DE19707066A1 - Radaufnahmevorrichtung - Google Patents
RadaufnahmevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Radaufnahmevorrichtung zur Aufnahme von
stehend angeordneten Kraftfahrzeugrädern mit mindestens einer Radauf
nahme, in die ein Kraftfahrzeugrad stehend einsetzbar ist, mit Mitteln zur
Fixierung der eingesetzten Räder, welche Vorrichtung Mittel zur Verwen
dung derselben zur Bildung einer Zwischenlage zum Stapeln einzelner
Radlagen aufweist.
Radaufnahmevorrichtungen zur Aufnahme von stehend angeordneten
Kraftfahrzeugrädern sind zur Lagerung und zum Transport insbesondere
auch von Leichtmetallrädern im Einsatz. Derartige Vorrichtungen weisen
einen Stahlrahmen auf, in dem parallel und mit Abstand zueinander Stre
ben aus Holz oder Stahl angeordnet sind. Der zwischen zwei Querstreben
befindliche Spalt dient zur Aufnahme von stehend angeordneten Räder,
wobei diese quer zur Längserstreckung eines Aufnahmespaltes einge
setzt werden. Ein auf diese Weise eingesetztes Rad ist somit im Bereich
von zwei Umfangsabschnitten über die Hörner an den Metallstreben ab
gestützt. Der Spalt zur Aufnahme eines Rades ist ausreichend groß be
messen, damit das darin aufgenommene Rad sicher gegenüber einem
unbeabsichtigten Herausrollen gehalten ist.
Damit die in einer solchen Aufnahmevorrichtung stehend nebeneinander
angeordneten Räder gegenüber Beschädigungen der Radhörner ge
schützt und gegen Bewegungen auch in Längsrichtung des Aufnahme
spaltes fixiert sind, sind die spaltbildenden Strebenkanten jeweils mit einer
Gummilippe bestückt, auf der die Räder aufsitzen. Durch die Gummilippe
ist die Haftreibung der Räder mit den Streben insbesondere in Längsrich
tung der Aufnahmevorrichtung ausreichend erhöht, um bei einer Bestüc
kung der Radaufnahmevorrichtung ein unbeabsichtigtes Verrutschen der
Räder zu verhindern. Da man jedoch bestrebt ist, möglichst viele Räder
auf einer solchen Radaufnahmevorrichtung innerhalb eines Aufnahme
spaltes anzuordnen, stehen die eingesetzten Räder nur mit einem mög
lichst geringen Abstand zueinander. Ein Aneinanderstoßen der Räder
kann deshalb nicht immer vermieden werden.
Die vorbekannten Radaufnahmevorrichtungen sind ebenfalls als Zwi
schenlage zum Stapeln einzelner Radlagen verwendbar. Zu diesem
Zweck weisen die Aufnahmespalte auch an ihrer unterseitigen Öffnung
jeweils eine Gummilippe auf. Durch Auflegen einer solchen Vorrichtung
auf eine mit Rädern bestückte erste Radaufnahmevorrichtung bildet diese
Zwischenlage gleichzeitig den Abschluß der ersten Radlage und die Auf
nahme für eine zweite Radlage. Auf diese Weise ist es möglich, Aufbe
wahrungs- oder Transportstapel zu bilden, die mehrere Radlagen und da
her auch mehrere Zwischenlagen aufweisen. Durch die relativ hohen
Kräfte, die durch eine solche Radaufnahmevorrichtung beim Stapeln auf
genommen werden müssen, ist es notwendig, diese ausreichend stabil
vorzusehen. Daher werden diese Radaufnahmevorrichtungen aus Stahl
hergestellt. Dieses wiederum hat zur Folge, daß die Radaufnahmevor
richtungen bis zu etwa 35 kg schwer sind, welches vor allem beim Stapeln
von Radlagen in Körperhöhe und einem manuellen Anheben der Zwi
schenlagen Schwierigkeiten bereitet, weshalb oftmals zwei Personen zum
Auflegen einer einzigen Zwischenlage notwendig sind.
