DE19703450A1 - Verbesserte Repetitionsschenkel für Flügel - Google Patents
Verbesserte Repetitionsschenkel für FlügelInfo
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Description
Hammerinstrumente besitzen eine Klaviatur mit nebeneinander
liegenden Tasten, deren jede über einen Mechanismus einen
Hammer betätigt. Die Tasten werden aus Fichtenholz, die
Mechanikglieder aus Weißbuchenholz gefertigt. In einen Rahmen
sind nebeneinander liegende Saiten eingezogen, welche in
abgestuften Tonhöhen gestimmt sind. An diesen Saiten liegen
Dämpfer an, welche eine mögliche Schwingung der Saiten
verhindern. Diese Dämpfer sind über einen weiteren
Mechanismus mit den Tasten verbunden. Wird eine Taste
gedrückt, wird der ihr zugehörige Dämpfer von der Saite
abgehoben, so daß die Saite frei schwingen kann. Desweiteren
wird der ihr zugehörige Hammer gegen die Saite bewegt und
erzeugt einen Ton, wenn er auf die Saite trifft. Wird die
Taste losgelassen, legt sich der Dämpfer wieder an die Saite
an und unterbindet deren Schwingung.
Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung der
Mechanismen, welche das Niederdrücken und Loslassen der
Tasten auf die Hämmer übertragen, und zwar für Instrumente,
deren Saiten auf mindestens einer Ebene liegen, welche
parallel zu den Tasten verläuft, welche Instrumente "Flügel"
genannt werden.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen die Anordnung der Tasten der
Klaviatur im Ausschnitt, Fig. 1 in der Draufsicht, Fig. 2 in
Seitenansicht. In einer bestimmten Reihenfolge wechseln
breite, flache Tasten 1 mit dazwischen liegenden schmalen,
hohen Tasten 2, welche in Längsschraffur dargestellt sind,
ab. Letztere enden weiter innen, sie reichen nicht, wie die
breiten, flachen Tasten bis zum äußeren Rand der Tastatur,
welcher in Fig. 1 unten, in Fig. 2 rechts verläuft.
Fig. 3 zeigt verkleinert die heute verwendete
Standardmechanik für Flügel. Die Anordnung rechts vom
Waagebalken 100 ist weggelassen und entspricht der von Fig. 2.
Die beiden Waagebalkenstifte 101 und 101a dienen der
Sicherstellung des gleichen Untersetzungsverhältnisses der
Taste 102 vom Anschlagpunkt bis zur Stellschraube 103 für die
längeren und die kürzeren Tasten.
Der Waagebalken 100 sitzt auf dem Klaviaturrahmen 104. Die
Taste 102 ist im Waagebalkenstift 101 bzw. 101a kippbar
gelagert. Die Kippunkte tragen die Bezeichnung K bzw. K'.
Die Drehung der Taste 102 gegen den Uhrzeigersinn ist
begrenzt durch den Druckstoffstreifen 105. In die Taste 102
ist das Bleigewicht 106 eingelassen. Es können auch mehrere
Bleigewichte eingelassen sein. Die Bleigewichte können auch
auf der anderen Seite der Taste 102 bezüglich des Kippunktes
K liegen, sie drehen die Taste dann in die entgegengesetzte
Richtung. In die Taste 102 sind die Hartholzstreifen 102a und
102b eingeleimt. Im Hartholzstreifen 102a sitzt die
Stellschraube 103.
Das Ende der Taste trägt den Dämpferabhebefilz 105. Über
diesen wird der Dämpfungsmechanismus betätigt. Auf die
Dämpferleiste 106A, einem im Instrument befestigten senkrecht
zur Zeichenebene laufenden Balken, ist die Dämpferkapsel 107
aufgeschraubt, in welcher der Dämpferarm 108 drehbar gelagert
ist. Das Gelenk trägt die Bezeichnung L. In den Dämpferarm
sind die Bleistöpsel 109 eingelassen, welche durch ihr
Gewicht ein Drehmoment um das Gelenk L im Uhrzeigersinn
erzeugen. Im Dämpferarm 108 ist das Zwischenstück 110 drehbar
gelagert. Das Gelenk trägt die Bezeichnung M. Auf dem
Zwischenstück 110 sitzt, gleichfalls drehbar gelagert, die
Dämpferdrahtkapsel 111. Das Gelenk trägt die Bezeichnung N.
Seine Achse ist gegenüber dem Gelenk M um 90 Grad versetzt.
Das Gelenk M und das Gelenk N bilden zusammen ein
Kardangelenk. Das Gelenk N kann auch entfallen, das
Zwischenstück 110 und die Dämpferdrahtkapsel 111 bilden dann
ein festes Stück.
In eine zur Saite 112 zeigende Bohrung der Dämpferdrahtkapsel
111 ragt der Dämpferdraht 113, der in der Dämpferdrahtkapsel
111 mit der Schraube 111a befestigt ist. Der Dämpferdraht 113
läuft durch eine mit Filz ausgepolsterte Bohrung der
Dämpferführungsleiste 114 vor der Saite 112 hoch und mündet
im Dämpfer 115, der mit den aufgeleimten Dämpferfilzen 115a
auf der Saite 112 aufsitzt. Der Sitz des Dämpfers 115 auf der
Saite 112 begrenzt die Drehung des Dämpferarms 108 im Gelenk
L im Uhrzeigersinn. Die entgegengesetzte Drehung wird
begrenzt durch die Dämpferpralleiste 116, die auf der dem
Dämpferarm 108 zugewandten Saite den Filz 116a trägt.
In die Stirnseite des freien Endes des Dämpferarms 108 ist
der Dämpferlöffel 117 eingelassen, dessen freies Ende zu
einer Löffelform gequetscht ist, dessen konvexe Seite zum
Dämpferabhebefilz 105 zeigt. In den Dämpferarm 108 ist auf
der von der Saite 112 wegzeigenden Seite die Regulierschraube
118 eingeschraubt. Sie ist kreuzförmig durchbohrt und trägt
einen Kopf, der an seiner Oberseite als Kugelkalotte
ausgebildet ist.
Vor und hinter der Zeichenebene sind in nicht
eingezeichneten, auf die Dämpferleiste 106 aufgeschraubten
Kapseln, deren Gelenke in Fluchtlinie mit der Achse des
Gelenks L liegen, Abhebeleistenarme 119 drehbar gelagert,
auf welche Abhebeleistenarme die Abhebeleiste 120 geschraubt
ist, welche an der der Regulierpilote zugewandten Seite mit
dem Abhebeleistenfilz 120a belegt ist. Die Abhebeleiste wird
um ihre in Fluchtlinie mit dem Gelenk L liegenden Gelenke
über ein nicht eingezeichnetes Pedal entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht.
Fig. 4 zeigt im Maßstab 1 : 1 den Ausschnitt aus Fig. 3,
welcher den Hammermechanismus enthält. Auf der Stellschraube
103 ruht der mit dem Filz 130a versehene Hebegliedsattel 130,
der ins Hebeglied 131 eingeleimt ist. Das Hebeglied 131 ist
in der Hebegliedkapsel 132 drehbar gelagert. Das Gelenk trägt
die Bezeichnung P. Der Drehpunkt P des Hebegliedes 131, der
in Fig. 3 dargestellte Kippunkt K der Taste 102 und die
Berührstelle der Stellschraube 103 am Filz 130a des
Hebegliedsattels 130 liegen, um Reibungen zu vermeiden, auf
einer geraden Linie. Diese bildet mit der Unterkante der
Taste 102 den Winkel beta. Die Stellschraube 103 ist in die
Taste 102 geschraubt, die Oberfläche ihres Kopfes in in Form
einer Kugelkalotte ausgebildet, der Kopf ist mit einem
Kreuzloch versehen.
