DE19705056A1 - Drehantriebsvorrichtung für Scheiben - Google Patents
Drehantriebsvorrichtung für ScheibenInfo
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- Rotational Drive Of Disk (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehantriebs
vorrichtung, die für Scheiben verwendet wird, zum
Aufzeichnen und/oder Wiedergeben eines Informations
signals unter Verwendung einer optischen Scheibe,
einer magnetooptischen Scheibe oder dergleichen. Ge
nauer gesagt, sie bezieht sich auf eine Drehantriebs
vorrichtung für Scheiben, welche radiale Auslenkungen
eines für die Scheiben verwendeten Drehantriebsmotors
absorbieren kann.
Es wird auf Fig. 9 Bezug genommen, welche eine per
spektivische Ansicht einer Drehantriebsvorrichtung
für Scheiben nach dem Stand der Technik zeigt. Wei
terhin zeigt Fig. 10 eine Draufsicht auf Fig. 9 und
Fig. 11 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der
Linie XI-XI in Fig. 10. In den Figuren bezeichnet die
Bezugszahl 1 eine Motorbefestigungsbasis, die wie
eine Basisplatte geformt ist, 2 bezeichnet einen Mo
tor, der für den Drehantrieb einer Scheibe verwendet
wird und der an der Motorbefestigungsbasis 1 befe
stigt ist, und 3 bezeichnet eine Motordrehwelle, wel
che sich vertikal durch und über die Motorbefesti
gungsbasis 1 erstreckt.
Weiterhin bezeichnet die Bezugszahl 4 einen Dreh
tisch, auf welchem eine Scheibe plaziert ist und wel
cher an dem oberen Ende der Motordrehwelle 3 befe
stigt ist, und 5 bezeichnet einen Drehtischmagnet,
der wie eine ebene Scheibe ausgebildet und auf dem
Drehtisch 4 befestigt ist. Entgegengesetzte Oberflä
chen des Drehtischmagnets 5 in der Richtung der Mo
tordrehwelle 2 sind magnetisiert, so daß eine auf dem
Drehtisch 4 plazierte Scheibe fest an dem Drehtisch 4
haften kann.
Die Bezugszahl 9 bezeichnet eine Schraubenfeder zum
Verhindern radialer Auslenkungen der Motordrehwelle
3, und 10 bezeichnet einen Fixierstift, der auf der
Motorbefestigungsbasis 1 angeordnet ist. Der schrau
benförmige Bereich der Feder 9 ist in Eingriff mit
dem Stift 10. Weiterhin bezeichnet die Bezugszahl 11
einen Anschlag, der auf der Motorbefestigungsbasis 1
befestigt ist, um ein Ende der Feder 9 an der Motor
befestigungsbasis 1 festzuhalten. Das andere Ende der
Feder 9 drückt von der Seite gegen die Motordrehwelle
3.
Die Bezugszahl 21′ bezeichnet eine Kraft der Feder 9,
die seitlich gegen die Drehwelle 3 des Motors drückt.
Die Kraft 21′ neigt die Drehwelle 3 des Motors zu
jeder Zeit in die durch den Pfeil b in Fig. 11 ange
zeigte Richtung. Die Bezugszahlen 22 und 23 bezeich
nen radiale Auslenkungen, die in der Drehwelle 3 des
Motors erzeugt werden, wenn die Kraft 21′ nicht auf
die sich drehende Drehwelle 3 wirkt.
Als nächstes erfolgt eine Beschreibung hinsichtlich
der Arbeitsweise der Drehantriebsvorrichtung nach dem
Stand der Technik. Da die Kraft 21′ der Feder 9 die
Drehwelle 3 des Motors zu jeder Zeit neigt, können
die radialen Auslenkungen, die durch die Bezugszahlen
22 und 23 bezeichnet sind und die erzeugt werden,
wenn sich die Drehwelle 3 des Motors dreht, verhin
dert werden. Somit können die Auslenkungen einer
Scheibe, welche auf dem Drehtisch 4 plaziert ist und
sich zusammen mit dem Drehtisch 4 dreht, auf ein Mi
nimum unterdrückt werden.
