DE19704522A1 - Behälter mit zweitem Schnappboden - Google Patents

Behälter mit zweitem Schnappboden

Info

Publication number
DE19704522A1
DE19704522A1 DE19704522A DE19704522A DE19704522A1 DE 19704522 A1 DE19704522 A1 DE 19704522A1 DE 19704522 A DE19704522 A DE 19704522A DE 19704522 A DE19704522 A DE 19704522A DE 19704522 A1 DE19704522 A1 DE 19704522A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
region
disc
bottom part
shaped
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19704522A
Other languages
English (en)
Inventor
Bertold Bast
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ardagh Metal Beverage Germany GmbH
Original Assignee
Schmalback Lubeca AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmalback Lubeca AG filed Critical Schmalback Lubeca AG
Priority to DE19704522A priority Critical patent/DE19704522A1/de
Priority to EP98909349A priority patent/EP0958182B1/de
Priority to PCT/DE1998/000337 priority patent/WO1998034843A1/de
Priority to DE59810400T priority patent/DE59810400D1/de
Priority to TR1999/01886T priority patent/TR199901886T2/xx
Publication of DE19704522A1 publication Critical patent/DE19704522A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/22Details
    • B65D77/24Inserts or accessories added or incorporated during filling of containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/20External fittings
    • B65D25/205Means for the attachment of labels, cards, coupons or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere eine zweiteilige Getränkedose, aus Blech, Kunststoff oder dergleichen, mit einem zum Behälterinneren eingezogenen Bodenbereich, dessen Durchmesser deutlich kleiner als der Durchmesser des Behälters ist und der von einem ringförmigen, vom Behälterinneren weg axial vorspringenden Ringbereich umgeben ist, der normalerweise als Aufstandsfläche für den Behälter dient. Behälter dieser Art, insbesondere in Form einer zweiteiligen Getränkedose, sind weithin in Gebrauch. Hierbei sind der Behälterrumpf und der Boden zumeist einstückig ausgebildet, während der Deckel gesondert hergestellt ist und nach dem Füllen des Behälters zu dessen dichtem und häufig auch druckfestem Verschließen dient. Der Deckelteil weist zumeist eine leicht handhabbare Vorrichtung zum Freilegen einer Ausgießöffnung auf. Es ist weiterhin allgemein üblich, vor allem die Außenfläche des Dosenrumpfes für Kennzeichnungs- und Dekorationszwecke vorzusehen.
Besonders bei Behältern, die für unter Druck verpackte Füllgüter bestimmt sind, ist es üblich, im Bodenbereich einen domförmig eingezogenen Bodenteil vorzusehen, der von dem ringförmigen Aufstandsbereich umgeben ist (vgl. WO 83/02577 A1). Es ist ferner bekannt, den durch den eingezogenen oder gewölbten Bodenbereich entstehenden Raum unter dem Boden für weitere Zwecke auszunützen, zum Beispiel für Mittel zum Kühlen des Füllguts (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 93 15 683).
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Behälter der genannten Art so weiterzubilden, daß seine Verwendbarkeit insbesondere für Werbungs- und Promotionszwecke deutlich verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch die lehre des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 12 gelöst.
Der Boden des Behälters ist so umgeformt, daß er dem zweiten scheibenförmigen Bodenteil einen zuverlässigen Halt gibt, wenn dieser schnappartig in seine Gebrauchsstellung unter den eingezogenen Bodenbereich eingebracht wird. Der scheibenförmige Bodenteil erscheint wie ein Boden, kann dabei aber aus Kunststoff, Metall oder Pappmaterial oder aus Verbundmaterial bestehen. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß der Scheinbodenteil auch nach der Entleerung des Behälters an Ort und Stelle verbleibt, oder so, daß er zum Beispiel mit Hilfe einer kleinen Handhabe leicht entfernt werden kann.