Die Hebegliedkapsel 132 ist am Hebegliedbalken 133
angeschraubt, der wiederum auf nicht eingezeichnete
Mechanikbacken aufgeschraubt ist, die auf dem Klaviaturrahmen
104 ruhen. Am kapselseitigen Ende des Hebegliedes 131 sitzt
die Feder 134, welche in die Schlinge 135 greift, die am dem
Gelenk P gegenüberliegenden Ende der Hebegliedkapsel 132
befestigt ist. Die Feder 134 bewirkt eine Drehung des
Hebegliedes 131 im Gelenk P gegen den Uhrzeigersinn.
Am dem Gelenk P gegenüberliegenden Ende des Hebeglieds 131
ist die Stoßzunge 136 drehbar gelagert. Das Gelenk trägt die
Bezeichnung Q. Die Stoßzunge 136 hat zwei Arme: den
Auslösearm 136a und den Tragarm 136b. Sie sind
ineinandergeleimt und stehen in stumpfem Winkel zueinander.
Auf halber Höhe des Tragarmes 136b ist die Stellschraube 137
eingedreht, deren überstehendes Ende die Stoßzungenpuppe 138
mit Filzscheibe 138a trägt. Das obere Ende des Tragarms 136b
ist gestrichelt eingezeichnet. Auf ihm ruht über das
Hammerröllchen 139a-139c der Hammerstil 140a. Die Teile
139a-139c des Hammerröllchens werden mit der Nummer 139
zusammengefaßt. Das Hammerröllchen 139 besteht aus einem
Holzplättchen 139a, das in einen Schlitz des Hammerstils 140a
eingeleimt ist, einem um das Plättchen 139a geleimten Filz
139b, der so geschnitten ist, daß seine Außenseite kreisrund
wird. Um den Filz 139b ist das Leder 139c geleimt. Der
Hammerstil trägt an seinem entgegengesetzten Ende den
Hammerkopf 140b, der mit dem Hammerfilz 140c überzogen ist.
Die Teile 140a-140c werden zusammen als "Hammer" mit der
Nummer 140 bezeichnet.
Das dem Hammerröllchen 139 benachbarte Ende des Hammerstils
140a ist kapselförmig ausgebildet und ist mit dem Gelenk R im
Hammerträger 141 gelagert. Der Hammerträger 141 ist auf den
Mechanikbalken 142 aufgeschraubt. Der Mechanikbalken ist auf
nicht eingezeichnete Mechanikbacken aufgeschraubt, die auf
dem Klaviaturrahmen 104 befestigt sind. Unter dem
hammerkopfseitigen Ende des Hammerstils 140a befindet sich in
geringem Abstand die Hammerruheleiste 143, die mit dem
filzartigen Stoff 143a belegt ist. Die Höhe der
Hammerruheleiste kann mit der Justiermutter 144 eingestellt
werden, so daß der Hammerstil in Ruhelage auf ihr aufliegt
oder einen Abstand von einigen Millimetern aufweist. Sie ist
auf die Gewindestange 145 aufgeschraubt, die - nicht
eingezeichnet - im Klaviaturrahmen 104 verankert ist. Der
Hammerstil 140a liegt im Ruhezustand nicht auf dem Stoff 143a
auf, sondern befindet sich einige mm darüber.
Das Hebeglied 131 trägt, von der Taste 102 wegzeigend, den
aufgeleimten Prallbock 146, gegen welchen der
Stoßzungenpuppenfilz 138a drückt. Weiterhin ist auf das
Hebeglied 131 die Schenkelkapsel 147 ebenfalls von der Taste
102 wegzeigend aufgeleimt, in welcher der Repetitionsschenkel
148 drehbar gelagert ist. Das Gelenk trägt die Bezeichnung S.
Am dem Gelenk S benachbarten Ende des Repetitionsschenkels
148 ist die Repetierfeder 149 befestigt, indem sie um eine
Achse gewickelt ist. Ihre Federkraft kann mit Hilfe der
Repetierfederschraube 150, die gegen den nicht
eingezeichneten kurze Arm der Repetierfeder 150 geschraubt
wird, justiert werden. Der lange Arm der Repetierfeder 149
ragt durch Fenster der Schenkelkapsel 147 und des Prallbocks
146 hindurch und ist mit einem Häckchen am freien Ende in das
Repetierfederschnürchen 151 eingehängt, das in der Stoßzunge
136 befestigt ist. Diese Feder dreht einerseits über das
Repetierfederschnürchen 151 die Stoßzunge 136 gegen den
Uhrzeigersinn, bis sie mit dem Filz der Stoßzungenpuppe 138
am Filz des Prallbocks 146 anliegt; andererseits dreht sie
den Repetitionsschenkel 148 gegen den Uhrzeigersinn um das
Gelenk S. Diese Drehung ist begrenzt über den Kopf der
Abstellschraube 152, dem eine Filzscheibe 152a und eine nicht
eingezeichnete Lederscheibe vorgelagert ist. Die
Abstellschraube 152 geht durch ein nicht eingezeichnetes
Langloch des Repetitionsschenkels 148, weiter durch die auf
dem Prallbock liegenden Rückprallscheibe 153, die aus einer
Leder- und einer Filzscheibe besteht, hindurch und ist in den
Prallbock 146 eingeschraubt. Die Abstellschraube 152 und ihr
kopfseitiges Polster 152a begrenzt die Drehung des
Repetitionsschenkels 121 gegen den Uhrzeigersinn, die
Rückprallscheibe 153 die Drehung desselben im Uhrzeigersinn.
Fig. 5 zeigt den Repetitionsschenkel 148 in der Draufsicht.
Von links nach rechts sieht man die Repetierfederschraube
150, die Schenkelkapsel 147 das Langloch 148a, durch welches
die Abstellschraube 152 hindurchgeht, ein großes Fenster
148b, in welches der Tragarm 136b der Stoßzunge 136 ragt,
gegen Abschluß dieses Fensters das Stoßzungenprallpolster
148c und das Repetitionsschenkelleder 148d.
Zurück zu Fig. 4. Durch das große Fenster des
Repetitionsschenkels 148 ragt der Tragarm 136b der Stoßzunge,
der dort gestrichelt eingezeichnet ist. Das Hammerröllchen
139 ist so breit, d. h. senkrecht zur Zeichenebene so weit
ausgedehnt, daß es sowohl auf der Stirnseite des Tragarms
136b der Stoßzunge als auch auf den Fensterkanten des
Repetitionsschenkel 148 ruht. Die Repetierfederschraube 150
wird so eingestellt, daß der Druck des Repetitionsschenkels
gegen das Hammerröllchen gerade ausreicht, den Hammer zu
tragen.
Das Stoßzungenprallpolster 148c im großen Fenster des
Repetitionsschenkels 148 begrenzt den Gang der Stoßzunge 136
im Uhrzeigersinn. Das Repetitionsschenkelleder 148d ist auf
das freie Ende 148e des Repetitionsschenkels 148 aufgeleimt.
