DD251452A1 - Transportvorrichtung fuer hochviskose schmelzklebstoffe - Google Patents
Transportvorrichtung fuer hochviskose schmelzklebstoffe Download PDFInfo
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Abstract
Das Verfahren findet beim Transport und Auftragen von Schmelzklebstoffen Anwendung, wobei besonders unregelmaessig geformte Teile im Durchlaufverfahren beleimt werden. Das Ziel der Erfindung liegt darin, Schmelzkleber mittels einem heizbaren Temperatur geregelten und flexiblen Schlauch ueber eine bestimmte Strecke zur Auftragsvorrichtung zu transportieren. Durch die erfindungsgemaesse Vorrichtung wird Schmelzkleber von einem Vorratsbehaelter mittels einem flexiblen Schlauch zur Auftragsduese transportiert. Der Transportschlauch besteht aus einem temperaturbestaendigem Silikonschlauch und ist mit Glasfasern und Kupfer umsponnen. Eine Niederspannungsheizwendel, die wechselseitig als Heizung und Messfuehler arbeitet, durchlaeuft den Innenraum des Schlauches. Ihr Einsatz erfolgt in der Industrie beim Beleimen verschiedenartiger geformter Bauteile mit Schmelzkleber.
Description
Die technische Aufgabe der Erfindung lag in der Schaffung einer Transportvorrichtung, die das Beleimen verschiedenartig geformter Bauteile im Durchlaufverfahren ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mit einem elektronisch geregelten, heizbaren und flexiblen Schlauch der Schmelzkleber mit konstanter Temperatur vom Vorratsbehälter über eine bestimmte Strecke zu jeder beliebigen Werkstücksform transportiert werden kann, dabei wird der im Vorratsbehälter vorliegende gebrauchsfertige Schmelzkleber mit Hilfe einer Förderpumpe durch den Transportschlauch zur Auftragsvorrichtung gepreßt.
Erfindungsgemäß ist der Transportschlauch so aufgebaut, daß ein temperaturbeständiger Silikonschlauch mit Glasfasern und Kupfer umsponnen ist, wobei auf dem Silikonschlauch ein Geflecht Glasfasern aufgebracht ist, darauf ein Geflecht Kupferdraht folgt und als Außenmantel ein nochmaliges Glasfasergeflecht aufgebracht wird. Hierbei dient die um den Silikonschlauch gesponnene Glasfaser als mechanische Stabilisierung, als Wärmedämmschicht und als elektrischer Isolierschutz.
Das zwischen dem Glasfasergeflecht liegende Kupferdrahtgeflecht dient neben der mechanischen Stabilisierung als Rückleiter für die Niederspannungsheizung.
Erfindungsgemäß ist die Heizung des Schlauches so aufgebaut, daß eine Niederspannungsheizwendel den Innenraum des Schlauches durchläuft, um eine verlustarme Wärmeübertragung zum Schmelzkleber zu erreichen, wobei die Niederspannungsheizwendel wechselseitig als Heizung und Meßfühler arbeitet und somit der Kaltleitereffekt genutzt wird.
In einem in Figur 1 dargestellten Vorratsbehälter 1 wird das Schmelzklebergranulat 2 geschmolzen und der gebrauchsfertige Schmelzkleber 4 durch einen pneumatischen Druckerzeuger 5 zum Auftragsventil 7 gedrückt.
Mit Hilfe des flexiblen Transportschlauches 6 kann die manuell betätigte Auftragsvorrichtung 8 jede beliebige Form des Bauteiles abfahren, um somit durch das Öffnen des Ventiles 7 auf unregelmäßig geformte Bauteile schnell und sicher eine Leimraupe aufzutragen.
Der Transportschlauch 6, der in Figur 2 im Schnitt dargestellt ist, besteht aus einem temperaturbeständigen Silikonschlauch 9, der mit einer Widerstandsheizwendel 10 durchzogen ist. Der Silikonschlauch 9 ist mit einem Glasfasergeflecht 11 umsponnen, auf diesem ein Kupfergeflecht 12 und wiederum ein Glasfasergeflecht 11. Um bei unterschiedlicher Durchflußmenge und Stillstandszeiten eine konstante Leimtemperatur zu ermöglichen, führt die Widerstandsheizwendel 10 wechselseitig die Funktion des Heizens und des Messens derTemperatur aus, wobei durch einen elektronischen Umschalter 13 ein periodisches Umschalten, Messen zur Meßstrecke 14 und Heizen erreicht wird. Beim Meßvorgang wird die Soll-Temperatur mit der Ist-Temperatur in der Regelstrecke 15 verglichen und bei Temperaturüberschreitung die Heizung durch einen elektrischen Schalter 16 unterbrochen. Bei Unterschreitung der Ist-Temperatur gibt die Regelstrecke 15 den Impulsen den elektrischen Schalter 16 zum Einschalten der Heizung. Somit wird in der gesamten Transportstrecke die Leimtemperatur überwacht, da sich der Gesamtwiderstand der Heizwendel 10 analog der Gesamttemperatur des sich in der Transportstrecke befindlichen Schmelzklebers ändert.
Claims (6)
1. Transportvorrichtung für hochviskose Schmelzklebstoffe, gekennzeichnet dadurch, daß aus einem beheizten Leimbehälter (1) mittels einem heizbar geregeltem, flexiblen Schlauch (6) der Schmelzkleber zur Auftragsvorrichtung (8) transportiert wird.
2. Vorrichtung nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Widerstandsheizwendel (10) wechselseitig die Funktion des Heizens und des Messens der Temperatur übernimmt.
