DE19706204A1 - Antischnarcheinrichtung - Google Patents
AntischnarcheinrichtungInfo
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- A61F5/56—Devices for preventing snoring
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antischnarcheinrichtung mit einer
gebogenen, eine Konvex- und eine Konkavseite aufweisenden Ab
deckplatte, welche in den Raum zwischen den Lippen und Zähnen
eines Menschen zwecks Abdeckung der Zahnlücken einsetzbar ist.
Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Modellie
ren einer solchen Antischnarcheinrichtung.
Das Schnarchen wird bei Menschen dadurch verursacht, daß bei
Mundatmung durch den Atemluftstrom die Weichteile des Rachens,
das Zäpfchen, das Gaumensegel und die hinteren Zungenteile in
Schwingungen versetzt werden. Dies geschieht vornehmlich dann,
wenn die oberen Atemwege verengt sind und hierdurch der Luft
strom beschleunigt wird.
Eine solche Verengung entsteht unter anderem durch das Absin
ken der Zunge in den Rachenraum. Es sind deshalb eine Reihe
von Antischnarcheinrichtungen konzipiert worden, die es zum
Ziel haben, die Zunge während des Schlafs an dieser Absinkbewe
gung zu hindern.
Aus der DE-C-6 66 588 ist beispielsweise eine Schnarcheinrich
tung bekannt, die eine in den Raum zwischen Lippen und Zähne
einsetzbare Abdeckplatte aus dünnem Metall oder einem anderen
für die zahnärztliche Prothetik gebräuchlichen Material auf
weist, die nach dem Einsetzen an den Zähnen fixierbar ist.
Wird ein Einatmen durch den Mund versucht, so saugt sich die
dorsale Seite der Abdeckplatte an Ober- und Unterkiefer fest,
so daß die Zunge durch den entsprechenden Unterdruck nach vorn
geholt wird.
Da die Abdeckplatte im wesentlichen starr ausgebildet ist und
sich nur über die Mundöffnung erstreckt, ist ihre Abdichtwir
kung relativ gering mit der Folge, daß auch nur ein entspre
chend geringer Unterdruck erzeugt werden kann, um die Zunge
nach vorn zu holen, und dieser Unterdruck auch schnell verlo
ren geht.
In den US-PSen 4 169 473 und 4 304 227 wird daher eine
gattungsgemäße Antischnarcheinrichtung vorgeschlagen, in deren
Abdeckplatte ein zur Konkavseite hin offener Hohlraum zur
Aufnahme der Zunge eines Benutzers ausgebildet ist. In diesen
Hohlraum führt der Anwender im Gebrauch seine Zungenspitze ein
und erzeugt im Mund eine Saugbewegung, durch welche die Zunge
in den Hohlraum hineingezogen wird und den Hohlraum im
wesentlichen luftdicht abschließt, so daß die Zunge im
vorderen Mundbereich gehalten wird und die Atemwege im
Rachenraum freigehalten werden.
Die in dem Hohlraum erzeugbare Saugwirkung ist zwar deutlich
besser als die Saugwirkung, die mit der Antischnarcheinrich
tung gemäß der DE-C-6 66 588 erzielbar ist, jedoch nimmt die Ab
dichtwirkung mit zunehmender Gebrauchsdauer ebenfalls ab, da
die Abdeckplatte im wesentlichen starr und von daher die Ab
dichtung zwischen Zunge und Hohlraum nicht besonders gut ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anti
schnarcheinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß auf zuverlässige Weise die oberen Atemwege frei von der
Zunge gehalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der
Konkavseite wenigstens ein nach unten gerichteter Vorsprung
ausgebildet ist, der im eingesetzten Zustand die Zähne des Un
terkiefers derart hintergreift, daß der Unterkiefer in einer
gegenüber seiner Normalstellung vorgezogenen Stellung gehalten
wird. Dem liegt der Gedanke zugrunde, daß mit dem Vorschieben
des Unterkiefers auch die Zunge nach vorne verlagert wird, so
daß die Atemwege freiliegen und freigehalten werden, wodurch
ein Schnarchen wirksam verhindert werden kann. Die Vorverlage
rung der Zunge hat außerdem die Wirkung, daß ein Benutzer sei
ne Zunge kaum noch vorzuschieben braucht, um die Zungenspitze
durch einen Saugreflex an den Zähnen bzw. der Abdeckplatte zu
fixieren, so daß sie entspannter im Mund liegt und von daher
die Neigung des Benutzers, die Zunge unbewußt gegen die Saug
wirkung zurückzuziehen, vermindert ist.
