DE19704424C2 - Anschlußvorrichtung zum lösbaren Anschließen einer Zweigleitung an eine fluidführende Hauptleitung - Google Patents
Anschlußvorrichtung zum lösbaren Anschließen einer Zweigleitung an eine fluidführende HauptleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung zum
lösbaren Anschließen einer Zweigleitung an eine fluidfüh
rende Hauptleitung, wobei die Zweigleitung und die an der
Hauptleitung angebrachte Anschlußvorrichtung miteinander
in Eingriff bringbare Verbindungselemente aufweisen.
In vielen Anwendungsbereichen ist es üblich, an eine
fluidführende Hauptleitung bei Bedarf eine oder mehrere
Verbrauchs- oder Abnahmeeinheiten abzuschließen, indem
jede Verbrauchseinheit über eine Zweigleitung mit der
Hauptleitung verbunden wird. Je nach Anwendung, bei
spielsweise in der Medizintechnik oder der Lebensmittel
industrie, ist es dabei notwendig, sowohl die Hauptlei
tung als auch die Zweigleitung und die Verbrauchseinhei
ten keim- und endotoxinfrei zu halten. Dies geschieht in
der Regel dadurch, daß durch die Hauptleitung ein mit
heißem Wasser oder Dampf versetztes Desinfektionsmittel
gefördert wird, das in die Zweigleitungen eintritt und
die Verbrauchseinheiten durchströmt, so daß das gesamte
System desinfiziert oder sterilisiert ist. Dieses Vorge
hen erfordert jedoch, daß die Hauptleitung vollständig
von dem desinfizierenden oder sterilisierenden Mittel
durchströmt ist, so daß der normale Förderbetrieb unter
brochen ist. Eine derartige Desinfektion oder Sterilisa
tion des Gesamtsystems ist deshalb aus wirtschaftlichen
Gründen nur in größeren zeitlichen Abständen sinnvoll.
Wenn eine Verbrauchseinheit längere Zeit nicht in Betrieb
und somit nicht an die Hauptleitung angeschlossen war,
kann sie einer Verkeimung unterliegen. Wenn eine derar
tige Verbrauchseinheit über eine Zweigleitung an die
Hauptleitung angeschlossen wird, können die Keime oder
Pyrogene gegebenenfalls bis in die Hauptleitung wandern
und diese belasten, was aus hygienischen Gründen nicht
akzeptabel ist.
Aus der DE 38 36 523 A1 ist ein geschlossenes Leitungs
system bekannt, bei dem das darin beförderte Wasser auf
eine keimtötende Temperatur erwärmt werden kann. Die DE
41 26 619 A1 zeigt eine Sterilisiervorrichtung zum Steri
lisieren einer Flüssigkeit, die durch eine Heizvorrich
tung gefördert wird, in der in der Flüssigkeit enthaltene
Mikroben abgetötet werden. In beiden Druckschriften ist
eine lösbare, an eine Hauptleitung ankoppelbare Zweiglei
tung mit den dabei auftretenden, vorstehend erläuterten
Problemen nicht vorgesehen und es ist auch lediglich eine
Sterilisation einer Flüssigkeit und nicht die Sterilisa
tion und/oder Desinfektion einer Zweigleitung beabsich
tigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschluß
vorrichtung der genannten Art zu schaffen, mit der eine
an die Hauptleitung angeschlossene Zweigleitung sterili
sierbar oder desinfizierbar ist, ohne den normalen För
derbetrieb in der Hauptleitung unterbrechen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Anschlußvor
richtung dadurch gelöst, daß zwischen der Hauptleitung
und den Verbindungselementen eine Heizvorrichtung vorge
sehen ist, mittels der das in die Zweigleitung eintreten
de Fluid soweit erwärmbar ist, daß es bei dem anschlie
ßenden Durchströmen der Zweigleitung und gegebenenfalls
der Verbrauchseinheit diese zuverlässig sterilisiert
und/oder desinfiziert.
