DE10119119B4 - Verfahren zur Aufbereitung von Brauchwasser - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Aufbereitung von Brauchwasser, insbesondere von gebrauchtem Waschwasser aus industriellen Anwendungen sowie von Fahrzeugwäschen, mittels Filtration, Entkeimung und Sauerstoffeintrag durch eine Kombination folgender Schritte:
– mechanische Filterung mittels eines Tiefenfilters (1), das aus einer Kombination eines Tiefenfeinfilters mit einem Hydrozyklon gebildet ist,
– Entkeimung in einer elektrostatischen Entkeimungsvorrichtung (2), sowie
– Sauerstoffeinbringung in Form von Mikro-Luftblasen mittels einer Mikro-Flotationsmembran.
– mechanische Filterung mittels eines Tiefenfilters (1), das aus einer Kombination eines Tiefenfeinfilters mit einem Hydrozyklon gebildet ist,
– Entkeimung in einer elektrostatischen Entkeimungsvorrichtung (2), sowie
– Sauerstoffeinbringung in Form von Mikro-Luftblasen mittels einer Mikro-Flotationsmembran.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von Brauchwasser, insbesondere von gebrauchtem Waschwasser aus industriellen Anwendungen sowie von Fahrzeugwäschen, mittels Filtration und Entkeimung. Ferner betrifft sie eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
- Waschwasser-Reinigungsverfahren unterteilen sich prinzipiell in physikalische, chemische, biologische und thermische Verfahren. Während die drei letztgenannten Verfahren häufig Sekundärkontaminationen in Form einer zusätzlichen Befrachtung des Abwassers mit Chemikalien, verstärkter Schlammproduktion oder einer Übertragung des Abwasser- auf ein Abluftproblem nach sich ziehen, stellen physikalische Verfahren eine umweltfreundliche Alternative dar. Das zu reinigende Waschwasser kann in diesem Fall sowohl aus Waschvorgängen in der Industrie als auch von Fahrzeugwäschen der verschiedensten Art stammen. Schärfere Umweltauflagen stellen dabei national ebenso wie international immer höhere Anforderungen an die Trennqualität und die eingesetzten Verfahren. So schreibt die Umweltgesetzgebung in gewissen Bereichen beispielsweise vor, dass 80 Prozent des verwendeten Waschwassers für die Wiederverwendung aufbereitet werden müssen. An das wiederaufbereitete Wasser werden zudem eine Reihe qualitativer Anforderungen gestellt, die entweder vom Betreiber oder aber vom Gesetzgeber definiert werden.
- Zur Erfüllung dieser Anforderungen werden häufig Anlagen und Verfahren eingesetzt, die mehrere Reinigungsschritte miteinander kombinieren, um auf diese Weise die geforderte Wasserqualität zu erreichen. Als Filterstufe werden bei den bekannten Anlagen in der Regel entweder Sandfilter, Bandfilter, Siebfilter oder Kerzenfilter eingesetzt, die allesamt den Nachteil aufweisen, dass sie keine nominale und genormte Filterfeinheit zu erbringen vermögen. Um die hygienischen Anforderungen zu erfüllen, werden ferner biologische Verfahren verwendet, bei denen Mikroorganismen die vorhandenen Schadstoffe aufzehren. Diese Verfahren bedürfen einer fachmännischen Betreuung, und die Mikrobiologie muss durch eine kontrollierte Zugabe von Nährstoffen lebensfähig erhalten werden. Zudem wird ein mikrobiologischer Schlamm erzeugt, der zwar prinzipiell entsorgt werden muss, häufig aber lediglich in die Abwasserkanalisation eingeleitet wird.
- Weiterhin werden bei den bekannten Verfahren vielfach Oxidationsmittel, wie Ozon oder Wasserstoffperoxid, eingesetzt. Derartige Substanzen sind vergleichsweise kostenintensiv, wenig umweltfreundlich und führen zum Teil zu nur unzureichender Qualität der solchermaßen behandelten Wässer. Von großem Nachteil ist außerdem das hohe Gefährdungspotential der eingesetzten Substanzen für Mensch und Umwelt.