Dieses freie Ende wird in dieser Anmeldung auch als "Fortsatz
des Arms des Repetitionsschenkels" bezeichnet, während der
übrige Verlauf des Repetitionsschenkels über das Fenster bis
zu seiner Lagerung im Gelenk S als dessen "Arm" bezeichnet
wird. Dem Repetitionsschenkelleder 148d gegenüber ist in den
Hammerträger 141 die Abnickschraube 154 eingedreht, die mit
ihrem Kopf zum Repetitionsschenkelleder 148d und deren
Schlitz in die entgegengesetzte Richtung zeigt.
In die Auslösepuppenleiste 155, die gegen die zur Taste 102
zeigende Seite des Mechanikbalkens 142 geleimt ist, ist der
Gewindestift 156 eingelassen, auf den die Auslösepuppe 157
aufgeschraubt ist, welche, um ein Justiereisen aufzunehmen,
wie eingezeichnet, kreuzförmig angeordnete Bohrungen trägt.
Die Auslösepuppe 157 ist an ihrer zur Taste zeigenden
Stirnseite mit dem Auslösepuppenfilz 157a belegt.
Das der nicht dargestellten Betätigungsseite der Taste 102
gegenüberliegende Ende dieser Taste trägt den Fängerdraht
158, in welchen der Fänger 159 eingeschraubt ist. Der Fänger
ist mit der zum Hammerkopf 140b zeigenden Seite mit dem
Fängerfilz 159a belegt, der wiederum mit dem Fängerleder 159b
überzogen ist.
Der gesamte Mechanismus funktioniert wie folgt: Wird die
Taste 102 gedrückt, so kippt sie im Gelenk K bzw. K' im
Uhrzeigersinn. Damit bewegt sich der Dämpferabhebefilz 105
gegen den Dämpferlöffel 117, erreicht ihn nach halbem
Tastengang, und dreht den Dämpferarm 108 gegen den
Uhrzeigersinn im Gelenk L. Damit wird der Dämpferdraht 113
gehoben und der an ihm befestigte Dämpfer 115 hebt von der
Saite 112 ab.
Mit dem Kippen der Taste, steigt die Stellschraube 103. Damit
dreht sich das Hebeglied 131 gegen den Uhrzeigersinn um das
Gelenk P. Die Reibung zwischen dem Filz 130a des
Hebegliedsattels 130 und der Stellschraube 103 ist minimiert,
da sich die Drehkreise der beteiligten Glieder an der
Übergangsstelle berühren und durch die zweckmäßige Wahl der
Rundungen des Filzes 130a und des Radius der Kugelkalotte,
als welche die Stirnseite der Stellschraube 103 ausgebildet
ist, beide Glieder gleichsam aufeinander abrollen.
Dreht sich das Hebeglied 131 im Gelenk P gegen den
Uhrzeigersinn, so hebt bei schwachem Anschlag auf die Taste
102 der Repetitionsschenkel 148 aufgrund der Kraft, mit
welcher er von der Repetierfeder 149 gegen die
Abstallschraube 152 gedrückt wird, über das Hammerröllchen
139 den Hammer 140. Bei starkem Anschlag aber würde die
Trägheit des Hammers 140 diesen Schenkel niederdrücken.
Hierbei trägt der aufragende Stoßzungenarm 136b, ebenfalls
über das Röllchen, den Hammer.
Dreht sich nun das Hebeglied 131 weiter gegen den
Uhrzeigersinn um das Gelenk P, so erreicht der Fortsatz 148e
des Arms des Repetitionsschenkels mit dem
Repetitionsschenkelleder 148d die Abnickschraube 154. Der
Repetitionsschenkel 148 kann nicht weiter steigen und beginnt
sich im Gelenk S im Uhrzeigersinn zu drehen. Dieser Vorgang
heißt "Abnicken" des Repetitionsschenkels, oder einfach
"Abnicken". Sobald das Abnicken beginnt, ruht das
Hammerröllchen 139 nur noch auf der Stirnseite des
aufragenden Stoßzungenarmes 136b. Zugleich mit dem
Abnickvorgang erreicht das freie Ende des Auslösearms 136a
der Stoßzunge den Filz 157a der Auslösepuppe 157. Bei
Fortsetzung der Bewegung des Hebegliedes 131 wird die
Stoßzunge 136 um das Gelenk Q im Uhrzeigersinn gedreht und
gleitet vom Hammerröllchen ab. Der Hammer wird nicht mehr
gehoben, weder vom abgenickten Repetitionsschenkel noch von
der ausgelösten Stoßzunge. Er schlägt mit seinem eigenen
Schwung gegen die Saite 112 und bewegt sich durch den
Rückprall und durch sein Eigengewicht zurück mit dem
gerundeten Ende des Hammerkopfs 140b in den ihm inzwischen
entgegengekommen Fänger 159. Dabei wird der
Repetitionsschenkel 148 niedergedrückt, d. h. weiter im
Uhrzeigersinn um das Gelenk S gedreht.
Beim Loslassen der Taste 102 geschieht folgendes: Der Fänger
159 gibt den Hammer 140 frei. Dieser ruht mit dem
Hammerröllchen auf dem Repetitionsschenkel 148. Die
Repetierfeder 149 ist so stark eingestellt, daß sie den
Hammer 140 heben kann. Der Hammer 140 wird nun durch die
Rückstellkraft der Repetierfeder 149 zur Saite 112 getragen
bis das Repetitionsschenkelleder 148d die Abnickschraube 154
erreicht. Damit kann der Repetitionsschenkel 148 nicht weiter
steigen und der Scheitel des Hammerfilzes 140c bleibt dicht
vor der Saite 112 stehen. Weiteres Sinken der Stellschraube
103 beim weiteren Lösen der Taste 102 senkt das freie Ende
des Auslösearms 136a der Stoßzunge, diese beginnt sich durch
die Wirkung der Repetierfeder 149 entgegen dem Uhrzeigersinn
im Gelenk Q zu drehen und gleitet unter das Hammerröllchen
138 ein. Damit ist der Hammer bereit über die Stoßzunge einen
neuen Anschlagsimpuls zu empfangen.
Bei weiterem Absinken der Stellschraube 103, d. h. bei weiterem
Loslassen der Taste 102, sinkt die Anordnung in die
Ruheposition zurück. Ein eventuelles Überschwingen des
Hammers nach unten wird vom Filz der Hammerleiste 143
aufgefangen und gedämpft.
Während bei der Standardklaviermechanik der Hammer in seine
Ausgangsposition zurückfallen mußte und damit die Taste auch
in ihre Ausgangsposition zurückkehren mußte, bevor die
Anordnung wieder anschlagsbereit war, genügt bei der eben
geschilderten Flügelmechanik ein Bruchteil des Rückweges der
Taste, um die Anordnung wiederanschlagsbereit zu machen. Dies
erleichtert die rasche Aufeinanderfolge desselben Tones,
weshalb diese Mechanik auch "Repetitionsmechanik" heißt. Im
weiteren wird dieses Prinzip in seiner allgemeinen Form
"Abnickende Repetitionsmechanik" genannt, da die rasche
Wiederanschlagsbereitschaft durch einen Abnickvorgang
ermöglicht wird.
