DE19706186A1 - Backofen und Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorganges - Google Patents

Backofen und Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorganges

Info

Publication number
DE19706186A1
DE19706186A1 DE19706186A DE19706186A DE19706186A1 DE 19706186 A1 DE19706186 A1 DE 19706186A1 DE 19706186 A DE19706186 A DE 19706186A DE 19706186 A DE19706186 A DE 19706186A DE 19706186 A1 DE19706186 A1 DE 19706186A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catalyst
temperature
smoke
cooking space
oven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19706186A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Berkenkoetter
Thomas Dr Kruempelmann
Helmut Rothenbacher
Ulrich Dr Sillmen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miele und Cie KG
Original Assignee
Miele und Cie KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Miele und Cie KG filed Critical Miele und Cie KG
Priority to DE19758860A priority Critical patent/DE19758860B4/de
Priority to DE19706186A priority patent/DE19706186A1/de
Publication of DE19706186A1 publication Critical patent/DE19706186A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C14/00Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning
    • F24C14/02Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning pyrolytic type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes
    • F24C15/2007Removing cooking fumes from oven cavities
    • F24C15/2014Removing cooking fumes from oven cavities with means for oxidation of cooking fumes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Backofen mit einem Garraum, welcher mindestens einen Heizkör­ per zum Erwärmen, einen Temperatursensor, eine Abluftöffnung und einen Katalysator in der Abluftöffnung aufweist, sowie mit einer elektronischen Steuer- und Auswerteeinrichtung und mit einer Einrichtung zur Pyrolysereinigung. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorganges.
Es ist allgemein bekannt, daß bei einem pyrolytischen Reinigungsvorgang Garraumver­ schmutzungen beseitigt werden können, ohne den Benutzer zeitlich und körperlich zu be­ lasten. Dazu ist die Entscheidung zum Einleiten des Selbstreinigungsvorganges von unter­ schiedlichen Bedingungen abhängig. Neben der Möglichkeit, dem Benutzer Reinigungsbeginn und -dauer vollständig zu überlassen, werden aber seitens der Hersteller auch diverse Verfah­ ren angeboten, dem Benutzer diese Entscheidungen weitgehend abzunehmen. Die DE-PS 30 21 427 offenbart eine von einer Zeitschaltung abhängige Einleitung der Reinigung. Das bringt jedoch den Nachteil, daß feste Reinigungszyklen abgearbeitet werden, die auch dann eine Reinigung ein leiten, wenn die Verschmutzung der Garraumwände noch keine Py­ rolyse erfordern würde. Durch zu häufig durchgeführte Reinigungsvorgänge kann die Emaillie­ rung der Garraumwände leiden und der Energieverbrauch ist unnötig hoch.
Weiterhin ist es durch die DE-PS 40 17 628 bekannt, eine objektiv begründete Einleitung des Pyrolysereinigungsvorganges durch eine Erfassung der Verschmutzungswerte und einen Grenzwertvergleich zu schaffen. In der DE-OS 41 27 388 wird als eine weitere Möglichkeit vorgeschlagen, mit elektronischen Mitteln die Pyrolyse objektiv zu begründen. Hierzu sind im Garraum Sensoren angeordnet, welche die Verschmutzungswerte erfassen und zu einer Aus­ werteschaltung weitergeben. Die Auswerteschaltung signaliert den Verschmutzungsgrad und empfiehlt daraufhin eine Reinigung oder führt sie durch. Diese Sensoren müssen jedoch an geeigneten Stellen im Garraum zusätzlich angeordnet und außerdem auch für die extremen Temperaturbedingungen bei einem Pyrolysevorgang geeignet sein. Weiterhin kommt negativ hinzu, daß sich die Sensoren an verschiedenen Stellen der Garraumwände befinden und da­ her auch unterschiedlich verschmutzt sind. Die sensierten Ergebnisse können daher nicht immer eine exakte Auskunft über den Verschmutzungszustand des Garraumes geben.
Die EP 0 537 796 offenbart einen Herd mit Pyrolysereinigung und einem Katalysator in der Abluftöffnung, welcher konstruktionsbedingt erst auf seine Betriebstemperatur gebracht wer­ den muß, bevor er aus dem Garraum entweichenden Rauch reinigen kann. Der Katalysator hat keine eigene Heizung und kein Mittel zur Erfassung der an ihm herrschenden Temperatur.
Um die Betriebstemperatur des Katalysators zu erreichen, wird der Garraum mit maximaler Leistung seiner Heizkörper auf einen Temperaturwert hochgeheizt, bei welchem nur wenig Rauch im Garraum gebildet wird. Danach erfolgt eine Verringerung der Leistung der Heizkör­ per und die Garraumtemperatur wird auf diesem Temperaturwert eine feste Zeit gehalten bis sich dabei die Temperatur des Katalysators seiner Betriebstemperatur genähert hat. Das hat jedoch den Nachteil, daß je nach Abluftvolumenstrom und Garraumverschmutzung beim Leistungserhöhen der Garraumbeheizung unerwünscht hohe Katalysatortemperaturen erreicht werden oder in der festen Wartezeit die Katalysatortemperatur noch deutlich zu niedrig ist. Dadurch ist der Katalysator nicht immer in der Lage, alle Rückstände zu verbrennen. Diese gelangen dann unverbrannt an die Umgebung des Gerätes.