- Aus der
DE 44 36 134 A1 ist ein Verfahren zur Trinkwasseraufbereitung in einer transportablen Wasseraufbereitungsanlage bekannt, bei dem das aufzubereitende Wasser mechanisch und biologisch gereinigt und zusätzlich in einer Desinfektionseinheit mittels UV-Strahlung entkeimt wird. - Weitere Verfahren zur Wasseraufbereitung sind beispielsweise aus der
DE 43 35 699 A1 , aus derDE 195 30 086 A1 , aus derDE 198 45 808 C1 und aus derDE 197 41 117 A1 bekannt. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszubilden, dass es einfach in der Durchführung ist und dennoch allen technischen Anforderungen und der geltenden Gesetzgebung gerecht wird. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens bereitzustellen.
- Die Erfindung löst die erste Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Hierbei werden mehrere Verfahrensschritte so kombiniert, dass das Wasser sehr fein filtriert wird, wie es insbesondere von den potentiellen Anwendern, d. h. der Industrie, den Automobilwerken und den Waschanlagenherstellern, gefordert wird.
- Durch die bei dem Verfahren nach der Erfindung vorgesehene elektrostatische Entkeimung werden die hygienischen Eigenschaften der aufbereiteten Wässer zudem allen europäischen Gesetzen gerecht, die Recyclingrate des Waschwassers beträgt mehr als 80 Prozent. Die Wässer sind umweltgerecht und können dem Wirtschaftskreislauf erneut zugeführt werden.
- Die zur Lösung der weiteren Aufgabe erfindungsgemäß vorgesehene Vorrichtung sieht insbesondere eine Kombination aus einer Druckerhöhungspumpe und einem nachgeschalteten Hydrozyklon-Tiefenfeinfilter mit automatischer Schlammabsteuerung vor, das von der Druckerhöhungspumpe beschickt wird. Die Filterfeinheit dieses Tiefenfeinfilters entspricht dabei allen technischen Anforderungen der jeweiligen Anwendung.
- Nachfolgend soll die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
-
1 und2 jeweils Detaildarstellungen einer Brauchwasseraufbereitungseinheit in Vorder- und Seitenansicht, -
3 ein Fließschema einer ersten Portalwaschanlage für PKW unter Verwendung der Anordnung gemäß den1 und2 , -
4 ein Fließschema einer zweiten Portalwaschanlage für PKW, ebenfalls unter Verwendung der Anordnung gemäß den1 und2 , und -
5 eine Prinzipdarstellung eines Tiefenfeinfilters. - Die in den
1 und2 dargestellte Brauchwasseraufbereitungseinheit20 besteht im wesentlichen aus den folgenden Komponenten:
Einem Hochleistungs-Tiefenfilter1 , einer elektrostatischen Entkeimungsvorrichtung2 , einer elektronischen Steuerungseinheit3 , einer Systemtrennvorrichtung4 , drei Magnetventilen5 bis7 , einem Druckausgleichsbehälter8 , einer Sauerstoffeinbringungseinheit9 , einem Kugelhahn10 , einem Probenentnahmehahn11 , einem automatischen Entlüfter12 , einem Druckmessgerät13 , einem Ablasssystemtrennelement15 , einem Rückschlagventil16 sowie einem Filter-Ablassventil17 . Ferner ist dem Hochleistungs-Tiefenfilter1 eine Druckerhöhungspumpe18 vorgeschaltet. Die Druckerhöhungspumpe18 kann extern in einem Vorlagebecken als Tauchpumpe oder an der Anlage installiert sein. - Das im Detail in
5 gezeigte Tiefenfeinfilter1 weist eine hohe Schmutzaufnahmekapazität auf. Die in diesem Filter anfallende Schmutzbelastung wird dadurch beherrscht, dass das Filtergehäuse wie ein Hydrozyklon aufgebaut ist und sich dessen Wirkungsweise zunutze macht. Die Figur zeigt ein Filtergehäuse101 , das zur Aufnahme eines oder mehrerer Tiefenfeinfilterelemente105 ausgerüstet ist, die die Aufgabe einer Feinfiltration übernehmen. Das Filtergehäuse101 weist einen gegenüber herkömmlichen Tiefenfeinfiltern vergrößerten Durchmesser auf und ist in seinem unteren Bereich mit einem tangential angeordneten Eintrittsrohr102 für das zu reinigende Medium versehen. Das Eintrittsrohr102 ist dabei, wie in der Figur angedeutet, unter einem von 90 Grad verschiedenen Winkel α gegenüber der Längsachse des Filtergehäuses101 leicht nach oben geneigt angebracht. Ferner besitzt das Filtergehäuse101 in seinem Bodenbereich ein Schlammablassventil103 zur periodischen, diskontinuierlichen Ausschleusung von Feststoffen sowie eine Auslassöffnung104 für das filtrierte Medium. - Durch die tangentiale Anordnung des Eintrittsrohrs