Bei starken und bei schwachen Anschlägen funktioniert die
Repetionseinrichtung mit großer Sicherheit. Bei starkem
Anschlag auf die Taste 102 fällt der Hammer 140 wie
beschrieben in den Fänger 159, der ihm während seines
Rückpralls von der Saite 112 entgegenkommt. Bei schwachem
Anschlag fällt der Hammer 140 auf den Repetitionsschenkel 148
und wird, wie beschrieben, von ihm wieder emporgetragen: Er
fällt nicht so tief, daß er den Fänger 159 erreicht. Bei
mittlerer Anschlagsstärke kann es aber vorkommen, daß während
des Rückpralls des Hammers 140 von der Saite 112 die Taste
102 vom anschlagenden Finger schon wieder freigegeben ist,
d. h. sich im Gelenk K gegen den Uhrzeigersinn dreht. Damit
entfernt sich der Fänger 159 vom zurückfallenden Hammerkopf
140b. Der zurückfallende Hammerkopf 140b fällt durch seinen
Schwung unter den Fänger. Schlägt man dann wieder an, so
bleibt der steigende Hammer im Fänger hängen und erreicht
nicht die Saite.
Um diesen Störeffekt zu vermindern, ist der Gang des
Repetitionsschenkels begrenzt über die Rückprallscheibe 153.
Ein so tief fallender Hammer bewegt den Repetitionsschenkel
148 rasch zu der Rückprallscheibe 153, der
Repetitionsschenkel 148 prallt von ihr ab und treibt den
Hammer 140 rechtzeitig nach oben, bevor ihn der Fänger 159
beim nächsten Anschlag des Fingers auf die Taste 102
erreicht. Diese Rückprallscheibe verbessert, wie Versuche des
Anmelders zeigten, tatsächlich das Repetionsverhalten der
Anordnung in ungünstigen Fällen.
Justierungen: Die Spielschwere wird durch Wahl der Größe und
der Lage des Bleigewichts 106 auf 50 bis 60 Pond eingestellt.
Der Abstand des Scheitels des Hammerfilzes 140c von der Saite
112 wird mit der Stellschraube 103 eingestellt, er beträgt 40
bis 50 mm. Die Ruheposition der Stoßzunge 136 wird mit der
Stellschraube 137 eingestellt, so daß sie genau unter dem
Hammerröllchen 139 zu stehen kommt. Die Position des
Repetitionsschenkels 148 wird mit der Abstellschraube 152
eingestellt, so daß seine dem Hammerröllchen zugewandte Seite
eine Papierdickte über der Stirnseite des in sein großes
Fenster 148b hineinragenden Tragarms 136b der Stoßzunge
steht. Die Abnickschraube 154 wird so eingestellt, daß der
Abnickvorgang erfolgt, wenn der Scheitel des Hammerfilzes
140c einige mm unter der Saite 112 steht. Die Auslösepuppe
138 wird so eingestellt, daß der Hammerfilz 140c bei
langsamstem Niederdrücken der Taste 102, d. h. einem Anschlag,
bei welchem der Hammer 140 keinerlei Schwung erhält, 1 bis 2
mm unter der Saite 112 umkehrt. Der Fängerdraht 158 wird so
gebogen, daß der Hammerfilz 140c nach dem Fangen 18 mm von
der Saite 112 entfernt ist. Die Rückstellkraft der
Repetierfeder 149 wird mit der Stellschraube 150 so
eingestellt, daß der im Fänger 159 gefangene Hammer 140 beim
Lösen der Taste 102 zügig steigt ohne zu springen. Der
Dämpferfilz 115a soll bei halbem Tastengang abheben. Der
Tastengang beträgt ca. 10 mm.
Fig. 6 zeigt eine Variante der Flügelstandardmechanik, welche
nach ihrem Erfinder Herz den Namen "Herzmechanik" trägt. Der
Aufbau ist im Grunde derselbe, wie in Fig. 3 und 7 gezeigt.
Auf dem Hebeglied 160 sitzt die Schenkelkapsel 161. In ihr
ist der Repetitionsschenkel 162 drehbar gelagert. Dieser
weist, wie der Repetitionsschenkel 148 der Standardmechanik,
einen Arm rechts vom Drehpunkt U mit einem Fenster und einem
Fortsatz 162b auf. In das zum Hammer 140 zeigende andere Ende
des Repetitionsschenkels 162 ist die Stellschraube 164
eingedreht, in deren überstehendes Ende die
Repetitionsschenkelpuppe 165 eingedreht ist, die am freien
Ende befilzt ist. Die Repetitionsschenkelpuppe 165 sitzt mit
ihrer Befilzung auf dem Hebeglied 160 auf. Die
Repetitionsschenkelpuppe 165 begrenzt mit ihrer Befilzung die
Drehung des Repetitionsschenkels 162 im Gelenk U gegen den
Uhrzeigersinn.
Die Repetierfeder 166 ist V-förmig mit ungleich langen Armen
ausgebildet. Sie ist in der Schenkelkapsel 161 drehbar
gelagert, indem sie um eine zur Kapselachse parallele Achse
gewickelt ist. Der so entstehende Federfußpunkt trägt die
Bezeichnung V. Der obere Arm der Repetierfeder 166 läuft
unter dem Repetitionsschenkel 162 in Richtung Stoßzunge 167
und drückt gegen die Regulierschraube 168, welche durch den
Repetitionsschenkel 162 geschraubt ist. Der untere Arm der
Repetierfeder 166 steckt verschieblich in einer Bohrung der
Stoßzunge 157 dicht am Stoßzungenlager W. Sie bewirkt dort
eine Drehung der Stoßzunge 167 gegen den Uhrzeigersinn. Diese
Drehung der Stoßzunge 167 wird begrenzt durch die befilzte
Stoßzungenpuppe 138 und ihr Widerlager, den Stoßzungenlöffel
170, der im Hebeglied 160 steckt. Der in die Stoßzunge 167
hineingeführte Arm der Repetierfeder 166 und der
Stoßzungenlöffel 170 behindern einander nicht, da sie sich in
unterschiedlicher Tiefe hinter der Zeichenebene befinden.
Die Anordnung funktioniert wie die Standardmechanik, es fehlt
nur eine Vorrichtung für den Rückprall des
Repetitionsschenkels. Diesem Nachteil steht als Vorteil die
einfachere Konstruktion gegenüber.
Die wichtigsten Konstruktionen und Patentanmeldungen zu
deren Verbesserung bis zum Jahr 1944 sind in Walter Pfeiffers
Standardwerk "Vom Hammer", Frankfurt am Main 1979,
beschrieben.
Folgende Probleme der dargestellten Mechaniken sollen in der
vorliegenden Anmeldung überwunden bzw. verringert werden:
Bei der Flügelstandardmechanik in Fig. 4 bzw. der Herzmechanik in Fig. 6:
Bei der Flügelstandardmechanik in Fig. 4 bzw. der Herzmechanik in Fig. 6:
- - die Auslösehemmung: Bei der Auslösung gleitet bei der Flügelmechanik die Stoßzunge 136, 167 unter der Hammernuß bzw. dem Hammerröllchen 139, unbezeichnet, entlang. Auf ihr ruht das volle Gewicht des Hammers. Durch die Übersetzungsverhältnisse entsteht ein gewisser Druck auf die Stoßzungenstirnfläche und beim deren Entlanggleiten während des Auslösevorgangs ein entsprechender Reibungswiderstand. Dieser Reibungswiderstand erscheint dem Finger, der die Taste sachte niederdrückt, als Ganghemmung kurz vor Vollendung des Anschlages und verhindert das Pianissimospiel umso mehr je größer er ist. Das Problem der Auslösehemmung wird von Pfeiffer auf Seite 102ff abgehandelt.