Obgleich eine derartige bekannte Drehantriebsvorrich
tung mit der vorerwähnten Struktur die Wirkung hat,
daß die Auslenkungen einer Scheibe, welche auf dem
Drehtisch 4 plaziert ist und sich zusammen mit diesem
dreht, auf ein Minimum unterdrückt werden, leidet sie
unter dem Nachteil, daß die Feder 9, welche an der
Drehwelle 3 des Motors anliegt, sich abnutzt, und die
Reibung zwischen der Feder 9 und der Motordrehwelle 3
bewirkt eine Erhöhung der Antriebskraft des Motors 2.
JP-A 1/253864 ist eine der Druckschriften, welche
eine derartige bekannte Technik offenbart. Eine in
der Druckschrift offenbarte Scheibenstützvorrichtung
eines Scheibenabspielgeräts ist in der Lage, Oberflä
chenvibrationen in der Richtung der Oberflächenaus
lenkung einer Scheibe auf einem Drehtisch zu verhin
dern, indem ein Vorsprungbereich gebildet wird, der
wie ein Ring auf einem Umfangsteil einer Klammer zum
Halten der Scheibe zwischen sich und dem Drehtisch
geformt ist, und ein ringförmiger Magnet innerhalb
des ringförmigen Vorsprungbereichs befestigt wird;
jedoch kann der Apparat die radialen Auslenkungen der
Motordrehwelle nicht verhindern.
Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um das vor
genannte Problem zu lösen. Genauer gesagt, ist es die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Drehan
triebsvorrichtung für Scheiben mit einem hohen Grad
von Zuverlässigkeit vorzusehen, welche wirksam radia
le Auslenkungen einer Motordrehwelle verhindern kann
durch Verwendung einer magnetischen Kraft eines Dreh
tischmagnets ohne die Verwendung einer Feder zum Nei
gen der Motordrehwelle, wodurch Auslenkungen einer
auf dem Drehtisch plazierten Scheibe auf ein Minimum
unterdrückt werden, ohne daß die Motorantriebskraft
erhöht wird.
Es ist auch die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Drehantriebsvorrichtung für Scheiben mit einem
hohen Grad an Zuverlässigkeit vorzusehen, welche ra
diale Auslenkungen einer Motordrehwelle wirksamer
verhindern kann, wodurch Auslenkungen einer auf dem
Drehtisch plazierten Scheibe wirksamer auf ein Mini
mum unterdrückt werden können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Drehan
triebsvorrichtung für Scheiben vorgesehen, welche
aufweist: eine Motorbefestigungsbasis; einen an der
Motorbefestigungsbasis befestigten Motor; einen Dreh
tisch aus nichtmagnetischem Material, der an der
Drehwelle des Motors befestigt ist, um eine Scheibe
darauf zu plazieren; einen auf dem Drehtisch angeord
neten Drehtischmagnet zum Adsorbieren einer auf dem
Drehtisch plazierten Scheibe; und ein auf der Motor
befestigungsbasis und unter dem Drehtisch angeordne
tes Magnetplattenteil zum Erzeugen einer magnetischen
Kraft in Zusammenwirken mit dem Drehtischmagnet, um
eine Querkraft auf den Drehtisch auszuüben, die
schließlich auf die Motordrehwelle wirkt, wodurch die
Motordrehwelle um einen bestimmten Winkel geneigt
wird.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung ist das Magnetplattenteil aus
einem magnetischen Material gebildet, welches nicht
einstückig mit der Motorbefestigungsbasis ist, und
das Magnetplattenteil ist an der Motorbefestigungs
basis befestigt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung ist das Magnetplattenteil ein
stückig als ein Teil der Motorbefestigungsbasis aus
gebildet und befindet sich unterhalb des Drehtisches.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung bildet das Magnetplattenteil ei
nen ebenen Vorsprungbereich, welcher von einer oberen
Oberfläche der Motorbefestigungsbasis vorsteht, um
näher an eine untere Oberfläche des Drehtisches zu
gelangen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung ist eine Drehantriebsvorrichtung
für Scheiben vorgesehen, welche aufweist: eine Motor
befestigungsbasis; einen an der Motorbefestigungsba
sis befestigten Motor; einen aus nichtmagnetischem
Material bestehenden Drehtisch, der an einer Drehwel
le des Motors befestigt ist, um eine Scheibe darauf
zu plazieren; einen auf dem Drehtisch angeordneten