102 am Filtergehäuse101 kommt es zu einer winkligen Anströmung der Innenwand des Filtergehäuses101 , so dass die dabei auftretenden Tangentialkräfte nach dem Prinzip eines Hydrozyklons genutzt werden können. Aufgrund der Wirkung dieser Tangentialkräfte werden in analoger Weise wie bei einem Hydrozyklon bereits bei der Einströmung des zu reinigenden Mediums alle Schmutzpartikel mit einer Größe von etwa mehr als 100 Mikrometern im Durchmesser an die Innenfläche des Filtergehäuses101 gepresst. Die feineren Verunreinigungen werden anschließend im Tiefenfeinfilter-Element105 gebunden, während das saubere Medium aus der Auslass öffnung104 am inneren Teil des Tiefenfeinfilter-Elementes105 aus dem Filtergehäuse101 austritt. - Da die Tangentialkräfte zum Festhalten der Schmutzfracht nur begrenzter Natur sind, muss in regelmäßigen Abständen ein Strömungsstillstand eingeleitet werden, während dessen die Schmutzfracht an der Innenwand des Filtergehäuses entlang zum Boden des Filtergehäuses
101 gleiten kann. Über das Schlammablassventil103 wird dann bei leichtem Überdruck der Schlamm zusammen mit einer geringen Menge an flüssigem Medium ausgeschleust. Das Schlammablassventil103 schließt sich danach wieder, und ein neuer Filtrationsvorgang kann beginnen. - Dieser Vorgang eines periodischen Ausschleusens des anfallenden Schmutzes über das Schlammablassventil
103 wird von der elektronischen Steuerungseinheit3 kontrolliert. Die sehr große Oberfläche des Tiefenfeinfilter-Elements begünstigt zudem die Bildung eines natürlichen Biorasens. - Wie aus den in den
3 und4 dargestellten Ausführungsbeispielen ersichtlich ist, kann eine derartige Brauchwasseraufbereitungseinheit20 vorteilhaft beispielsweise zur Aufbereitung des in einer Autowaschanlage30 ,40 anfallenden Abwassers eingesetzt werden. Neben der Brauchwasseraufbereitungseinheit20 und der Waschanlage30 weist die in3 dargestellte Anordnung als weitere Komponenten einen Schlammfang31 , einen Benzin/Koaleszenzabscheider32 sowie einen Brauchwasserspeicher33 auf, wobei diese Komponenten untereinander durch ein System von Zuleitungen miteinander verbunden sind. - Im Brauchwasserspeicher
33 sind eine Tauchpumpe34 , ein System zur Füllstandsmessung35 sowie ein druckluftbeaufschlagter Luftinjektor36 angeordnet. Die Tauchpumpe34 dient dabei als Zubringerpumpe für die dem Hydrozyklon-Tiefenfeinfilter1 vorgeschaltete Druckerhöhungspumpe18 . - Die Tauchpumpe
34 wird bei dieser Anordnung zudem zyklisch für zwei separate Wasserkreisläufe genutzt: Ein Wasserkreislauf führt das Waschwasser durch einen Entkeimungsreaktor2 , der völlig ohne chemische Zusätze oder Ozon arbeitet. Der zweite Wasserkreislauf umspült das Hydrozyklon-Tiefenfeinfilter1 . Der dabei abgespülte Schmutz wird über ein taktgesteuertes Ventil Y aus diesem ausgeschleust. - Um den gesamten Wasserkreislauf aerob zu halten und um damit etwaigen Gerüchen vorzubeugen, wird über eine im Luftinjektor
36 enthaltene Mikro-Flotationsmembran Luft in das im Brauchwasserspeicher33 befindliche Brauchwasser eingeblasen. Die dabei erzeugten Mikro-Luftblasen gehen sofort ins Wasser über. Dieser aerobe Zustand des Brauchwassers unterstützt ferner zugleich die Bildung und Existenz eines natürlichen Bio-Rasens auf der sehr großen Filterfläche des Hydrozyklon-Tiefenfeinfilters1 . - Das Zusammenspiel der verschiedenen Wasserkreisläufe, in den