Besonders stark tritt die Auslösehemmung bei den schweren
Baßhämmern der Flügelstandardmechanik und der in diesem Punkt
gleichen Herzmechanik auf.
- - der Abnickwiderstand: Erreicht in Fig. 4 das Leder 148d des Repetitionsschenkels 148 die Abnickschraube 154, so wird der Repetitionsschenkel im Gelenk S im Uhrzeigersinn gedreht und muß gegen die Repetierfeder 149 Arbeit leisten. Dies erscheint dem die Taste niederdrückenden Finger als Widerstand. Dieser Abnickwiderstand ist umso größer, je schwerer die Hämmer sind. Abnickwiderstand und Auslösehemmung sind bei der Flügelstandardmechanik und bei der Herzmechanik zusammen so groß, daß in den Baßlagen die bis zu vierfache Kraft aufgewandt werden muß, um den Anschlag zu Ende zu führen, wie Messungen des Anmelders ergeben haben. Bei abgespielten Instrumenten ist der Kraftaufwand noch größer.
Auslösehemmung und Abnickwiderstand sollen zusammenfassend
als "Ganghemmung der Taste" bezeichnet werden. Ziel der
Erfindung ist es diese Ganghemmung auf einfache Weise zu
verringern.
Die dargestellten Probleme der Ganghemmung der Taste werden
durch die Patentanmeldungen P 44 14 110, P 44 14 139, P 44 14
145 und P 44 14 169 gelöst, indem eine vorgespannte Feder die
Hammerbewegung oder den Hammerantrieb kurz bevor der Hammer
die Saite erreicht, hemmt, jedoch mit erheblicher Veränderung
der Bauformen oder aufwendigen Zusatzvorrichtungen, was zu
hohen Umstellungskosten und vergrößerten Produktionskosten
führt. Manche in diesen Anmeldungen vorgeschlagenen Formen
erschweren das Zerlegen der Mechanik.
Ziel der Erfindung ist
es, die Bauform kaum zu ändern und durch einfache Zusatzteile
zu ergänzen, um so die Kosten gering zu halten. Desweiteren
soll die leichte Zerlegbarkeit der Standard- bzw.
Herzmechanik erhalten bleiben.
Dieses Ziel wird durch den Gegenstand des Hauptanspruchs
erreicht.
Es zeigen:
Fig. 1 die Tastatur eines Hammerinstruments von oben,
Fig. 2 diese Tastatur in Seitenansicht,
Fig. 3 die Standardflügelmechanik in der Übersicht,
Fig. 4 den Hammermechanismus der Standardflügelmechanik,
Fig. 5 die Draufsicht des Repetitionsschenkels der
Standardflügelmechanik,
Fig. 6 die Herzmechanik,
Fig. 7 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen
Flügelmechanik,
Fig. 8 eine erfindungsgemäß gebaute Abnickschraube,
Fig. 9 eine Variante einer erfindungsgemäßen Flügelmechanik,
Fig. 10 eine um 90 Grad gedrehte Ansicht eines Teils von
Fig. 9,
Fig. 11 eine reibungsfreie Herzfeder,
Fig. 7 zeigt eine erste Ausführung des Erfindungsgedankens
für die Herz bzw. die Standardflügelmechanik. Zu diesem
Zweck stellt Fig. 7 einen Ausschnitt aus der Flügelmechanik
dar, welcher die Umgebung des Abnickmechanismus umfaßt, also
die Abnickschraube 200 und das freie Ende des
Repetitionsschenkels 201. Die in Fig. 7 abgeschnittenen Teile
laufen wie in Fig. 4 bzw. in Fig. 6.
Der Repetitionsschenkel 201, ist gegen sein freies Ende zu,
d. h. an seinem Fortsatz 201b, heruntergezogen, d. h. näher an
das Stoßzungengelenk X herangeführt bzw. von der Auflageseite
des Hammerröllchens 139 weggeführt. Das freie Ende selbst
verläuft in einer weiteren Abwinkelung dazu im wesentlichen
parallel bzw. leicht abgewinkelt zum Verlauf des Großteils
des Repetitionsschenkels 201, so daß es verglichen damit
versetzt verläuft. Insgesamt weist das freie Ende des
Repetitionsschenkels 201 vom Stoßzungenfenster aus die Form
eines stumpfwinkligen "Z" auf, wobei der erste und der letzte
Strich des "Z" nicht parallel laufen müssen. Auf dieses Ende
ist, zur Abstellschraube 200 zeigend, ein Stück 202 aus
elastischem Material, vorzugsweise aus Schaumstoff,
vorzugsweise offenporigem, das vorzugsweise Quaderform
besitzt, aufgebracht. Solcher Schaumstoff ist unter dem Namen
"Schaumgummi" allgemein bekannt. Er wird meistens aus
Polyäther hergestellt. Auch andere Materialien, aus welchen
Schaumstoffe industriell hergestellt werden, wie Polyurethan
oder Ethylenvinylacetat, sind geeignet. Besonders geeignet
sind wegen ihrer Haltbarkeit Schaumstoffe aus Kunstkautschuk
wie sie unter der Bezeichnung "Neopren" oder "ATP" im Handel
erhältlich sind. Entscheidend ist, daß das Material elastisch
und elastisch ist und, wie das bei Schaumstoff oder Schwamm
der Fall ist, eine gewisse Grundspannung besitzt. Als
Zwischenlage zwischen dem elastischen Material 202 und dem
versetzten Ende des Repetitionsschenkels 201 kann zum
Aufleimen ein Stück 202a aus Filz oder Leder dienen. Auf der
zur Abstellschraube 200 zeigenden Seite wird optional ein
Stück 205 aus elastischem dichtem Material, vorzugsweise
Leder oder Filz aufgebracht. Zweckmäßigerweise wird das noch
nicht in Stücke geschnittene Schaumstoffmaterial mit diesen
Materialien belegt und anschließend in Stücke geschnitten
oder gestanzt.
Das versetzte Ende des Repetitionsschenkels 201 muß nicht
parallel zum Hauptverlauf dieses Schenkels verlaufen, es
weist vorzugsweise einen geringen Neigungswinkel dagegen auf.
Dieser Neigungswinkel wird so gewählt, das die zur
Abstellschraube 200 zeigende Seite des Stücks 202 beim
Anschlag an die Abstellschraube 200 zum Kopf dieser Schraube,
genauer zur Außenfläche des Kopfes dieser Schraube, die zum
Stück 202 zeigt, parallel steht, also mit der ganzen Fläche
diesen Kopf berührt. Ist das Stück 202 mit dem Leder oder
Filz 205 belegt, so wird besagter Neigungswinkel so gewählt,
daß die zur Abstellschraube 200 zeigende Seite des Leders
oder Filzes 205 zur Fläche des Kopfes der Abstellschraube, die
zu diesem Filz oder Leder zeigt parallel steht.