Die Erfindung bietet wesentliche Vorteile. Dabei ist davon auszugehen, daß die Behälter in der Regel dicht an dicht in kastenförmigen oder schachtelförmigen Trageinrichtungen zum Zwecke des Versands oder des Angebotes an Verkaufsständen angeordnet sind. Der Blick von Kunden fällt dabei in aller Regel auf die Deckelseite der Behälter, die im wesentlichen durch den Öffnungsmechanismus charakterisiert ist. Das bedeutet, daß der Deckel dem Hersteller oder Vertreiber zumeist keine Möglichkeit bietet, Kennzeichnungen, Dekorationen oder andere der Promotion dienenden Ausstattungen anzubringen. Dazu dient in der Regel die Umfangsseite des Behälterrumpfes, die jedoch in dem Transportkasten oder der Schachtel dem flüchtigen Blick verborgen bleiben oder nur durch Fenster in dem Kasten oder der Schachtel sichtbar sind. Die Ausbildung des Behälters gemäß der Erfindung ermöglicht es, die Behälter mit dem Deckel nach unten in die Transportkästen oder Kartons einzupacken, so daß die Bodenseite dem frei zugänglich nach oben weist. Dies hat einmal den Vorteil, daß die die Öffnungseinrichtung aufweisende Deckelfläche vor Beschädigung und Verunreinigung besser geschützt ist. Vor allem aber läßt sich bei der Ausbildung gemäß der Erfindung nunmehr die freiliegende Bodenseite in vielfältiger Weise für die Zwecke der Kennzeichnung, Dekoration, Ausstattung oder Promotion ausnützen.
Besonders vorteilhaft ist dabei, daß die als Boden erscheinende Zusatz-Bodenscheibe ("Scheinbodenteil") ein gesondert hergestellter Teil ist, so daß er aus einem für die vorgesehenen Zwecke besonders geeigneten Material hergestellt werden kann. Hierfür kommen Metall, Kunststoff, Rappe oder Verbundmaterialien beliebiger Art in Frage. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist der, daß der gesondert hergestellte Scheinbodenteil erst nach dem Füllen und Verschließen des Behälters in seine Gebrauchsstellung unter dem eingezogenen Bodenbereich gebracht werden kann, und zwar auf besonders einfache Weise dann, wenn die Anbringung lediglich durch schnappartiges Einbringen in eine den eingezogenen Bodenbereich umgebende Nut oder hinter einem Wulst oder hinter eine bis zum Behälterinneren hin konisch erweiternde Ausnehmung des Bodens. Damit ist es nicht mehr erforderlich, bei einem besonderen Ereignis, zum Beispiel der Olympiade, eine Vielzahl von Behältern mit entsprechenden, auf die Olympiade hinweisenden Informationen auf der Umfangsfläche des Behälterrumpfes vorzufertigen, wobei es selten hinreichend genau abzuschätzen ist, wie viele der auf diese Weise dekorierten oder bedruckten Behälter tatsächlich benötigt werden. Mit dem Behälter gemäß der Erfindung lassen sich einheitlich hergestellte Behälter in kürzester Zeit mit der einen oder anderen Sorte von Scheinböden versehen. Es ist sogar ohne großen Aufwand möglich, bei Behältern bei Bedarf den Scheinbodenteil gegen Scheinbodenteile mit anderen Motiven oder Texten oder Dekoration auszutauschen (§3 UWG-Fälle, die Dosen müssen nicht mehr vernichtet werden, nur die Böden mit der gerichtlich untersagten Werbung müssen ausgetauscht werden).
Zu Promotionszwecken ist es auch vorteilhaft, daß der Verbraucher den Scheinbodenteil leicht herauslösen kann, um zum Beispiel Scheinbodenteile mit unterschiedlichen Motiven und Texten zu sammeln.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Scheinböden vor dem Einsetzen leichter und dekorativer bedruckt oder auf andere Weise mit Dekorationen und Texten versehen werden können. Wegen der ebenen Gestalt der Scheibe können auch komplizierte Dekorations- und Druckverfahren verwendet werden, auch solche, die mehrere Druckvorgänge benötigen. Auch holografische Druckverfahren sind geeignet. Diese Drucke kommen auf dem flachen oder nur wenig gekrümmten Scheinbodenbereich auch wesentlich besser und deutlicher zur Wirkung.