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen Backofen derart auszugestalten, daß ein Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorganges so optimiert ablaufen kann, daß die jeweilige Art und Menge der Verschmutzung des Garraumes die Dauer eines Pyrolysevor­ ganges bestimmen soll, wobei nur maximal eine so große Rauchmenge am Katalysator an­ fallen darf, daß sie dort vollständig umgesetzt werden kann. Außerdem sollen auch Fehlbela­ dungen während des Reinigungsvorganges erkannt werden.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen Backofen und ein Verfahren mit in den Patentansprüchen 1 bzw. 9 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben einem dem Verschmutzungsgrad angepaßten Energieverbrauch während des Reinigungsvorganges insbesondere auch darin, daß während der Aufheizphase die Rauchentwicklung im Garraum so lange gering gehalten wird, bis der Katalysator seine Betriebstemperatur erreicht hat. Der Backofen weist dazu eine Schaltung zur Rauchbegrenzung auf. Wenn zu viel Rauch entsteht, die der Katalysator auf­ grund seiner noch nicht erreichten Betriebstemperatur noch nicht verarbeiten kann, wird die Garraumbeheizung ausgeschaltet oder so weit reduziert, daß die gerade aktuelle Garraum­ temperatur so lange gehalten werden kann, bis der Katalysator seine Betriebstemperatur er­ reicht hat. Der Katalysator kann dadurch ein optimales Ergebnis liefern und wird nicht überfor­ dert. Je größer die Verschmutzung im Garraum ist, je höher ist die am Katalysator anfallende Rauchmenge und desto öfter wird auch bereits in der Aufheizphase die Garraumbeheizung ausgeschaltet. Die Verbrennungswärme am Katalysator nimmt mit der Größe der verbrennen­ den Rückstände zu. Die vom Garraum nachgelieferte Wärme wird dann geringer, wenn die Verschmutzung abnimmt. Diese Feststellung wird durch den Temperaturfühler am Katalysator erfaßt und an eine elektronische Steuer- und Auswerteeinrichtung weitergegeben. Diese reali­ siert für jeden Reinigungsvorgang seine verschmutzungsabhängige Dauer.
Die Schaltung zur Rauchbegrenzung ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung aus einer Einrichtung zur Rauchsensierung, der elektronischen Auswerteeinrichtung und minde­ stens einem zusätzlichen Schaltmittel zum Unterbrechen der Heizkörper zum Erwärmen des Garraumes zusammengesetzt. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung werden bereits im Backofen vorhandene Bauteile als Einrichtung zur Rauchsensierung genutzt. Eine Rauch­ sensierung kann insbesondere durch einen eigenbeheizten und temperaturgesteuerten Kata­ lysator in Verbindung mit seinem Temperatursensor erfolgen. Das zusätzliche Schaltmittel ist vorteilhafterweise mit einem bereits allgemein bekannten Schaltmittel zum Anfahren und Re­ geln der Heizkörper in Reihe geschaltet. Eine andere vorteilhafte Realisierungsvariante sieht eine Regelung für die Rauchmenge vor, die mit der Temperaturregelung des Backofens in Reihe geschaltet wird, ohne ein zusätzliches Schaltmittel zu benötigen. Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn der Katalysator aus zwei hintereinander angeordneten Keramikwaben, einem Heizkörper am Katalysatoreingang und dem Temperatursensor in seiner Mitte zwischen den Keramikwaben zusammengesetzt ist. Für eine verbesserte Entlüftung des Garraumes wird im Saugweg am Katalysatorausgang ein Wrasenabsauggebläse angeordnet. Um Verpuffungen am Katalysator weitgehend auszuschließen, ist eine Anordnung eines ein- oder mehrlagigen Metallsiebes vor dem Katalysatoreingang sinnvoll. Wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung ein Heizkörper als äußerer Heizkreis eines Unterhitzeheizkörpers an geordnet, kann eine bes­ sere Reinigung im Backmuffelrahmenbereich erreicht werden. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß anhand der Anzahl und der dazugehörigen Garraumtemperaturen der rauchmen­ genbedingten Abschaltungen und der Garraumbeheizung auf die Menge und die Art der Ver­ schmutzung geschlossen werden kann. Schalten die Heizkörper im Garraum bereits in der Aufheizphase mehrmals ab, ist das ein Zeichen für verbrannte frische Fette, während ältere Verschmutzungen meistens erst während der Haltephase zum Abschalten der Heizkörper füh­ ren.