Drehtischmagnet zum Adsorbieren der auf dem Drehtisch
plazierten Scheibe; und einen auf der Motorbefesti
gungsbasis und unter dem Drehtisch angeordneten Ma
gnet zum Verhindern von Auslenkungen der Motordreh
welle und zum Erzeugen einer Adsorptions- oder Rück
stoßkraft im Zusammenwirken mit dem Drehtischmagnet,
um eine Querkraft auf den Drehtisch auszuüben, die
schließlich auf die Motordrehwelle wirkt, wodurch die
Motordrehwelle um einen bestimmten Winkel geneigt
wird.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung ist der Magnet zum Verhindern von
Auslenkungen der Motordrehwelle wie ein ebener Vor
sprungbereich geformt, der von einer oberen Oberflä
che der Motorbefestigungsbasis vorsteht, um enger an
eine untere Oberfläche des Drehtisches zu gelangen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Drehantriebsvorrichtung für Scheiben
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der
Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Drehantriebs
vorrichtung für Scheiben gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der
Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer
Drehantriebsvorrichtung für Scheiben
gemäß einem vierten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf Fig. 6,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht entlang der
Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer
Drehantriebsvorrichtung für Scheiben
nach dem Stand der Technik,
Fig. 10 eine Draufsicht auf Fig. 9, und
Fig. 11 eine Querschnittsansicht entlang der
Linie XI-XI in Fig. 10.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Dreh
antriebsvorrichtung für Scheiben gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, Fig. 2
zeigt eine Draufsicht von Fig. 1 und Fig. 3 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in
Fig. 2. In den Figuren bezeichnet die Bezugszahl 1
eine Motorbefestigungsbasis aus einem magnetischen
Material oder einem nichtmagnetischen Material, 2
bezeichnet einen Motor, der zum Drehantrieb einer
Scheibe verwendet wird und der an der Motorbefesti
gungsbasis 1 befestigt ist, und 3 bezeichnet eine
Motordrehwelle, welche sich vertikal durch und über
die Motorbefestigungsbasis 1 erstreckt.
Weiterhin bezeichnet die Bezugszahl 4 einen Drehtisch
aus einem nichtmagnetischen Material zum Plazieren
einer Scheibe hierauf, welcher an einem oberen Ende
der Motordrehwelle 3 befestigt ist, und 5 bezeichnet
einen Drehtischmagnet, der wie ein ebener Ring ge
formt ist und auf dem Drehtisch 4 befestigt ist. Der
Drehtischmagnet 5 dient zum Festhalten einer auf dem
Drehtisch 4 plazierten Scheibe auf diesem.
Die Bezugszahl 6 bezeichnet eine ebene Magnetplatte,
welche sich auf der Motorbefestigungsbasis 1 befin
det. Die ebene Magnetplatte 6 ist nicht einstückig
mit der Motorbefestigungsbasis ausgebildet und ist
auf dieser befestigt, wodurch sie einen ebenen Vor
sprung auf der Motorbefestigungsbasis 1 bildet, der
sich unterhalb des Drehtisches 4 befindet. Bei der so
konstruierten Drehantriebsvorrichtung für Scheiben
wirkt eine durch den Pfeil 25 in Fig. 3 gekennzeich
nete Adsorptionskraft auf das Magnetplattenglied 6,
und dies führt zu einer auf die Motordrehwelle 3 im
Drehtisch 4 ausgeübten Querkraft 21, wodurch die Mo
tordrehwelle 3 zu jeder Zeit geneigt wird.
Als nächstes erfolgt eine Beschreibung bezüglich der
Arbeitsweise der Drehantriebsvorrichtung nach dem
ersten Ausführungsbeispiel. Die Adsorptionskraft 25
zwischen dem Drehtischmagnet 5 und dem Magnetplatten
glied 6 bewirkt, daß die Querkraft 21 auf den Dreh
tisch 4 ausgeübt wird. Somit wirkt die Kraft quer auf
die Motordrehwelle 3. Dies führt zu einer Neigung der
Motordrehwelle 3. Auch während des Drehens der Motor
drehwelle 3 wirkt die durch die Adsorptionskraft 25
des Drehtischmagnets 5 bewirkte Querkraft 21 auf die
Motordrehwelle 3, um sie um einen bestimmten Winkel
zu neigen und im Gleichgewicht zu halten. Als eine
Folge können radiale Auslenkungen der Motordrehwelle
3 verhindert werden.
