DE19708884C2 - Demontierbarer Hahn - Google Patents
Demontierbarer HahnInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft einen Hahn mit einem Gehäuse und einem
im Gehäuse drehbaren Küken, das in seiner Arbeitsposition mit
Dichtflächen gegen Dichtflächen des Gehäuses anliegt und unter
Aufhebung seiner lösbaren Verbindung mit dem Gehäuse aus der
Arbeitsposition in eine Zwischenposition bringbar ist, bei der sich
die Dichtflächen außer Anlage befinden und das Gehäuse sowie das
Küken verbunden bleiben.
Ein solcher demontierbarer Hahn ist aus
der DE 295 02 279 U1 bekannt. Bei diesem bekannten Hahn ist durch
den unteren Teil des Kükens ein querliegender Verriegelungsbolzen
gesteckt, der mit seinen Enden über den Umfang des unteren Teils
des Kükens hinausragt. Quer zum Durchgangskanal und zur Achse
des Kükens ist in das Hahngehäuse mindestens ein Querschlitz als
Aussparung eingebracht, der nach oben in Richtung eines Griffes
zeigt und in den ein überstehendes Ende des, Verriegelungsbolzens
ragt. Dabei enden der oder die Querschlitze innerhalb des Gehäuses
unter dem restlichen Gehäuseteil, das den oberen Anschlag für ein
Bolzenende bildet. Auf diese Weise sind die Einzelteile des Hahns
bei der Zerlegung zum Zwecke der Reinigung verliersicher mitein
ander verbunden. Bei diesem Hahn der bekannten Bauart ist es
nachteilig, daß relativ viele Teile und unterschiedliche Werkstoffe
nötig sind, so daß er nur relativ komplex und teuer herstellbar ist.
Besonders im biologischen/medizinischen Bereich muß darauf geachtet werden,
daß ein vielseitig einsetzbarer Hahn zum Reinigen durch Spülen und zur Des
infektion leicht demontierbar ist, wobei die Teile aber beieinander bleiben sollen,
und daß er aus wenigen Teilen und mit geringem Kostenaufwand herstellbar ist.
Somit ist es Aufgabe der Erfindung, einen besonders für biologische/medizinische
Anwendung geeigneten demontierbaren Hahn zu schaffen, der mit wenigen Teilen
unter Einsatz möglichst weniger verschiedener Werkstoffe billig so herstellbar ist,
daß er auch nur teilweise demontierbar ist und daß in diesem Zustand die Einzel
teile miteinander verbunden bleiben und dennoch einwandfrei gereinigt und
desinfiziert werden können.
Ein die obige Aufgabe lösender demontierbarer Hahn der eingangs erwähnten Art
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Küken in seiner Arbeits
position mit dem Gehäuse formschlüssig und in Montage- bzw. Demontage
richtung des Kükens auch kraftschlüssig verrastet ist und unter Überwindung
dieser Verrastung in die Zwischenposition bewegbar ist und dort einrastet.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Hahnkükens und der flexiblen Verra
stung mit den komplementären Rastmitteln am Hahngehäuse läßt sich der Hahn
auf einfachste Art montieren und demontieren. Die Zahl der Einzelteile des
erfindungsgemäßen Hahns ist im wesentlichen auf zwei bis drei Teile reduziert.
Vorzugsweise ist das Küken als Spritzteil ausgeführt, wodurch erstens eine optima
le Materialkombination erreicht und zweitens der die Verrastung bewirkende
Schnappverschluß ohne großen Aufwand realisiert werden kann. Ein insbesondere
aus rostfreiem Stahl oder einer Nickel-Titan-Legierung oder auch aus Elastomeren
bestehender Federring kann bei einer
Ausführungsart die elastische Verrastung zwischen Küken und Hahn
gehäuse bewirken.
Durch eine zweistufige flexible Verrastung ist es möglich, neben der
Arbeitsposition eine Reinigungsposition als Zwischenposition nur
durch Rasten zu erreichen. Der zwischen den Dichtflächen des Kü
kens und des Hahngehäuses in der Zwischenposition entstehende
Spalt ist für eine Desinfektion oder Spülung ausreichend und läßt ein
Einwirken des Spül- oder Desinfektionsmittels auf die Dichtflächen
zu, ohne daß der Hahn komplett demontiert werden muß.
