DE19703450A1 - Verbesserte Repetitionsschenkel für Flügel - Google Patents

Verbesserte Repetitionsschenkel für Flügel

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DE19703450A1
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Helmut Karl
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Description

Hammerinstrumente besitzen eine Klaviatur mit nebeneinander liegenden Tasten, deren jede über einen Mechanismus einen Hammer betätigt. Die Tasten werden aus Fichtenholz, die Mechanikglieder aus Weißbuchenholz gefertigt. In einen Rahmen sind nebeneinander liegende Saiten eingezogen, welche in abgestuften Tonhöhen gestimmt sind. An diesen Saiten liegen Dämpfer an, welche eine mögliche Schwingung der Saiten verhindern. Diese Dämpfer sind über einen weiteren Mechanismus mit den Tasten verbunden. Wird eine Taste gedrückt, wird der ihr zugehörige Dämpfer von der Saite abgehoben, so daß die Saite frei schwingen kann. Desweiteren wird der ihr zugehörige Hammer gegen die Saite bewegt und erzeugt einen Ton, wenn er auf die Saite trifft. Wird die Taste losgelassen, legt sich der Dämpfer wieder an die Saite an und unterbindet deren Schwingung.
Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung der Mechanismen, welche das Niederdrücken und Loslassen der Tasten auf die Hämmer übertragen, und zwar für Instrumente, deren Saiten auf mindestens einer Ebene liegen, welche parallel zu den Tasten verläuft, welche Instrumente "Flügel" genannt werden.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen die Anordnung der Tasten der Klaviatur im Ausschnitt, Fig. 1 in der Draufsicht, Fig. 2 in Seitenansicht. In einer bestimmten Reihenfolge wechseln breite, flache Tasten 1 mit dazwischen liegenden schmalen, hohen Tasten 2, welche in Längsschraffur dargestellt sind, ab. Letztere enden weiter innen, sie reichen nicht, wie die breiten, flachen Tasten bis zum äußeren Rand der Tastatur, welcher in Fig. 1 unten, in Fig. 2 rechts verläuft.
Fig. 3 zeigt verkleinert die heute verwendete Standardmechanik für Flügel. Die Anordnung rechts vom Waagebalken 100 ist weggelassen und entspricht der von Fig. 2. Die beiden Waagebalkenstifte 101 und 101a dienen der Sicherstellung des gleichen Untersetzungsverhältnisses der Taste 102 vom Anschlagpunkt bis zur Stellschraube 103 für die längeren und die kürzeren Tasten.
Der Waagebalken 100 sitzt auf dem Klaviaturrahmen 104. Die Taste 102 ist im Waagebalkenstift 101 bzw. 101a kippbar gelagert. Die Kippunkte tragen die Bezeichnung K bzw. K'. Die Drehung der Taste 102 gegen den Uhrzeigersinn ist begrenzt durch den Druckstoffstreifen 105. In die Taste 102 ist das Bleigewicht 106 eingelassen. Es können auch mehrere Bleigewichte eingelassen sein. Die Bleigewichte können auch auf der anderen Seite der Taste 102 bezüglich des Kippunktes K liegen, sie drehen die Taste dann in die entgegengesetzte Richtung. In die Taste 102 sind die Hartholzstreifen 102a und 102b eingeleimt. Im Hartholzstreifen 102a sitzt die Stellschraube 103.
Das Ende der Taste trägt den Dämpferabhebefilz 105. Über diesen wird der Dämpfungsmechanismus betätigt. Auf die Dämpferleiste 106A, einem im Instrument befestigten senkrecht zur Zeichenebene laufenden Balken, ist die Dämpferkapsel 107 aufgeschraubt, in welcher der Dämpferarm 108 drehbar gelagert ist. Das Gelenk trägt die Bezeichnung L. In den Dämpferarm sind die Bleistöpsel 109 eingelassen, welche durch ihr Gewicht ein Drehmoment um das Gelenk L im Uhrzeigersinn erzeugen. Im Dämpferarm 108 ist das Zwischenstück 110 drehbar gelagert. Das Gelenk trägt die Bezeichnung M. Auf dem Zwischenstück 110 sitzt, gleichfalls drehbar gelagert, die Dämpferdrahtkapsel 111. Das Gelenk trägt die Bezeichnung N. Seine Achse ist gegenüber dem Gelenk M um 90 Grad versetzt. Das Gelenk M und das Gelenk N bilden zusammen ein Kardangelenk. Das Gelenk N kann auch entfallen, das Zwischenstück 110 und die Dämpferdrahtkapsel 111 bilden dann ein festes Stück.
In eine zur Saite 112 zeigende Bohrung der Dämpferdrahtkapsel 111 ragt der Dämpferdraht 113, der in der Dämpferdrahtkapsel 111 mit der Schraube 111a befestigt ist. Der Dämpferdraht 113 läuft durch eine mit Filz ausgepolsterte Bohrung der Dämpferführungsleiste 114 vor der Saite 112 hoch und mündet im Dämpfer 115, der mit den aufgeleimten Dämpferfilzen 115a auf der Saite 112 aufsitzt. Der Sitz des Dämpfers 115 auf der Saite 112 begrenzt die Drehung des Dämpferarms 108 im Gelenk L im Uhrzeigersinn. Die entgegengesetzte Drehung wird begrenzt durch die Dämpferpralleiste 116, die auf der dem Dämpferarm 108 zugewandten Saite den Filz 116a trägt.
In die Stirnseite des freien Endes des Dämpferarms 108 ist der Dämpferlöffel 117 eingelassen, dessen freies Ende zu einer Löffelform gequetscht ist, dessen konvexe Seite zum Dämpferabhebefilz 105 zeigt. In den Dämpferarm 108 ist auf der von der Saite 112 wegzeigenden Seite die Regulierschraube 118 eingeschraubt. Sie ist kreuzförmig durchbohrt und trägt einen Kopf, der an seiner Oberseite als Kugelkalotte ausgebildet ist.
Vor und hinter der Zeichenebene sind in nicht eingezeichneten, auf die Dämpferleiste 106 aufgeschraubten Kapseln, deren Gelenke in Fluchtlinie mit der Achse des Gelenks L liegen, Abhebeleistenarme 119 drehbar gelagert, auf welche Abhebeleistenarme die Abhebeleiste 120 geschraubt ist, welche an der der Regulierpilote zugewandten Seite mit dem Abhebeleistenfilz 120a belegt ist. Die Abhebeleiste wird um ihre in Fluchtlinie mit dem Gelenk L liegenden Gelenke über ein nicht eingezeichnetes Pedal entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
Fig. 4 zeigt im Maßstab 1 : 1 den Ausschnitt aus Fig. 3, welcher den Hammermechanismus enthält. Auf der Stellschraube 103 ruht der mit dem Filz 130a versehene Hebegliedsattel 130, der ins Hebeglied 131 eingeleimt ist. Das Hebeglied 131 ist in der Hebegliedkapsel 132 drehbar gelagert. Das Gelenk trägt die Bezeichnung P. Der Drehpunkt P des Hebegliedes 131, der in Fig. 3 dargestellte Kippunkt K der Taste 102 und die Berührstelle der Stellschraube 103 am Filz 130a des Hebegliedsattels 130 liegen, um Reibungen zu vermeiden, auf einer geraden Linie. Diese bildet mit der Unterkante der Taste 102 den Winkel beta. Die Stellschraube 103 ist in die Taste 102 geschraubt, die Oberfläche ihres Kopfes in in Form einer Kugelkalotte ausgebildet, der Kopf ist mit einem Kreuzloch versehen.