Außerdem wird bei der Herstellung der Dosen eine wesentliche Vereinfachung, insbesondere bei deren Bedruckung erreicht, da es nunmehr nur erforderlich ist, Standardbehälter oder -dosen herzustellen.
Schließlich läßt sich der scheibenförmige Scheinbodenteil nach seinem Herauslösen vom Boden nach Öffnen des Behälters auch zum vorübergehenden Abdecken der freigelegten Ausgießöffnung verwenden.
Es kann auch vorteilhaft sein, den Scheinbodenteil zweiwandig und im Querschnitt etwa linsenförmig auszubilden. Dies kann sinnvoll aus Stabilitätsgründen sein. Es ist aber auch möglich, den dabei entstehenden Hohlraum für andere bekannte Zwecke zu verwenden, zum Beispiel zum hygienischen Unterbringen einer CO2 oder Geschmacksstoffe freisetzenden Tablette, die nach dem Öffnen des Behälters dem Behälterinhalt zugegeben werden kann.
Die Erfindung beinhaltet außer dem Behälter auch ein Verfahren zum Kennzeichnen, Dekorieren, Ausstatten oder dergleichen eines Behälters, insbesondere einer zweiteiligen Getränkedose, die einen zum Behälterinneren eingezogenen Bodenbereich von gegenüber dem Behälter kleinerem Durchmesser und einen diesen umgebenden, vom Behälterinneren in axialer Richtung weg vorspringenden ringförmigen Aufstandsbereich aufweist, wobei man zunächst einen Scheinbodenteil als Träger der Kennzeichnung, der Dekoration, der Ausstattung ausgebildeten scheibenförmigen Scheinbodenteil gesondert herstellt und diesen - vorzugsweise nach dem Füllen und Verschließen des Behälters - unter dem Bodenbereich anordnet und mit seinem Rand mit dem ringförmigen Aufstandsbereich - vorzugsweise schnappartig - in Verbindung bringt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert und ergänzt.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Behälters gemäß einem Beispiel der Erfindung in einer die Behälterachse enthaltenden Schnittebene.
Fig. 2, Fig. 3 zeigen in gleicher Darstellung wie Fig. 1 vergleichbare Behälter, die sich bezüglich der Konfiguration des Bodens unterscheiden.
Fig. 4 veranschaulicht einen Behälter in der Ausführung nach Fig. 3 mit einem in seine Gebrauchsstellung eingesetzten Scheinbodenteil.
Fig. 5 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung.
Fig. 6 veranschaulicht ein Scheinbodenteil vor dem Einsetzen in die Gebrauchsstellung in Seitenansicht.
Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines Scheinbodenteils in einer Schnittdarstellung, und zwar wiederum vor dem Einsetzen in die Gebrauchsstellung.
Eine gängige Getränkedose ist zweiteilig und besteht aus einem einstückig mit dem Boden verbundenen Dosenrumpf und einem nicht dargestellten Deckel, der eine allgemein bekannte Aufreißvorrichtung zum Freilegen einer Ausgießöffnung aufweist. Solche Getränkedosen bestehen in der Regel aus Metall.
In den Figuren sind gleiche Dosenbereiche und gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Die Getränkedose 1 nach den Figuren weist eine zylindrische Rumpfwand 1a auf, die am Boden in einen vom Behälterinneren 10 weg in axialer Richtung vorspringenden Ringbereich 2 übergeht. Dessen radial äußere Wand 4 ist nach unten kegelstumpfförmig verjüngt und endet in einer ringförmigen Aufstandsfläche 4a. Der Ringbereich 2 ist auf der Innenseite durch einen zur Behälterachse 9 weisenden Wandbereich 5 begrenzt, der in einen zum Behälterinneren 10 eingezogenen, gewölbten Bodenbereich 3 übergeht.
Wie Fig. 4 zeigt, ist der eingezogene Bodenbereich 3 durch einen Scheinbodenteil 15 nach außen abgedeckt. Dieser besteht gemäß Fig. 6 aus einer kreisförmigen Scheibe, die aus Metall, Kunststoff, Pappe oder Verbundmaterial beliebiger Art hergestellt sein kann. Die Scheibe weist eine gewisse Steifigkeit auf, so daß sie schnappartig in ihre Gebrauchsstellung unter dem Bodenbereich gemäß Fig. 4 gebracht werden kann.