Die Abstellschraube 200 unterscheidet sich von der
herkömmlichen Abstellschraube 154 dadurch, daß ihr Kopf
vorzugsweise verbreitert ist. Er erhält die Form eines ebenen
Tellers, bzw. einer Scheibe. Der Durchmesser dieses
scheibenförmigen Tellers beträgt vorzugsweise 9-12 mm. Eine
solche Schraube kann z. B. durch Auflöten einer Beilagscheibe
auf den Kopf der herkömmlichen Abstellschraube hergestellt
werden. Der Hammerträger 141a unterscheidet sich vom
Hammerträger 141 in Fig. 6 dadurch, daß an seiner zum freien
Ende des Repetitionsschenkels 201 zeigenden Seite die
Aussparung für den Kopf der Abnickschraube vergrößert ist.
Weiterhin ist das freie Ende des Repetitionsschenkels 201 an
seiner zum Stoßzungengelenk X zeigenden Seite optional mit
dem Leder oder Filz 201a belegt, um ein eventuelles
Aufschlagen auf die Schraube 137, das bei Fehleinstellung
auftreten kann, zu dämpfen.
In Fig. 4 wird ein Überschwingen der Stoßzunge 136 durch den
elastischen Stoßzungenfilz 148c elastisch abgefangen. Bei der
Konstruktion nach Fig. 7, in welcher das freie Ende des
Repetitionsschenkels 201 abgewinkelt ausgeführt ist, wird ein
entsprechender elastischer Filz auf das zum elastischen Stück
202 zeigenden Seite der Stoßzunge 136, 167 aufgebracht.
Ebenso ist Das Anbringen elastischen Filzes auf der zur
Stoßzunge 136, 167 zeigenden Seite des Stücks 202 möglich.
Bringt man das Stück 202, wie eingezeichnet, so an, daß es
über die gestrichelt eingezeichnete Grenze zum Fenster
hinausragt, kann der Stoßzungenfilz entfallen.
Fig. 8 zeigt eine weitere Bauform der Erfindung, die darin
besteht, daß das Stück aus elastischem Material, vorzugsweise
Schaumstoff nicht auf den Repetitionsschenkel 201, sondern
auf die Abstellschraube 200 aufgebracht wird. Das Stück aus
elastischem Material trägt die Nummer 203 und ist
vorzugsweise zylinderförmig. Das freie Ende des
Repetitionsschenkels 201 wird dann vorzugsweise graphitiert
oder mit sonst einer im Klavierbau bekannten gleitfähigen
Schicht belegt.
Das Stück aus elastischem Material 202, 203 kann an seinem zu
seinem Befestigungsende gegenüberliegenden Ende mit einem
passenden Stück 204, 205 aus Filz oder Leder, oder sonst
elastischem, zähem Material belegt sein, was die Haltbarkeit
fördert.
Die Anordnung in Fig. 7 funktioniert wie folgt:
Wird die Taste angeschlagen, so bewegt sich, wie anhand von Fig. 3, 7, und 6 besprochen, der Repetitionsschenkel 201 mit der Stoßzunge 206 in der Zeichnung nach oben. Kurz bevor der Hammer die Saite erreicht, berührt das Stück aus elastischem Material 202 die Abstellschraube 200 und wird bei weiterem Tastengang zusammengedrückt. Dadurch wird die Tragkraft des Repetitionsschenkels 201 verringert, aber nicht ganz unterbunden, wie in Fig. 3, 7 und 6. Dies führt dazu, daß die Ganghemmung (Abnickkraft + Reibung der Stoßzunge am Hammerröllchen) geringer bleibt, als in den Konstruktionen dieser Figuren. Desweiteren bleibt eine Restkraft übrig, welche den Hammer zur Saite trägt. Diese Vorgänge führen dazu, daß ein sicheres Pianissimospiel ermöglicht wird.
Wird die Taste angeschlagen, so bewegt sich, wie anhand von Fig. 3, 7, und 6 besprochen, der Repetitionsschenkel 201 mit der Stoßzunge 206 in der Zeichnung nach oben. Kurz bevor der Hammer die Saite erreicht, berührt das Stück aus elastischem Material 202 die Abstellschraube 200 und wird bei weiterem Tastengang zusammengedrückt. Dadurch wird die Tragkraft des Repetitionsschenkels 201 verringert, aber nicht ganz unterbunden, wie in Fig. 3, 7 und 6. Dies führt dazu, daß die Ganghemmung (Abnickkraft + Reibung der Stoßzunge am Hammerröllchen) geringer bleibt, als in den Konstruktionen dieser Figuren. Desweiteren bleibt eine Restkraft übrig, welche den Hammer zur Saite trägt. Diese Vorgänge führen dazu, daß ein sicheres Pianissimospiel ermöglicht wird.
Messungen des Anmelders haben ergeben, daß sich die Kraft,
die notwendig ist, um die Taste an ihrem freien Ende gegen
die Ganghemmung weiterzubewegen bei der Standardmechanik bei
einem Baßhammer von 60 pond Spielschwere auf 240 pond erhöht.
Wird ein Stück aus Schaumstoff passender Festigkeit auf dem
in der Form veränderten Repetitionsschenkel angebracht,
erhöht sich diese Kraft statt auf 240 auf 170 pond. Dies
entspricht einer Verringerung der Ganghemmung um 40%. Eine
weitere Reduzierung der Ganghemmung ist nach den Versuchen
des Anmelders bei dieser Konstruktion nicht möglich, da sonst
der Hammer beim Repetiervorgang ungewollte Anschläge gegen
die Saite tätigt. Jedoch erwies sich in diesen Versuchen eine
um 40% geringere Ganghemmung als nützlich für das
Pianissimospiel.
Die leichteren Diskanthämmer erfordern eine geringere
Spannung der Repetitionsfeder 149 bzw. 166, deshalb ist im
Diskant die Ganghemmung geringer. Will man die Ganghemmung
durch die erfindungsgemäße Konstruktion weiter verringern, so
verkleinert man entweder die Fläche des Kopfes der Schraube
200 oder man verkleinert das Schaumstoffstück 202,
vorzugsweise senkrecht zur Zeichenebene. Zweckmäßigerweise
werden benachbarte Mechanismen mit gleichen Flächen
ausgestattet, so daß Sätze mit gleicher Bauform entstehen.
Vier bis fünf solcher Sätze reichen für den gesamten Bereich
vom Baß zum Diskant aus.
Offenporiger Schaumstoff hat gegenüber anderen elastischen
Materialien, wie Filz, den Vorteil, daß er im unbelasteten
Zustand eine Grundspannung besitzt, die sich beim
Zusammendrücken nicht wesentlich vergrößert. So ist die den
Repetitionsschenkel 201 niederdrückende Kraft während des
Abnickvorgangs einigermaßen konstant.
Justierung: Die Justierung der Position der Ganghemmung wird
wie bei der Standardmechanik durch Drehen der Abnickschraube
200 vorgenommen.