Es hat sich gezeigt, daß ein besonders vorteilhafter Effekt er
zielt wird, wenn der Vorsprung derart ausgebildet ist, daß der
Unterkiefer soweit vorgezogen gehalten wird, daß die Schneide
zähne von Ober- und Unterkiefer im wesentlichen übereinander
stehen. Um insoweit eine noch bessere Formschlußverbindung zu
erreichen, sollte gegenüberliegend von dem Vorsprung ein nach
oben gerichteter Vorsprung zum Hinterfassen der Zähne des Ober
kiefers angeordnet sein. Dabei können die Vorsprünge für Ober-
und Unterkiefer insbesondere als bogenförmige Beißleisten aus
gebildet sein.
In vorteilhafter Weise ist weiterhin die Abdeckplatte zu bei
den Seiten derart verlängert, daß sie in eingesetztem Zustand
auch die Zahnlücken der Backenzähne abdeckt. Dem liegt der Ge
danke zugrunde, sämtliche Zahnlücken abzudichten, so daß es
nicht mehr darauf ankommt, daß der Mund randabdichtend auf der
Konvexseite der Abdeckplatte aufliegt. Auf diese Weise kann
nach Einsetzen der Antischnarcheinrichtung durch einen Saugref
lex ein hoher Unterdruck erzeugt werden, der die Zunge fest an
den Innenseite der Zähne angesaugt hält. Dies wiederum hält
die Atemwege im Rachenraum offen, so daß die Geschwindigkeit
des Atemluftstroms niedrig bleibt und damit die Weichteile
nicht zum Flattern angeregt werden. Der Unterdruck bleibt auch
wegen der lückenlosen Abdichtung lange erhalten.
Die Abdeckplatte besteht vorzugsweise aus einem durch Wärmeein
wirkung plastifizierbaren Material, beispielsweise einem Ther
moplast wie PVC. Auf diese Weise kann die Abdeckplatte an den
Kiefer und die Zahnform des jeweiligen Anwenders optimal ange
paßt werden, so daß eine hohe Dichtigkeit erzielt wird. Alter
nativ dazu kann die Abdeckplatte auch aus einem Material beste
hen, das durch Zugabe eines Härters aus einem plastisch ver
formbaren Zustand in einen im wesentlichen starren Zustand
bringbar ist. Selbstverständlich kann die Anpassung auch nach
den Methoden, die zur Herstellung von Prothesen angewendet wer
den, erfolgen.
Außerdem kann vorgesehen sein, daß die Abdeckplatte aus einem
elastomeren Material besteht und zumindest auf der Konkavseite
eine elastomere Beschichtung aufweist. Auch eine solche Abdeck
platte paßt sich nach dem Einsetzen gut an die Formgebung im
Ober- und Unterkiefer sowie der Zähne an und dichtet deshalb
gut ab.
In vorteilhafter Weise bestehen die Vorsprünge, welche die Zäh
ne von Ober- und Unterkiefer hintergreifen, genauso wie die Ab
deckplatte aus einem durch Wärmeeinwirkung plastifizierbaren
Material, so daß sie im erwärmten Zustand durch Zungendruck
formbar und gegen die Zahninnenflächen drückbar sind, um eine
zusätzliche Abdichtung von der Mundinnenseite her zu bewirken.
Alternativ können die Vorsprünge genauso wie die Abdeckplatte
auch aus einem Material bestehen, das durch Zugabe eines Här
ters aus einem plastisch verformbaren Zustand in einen im we
sentlichen starren Zustand bringbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Einsetzen und Modellieren
einer erfindungsgemäßen Antischnarcheinrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß beim Einsetzen der Antischnarcheinrichtung
der Unterkiefer aus seiner Normalstellung vorverschoben wird,
bis vorzugsweise die Schneidezähne von Ober- und Unterkiefer
einander gegenüberstehen, und mit der Zunge der Vorsprung
gegen die Zähne des Unterkiefers gedrückt wird, so daß nach
Verfestigung der Antischnarcheinrichtung der Vorsprung den
Unterkiefer in der gegenüber seiner Normalstellung vorgezoge
nen Stellung hält. Die Erwärmung und das Abkühlen der Anti
schnarcheinrichtung können beispielsweise durch Einlegen in
heißes oder kaltes Wasser erfolgen.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfin
dung wird auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende Be
schreibung von zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung
verwiesen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Antischnarcheinrichtung in der Ebene A-A gemäß
Fig. 2,
Fig. 2 die Antischnarcheinrichtung in der Ebene B-B
gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Antischnarcheinrichtung in perspektivi
scher Ansicht.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Antischnarcheinrich
tung 1 besteht im wesentlichen aus einer Abdeckplatte 2, die -
wie insbesondere Fig. 2 zeigt - derart bogenförmig gestaltet
ist, daß sie nach dem Einsetzen in den Raum zwischen den Kie
fern und den Lippen alle Zähne, also auch die außenliegenden
Backenzähne, abdeckt. Dabei liegt die Konkavseite 3 an den Zäh
nen und die Konvexseite 4 an der Innenseite der Mundöffnung
an.