Demgemäß können Auslenkungen einer auf dem Drehtisch
4 plazierten Scheibe auf ein Minimum reduziert werden
und die Zuverlässigkeit des Drehantriebs für Scheiben
kann erhöht werden. Da weiterhin das Magnetplatten
teil 6, welches den ebenen Vorsprung auf der Motorbe
festigungsbasis bildet, wie zuvor erwähnt ist, von
der oberen Oberfläche der Motorbefestigungsbasis 1
vorsteht, um näher zu der unteren Oberfläche des
Drehtisches 4 zu gelangen, kann die auf das Magnet
plattenteil 6 durch die Magnetkraft des Drehtischma
gneten 5 ausgeübte Adsorptionskraft 25 wirksamer er
zeugt werden.
Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen, welche eine
Draufsicht auf eine Drehantriebsvorrichtung für
Scheiben gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt. Weiterhin gibt Fig. 5
eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V in
Fig. 4 wieder.
In Übereinstimmung mit dem vorerwähnten ersten Aus
führungsbeispiel ist das Magnetplattenteil 6, welches
nicht einstückig mit der Motorbefestigungsbasis 1
ist, an dieser befestigt und befindet sich unter dem
Drehtisch 4. Demgegenüber ist das Magnetplattenteil 6
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel einstückig mit
der Motorbefestigungsbasis 1 ausgebildet, wie in Fig. 5
gezeigt ist. Das heißt, das Magnetplattenteil 6 ist
ein Vorsprungbereich der Motorbefestigungsbasis 1,
welcher von der oberen Oberfläche der Motorbefesti
gungsbasis 1 vorsteht, um näher an die untere Ober
fläche des Drehtisches 4 zu gelangen. Somit ergibt
das zweite Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß es
nicht erforderlich ist, ein anderes magnetisches Teil
zu verwenden, das nicht einstückig mit der Motorbefe
stigungsbasis 1 ausgebildet ist, und der Montagevor
gang für das Magnetplattenteil 1 kann weggelassen
werden, zusammen mit denselben Vorteilen, wie sie
durch das erste Ausführungsbeispiel erhalten werden.
Bei dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist das Magnetplattenteil 6 als ein ebener Vorsprung
ausgebildet.
Alternativ kann das Magnetplattenteil 6 einer Dreh
antriebsvorrichtung nach einem dritten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung aus einem magne
tischen Material wie einem gewellten magnetischen
Material gebildet sein, nur um eine Adsorptionskraft
25 wie in Fig. 3 gezeigt aufgrund der magnetischen
Kraft des Drehtischmagneten 5 zu bewirken, was zur
Erzeugung einer auf die Motordrehwelle 3 ausgeübten
Querkraft 21 führt. In diesem Fall können dieselben
Vorteile erzielt werden, wie sie durch das erste und
das zweite Ausführungsbeispiel erhalten werden.
In Übereinstimmung mit dem vorerwähnten ersten und
zweiten Ausführungsbeispiel befindet sich das Magnet
plattenteil 6 auf der Motorbefestigungsbasis 1. Im
Gegensatz hierzu befindet sich gemäß dem vierten Aus
führungsbeispiel anstelle des Magnetplattenteils 6
ein Magnet 7 zum Verhindern von Auslenkungen der Mo
torwelle auf der Motorbefestigungsbasis 1. Der Magnet
7 zum Verhindern von Auslenkungen der Motorwelle bil
det ein planares vorspringendes Teil, welches von der
oberen Oberfläche der Motorbefestigungsbasis 1 vor
steht, um näher an die untere Oberfläche des Drehti
sches 4 zu gelangen.
Als nächstes erfolgt eine Beschreibung der Arbeits
weise der Drehantriebsvorrichtung nach dem vierten
Ausführungsbeispiel. Eine Adsorptionskraft 25 oder
eine Rückstoßkraft wird zwischen dem Drehtischmagne
ten 5 und dem Magneten 7 erzeugt zum Verhindern von
Auslenkungen der Motorwelle, und dies führt zu einer
Querkraft 21, welche auf den Drehtisch 4 und damit
auf die Drehwelle 3 wirkt. Somit neigt die Querkraft
21 die Motordrehwelle 3 in die durch den Pfeil a in
Fig. 8 angezeigte Richtung.
Selbst wenn sich die so geneigte Motordrehwelle 3
dreht, wirkt die Adsorptionskraft 25 oder Rückstoß
kraft durch den Drehtischmagneten 5 auch auf den Ma
gneten 7 zum Verhindern von Auslenkungen der Motor
welle, um die Querkraft 21 zu erzeugen, die die Mo
tordrehwelle 3 unter einem bestimmten Winkel in
Gleichgewicht hält. Als eine Folge können radiale
Auslenkungen der Motordrehwelle 3 verhindert werden.