Für das schnappartige Einbringen des Scheinbodenteils 15 kann die zur Behälterachse 9 weisende Begrenzungswand 5 des Ringbereiches 2 in besonderer Weise ausgebildet sein.
Gemäß Fig. 1 ist in der Begrenzungswand 5 eine zur Behälterachse 9 offene Ringnut 6 ausgebildet, in die der Rand 15a des Scheinbodenteils 15 schnappartig einrasten kann. Gemäß Fig. 2 weist die Wand 5 einen ringförmigen Wulst oder eine Rippe 11 auf, hinter die der Rand 15a des Scheinbodenteils einrasten kann.
Gemäß Fig. 3 ist die Begrenzungswand 5 des Ringteils 2 schwach kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei der innere Durchmesser sich in Richtung zum Behälterinneren 10 vergrößert.
Der Scheinbodenteil 15 kann jedoch auch mit seinem Umfangsrand 15a an der zur Behälterachse 9 weisenden Wand 5 bleibend und/oder sogar abdichtend, zum Beispiel mit Hilfe eines Klebers befestigt werden. Bevorzugt wird jedoch eine schnappartige und damit auch leicht lösbare Anbringung des Scheinbodenteils 15.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Durchmesser 12 des eingezogenen Bodenbereiches deutlich kleiner ist als der Durchmesser des Behälterrumpfes 1a.
Der Scheinbodenteil weist einen Durchmesser 16 auf, der größer ist, als der Innendurchmesser 8 der ringförmigen Aufstandsfläche 4a. Das Größenverhältnis ist so, daß in Abhängigkeit von dem Material und der Steifigkeit des Scheinbodenteils ein sicherer Sitz in der eingeschnappten Stellung gewährleistet ist, während auf der anderen Seite bevorzugt die Wölbung des Scheinbodenteils in der Gebrauchsstellung möglichst gering ist.
Die Abmessungsverhältnisse können auch so getroffen sein, daß eine deutliche Wölbung des Scheinbodenteils zum Behälterinneren 10 hin oder von diesem weg vorliegt, wie dies bei dem Scheinbodenteil 17 nach Fig. 5 ersichtlich ist, wobei der Krümmungsradius des Scheinbodenteils kleiner als der des eingezogenen Bodenbereichs 3 ist.
Um das Wiederherauslösen des Scheinbodenteils 15 zu erleichtern, kann dieser an einer Umfangsstelle mit einer Handhabe 23 versehen sein, die dicht an der Umfangskante 15a endet.
Für besondere Zwecke kann der Scheinbodenteil auch zweiwandig ausgebildet sein, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
Schon vor dem Einsetzen oder infolge des schnappartigen Einsetzens in den Boden des Behälters können sich die beiden Wandbereiche 19 und 20 voneinander weg wölben, wie dies in Fig. 7 bei dem Scheinbodenteil 18 gezeigt ist. Der Scheinbodenteil wird, wie zuvor beschrieben, mit seinem Randbereich 18a in der gleichen Weise schnappartig eingesetzt, wie der Scheinbodenteil 15.
Die nach außen dichte Kammer 21 zwischen den beiden Wandteilen 19 und 20 kann zur Unterbringung eines nach dem Öffnen des Behälters in dessen Inhalt einzubringenden Zusatzstoffes verwendet werden, wie dies in der Beschreibungseinleitung angedeutet ist.
Aus den Figuren ist ersichtlich, daß der Scheinbodenteil ein gesondert hergestellter Teil ist, dessen in der Gebrauchsstellung außenliegende Fläche auf einfache Weise mit jeglichem Druck- oder Beschichtungsverfahren dekoriert oder behandelt werden kann. Es ist ferner aus den Figuren ersichtlich, daß der Scheinbodenteil vorteilhafterweise nach dem Füllen und Verschließen des Behälters eingebracht und sogar nachträglich gegen einen anders dekorierten Bodenteil ausgetauscht werden kann.
Nach dem Anbringen des Scheinbodenteils werden die Behälter in Gruppen zusammengestellt dicht an dicht in dafür vorgesehene Transportkästen oder -schachteln eingepackt, wobei die Behälter mit ihrer Deckelseite nach unten angeordnet werden, so daß die Scheinbodenteile nach oben weisen und daher im Transportkasten oder nach dessen Öffnung in der Schachtel auch für den schnellen Blick freiliegen.