Die Dauer des Verfahrens zur Steuerung des Pyrolysereinigungsvorganges wird unter Einbe­ ziehung der aktuellen Verschmutzungswerte des Garraumes bei jedem Reinigungsvorgang neu bestimmt. Das bedeutet, daß die Dauer an den jeweiligen Verschmutzungszustand des Garraumes angepaßt werden kann. Nach dem Beginn der Betriebsart "Pyrolyse" wird die Be­ heizung des Katalysators und des Garraumes gleichzeitig gestartet. Der aktuelle Verschmut­ zungswert des Garraumes wird anhand der Rauchentwicklung durch die Einrichtung zur Rauchsensierung ermittelt. Die zur Beseitigung der vorhandenen Verschmutzung notwendige Pyrolysedauer wird durch Zuordnung zum jeweiligen Verschmutzungswert aus einem Speicher gewählt. Der Pyrolysevorgang ist dabei in eine Aufheiz-, eine Halte- und eine Abkühlphase unterteilt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird in einer elektronischen Auswerteein­ heit die Katalysatorsolltemperatur oder die Katalysatorsollheizleistung zum Halten dieser Kata­ lysatorsolltemperatur sowie Schwellwerte für die maximale Katalysatortemperatur oder die mi­ nimale Katalysatorheizleistung abgelegt, die mit einem Wert für eine vorgegebene maximale Rauchmenge korrespondieren. Im Vergleich mit den jeweils aktuell gemessenen Werten wird die am Katalysator anfallende Rauchmenge ermittelt. Wenn die gemessene Rauchmenge größer ist, als die für eine einwandfreie Arbeit des Katalysators maximal mögliche Rauch­ menge, wird durch ein Schaltmittel die Garraumheizung abschaltet. Die Garraumtemperatur darf dabei so lange nicht über einen vorher festgelegten Temperaturwert ansteigen, bis die Katalysatorsolltemperatur nicht mindestens nahezu erreicht ist.
Eine weitere besondere Ausgestaltung des erfinderischen Verfahrens sieht vor, daß eine Sicherheitsabschaltung der Heizkörper zur Garraumbeheizung dann erfolgt, wenn die gewähl­ te Garraumtemperatur nicht innerhalb einer, in der elektronischen Steuereinheit abgelegten und der jeweiligen Betriebsart zugeordneten, Zeit erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines Backofens mit einer Einrichtung zur Rauchbegrenzung
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Seitenansicht eines Backofens mit Katalysator und Wrasenabsauggebläse
Fig. 3 ein Garraumtemperatur-Zeit-Diagramm bei starker Ofenverschmutzung
Fig. 4 ein Garraumtemperatur-Zeit-Diagramm bei geringer Ofenverschmutzung
Fig. 5 ein Temperatur-Zeit-Diagramm mit Katalysator- und Garraumtemperaturver­ läufen
Fig. 6 ein Katalysatorheizleistungs-Zeit-Diagramm während eines Pyrolysevorganges.
Die Fig. 1 zeigt einen Backofen (1) mit einer Einrichtung zur Rauchbegrenzung (10). In dem Backofen (1) ist mindestens ein Heizkörper (2) zum Erwärmen des Garraumes (1.1) angeord­ net. Innerhalb des Garraumes (1.1) befinden sich weiterhin ein Temperatursensor (3) zur Er­ fassung der Garrauminnentemperatur (TG) und vorzugsweise an der Garraumdecke eine Ab­ luftöffnung (5), in welcher ein Katalysator (8) eingebracht ist. Der Katalysator (8) ist mit Heiz­ körpern (6) zur Eigenbeheizung ausgerüstet und besitzt außerdem einen Temperatursensor (7) zur Erfassung der Katalysatortemperatur (TK). Der Temperatursensor (7) ist mit einer elek­ tronischen Auswerteeinheit (9) und einer Katalysatortemperaturregeleinrichtung (11) verbun­ den, welche beide Bestandteil einer elektronische Steuer- und Auswerteeinrichtung (16) sind. In die Steuer- und Auswerteeinrichtung (16) gehen weiterhin vom Benutzer an eine Bedienein­ richtung (17) gebene Parameter ein. Mehrere ausgewertete Signale sind vom Benutzer aus­ wählbar, um sie dann im Anzeigendisplay (18) sichtbar zu machen. Zur Rauchbegrenzung, insbesondere während eines Pyrolyseverfahrens, ist ein zusätzliches Schaltmittel (S2) zum Unterbrechen der Heizkörper (2) in Abhängigkeit von den Katalysatortemperaturen (TK) not­ wendig. Dieses Schaltmittel (S2) ist in Reihe geschaltet mit einem bekannten Schaltmittel (S1) zum Anfahren und Regeln der Heizkörper (2). In der elektronischen Auswerteeinheit (9) wird ein Katalysatorsolltemperaturwert (TKsoll) und ein oberer Katalysatortemperaturschwell­ wert (TKsch) abgespeichert. Der Temperatursensor (7) erfaßt kontinuierlich während einer ein­ geschalteten Betriebsart des Backofens (1) die aktuell vorliegenden Katalysatortemperatu­ ren (TKist). Diese gemessenen Werte werden an die Auswerteeinheit (9) weitergegeben und mit dem dort abgelegten Katalysatortemperaturschwellwert (TKsch) verglichen. Dieser Tempe­ raturschwellwert (TKsch) ist vorher in Versuchen ermittelt worden und liegt außerhalb des Re­ gelbereichs der Katalysatortemperaturregelung bei einem sauberen Backofen (1). Bei Über­ schreiten dieses Temperaturschwellwertes (TKsch) schaltet das Schaltmittel (S2) den Heizkör­ per (2) zur Beheizung des Garraumes (1. 1) aus. Ist die Katalysatortemperatur (TKist) dann wie­ der auf einen Wert unterhalb des Temperaturschwellwertes (TKsch) gesunken, schaltet das Schaltmittel (S2) den Garraumheizkörper (2) wieder an. Eine derartige Regelung ist nötig, weil bei steigender Garraumtemperatur (TG) immer Fettdämpfe im Ofenraum anfallen, die am Ka­ talysator (8) Verbrennungswärme erzeugen. Der Katalysator (8) wird dabei auf eine Tempe­ ratur (TKist) erwärmt, welche über seinem Temperaturschwellwert (TKsch) liegt, obwohl die eigene Beheizung ausgeschaltet sein kann. Immer wenn nämlich der Katalysatorsolltempera­ turwert (TKsoll) überschritten ist, schalten die Katalysatorheizkörper (6) ab und erst, wenn die­ ser Wert wieder unterschritten ist, werden die Heizkörper (6) wieder eingeschaltet. Dieses Ein- und Ausschalten wird so lange wiederholt, bis kein Rauch mehr am Katalysator (8) anfällt. Der Katalysator (8) wird dadurch zu einer Einrichtung zur Rauchsensierung. Eine elektronische Auswerteeinheit (9) übernimmt dabei in Verbindung mit dem Schaltmittel (S2) und dem Kataly­ sator (8) die Funktion eines Rauchbegrenzers. Das Schaltmittel (S2) schaltet die Garraum­ heizkörper (2) bei einer Katalysatortemperatur (TKist) oberhalb des oberen Temperatur­ schwellwertes (TKsch) ab. Sie gibt sie erst wieder frei, wenn die Katalysatortemperatur (TKist) unterhalb des Temperaturschwellwertes (TKsch) gesunken ist. Das Schaltmittel (S2) liegt in Reihe mit einem Schalter (S3) zur Regelung der Katalysatortemperatur. Eine Sicherheitsab­ schaltung der Heizkörper (2) des Backofens (1) erfolgt außerdem auch dann, wenn die ge­ wählte Garraumtemperatur (TG) nicht innerhalb einer, der jeweiligen Betriebsart zugeordneten Zeit (tmax) erreicht wird, weil dann z. B. während der Pyrolyse eventuell noch Gargut im Gar­ raum (1.1) vorhanden oder ein Fehler in der Steuer- und Auswerteeinrichtung (16) aufgetreten sein kann.
Die Fig. 2 stellt einen Schnitt durch eine Seitenansicht eines Backofens (1) mit einem in der Abluftöffnung (5) des Garraumes (1.1) angeordneten Katalysator (8) dar. Der Katalysatorein­ gang (8.1) weist zum Garraum (1.1), während der Katalysatorausgang (8.2) zu der Saugseite eines Wrasenabsauggebläses (14) zeigt. Der Katalysator (8) besteht in diesem Beispiel aus zwei hintereinander angeordneten Keramikwaben (13) und einem Heizkörper (6) am Katalysa­ toreingang (8.1). In der Mitte zwischen den Keramikwaben (13) ist ein Temperatursensor (7) zur Erfassung der Katalysatortemperatur (TKist) angeordnet. Das Wrasenabsauggebläse (14) saugt am Katalysatorausgang (8.2) die gereinigte Luft an, vermischt sie mit Gerätekühlluft und bläst sie abgekühlt aus dem Backofen (1) hinaus (sh. Verlauf der Pfeile). Da es beim Verflüch­ tigen von Alkohol oder ähnlichen Stoffen im Garraum zu Verpuffungen am Katalysator kom­ men kann, ist vor dem Katalysatoreingang (8.1) ein ein- oder mehrlagiges Metallgitter (15) an­ geordnet. Durch diese einfache konstruktive Veränderung können Verpuffungen weitgehend eingeschränkt werden. Die Heizkörper (2) sind hier wegen einer besseren Übersicht nicht dar­ gestellt. Wird beispielsweise zu einem Oberhitzeheizkörper auch ein Unterhitzeheizkörper und dazu noch ein zusätzlicher Heizkörper als äußerer Heizkreis angeordnet, kann dadurch eine gute Reinigung auch im Backmuffelrahmenbereich erfolgen.
Die Fig. 3 zeigt ein Temperatur-Zeit-Diagramm bei starker Ofenverschmutzung. Zu Beginn des Pyrolysereinigungsvorganges kann eine Beheizung des Garraumes (1.1) und des Kataly­ sators (8) gleichzeitig oder getrennt beginnen. Die Garraumtemperaturen (TG) und Katalysa­ tortemperaturen (TK) sind dabei separat regelbar. Während der Aufheizphase wird der Gar­ raum (1.1) auf einen Temperaturwert (TGsoll) ansteigen, dann wird dieser Temperatur­ wert (TGsoll) so lange beibehalten, bis der Katalysator (8) seine Betriebstemperatur erreicht hat und steigt dann wieder an, weil der Katalysator (8) jetzt die anfallende Rauchmenge (Rist) ver­ arbeiten kann. Entsteht bei den erhöhten Garraumtemperaturen jedoch eine zu große Rauch­ menge (Rist), kann der Katalysator (8) nicht diese gesamte Rauchmenge (Rist) verarbeiten und seine Temperatur (TKist) steigt über einen Temperaturschwellwert (TKsch) an. Der Garraum­ heizkörper (2) wird dann entweder abgeschaltet oder so angesteuert, daß der gegenwärtige Temperaturwert so lange erhalten bleibt, bis der Katalysator (8) wieder seine Betriebstempera­ tur hat. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis im Garraum die Pyrolysetempera­ tur (TGPy) erreicht ist. Dann wird die Pyrolysetemperatur (TGpy) gehalten bis keine Rauch­ menge (Rist) mehr durch den Katalysator (8) sensiert wird. Anschließend schaltet die elektro­ nische Steuer- und Auswerteeinrichtung (16) den oder die Garraumheizkörper (2) ab und die Abkühlphase beginnt. Während der Abkühlphase ist es sinnvoll, eine in den Figuren nicht ge­ zeigte Verschlußeinrichtung der Backofentür zum Schutz für den Benutzer so lange zu aktivie­ ren, bis die Garraumtemperaturen (TGist) auf ca. 300°C gesunken sind.
In der Fig. 4 ist ein Garraumtemperatur-Zeit-Diagramm bei geringer Ofenverschmutzung dar­ gestellt. Durch die geringe Verschmutzung entsteht nur wenig Rauch bei der Aufheizung des Garraumes (1.1). Die Garraumtemperatur (TG) steigt bis auf den Temperaturwert (TGPy) zur Durchführung der pyrolytischen Reinigung an. Dabei braucht sie zwischenzeitlich nicht auf einem Temperaturschwellwert (TGsch) gehalten zu werden, damit der Katalysator (8) seinen Temperaturschwellwert (TKsch) erreichen kann, weil nur wenig Rauch bei der Pyrolysereinigung anfällt und daher keine Überlastung des Katalysators (8) stattfindet.