Weitere vorteilhafte Merkmale des erfindungsgemäßen Hahns sind in
Unteransprüchen angegeben.
Anhand der beiliegenden Zeichnung werden nachfolgend einige
Ausführungsbeispiele des Hahns nach der Erfindung beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 schematisch einen Teilschnitt einer ersten Ausführungsform
eines demontierbaren Hahns,
Fig. 2 eine besondere Ausführungsform der Erfindung, bei der die
Bewegung des Hahnkükens von der Arbeitsposition in die
Zwischenposition auf mechanischem Wege möglich ist,
Fig. 3 in einem schematischen Teilquerschnitt eine zweite Aus
führungsform eines demontierbaren Hahns gemäß der Erfin
dung, die mit nur zwei Teilen auskommt und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen demontierbaren Hahn einer
dritten Ausführungsform der Erfindung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten und mit dem Buchstaben A bezeichne
ten ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform sitzt das sich nach
unten verjüngende, im wesentlichen konisch geformte Hahnküken 1
in einer komplementär konisch geformten Aufnahme des Hahngehäu
ses 2. Die Aufnahme des Gehäuses 2 und das Küken 1 liegen in der
dargestellten Arbeits- bzw. Betriebsposition in an sich bekannter
Weise mit Dichtflächen 1.1 und 2.1 gegeneinander an. Am unteren
Ende 6 des Kükens 1 und des Gehäuses 2 sind jeweils komplemen
täre und form- und kraftschlüssig in Eingriff bringbare erste und
zweite Rastmittel 3, 3.1, 3.2 und 4 vorgesehen. Das Gehäuse 2 weist
zwei parallele Ringschultern 3 und 3.1 auf, die durch eine Ringnut
3.2 mit einem nach innen zur Achse I-I gerichteten Vorsprung 3.3
voneinander getrennt sind. Das Küken 1 hat an seinem unteren Ende
6 eine Ringnut 9, in der eine Ringfeder 4 liegt.
Beim Einsetzen des Kükens 1 in das Hahngehäuse 2 wird die Ringfe
der 4 unter elastischer Verformung über einen die innere Ringschul
ter 3.1 bildenden ringförmigen Vorsprung 3.4 des Gehäuses 2 ge
drückt, wobei die Ringfeder 4 zunächst in die Ringnut 3.2 des Ge
häuses 2 schnappt (Zwischenposition b). Wenn dann weiterhin Druck
auf das Küken 1 von oben ausgeübt wird, schnappt die Ringfeder 4
über den die äußere Ringschulter 3 bildenden ringförmigen Vor
sprung 3.3 des Hahngehäuses 2 und liegt dann an dieser Ringschulter
3 an. Das Küken sitzt dann in seiner Arbeitsposition a im Gehäuse
2.
Durch einen entgegengesetzt gerichteten Druck in Richtung Y auf das
untere Ende 6 des Kükens 1 oder durch Zug in der Richtung Y am
oberen Ende des Kükens 1 kann dieses unter umgekehrt wie bei der
Montage erfolgenden Abläufen wieder in die Zwischenposition b
gebracht werden, bei der sich zwischen dem teilweise und gestrichelt
angedeuteten Hahnküken 1 und der Kegelaufnahme des Gehäuses 2
ein Ringraum 5 befindet, der frei vom Desinfektions- oder Spülmittel
durchströmt werden kann.
Übt man auf das untere Ende 6 des Kükens 1 in der vorher erwähn
ten Zwischenstellung b nochmals Druck in Richtung Y aus, so
kommt das Küken 1, nachdem die Ringfeder 4 den die Ringschulter
3.1 tragenden Gehäusevorsprung 3.4 unter elastischer Verformung
überlaufen hat, frei und kann vollständig aus der Kegelaufnahme des
Hahngehäuses 2 gezogen oder gedrückt werden.
Oben am Küken 1 sitzt ein Betätigungshebel 10, mit dem das Küken
von Hand um seine Achse I-I verdreht werden kann, um dessen
Durchgang K1 in üblicher Weise in mehr oder weniger weite Über
deckung mit dem Durchgangskanal K2 im Hahngehäuse 2 bringen zu
können. Zum vollständigen Sperren wird natürlich der Durchgang K1
im Hahnküken vollkommen außer Überdeckung mit dem Kanal K2
gebracht.