Wenn eine Verbrauchseinheit nach längerer Nicht-Benut
zung, beispielsweise wegen einer Reparatur, wieder an die
Hauptleitung angeschlossen wird, wird zunächst die Heiz
vorrichtung aktiviert, die das in die Zweigleitung ein
tretende Fluid auf die zur Sterilisation oder Desinfek
tion notwendige Temperatur erwärmt. Diese Temperatur ist
von der Art des Fluids abhängig und dürfte in vielen
Anwendungsfällen im Bereich von 90°C bis 125°C liegen.
Die Heizvorrichtung wird solange aktiviert, bis mit
einiger Sicherheit davon ausgegangen werden kann, daß die
Zweigleitung und gegebenenfalls auch die Verbrauchsein
heit mittels des erwärmten Fluides ebenfalls sterilisiert
oder desinfiziert sind.
Die Zweigleitung ist an der Anschlußvorrichtung über
miteinander in Eingriff bringbare Verbindungselemente
angeschlossen. Die Anschlußvorrichtung ist ihrerseits an
die Hauptleitung angeschlossen, so daß die Heizvorrich
tung zwischen der Hauptleitung und den Verbindungselemen
ten, d. h. dem Eingang der Zweigleitung angeordnet ist.
Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß in die
Zweigleitung nur ausreichend erwärmtes Fluid eintritt,
wenn die Heizvorrichtung aktiviert ist.
Vorzugsweise ist die Temperatur der Heizvorrichtung, d. h.
die Temperatur, mit der diese das Fluid erwärmt, mittels
einer Steuervorrichtung auf einen vorbestimmten, konstan
ten Wert regelbar. Dies kann in bevorzugter Ausgestaltung
dadurch erreicht werden, daß der Heizvorrichtung ein
erster Temperatursensor zugeordnet ist, der ein erstes
Temperatursignal bezüglich der Temperatur der Heizvor
richtung an die Steuervorrichtung abgibt, die ihrerseits
die Heizvorrichtung ansteuert. Bei Aktivierung der Heiz
vorrichtung wird deren Temperatur solange erhöht, bis der
vorbestimmte Sollwert erreicht ist. Anschließend kann
durch Ansteuerung der Heizvorrichtung in Zusammenwirken
mit der vorzugsweise elektronischen Steuervorrichtung
erreicht werden, daß dieser Sollwert über einen gewünsch
ten Zeitraum, beispielsweise 30 min., beibehalten wird.
Wenn in der Zweigleitung während des Desinfektions- bzw.
Sterilisationsvorganges infolge einer Betriebsstörung
keine ausreichende Strömung auftritt, kann sich das am
Eingang der Anschlußvorrichtung anstehende Fluid even
tuell übermäßig erhitzen und somit gegenbenenfalls auf
das in der Hauptleitung befindliche Fluid einwirken, was
möglichst vermieden werden sollte. Zu diesem Zweck ist
erfindungsgemäß der Heizvorrichtung ein zweiter Tempera
tursensor zugeordnet, der ein zweites Temperatursignal
bezüglich der einlaßseitigen Fluidtemperatur an die
Steuervorrichtung abgibt. Wenn die einlaßseitige Fluid
temperatur einen vorbestimmten Grenzwert übersteigt, wird
die Heizvorrichtung von der Steuervorrichtung abgeschal
tet, so daß eine Beeinflussung des in der Hauptleitung
strömenden Fluides durch Wärme zuverlässig vermieden ist.