Somit können Auslenkungen einer Scheibe senkrecht zu
der Richtung der Motordrehwelle 3 wirksamer als bei
dem vorerwähnten ersten und zweiten Ausführungsbei
spiel auf ein Minimum reduziert werden.
Als nächstes erfolgt eine Beschreibung eines fünften
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. In
Übereinstimmung mit dem vorerwähnten vierten Ausfüh
rungsbeispiel ist der Magnet 7 zum Verhindern von
Auslenkungen der Motorwelle nicht einstückig mit der
Motorbefestigungsbasis 1 ausgebildet und er ist auf
dieser befestigt. Im Gegensatz hierzu ist der Magnet
7 zum Verhindern von Auslenkungen der Motorwelle ge
mäß dem fünften Ausführungsbeispiel einstückig mit
der Motorbefestigungsbasis 1 ausgebildet, anstelle
des in Fig. 5 gezeigten Magnetplattenteils. Der Ma
gnet 7 kann durch Magnetisieren eines vorspringenden
Bereichs der Motorbefestigungsbasis 1 gebildet wer
den, welcher von der oberen Fläche der Motorbefesti
gungsbasis 1 vorsteht, um näher an die untere Ober
fläche des Drehtisches 4 zu gelangen. Somit bietet
das fünfte Ausführungsbeispiel dieselben Vorteile wie
diejenigen, die durch das vierte Ausführungsbeispiel
erzielt werden.
Bei dem vierten und fünften Ausführungsbeispiel ist
der Magnet 7 zum Verhindern von Auslenkungen der Mo
torwelle als ein ebener Vorsprung auf der Motorbefe
stigungsbasis 1 ausgebildet. Alternativ kann der Ma
gnet 7 zum Verhindern von Auslenkungen der Motorwelle
nach der vorliegenden Erfindung aus einem magneti
schen Material in jeglicher Form gebildet sein, wenn
er eine Adsorptionskraft 25 oder eine Rückstoßkraft
aufgrund der magnetischen Kraft des Drehtischmagneten
5 erzeugen kann, was zur Erzeugung einer Querkraft 21
führt, welche auf den Drehtisch 4 und dadurch auf die
Motordrehwelle 3 wirkt. In diesem werden dieselben
Vorteile erzielt wie diejenigen, die durch das vierte
und fünfte Ausführungsbeispiel erhalten werden kön
nen.
Wie zuvor erwähnt ist, bietet die vorliegende Erfin
dung die folgenden Vorteile.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung ist ein Magnetplattenteil, das
sich auf einer Motorbefestigungsbasis und unter einem
Drehtisch befindet, vorgesehen und in der Lage, eine
Querkraft zu erzeugen, die auf eine Motordrehwelle
ausgeübt wird, mittels einer magnetischen Kraft eines
Drehtischmagneten, welche auf das Magnetplattenteil
wirkt, wodurch die Motordrehwelle geneigt wird. Da
somit die Drehantriebsvorrichtung keine Feder zum
Neigen der Motordrehwelle benötigt, kann eine Abnut
zung der Feder verhindert werden sowie eine Zunahme
der Antriebskraft des Motors, die durch eine Reibung
zwischen der Feder und der Motordrehwelle bewirkt
wird, während radiale Auslenkungen der Motordrehwelle
verhindert werden durch Verwendung der magnetischen
Kraft des Drehtischmagneten, wodurch Auslenkungen
einer auf dem Drehtisch plazierten Scheibe auf ein
Minimum reduziert und damit die Zuverlässigkeit er
höht werden.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung ist ein Magnet, der sich auf der
Motorbefestigungsbasis und unter dem Drehtisch befin
det, um Auslenkungen der Motordrehwelle zu verhin
dern, anstelle des Magnetplattenteils vorgesehen, und
dieser ist in der Lage, eine auf die Motordrehwelle
ausgeübte Querkraft zu erzeugen mittels einer Adsorp
tionskraft oder einer Rückstoßkraft zwischen dem
Drehtischmagneten und dem Magneten, wodurch die Mo
tordrehwelle geneigt wird. Da somit die Drehantriebs
vorrichtung keine Feder zum Neigen der Motordrehwelle
benötigt, kann eine Abnutzung der Feder verhindert
werden sowie eine Erhöhung der Antriebskraft des Mo
tors, die durch eine Reibung zwischen der Feder und
der Motordrehwelle erzeugt wird, während radiale Aus
lenkungen der Motordrehwelle durch Verwendung einer
Adsorptionskraft oder eine Rückstoßkraft zwischen dem
Drehtischmagneten und dem Magneten zum Verhindern von
Auslenkungen der Motordrehwelle verhindert werden,
wodurch Auslenkungen einer auf dem Drehtisch plazier
ten Scheibe auf ein Minimum reduziert und hierdurch
die Zuverlässigkeit der Vorrichtung verbessert wer
den.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung bildet der Magnet zum Verhindern
von Auslenkungen der Motordrehwelle einen ebenen Vor
sprungbereich, welcher von einer oberen Oberfläche
der Motorbefestigungsbasis vorsteht, um näher zu ei
ner unteren Oberfläche des Drehtisches zu gelangen.
