Rühren bei reduziertem Druck oder in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, um ein Copolymerharz herzustellen.
2. Verfahren zur Herstellung eines Polyhydroxycarbonsäure-
Copolymerharzes, umfassend:
die Zugabe eines Polymerisationskatalysators zu einer Hy droxycarbonsäure;
Dehydratisierung oder Oligomerisierung der Hydroxycarbon säure, der der Polymerisationskatalysator zugesetzt wurde;
Zugabe eines Metalloxids zur dehydratisierten oder oligome risierten Hydroxycarbonsäure, um ein Reaktionsgemisch zu herzustellen; und dann
Erhitzen des Reaktionsgemisches unter Rühren bei reduzier tem Druck oder in Gegenwart eines organischen Lösungsmit tels, um ein Copolymerharz herzustellen.
die Zugabe eines Polymerisationskatalysators zu einer Hy droxycarbonsäure;
Dehydratisierung oder Oligomerisierung der Hydroxycarbon säure, der der Polymerisationskatalysator zugesetzt wurde;
Zugabe eines Metalloxids zur dehydratisierten oder oligome risierten Hydroxycarbonsäure, um ein Reaktionsgemisch zu herzustellen; und dann
Erhitzen des Reaktionsgemisches unter Rühren bei reduzier tem Druck oder in Gegenwart eines organischen Lösungsmit tels, um ein Copolymerharz herzustellen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die Hydroxycarbonsäure aus einer Gruppe ausgewählt
wird, die Milchsäure, Glykolsäure, Weinsäure, Citronensäu
re, Apfelsäure, Hydroxyvaleriansäure, 2-Hydroxystearin
säure, Salicylsäure, o-Oxyzimtsäure und Mischungen davon
enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei der Polymerisationskatalysator ein 1,3-substituier
tes-1,1,3,3-Tetraorganodistanoxan umfaßt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei das Metalloxid eine oder mehrere Metallverbindungen
umfaßt, die aus einer Gruppe ausgewählt werden, die Metall
hydroxide, zum Beispiel Aluminiumhydroxid, Kalziumhydroxid,
Zinkhydroxid, Bariumhydroxid und Magnesiumhydroxid, die
Anhydride von anorganischen Säuren, zum Beispiel Diphos
phorpentoxid und Tetraphosphordecaoxid, die anorganische
Säuren, zum Beispiel Phosphorsäure, Kieselsäure und Borsäu
re, sowie Metalloxide, zum Beispiel Calciumoxid, Magnesium
oxid und Zinkoxid, enthalten.
6. Verfahren einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei das organische Lösungsmittel D-Limonen oder Dekalin
umfaßt.
7. Verfahren zur Herstellung eines Polyhydroxycarbonsäure-
Copolymers, umfassend:
die Zugabe eines Polymerisationskatalysators zu einer Mi schung aus (a) zumindest einer Hydroxycarbonsäure, einer dimerisierten Hydroxicarbonsäure und einer oligomerisierten Hydroxycarbonsäure und (b) einem Saccharid; und anschlie ßend
Dehydropolymerisation der Mischung, der der Polymerisa tionskatalysator zugesetzt wurde.
die Zugabe eines Polymerisationskatalysators zu einer Mi schung aus (a) zumindest einer Hydroxycarbonsäure, einer dimerisierten Hydroxicarbonsäure und einer oligomerisierten Hydroxycarbonsäure und (b) einem Saccharid; und anschlie ßend
Dehydropolymerisation der Mischung, der der Polymerisa tionskatalysator zugesetzt wurde.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
wobei der Dehydropolymerisationsschritt entweder die Erhit
zung der Mischung umfaßt, wobei der Polymerisationskataly
sator unter Rühren bei reduziertem Druck in der Mischung
vorliegt, oder die Reaktion der Mischung umfaßt, wobei der
Polymerisationskatalysator in einem organischen Lösungs
mittel vorliegt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
wobei die Hydroxycarbonsäure aus einer Gruppe ausgewählt
wird, die Milchsäure, Glykolsäure, Weinsäure, Citronensäu
re, Apfelsäure, Hydroxyvaleriansäure, 2-Hydroxystearinsäu
re, Salicylsäure, o-Oxyzimtsäure und Mischungen davon ent
hält.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
wobei das Saccharid aus einer Gruppe ausgewählt wird, die
Monosaccharide, zu denen D-Glucose, D-Fructose, D-Mannose
und D-Galactose gehören, Oligosaccharide, zu denen Maltose
und Saccharose zählen, Polysaccharide, zu denen Maisstärke,
Süßkartoffelstärke und Mehlstärke gehören, oder Mischungen
davon enthält.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
wobei der Polymerisationskatalysator ein 1,3-substituier
tes-1,1,3,3-Tetraorganodistanoxan umfaßt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
wobei das organische Lösungsmittel D-Limonen oder Dekalin
umfaßt.