Für den Sterilisations- oder Desinfektionsvorgang der
Zweigleitung ist es in der Regel nicht notwendig, daß
diese mit dem maximalen Fluiddurchfluß durchspült wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist deshalb ein Durchfluß
steuerventil vorgesehen, mittels dessen bei aktivierter
Heizvorrichtung der Durchfluß der Zweigleitung veränder
bar und insbesondere verringerbar ist. Vorzugsweise ist
das Durchflußsteuerventil stromauf der Heizvorrichtung
angeordnet. Die von der Hauptleitung durch das Durchfluß
steuerventil in die Anschlußvorrichtung eintretende
Fluidmenge kann somit wesentlich verringert werden, was
zur Folge hat, daß die Heizvorrichtung das Fluid relativ
schnell und unter nur geringem Energieeinsatz auf die
gewünschte Temperatur erwärmen kann. Bei Flüssigkeitslei
tungen hat es sich als ausreichend erwiesen, wenn der
sterilisierende bzw. desinfizierende Durchfluß durch die
Zweigleitung etwa 200 bis 300 ml/min beträgt. Dies bringt
den weiteren Vorteil mit sich, daß nach Sterilisation
bzw. Desinfektion der Zweigleitung und gegebenenfalls der
Verbrauchseinheit nur eine geringe Gesamtflüssigkeits
menge zu entsorgen ist.
Um eine ausreichende Desinfektion und Sterilisation der
Zweigleitung über ihre gesamte Länge zu gewährleisten,
muß das erwärmte Fluid auch am Ende des Strömungsweges
eine noch ausreichende Temperatur besitzen. Dies kann
dadurch unterstützt werden, daß die Zweigleitung mit
einer äußeren Wärmeisolierung versehen ist, um Wärmeener
gieverluste zu vermeiden.
An dem der Hauptleitung abgewandten Ende der Zweigleitung
kann in genannter Weise eine Verbrauchseinheit ange
schlossen sein. Wenn diese für das Hindurchströmen von
desinfizierendem Fluid ausgerüstet ist, kann das erwärmte
Fluid aus der Zweigleitung durch die Verbrauchseinheit
hindurchgeleitet werden. Alternativ kann auch vorgesehen
sein, daß unmittelbar stromauf der Verbrauchseinheit von
der Zweigleitung eine Abführleitung abzweigt, in der
vorzugsweise ein Absperrventil angeordnet ist. Wenn das
erwärmte Fluid nicht durch die Verbrauchseinheit hin
durchströmen darf oder soll, kann das Absperrventil in
der Abführleitung geöffnet werden, so daß das Fluid durch
die Abführleitung abströmt, ohne mit der Verbrauchsein
heit in Kontakt zu kommen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus
der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich, wobei die
einzige Figur eine schematische Darstellung einer über
eine erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung an eine fluid
führende Hauptleitung angeschlossene Zweigleitung zeigt.
In der Figur ist ein Abschnitt einer Hauptleitung 11
dargestellt, die eine zentrale Versorgungsleitung bildet
und in der ein Fluid, beispielsweise ein flüssiges Le
bensmittel wie Milch, Fruchtsaft etc. strömt. Die Haupt
leitung 11 besitzt einen Anschlußstutzen 11a, auf den
eine Anschlußvorrichtung 10 fluiddicht aufgesetzt ist.
Die Anschlußvorrichtung 10 umfaßt eine Gehäuse 12, das
von einem Metallrohr 16 durchdrungen ist, das an seinem
der Hauptleitung 11 zugewandten Ende in den Anschlußstut
zen 11a eingreift und an seinem entgegengesetzten Ende in
einem Verbindungselement 15 mündet, auf das ein komple
mentäres Verbindungselement 14, das an einem Ende einer
Zweigleitung 13 angebracht ist, mit einer Einführöffnung
14a fluiddicht aufgesteckt werden kann, wie durch den
Pfeil in der Figur angedeutet ist.
Das Metallrohr 16 ist von einer Heizvorrichtung 17 umge
ben, die vorzugsweise von einer elektrischen Heizman
schette gebildet ist, die von einer nicht dargestellten
Spannungsquelle versorgt wird. Der Heizvorrichtung 17 ist
ein erster Sensor 18 zugeordnet, der die Temperatur der
Heizvorrichtung 17 erfaßt und über eine Anschlußleitung
18a ein entsprechendes erstes Temperatursignal einer
elektronischen Steuervorrichtung 21 zuführt. Die Steuer
vorrichtung 21 kann über eine Anschlußleitung 17a auf den
Betriebszustand der Heizvorrichtung 17 einwirken, so daß
die Betriebstemperatur der Heizvorrichtung 17 auf einen
vorbestimmten, konstanten Temperaturwert regelbar ist.