Die Hebegliedkapsel 132 ist am Hebegliedbalken 133 angeschraubt, der wiederum auf nicht eingezeichnete Mechanikbacken aufgeschraubt ist, die auf dem Klaviaturrahmen 104 ruhen. Am kapselseitigen Ende des Hebegliedes 131 sitzt die Feder 134, welche in die Schlinge 135 greift, die am dem Gelenk P gegenüberliegenden Ende der Hebegliedkapsel 132 befestigt ist. Die Feder 134 bewirkt eine Drehung des Hebegliedes 131 im Gelenk P gegen den Uhrzeigersinn.
Am dem Gelenk P gegenüberliegenden Ende des Hebeglieds 131 ist die Stoßzunge 136 drehbar gelagert. Das Gelenk trägt die Bezeichnung Q. Die Stoßzunge 136 hat zwei Arme: den Auslösearm 136a und den Tragarm 136b. Sie sind ineinandergeleimt und stehen in stumpfem Winkel zueinander. Auf halber Höhe des Tragarmes 136b ist die Stellschraube 137 eingedreht, deren überstehendes Ende die Stoßzungenpuppe 138 mit Filzscheibe 138a trägt. Das obere Ende des Tragarms 136b ist gestrichelt eingezeichnet. Auf ihm ruht über das Hammerröllchen 139a-139c der Hammerstil 140a. Die Teile 139a-139c des Hammerröllchens werden mit der Nummer 139 zusammengefaßt. Das Hammerröllchen 139 besteht aus einem Holzplättchen 139a, das in einen Schlitz des Hammerstils 140a eingeleimt ist, einem um das Plättchen 139a geleimten Filz 139b, der so geschnitten ist, daß seine Außenseite kreisrund wird. Um den Filz 139b ist das Leder 139c geleimt. Der Hammerstil trägt an seinem entgegengesetzten Ende den Hammerkopf 140b, der mit dem Hammerfilz 140c überzogen ist. Die Teile 140a-140c werden zusammen als "Hammer" mit der Nummer 140 bezeichnet.
Das dem Hammerröllchen 139 benachbarte Ende des Hammerstils 140a ist kapselförmig ausgebildet und ist mit dem Gelenk R im Hammerträger 141 gelagert. Der Hammerträger 141 ist auf den Mechanikbalken 142 aufgeschraubt. Der Mechanikbalken ist auf nicht eingezeichnete Mechanikbacken aufgeschraubt, die auf dem Klaviaturrahmen 104 befestigt sind. Unter dem hammerkopfseitigen Ende des Hammerstils 140a befindet sich in geringem Abstand die Hammerruheleiste 143, die mit dem filzartigen Stoff 143a belegt ist. Die Höhe der Hammerruheleiste kann mit der Justiermutter 144 eingestellt werden, so daß der Hammerstil in Ruhelage auf ihr aufliegt oder einen Abstand von einigen Millimetern aufweist. Sie ist auf die Gewindestange 145 aufgeschraubt, die - nicht eingezeichnet - im Klaviaturrahmen 104 verankert ist. Der Hammerstil 140a liegt im Ruhezustand nicht auf dem Stoff 143a auf, sondern befindet sich einige mm darüber.
Das Hebeglied 131 trägt, von der Taste 102 wegzeigend, den aufgeleimten Prallbock 146, gegen welchen der Stoßzungenpuppenfilz 138a drückt. Weiterhin ist auf das Hebeglied 131 die Schenkelkapsel 147 ebenfalls von der Taste 102 wegzeigend aufgeleimt, in welcher der Repetitionsschenkel 148 drehbar gelagert ist. Das Gelenk trägt die Bezeichnung S.
Am dem Gelenk S benachbarten Ende des Repetitionsschenkels 148 ist die Repetierfeder 149 befestigt, indem sie um eine Achse gewickelt ist. Ihre Federkraft kann mit Hilfe der Repetierfederschraube 150, die gegen den nicht eingezeichneten kurze Arm der Repetierfeder 150 geschraubt wird, justiert werden. Der lange Arm der Repetierfeder 149 ragt durch Fenster der Schenkelkapsel 147 und des Prallbocks 146 hindurch und ist mit einem Häckchen am freien Ende in das Repetierfederschnürchen 151 eingehängt, das in der Stoßzunge 136 befestigt ist. Diese Feder dreht einerseits über das Repetierfederschnürchen 151 die Stoßzunge 136 gegen den Uhrzeigersinn, bis sie mit dem Filz der Stoßzungenpuppe 138 am Filz des Prallbocks 146 anliegt; andererseits dreht sie den Repetitionsschenkel 148 gegen den Uhrzeigersinn um das Gelenk S. Diese Drehung ist begrenzt über den Kopf der Abstellschraube 152, dem eine Filzscheibe 152a und eine nicht eingezeichnete Lederscheibe vorgelagert ist. Die Abstellschraube 152 geht durch ein nicht eingezeichnetes Langloch des Repetitionsschenkels 148, weiter durch die auf dem Prallbock liegenden Rückprallscheibe 153, die aus einer Leder- und einer Filzscheibe besteht, hindurch und ist in den Prallbock 146 eingeschraubt. Die Abstellschraube 152 und ihr kopfseitiges Polster 152a begrenzt die Drehung des Repetitionsschenkels 121 gegen den Uhrzeigersinn, die Rückprallscheibe 153 die Drehung desselben im Uhrzeigersinn.
Fig. 5 zeigt den Repetitionsschenkel 148 in der Draufsicht. Von links nach rechts sieht man die Repetierfederschraube 150, die Schenkelkapsel 147 das Langloch 148a, durch welches die Abstellschraube 152 hindurchgeht, ein großes Fenster 148b, in welches der Tragarm 136b der Stoßzunge 136 ragt, gegen Abschluß dieses Fensters das Stoßzungenprallpolster 148c und das Repetitionsschenkelleder 148d.
Zurück zu Fig. 4. Durch das große Fenster des Repetitionsschenkels 148 ragt der Tragarm 136b der Stoßzunge, der dort gestrichelt eingezeichnet ist. Das Hammerröllchen 139 ist so breit, d. h. senkrecht zur Zeichenebene so weit ausgedehnt, daß es sowohl auf der Stirnseite des Tragarms 136b der Stoßzunge als auch auf den Fensterkanten des Repetitionsschenkel 148 ruht. Die Repetierfederschraube 150 wird so eingestellt, daß der Druck des Repetitionsschenkels gegen das Hammerröllchen gerade ausreicht, den Hammer zu tragen.