Aus letztgenannten Gewichtsgründen und da gerade die sichtbare Au
ßenseite der Außenhörner vor Beschädigungen geschützt werden soll -
zumeist stellt dieser Radanteil zusammen der übrigen Radaußenseite ei
ne gestalterische Einheit und somit eine einheitlich bearbeitete Oberfläche
dar - ist man alternativ dazu übergegangen, Räder in liegender Weise ab
zustapeln und zwischen den liegenden Rädern Kunststoffzwischenlagen
anzuordnen. Auch wenn die Anordnung derartiger Zwischenlagen bei be
schichteten und somit relativ oberflächenharten Leichtmetallrädern zu ei
ner Reduzierung von Beschädigungen geführt hat, so reicht eine solche
Maßnahme nicht aus, um Leichtmetallräder, insbesondere deren vordere
Hornaußenseite, vor einem Verkratzen zu schützen, wenn diese keine
Hartbeschichtungen aufweisen, sondern lediglich poliert und/oder lackiert
sind. Ein Transport solcher Räder ist beispielsweise dann notwendig,
wenn die Poliereinheit und die Beschichtungseinheit räumlich voneinander
getrennt sind, oder wenn lackierte Räder vom Beschichter zum Endver
braucher transportiert werden.
Ausgehend von diesem diskutiertem Stand der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zu Grunde, eine Radaufnahmevorrichtung zur Auf
nahme von stehend angeordneten Kraftfahrzeugrädern vorzuschlagen,
deren Handhabung nicht nur vereinfacht ist, sondern mit der auch Kraft
fahrzeugräder mit einer hochempfindlichen äußeren Oberfläche sicher
aufbewahrbar, stapelbar und transportierbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung
ein plattenartiges Grundelement umfaßt, auf der eine der aufzunehmen
den Radanzahl entsprechende Anzahl von Radaufnahmen angeordnet
sind, die jeweils mit einer Bockanordnung ausgestattet sind, welche zur
Anlage und Zentrierung jeweils eines Rades in seinen beiden, durch die
Radbreite bestimmten Randabschnitten der Felge ausgebildet ist, und
deren Anlageflächen an den aufzunehmenden Kreisausschnitt eines ein
zusetzenden Rades angepaßt ist, wobei bei einer Stapelung einzelner
Radlagen unter Verwendung der Vorrichtung zur Bildung einer Zwischen
lage die Räder in vertikaler Richtung im wesentlich miteinander fluchtend
angeordnet sind, so daß eine Abstützung des Gewichtes eines in einer
oberen Radlage angeordneten Rades über seine umfänglichen äußeren
Felgenabschnitte, die Bockanordnungen der Zwischenlage und die ent
sprechenden Felgenabschnitte des im wesentlichen mit dem Rad der obe
ren Radlage fluchtend in einer unteren Radlage angeordneten Rades er
folgt.
Die Schaffung einer Radaufnahmevorrichtung, die sich dadurch auszeich
net, daß jedem Rad eine eigene Radaufnahme zugeordnet ist, in der das
Rad durch eine Bockanordnung in Quer- und in Längsrichtung fixiert ge
halten ist, erlaubt, daß auf dieser Radaufnahmevorrichtung mehrere Rä
der nebeneinander stehend aufgenommen werden, ohne daß die Gefahr
besteht, daß diese sich stirnseitig oder an den Felgenhörnern berühren.