13. Verfahren zur Herstellung eines Polyhydroxycarbonsäure-
Copolymerharzes, umfassend:
die Zugabe eines Polymerisationskatalysators zu einer Mi schung aus (a) zumindest einer Hydroxycarbonsäure, einer dimerisierten Hydroxycarbonsäure und einer oligomerisierten Hydroxycarbonsäure und (b) einer Zinkverbindung; und anschließend
Erhitzen der Mischung, der der Polymerisationskatalysator unter Rühren bei reduziertem Druck oder in einem Stick stoffstrom zugemischt wird, um die Polymerisation zu be wirken, oder Unterziehung der Mischung mit zugefügtem Poly merisationskatalysator einer Polymerisation in azeotroper Dehydratisierungslösung in einem organischen Lösungsmittel.
die Zugabe eines Polymerisationskatalysators zu einer Mi schung aus (a) zumindest einer Hydroxycarbonsäure, einer dimerisierten Hydroxycarbonsäure und einer oligomerisierten Hydroxycarbonsäure und (b) einer Zinkverbindung; und anschließend
Erhitzen der Mischung, der der Polymerisationskatalysator unter Rühren bei reduziertem Druck oder in einem Stick stoffstrom zugemischt wird, um die Polymerisation zu be wirken, oder Unterziehung der Mischung mit zugefügtem Poly merisationskatalysator einer Polymerisation in azeotroper Dehydratisierungslösung in einem organischen Lösungsmittel.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
wobei die Hydroxycarbonsäure aus einer Gruppe ausgewählt
wird, die Milchsäure, Glykolsäure, Weinsäure, Citronensäu
re, Apfelsäure, Hydroxyvaleriansäure, 2-Hydroxystearinsäu
re, Salicylsäure, o-Oxyzimtsäure und Mischungen davon ent
hält.
15. Verfahren nach Anspruch 13,
wobei die dimerisierte Hydroxycarbonsäure ein L-Laktid,
D-Laktid oder eine Mischung davon ist.
16. Verfahren nach Anspruch 13,
wobei die oligomerisierte Hydroxycarbonsäure ein Milchsäu
re-Oligomer, ein Glykolsäure-Oligomer oder eine Mischung
davon ist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
wobei die Zinkverbindung aus einer Gruppe ausgewählt wird,
die metallisches Zink, Zinkoxid, Zinksalzen aus organischen
Säuren, zu denen Zinkacetat und Zinklactat gehört, Zinkha
logenide, zu denen Zinkchlorid zählt, Alkoxy-Zinkverbindun
gen, zu denen Zinkacetylacetonat zählt, organische Zink
verbindungen zu denen Diethylzink zählt, sowie Mischungen
dar von enthält.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17,
wobei der Polymerisationskatalysator ein 1,3-substituier
tes-1,1,3,3-Tetraorganodistanoxan umfaßt.
19. Biologisch abbaubare Harzzusammensetzung umfassend ein
Polyhydroxycarbonsäureharz mit einem Füllstoff, der dem
Harz in einer Menge von 1 bis 300 Gewichtsteile pro 100
Gewichtsteile des Harzes zugefügt ist.