Das Stoßzungenprallpolster 148c im großen Fenster des Repetitionsschenkels 148 begrenzt den Gang der Stoßzunge 136 im Uhrzeigersinn. Das Repetitionsschenkelleder 148d ist auf das freie Ende 148e des Repetitionsschenkels 148 aufgeleimt. Dieses freie Ende wird in dieser Anmeldung auch als "Fortsatz des Arms des Repetitionsschenkels" bezeichnet, während der übrige Verlauf des Repetitionsschenkels über das Fenster bis zu seiner Lagerung im Gelenk S als dessen "Arm" bezeichnet wird. Dem Repetitionsschenkelleder 148d gegenüber ist in den Hammerträger 141 die Abnickschraube 154 eingedreht, die mit ihrem Kopf zum Repetitionsschenkelleder 148d und deren Schlitz in die entgegengesetzte Richtung zeigt.
In die Auslösepuppenleiste 155, die gegen die zur Taste 102 zeigende Seite des Mechanikbalkens 142 geleimt ist, ist der Gewindestift 156 eingelassen, auf den die Auslösepuppe 157 aufgeschraubt ist, welche, um ein Justiereisen aufzunehmen, wie eingezeichnet, kreuzförmig angeordnete Bohrungen trägt. Die Auslösepuppe 157 ist an ihrer zur Taste zeigenden Stirnseite mit dem Auslösepuppenfilz 157a belegt.
Das der nicht dargestellten Betätigungsseite der Taste 102 gegenüberliegende Ende dieser Taste trägt den Fängerdraht 158, in welchen der Fänger 159 eingeschraubt ist. Der Fänger ist mit der zum Hammerkopf 140b zeigenden Seite mit dem Fängerfilz 159a belegt, der wiederum mit dem Fängerleder 159b überzogen ist.
Der gesamte Mechanismus funktioniert wie folgt: Wird die Taste 102 gedrückt, so kippt sie im Gelenk K bzw. K' im Uhrzeigersinn. Damit bewegt sich der Dämpferabhebefilz 105 gegen den Dämpferlöffel 117, erreicht ihn nach halbem Tastengang, und dreht den Dämpferarm 108 gegen den Uhrzeigersinn im Gelenk L. Damit wird der Dämpferdraht 113 gehoben und der an ihm befestigte Dämpfer 115 hebt von der Saite 112 ab.
Mit dem Kippen der Taste, steigt die Stellschraube 103. Damit dreht sich das Hebeglied 131 gegen den Uhrzeigersinn um das Gelenk P. Die Reibung zwischen dem Filz 130a des Hebegliedsattels 130 und der Stellschraube 103 ist minimiert, da sich die Drehkreise der beteiligten Glieder an der Übergangsstelle berühren und durch die zweckmäßige Wahl der Rundungen des Filzes 130a und des Radius der Kugelkalotte, als welche die Stirnseite der Stellschraube 103 ausgebildet ist, beide Glieder gleichsam aufeinander abrollen.
Dreht sich das Hebeglied 131 im Gelenk P gegen den Uhrzeigersinn, so hebt bei schwachem Anschlag auf die Taste 102 der Repetitionsschenkel 148 aufgrund der Kraft, mit welcher er von der Repetierfeder 149 gegen die Abstallschraube 152 gedrückt wird, über das Hammerröllchen 139 den Hammer 140. Bei starkem Anschlag aber würde die Trägheit des Hammers 140 diesen Schenkel niederdrücken. Hierbei trägt der aufragende Stoßzungenarm 136b, ebenfalls über das Röllchen, den Hammer.
Dreht sich nun das Hebeglied 131 weiter gegen den Uhrzeigersinn um das Gelenk P, so erreicht der Fortsatz 148e des Arms des Repetitionsschenkels mit dem Repetitionsschenkelleder 148d die Abnickschraube 154. Der Repetitionsschenkel 148 kann nicht weiter steigen und beginnt sich im Gelenk S im Uhrzeigersinn zu drehen. Dieser Vorgang heißt "Abnicken" des Repetitionsschenkels, oder einfach "Abnicken". Sobald das Abnicken beginnt, ruht das Hammerröllchen 139 nur noch auf der Stirnseite des aufragenden Stoßzungenarmes 136b. Zugleich mit dem Abnickvorgang erreicht das freie Ende des Auslösearms 136a der Stoßzunge den Filz 157a der Auslösepuppe 157. Bei Fortsetzung der Bewegung des Hebegliedes 131 wird die Stoßzunge 136 um das Gelenk Q im Uhrzeigersinn gedreht und gleitet vom Hammerröllchen ab. Der Hammer wird nicht mehr gehoben, weder vom abgenickten Repetitionsschenkel noch von der ausgelösten Stoßzunge. Er schlägt mit seinem eigenen Schwung gegen die Saite 112 und bewegt sich durch den Rückprall und durch sein Eigengewicht zurück mit dem gerundeten Ende des Hammerkopfs 140b in den ihm inzwischen entgegengekommen Fänger 159. Dabei wird der Repetitionsschenkel 148 niedergedrückt, d. h. weiter im Uhrzeigersinn um das Gelenk S gedreht.
Beim Loslassen der Taste 102 geschieht folgendes: Der Fänger 159 gibt den Hammer 140 frei. Dieser ruht mit dem Hammerröllchen auf dem Repetitionsschenkel 148. Die Repetierfeder 149 ist so stark eingestellt, daß sie den Hammer 140 heben kann. Der Hammer 140 wird nun durch die Rückstellkraft der Repetierfeder 149 zur Saite 112 getragen bis das Repetitionsschenkelleder 148d die Abnickschraube 154 erreicht. Damit kann der Repetitionsschenkel 148 nicht weiter steigen und der Scheitel des Hammerfilzes 140c bleibt dicht vor der Saite 112 stehen. Weiteres Sinken der Stellschraube 103 beim weiteren Lösen der Taste 102 senkt das freie Ende des Auslösearms 136a der Stoßzunge, diese beginnt sich durch die Wirkung der Repetierfeder 149 entgegen dem Uhrzeigersinn im Gelenk Q zu drehen und gleitet unter das Hammerröllchen 138 ein. Damit ist der Hammer bereit über die Stoßzunge einen neuen Anschlagsimpuls zu empfangen.
Bei weiterem Absinken der Stellschraube 103, d. h. bei weiterem Loslassen der Taste 102, sinkt die Anordnung in die Ruheposition zurück. Ein eventuelles Überschwingen des Hammers nach unten wird vom Filz der Hammerleiste 143 aufgefangen und gedämpft.