Das Erreichen der Zwischenposition b bzw. das Entnehmen des
Hahnkükens 1 aus der Kegelaufnahme des Hahngehäuses 2 kann auch
dadurch ermöglicht werden, daß, wie die in Fig. 2 dargestellte
Ausführungsform A' zeigt, ein die Drehbewegung X des Hahnkükens
beschränkender Stift oder eine Nase 7 nach Erreichen eines bestimm
ten Schwenkwinkels auf einen rampenförmigen Vorsprung 8 läuft,
wodurch das Hahnküken 1 axial in Richtung des Pfeils Y verschoben
wird, wobei die Ringfeder 4 unter Verformung die Ringschulter 3
überwindet und in der die Zwischenposition b definierende Ringnut
3.2 zu liegen kommt und diese in Fig. 1 teilweise und gestrichelt
angedeutete Zwischenposition unter Bildung des Ringraums 5 (Fig.
1) zwischen Hahnküken 1 und Hahngehäuse 2 erreicht ist.
Bei den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen A und
A' besteht der Hahn nur aus drei Einzelteilen, nämlich dem Küken
1, dem Hahngehäuse 2 und der Ringfeder 4. Die Ringfeder 4 kann
aus nichtrostendem Federstahl oder einem Buntmetall hergestellt
sein. Sie kann aber auch aus einem Elastomerring bestehen. Das
Hahnküken 1 kann zweckmäßigerweise als Spritzteil hergestellt
werden, was die Herstellungskosten gering hält.
Fig. 3 zeigt eine mit B bezeichnete alternative Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Hahns, die mit nur zwei Einzelteilen aus
kommt. Das untere Ende des Hahnkükens 11, das dem Betätigungs
hebel 10 gegenüberliegt, hat einen radial zur Drehachse des Hahnkü
kens in Richtung des Pfeils Z federnd auslenkbaren, im wesentlichen
zentral und in axialer Richtung ragenden Fortsatz 16. Die elastische
Eigenschaft dieses Fortsatzes 16 in Z-Richtung wird durch einen sich
nach oben anschließenden verjüngten Abschnitt 18 ermöglicht.
Am Fortsatz 16 sind eine erste Rastschulter 14 und eine zweite Rast
schulter 15 ausgebildet, und in der in Fig. 3 dargestellten Arbeits
position greift ein komplementär ausgebildeter, nach innen ragender
Vorsprung 13 des Hahngehäuses 12 an der ersten Rastschulter 14 des
Hahnkükens 11 an. Wenn das Hahnküken 11 am Hebel 10 nach oben,
d. h. in Richtung Y, gezogen oder Druck auf den axialen Vorsprung
16 des Hahnkükens 11 in Y-Richtung ausgeübt wird oder wenn
alternativ der axiale Fortsatz 16 von Hand in Z-Richtung abgebogen
und das Hahnküken gezogen wird, wird der Vorsprung 13 des Hahn
gehäuses 12 schließlich in die zwischen den Rastschultern 14 und 15
gebildete Einbuchtung 19 gleiten, so daß das Hahnküken 11 unter
Bildung eines freien Ringraums, vergleichbar dem Ringraum 5 in
Fig. 1, zwischen Küken 11 und Hahngehäuse 12 eine in Fig. 3 nicht
gezeigte Zwischenposition einnimmt, bei welcher der teilweise de
montierte Hahn gespült wird, während die beiden Teile 11 und 12
noch unverlierbar zusammenhängen.
Erst wenn weiterhin auf das Küken 11 Zug oder Druck in Y-Rich
tung ausgeübt wird, kommt die Rastschulter 15 unter elastischer
Auslenkung des Fortsatzes 16 in Richtung Z auch über den Vor
sprung 13 hinweg, so daß das Hahnküken 11 frei und vollständig aus
dem Gehäuse 12 gezogen werden kann. Auch bei der in Fig. 3
gezeigten Ausführungsform B kann das Hahnküken 11 vorteilhafter
weise aus einem Spritzteil aus biokompatiblem Kunststoff, z. B. aus
Teflon, hergestellt sein.