Durch die Schaffung von Aufnahmevorrichtungen, die zweckmäßigerwei
se in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind, und unter
Berücksichtigung, daß jedem Rad eine einzelne Aufnahmevorrichtung
zugeordnet ist, ist gewährleistet, daß die eingesetzten Räder auf jeder
Radaufnahmevorrichtung an den gleichen vorbestimmten Positionen an
geordnet werden. Bei einer Verwendung einer solchen Radaufnahmevor
richtung als Zwischenlage, wobei diese in einem Ausführungsbeispiel
auch an ihrer Unterseite spiegelbildlich der Oberseite entsprechende
Radaufnahmen aufweist, wird erreicht, daß die Räder der einzelnen Rad
lagen in vertikaler Richtung miteinander fluchtend angeordnet sind. Das
Gewicht der in einer oberen Radlage befindlichen Räder wird sodann über
die oberseitig angeordnete Bockanordnung einer Radaufnahme an die
entsprechende Bockanordnung der Unterseite und somit von den darin
aufgenommenen äußeren Felgenabschnitten der in einer unteren Radlage
befindlichen Räder aufgenommen. Durch die miteinander fluchtende An
ordnung der vertikal in den Aufnahmen einzelner Radlagen befindlicher
Räder dient die Zwischenlage lediglich einer ortsfesten Fixierung der Rä
der gegenüber Querkräften. Vertikalkräfte müssen von der Zwischenlage
nicht kompensiert werden, was zur Folge hat, daß diese aus einem leicht
gewichtigen, etwa aus einer Kunststoffolie herstellbar ist.
Die Bockanordnungen einer Radaufnahme sind zum Zusammenwirken
mit den äußeren Felgenabschnitten eines einzusetzenden Rades ausge
bildet. Folglich werden diejenigen Abschnitte eines Rades zum Weiterlei
ten vertikaler Kräfte verwendet, die auch bei einer bestimmungsgemäßen
Verwendung des Rades derartigen Kräften ausgesetzt sind, wie etwa die
Reifensitze oder die Hörner.
In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß als Radaufnahme zwei
mit Abstand voneinander angeordnete, höckerartige Böcke vorgesehen
sind, die ein einzusetzendes Rad im Bereich der beiden Reifensitze un
terstützen, wobei die voneinander wegweisenden Seiten der Böcke zur
Anlage an den Horninnenseiten des Rades ausgebildet sind.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Radauf
nahmevorrichtung oberseitige und unterseitige Bockanordnungen auf
weist, wobei die unterseitige Bockanordnung zur Aufnahme der oberen
äußeren Felgenabschnitte einer unteren Radlage und die oberseitige
Bockanordnung zur Aufnahme einer oberen Radlage vorgesehen ist, wo
bei die Bockanordnung zur Aufnahme der Hörner ausgebildet ist. Eine
solche Radaufnahmevorrichtung ist sowohl als Basislage als auch als ein
stückige Zwischenlage verwendbar. Zweckmäßigerweise sind die ober
seitigen Bockanordnungen geringfügig gegenüber den unterseitigen
Bockanordnungen versetzt, damit eine solche Radaufnahmevorrichtung
durch Tiefziehen herstellbar ist, wobei eine Flanke eines oberen Bockes
gleichzeitig eine Flanke eines unteren Bockes bildet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die auf einer Grundplatte
angeordneten Bockanordnungen einen nutartig ausgebildeten Aufnahme
bock und einen diesem zugeordneten Auflagebock aufweisen. Der nutar
tig ausgebildete Aufnahmebock dient zur Aufnahme des Innenhorns eines
Rades, welches durch die Anpassung des Aufnahmebockes an den auf
zunehmenden Kreisausschnitt des Rades, das Rad in Querrichtung und
die beiden Nutenstege des Aufnahmebockes das Rad in Achsrichtung
fixieren. Das Außenhorn ist auf dem Auflagebock abgestützt. Dieser weist
zweckmäßigerweise eine gewisse Breite auf, damit eine solche Radauf
nahme mit unterschiedlich breiten Rädern bestückbar ist. Der Aufnahme
bock besteht in einer Weiterbildung zweckmäßigerweise aus zwei pris
menartigen, voneinander beabstandeten Einzelböcken, wobei die oberen
Prismenflächen - die eigentliche Auflage - dem Radius des einzusetzen
den Rades entsprechend gekrümmt ausgebildet sind. Die Vorsehung von
zwei solchen Einzelböcken erlaubt eine Verwendung einer solchen
Radaufnahme zur Bestückung unterschiedlich großer Räder, wobei die
Kräfte jeweils ausschließlich durch den Boden der Aufnahmevorrichtung
abgeleitet werden.