Während bei der Standardklaviermechanik der Hammer in seine Ausgangsposition zurückfallen mußte und damit die Taste auch in ihre Ausgangsposition zurückkehren mußte, bevor die Anordnung wieder anschlagsbereit war, genügt bei der eben geschilderten Flügelmechanik ein Bruchteil des Rückweges der Taste, um die Anordnung wiederanschlagsbereit zu machen. Dies erleichtert die rasche Aufeinanderfolge desselben Tones, weshalb diese Mechanik auch "Repetitionsmechanik" heißt. Im weiteren wird dieses Prinzip in seiner allgemeinen Form "Abnickende Repetitionsmechanik" genannt, da die rasche Wiederanschlagsbereitschaft durch einen Abnickvorgang ermöglicht wird.
Bei starken und bei schwachen Anschlägen funktioniert die Repetionseinrichtung mit großer Sicherheit. Bei starkem Anschlag auf die Taste 102 fällt der Hammer 140 wie beschrieben in den Fänger 159, der ihm während seines Rückpralls von der Saite 112 entgegenkommt. Bei schwachem Anschlag fällt der Hammer 140 auf den Repetitionsschenkel 148 und wird, wie beschrieben, von ihm wieder emporgetragen: Er fällt nicht so tief, daß er den Fänger 159 erreicht. Bei mittlerer Anschlagsstärke kann es aber vorkommen, daß während des Rückpralls des Hammers 140 von der Saite 112 die Taste 102 vom anschlagenden Finger schon wieder freigegeben ist, d. h. sich im Gelenk K gegen den Uhrzeigersinn dreht. Damit entfernt sich der Fänger 159 vom zurückfallenden Hammerkopf 140b. Der zurückfallende Hammerkopf 140b fällt durch seinen Schwung unter den Fänger. Schlägt man dann wieder an, so bleibt der steigende Hammer im Fänger hängen und erreicht nicht die Saite.
Um diesen Störeffekt zu vermindern, ist der Gang des Repetitionsschenkels begrenzt über die Rückprallscheibe 153. Ein so tief fallender Hammer bewegt den Repetitionsschenkel 148 rasch zu der Rückprallscheibe 153, der Repetitionsschenkel 148 prallt von ihr ab und treibt den Hammer 140 rechtzeitig nach oben, bevor ihn der Fänger 159 beim nächsten Anschlag des Fingers auf die Taste 102 erreicht. Diese Rückprallscheibe verbessert, wie Versuche des Anmelders zeigten, tatsächlich das Repetionsverhalten der Anordnung in ungünstigen Fällen.
Justierungen: Die Spielschwere wird durch Wahl der Größe und der Lage des Bleigewichts 106 auf 50 bis 60 Pond eingestellt. Der Abstand des Scheitels des Hammerfilzes 140c von der Saite 112 wird mit der Stellschraube 103 eingestellt, er beträgt 40 bis 50 mm. Die Ruheposition der Stoßzunge 136 wird mit der Stellschraube 137 eingestellt, so daß sie genau unter dem Hammerröllchen 139 zu stehen kommt. Die Position des Repetitionsschenkels 148 wird mit der Abstellschraube 152 eingestellt, so daß seine dem Hammerröllchen zugewandte Seite eine Papierdickte über der Stirnseite des in sein großes Fenster 148b hineinragenden Tragarms 136b der Stoßzunge steht. Die Abnickschraube 154 wird so eingestellt, daß der Abnickvorgang erfolgt, wenn der Scheitel des Hammerfilzes 140c einige mm unter der Saite 112 steht. Die Auslösepuppe 138 wird so eingestellt, daß der Hammerfilz 140c bei langsamstem Niederdrücken der Taste 102, d. h. einem Anschlag, bei welchem der Hammer 140 keinerlei Schwung erhält, 1 bis 2 mm unter der Saite 112 umkehrt. Der Fängerdraht 158 wird so gebogen, daß der Hammerfilz 140c nach dem Fangen 18 mm von der Saite 112 entfernt ist. Die Rückstellkraft der Repetierfeder 149 wird mit der Stellschraube 150 so eingestellt, daß der im Fänger 159 gefangene Hammer 140 beim Lösen der Taste 102 zügig steigt ohne zu springen. Der Dämpferfilz 115a soll bei halbem Tastengang abheben. Der Tastengang beträgt ca. 10 mm.
Fig. 6 zeigt eine Variante der Flügelstandardmechanik, welche nach ihrem Erfinder Herz den Namen "Herzmechanik" trägt. Der Aufbau ist im Grunde derselbe, wie in Fig. 3 und 7 gezeigt. Auf dem Hebeglied 160 sitzt die Schenkelkapsel 161. In ihr ist der Repetitionsschenkel 162 drehbar gelagert. Dieser weist, wie der Repetitionsschenkel 148 der Standardmechanik, einen Arm rechts vom Drehpunkt U mit einem Fenster und einem Fortsatz 162b auf. In das zum Hammer 140 zeigende andere Ende des Repetitionsschenkels 162 ist die Stellschraube 164 eingedreht, in deren überstehendes Ende die Repetitionsschenkelpuppe 165 eingedreht ist, die am freien Ende befilzt ist. Die Repetitionsschenkelpuppe 165 sitzt mit ihrer Befilzung auf dem Hebeglied 160 auf. Die Repetitionsschenkelpuppe 165 begrenzt mit ihrer Befilzung die Drehung des Repetitionsschenkels 162 im Gelenk U gegen den Uhrzeigersinn.
Die Repetierfeder 166 ist V-förmig mit ungleich langen Armen ausgebildet. Sie ist in der Schenkelkapsel 161 drehbar gelagert, indem sie um eine zur Kapselachse parallele Achse gewickelt ist. Der so entstehende Federfußpunkt trägt die Bezeichnung V. Der obere Arm der Repetierfeder 166 läuft unter dem Repetitionsschenkel 162 in Richtung Stoßzunge 167 und drückt gegen die Regulierschraube 168, welche durch den Repetitionsschenkel 162 geschraubt ist. Der untere Arm der Repetierfeder 166 steckt verschieblich in einer Bohrung der Stoßzunge 157 dicht am Stoßzungenlager W. Sie bewirkt dort eine Drehung der Stoßzunge 167 gegen den Uhrzeigersinn. Diese Drehung der Stoßzunge 167 wird begrenzt durch die befilzte Stoßzungenpuppe 138 und ihr Widerlager, den Stoßzungenlöffel 170, der im Hebeglied 160 steckt. Der in die Stoßzunge 167 hineingeführte Arm der Repetierfeder 166 und der Stoßzungenlöffel 170 behindern einander nicht, da sie sich in unterschiedlicher Tiefe hinter der Zeichenebene befinden.
Die Anordnung funktioniert wie die Standardmechanik, es fehlt nur eine Vorrichtung für den Rückprall des Repetitionsschenkels. Diesem Nachteil steht als Vorteil die einfachere Konstruktion gegenüber.