An der Konkavseite 3 springen ober- und unterhalb der Mittel
ebene (Ebene B-B in Fig. 1) Horizontalstege 5, 6 vor, an die
nach oben bzw. nach unten gehende Zahnhaltestege 7, 8 ange
formt sind. Letztere erstrecken sich im wesentlichen parallel
zur Konkavseite 3 der Abdeckplatte 2, so daß Freiräume 9, 10
entstehen. In diese Freiräume 9, 10 fassen beim Einsetzen der
Antischnarcheinrichtung 1 die obere bzw. untere Zahnreihe ein.
Dies bewirkt zum einen eine zusätzliche Abdichtung der Zahnlüc
ken. Wesentlich ist aber, daß der Zahnhaltesteg 8 die Zähne
des Unterkiefers hintergreift und den Unterkiefer in einer ge
genüber seiner Normalstellung vorgezogenen Stellung derart
hält, daß die Schneidezähne von Ober- und Unterkiefer im we
sentlichen einander gegenüberstehen. Durch diese Maßnahme wird
erreicht, daß der Unterkiefer im Liegen in seiner vorgeschobe
nen Lage gehalten wird, wodurch die Atemwege freigehalten und
somit ein Schnarchen verhindert werden kann.
Die Antischnarcheinrichtung 1 besteht durchgängig aus einem
bei Raumtemperatur im wesentlichen starren Material, nämlich
einem thermoplastischen Kunststoff mit niedriger Erweichungs
temperatur. Durch Einlegen der Antischnarcheinrichtung 1 in
heißes Wasser wird das Material plastisch verformbar. Nachdem
die Außenfläche der Antischnarcheinrichtung 1 durch Eintauchen
in kaltes Wasser kurz abgekühlt worden ist, so daß sich der Be
nutzer nicht verbrennen kann, wird sie eingesetzt. Dabei ist
die Innentemperatur der Antischnarcheinrichtung 1 noch so
hoch, daß sich die Konkavseite 3 durch Andrücken der Abdeck
platte 2 an die Formgebung von Kiefern und Zähnen anpassen
läßt, und zwar von außen durch Andrücken mit den Fingern und
auf der Innenseite durch die Zunge, was die Abdichtwirkung ins
besondere im Bereich der Zahnlücken weiter verbessert. Beim
Einsetzen ist darauf zu achten, daß die Zähne des Unterkiefers
aus ihrer Normalstellung vorverschoben sind, so daß der Zahn
haltesteg 8 nach der Verfestigung den Unterkiefer in seiner
vorgeschobenen Lage halten kann. Auf diese Weise läßt sich die
Abdeckplatte 2 individuell an die jeweilige Formgebung von
Ober- und Unterkiefer und die der Zähne anpassen. Der Anpas
sungsvorgang kann bei Änderungen an den Zähnen beliebig
wiederholt werden.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Antischnarcheinrichtung 1 dargestellt. Die Abdeckplatte
2 dieser Antischnarcheinrichtung 1 weist im Unterschied zu der
in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform einen zur
Konkavseite 3 hin offenen Hohlraum 11 auf, der sich im Mitten
bereich der Abdeckplatte 2 bis etwa zu den Eckzähnen er
streckt. In diesen Hohlraum 11 kann der Anwender seine Zungen
spitze einführen. Wenn er dann im Mund eine Saugbewegung er
zeugt, wird die Zunge in den Hohlraum 11 hineingezogen und
schließt diesen im wesentlichen luftdicht ab, so daß die Zunge
im vorderen Mundbereich gehalten wird und die Atemwege im Ra
chenraum freibleiben. In der dargestellten Ausführungsform ist
der Hohlraum 11 Teil einer Mulde, deren Ober- und Unterseiten
durch die Zahnhaltestege 7, 8 gebildet werden, welche die
Zähne im eingesetzten Zustand hintergreifen. Die Mulde kann
auch mit der Zunge hergestellt werden, wenn die erwärmte und
plastisch verformbare Antischnarcheinrichtung 1 in den Mund
zur Modellierung eingesetzt ist.