Die Fig. 5 zeigt ein Temperatur-Zeit-Diagramm mit den Katalysator- (obere Kurve) und Gar­ raumtemperaturverläufen (untere Kurve) während der Durchführung eines Pyrolysevorganges. In der Auswerteeinrichtung (9) als Bestandteil der elektronischen Steuer- und Auswerteeinrich­ tung (16) wird eine Katalysatorsolltemperatur (TKsoll) und ein oberer Katalysatortemperatur­ schwellwert (TKsch) abgespeichert. Bis zu diesem Katalysatortemperaturschwellwert (TKsch) kann noch eine maximal mögliche Rauchmenge (Rmax) durch den Katalysator verarbeitet wer­ den. Der Temperatursensor (7) erfaßt während einer eingeschalteten Betriebsart, insbeson­ dere auch bei der Durchführung eines Pyrolysereinigungsvorganges, die aktuelle Katalysator­ temperatur (TKist). Diese Temperaturwerte (TKist) werden weitergegeben an die Analyseeinrich­ tung (9) und dort mit dem abgelegten Katalysatortemperaturschwellwert (TKsch) verglichen. Sind die aktuellen Katalysatortemperaturen (TKist) größer als der Katalysatortemperatur­ schwellwert (TKsch), schaltet das Schaltmittel (S2) die Backofenheizung zeitweilig ab oder hält die Garraumtemperatur (TG) auf einem erreichten Temperaturwert, bis die Katalysatortempe­ raturen (TKist) wieder unter den Katalysatortemperaturschwellwert (TKsch) gesunken sind (gepunktete Bereiche zeigen die Bereiche, in denen die maximal verarbeitbare Rauch­ menge (Rmax) überschritten wird). Der Katalysatorheizkörper (6) wird durch die elektronische Steuer- und Auswerteeinrichtung (16) abgeschaltet, wenn die aktuellen Katalysatortemperatu­ ren (TKist) über den Katalysatortemperatursollwert (TKsoll) angestiegen sind. Wenn der Kataly­ satortemperatursollwert (TKsoll) wieder unterschritten ist, wird der Katalysatorheizkörper (6) wieder eingeschaltet (gestrichelter Bereich). In der elektronischen Steuer- und Auswerteein­ richtung (16) sind die Katalysatorsolltemperatur (TKsoll) oder die Katalysatorsollheizlei­ stung (PKsoll) zum Halten der Katalysatorsolltemperatur (TKsoll) sowie eine Katalysatorschwell­ temperatur (TKsch) und/oder eine Katalysatorschwellheizleistung (PKsch) abgelegt, welche mit einem Wert für eine vorgegebene Rauch menge (Rmax) korrespondieren. Im Vergleich mit den jeweils aktuell gemessenen Werten (TKist, PKist) wird daraus eine am Katalysator (8) an­ fallende Rauchmenge (Rist) ermittelt. Ist die aktuelle Rauchmenge (Rist) größer als die maximal durch den Katalysator (8) sinnvoll zu verarbeitende Rauch menge (Rmax) wird ein weiterer An­ stieg der Garraumtemperatur (TGist) verhindert. Dabei wird die Garraumtemperatur (TGist) um einen in der Steuer- und Auswerteeinrichtung (16) abgelegten Wert reduziert und gehalten oder das Schaltmittel (S2) schaltet den Backofenheizkörper ab. Wird die aktuelle Rauch­ menge (Rist) wieder kleiner als die am Katalysator maximal möglich zu verarbeitende Rauch­ menge (Rmax), schaltet das Schaltmittel (S2) die Backofenheizkörper (2) wieder ein.
In der Fig. 6 ist ein Diagramm der Katalysatorheizleistung (PK) während der Zeit eines Py­ rolysevorganges dargestellt. Das Verfahren zur Rauchbegrenzung kann zur Bestimmung der momentan am Katalysator (8) anfallenden Gas- bzw. Rauch menge (Rist) auch die momentane Katalysatorheizleistung oder ein indirektes Maß dafür verwenden. Als indirektes Maß kann beispielsweise das Verhältnis der Einschalt- zur Ausschaltzeit der Katalysatorheizkörper (6) dienen. In der Katalysatortemperaturregeleinheit (11) ist die Katalysatorheizleistung (PK) zum Halten der Katalysatorsolltemperatur (TKsoll) eingegeben. Diese Heizleistung kann während des Betriebes aktualisiert werden. Dazu wird bei einer Garraumtemperatur (TG) jeweils die größte notwendige Heizleistung (P) den Verhältnissen eines leeren Garraumes zugeordnet. Fallen brennbare Gase am Katalysator (8) an, reduziert das seine aufzubringende elektrische Heizenergie. Ein Heizleistungsschwellwert (PKsch) für die Katalysatorheizleistung (PK) liegt deutlich unter dem vorgegebenen Wert für einen sauberen Backofen (1). Bei Unterschreitung des Schwellwertes (PKsch) schaltet das Schaltmittel (S2) die Garraumheizkörper (2) aus, bei Überschreitung des Schwellwertes (PKsch) schaltet das Schaltmittel (S2) die Garraumheizkörper (2) wieder ein. Die Einbeziehung der Katalysatorheizleistung (PK) in das Verfahren zur Rauchbegrenzung in einem Backofen (1) ist sogar noch empfindlicher als das Verfahren unter Berücksichtigung des oberen Temperaturschwellwertes (TKsch) für den Kataly­ sator (8) und daher noch besser zur Rauchbegrenzung am Katalysator (8) geeignet. Bei dem Temperaturschwellverfahren (s. Fig. 5) muß gewartet werden, bis die elektrische Katalysator­ beheizung auf Null reduziert wurde. Wenn Katalysatortemperatur (TKist) deutlich über der Ka­ talysatorsolltemperatur (TKsoll) liegt, werden die Heizkörper (2) ausgeschaltet. Bei Über­ wachung der Katalysatorheizleistung kann dagegen schon bei jeder vorgebbaren Reduzierung der zur Aufrechterhaltung der Katalysatortemperatur (TK) notwendigen Heizleistung auf die Garraumheizkörper (2) rückgewirkt werden.