Daher können radiale Auslenkungen der Motordrehwelle
wirksamer verhindert werden durch Verwendung einer
Adsorptionskraft oder einer Rückstoßkraft zwischen
dem Drehtischmagneten und dem Magneten zum Verhindern
von Auslenkungen der Motordrehwelle.
Claims (6)
1. Drehantriebsvorrichtung für Scheiben mit einer
Motorbefestigungsbasis (1), einem an dieser be
festigten Motor (2), einem aus nichtmagnetischem
Material bestehenden Drehtisch (4), der an einer
Drehwelle (3) des Motors befestigt ist, um eine
Scheibe hierauf zu plazieren, und einem auf dem
Drehtisch angeordneten Drehtischmagneten (5) zum
Festhalten einer auf dem Drehtisch plazierten
Scheibe,
dadurch gekennzeichnet
daß ein Magnetplattenteil (6) vorgesehen ist,
das sich auf der Motorbefestigungsbasis und un
ter dem Drehtisch befindet, zum Erzeugen einer
magnetischen Kraft im Zusammenwirken mit dem
Drehtischmagneten, um eine Querkraft auf den
Drehtisch auszuüben, wobei die Querkraft
schließlich auf die Motordrehwelle wirkt, wo
durch diese um einen bestimmten Winkel geneigt
wird.
2. Drehantriebsvorrichtung für Scheiben nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ma
gnetplattenteil aus einem magnetischen Material
besteht, das nicht einstückig mit der Motorbefe
stigungsbasis ausgebildet ist, und daß das Ma
gnetplattenteil auf der Motorbefestigungsbasis
befestigt ist.
3. Drehantriebsvorrichtung für Scheiben nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ma
gnetplattenteil einstückig mit und auf der Mo
torbefestigungsbasis ausgebildet ist.
4. Drehantriebsvorrichtung für Scheiben nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetplattenteil einen ebenen Vor
sprungbereich bildet, welcher von einer oberen
Oberfläche der Motorbefestigungsplatte vorsteht,
um näher zu einer unteren Oberfläche des Drehti
sches zu gelangen.
5. Drehantriebsvorrichtung für Scheiben mit einer
Motorbefestigungsbasis (1), einem an dieser be
festigten Motor (2), einem aus einem nichtmagne
tischen Material bestehenden Drehtisch (4), der
an einer Drehwelle (3) des Motors befestigt ist,
um eine Scheibe darauf zu plazieren, und einem
auf dem Drehtisch angeordneten Drehtischmagneten
(5) zum Festhalten der auf dem Drehtisch pla
zierten Scheibe,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf der Motorbefestigungsbasis und unter
dem Drehtisch angeordneter Magnet (7) vorgesehen
ist zum Verhindern von Auslenkungen der Motor
drehwelle und zum Erzeugen einer Adsorptions- oder
Rückstoßkraft im Zusammenwirken mit dem
Drehtischmagneten, um eine Querkraft auf den
Drehtisch auszuüben, welche Querkraft schließ
lich auf die Motordrehwelle wirkt, wodurch diese
um einen bestimmten Winkel geneigt ist.
6. Drehantriebsvorrichtung für Scheiben nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet
zum Verhindern von Auslenkungen der Motordreh
welle wie ein planarer Vorsprungbereich ausge
bildet ist, der von einer oberen Oberfläche der
Motorbefestigungsbasis vorsteht, um näher zu
einer unteren Oberfläche des Drehtisches zu ge
langen.
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