DE102009027590A1 - Katalysator für ein Hausgerät sowie Hausgerät mit einem derartigen Katalysator und Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts - Google Patents

Katalysator für ein Hausgerät sowie Hausgerät mit einem derartigen Katalysator und Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Katalysator für ein Hausgerät (1) mit zumindest einem Trägerelement (9), welches mit einer katalytischen Metallschicht beschichtet ist, und einer Heizung (8) zum Heizen des Katalysators (7), wobei ein Temperaturfühler (11) des Katalysators (7) in einer Bohrung (10) des Trägerelements (9) zumindest bereichsweise angeordnet ist. Die Erfindung betrifft auch ein Hausgerät mit einem derartigen Katalysator sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Katalysator für ein Hausgerät mit zumindest einem Trägerelement, welches mit einer katalytischen Metallschicht beschichtet ist, und mit einer Heizung zum Heizen des Katalysators. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Hausgerät mit einem derartigen Katalysator sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts.
  • Im Betrieb eines Backofens treten beim Backen oder Braten Fettdämpfe auf, welche umgesetzt bzw. verbrannt werden, um eine hohe Funktionalität des Hausgeräts gewährleisten zu können und andererseits unerwünschte Geruchsbildungen oder unerwünschte Verschmutzungen des Geräts vermeiden zu können. Die Verbrennung derartiger Fettdämpfe kann beispielsweise im Pyrolysebetrieb eines derartigen Geräts erfolgen. Um im Hinblick auf die Umsetzung der Fettdämpfe im Katalysator eine entsprechende ausreichende Temperatur einstellen zu können, ist es erforderlich, die Temperatur zu erfassen. Bekannt sind dabei Temperaturmessungen der Katalysatorabgase, wobei hierbei ein entsprechendes Temperaturmessgerät bzw. Temperaturfühler im Abluftkanal hinter dem Katalysator und somit außerhalb des Katalysators angeordnet ist. Bei einer derartigen Vorgehensweise und Anordnung des Temperaturfühlers kann die gemessene Lufttemperatur so einen indirekten Rückschluss auf die eigentliche Reaktionstemperatur im Katalysator geben.
  • Aus der EP 0 878 667 A2 ist ein Hausgerät mit einem Pyrolysebetrieb bekannt, bei dem ein Katalysator in einer Decke einer Muffel des Hausgeräts angeordnet ist. Der Katalysator ist mit einem Abluftkanal verbunden, über den Luft aus dem Garraum durch den Katalysator gesaugt werden kann, wobei dazu ein Gebläse vorgesehen ist. Der Katalysator umfasst einen Temperaturfühler, mit welchem die Temperatur in dem Katalysator erfasst werden soll. Der Temperaturfühler soll dabei allerdings lediglich in Kontakt mit dem Katalysator sein oder kann sogar beabstandet und benachbart oberhalb des Katalysators angeordnet sein. Auch hier kann die Temperaturermittlung im Katalysator nur sehr eingeschränkt und mit großer Ungenauigkeit erfolgen.
  • Des Weiteren ist aus der DE 197 06 186 A1 ein Verfahren bekannt bei dem die Heizung des Katalysators und die Heizung des Garraums betriebsspezifisch ein- und ausgeschaltet werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Katalysator für ein Hausgerät sowie ein Hausgerät mit einem derartigen Katalysator, und ein Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts geschaffen werden, bei dem bzw. mit dem die Temperaturerfassung im Katalysator genauer erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Katalysator, welcher die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, ein Hausgerät, welches die Merkmale nach Anspruch 7 aufweist, und ein Verfahren, welches die Merkmale nach Anspruch 15 aufweist, gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßer Katalysator für ein Hausgerät umfasst zumindest ein Trägerelement, welches mit einer katalytischen Metallschicht beschichtet ist. Darüber hinaus umfasst der Katalysator eine Heizung zum Heizen des Katalysators. Unter der Bezeichnung eines Trägerelements wird ein derartiges Teil verstanden, welches die katalytische Metallschicht trägt. Die Funktionalität des Tragens richtet sich daher auf die Möglichkeit die katalytische Metallschicht darauf aufzubringen. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist es, dass ein Temperaturfühler des Katalysators in einer Bohrung des Trägerelements angeordnet ist. Dadurch kann ermöglicht werden, dass sich der Temperaturfühler zumindest bereichsweise in den Katalysator erstreckt und dadurch die Temperaturerfassung wesentlich exakter erfolgen kann. Durch die Anbringung in der Bohrung des Trägerelements kann darüber hinaus eine besonders geeignete Positionierung des Temperaturfühlers sowohl im Hinblick auf die Kerntemperatur im Katalysator und andererseits im Hinblick auf die mechanisch stabile Positionierung ermöglicht werden.