Claims (15)

1. Backofen mit einem Garraum, welcher mindestens einen Heizkörper zum Erwärmen, einen Temperatursensor, eine Abluftöffnung und einen Katalysator in der oder in Verbindung mit der Abluftöffnung aufweist, sowie mit einer elektronischen Steuer- und Auswerteeinrichtung und mit einer Einrichtung zur Pyrolysereinigung, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Katalysator (8) mindestens ein Katalysatorheizkörper (6) und ein Temperatursen­ sor (7) zugeordnet sind und
daß eine Schaltungsanordnung (10) zur Rauchbegrenzung in Verbindung mit der elektronischen Steuer- und Auswerteeinrichtung (16) angeordnet ist.
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (10) zur Rauchbegrenzung eine Einrichtung zur Rauchsensierung (7, 8), eine elektronische Auswerteeinrichtung (9) zur Steuerung der Heizkörper (2) und mindestens ein Schaltmittel (S2) zum Abschalten der Heizkörper (6) aufweist.
3. Backofen nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Rauchsensierung aus dem temperaturgesteuerten Katalysator (8) und dem Temperatursensor (7) zusammengesetzt ist.
4. Backofen nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung (9) und/oder eine Katalysatortemperaturregeleinrichtung (11) und/oder eine Garraumtemperaturregeleinheit (12) Bestandteile der elektronischen Steuer- und Auswerteeinrichtung (16) sind.
5. Backofen nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator (8) zwei hintereinander angeordnete Keramikwaben (13) aufweist, wobei der Katalysatorheizkörper (6) am Katalysatoreingang (8.1) und der Temperatursensor (7) mittig zwischen den Keramikwaben (13) angeordnet sind.
6. Backofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein ein- oder mehrlagiges Metallsieb (15) vor dem Katalysatoreingang (8.1) angeordnet ist.
7. Backofen nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Katalysatorausgang (8.2) ein Wrasenabsauggebläse (14) angeordnet ist.
8. Backofen nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (S2) mit einem Schaltmittel (S1) zum Anfahren und Regeln der Heizkör­ per (2) in Reihe geschaltet ist.
9. Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorganges in einem Backofen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit Beginn des Pyrolysereinigungsvorganges eine Beheizung des Garraumes (1.1) und des Katalysators (8) gleichzeitig oder getrennt beginnen, wobei Garraumtemperaturen (TG) und Katalysatortemperaturen (TK) separat regelbar sind und daß während des Pyrolysereinigungsvorganges eine Rauchsensierung und Rauchbegrenzung im Backofen (1) erfolgt, wobei die am Katalysator (8) anfallende Rauchmenge (Rist) als Regelgröße der Steuerung der Garraumtemperatur (TGist) überlagert ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn des Pyrolysereinigungsvorganges ein maximaler Temperaturwert (TGmax) für den Garraum definiert wird, welcher unterhalb der Pyrolysetemperatur (TGPy) liegt und bei be­ heiztem, aber nicht seine Solltemperatur (TKsoll) aufweisenden Katalysator (8) maximal er­ reichbar sein soll und daß dieser Temperaturwert (TGmax) in der elektronischen Steuer- und Auswerteeinrichtung (16) gespeichert wird und daß nach dem Start des Pyrolysereinigungsvorganges der Garraum. (1.1) zuerst nur bis zu dem Temperaturwert (TGmax) aufgeheizt wird, dieser Temperaturwert (TGmax) so lange gehalten wird, bis der Katalysator seine Solltemperatur (TKsoll) erreicht hat und erst dann bis zum Errei­ chen der Pyrolysetemperatur (TGPy) gesteigert wird.
11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der elektronischen Steuer- und Auswerteeinrichtung (16) zu der jeweiligen Rauch­ menge (Rist) und/oder Art der Verschmutzung des Garraumes (1.1) eine notwendige Pyrolyse­ dauer gespeichert und realisiert wird, wobei die jeweils aktuelle Rauchmenge (Rist) durch eine Einrichtung zur Rauchsensierung (10) ermittelt wird und auf die Art der Verschmutzung hin­ weist.
12. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der elektronischen Steuer- und Auswerteeinrichtung (16) die Katalysatorsolltempera­ tur (TKsoll) oder die Katalysatorsollheizleistung (PKsoll) zum Halten der Katalysatorsolltempera­ tur (TKsoll) sowie eine Katalysatorschwelltemperatur (TKsch) und/oder eine Katalysatorschwell­ heizleistung (PKsch) abgelegt sind, welche mit einem Wert für eine vorgegebene Rauch­ menge (Rmax) korrespondieren und daß im Vergleich mit den jeweils aktuell gemessenen Werten (TKist, PKist) daraus eine am Ka­ talysator (8) anfallende Rauchmenge (Rist) ermittelt wird und daß beim Erreichen (Rist) < (Rmax) ein weiterer Anstieg der Garraumtemperatur (TGist) verhindert wird, wobei die Garraumtemperatur (TGist) um einen in der Steuer- und Auswerteeinrich­ tung (16) abgelegten Wert reduziert und gehalten wird oder das Schaltmittel (S2) den Back­ ofenheizkörper abschaltet und daß beim Erreichen (Rist) < (Rmax) das Schaltmittel (S2) die Backofenheizkörper wieder ein­ schaltet.
13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Garraumtemperatur (TGist) einen vorbestimmbaren Wert (TGmax) nicht überschreitet, bis die Katalysatorsolltemperatur (TKsoll) nicht mindestens nahezu erreicht ist.
14. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitsabschaltung des Backofens (1) erfolgt, wenn die gewählte Garraumtem­ peratur (TG) nicht innerhalb einer, der jeweiligen Betriebsart zugeordneten Zeit (tmax) erreicht wird.
15. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Pyrolysetemperatur (TGPy) in Abhängigkeit von der Rauchmenge (Rist) und/oder der Garraumtemperatur (TGist), bei welcher die Rauchmenge (Rist) entsteht, von der Steuer- und Auswerteeinrichtung (16) errechnet wird.
DE19706186A 1997-02-17 1997-02-17 Backofen und Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorganges Ceased DE19706186A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19758860A DE19758860B4 (de) 1997-02-17 1997-02-17 Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorganges
DE19706186A DE19706186A1 (de) 1997-02-17 1997-02-17 Backofen und Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorganges

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19706186A DE19706186A1 (de) 1997-02-17 1997-02-17 Backofen und Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorganges

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19706186A1 true DE19706186A1 (de) 1998-08-20

Family

ID=7820599

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19758860A Expired - Fee Related DE19758860B4 (de) 1997-02-17 1997-02-17 Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorganges
DE19706186A Ceased DE19706186A1 (de) 1997-02-17 1997-02-17 Backofen und Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorganges

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19758860A Expired - Fee Related DE19758860B4 (de) 1997-02-17 1997-02-17 Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorganges

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE19758860B4 (de)

Cited By (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1014002A2 (de) * 1998-12-22 2000-06-28 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Herd, insbesondere Elektroherd
DE19907554A1 (de) * 1999-02-22 2000-08-31 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Katalysator für einen Backofen
FR2791127A1 (fr) * 1999-03-16 2000-09-22 Europ Equip Menager Systeme d'evaluation de l'etat de salissures de la cavite d'un four
DE10062827A1 (de) * 2000-12-15 2002-06-20 Miele & Cie Backofen mit Wrasenkanal
DE102004026836A1 (de) * 2004-05-28 2005-12-22 Schott Ag Berührungsschalteinrichtung
WO2006056305A1 (de) * 2004-11-25 2006-06-01 Miele & Cie. Kg Backofen mit einem wrasenkanal in dem katalysator und ein gassensor angeordnet sind
US7094996B2 (en) 2004-04-02 2006-08-22 Miele & Cie Kg Method for controlling the temperature of a baking oven having a catalyst
DE102006013093B3 (de) * 2006-03-20 2007-04-12 Miele & Cie. Kg Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorgangs bei einem Backofen
EP1837599A2 (de) * 2006-03-20 2007-09-26 Miele &amp; Cie. KG Verfahren zur automatischen Beendigung eines Pyrolysereinigungsvorgangs bei einem Backofen
DE102009027590A1 (de) 2008-07-10 2010-01-14 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Katalysator für ein Hausgerät sowie Hausgerät mit einem derartigen Katalysator und Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts
DE102010039280A1 (de) 2009-09-02 2011-03-03 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren zum Durchführen eines Pyrolysevorgangs bei einem Hausgerät
EP2469184A1 (de) * 2010-12-23 2012-06-27 Miele & Cie. KG Gargerät und Verfahren zum Betreiben eines Gargerätes
DE102012222143A1 (de) * 2012-12-04 2014-06-05 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Gargerät mit Detektor
EP3470740A1 (de) * 2017-10-10 2019-04-17 Doruk Ev Gerecleri Sanayi Ve Ticaret Limited Sirketi Konvektionsofen mit energieeinsparung und erhöhter reinigungseffizienz im pyrolytischen kreislauf
CN110234932A (zh) * 2016-11-30 2019-09-13 伊利诺斯工具制品有限公司 用于以减小的热破坏来清洁循环烤箱空气的系统
EP3745031A1 (de) 2019-05-27 2020-12-02 Miele & Cie. KG Gargerät, umfassend einen garraum und einen katalysator zur behandlung einer abluft aus dem garraum, sowie verfahren für den betrieb eines derartigen gargeräts
DE102021212941A1 (de) 2021-11-17 2023-05-17 BSH Hausgeräte GmbH Backofen mit spezifischem Katalysator, Verfahren
US11674746B2 (en) 2007-12-28 2023-06-13 Intirion Corporation Multiple linked appliance with auxiliary outlet

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009027591A1 (de) 2008-07-10 2010-01-14 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1157468A (en) * 1965-11-12 1969-07-09 Gen Electric Improvements in Self-Cleaning Ovens.
DE2820130A1 (de) * 1977-05-16 1978-11-30 Europ Equip Menager Schaltungsanordnung zur temperatursteuerung eines pyrolyseofens
DE2623201C2 (de) * 1975-05-30 1981-12-10 Compagnie Européenne pour L'Equipement Menager CEPEM S.A., Paris Vorrichtung zur Katalyse von Rauch in einer pyrolytisch reinigbaren Herdröhre
US4481404A (en) * 1982-12-22 1984-11-06 General Electric Company Turn-off control circuit for self-cleaning ovens
DE3715598A1 (de) * 1987-05-09 1988-11-24 Licentia Gmbh Herd mit pyrolytischer selbstreinigung des bratraumes
US4831237A (en) * 1985-10-16 1989-05-16 Compagnie Europeenne Pour L'equipement Manager/Cepem Cooking oven with self cleaning pyrolysis system
EP0380733A1 (de) * 1989-01-31 1990-08-08 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Kochherd mit einer Einrichtung zur automatischen Entfernung von Verschmutzungen, die sich auf dessen Innenwänden abgelagert haben

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2661482A1 (fr) * 1990-04-27 1991-10-31 Europ Equip Menager Four de cuisson.
DE4017628A1 (de) * 1990-05-31 1991-12-05 Bosch Siemens Hausgeraete Herd mit pyrolytischer selbstreinigung
DE4127388A1 (de) * 1991-08-19 1993-02-25 Bosch Siemens Hausgeraete Herd mit sensorgesteuertem pyrolysestart

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1157468A (en) * 1965-11-12 1969-07-09 Gen Electric Improvements in Self-Cleaning Ovens.
DE2623201C2 (de) * 1975-05-30 1981-12-10 Compagnie Européenne pour L'Equipement Menager CEPEM S.A., Paris Vorrichtung zur Katalyse von Rauch in einer pyrolytisch reinigbaren Herdröhre
DE2820130A1 (de) * 1977-05-16 1978-11-30 Europ Equip Menager Schaltungsanordnung zur temperatursteuerung eines pyrolyseofens
US4292501A (en) * 1977-05-16 1981-09-29 Compagnie Europeenne Pour L'equipement Menager "Cepem" Pyrolytic oven with a variable heating speed
US4481404A (en) * 1982-12-22 1984-11-06 General Electric Company Turn-off control circuit for self-cleaning ovens
US4831237A (en) * 1985-10-16 1989-05-16 Compagnie Europeenne Pour L'equipement Manager/Cepem Cooking oven with self cleaning pyrolysis system
DE3715598A1 (de) * 1987-05-09 1988-11-24 Licentia Gmbh Herd mit pyrolytischer selbstreinigung des bratraumes
EP0380733A1 (de) * 1989-01-31 1990-08-08 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Kochherd mit einer Einrichtung zur automatischen Entfernung von Verschmutzungen, die sich auf dessen Innenwänden abgelagert haben
US4954694A (en) * 1989-01-31 1990-09-04 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Cooking oven having function to automatically clean soils attached to inner walls thereof

