DE19703579A1 - Adsorptions- und Filtrationsvorrichtung zur Dekontaminierung belasteter Abwässer - Google Patents

Adsorptions- und Filtrationsvorrichtung zur Dekontaminierung belasteter Abwässer

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DE19703579A1
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Jakob Handte
Wolfgang Reschke
Rudolf Schwaab
Hermann W Dr Sommer
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OEKO FINANZ HOLDING LUXEMBOURG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/28Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/16Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres
    • B01D39/1669Cellular material
    • B01D39/1676Cellular material of synthetic origin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2201/00Apparatus for treatment of water, waste water or sewage
    • C02F2201/008Mobile apparatus and plants, e.g. mounted on a vehicle

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Description

Die Erfindung betrifft eine Adsorptions- und Filtrationsvorrichtung zur Dekontaminierung belasteter Abwässer der technischen Industrie, Lebensmittelindustrie, Landwirtschaft und der Dienstleistungsbetriebe, die sowohl als mobile Einheit auf einem Spezialfahrzeug, als auch als stationäre Einheit zur Realisierung der gesetzlich vorgeschriebenen Umweltschutzauflagen installiert werden kann.
Im Rahmen gesetzlicher Umweltschutzauflagen dürfen wäßrige Lösungen/ Emulsionen/Suspensionen nur unterhalb bestimmter Grenzkonzentrationen an Kontaminanten direkt über Abflußeinrichtungen entsorgt werden.
Oberhalb dieser Grenzkonzentration ist die Entsorgung nur auf Sonderdeponien bzw. erst nach Sonderbehandlungen gestattet.
Um eine direkte Einleitung mit entsprechend hoher Dekontaminierungsleistung realisieren zu können, ist ein großer technischer Aufwand, z. B. eine Ultrafiltration, nötig, der zu hohen Entsorgungskosten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Rahmen des Umweltschutzes die Kontaminationen von Abwässern mit Hilfe einer einfachen, kostengünstig zu bestreitenden Vorrichtung aus dem wäßrigen Medium bis zu Konzentrationen zu separieren, daß das Wasser erneut als Brauchwasser, Prozeßwasser zurückgeführt oder direkt über Abflußeinrichtungen entsorgt werden kann.
Zu entsorgen sind dann nur noch die kleinen Volumina der adsorbtiv gebundenen Kontaminate.
Hierbei sollen die folgenden Kontaminierungsphasen erfaßt werden:
  • - schwimmende Kontaminationen, wie Öle, Fette und andere Organika
  • - Emulsionen und Suspensionen in Wasser mit Stoffen nach dem ersten Anstrich
  • - Bodenkörper mit Stoffen nach dem ersten Anstrich
  • - Schwermetallionen im hydratisierten und solvatisierten Zustand.
Durch diese ökonomische Entsorgung von belasteten Abwässern sollen die Bedingungen resultieren, daß bewußte oder unbewußte Umweltschäden vermieden werden und der Einsatz von Frischwasser beträchtlich gesenkt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 und die folgenden Ansprüche gelöst, wobei durch direkte Einleitung aus dem Produktionsprozeß oder aus einem Sammelbehälter das belastete Wasser eine Adsorptionsschicht passiert, die räumlich sicher zwischen Vliesen, Matten oder Geweben angeordnet ist. Als Adsorptionsmittel werden Gummiflakes des Kornbandes 0,1 bis 1,0 mm, Gemenge aus Gummiflakes dieses Kornbandes und Aktivkohle sowie Aktivkohle verwendet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Einzelheiten der Vorrichtung.
Durch direkte Einleitung aus dem Produktionsprozeß oder aus einem Sammelbehälter mittels Förderpumpe wird das belastete Wasser über die Einfüllöffnung 1 in eine doppelzylindrische Auffangvorrichtung 2 gedrückt, die entsprechend der gesamten Innengeometrie mit einer Adsorptionsschicht 3 ausgekleidet ist. Nachdem der Volumenstrom diese Adsorptionsschicht passiert hat, durchdringt er ein offenporiges, polymeres, nicht komprimierbares Zellmaterial 4 gleicher Innengeometrie, das als Dränagematerial fungiert, aber auch feinste Schwebstoffe zurückhält.
Das nunmehr weitgehend dekontaminierte Wasser kann über die Austrittsöffnung 5 entweder in den Betriebsprozeß zurückgeführt oder über Abflußeinrichtungen direkt entsorgt werden.
Eintrittsseite und Austrittsseite werden durch die Adsorptionsschicht selbst getrennt, die in eine geeignete Profilierung der Behälterwand 6 durch Schließen des Behälterdeckels 7 gedrückt wird.
Die belastete Adsorptionsschicht wird nach Sättigung durch einfache Herausnahme durch Öffnen des Deckels 6 entsorgt.
Bezugszeichenliste
1 Einfüllöffnung
2 Auffangeinrichtung
3 Adsorptionsschicht
4 Zellmaterial
5 Austrittsöffnung
6 Behälterwand
7 Behälterdeckel

Claims (6)

1. Adsorptions- und Filtervorrichtung zur Dekontaminierung belasteter Abwässer durch Adsorption und Abtrennung von Schwebstoffen, gekennzeichnet dadurch, daß durch direkte Einleitung aus der Produktion oder aus einem Sammelbehälter mittels Förderpumpe das belastete Wasser über eine Einfüllöffnung in eine doppelzylindrische Auffangvorrichtung, die entsprechend der gesamten Innengeometrie mit einer mobilen Adsorptionsschicht ausgelegt ist, geführt wird, wobei die Adsorptionspartikel zwischen Vliesen, Matten oder Geweben räumlich sicher fixiert sind und der Volumenstrom nach Passieren der Adsorptionsschicht über ein offenporiges, polymeres, nicht komprimierbares Zellmaterial der gleichen Innengeometrie abgeführt wird.
2. Adsorptions- und Filtervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als mobile Adsorptionsschicht Gummiflakes des Kornbandes 0,1 bis 1,0 mm, Gemenge aus Gummiflakes dieses Kornbandes und Aktivkohle sowie Aktivkohle verwendet werden, die räumlich sicher zwischen Vliesen, Matten oder Geweben angeordnet sind.
3. Adsorptions- und Filtervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die gesamte Dekontaminierung bei Drücken zwischen 0,1 bar und 0,5 bar, vorzugsweise zwischen 0,1 bar und 0,3 bar und bei Temperaturen zwischen 0 und 40°C, vorzugsweise zwischen 15 und 30°C abläuft.
4. Adsorptions- und Filtervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß Eintritts- und Austrittsseite der Vorrichtung über eine Profilierung der Behälterwand durch die Adsorptionsschicht selbst vermittels Deckelandruck getrennt wird.
5. Adsorptions- und Filtervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß nach Erschöpfen der Adsorptionsschicht diese durch Öffnen des Deckels leicht und unproblematisch entfernt werden kann.
6. Adsorptions- und Filtervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das offenporige, polymere, nicht komprimierbare Zellmaterial in seiner Lage unverändert weiter verwendet werden kann, eventuelle Verstopfungen durch Schwebstoffe durch Spülen entgegen dem Volumenstrom entfernt werden können.
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