Stromauf der Heizvorrichtung 17 ist ein zweiter Tempera
tursensor 19 angeordnet, der die einlaßseitige Fluidtem
peratur mißt und über eine Anschlußleitung 19a ein ent
sprechendes zweites Temperatursignal an die Steuervor
richtung 21 abgibt. Wenn die einlaßseitige Fluidtempera
tur einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet, schaltet
die Steuervorrichtung 21 die Heizvorrichtung 17 ab, so
daß zuverlässig vermieden ist, daß die Wärme der Heizvor
richtung 17 das in der Hauptleitung 11 strömende Fluid
beeinflussen kann.
Stromauf des zweiten Temperatursensors 19 ist ein Durch
flußsteuerventil 20 angeordnet, mittels dessen der Durch
flußquerschnitt stufenlos veränderbar und insbesondere
verringerbar ist. Das Durchflußsteuerventil 20 steht über
eine Anschlußleitung 20a mit der Steuervorrichtung 21 in
Verbindung und erhält durch diese einen geeigneten Ein
stellimpuls.
An dem der Hauptleitung 11 abgewandten Ende der Zweiglei
tung 13, bei der es sich beispielsweise um einen flexib
len Schlauch etc. handeln kann, ist eine Verbrauchsein
heit 22 angeschlossen, bei der es sich um eine Pumpe,
eine Abfüllanlage o. ä. handeln kann. Unmittelbar strom
auf der Verbrauchseinheit 22 zweigt von der Zweigleitung
13 eine Abführleitung 13a ab, in der ein Absperrventil 23
angeordnet ist.
Im folgenden wird die Funktion der erfindungsgemäßen
Anschlußvorrichtung erläutert.
Wenn die Verbrauchseinheit 22 wegen einer Reparatur oder
aus anderem Grund für gewisse Zeit von der Hauptleitung
11 abgekoppelt war und nun wieder an die Hauptleitung 11
angeschlossen werden soll, bringt der Benutzer die Ver
bindungselemente 14 und 15 in Eingriff, wodurch die
Zweigleitung 13 mit der Hauptleitung 11 in Fluidverbin
dung steht. Um die Zweigleitung 13 zu sterilisieren oder
zu desinfizieren, wird die Heizvorrichtung 17 aktiviert
und der Durchflußquerschnitt in der Anschlußvorrichtung
10 mittels des Durchflußsteuerventils 20 soweit ver
ringert, daß nur noch eine geringe Menge an Fluid, bei
spielsweise 200 bis 300 ml Flüssigkeit pro Minute aus der
Hauptleitung 11 in die Anschlußvorrichtung 10 eintritt.
Diese Flüssigkeit wird in dem Metallrohr 16 mittels der
Heizvorrichtung 17 auf einen bestimmten Temperaturwert,
beispielsweise ca. 100°C erwärmt, wobei die Steuervor
richtung 21 sicherstellt, daß der gewünschte Temperatur
wert über einen ausreichend langen Zeitraum, beispiels
weise 30 min., konstant gehalten wird. Das erwärmte Fluid
durchströmt die Zweigleitung 13, wodurch diese sterili
siert oder desinfiziert wird. Wenn die Verbrauchseinheit
22 entsprechend eingerichtet ist, kann das erwärmte Fluid
die Verbrauchseinheit 22 durchströmen und tritt aus
dieser an einer Abflußleitung 24 aus. Wenn ein Durch
strömen der Verbrauchseinheit 22 nicht möglich ist, wird
das Absperrventil 23 der Abführleitung 13a geöffnet, so
daß das erwärmte Fluid durch die Abführleitung 13a abge
leitet wird, bevor es in die Verbrauchseinheit 22 eintre
ten kann.