Nachstehend wird bezogen auf Fig. 4 eine weitere mit C bezeichne
te Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hahns beschrieben. Die
auch die Dichtflächen bildenden Konusflächen des Hahnkükens 21
und des Hahngehäuses 22 verlaufen umgekehrt im Vergleich zu den
in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen A, A' und
B, d. h. sie werden vom oberen ein Drehorgan 20 aufweisenden Ende
des Kükens 21 zum unteren Ende des Kükens hin im Durchmesser
weiter. Das Hahnküken 21 kann bezogen auf seine Drehachse I-I
axialsymmetrisch sein. Das Drehorgan 20 am oberen Ende des Kü
kens kann als ein mit einem Schlitz für einen Schraubendreher ver
sehener Fortsatz des Kükens 21 geformt sein.
In der in Fig. 4 gezeigten Arbeitsposition liegt das Hahnküken 21
mit seinen Dichtflächen 21a eng und drehbar gegen die Dichtflächen
22a in der Aufnahme des Hahngehäuses 22. Das sich konisch erwei
ternde, dem Drehorgan 20 gegenüberliegende untere Ende des Hahn
kükens 21 hat eine zentrale Bohrung oder Vertiefung 27, so daß ein
in radialer Richtung flexibler Wandteil 28 entsteht. Die Flexibiltät
wird insbesondere durch einen verjüngten Wandabschnitt 30 im
Bereich des Bodens der Vertiefung 27 erreicht. Die Außenperipherie
dieses ringförmigen flexiblen Wandabschnitts 28 weist zwei konzen
trisch und parallel ausgebildete Ringschultern 24 und 25 auf, die in
der in Fig. 4 gezeigten Arbeitsposition des Hahns an komplementär
ausgebildeten Ringschultern 26, 23 des Hahngehäuses 22 anliegen.
Wenn Druck oder Zug auf das Hahnküken 21 in Richtung des Pfeils
Y ausgeübt wird, wird es unter Überwindung der Federkraft des
dabei elastisch nach außen ausgelenkten Wandabschnitts 28 aus der
dargestellten Arbeitsposition in eine in Fig. 4 nicht gezeigte Zwi
schenposition verschoben, bei der die Ringschulter 24 des Hahnkü
kens 21 an der Ringschulter 23 des Hahngehäuses 22 anliegt und sich
die Dichtflächen 22a, 21a am Gehäuse und Hahnküken außer Anlage
befinden und somit ein zum Spülen oder Desinfizieren ausreichender
Ringraum zwischen Hahnküken 21 und Hahngehäuse 22 entstanden
ist. Wenn weiterhin Druck auf das Hahnküken 21 in Richtung des
Pfeils Y ausgeübt wird, kommt die Ringschulter 24 des Hahnkükens
21 auch von der Ringschulter 23 des Hahngehäuses 22 frei, und das
Hahnküken 21 kann vollständig aus dem Hahngehäuse 21 herausge
nommen werden.
Um die Federwirkung des ringförmigen flexiblen Wandabschnitts 28
des Hahnkükens 21 zu verbessern, kann dieser Wandabschnitt 28 in
Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandete radial geführte Einschnitte
29 haben, die den Wandabschnitt 28 in einzelne flexible Segmente
unterteilen, die am Boden der den ringförmigen Wandabschnitt 28
bildenden Vertiefung 27 zusammenhängen. Es muß noch erwähnt
werden, daß die Fig. 4 die Konizität des Hahnkükens 21 und der
Aufnahme des Gehäuses 22 und auch die Größe der die Rastmittel
bildenden Ringschultern 23-26 am Gehäuse 22 und am Hahnküken 21
zur Verdeutlichung übertrieben groß darstellt.
Auch das axialsymmetrisch ausgebildete Küken der Ausführungsform
C gemäß Fig. 4 läßt sich als Spritzteil z. B. unter Verwendung eines
Elastomers herstellen. Außerdem besteht auch in diesem Fall der
Hahn lediglich aus zwei Einzelteilen, nämlich dem Küken 21 und
dem Hahngehäuse 22.
Von besonderer Bedeutung ist bei allen Ausführungsformen, daß die
jeweiligen Rastmittel so ausgebildet sind und wirken, daß sie bei in
Arbeitsposition befindlichem Hahnküken dessen Dichtflächen stets in
engem Kontakt mit den Dichtflächen in der Aufnahme des Hahnge
häuses halten und daß in diesem Zweck also keine zusätzlichen
Halte- und Federmittel erforderlich sind.