3. Vorrichtung nach Pkt. 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Widerstandsheizwendel (10) den Innenraum des Schlauches (9) mit direktem Schmelzkleberkontakt durchläuft.
4. Vorrichtung nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Transportschlauch (6) aus einem temperaturbeständigem Silikonschlauch (9) besteht, auf dem ein Geflecht Glasfasern (11), ein Geflecht Kupferdraht (12) und als Außenmantel ein nochmaliges Glasfasergeflecht (11) aufgebracht ist.
5. Vorrichtung nach Pkt. 1 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß die um den Silikonschlauch (9) gesponnene Glasfaser (11) als mechanische Stabilisierung, als Wärmedämmschicht und als elektrischer Isolierschutz dient.
Das Kupferdrahtgeflecht (12) als mechanische Stabilisierung und als elektrischer Rückleiter für die Niederspannungsheizung arbeitet.
6. Vorrichtung nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Schmelzkleber (4) durch einen Druckerzeuger (5) im Leimbehälter (1) durch den druckstabilen Transportschlauch (6) zur Auftragsvorrichtung (8) gedrückt wird.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet bei der Beleimung von Bauteilen mit Schmelzkleber Anwendung, sie ist besonders für das Beleimen von unregelmäßig geformten Werkstücken im Durchlaufverfahren geeignet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
In der Industrie werden Schmelzkleber zum Beleimen von Bauteilen unter hoher Temperatur verarbeitet.
Der Transport und das Auftragen von Schmelzkleber erfolgt vorwiegend durch beheizte Leimbehälter, die den gebrauchsfertigen Heißleim mit Hilfe einer Förderpumpe direkt zu der am Leimvorratsbehälter angebrachten Auftragsvorrichtung leitet. Der Nachteil besteht darin, daß die Vorrichtungen wegen ihrer Eigenmasse und ihres Raumbedarfes starr angeordnet sind.
Lit DD 218 030 A1 DT 2349992 B1 DT 1728470B2
Es sind noch bekannte beheizte Schmelzauftraggeräte in Pistolenform bekannt, die manuell mit Schmelzkleberpatronen oder Schmelzklebergranulat bestückt werden. Der Nachteil besteht darin, daß ein kontinuierliches Arbeiten nicht möglich ist, da das ständig nachgefüllte Schmelzklebergranulat erst geschmolzen werden muß. Lit DE 2315957 C2 DE 2701255B2 DE 3049343 C2
Es ist darüber hinaus ein Wachsauftragsgerät für Dentalzwecke zum partiellen Auftragen bzw. zum Modellieren von Wachs bekannt. Bei dieser Vorrichtung läuft der geschmolzene Wachs von einem Vorratsbehälter über eine beheizte flexible Schlauchleitung zur Auftragsdüse. Diese Vorrichtung ist begrenzt thermisch und mechanisch belastbar und speziell für das Verarbeiten von kleinen Mengen Wachs ausgelegt. L^ DT2414895B2 Es ist noch eine Erfindung bekannt, die ein biegsames Heizrohr mit wenigstens einem im Inneren der Wand des Heizrohres schraubenförmig angeordneten Heizleiter aufweist, sowie ein Verfahren zum Herstellen desselben. Dieses Heizrohr ist insbesondere für medizinische Anwendung ausgelegt. Lit DT 2454349 B 2
Ziel der Erfindung
Das Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine universell einsetzbare Vorrichtung zu schaffen, die Schmelzkleber mittels einem elektronisch geregelten, heizbaren und flexiblen Schlauch eine bestimmte Strecke vom Leimvorratsbehälter zur Auftragsvorrichtung transportiert, womit ein Beleimen unregelmäßig geformter Werkstücke im Durchlaufverfahren möglich wird.
Fig. 1
2 ^. J ϋ L л 9 5 S * о
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29281386A DD251452A1 (de) | 1986-07-24 | 1986-07-24 | Transportvorrichtung fuer hochviskose schmelzklebstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29281386A DD251452A1 (de) | 1986-07-24 | 1986-07-24 | Transportvorrichtung fuer hochviskose schmelzklebstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD251452A1 true DD251452A1 (de) | 1987-11-11 |
Family
ID=5581156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD29281386A DD251452A1 (de) | 1986-07-24 | 1986-07-24 | Transportvorrichtung fuer hochviskose schmelzklebstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD251452A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29703138U1 (de) * | 1997-02-24 | 1998-07-02 | Kröger, Hans, Dipl.-Ing., 88718 Daisendorf | Frostschutzeinrichtung |
DE19704424A1 (de) * | 1997-02-06 | 1998-08-13 | Walther Gmbh | Anschlußvorrichtung zum lösbaren Anschließen einer Zweigleitung an eine fluidführende Hauptleitung |
-
1986
- 1986-07-24 DD DD29281386A patent/DD251452A1/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19704424A1 (de) * | 1997-02-06 | 1998-08-13 | Walther Gmbh | Anschlußvorrichtung zum lösbaren Anschließen einer Zweigleitung an eine fluidführende Hauptleitung |
DE19704424C2 (de) * | 1997-02-06 | 2000-09-14 | Walther Gmbh | Anschlußvorrichtung zum lösbaren Anschließen einer Zweigleitung an eine fluidführende Hauptleitung |
DE29703138U1 (de) * | 1997-02-24 | 1998-07-02 | Kröger, Hans, Dipl.-Ing., 88718 Daisendorf | Frostschutzeinrichtung |
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