Die wichtigsten Konstruktionen und Patentanmeldungen zu deren Verbesserung bis zum Jahr 1944 sind in Walter Pfeiffers Standardwerk "Vom Hammer", Frankfurt am Main 1979, beschrieben.
Folgende Probleme der dargestellten Mechaniken sollen in der vorliegenden Anmeldung überwunden bzw. verringert werden:
Bei der Flügelstandardmechanik in Fig. 4 bzw. der Herzmechanik in Fig. 6:
  • - die Auslösehemmung: Bei der Auslösung gleitet bei der Flügelmechanik die Stoßzunge 136, 167 unter der Hammernuß bzw. dem Hammerröllchen 139, unbezeichnet, entlang. Auf ihr ruht das volle Gewicht des Hammers. Durch die Übersetzungsverhältnisse entsteht ein gewisser Druck auf die Stoßzungenstirnfläche und beim deren Entlanggleiten während des Auslösevorgangs ein entsprechender Reibungswiderstand. Dieser Reibungswiderstand erscheint dem Finger, der die Taste sachte niederdrückt, als Ganghemmung kurz vor Vollendung des Anschlages und verhindert das Pianissimospiel umso mehr je größer er ist. Das Problem der Auslösehemmung wird von Pfeiffer auf Seite 102ff abgehandelt.
Besonders stark tritt die Auslösehemmung bei den schweren Baßhämmern der Flügelstandardmechanik und der in diesem Punkt gleichen Herzmechanik auf.
  • - der Abnickwiderstand: Erreicht in Fig. 4 das Leder 148d des Repetitionsschenkels 148 die Abnickschraube 154, so wird der Repetitionsschenkel im Gelenk S im Uhrzeigersinn gedreht und muß gegen die Repetierfeder 149 Arbeit leisten. Dies erscheint dem die Taste niederdrückenden Finger als Widerstand. Dieser Abnickwiderstand ist umso größer, je schwerer die Hämmer sind. Abnickwiderstand und Auslösehemmung sind bei der Flügelstandardmechanik und bei der Herzmechanik zusammen so groß, daß in den Baßlagen die bis zu vierfache Kraft aufgewandt werden muß, um den Anschlag zu Ende zu führen, wie Messungen des Anmelders ergeben haben. Bei abgespielten Instrumenten ist der Kraftaufwand noch größer.
Auslösehemmung und Abnickwiderstand sollen zusammenfassend als "Ganghemmung der Taste" bezeichnet werden. Ziel der Erfindung ist es diese Ganghemmung auf einfache Weise zu verringern.
Die dargestellten Probleme der Ganghemmung der Taste werden durch die Patentanmeldungen P 44 14 110, P 44 14 139, P 44 14 145 und P 44 14 169 gelöst, indem eine vorgespannte Feder die Hammerbewegung oder den Hammerantrieb kurz bevor der Hammer die Saite erreicht, hemmt, jedoch mit erheblicher Veränderung der Bauformen oder aufwendigen Zusatzvorrichtungen, was zu hohen Umstellungskosten und vergrößerten Produktionskosten führt. Manche in diesen Anmeldungen vorgeschlagenen Formen erschweren das Zerlegen der Mechanik.
Ziel der Erfindung ist es, die Bauform kaum zu ändern und durch einfache Zusatzteile zu ergänzen, um so die Kosten gering zu halten. Desweiteren soll die leichte Zerlegbarkeit der Standard- bzw. Herzmechanik erhalten bleiben.
Dieses Ziel wird durch den Gegenstand des Hauptanspruchs erreicht.
Es zeigen:
Fig. 1 die Tastatur eines Hammerinstruments von oben,
Fig. 2 diese Tastatur in Seitenansicht,
Fig. 3 die Standardflügelmechanik in der Übersicht,
Fig. 4 den Hammermechanismus der Standardflügelmechanik,
Fig. 5 die Draufsicht des Repetitionsschenkels der Standardflügelmechanik,
Fig. 6 die Herzmechanik,
Fig. 7 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Flügelmechanik,
Fig. 8 eine erfindungsgemäß gebaute Abnickschraube,
Fig. 9 eine Variante einer erfindungsgemäßen Flügelmechanik,
Fig. 10 eine um 90 Grad gedrehte Ansicht eines Teils von Fig. 9,
Fig. 11 eine reibungsfreie Herzfeder,
Fig. 7 zeigt eine erste Ausführung des Erfindungsgedankens für die Herz bzw. die Standardflügelmechanik. Zu diesem Zweck stellt Fig. 7 einen Ausschnitt aus der Flügelmechanik dar, welcher die Umgebung des Abnickmechanismus umfaßt, also die Abnickschraube 200 und das freie Ende des Repetitionsschenkels 201. Die in Fig. 7 abgeschnittenen Teile laufen wie in Fig. 4 bzw. in Fig. 6.
Der Repetitionsschenkel 201, ist gegen sein freies Ende zu, d. h. an seinem Fortsatz 201b, heruntergezogen, d. h. näher an das Stoßzungengelenk X herangeführt bzw. von der Auflageseite des Hammerröllchens 139 weggeführt. Das freie Ende selbst verläuft in einer weiteren Abwinkelung dazu im wesentlichen parallel bzw. leicht abgewinkelt zum Verlauf des Großteils des Repetitionsschenkels 201, so daß es verglichen damit versetzt verläuft. Insgesamt weist das freie Ende des Repetitionsschenkels 201 vom Stoßzungenfenster aus die Form eines stumpfwinkligen "Z" auf, wobei der erste und der letzte Strich des "Z" nicht parallel laufen müssen. Auf dieses Ende ist, zur Abstellschraube 200 zeigend, ein Stück 202 aus elastischem Material, vorzugsweise aus Schaumstoff, vorzugsweise offenporigem, das vorzugsweise Quaderform besitzt, aufgebracht. Solcher Schaumstoff ist unter dem Namen "Schaumgummi" allgemein bekannt. Er wird meistens aus Polyäther hergestellt. Auch andere Materialien, aus welchen Schaumstoffe industriell hergestellt werden, wie Polyurethan oder Ethylenvinylacetat, sind geeignet. Besonders geeignet sind wegen ihrer Haltbarkeit Schaumstoffe aus Kunstkautschuk wie sie unter der Bezeichnung "Neopren" oder "ATP" im Handel erhältlich sind. Entscheidend ist, daß das Material elastisch und elastisch ist und, wie das bei Schaumstoff oder Schwamm der Fall ist, eine gewisse Grundspannung besitzt. Als Zwischenlage zwischen dem elastischen Material 202 und dem versetzten Ende des Repetitionsschenkels 201 kann zum Aufleimen ein Stück 202a aus Filz oder Leder dienen. Auf der zur Abstellschraube 200 zeigenden Seite wird optional ein Stück 205 aus elastischem dichtem Material, vorzugsweise Leder oder Filz aufgebracht. Zweckmäßigerweise wird das noch nicht in Stücke geschnittene Schaumstoffmaterial mit diesen Materialien belegt und anschließend in Stücke geschnitten oder gestanzt.