Claims (12)
1. Hahn mit einem Gehäuse und einem im Gehäuse drehbaren Küken, das in
seiner Arbeitsposition mit Dichtflächen gegen Dichtflächen des Gehäuses anliegt
und unter Aufhebung seiner lösbaren Verbindung mit dem Gehäuse aus der Ar
beitsposition in eine Zwischenposition (b) bringbar ist, bei der sich die Dicht
flächen außer Anlage befinden und das Gehäuse sowie das Küken verbunden blei
ben, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (1; 11; 21) in seiner Arbeitsposition
(a) mit dem Gehäuse (2, 12, 20) formschlüssig und in Montage- bzw. Demontage
richtung des Kükens auch kraftschlüssig verrastet ist und unter Überwindung
dieser Verrastung in die Zwischenposition (b) bewegbar ist und dort einrastet.
2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (1; 11; 21)
konisch und mit dem im Gehäuse steckenden Abschnitt im wesentlichen axial
symmetrisch ausgebildet ist, in der Arbeitsposition in einer komplementär konisch
geformten Aufnahme des Gehäuses (2; 12; 22) passend sitzt und an seiner Periphe
rie erste Rastmittel (4; 14, 15; 24, 25) hat und daß die Aufnahme des Gehäuses
zweite Rastmittel (3, 3.1; 13; 23, 26) aufweist, die mit den ersten Rastmitteln
verrastbar sind.
3. Hahn nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Rastmittel (4, 9) eine Ringnut (9) an dem dem Drehorgan des Kükens
entgegengesetzten Ende (6) und eine in der Ringnut (9) elastisch kompressibel
sitzende Ringfeder (4) aufweisen, deren Außenperipherie über die Peripherie des
Kükenendes
ragt, und daß die zweiten Rastmittel zumindest eine erste Ringschul
ter (3) am Gehäuse aufweisen, gegen die die Ringfeder (4) in der
Arbeitsposition (a) des Kükens eng anliegt.
4. Hahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten Rastmittel am Gehäuse ferner eine zweite Ringschulter (3.1)
in Richtung zum Durchlaßkanal parallel und konzentrisch zur ersten
Ringschulter (3) und eine zwischen der ersten und zweiten Ring
schulter (3, 3.1) parallel und konzentrisch verlaufende Ringnut (3.2)
aufweisen, derart, daß die Ringfeder (4) bei der Zwischenposition
(b) des Kükens (1) in der Ringnut (3.2) liegt und dabei an der zwei
ten Ringschulter (3.1) anliegt.
5. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Küken (1) von der Arbeitsposition (a) in die Zwischen
position (b) bewegbar ist, indem auf das Küken eine Zug- oder
Druckkraft in einer Richtung (Y) ausgeübt wird.
6. Hahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Küken (1) weiterhin eine in eine abschnittsweise ringförmige Aus
sparung des Gehäuses (2) eingreifende und die Drehbewegung des
Kükens begrenzende Nase (7) hat und daß die Zug- oder Druckkraft
auf das Küken (1) durch dessen Verdrehung ausgeübt wird, bei der
die Nase (7) nach Erreichen eines bestimmten Drehwinkels auf einen
rampenförmigen Vorsprung (8) des Gehäuses (2) läuft und bei weite
rer Verdrehung in diesem Drehsinn das Küken in der Richtung (Y)
bewegt wird, um es in die Zwischenposition (b) zu bringen.
7. Hahn nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Ringfeder (4) aus rostfreiem Federstahl besteht.
8. Hahn nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Ringfeder (4) aus einer Nickel-Titan-Legierung besteht.
9. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten Rastmittel am Hahnküken (10; 21) einen seitlich
federnd auslenkbaren Endabschnitt (16; 28) mit parallelen Schultern
(14, 15; 24, 25) aufweisen.
10. Hahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten Rastmittel am Gehäuse durch einen Vorsprung (13) gebildet
sind.
11. Hahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der radial
federnd ausgebildete Endabschnitt des Kükens (21) eine flexible
periphere Ringwand bildet, die durch eine zentrale Bodenaussparung
(27) im genannten Endabschnitt gebildet ist, und daß die Schulter
(24, 25) der ersten Rastmittel um die Außenperipherie der Ringwand
(28) laufen.
12. Hahn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringwand (28) durch in ihrer Umfangsrichtung gleichmäßig beabstan
dete, radiale Einschnitte (29) in einzelne flexible Segmente unterteilt
ist, die im Bereich des Bodens der die Ringwand bildenden Boden
aussparung (27) zusammenhängen.
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