  • Vorzugsweise ist der Temperaturfühler beabstandet zu der Heizung des Katalysators angeordnet. Zum einen können dadurch unerwünschte Beeinträchtigungen des Temperaturfühlers vermieden werden und darüber hinaus jedoch eine besonders exakte Temperaturerfassung ermöglicht werden. Vorzugsweise ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass der Abstand der Positionierung des Temperaturfühlers zur Heizung des Katalysators ganz allgemein so definiert ist, dass zum einen der Temperaturfühler keinen Schaden nimmt, zum anderen jedoch eine sehr schnelle und exakte Temperaturerfassung gewährleistet werden kann.
  • Vorzugsweise ist der Temperaturfühler von oben in den Katalysator eingeführt und erstreckt sich über mehr als die halbe Höhe des Katalysators in diesem. Gerade eine derartige Anbringung gewährleistet eine besonders exakte Temperaturerfassung, da die Heizung des Katalysators üblicherweise auf der den Zubereitungsraum zugewandten Seite des Katalysators angebracht ist. Es kann somit ein sehr nahes Heranführen des Temperaturfühlers ermöglicht werden und indem er über die zumindest halbe Höhe des Katalysators in diesen eingeführt ist, kann er auch im Hinblick auf seine Positionierung mechanisch stabil angebracht sein.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Temperaturfühler mit seinem der Heizung des Katalysators zugewandten Ende und somit insbesondere mit dem tatsächlichen Messsensor einen Abstand >10 mm, insbesondere 20 mm, zu dieser Heizung des Katalysators aufweist. Abhängig von der spezifischen Ausgestaltung des Katalysators und der Heizleistung der Heizung kann dieser Abstand der Spitze des Temperaturfühlers, an der auch der tatsächliche Sensor angeordnet ist, variieren. Wesentlich ist, dass sich die Messspitze des Temperaturfühlers in der von oben gesehen unteren Hälfte der Höhe des Katalysators erstreckt aber dennoch beabstandet zur Heizung des Katalysators positioniert ist.
  • Durch diese Ausgestaltung des Katalysators kann bei den bestimmten Betriebsarten, dem Backen, dem Braten und der Pyrolyse eines Hausgeräts jeweils stets die Temperatur im Katalysator genau erfasst werden, wodurch auch eine optimale Verbrennung der entstehenden Fettdämpfe erreicht werden kann. Die Verbrennung kann auch hinsichtlich eines minimalen Energie- und Zeitaufwands sowie für eine Geruchs- und Verpuffungsvermeidung bei einer Selbstreinigung verbessert werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Hausgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln umfasst einen Zubereitungsraum, welcher durch eine Muffel begrenzt ist, und einen erfindungsgemäßen Katalysator und eine vorteilhafte Ausgestaltung davon, welcher in einer Wand, insbesondere in einer Decke, der Muffel angeordnet ist.
  • Das Hausgerät kann beispielsweise als Backofen ausgebildet sein.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der Katalysator an einen Luftführungskanal zum Abführen des aus dem Zubereitungsraum abgesaugten und durch den Katalysator geleiteten Mediums angrenzt und der Temperaturfühler des Katalysators an dem Luftführungskanal angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung kann die mechanische Befestigung des Temperaturfühlers nochmals verbessert werden, welcher sich einerseits somit an dem Luftführungskanal abstützen kann und andererseits sich in den Katalysator bzw. in die Bohrung eines Trägerelements des Katalysators erstreckt.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass der Katalysator auch mehrere Trägerelemente in Form von Waben aufweisen kann. Insbesondere sind diese Trägerelemente aus Keramik ausgebildet und mit dem katalytischen Metallmaterial beschichtet.
  • Gerade durch eine derartige Ausgestaltung mit mehreren Trägerelementen kann auch ermöglicht sein, dass sich der Temperaturfühler durch mehrere Trägerelemente erstreckt, wobei in diesem Zusammenhang die Trägerelemente eine fluchtende Bohrung aufweisen.