Das versetzte Ende des Repetitionsschenkels 201 muß nicht parallel zum Hauptverlauf dieses Schenkels verlaufen, es weist vorzugsweise einen geringen Neigungswinkel dagegen auf. Dieser Neigungswinkel wird so gewählt, das die zur Abstellschraube 200 zeigende Seite des Stücks 202 beim Anschlag an die Abstellschraube 200 zum Kopf dieser Schraube, genauer zur Außenfläche des Kopfes dieser Schraube, die zum Stück 202 zeigt, parallel steht, also mit der ganzen Fläche diesen Kopf berührt. Ist das Stück 202 mit dem Leder oder Filz 205 belegt, so wird besagter Neigungswinkel so gewählt, daß die zur Abstellschraube 200 zeigende Seite des Leders oder Filzes 205 zur Fläche des Kopfes der Abstellschraube, die zu diesem Filz oder Leder zeigt parallel steht.
Die Abstellschraube 200 unterscheidet sich von der herkömmlichen Abstellschraube 154 dadurch, daß ihr Kopf vorzugsweise verbreitert ist. Er erhält die Form eines ebenen Tellers, bzw. einer Scheibe. Der Durchmesser dieses scheibenförmigen Tellers beträgt vorzugsweise 9-12 mm. Eine solche Schraube kann z. B. durch Auflöten einer Beilagscheibe auf den Kopf der herkömmlichen Abstellschraube hergestellt werden. Der Hammerträger 141a unterscheidet sich vom Hammerträger 141 in Fig. 6 dadurch, daß an seiner zum freien Ende des Repetitionsschenkels 201 zeigenden Seite die Aussparung für den Kopf der Abnickschraube vergrößert ist. Weiterhin ist das freie Ende des Repetitionsschenkels 201 an seiner zum Stoßzungengelenk X zeigenden Seite optional mit dem Leder oder Filz 201a belegt, um ein eventuelles Aufschlagen auf die Schraube 137, das bei Fehleinstellung auftreten kann, zu dämpfen.
In Fig. 4 wird ein Überschwingen der Stoßzunge 136 durch den elastischen Stoßzungenfilz 148c elastisch abgefangen. Bei der Konstruktion nach Fig. 7, in welcher das freie Ende des Repetitionsschenkels 201 abgewinkelt ausgeführt ist, wird ein entsprechender elastischer Filz auf das zum elastischen Stück 202 zeigenden Seite der Stoßzunge 136, 167 aufgebracht. Ebenso ist Das Anbringen elastischen Filzes auf der zur Stoßzunge 136, 167 zeigenden Seite des Stücks 202 möglich. Bringt man das Stück 202, wie eingezeichnet, so an, daß es über die gestrichelt eingezeichnete Grenze zum Fenster hinausragt, kann der Stoßzungenfilz entfallen.
Fig. 8 zeigt eine weitere Bauform der Erfindung, die darin besteht, daß das Stück aus elastischem Material, vorzugsweise Schaumstoff nicht auf den Repetitionsschenkel 201, sondern auf die Abstellschraube 200 aufgebracht wird. Das Stück aus elastischem Material trägt die Nummer 203 und ist vorzugsweise zylinderförmig. Das freie Ende des Repetitionsschenkels 201 wird dann vorzugsweise graphitiert oder mit sonst einer im Klavierbau bekannten gleitfähigen Schicht belegt.
Das Stück aus elastischem Material 202, 203 kann an seinem zu seinem Befestigungsende gegenüberliegenden Ende mit einem passenden Stück 204, 205 aus Filz oder Leder, oder sonst elastischem, zähem Material belegt sein, was die Haltbarkeit fördert.
Die Anordnung in Fig. 7 funktioniert wie folgt:
Wird die Taste angeschlagen, so bewegt sich, wie anhand von Fig. 3, 7, und 6 besprochen, der Repetitionsschenkel 201 mit der Stoßzunge 206 in der Zeichnung nach oben. Kurz bevor der Hammer die Saite erreicht, berührt das Stück aus elastischem Material 202 die Abstellschraube 200 und wird bei weiterem Tastengang zusammengedrückt. Dadurch wird die Tragkraft des Repetitionsschenkels 201 verringert, aber nicht ganz unterbunden, wie in Fig. 3, 7 und 6. Dies führt dazu, daß die Ganghemmung (Abnickkraft + Reibung der Stoßzunge am Hammerröllchen) geringer bleibt, als in den Konstruktionen dieser Figuren. Desweiteren bleibt eine Restkraft übrig, welche den Hammer zur Saite trägt. Diese Vorgänge führen dazu, daß ein sicheres Pianissimospiel ermöglicht wird.
Messungen des Anmelders haben ergeben, daß sich die Kraft, die notwendig ist, um die Taste an ihrem freien Ende gegen die Ganghemmung weiterzubewegen bei der Standardmechanik bei einem Baßhammer von 60 pond Spielschwere auf 240 pond erhöht. Wird ein Stück aus Schaumstoff passender Festigkeit auf dem in der Form veränderten Repetitionsschenkel angebracht, erhöht sich diese Kraft statt auf 240 auf 170 pond. Dies entspricht einer Verringerung der Ganghemmung um 40%. Eine weitere Reduzierung der Ganghemmung ist nach den Versuchen des Anmelders bei dieser Konstruktion nicht möglich, da sonst der Hammer beim Repetiervorgang ungewollte Anschläge gegen die Saite tätigt. Jedoch erwies sich in diesen Versuchen eine um 40% geringere Ganghemmung als nützlich für das Pianissimospiel.
Die leichteren Diskanthämmer erfordern eine geringere Spannung der Repetitionsfeder 149 bzw. 166, deshalb ist im Diskant die Ganghemmung geringer. Will man die Ganghemmung durch die erfindungsgemäße Konstruktion weiter verringern, so verkleinert man entweder die Fläche des Kopfes der Schraube 200 oder man verkleinert das Schaumstoffstück 202, vorzugsweise senkrecht zur Zeichenebene. Zweckmäßigerweise werden benachbarte Mechanismen mit gleichen Flächen ausgestattet, so daß Sätze mit gleicher Bauform entstehen. Vier bis fünf solcher Sätze reichen für den gesamten Bereich vom Baß zum Diskant aus.
Offenporiger Schaumstoff hat gegenüber anderen elastischen Materialien, wie Filz, den Vorteil, daß er im unbelasteten Zustand eine Grundspannung besitzt, die sich beim Zusammendrücken nicht wesentlich vergrößert. So ist die den Repetitionsschenkel 201 niederdrückende Kraft während des Abnickvorgangs einigermaßen konstant.
Justierung: Die Justierung der Position der Ganghemmung wird wie bei der Standardmechanik durch Drehen der Abnickschraube 200 vorgenommen.