Den Radaufnahmevorrichtungen, die lediglich oberseitige Radaufnahme
vorrichtungen aufweisen, sind zweckmäßigerweise an ihrer Unterseite
Zentriervorrichtungen zugeordnet, damit durch Auflegen einer gewende
ten Radaufnahmevorrichtung auf eine erste den oberen Abschluß einer
Radlage bildenden Radaufnahmevorrichtung diese beiden Radaufnahme
vorrichtungen zu einer Zwischenlage zusammensetzbar sind und somit
verrutschfrei aufeinanderliegen. Diese Zentriervorrichtungen dienen
ebenfalls dazu, die unterste auf einer Grundpalette angeordnete Radauf
nahmevorrichtung verrutschfrei auf der Grundpalette anzuordnen.
Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung sind Bestandteil wei
terer Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung eines be
vorzugten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer schematisch dargestell
ten und auf einer Grundplatte angeordneten Radaufnahme,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Radaufnahmevor
richtung mit mehreren in Reihe angeordneten Radaufnah
men
Fig. 3 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie I-I der Fig. 2
die in dieser Figur dargestellte, auf einer Grundpalette ange
ordnete Radaufnahmevorrichtung und
Fig. 4 die Radaufnahmevorrichtung der Fig. 2 in einem Schnitt
gemäß Fig. 3 und einer darauf angeordneten ersten Radla
ge und einer aus zwei entsprechenden Radaufnahmevor
richtung gebildeten Zwischenlage zur Aufnahme einer zwei
ten Radlage.
Fig. 1 zeigt eine einzelne Radaufnahme 1, die auf einer Radaufnahme
vorrichtung 2 mit weiteren, der Radaufnahme 1 entsprechenden Radauf
nahmen in Reihen angeordnet ist. Die Radaufnahme 1 besteht aus einem
Aufnahmebock 3 und einem Auflagebock 4, die beabstandet voneinander
auf der Grundplatte 5 der Radaufnahmevorrichtung 2 angeordnet sind.
Die Radaufnahmevorrichtung 2 ist im Tiefziehverfahren aus einer etwa
2-3 mm starken Kunststoffolie hergestellt.
Der Aufnahmebock 3 ist ein sich von der Grundplatte 5 erhebender Kör
per dessen Oberseite die Aufnahme eines Rades bildend zur Grundplatte
5 hin gekrümmt ausgebildet ist. Die Oberseite des Aufnahmebockes 3 ist
durch eine nutartige Hornaufnahme 6 gebildet, die zur Aufnahme des In
nenhorns eines Kraftfahrzeugrad es vorgesehen ist. Sowohl die Breite der
Hornaufnahme 6 als auch die Krümmung derselben sind an die entspre
chenden Größen der einzusetzenden Räder angepaßt. Dabei ist vorgese
hen, daß die Breite der Hornaufnahme im wesentlichen der Breite des
Innenhorns entspricht, damit das Rad gegen ein Verrutschen in Achs
richtung fixiert ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Aufnahmebock 3 ist zur Aufnahme von zwei
aufeinander folgenden Radgrößen, nämlich zur Aufnahme von 15''- und
16''-Rädern vorgesehen. Zu diesem Zweck entspricht der Krümmungsra
dius der Hornaufnahme 6 im wesentlichen dem Radius des größeren Ra
des (16''), so daß dessen in die Hornaufnahme 6 eingesetztes Innenhorn
weitestgehend am Nuttiefsten über die gesamte Länge der Hornaufnahme
6 zur Anlage kommt. Das Gewicht des Rades wird vornehmlich durch den
tiefsten Punkt A der Hornaufnahme 6, der in gleicher Ebene zur flächigen
Ausbildung der Grundplatte 5 liegt, abgeleitet. Bei einer Bestückung des
Aufnahmebockes 3 mit dem kleineren Rad (15'') rollt dieses durch die
Schwerkraft bedingt in der Hornaufnahme automatisch an den tiefsten
Punkt A und leitet hier ebenfalls sein Gewicht ab.