  • Vorzugsweise ist der Katalysator unter dem Luftführungskanal angeordnet und der Temperaturfühler ist durch eine obere Wand des Luftführungskanals und durch den Luftführungskanal hindurch bis zum Katalysator geführt und an der oberen Wand des Luftführungskanals befestigt. Dies ermöglicht neben einer kompakten und platzsparenden Anordnung auch eine dahingehend geeignete Positionierung des Temperaturfühlers, dass dieser mechanisch stabil positioniert werden kann, darüber hinaus die Temperaturfassung im Katalysator besonders vorteilhaft erfolgen kann und zum anderen die elektrische Kontaktierung des Temperaturfühlers zum Übertragen der detektierten Informationen an eine Steuereinheit optimal erfolgen kann. Die elektrischen Kontakte können dabei an dem Ende des Temperaturfühlers angebracht sein, welcher an dem Luftführungskanal befestigt ist. Über diese Kontakte kann eine elektrische Verbindung mit einer Steuereinheit, die auch zum Auswerten der Signale ausgebildet sein kann, ermöglicht werden.
  • Vorzugsweise weist das Hausgerät eine Absaugvorrichtung, insbesondere ein Gebläse auf, mittels welchem das Medium aus dem Zubereitungsraum über den Katalysator und den Luftführungskanal absaugbar und aus dem Hausgerät transportierbar ist.
  • Das Hausgerät umfasst eine Steuereinheit, durch welche abhängig von den Signalen des Temperaturfühlers des Katalysators die Heizung des Katalysators und die Betriebsweise der Absaugvorrichtung steuerbar ist. Bedarfsgerecht kann somit die Heizung und auch die Absaugvorrichtung eingestellt werden, um zum einen die Temperatureinstellung schnell und korrekt erfüllen zu können und zum anderen die Absaugrate entsprechend einstellen zu können.
  • Vorzugsweise wird durch die Steuereinheit der Heizung des Katalysators die Temperatur im Katalysator auf dem Niveau einer Reaktionstemperatur, bei der Fettdämpfe aus dem Zubereitungsraum im Katalysator umgesetzt werden, gehalten, und die Absaugrate der Absaugvorrichtung wird im Vergleich zum Betrieb mit vorhandenen Fettdämpfen gesenkt, wenn im momentanen Betrieb des Hausgeräts keine Fettdämpfe erzeugt werden. Insbesondere ist auch vorgesehen, dass die Heizung durch die Steuereinheit deaktiviert und in ihrer Leistungsabgabe im Vergleich zum Betrieb bei nicht vorhandenen Fettdämpfen gedrosselt ist und die Absaugrate der Absaugvorrichtung im Vergleich zum Betrieb bei vorhandenen Fettdämpfen erhöht ist, wenn im momentanen Betrieb des Hausgeräts Fettdämpfe erzeugt werden. Gerade durch diese genannten Betriebsarten und Einstellungsmöglichkeiten der Heizung und der Absaugvorrichtung kann ein energieoptimiertes Betreiben ermöglicht werden. Der Katalysator kann vor Überhitzung geschützt werden.
  • Vorzugsweise ist abhängig von der mit dem Temperaturfühler im Katalysator gemessenen Temperatur der Grad der Verschmutzung im Back- oder Bratbetrieb des Hausgeräts ermittelbar. Durch die spezifizierte Ausgestaltung des Katalysators und die Anordnung bzw. Integration des Temperaturfühlers im Katalysator kann somit eine Erkennung des Verschmutzungsgrads ermöglicht werden. Sowohl im Back- als auch im Pyrolysebetrieb sind beim Entweichen von Fettdämpfen entsprechende Katalysatorreaktionstemperaturen messbar. Diese Messungen sind durch die direkte Ankopplung des Temperaturfühlers an die Trägerelemente des Katalysators möglich und dienen zur Erkennung des Nutzungsgrads.
  • Vorzugsweise ist somit bei dem Katalysator vorgesehen, dass die Einbringung des Temperaturfühlers in die Bohrung so gestaltet ist, dass eine gute Wärmeankopplung an diese Trägerelemente gegeben ist.
  • Die genannten Messungen dienen dann zur Erkennung des Verschmutzungsgrades. Mit dem Temperaturfühler kann durch die Reaktionstemperatur im Katalysator die anfallende Verschmutzung während des Back- und Bratbetriebs festgehalten werden. Je nach Temperatur und somit im Zusammenhang dazu je nach Verschmutzungsgrad kann durch eine externe Veränderung der Absaugrate die Absauggeschwindigkeit bzw. der Luftdurchsatz geregelt werden.