Fig. 9, eine vergrößerte Darstellung, verwendet statt eines Schaumstoffstücks eine vorgespannte Schraubenfeder. Auf den Repetitionsschenkel 201 ist vorzugsweise in eine kreisförmige Rille 201a eine Schraubenfeder 206 aufgesetzt. Diese Schraubenfeder läuft gegen ihr anderes Ende zu konisch zusammen. Das Ende der Schraubenfeder 206 ist zylindrisch ausgebildet und dicht gewickelt. Dort ist ein Plättchen 207, vorzugsweise aus Holz, aufgesetzt, das einen vorspringenden Zapfen 207a besitzt, mit dem es in das freie Ende der Schraubenfeder eingesetzt wird. Das Plättchen 207 und der Zapfen 207a können in einem Stück von einer Hohlniete gebildet werden. Die Hohlniete wird optional mit elastischem Material umgeben, z. B. einem Silkonschlauch, um Geräusche an den Stellen, an welchen die Schraubenfeder 206 berührt wird, zu vermeiden. Der Durchmesser des Zapfens 207a bzw. seiner Umhüllung entspricht dem Innendurchmesser der Schraubenfeder 206, genauer, im Falle einer konischen Schraubenfeder dem Innendurchmesser von deren zylindrischem Ende. Ein klemmende Passung verhindert Verschiebungen, die zu Ungenauigkeiten führen würden. Der Durchmesser des Plättchens 207 entspricht dem Durchmesser des Kopfes der Abstellschraube 200. Dieser Durchmesser kann kleiner gewählt werden als in Fig. 7 bzw. 8. Er muß nur so groß sein, daß die Feder 206 beim Zusammendrücken ihre Ausrichtung behält. Das Plättchen 207 ist an seinem von der Schraubenfeder 201 wegzeigenden Ende mit dem Leder 208 belegt. In das Plättchen 207 und seinen vorspringenden Zapfen 207a ist eine konzentrische Bohrung eingebracht, in welche die Schnur 209 eingesetzt ist. Diese wird durch einen Knoten und/oder Verleimung gegen Herausfallen gesichert. Das andere Ende der Schnur 209 ist mit dem Knoten 209a versehen, mit dem sie in einen Schlitz, mit dem das aus laufende Ende des Repetitionsschenkels 201 versehen ist, eingezogen ist. Dieser Schlitz ist in der um 90 Grad gedrehten Ansicht in einem Schnitt durch den Repetitionsschenkel in Fig. 10 zu sehen. Am Sitz des Knotens 209a ist eine Vertiefung, z. B. ein Sackloch vorgesehen, in welches der Knoten 209a bei der Montage einrastet. Da die Repetierfeder 149 (Fig. 4) bzw. 166 (Fig. 6) für die schweren Baßhämmer strenger eingestellt ist, als für die leichten Diskanthämmer, kann erfindungsgemäß die Feder 206, vorzugsweise durch unterschiedene Drahtstärke, so ausgeführt werden, daß die Vorspannung durch die Schnur 209 für die Diskanthämmer geringer ist, als für die Baßhämmer. Auch hierbei werden vorzugsweise 4 bis 5 Federsätze verwendet.
Statt die Schraubenfeder 206 konisch zulaufen zu lassen, kann diese Feder auch in Zylinderform ausgeführt werden. Das Plättchen 207a wird dann auf diese Schraubenfeder geklebt. Es kann dann die normale Abnickschraube 154 Verwendung finden.
Da in Schraubenfeder 206 beim Anschlag an die Abnickschraube nur minimal zusammengedrückt wird, einige zehntel Millimeter, ist es nicht nötig, daß sie so hoch ausgebildet wie in Fig. 9 dargestellt. Auch die Versetzung des freies Endes des Repetitionsschenkels wird dann kleiner ausgebildet. Statt eines versetzt verlaufenden Endes kann das freie Ende des Repetitionsschenkels auch abgeschnitten werden und auf der Seite, welche der Fläche, die der Auflage des Hammerröllchens dient, gegenüberliegt mit einem vorspringenden Stück verleimt oder verklebt werden.
So wie das Stück aus elastischem Material 202 statt am Repetitionsschenkel 201 auch an der Abnickschraube 203 befestigt werden konnte, so kann auch die Schraubenfeder 206 an der Abnickschraube 200 befestigt werden.
Funktion: Die Funktion ist dieselbe wie bei Fig. 7. Zu beachten ist, daß der Zapfen 207a das Plättchen 207 nicht nur gegen Herausfallen sichert, sondern auch für die Ausrichtung dieses Plättchens im Ruhezustand sorgt.
Fig. 11 zeigt eine reibungsfreie Herzfeder. Jede Reibung der Drehbewegung des Repetitionsschenkels 201 vermindert den Nutzen der Anordnung. Bei der Standardflügelmechanik nach Fig. 4 ist eine solche Reibung vernachlässigbar. Gering ist die Reibung bei der in Junghans: der Piano- und Flügelbau, Frankfurt am Main 1991, auf S. 270 beschriebenen Kellerfeder, die sich gut für die in dieser Anmeldung beschriebene Repetitionseinrichtung eignet. Bei der Herzmechanik nach Fig. 6 reibt die Repetierfeder 166 an der Justierschraube 168. Bei einer weit verbreiteten früheren Ausführung, die keine Justierschraube verwendet, läuft die Repetitionsfeder der Herzmechanik in einer Rille des Repetitionsschenkels, die sich an der Stelle befindet, an welcher in Fig. 6 die Justierschraube 168 angebracht ist. Trotz Graphitierung der Rille ergibt sich dadurch eine nicht unerhebliche Reibung.
In Fig. 11 läuft die Repetierfeder 215 statt dessen in einer Bohrung AB parallel zur Bohrung des Gelenkes AA in welchem der Repetitionsschenkel 214 in der Hebegliedkapsel 161 sich dreht. In die Bohrung AB wird das umgebogene Ende der Repetierfeder 215 gesteckt. Der Repetitionsschenkel 214 besitzt auf Höhe des Gelenkes AA nicht die volle Breite, die er in dem abgeschnittenen rechten Teil auf Höhe seines Fensters für die Stoßzunge erreichen wird. Die Bohrung AB befindet sich in einem Abschnitt des Repetitionsschenkels 214, an welchem dieser Schenkel nicht seine volle Breite quer zur Zeichenebene erreicht hat. Die Repetierfeder 215 ist zwischen ihrem Fußpunkt in der Schenkelkapsel 161 und ihrem Ende, das in den Repetitionsschenkel 214 gesteckt ist, gebogen, um Wegveränderungen der Strecke AB-AA, die bei der Drehbewegung des Repetitionsschenkels 214 um das Gelenk AA auftreten, federnd abzufangen. Justiert wird die Feder 214, wie früher bei Federn der Herzmechanik üblich, durch Herausnehmen aus ihrem Sitz im Repetitionsschenkel und Biegen.