Claims (15)
1. Antischnarcheinrichtung (1) mit einer gebogenen, eine Kon
vex- und eine Konkavseite (3, 4) aufweisenden Abdeckplatte
(2), welche in den Raum zwischen den Lippen und Zähnen
eines Menschen zwecks Abdeckung der Zahnlücken einsetzbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Konkavseite (3) wenig
stens ein nach unten gerichteter, insbesondere hakenförmi
ger Vorsprung (6, 8) ausgebildet ist, der im eingesetzten
Zustand die Zähne des Unterkiefers derart hintergreift,
daß der Unterkiefer in einer gegenüber seiner Normalstel
lung vorgezogenen Stellung gehalten wird.
2. Antischnarcheinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Vorsprung (6,
8) derart ausgebildet ist, daß der Unterkiefer soweit vor
gezogen gehalten wird, daß die Schneidezähne von Ober- und
Unterkiefer im wesentlichen übereinanderstehen.
3. Antischnarcheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorsprung (6, 8) gegenüber
liegend ein nach oben gerichteter Vorsprung (5, 7) zum Hin
terfassen der Zähne des Oberkiefers angeordnet ist.
4. Antischnarcheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als bogenförmi
ge Haken- bzw. Beißleiste ausgebildet sind.
5. Antischnarcheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5, 7 bzw. 6,
8) aus einem durch Wärmeeinwirkung plastifizierbaren Mate
rial bestehen und so ausgebildet sind, daß sie im erwärm
ten Zustand durch Zungendruck verformbar und gegen die
Zahninnenflächen drückbar sind.
6. Antischnarcheinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5, 7 bzw. 6,
8) aus einem Material bestehen, das durch Zugabe eines Här
ters aus einem plastisch verformbaren Zustand in einen im
wesentlichen starren Zustand bringbar ist.
7. Antischnarcheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) zu beiden
Seiten derart verlängert ist, daß sie in eingesetztem Zu
stand auch die Zahnlücken der Backenzähne abdeckt.
8. Antischnarcheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) einen zur
Konkavseite hin offenen Hohlraum (11) bildet, in dem die
Zunge eines Trägers durch Saugreflex fixierbar ist.
9. Antischnarcheinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5, 7 bzw. 6,
8) Teil einer den Hohlraum (11) bildenden Mulde sind.
10. Antischnarcheinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) aus einem
durch Wärmeeinwirkung plastifizierbaren Material besteht.
11. Antischnarcheinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) aus einem
elastomeren Material besteht oder zumindest auf der Konkav
seite (3) eine elastomere Beschichtung aufweist.
12. Verfahren zum Modellieren einer Antischnarcheinrichtung
(1) mit einer gebogenen, eine Konvex- und eine Konkavseite
(3, 4) aufweisenden Abdeckplatte (2) aus thermoplastischem
Material, welche in den Raum zwischen den Lippen und den
Zähnen eines Menschen zwecks Abdeckung der Zahnlücken
einsetzbar ist, wobei an der Konkavseite (3) wenigstens
ein nach unten gerichteter, insbesondere hakenförmiger Vor
sprung (6, 8) ausgebildet ist, der im eingesetzten Zustand
die Zähne des Unterkiefers hintergreift, bei dem die Anti
schnarcheinrichtung derart erwärmt wird, daß sie plastisch
verformbar wird, gegebenenfalls nach Abkühlung der Außen
oberfläche im Ober- und Unterkiefer eingesetzt und im Mund
gehalten wird, bis die Antischnarcheinrichtung (1) unter
Verfestigung abgekühlt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsetzen der Anti
schnarcheinrichtung (1) der Unterkiefer aus seiner Normal
stellung vorverschoben wird, bis vorzugsweise die Schneide
zähne von Ober- und Unterkiefer einander gegenüberstehen,
und mit der Zunge der Vorsprung (6, 8) gegen die Zähne des
Unterkiefers gedrückt wird, so daß nach Verfestigung der
Antischnarcheinrichtung (1) der Vorsprung (6, 8) den Unter
kiefer in der gegenüber seiner Normalstellung vorgezogenen
Stellung hält.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antischnarcheinrichtung
(1) zur Erwärmung in heißes Wasser eingelegt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antischnarcheinrichtung
(1) nach der Erwärmung zur Abkühlung der Außenoberfläche
wenige Sekunden in kaltes Wasser eingelegt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der einge
setzten Antischnarcheinrichtung mit der Zunge eine Mulde
(11) für die Zunge gebildet wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19706204A DE19706204C2 (de) | 1996-02-16 | 1997-02-17 | Antischnarcheinrichtung |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110901 |