Der Auflagebock 4 besteht bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
bespiel aus zwei einzelnen, prismenartigen Einzelböcken 11, 12, wobei
die Oberseiten der Einzelböcke 11, 12 entsprechend der Hornaufnahme 6
gekrümmt ausgebildet sind. Der Krümmungsradius der Oberseiten der
Einzelböcke 11, 12 entspricht daher dem Radius des Nuttiefsten der
Hornaufnahme 6. Die Einzelböcke 11, 12 weisen eine gewisse Breite auf,
damit diese zur Unterstützung unterschiedlich breiter, in die Radaufnahme
1 einzusetzender Räder ausgebildet sind. Die Einzelböcke 11, 12 stützen
das äußere Horn eines eingesetzten Rades am größten Horndurchmesser
ab. Die empfindliche stirnseitige Außenseite des äußeren Horns steht so
mit nicht in Kontakt mit anderen Rädern oder mit Zwischenlagen gleich
welcher Art. Die Ableitung des Radgewichtes erfolgt wie bei der Aufnahme
3 durch die ebene Fläche der Grundplatte 5.
Damit ergibt sich, daß sowohl die Hornaufnahme 6 der Aufnahme 3 als
auch die Einzelböcke 11 und 12 der Aufnahme 4 ausschließlich als Zen
trier- und Positionierhilfe und nicht als kraftweiterleitende Elemente die
nen.
An den Aufnahmebock 3 angrenzend ist ein weiterer Auflagebock 13, be
stehend aus den Einzelblöcken C und D angeordnet, dessen zur Aufnah
me eines Rades notwendiger, zugeordneter Aufnahmebock, der in Form
und Funktion dem Aufnahmebock 3 gleicht, aufgrund der in Fig. 1 ge
wählten Schnittdarstellung nicht abgebildet ist.
Zur Versteifung der Grundplatte 5 der Radaufnahmevorrichtung 2 sind
sowohl in Längs- als auch in Querrichtung Versteifungsrippen 14, 15 vor
gesehen. Während die quergerichteten Versteifungsrippen 15 in Fig. 2
lediglich ein Herunterbiegen beim vereinzelten Transport der Radaufnah
mevorrichtungen 2 verhindern sollen, sind die längsgerichteten Rippen 14
in Höhe und Breite deutlich größer ausgebildet als die Querrippen 15, um
eine größtmögliche Steifigkeit eines Gesamtverbunds bestehend aus
Palette, abgestapelten Rädern und Zwischenlagen gegen Schub in
Längsrichtung zu erzielen.
In Fig. 2 ist die Radaufnahmevorrichtung 2 in einer Draufsicht schema
tisch dargestellt. Die Radaufnahmevorrichtung 2 weist für den Fall der
15''-16''-Zwischenlage in Längsrichtung drei parallel nebeneinander ange
ordneten Radaufnahmereihen auf, in denen jeweils fünf einzelne Radauf
nahmen R angeordnet sind. Die in Fig. 1 gezeigte Radaufnahme 1 be
findet sich in der mittleren Radaufnahmereihe und ist mit dieser Bezugs
zeichen gekennzeichnet. Für den Fall von anderen Radgrößen können die
Anzahl der Radaufnahmereihen und die Anzahl der Radaufnahmen je
Reihe variieren. Die Radaufnahmevorrichtung 2 liegt auf einer Grundpa
lette 16 auf (vgl. Fig. 3).
Die Radaufnahmevorrichtung 2 ist mit Zentriervorrichtungen 17, 18, 19, 20
versehen, wobei die Zentriervorrichtungen 17, 19 solche sind, die sich von
der Grundplatte 5 nach oben erstrecken, und wobei die Zentriervorrich
tungen 18, 20 solche sind, die sich von der Grundplatte 5 nach unten er
strecken. Die Zentriervorrichtungen sind sowohl im Randbereich der
Grundplatte als auch in deren mittleren Bereich vorgesehen. Die Zentrier
vorrichtungen 17, 18, 19, 20 sind bezüglich ihrer Erstreckung nach oben
bzw. unten und bezogen auf die Mittelachse asymmetrisch auf der
Grundplatte 5 angeordnet, so daß gleichsinnig orientierte Radaufnahme
vorrichtungen 2 übereinander stapelbar und zwei gegeneinander gewen
dete Radaufnahmevorrichtungen 2 mit der Unterseite ihrer Grundplatten 5
aneinandergrenzend zur Bildung einer Zwischenlage zusammenfügbar
sind. Bei einer solchen Zusammenstellung greifen die Zentriervorrichtun
gen 18, 20 der einen Radaufnahmevorrichtung 2 in die Zentriervorrichtun
gen 17, 19 der anderen Radaufnahmevorrichtung 2. Durch die Anordnung
von Zentriervorrichtungen 17, 18, 19, 20 sowohl im Randbereich der
Radaufnahmevorrichtung 2 als auch in deren mittleren Bereich ist ge
währleistet, daß eine auf diese Weise gebildete Zwischenlage übereinan
der exakt fluchtend zusammengelegt werden kann und auch größere
Querkräfte aufzunehmen vermag.
Nicht dargestellt sind in Fig. 2 vorgesehene Greiferöffnungen, die eben
falls in asymmetrischer Anordnung in die Grundplatte 5 eingebracht sind.
Bei einer Zusammenstellung von zwei gewendet und somit gegensinnig
orientierten Radaufnahmevorrichtungen 2 zur Bildung einer Zwischenlage
ist es dann möglich, mittels eines Greifwerkzeuges, etwa eines Sauggrei
fers durch die Greiferöffnungen der oben liegenden Radaufnahmevor
richtung 2 hindurchzugreifen und die zuunterst befindliche Radaufnahme
vorrichtung 2 zu ergreifen, um auf diese Weise beide Radaufnahmevor
richtungen 2 zur Verwendung als Zwischenlage beim Stapeln einzelner
Radlagen mit einem entsprechenden Greifwerk- und Hebezeug anheben
zu können.
Die Orientierung der Zentriervorrichtungen 17, 18, 19, 20 ist dem im Fig.
3 dargestellten Schnitt entnehmbar. Ferner wird aus Fig. 3 deutlich, daß
die auf der Grundpalette 16 angeordnete Radaufnahmevorrichtung 2 be
züglich der Grundpalette 16 ebenfalls durch die Zentrierungen 18, 20 in
ihrer bestimmungsgemäßen Anordnung verrutschsicher gehalten ist.
Es ist zweckmäßig, wie in Fig. 3 dargestellt, die einzelnen Radaufnah
men R so zu orientieren, daß jeweils außenseitig ein Aufnahmebock 3
angeordnet ist, da dann die empfindliche sichtseitige Stirnseite der einge
setzten Räder immer nach innen weisend angeordnet ist. Beschädigun
gen dieser Radflächen, beispielsweise beim Transport oder bei einer Ver
packung sind daher ausgeschlossen. Damit jeweils außenseitig Aufnah
meböcke 3 anordnenbar sind, ist vorgesehen, einen Auflagebock von
zwei aneinandergrenzenden Radaufnahmen R aneinandergrenzend aus
zubilden. Ein solcher, die doppelte Breite aufweisender Auflagebock ist
mit dem Bezugszeichen 4 in Fig. 3 gekennzeichnet.
Fig. 4 zeigt einen aus mehreren Radlagen 22, 23 gebildeten Radstapel,
der auf der Grundpalette 16 abgestapelt ist. Oberseitig auf der Grundpa
lette 16 ist die Aufnahmevorrichtung 2 angeordnet, auf der stehend
Leichtmetallräder 24 angeordnet sind. Dabei wird deutlich, daß das innere
Horn 25 eines jeden Leichtmetallrades 24 in jeweils einer Hornaufnahme
6 einer Radaufnahme R angeordnet ist. Das äußere Horn liegt mit seiner
Umfangsseite entweder auf den entsprechenden Auflageböcken 13 bei der
kombinierten Bockanordnung 13 und 3 oder auf den in Fig. 4 aufgrund
der Wahl der Schnittdarstellung nicht dargestellten Aufnahmeböcken 4 im
Fall eines Aufnahmebocks mit doppelter Breite auf. Ebenfalls wird aus
Fig. 4 deutlich, daß durch die vorgesehene Breite der Auflageböcke 13
unterschiedlich breite Räder in die Aufnahmevorrichtungen R einsetzbar
sind.