Claims (13)

1. Behälter (1), insbesondere zweiteilige Getränkedose im wesentlichen aus Blech oder Kunststoff, mit einem zum Behälterinneren eingezogenen Bodenbereich (3), dessen Durchmesser (12) deutlich kleiner als der Durchmesser (7) des Behälters (1) ist und der von einem ringförmigen, vom Behälterinneren (10) weg axial vorspringenden Ringbereich (2) umgeben ist, sowie mit einem gesonderten, scheibenförmigen Bodenteil (15) mit einem dem Innendurchmesser (8) des Ringbereiches (2) angepaßten Außendurchmesser (16), um den Bodenteil (15) an dem Ringbereich (2) festzulegen.
2. Behälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Behälterachse (9) weisender Wandbereich (5) des Ringbereiches (2) so ausgebildet ist, daß der scheibenförmige Bodenteil (15) in seine Gebrauchsstellung vor dem Bodenbereich (3) schnappartig einklemmbar ist.
3. Behälter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Bodenteil (15) aus Kunststoff, Metall, Pappe oder einem Verbundmaterial besteht.
4. Behälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Bodenteil (15) als Träger für Informationen und/oder Promotionselemente ausgebildet ist.
5. Behälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Scheinbodenteil (15) in seiner Gebrauchsstellung im wesentlichen eben, insbesondere schwach gekrümmt ist.
6. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Bodenteil (17) in seiner Gebrauchsstellung zum Behälterinneren (10) bzw. von diesem weg gewölbt ist, vorzugsweise mit einem vom eingezogenen Bodenbereich (3) abweichenden Krümmungsradius.
7. Behälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Behälterachse (9) weisende Wandbereich (13) des Ringbereiches (2) im wesentlichen konisch mit vom Behälterinneren (10) weg abnehmenden Innendurchmesser ausgebildet ist.
8. Behälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Behälterachse (9) weisende Wandbereich (5) des Ringbereiches (2) eine den Rand (15a) des Klemm- oder Spannbodenteils (15) aufnehmende Ringnut (6) oder einen entsprechenden Innenwulst (11) aufweist.
9. Behälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Bodenteils (15) an dem zur Behälterachse (9) weisenden Wandbereich (5) des Ringbereiches (2) abdichtend und/oder bleibend gehalten ist.
10. Behälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Bodenteil als im Querschnitt etwa linsenförmiger Doppelwandteil (18) ausgebildet ist (Fig. 7).
11. Behälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Rand des scheibenförmigen Bodenteils eine Handhabe, insbesondere eine Grifflasche, zur Erleichterung des Herauslösens des Bodenteils aus einer Stellung vorgesehen ist.
12. Verfahren zum Kennzeichnen, Dekorieren oder Ausstatten eines Behälters, insbesondere einer zweiteiligen Getränkedose (1), welche einen zum Behälterinneren (10) eingezogenen Bodenbereich (3) von gegenüber dem Behälter kleinerem Durchmesser und einen diesen umgebenden, vom Behälterinneren weg im wesentlichen axial gerichteten ringförmigen Aufstandsbereich (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Träger der Kennzeichnung, Dekoration, Ausstattung oder dergleichen ausgebildeter scheibenförmiger Bodenteil (13) gesondert hergestellt wird und - vorzugsweise nach dem Füllen und Verschließen des Behälters - über dem Bodenbereich (3) des Behälters angeordnet und mit seinem Rand mit dem ringförmigen Aufstandsbereich - vorzugsweise schnappartig - in Verbindung gebracht wird.
13. Verfahren zum Dekorieren, Kennzeichnen oder Ausstatten einer zweiteiligen Dose mit insbesondere abgestrecktem Rumpfteil (1) und eingezogenem Bodenbereich (3), bei dem eine bedruckte oder mit Dekoration versehene Scheibe (15,17) über dem Boden (3) angebracht, insbesondere umfänglich eingeklemmt wird.
DE19704522A 1997-02-06 1997-02-06 Behälter mit zweitem Schnappboden Withdrawn DE19704522A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19704522A DE19704522A1 (de) 1997-02-06 1997-02-06 Behälter mit zweitem Schnappboden
EP98909349A EP0958182B1 (de) 1997-02-06 1998-02-06 Behälter mit einem schnappboden
PCT/DE1998/000337 WO1998034843A1 (de) 1997-02-06 1998-02-06 Behälter mit einem schnappboden
DE59810400T DE59810400D1 (de) 1997-02-06 1998-02-06 Behälter mit einem schnappboden
TR1999/01886T TR199901886T2 (xx) 1997-02-06 1998-02-06 Takılıp çıkarılabilen tabanı olan kap.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19704522A DE19704522A1 (de) 1997-02-06 1997-02-06 Behälter mit zweitem Schnappboden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19704522A1 true DE19704522A1 (de) 1998-08-20