  • Es kann bei dem Hausgerät somit erreicht werden, dass bei Anwendungen ohne die Entwicklung von Fettdämpfen die Temperatur im Katalysator stabil auf der Reaktionstemperatur gehalten ist. Ebenso wird in dieser Phase durch Drosselung des Luftdurchsatzes Energie gespart. Werden andererseits Fettdämpfe im momentanen Betrieb des Hausgeräts erzeugt, wird die Temperatur im Katalysator durch die Reaktionswärme der umgesetzten Fettdämpfe erreicht und somit kann auf die zusätzliche Heizung des Katalysators durch dessen Heizung verzichtet werden. Auch bei diesem Betrieb kann der Luftdurchsatz bzw. die Absaugrate der Absaugvorrichtung angepasst werden, wobei sie diesbezüglich vorzugsweise erhöht wird.
  • Der Grad der Verschmutzung ist abhängig von der Anzahl, wie oft ein Temperatur-Referenzwert im Back- und Bratbetrieb überschritten wird und/oder von der Größe, um wie viel der Temperatur-Referenzwert im Back- oder Bratbetrieb und/oder wie lange der Temperatur-Referenzwert im Back- oder Bratbetrieb überschritten wird. Dies sind alles mögliche und entscheidende Einflussfaktoren darauf, um aus der Temperaturerfassung exakte Rückschlüsse auf den Verschmutzungsgrad nehmen zu können.
  • Vorzugsweise ist abhängig vom Verschmutzungsgrad die Absaugrate der Absaugvorrichtung regelbar.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts wird abhängig von einer Temperaturerfassung eines in einem Katalysator des Hausgeräts angeordneten Temperaturfühlers die Heizung des Katalysators und die Absaugrate einer Absaugvorrichtung zum Absaugen eines Mediums aus dem Zubereitungsraum des Hausgeräts durch den Katalysator durch eine Steuereinheit eingestellt, und abhängig von der Temperaturerfassung des Temperaturfühlers wird der Verschmutzungsgrad des Zubereitungsraums erkannt. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann eine exaktere Temperaturerfassung im Katalysator erfolgen und die damit verbundenen und erforderlichen weiteren und davon abhängigen Maßnahmen können spezifiziert eingeleitet und durchgeführt werden, so dass der gesamte Betrieb des Hausgeräts energieeffizienter und bedarfsgerechter erfolgen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Schnittdarstellung durch ein als Backofen ausgebildetes Hausgerät.
  • Der Backofen 1 umfasst einen als Garraum 2 ausgebildeten Zubereitungsraum, welcher durch eine Muffel 3 bzw. von Wänden der Muffel 3 begrenzt ist. Darüber hinaus ist eine Beschickungsöffnung vorgesehen, welche durch eine Tür 4 verschließbar ist. Rückwärtig ist ein erstes Gebläse 5 angeordnet, wobei darüber hinaus auch eine Heizung für den Garraum 2 vorgesehen ist.
  • Die Muffel 3 umfasst eine Deckenwand 6, in welcher ein Katalysator 7 angeordnet ist. Der Katalysator 7 umfasst eine Heizung 8 und mehrere Trägerelemente 9 welche aus Keramik ausgebildet sind und mit einer katalytischen Metallschicht beschichtet sind. Die Heizung 8 des Katalysators 7 ist unmittelbar an der Unterseite der Trägerelemente 9 angeordnet und auf der dem Garraum 2 zugewandten Seite des Katalysators 7 positioniert.
  • In den Trägerelementen 9 des Katalysators ist mittig eine Bohrung 10 ausgebildet, in welcher ein stabförmiger Temperaturfühler 11 eingeführt ist. Der Temperaturfühler 11 erstreckt sich mehr als die halbe Höhe (Erstreckung in y-Richtung) des Katalysators 7 in diesen Katalysator 7 hinein, so dass er zumindest bereichsweise in der unteren Hälfte des Katalysators 7 angeordnet ist. An der vorderen Spitze des Temperaturfühlers 11 ist der eigentliche Messsensor 12 angeordnet, welcher beabstandet zu der Heizung 8 positioniert ist und im Ausführungsbeispiel etwa einen Abstand d von 20 mm aufweist. Des Weiteren umfasst der Backofen 1 einen Luftführungskanal 13, welcher an der Oberseite des Katalysators 7 angeordnet ist und sich in horizontaler Richtung erstreckt. Der Luftführungskanal 13 umfasst eine Deckenwand 14, wobei der Temperaturfühler 11 durch die Deckenwand 14 geführt ist und an dieser befestigt ist. Darüber hinaus ist der Temperaturfühler 11 durch den Luftführungskanal 13 geführt und erstreckt sich in vertikaler Richtung dann in die Bohrung 10 des Katalysators 7.