Oberseitig ist die erste Radlage 22 mit einer gewendeten weiteren
Radaufnahmevorrichtung 2 abgedeckt, deren Oberseite an die Unterseite
einer weiteren Aufnahmevorrichtung 2 grenzt. Diese beiden Radaufnah
mevorrichtungen 2 bilden zusammen eine Zwischenlage 27, wobei die
Aufnahmevorrichtungen 2 durch die Zentriervorrichtungen 17, 18, 19, 20
in ihrer bestimmungsgemäßen Anordnung zueinander fixiert sind. Auf der
Zwischenlage 27 ist die zweite Radlage 23 stehend angeordnet.
Aus der in Fig. 4 gezeigten Stapelanordnung ist erkennbar, daß die Ge
wichte der einzelnen Radlagen 22, 23 über die Hörner 25, 26 der Rä
der 24 der oberen Radreihe 23 auf die Zwischenlage 27 und auf die in
vertikaler Richtung fluchtend darunter angeordnete Radreihe 22 abgeleitet
wird. Der Zwischenlage 27 kommt somit keine kräfteaufnehmende, son
dern nur eine kräfteweiterleitende Funktion zu. Bei einer aus einer Kunst
stoffolie hergestellten Radaufnahmevorrichtung wird eine Materialstärke
zwischen 2 und 3 mm an diesen Bereichen als ausreichend angesehen.
Eine solche Radaufnahmevorrichtung 2 ist daher nicht nur von ihrem Ge
wicht her leicht und unterstützt daher eine vereinfachte Handhabung,
sondern ist zusätzlich auch wirtschaftlich herstellbar.
1
Radaufnahme
2
Radaufnahmevorrichtung
3
Aufnahmebock
4
Auflagebock
5
Grundplatte
6
Hornaufnahme
11
Einzelbock
12
Einzelbock
13
Auflagebock
14
Versteifungsrippe
15
Versteifungsrippe
16
Grundpalette
17
Zentriervorrichtung
18
Zentriervorrichtung
19
Zentriervorrichtung
20
Zentriervorrichtung
22
Radlage
23
Radlage
24
Leichtmetallrad
25
inneres Horn
26
äußeres Horn
27
zusammengelegte Zwischenlage
A Krafteinleitepunkt
B Krafteinleitepunkt
C Einzelbock
D Einzelbock
R Radaufnahme
A Krafteinleitepunkt
B Krafteinleitepunkt
C Einzelbock
D Einzelbock
R Radaufnahme
Claims (14)
1. Radaufnahmevorrichtung zur Aufnahme von stehend angeordneten
Kraftfahrzeugrädern (24) mit mindestens einer Radaufnahme (1,
R), in die ein Kraftfahrzeugrad (24) stehend einsetzbar ist, mit Mit
teln zur Fixierung eingesetzter Räder (24), welche Vorrichtung (2)
Mittel zur Verwendung derselben zur Bildung einer Zwischenlage
(27) zum Stapeln einzelner Radlagen (22, 23) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (2) ein plattenartiges Grun
delement (5) umfaßt, auf der eine der aufzunehmenden Radanzahl
entsprechende Anzahl von Radaufnahmen (1, R) angeordnet sind,
die jeweils mit einer Bockanordnung (3, 4, 13) ausgestattet sind,
welche zur Anlage und Unterstützung jeweils eines Rades (24) in
seinen beiden, durch die Radbreite bestimmten Randabschnitten
der Felge (25, 26) ausgebildet ist, und deren Anlageflächen an den
aufzunehmenden Kreisausschnitt eines einzusetzenden Rades
(24) angepaßt ist, wobei bei einer Stapelung einzelner Radlagen
(22, 23) unter Verwendung der Vorrichtung (2) zur Bildung einer
Zwischenlage (27) die Räder (24) in vertikaler Richtung im wesent
lich miteinander fluchtend angeordnet sind, so daß eine Abstützung
des Gewichtes eines in einer oberen Radlage (23) angeordneten
Rades (24) über seine umfänglichen äußeren Felgenabschnitte
(25, 26), die Bockanordnungen (3, 4,13) der Zwischenlage (27)
und die entsprechenden Felgenabschnitte (25, 26) des im wesent
lichen mit dem Rad (24) der oberen Radlage (23) fluchtend in einer
unteren Radlage (22) angeordneten Rades (24) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Radaufnahme zwei mit Abstand voneinander angeordnete höc
kerartige Böcke aufweist, die ein einzusetzendes Rad im Bereich
der beiden Reifensitze unterstützen, wobei die Außenseiten der
Böcke zur Anlage an den Horninnenseiten ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Grundelement oberseitige und unterseitige Bockanordnungen auf
weist, wobei die unterseitige Bockanordnung zur Aufnahme der