Fig. 12 zeigt eine Konstruktion, die sich für die Umstellung bereits gebauter Flügelmechaniken eignet. Gezeigt wird ein erfindungsgemäßer Repetitionsschenkel von oben betrachtet, analog Fig. 5, diesmal jedoch im Schnitt. Der Repetitionsschenkel 220 ist an der Stelle, an welcher er sein Fenster erreicht, abgeschnitten und zu beiden Seiten angefräst. In die so entstehenden Ausschnitte sind zwei Brettchen 221, vorzugsweise aus Sperrholz, über Paßstifte mit dem Repetitionsschenkel 220 verleimt. Diese Brettchen 221 bilden das Fenster, in welches der auf ragende Arm 136b der Stoßzunge ragt. Gegen das freie Ende zu verlassen die Brettchen 221 die Schnittebene und sind deshalb nicht mehr schraffiert gezeichnet. Das freie Ende 221a dieser Brettchen ist, ebenfalls über nicht eingezeichnete Paßstifte, mit den zwischen den beiden Brettchen 221 befindlichen Holzstücken 222 verleimt. Eine analoge Konstruktion ist beim Repetitionsschenkel der Herzmechanik möglich.
Fig. 13 zeigt eine andere Möglichkeit vorhandene Repetitionsschenkel umzubauen. Der Repetitionsschenkelarm 230 ist auf sein freies Ende zu im Bereich seines Fensters abgeschnitten. Auf die Stirnseite und die zum Hebeglied, d. h. nach unten zeigenden weite des Arms ist an die Fensterränder der Fortsatz 231 geleimt, der gabelförmig ausgespart ist, um Platz für die Stoßzunge 136, 167 zu bieten. Das freie Ende 231a des Fortsatzes 231 ist massiv, ohne Aussparung, und dient wie bei den anderen Repetitionsschenkeln als Anschlag gegen die Abstellschraube. Dieses Teil kann aus Spritzguß, aus einem Holzblock oder in Schichtbauweise hergestellt und an den Arm des abgeschnittenen Repetitionsschenkels geleimt bzw. geklebt werden.

Claims (13)

1. Repetitionsschenkel für ein Glied einer Flügelmechanik, der folgende Merkmale aufweist:
  • - einen Arm (148, 162, 201, 230), der an einem Hebeglied schwenkbar und gefedert lagerbar ist,
  • - ein Fenster in diesem Arm, dessen Längsränder einen Hammer tragen können, wobei durch das Fenster hindurch eine Stoßzunge auf diesen Hammer zugreifen kann,
  • - einen Fortsatz (148e, 162b, 201b, 231a) des Arms welcher bei der Bewegung des Hebeglieds gegen einen ortsfesten Widerstand (154, 200) stoßen kann,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Fortsatz (201b; 221a, 222; 231a) des Arms gegenüber dem Arm (201, 230) versetzt verläuft, wobei auf besagtem Fortsatz ein elastisches Element (202; 206, 207, 209) befestigt ist.
2. Repetitionseinrichtung für ein Glied einer Flügelmechanik mit
  • a) einem Repetitionsschenkel, der folgende Merkmale aufweist:
    • - einen Arm (148, 162, 201, 230), der an einem Hebeglied schwenkbar und gefedert lagerbar ist,
    • - ein Fenster in diesem Arm, durch welches eine Stoßzunge auf einen Hammer zugreifen kann,
    • - einen Fortsatz (148e, 162b, 201b, 231a) des Arms welcher bei der Bewegung des Hebeglieds gegen einen ortsfesten Widerstand (154, 200) stoßen kann,
  • b) einer ortsfest gelagerten Abstellschraube (154, 200), die diesen Widerstand darstellt,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Fortsatz (201b; 221a, 222; 231a) des Arms gegenüber dem Arm (201, 230) versetzt verläuft und zwischen besagtem Fortsatz und der Abstellschraube sich ein elastisches Element (202; 206, 207, 209; 203) befindet.
3. Repetitionsschenkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem Verlauf des Fortsatzes (201b, 231a) des Arms und dem Verlauf des Arms dieses Repetitionsschenkels so ausgebildet ist, daß während der Bewegung des Hebeglieds im Augenblick, in dem das Stück aus elastischem Material (202) oder darauf aufgebrachtes Material (205) den Kopf der Abstellschraube (200) berührt, die zueinander zeigenden Oberflächen beider sich berührenden Teile im wesentlichen parallel verlaufen.
4. Repetitionseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellschraube (200) mit einem scheibenförmigen Kopf versehen ist.
5. Repetitionsschenkel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Abstellschraube (200) mit einem vorzugsweise zylinderförmigen Stück (203) aus elastischem Material belegt ist.
6. Repetitionsschenkel nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stück (200, 203) elastischen Materials aus Schaumstoff, vorzugsweise offenporigem Schaumstoff besteht.
7. Repetitionsschenkel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff aus Polyäther oder Polyurethan oder Ethylenvinylchlorid oder aus Kunstkautschuk, vorzugsweise Neopren oder ATP gefertigt ist.
8. Repetitionsschenkel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stück (202, 203) aus elastischem Material ein- oder beidseitig beledert oder befilzt ist.
9. Repetitionsschenkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fortsatz (201b) des Arms vorzugsweise in einer kreisförmigen Rille eine vorgespannte Schraubenfeder (206) angebracht ist.
10. Repetitionsschenkel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder durch einen Faden gespannt ist, der zwischen dem Fortsatz (201b) des Repetitionsschenkels und dem freien Ende der Schraubenfeder bzw. dem Teil, welches das freie Ende der Schraubenfeder abschließt, gespannt ist, welcher Faden vorzugsweise durch einen Schlitz im Fortsatz gezogen ist und vorzugsweise durch einen Knoten gegen Herausrutschen gesichert ist.
11. Repetitionsschenkel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (206) konisch verläuft und am zulaufenden Ende vorzugsweise zylindrisch in engen Windungen ausgebildet ist.
12. Repetitionsschenkel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in das dem Fortsatz (201b) gegenüberliegende Ende der Schraubenfeder (206) ein vorzugsweise rotationssymmetrisches Stück (207) aufgesetzt ist, das einen Zapfen (207a) mit einem Außendurchmesser aufweist, der dem Innendurchmesser der Schraubenfeder (206) an dieser Stelle entspricht oder für eine klemmende Passung geeignet ist, welches Stück (207) einen flachen Kopf aufweist, der vorzugsweise mit elastischem Material, insbesondere Filz oder Leder belegt ist, wobei das Stück (201) und der Zapfen (207a) vorzugsweise von einer Hohlniete gebildet werden, die an den Stellen, an welchen sie die Schraubenfeder (206) berührt vorzugsweise mit elastischem Material umgeben ist.
13. Repetitionsschenkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für ein Instrument Sätze von Schenkeln mit unterschiedlicher Federkraft bzw. unterschiedlich großen Stücken elastischen Materials gebildet werden.
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