  • Der Temperaturfühler 11 ist über Signalverbindungen 15 mit einer Steuereinheit 16 verbunden. Des Weiteren ist er mit den als Keramikwaben ausgebildeten Trägerelementen 9 thermisch gekoppelt, insbesondere in direktem mechanischen Kontakt dazu.
  • Mit dem Luftführungskanal 13 ist eine Absaugvorrichtung 17 gekoppelt, über welche im Betrieb aus dem Garraum 2 Medium über den Katalysator 7 und den Luftführungskanal 13 abgesaugt werden kann. Gerade im Betrieb des Backofens 1, beispielsweise beim Backen oder Braten, können Fettdämpfe in dem Garraum 2 entstehen, welche dann abgesaugt werden können, wobei sie zunächst über den Katalysator 7 geleitet werden, dort umgesetzt werden und dann die weitere Absaugung des Mediums über den Luftkanal 13 und das Gebläse 17 nach außen erfolgt. Im Luftführungskanal 13 kann eine Klappe 18 angeordnet sein, mittels welcher der Luftführungskanal 13 verschließbar ist. Die Klappe 18 kann durch die Steuereinheit 16 gesteuert werden.
  • Abhängig von den Signalen des Temperaturfühlers 11, welcher spezifisch in den Katalysator 7 integriert ist, kann eine sehr exakte Messung der Temperatur im Katalysator 7 erfolgen. Abhängig von diesen Signalen des Temperaturfühlers 11 kann durch die Steuereinheit 16 die Heizung 8 des Katalysators 7 und auch die Betriebsweise der Absaugvorrichtung 17 gesteuert werden.
  • Durch die Steuereinheit 16 kann Steuerung oder Regelung der Heizung 8 des Katalysators 7 so erfolgen, dass im Katalysator 7 eine Reaktionstemperatur stabil eingestellt werden kann, bei der Fettdämpfe aus dem Garraum 2 im Katalysator 7 umgesetzt werden, und es wird die Absaugrate der Absaugvorrichtung 17 im Vergleich zum Betrieb mit vorhandenen Fettdämpfen gesenkt, wenn im momentanen Betrieb des Backofens 1 keine Fettdämpfe erzeugt werden.
  • Andererseits kann ermöglicht werden, dass die Heizung 8 durch die Steuereinheit 16 deaktiviert und in ihrer Leistungsabgabe im Vergleich zum Betrieb bei nicht vorhandenen Fettdämpfen gedrosselt ist und die Absaugrate der Absaugvorrichtung 17 im Vergleich zum Betrieb bei vorhandenen Fettdämpfen erhöht ist, wenn im momentanen Betrieb des Backofens 1 Fettdämpfe erzeugt werden.
  • Darüber hinaus kann abhängig von der mit dem Temperaturfühler 11 im Katalysator 7 gemessenen Temperatur auch der Grad der Verschmutzung im Back- oder Bratbetrieb des Backofens 1 ermittelt werden. Der Grad dieser Verschmutzung ist insbesondere abhängig von der Anzahl, wie oft ein Temperatur-Referenzwert im Back- oder Bratbetrieb des Backofens 1 überschritten wird und/oder abhängig von der Größe, um wie viel der Temperatur-Referenzwert im Back- oder Bratbetrieb und/oder wie lange der Temperatur-Referenzwert im Back- oder Bratbetrieb überschritten wird, ermittelbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0878667 A2 [0003]
    • - DE 19706186 A1 [0004]

Claims (17)

  1. Katalysator für ein Hausgerät (1) mit zumindest einem Trägerelement (9), welches mit einer katalytischen Metallschicht beschichtet ist, und einer Heizung (8) zum Heizen des Katalysators (7), dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperaturfühler (11) des Katalysators (7) in einer Bohrung (10) des Trägerelements (9) zumindest bereichsweise angeordnet ist.
  2. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturfühler (11) beabstandet zu der Heizung (8) angeordnet ist.
  3. Katalysator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturfühler (11) von oben in den Katalysator (7) eingeführt ist und sich über mehr als die halbe Höhe des Katalysators (7) im Katalysator (7) erstreckt.
  4. Katalysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturfühler (11) mit seinem der Heizung (8) zugewandten Ende einen Abstand (d) größer 10 mm, insbesondere 20 mm, zur Heizung (8) aufweist.