20. Biologisch abbaubare Harzzusammensetzung nach Anspruch 19,
wobei der Füllstoff ein heller Füllstoff (white carbon)
ist.
21. Biologisch abbaubare Harzzusammensetzung nach Anspruch 20,
wobei der helle Füllstoff (white carbon) Siliciumdioxid
ist.
22. Biologisch abbaubare Harzzusammensetzung nach Anspruch 19,
wobei der Füllstoff Ruß ist.
23. Biologisch abbaubare Harzzusammensetzung nach Anspruch 22,
wobei es sich bei dem Ruß um eine Aktivkohle oder einen
nicht aktivierten Kohlenstoff handelt.
24. Verfahren zur Herstellung einer biologisch abbaubaren Harz
zusammensetzung, umfassend:
die Zugabe eines Polymerisationskatalysators zu (a) zu mindest einer Hydroxycarbonsäure, (b) einer Mischung aus zwei oder mehr Hydroxycarbonsäuren, (c) einer Mischung aus einer Hydroxycarbonsäure und einem Saccharid oder (d) einer Mischung aus einer Hydroxycarbonsäure und einem Metall hydroxid und/oder einer anorganischen Säure, um ein Re aktionsgemisch herzustellen;
Unterziehen des Reaktionsgemisches einer azeotropen De hydropolymerisation in einem organischen Lösungsmittel,
oder Erhitzen des Reaktionsgemisches unter Rühren bei redu ziertem Druck, um ein Polyhydroxycarbonsäureharz zu syn thetisieren; und anschließend
Zugabe eines Füllstoffes zum Polyhydroxycarbonsäureharz.
die Zugabe eines Polymerisationskatalysators zu (a) zu mindest einer Hydroxycarbonsäure, (b) einer Mischung aus zwei oder mehr Hydroxycarbonsäuren, (c) einer Mischung aus einer Hydroxycarbonsäure und einem Saccharid oder (d) einer Mischung aus einer Hydroxycarbonsäure und einem Metall hydroxid und/oder einer anorganischen Säure, um ein Re aktionsgemisch herzustellen;
Unterziehen des Reaktionsgemisches einer azeotropen De hydropolymerisation in einem organischen Lösungsmittel,
oder Erhitzen des Reaktionsgemisches unter Rühren bei redu ziertem Druck, um ein Polyhydroxycarbonsäureharz zu syn thetisieren; und anschließend
Zugabe eines Füllstoffes zum Polyhydroxycarbonsäureharz.
25. Verfahren nach Anspruch 24,
wobei der Füllstoff ein heller Füllstoff (white carbon)
ist.
26. Verfahren nach Anspruch 25,
wobei der helle Füllstoff Siliciumdioxid ist.
27. Verfahren nach Anspruch 24,
wobei der Füllstoff Ruß ist.
28. Verfahren nach Anspruch 27,
wobei es sich bei dem Ruß um eine Aktivkohle oder einen
nicht aktivierten Kohlenstoff handelt.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 28,
wobei die Hydroxycarbonsäure aus einer Gruppe ausgewählt
wird, die Milchsäure, Glykolsäure, Weinsäure, Citronensäu
re, Apfelsäure, Hydroxyvaleriansäure, 2-Hydroxystearinsäu
re, Salicylsäure, o-Oxyzimtsäure und Mischungen davon ent
hält.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 29,
wobei das Saccharid aus einer Gruppe ausgewählt wird, die
Monosaccharide, zu denen D-Glucose, D-Fructose, D-Mannose
und D-Galactose gehören, Oligosaccharide, zu denen Maltose
und Saccharose zählen, Polysaccharide, zu denen Maisstärke,
Süßkartoffelstärke und Mehlstärke gehören, oder Mischungen
davon enthält.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 30,
wobei der Polymerisationskatalysator ein 1,3-substituier
tes-1,1,3,3-Tetraorganodistanoxan umfaßt.
32. Verfahren einem der Ansprüche 24 bis 31,
wobei das organische Lösungsmittel D-Limonen oder Dekalin
umfaßt.
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