Fig. 9, eine vergrößerte Darstellung, verwendet statt eines
Schaumstoffstücks eine vorgespannte Schraubenfeder. Auf den
Repetitionsschenkel 201 ist vorzugsweise in eine kreisförmige
Rille 201a eine Schraubenfeder 206 aufgesetzt. Diese
Schraubenfeder läuft gegen ihr anderes Ende zu konisch
zusammen. Das Ende der Schraubenfeder 206 ist zylindrisch
ausgebildet und dicht gewickelt. Dort ist ein Plättchen 207,
vorzugsweise aus Holz, aufgesetzt, das einen vorspringenden
Zapfen 207a besitzt, mit dem es in das freie Ende der
Schraubenfeder eingesetzt wird. Das Plättchen 207 und der
Zapfen 207a können in einem Stück von einer Hohlniete
gebildet werden. Die Hohlniete wird optional mit elastischem
Material umgeben, z. B. einem Silkonschlauch, um Geräusche an
den Stellen, an welchen die Schraubenfeder 206 berührt wird,
zu vermeiden. Der Durchmesser des Zapfens 207a bzw. seiner
Umhüllung entspricht dem Innendurchmesser der Schraubenfeder
206, genauer, im Falle einer konischen Schraubenfeder dem
Innendurchmesser von deren zylindrischem Ende. Ein klemmende
Passung verhindert Verschiebungen, die zu Ungenauigkeiten
führen würden. Der Durchmesser des Plättchens 207 entspricht
dem Durchmesser des Kopfes der Abstellschraube 200. Dieser
Durchmesser kann kleiner gewählt werden als in Fig. 7 bzw. 8.
Er muß nur so groß sein, daß die Feder 206 beim
Zusammendrücken ihre Ausrichtung behält. Das Plättchen 207
ist an seinem von der Schraubenfeder 201 wegzeigenden Ende
mit dem Leder 208 belegt. In das Plättchen 207 und seinen
vorspringenden Zapfen 207a ist eine konzentrische Bohrung
eingebracht, in welche die Schnur 209 eingesetzt ist. Diese
wird durch einen Knoten und/oder Verleimung gegen
Herausfallen gesichert. Das andere Ende der Schnur 209 ist
mit dem Knoten 209a versehen, mit dem sie in einen Schlitz,
mit dem das aus laufende Ende des Repetitionsschenkels 201
versehen ist, eingezogen ist. Dieser Schlitz ist in der um 90
Grad gedrehten Ansicht in einem Schnitt durch den
Repetitionsschenkel in Fig. 10 zu sehen. Am Sitz des Knotens
209a ist eine Vertiefung, z. B. ein Sackloch vorgesehen, in
welches der Knoten 209a bei der Montage einrastet. Da die
Repetierfeder 149 (Fig. 4) bzw. 166 (Fig. 6) für die
schweren Baßhämmer strenger eingestellt ist, als für die
leichten Diskanthämmer, kann erfindungsgemäß die Feder 206,
vorzugsweise durch unterschiedene Drahtstärke, so ausgeführt
werden, daß die Vorspannung durch die Schnur 209 für die
Diskanthämmer geringer ist, als für die Baßhämmer. Auch
hierbei werden vorzugsweise 4 bis 5 Federsätze verwendet.
Statt die Schraubenfeder 206 konisch zulaufen zu lassen, kann
diese Feder auch in Zylinderform ausgeführt werden. Das
Plättchen 207a wird dann auf diese Schraubenfeder geklebt. Es
kann dann die normale Abnickschraube 154 Verwendung finden.
Da in Schraubenfeder 206 beim Anschlag an die Abnickschraube
nur minimal zusammengedrückt wird, einige zehntel Millimeter,
ist es nicht nötig, daß sie so hoch ausgebildet wie in Fig. 9
dargestellt. Auch die Versetzung des freies Endes des
Repetitionsschenkels wird dann kleiner ausgebildet. Statt
eines versetzt verlaufenden Endes kann das freie Ende des
Repetitionsschenkels auch abgeschnitten werden und auf der
Seite, welche der Fläche, die der Auflage des Hammerröllchens
dient, gegenüberliegt mit einem vorspringenden Stück
verleimt oder verklebt werden.
So wie das Stück aus elastischem Material 202 statt am
Repetitionsschenkel 201 auch an der Abnickschraube 203
befestigt werden konnte, so kann auch die Schraubenfeder 206
an der Abnickschraube 200 befestigt werden.
Funktion: Die Funktion ist dieselbe wie bei Fig. 7. Zu
beachten ist, daß der Zapfen 207a das Plättchen 207 nicht nur
gegen Herausfallen sichert, sondern auch für die Ausrichtung
dieses Plättchens im Ruhezustand sorgt.
Fig. 11 zeigt eine reibungsfreie Herzfeder. Jede Reibung der
Drehbewegung des Repetitionsschenkels 201 vermindert den
Nutzen der Anordnung. Bei der Standardflügelmechanik nach
Fig. 4 ist eine solche Reibung vernachlässigbar. Gering ist
die Reibung bei der in Junghans: der Piano- und Flügelbau,
Frankfurt am Main 1991, auf S. 270 beschriebenen Kellerfeder,
die sich gut für die in dieser Anmeldung beschriebene
Repetitionseinrichtung eignet. Bei der Herzmechanik nach Fig.
6 reibt die Repetierfeder 166 an der Justierschraube 168. Bei
einer weit verbreiteten früheren Ausführung, die keine
Justierschraube verwendet, läuft die Repetitionsfeder der
Herzmechanik in einer Rille des Repetitionsschenkels, die
sich an der Stelle befindet, an welcher in Fig. 6 die
Justierschraube 168 angebracht ist. Trotz Graphitierung der
Rille ergibt sich dadurch eine nicht unerhebliche Reibung.
In Fig. 11 läuft die Repetierfeder 215 statt dessen in einer
Bohrung AB parallel zur Bohrung des Gelenkes AA in welchem
der Repetitionsschenkel 214 in der Hebegliedkapsel 161 sich
dreht. In die Bohrung AB wird das umgebogene Ende der
Repetierfeder 215 gesteckt. Der Repetitionsschenkel 214
besitzt auf Höhe des Gelenkes AA nicht die volle Breite, die
er in dem abgeschnittenen rechten Teil auf Höhe seines
Fensters für die Stoßzunge erreichen wird. Die Bohrung AB
befindet sich in einem Abschnitt des Repetitionsschenkels
214, an welchem dieser Schenkel nicht seine volle Breite quer
zur Zeichenebene erreicht hat. Die Repetierfeder 215 ist
zwischen ihrem Fußpunkt in der Schenkelkapsel 161 und ihrem
Ende, das in den Repetitionsschenkel 214 gesteckt ist,
gebogen, um Wegveränderungen der Strecke AB-AA, die bei der
Drehbewegung des Repetitionsschenkels 214 um das Gelenk AA
auftreten, federnd abzufangen. Justiert wird die Feder 214,
wie früher bei Federn der Herzmechanik üblich, durch
Herausnehmen aus ihrem Sitz im Repetitionsschenkel und
Biegen.
Fig. 12 zeigt eine Konstruktion, die sich für die Umstellung
bereits gebauter Flügelmechaniken eignet. Gezeigt wird ein
erfindungsgemäßer Repetitionsschenkel von oben betrachtet,
analog Fig. 5, diesmal jedoch im Schnitt. Der
Repetitionsschenkel 220 ist an der Stelle, an welcher er sein
Fenster erreicht, abgeschnitten und zu beiden Seiten
angefräst. In die so entstehenden Ausschnitte sind zwei
Brettchen 221, vorzugsweise aus Sperrholz, über Paßstifte mit
dem Repetitionsschenkel 220 verleimt. Diese Brettchen 221
bilden das Fenster, in welches der auf ragende Arm 136b der
Stoßzunge ragt. Gegen das freie Ende zu verlassen die
Brettchen 221 die Schnittebene und sind deshalb nicht mehr
schraffiert gezeichnet. Das freie Ende 221a dieser Brettchen
ist, ebenfalls über nicht eingezeichnete Paßstifte, mit den
zwischen den beiden Brettchen 221 befindlichen Holzstücken
222 verleimt. Eine analoge Konstruktion ist beim
Repetitionsschenkel der Herzmechanik möglich.