Cited By (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1014002A2 (de) * 1998-12-22 2000-06-28 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Herd, insbesondere Elektroherd
EP1014002A3 (de) * 1998-12-22 2001-10-24 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Herd, insbesondere Elektroherd
DE19907554A1 (de) * 1999-02-22 2000-08-31 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Katalysator für einen Backofen
FR2791127A1 (fr) * 1999-03-16 2000-09-22 Europ Equip Menager Systeme d'evaluation de l'etat de salissures de la cavite d'un four
EP1043547A1 (de) * 1999-03-16 2000-10-11 Brandt Cooking Vorrichtung zur Beurteilung des Schmutzzustandes von Backofenräumen
DE10062827A1 (de) * 2000-12-15 2002-06-20 Miele & Cie Backofen mit Wrasenkanal
US7094996B2 (en) 2004-04-02 2006-08-22 Miele & Cie Kg Method for controlling the temperature of a baking oven having a catalyst
DE102004026836A1 (de) * 2004-05-28 2005-12-22 Schott Ag Berührungsschalteinrichtung
WO2006056305A1 (de) * 2004-11-25 2006-06-01 Miele & Cie. Kg Backofen mit einem wrasenkanal in dem katalysator und ein gassensor angeordnet sind
US8469017B2 (en) 2004-11-25 2013-06-25 Miele & Cie. Kg Baking oven with a vapor channel in which a catalyst and a gas sensor are arranged
DE102006013093B3 (de) * 2006-03-20 2007-04-12 Miele & Cie. Kg Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorgangs bei einem Backofen
EP1837601A2 (de) * 2006-03-20 2007-09-26 Miele &amp; Cie. KG Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorgangs bei einem Backofen
EP1837599A2 (de) * 2006-03-20 2007-09-26 Miele &amp; Cie. KG Verfahren zur automatischen Beendigung eines Pyrolysereinigungsvorgangs bei einem Backofen
EP1837601A3 (de) * 2006-03-20 2009-12-30 Miele &amp; Cie. KG Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorgangs bei einem Backofen
EP1837599A3 (de) * 2006-03-20 2009-12-30 Miele &amp; Cie. KG Verfahren zur automatischen Beendigung eines Pyrolysereinigungsvorgangs bei einem Backofen
US7812287B2 (en) 2006-03-20 2010-10-12 Miele & Cie. Kg Method for controlling a pyrolysis cleaning process in an oven
US11674745B2 (en) 2007-12-28 2023-06-13 Intirion Corporation Multiple linked appliance with auxiliary outlet
US11674746B2 (en) 2007-12-28 2023-06-13 Intirion Corporation Multiple linked appliance with auxiliary outlet
DE102009027590A1 (de) 2008-07-10 2010-01-14 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Katalysator für ein Hausgerät sowie Hausgerät mit einem derartigen Katalysator und Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts
DE102010039280B4 (de) 2009-09-02 2022-03-31 BSH Hausgeräte GmbH Verfahren zum Durchführen eines Pyrolysevorgangs bei einem Hausgerät
DE102010039280A1 (de) 2009-09-02 2011-03-03 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren zum Durchführen eines Pyrolysevorgangs bei einem Hausgerät
EP2469184A1 (de) * 2010-12-23 2012-06-27 Miele & Cie. KG Gargerät und Verfahren zum Betreiben eines Gargerätes
DE102012222143A1 (de) * 2012-12-04 2014-06-05 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Gargerät mit Detektor
CN110234932A (zh) * 2016-11-30 2019-09-13 伊利诺斯工具制品有限公司 用于以减小的热破坏来清洁循环烤箱空气的系统
CN110234932B (zh) * 2016-11-30 2022-01-14 伊利诺斯工具制品有限公司 用于以减小的热破坏来清洁循环烤箱空气的系统
EP3470740A1 (de) * 2017-10-10 2019-04-17 Doruk Ev Gerecleri Sanayi Ve Ticaret Limited Sirketi Konvektionsofen mit energieeinsparung und erhöhter reinigungseffizienz im pyrolytischen kreislauf
EP3745031A1 (de) 2019-05-27 2020-12-02 Miele & Cie. KG Gargerät, umfassend einen garraum und einen katalysator zur behandlung einer abluft aus dem garraum, sowie verfahren für den betrieb eines derartigen gargeräts
DE102021212941A1 (de) 2021-11-17 2023-05-17 BSH Hausgeräte GmbH Backofen mit spezifischem Katalysator, Verfahren

Also Published As

Publication number Publication date
DE19758860B4 (de) 2007-06-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19706186A1 (de) Backofen und Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorganges
EP0529352B1 (de) Herd mit sensorgesteuerter Pyrolyse
EP1212570A1 (de) Steuer- oder regeleinrichtung eines kochherdes
DE3518498C1 (de) Vorrichtung zur Regelung einer Waermebehandlung von Nahrungsmitteln
DE3039246A1 (de) Dunstabzugshaube, insbesondere zum einsatz in kuechen
EP0732549A2 (de) Ofen zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln und Verfahren zum Backen
EP1156282B1 (de) Backofen-Entlüftung
DE10021235A1 (de) Haushaltsbackofen mit Räucherfunktion
EP3489585A1 (de) Dunstabzugseinrichtung und verfahren zum betrieb einer dunstabzugsvorrichtung
DE3209541A1 (de) Backofen
EP0528250B1 (de) Automatisierbares, pyrolytisches Selbstreinigungsverfahren
DE102019125673A1 (de) Verfahren zum Regeln oder Steuern eines Haushaltsgeräts, Haushaltsgerät und System
DE2947151C2 (de) Backofen
DE1565560B1 (de) Selbstreinigende Backr¦hre mit Temperaturregler und Qualmüberwachung
DE102010039280A1 (de) Verfahren zum Durchführen eines Pyrolysevorgangs bei einem Hausgerät
DE102014217476A1 (de) Dunstabzugshaube ohne Abluft für Kombinationsöfen, die einen schnellen Zugriff ermöglicht
DE60008506T2 (de) Küchenhaube
DE8027742U1 (de) Dunstabzugshaube, insbesondere zum einsatz in kuechen
DE4114909C2 (de)
DE10327864A1 (de) Verfahren zur berührungslosen Steuerung eines Garvorgangs bei einem Gargerät und Gargerät
EP2444738B1 (de) Gargerät mit einem Backofen
EP0632232B1 (de) Herd mit pyrolytischer Selbstreinigung
DE19953226A1 (de) Haushaltsbackofen mit Räucherfunktion
DE10211379A1 (de) Herdanordnung mit einer Kochmulde
DE3241965C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MIELE & CIE. KG, 33332 GUETERSLOH, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8172 Supplementary division/partition in:

Ref document number: 19758860

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

Q171 Divided out to:

Ref document number: 19758860

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

8131 Rejection