Hörner eines Rades einer unteren Radlage und die oberseitige
Bockanordnung zur Aufnahme der Hörner eines Rades einer obe
ren Radlage vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Flanke einer oberseitigen Bockanordnung zugleich eine Flanke der
korrespondierenden unterseitigen Bockanordnung darstellt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Bockanordnung (1, R) einen Aufnahmebock (3) mit einer nutartig
ausgebildeten Hornaufnahme (6) zur Aufnahme des Innenhorns
(25) eines Rades (24) und einen Auflagebock (4, 13) zur Abstüt
zung des Außenhorns (26) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmebock (3) von dem Auflagebock (4) beabstandet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auflagebock (4) zur Aufnahme von unterschiedlich breiten
Rädern (24) ausreichend breit ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auflagebock (4) aus zwei prismenartigen, von
einander beabstandeten Einzelböcken (11, 12) besteht, deren
Auflageflächen gegeneinander geneigt ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß dem Grundelement (5) Versteifungs
rippen (14,15) zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß dem Grundelement (5) unterseitig
Zentriervorrichtungen (18, 20) zugeordnet sind, mittels denen die
bestimmungsgemäße Lage einer Vorrichtung (2) auf einer Grund
palette (16) vorgegeben ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2 oder 5 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Grundelement (5) in asymmetri
scher Anordnung Zentriervorrichtungen (17, 18, 19, 20) zur be
stimmungsgemäßen Positionierung einer Vorrichtung (2) bezüglich
einer weiteren, gewendeten Vorrichtung (2) zur Erstellung einer
Radstapelzwischenlage (27) zugeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2 oder 5 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß in das Grundelement (5) in asymme
trischer Anordnungen Greiferöffnungen eingebracht sind, so daß
bei einer aus zwei mit ihrer Unterseite aneinandergrenzenden Vor
richtungen (2) gebildeten Zwischenlage (27) die Greiferöffnung der
einen Vorrichtung (2) an das Grundelement (5) der anderen Vor
richtung (2) grenzen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung ein tiefgezogenes Werkstück ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung eine tiefgezogene Kunststoffolie ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997107066 DE19707066C2 (de) | 1997-02-22 | 1997-02-22 | Radaufnahmevorrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997107066 DE19707066C2 (de) | 1997-02-22 | 1997-02-22 | Radaufnahmevorrichtung |
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---|---|
DE19707066A1 true DE19707066A1 (de) | 1998-09-03 |
DE19707066C2 DE19707066C2 (de) | 1999-09-16 |
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ID=7821140
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DE1997107066 Expired - Fee Related DE19707066C2 (de) | 1997-02-22 | 1997-02-22 | Radaufnahmevorrichtung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19707066C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2009015448A1 (en) * | 2007-08-01 | 2009-02-05 | Arvinmeritor Do Brasil Sistemas Automotivos Ltda | Wheel packaging device |
EP2497723A1 (de) * | 2011-03-08 | 2012-09-12 | DUROtherm Kunststoffverarbeitung GmbH | Werkstückträger zum Transport von Felgen |
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-
1997
- 1997-02-22 DE DE1997107066 patent/DE19707066C2/de not_active Expired - Fee Related
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CN102990278B (zh) * | 2012-10-21 | 2016-02-03 | 淮南师范学院 | 轮式机器人车轮限位器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19707066C2 (de) | 1999-09-16 |
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