Fig. 13 zeigt eine andere Möglichkeit vorhandene
Repetitionsschenkel umzubauen. Der Repetitionsschenkelarm 230
ist auf sein freies Ende zu im Bereich seines Fensters
abgeschnitten. Auf die Stirnseite und die zum Hebeglied, d. h.
nach unten zeigenden weite des Arms ist an die Fensterränder
der Fortsatz 231 geleimt, der gabelförmig ausgespart ist, um
Platz für die Stoßzunge 136, 167 zu bieten. Das freie Ende
231a des Fortsatzes 231 ist massiv, ohne Aussparung, und
dient wie bei den anderen Repetitionsschenkeln als Anschlag
gegen die Abstellschraube. Dieses Teil kann aus Spritzguß,
aus einem Holzblock oder in Schichtbauweise hergestellt und
an den Arm des abgeschnittenen Repetitionsschenkels geleimt
bzw. geklebt werden.
Claims (13)
1. Repetitionsschenkel für ein Glied einer Flügelmechanik,
der folgende Merkmale aufweist:
- - einen Arm (148, 162, 201, 230), der an einem Hebeglied schwenkbar und gefedert lagerbar ist,
- - ein Fenster in diesem Arm, dessen Längsränder einen Hammer tragen können, wobei durch das Fenster hindurch eine Stoßzunge auf diesen Hammer zugreifen kann,
- - einen Fortsatz (148e, 162b, 201b, 231a) des Arms welcher
bei der Bewegung des Hebeglieds gegen einen ortsfesten
Widerstand (154, 200) stoßen kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Fortsatz (201b; 221a, 222; 231a) des Arms gegenüber dem Arm (201, 230) versetzt verläuft, wobei auf besagtem Fortsatz ein elastisches Element (202; 206, 207, 209) befestigt ist.
2. Repetitionseinrichtung für ein Glied einer Flügelmechanik
mit
- a) einem Repetitionsschenkel, der folgende Merkmale aufweist:
- - einen Arm (148, 162, 201, 230), der an einem Hebeglied schwenkbar und gefedert lagerbar ist,
- - ein Fenster in diesem Arm, durch welches eine Stoßzunge auf einen Hammer zugreifen kann,
- - einen Fortsatz (148e, 162b, 201b, 231a) des Arms welcher bei der Bewegung des Hebeglieds gegen einen ortsfesten Widerstand (154, 200) stoßen kann,
- b) einer ortsfest gelagerten Abstellschraube (154, 200), die
diesen Widerstand darstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Fortsatz (201b; 221a, 222; 231a) des Arms gegenüber dem Arm (201, 230) versetzt verläuft und zwischen besagtem Fortsatz und der Abstellschraube sich ein elastisches Element (202; 206, 207, 209; 203) befindet.
3. Repetitionsschenkel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel zwischen dem Verlauf des Fortsatzes (201b, 231a)
des Arms und dem Verlauf des Arms dieses Repetitionsschenkels
so ausgebildet ist, daß während der Bewegung des Hebeglieds
im Augenblick, in dem das Stück aus elastischem Material
(202) oder darauf aufgebrachtes Material (205) den Kopf der
Abstellschraube (200) berührt, die zueinander zeigenden
Oberflächen beider sich berührenden Teile im wesentlichen
parallel verlaufen.
4. Repetitionseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstellschraube (200) mit einem scheibenförmigen Kopf
versehen ist.
5. Repetitionsschenkel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kopf der Abstellschraube (200) mit einem vorzugsweise
zylinderförmigen Stück (203) aus elastischem Material belegt
ist.
6. Repetitionsschenkel nach Anspruch 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stück (200, 203) elastischen Materials aus Schaumstoff,
vorzugsweise offenporigem Schaumstoff besteht.
7. Repetitionsschenkel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaumstoff aus Polyäther oder Polyurethan oder
Ethylenvinylchlorid oder aus Kunstkautschuk, vorzugsweise
Neopren oder ATP gefertigt ist.
8. Repetitionsschenkel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stück (202, 203) aus elastischem Material ein- oder
beidseitig beledert oder befilzt ist.
9. Repetitionsschenkel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Fortsatz (201b) des Arms vorzugsweise in einer
kreisförmigen Rille eine vorgespannte Schraubenfeder (206)
angebracht ist.
10. Repetitionsschenkel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubenfeder durch einen Faden gespannt ist, der
zwischen dem Fortsatz (201b) des Repetitionsschenkels und dem
freien Ende der Schraubenfeder bzw. dem Teil, welches das
freie Ende der Schraubenfeder abschließt, gespannt ist,
welcher Faden vorzugsweise durch einen Schlitz im Fortsatz
gezogen ist und vorzugsweise durch einen Knoten gegen
Herausrutschen gesichert ist.
11. Repetitionsschenkel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (206) konisch
verläuft und am zulaufenden Ende vorzugsweise zylindrisch in
engen Windungen ausgebildet ist.
12. Repetitionsschenkel nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
in das dem Fortsatz (201b) gegenüberliegende Ende der
Schraubenfeder (206) ein vorzugsweise rotationssymmetrisches
Stück (207) aufgesetzt ist, das einen Zapfen (207a) mit einem
Außendurchmesser aufweist, der dem Innendurchmesser der
Schraubenfeder (206) an dieser Stelle entspricht oder für eine
klemmende Passung geeignet ist, welches Stück (207) einen
flachen Kopf aufweist, der vorzugsweise mit elastischem
Material, insbesondere Filz oder Leder belegt ist, wobei das
Stück (201) und der Zapfen (207a) vorzugsweise von einer
Hohlniete gebildet werden, die an den Stellen, an welchen sie
die Schraubenfeder (206) berührt vorzugsweise mit elastischem
Material umgeben ist.
13. Repetitionsschenkel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
für ein Instrument Sätze von Schenkeln mit unterschiedlicher
Federkraft bzw. unterschiedlich großen Stücken elastischen
Materials gebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19703450A DE19703450A1 (de) | 1997-01-30 | 1997-01-30 | Verbesserte Repetitionsschenkel für Flügel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19703450A DE19703450A1 (de) | 1997-01-30 | 1997-01-30 | Verbesserte Repetitionsschenkel für Flügel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19703450A1 true DE19703450A1 (de) | 1998-08-06 |
Family
ID=7818830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19703450A Withdrawn DE19703450A1 (de) | 1997-01-30 | 1997-01-30 | Verbesserte Repetitionsschenkel für Flügel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19703450A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1505569A2 (de) * | 2003-08-07 | 2005-02-09 | Musikhaus Kliemann, Inh. Meingast OHG | Reibungsarme und präzise auslösende Flügelmechanik |
-
1997
- 1997-01-30 DE DE19703450A patent/DE19703450A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1505569A2 (de) * | 2003-08-07 | 2005-02-09 | Musikhaus Kliemann, Inh. Meingast OHG | Reibungsarme und präzise auslösende Flügelmechanik |
EP1505569A3 (de) * | 2003-08-07 | 2008-03-26 | Musikhaus Kliemann, Inh. Meingast OHG | Reibungsarme und präzise auslösende Flügelmechanik |
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