Family

ID=7819507

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19704522A Withdrawn DE19704522A1 (de) 1997-02-06 1997-02-06 Behälter mit zweitem Schnappboden
DE59810400T Expired - Fee Related DE59810400D1 (de) 1997-02-06 1998-02-06 Behälter mit einem schnappboden

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59810400T Expired - Fee Related DE59810400D1 (de) 1997-02-06 1998-02-06 Behälter mit einem schnappboden

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0958182B1 (de)
DE (2) DE19704522A1 (de)
TR (1) TR199901886T2 (de)
WO (1) WO1998034843A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003064272A2 (de) * 2002-01-30 2003-08-07 Crebocan Ag Dosenkörper mit einer äusseren bodenabdeckung
WO2011086110A1 (en) * 2010-01-12 2011-07-21 Crown Packaging Technology, Inc. Beverage can with disc

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003004381A1 (es) * 2001-07-05 2003-01-16 Eduardo Serrano Beltran Envase desechable para bebidas, con pajilla incluida

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US524106A (en) * 1894-08-07 Transverse seat for foot-power vehicles
GB1227884A (de) * 1968-08-01 1971-04-07
DE7609785U1 (de) * 1976-03-30 1976-09-02 Engelhard Peter Getraenkeflasche mit Hohlraum zur Kuehlung
DE3932998A1 (de) * 1988-10-05 1990-04-12 Pascal Wimbee Verpackungselement mit einer ein zweites element reibschluessig uebergreifenden schuerze und verpackung mit einem derartigen verpackungselement
DE3930937C2 (de) * 1989-09-15 1992-12-24 Schmalbach-Lubeca Ag, 3300 Braunschweig, De
DE29519352U1 (de) * 1995-12-06 1996-02-29 Hofer Rudolf Compact-Disc an Flaschenboden
DE29611301U1 (de) * 1995-08-16 1996-08-29 Wilke Werner Heinz Zweiteiliger Verpackungsbehälter und Kartonzuschnitt

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2120403A (en) * 1936-06-23 1938-06-14 Lever Brothers Ltd Can top label
US2184039A (en) * 1938-10-24 1939-12-19 Continental Can Co Sheet metal container
CH260536A (de) * 1948-01-16 1949-03-31 Hoffmann Geb Konservenbüchse.
US4181219A (en) * 1979-02-01 1980-01-01 Maryland Cup Corporation Container having premium-containing-and-dispensing bottom structure and method and apparatus for providing same
US4651890A (en) * 1986-05-07 1987-03-24 Coker Gregory F Beverage can wipe stored in pouch affixed to can
AUPN098995A0 (en) * 1995-02-09 1995-03-09 Kohorn International Pty. Ltd. A container