Während der gesamten Sterilisation oder Desinfektion der
Zweigleitung 13 und gegebenenfalls der Verbrauchseinheit
22 kann die Hauptleitung 11 in normalem Betriebszustand
verbleiben, so daß die Sterilisation und Desinfektion auf
die stromab der Heizvorrichtung 17 angeordneten Leitungs
abschnitte und Bauteile beschränkt bleibt.
Wenn mehrere Verbrauchseinheiten 22 an die Hauptleitung
11 angeschlossen sind, ist jeder Verbrauchseinheit 22
eine entsprechende Anschlußvorrichtung 10 zugeordnet, so
daß die entsprechenden Zweigleitungen 13 und auch die
Verbrauchseinheiten 22 unabhängig voneinander sterili
siert und desinfiziert werden können.
Claims (11)
1. Anschlußvorrichtung zum lösbaren Anschließen einer
Zweigleitung an eine fluidführende Hauptleitung,
wobei die Zweigleitung (13) und die an der Haupt
leitung (11) angebrachte Anschlußvorrichtung (10)
miteinander in Eingriff bringbare Verbindungsele
mente (14, 15) aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Hauptleitung (11) und den Verbin
dungselementen (14, 15) eine Heizvorrichtung (17) ange
ordnet ist, mittels der das in die Zweigleitung
(13) eintretende Fluid zu deren Sterilisation
und/oder Desinfektion erwärmbar ist.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Heizvorrichtung (17) ein
erster Temperatursensor (18) zugeordnet ist, der
ein erstes Temperatursignal bezüglich der Tempera
tur der Heizvorrichtung (17) an eine Steuervorrich
tung (21) abgibt, mittels der die Heizvorrichtung
(17) ansteuerbar ist.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Erwärmtemperatur der Heizvor
richtung (17) mittels der Steuervorrichtung (21)
auf einen vorbestimmten, konstanten Wert regelbar
ist.
4. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizvorrichtung
(17) ein zweiter Temperatursensor (19) zugeordnet
ist, der an die Steuervorrichtung (21) ein zweites
Temperatursignal bezüglich der einlaßseitigen
Fluidtemperatur abgibt.
5. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (17) bei
Überschreiten eines vorbestimmten Grenzwertes für
die einlaßseitige Fluidtemperatur abschaltbar ist.
6. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, gekennzeichnet durch ein Durchflußsteuerventil
(20), mittels dessen bei aktivierter Heizvorrich
tung (17) der Durchfluß der Zweigleitung (13)
veränderbar, insbesondere verringerbar ist.
7. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Durchflußsteuerventil (20)
stromauf der Heizvorrichtung (17) angeordnet ist.
8. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung
(13) mit einer äußeren Wärmeisolierung versehen
ist.
9. Anschlußvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Hauptlei
tung (11) abgewandten Ende der Zweigleitung (13)
eine Verbrauchseinheit (22) angeschlossen ist, wo
bei das erwärmte Fluid durch die Verbrauchsein
heit (22) zu dessen Sterilisation und/oder Desin
fektion hindurchleitbar ist.
10. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar strom
auf der Verbrauchseinheit (22) von der Zweigleitung
(13) eine Abführleitung (13a) abzweigt.
11. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Abführleitung (13a) ein
Absperrventil (23) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19704424A DE19704424C2 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Anschlußvorrichtung zum lösbaren Anschließen einer Zweigleitung an eine fluidführende Hauptleitung |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19704424A1 DE19704424A1 (de) | 1998-08-13 |
DE19704424C2 true DE19704424C2 (de) | 2000-09-14 |
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DE19704424A Expired - Fee Related DE19704424C2 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Anschlußvorrichtung zum lösbaren Anschließen einer Zweigleitung an eine fluidführende Hauptleitung |
Country Status (1)
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