  5. Katalysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (10) mittig indem Trägerelement (9) ausgebildet ist.
  6. Katalysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturfühler (11 thermisch mit dem Trägerelement (9) gekoppelt ist, insbesondere in direktem mechanischen Kontakt mit dem Trägerelement (9) angeordnet ist.
  7. Hausgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln, mit einem Zubereitungsraum (2), welcher durch eine Muffel (3) begrenzt ist, und einem Katalysator (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher zumindest bereichsweise in einer Wand (6) der Muffel (3) angeordnet ist.
  8. Hausgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator (7) an einen Luftführungskanal (13) zum Abführen des aus dem Zubereitungsraum (2) abgesaugten und durch den Katalysator (7) geleiteten Mediums angrenzt und der Temperaturfühler (11) an dem Luftführungskanal (13) angeordnet ist.
  9. Hausgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator (7) unter dem Luftführungskanal (13) angeordnet ist und sich der Temperaturfühler (11) durch eine obere Wand (14) des Luftführungskanals (13) und durch den Luftführungskanal (13) und bis zum Katalysator (7) erstreckt und an der oberen Wand (14) befestigt ist.
  10. Hausgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Absaugvorrichtung (17), insbesondere ein Gebläse, aufweist, mittels welchem Medium, insbesondere Fettdämpfe, aus dem Zubereitungsraum (2) über den Katalysator (7) und den Luftführungskanal (13) absaugbar ist.
  11. Hausgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (16), welche abhängig von den Signalen des Temperaturfühlers (11) des Katalysators (7) die Heizung (8) des Katalysators (7) und die Betriebsweise der Absaugvorrichtung (17) steuert.
  12. Hausgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Steuereinheit (16) die Heizung (8) des Katalysators (7) so einstellbar ist, dass die Temperatur im Katalysator (7) auf dem Niveau einer Reaktionstemperatur, bei der Fettdämpfe aus dem Zubereitungsraum (2) im Katalysator (7) umgesetzt werden, gehalten ist, und die Absaugrate der Absaugvorrichtung (17) im Vergleich zum Betrieb mit vorhandenen Fettdämpfen gesenkt ist, wenn im momentanen Betrieb des Hausgeräts (1) keine Fettdämpfe erzeugt werden.
  13. Hausgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung (8) durch die Steuereinheit (16) deaktiviert oder in ihrer Leistungsabgabe im Vergleich zum Betrieb bei nicht vorhandenen Fettdämpfen gedrosselt ist und die Absaugrate der Absaugvorrichtung (17) im Vergleich zum Betrieb bei vorhandenen Fettdämpfen erhöht ist, wenn im momentanen Betrieb des Hausgeräts (1) Fettdämpfe erzeugt werden.
  14. Hausgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von der mit dem Temperaturfühler (11) im Katalysator (7) gemessenen Temperatur der Grad der Verschmutzung im Back- oder Bratbetrieb des Hausgeräts (1) ermittelbar ist.
  15. Hausgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Grad der Verschmutzung abhängig von der Anzahl, wie oft ein Temperatur-Referenzwert im Back- oder Bratbetrieb überschritten wird und/oder von der Größe, um wieviel der Temperatur-Referenzwert im Back- oder Bratbetrieb und/oder wie lange der Temperatur-Referenzwert im Back- oder Bratbetrieb überschritten wird, ist.
  16. Hausgerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig vom Verschmutzungsgrad die Absaugrate der Absaugvorrichtung (17) regelbar ist, insbesondere im Pyrolysebetrieb des Hausgeräts (1) regelbar ist.
  17. Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts (1), bei welchem abhängig von einer Temperaturerfassung eines in einem Katalysator (7) des Hausgeräts (1) angeordneten Temperaturfühlers (11) die Heizung (8) des Katalysators (7) und die Absaugrate einer Absaugvorrichtung (17) zum Absaugen eines Mediums aus dem Zubereitungsraum (2) des Hausgeräts (1) und durch den Katalysator (7) durch eine Steuereinheit (16) eingestellt wird, und abhängig von der Temperaturerfassung des Temperaturfühlers (11) der Verschmutzungsgrad des Zubereitungsraums (2) erkannt wird.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19706186A1 (de) 1997-02-17 1998-08-20 Miele & Cie Backofen und Verfahren zur Steuerung eines Pyrolysereinigungsvorganges
EP0878667A2 (de) 1997-05-16 1998-11-18 General Domestic Appliances Limited Kochofen mit pyrolitischer Selbstreinigung

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