3 und4 durch Pfeile angedeutet, wird durch die als speicherprogrammierbare Steuerung ausgebildete elektronische Steuerungseinheit3 kontrolliert. Diese Steuerungseinheit3 ermöglicht es auch, wie in4 dargestellt, die Nutzung von Regenwasser in das Gesamtsystem mit einzubeziehen. - Dieses Regenwasser wird bei der in
4 dargestellten Anordnung in einem separaten Speicher47 gesammelt, der zusätzlich zu den auch hier vorgesehenen Komponenten Schlammfang41 , Benzin/Koaleszenzabscheider42 und Brauchwasserspeicher43 vorhanden ist, wobei diese Komponenten auch in diesem Fall wieder untereinander und mit der Waschanlage40 durch ein System von Wasserleitungen verbunden sind. Außerdem weist die in dieser Figur dargestellte Anordnung zusätzlich zu einer als Zubringerpumpe für die dem Hydrozyklon-Tiefenfeinfilter1 vorgeschaltete Druckerhöhungspumpe18 fungierenden Tauchpumpe44 zwei weitere Tauchpumpen45 ,46 auf. Von diesen ist die Tauchpumpe45 ebenfalls im Brauchwasserspeicher43 angeordnet und dem Entkeimungsreaktor2 vorgeschaltet, während die Tauchpumpe46 , im Regenwasserspeicher47 angeordnet, als Förderpumpe für das Regenwasser dient. - Beiden vorangehend beschriebenen Anordnungen gemeinsam ist, dass bei einem Ausfall der Zubringer- oder der Druckerhöhungspumpe die elektronische Steuerungseinheit
3 die Anlage automatisch auf eine Zufuhr von Frischwasser von außen umstellt, um die Waschvorgänge nicht zu unterbrechen. Das Frischwasser wird dabei über die Systemtrennvorrichtung4 dem Brauchwasserkreislauf zugeführt, um auf diese Weise den hygienischen Anforderungen gerecht zu werden. Zugleich werden sämtliche Störungen in der zentralen Steuereinheit3 registriert und signalisiert.
Claims (7)
- Verfahren zur Aufbereitung von Brauchwasser, insbesondere von gebrauchtem Waschwasser aus industriellen Anwendungen sowie von Fahrzeugwäschen, mittels Filtration, Entkeimung und Sauerstoffeintrag durch eine Kombination folgender Schritte: – mechanische Filterung mittels eines Tiefenfilters (
1 ), das aus einer Kombination eines Tiefenfeinfilters mit einem Hydrozyklon gebildet ist, – Entkeimung in einer elektrostatischen Entkeimungsvorrichtung (2 ), sowie – Sauerstoffeinbringung in Form von Mikro-Luftblasen mittels einer Mikro-Flotationsmembran. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Störfall eine automatische Versorgung mit Frischwasser erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensablauf mittels einer programmierbaren elektronischen Steuereinheit (
3 ) geregelt wird. - Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bestehend aus einer mechanischen Filtereinheit, einer Entkeimungseinheit sowie einer Oxidationsstufe, wobei eine Brauchwasseraufbereitungseinheit (
20 ) vorgesehen ist, die wenigstens folgende Komponenten umfasst: – eine Druckerhöhungspumpe (18 ), – ein Tiefenfilter (1 ), das aus einer Kombination eines Tiefenfeinfilters mit einem Hydrozyklon gebildet ist, – eine elektrostatische Entkeimungsvorrichtung (2 ), – eine Sauerstoffeinbringungseinheit (9 ) mit einer Mikro-Flotationsmembran zur Sauerstoffeinbringung in Form von Mikro-Luftblasen sowie – eine elektronische Steuerungseinheit (3 ). - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein zylindrisches Filtergehäuse zur Aufnahme wenigstens eines Filterelements mit wenigstens je einer Eintrittsöffnung für das zu filtrierende Medium, einer Auslassöffnung für das filtrierte Medium und einen Schlammablass aufweist, wobei die Eintrittsöffnung für das zu filtrierende Medium als tangentiales Eintrittsrohr ausgebildet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass zur Sauerstoffeinbringung zusätzlich ein in einem Brauchwasserspeicher (
33 ) angeordneter Luftinjektor (36 ) mit einer Mikro-Flotationsmembran vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung mit einem Frischwassernetz über eine Systemtrennvorrichtung (
4 ) vorgesehen ist.
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