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US524106A (en) * 1894-08-07 Transverse seat for foot-power vehicles
GB1227884A (de) * 1968-08-01 1971-04-07
DE7609785U1 (de) * 1976-03-30 1976-09-02 Engelhard Peter Getraenkeflasche mit Hohlraum zur Kuehlung
DE3932998A1 (de) * 1988-10-05 1990-04-12 Pascal Wimbee Verpackungselement mit einer ein zweites element reibschluessig uebergreifenden schuerze und verpackung mit einem derartigen verpackungselement
DE3930937C2 (de) * 1989-09-15 1992-12-24 Schmalbach-Lubeca Ag, 3300 Braunschweig, De
DE29611301U1 (de) * 1995-08-16 1996-08-29 Wilke Werner Heinz Zweiteiliger Verpackungsbehälter und Kartonzuschnitt
DE29519352U1 (de) * 1995-12-06 1996-02-29 Hofer Rudolf Compact-Disc an Flaschenboden

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 4-352640 A., In: Patents Abstracts of Japan, M-1402, April 26, 1993, Vol. 17, No. 212 *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003064272A2 (de) * 2002-01-30 2003-08-07 Crebocan Ag Dosenkörper mit einer äusseren bodenabdeckung
WO2003064272A3 (de) * 2002-01-30 2004-01-29 Crebocan Ag Dosenkörper mit einer äusseren bodenabdeckung
WO2011086110A1 (en) * 2010-01-12 2011-07-21 Crown Packaging Technology, Inc. Beverage can with disc
US8973777B2 (en) 2010-01-12 2015-03-10 Crown Packaging Technology, Inc. Beverage can with disc
AU2011206646B2 (en) * 2010-01-12 2015-03-19 Crown Packaging Technology, Inc. Beverage can with disc
RU2557518C2 (ru) * 2010-01-12 2015-07-20 Краун Пэкэджинг Текнолоджи, Инк. Банка для напитков с диском

Also Published As

Publication number Publication date
TR199901886T2 (xx) 2000-04-21
EP0958182B1 (de) 2003-12-10
EP0958182A1 (de) 1999-11-24
DE59810400D1 (de) 2004-01-22
WO1998034843A1 (de) 1998-08-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0921079B1 (de) Behälter mit zwei Aufnahmeräumen
EP1337444B1 (de) Verschluss aus biegsamem kunststoff für behälter, insbesondere für flaschen
DE19510732C1 (de) Verfahren zum Verschließen einer Behälteröffnung, Behälter mit einem Behälterverschluß sowie Deckelmaterial zur Herstellung eines solchen Behälterverschlusses
DE3728291A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anordnen und halten einer mehrzahl packungseinheiten in einem gemeinsamen aufnahmebehaelter
CH397457A (de) Verschluss an einer Flasche
DE3923772A1 (de) Leicht zu oeffnender deckel fuer getraenkedosen
DE60206646T2 (de) Verschlussvorrichtung für behälter
DE3201469A1 (de) Wiederverschliessbarer metalldeckel fuer eine dose fuer fluessige fuellgueter
EP0556638A1 (de) Doppelbecher aus Kunststoff
DE19704522A1 (de) Behälter mit zweitem Schnappboden
AT8609U1 (de) Abnehmbarer kunststoffdeckel und deckeldose
EP0587630A1 (de) Verpackung für schüttfähige güter.
DE20002151U1 (de) Verpackung für ein streifen- oder bandförmiges Produkt
DE3322596C2 (de) Vorrichtung zur Verminderung der Geräuschbelästigung und der Beschädigungsgefahr aufrecht nebeneinander angeordneter Flaschen o. ä.
CH645314A5 (de) Flaschenverschluss.
DE2426759B2 (de) Garantieverschluss fuer flaschen
DE2743709C3 (de) Verpackung
DE19629148C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines befüllten Behälters
CH526436A (de) Behälterverschluss
DE2928626A1 (de) Tiefziehbecher
EP2311747A1 (de) Schutzkappe gegen das Eindringen von Insekten in Getränkeflaschen
DE1250375B (de)
DE19544973A1 (de) Sandwich-Kunststoffverpackung
EP0383235B1 (de) Verpackungsbehältnis
AT502389B1 (de) Ausgiess-,öffnungs- und verschlussvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BALL PACKAGING EUROPE GMBH, 40880 RATINGEN, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee