DE19703119A1

DE19703119A1 - Einrichtung zur Aufnahme von Pflanzen in Pflanzgefäßen

Info

Publication number: DE19703119A1
Application number: DE19703119A
Authority: DE
Inventors: Peter Schoenrock
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-01-29
Filing date: 1997-01-29
Publication date: 1998-07-30

Description

Zur Aufnahme von mehreren Pflanzen sind Pflanzenbänke und Behälter bekannt, bei denen die Pflanzen mit oder ohne Pflanzgefäß in Blumenerde oder sonstiges Substrat, wie bei spielsweise Blähton einsetzt werden.

Sollen in diesen Einrichtungen Pflanzen entfernt, hinzugefügt oder versetzt werden, so müssen sie aus- bzw. eingegraben werden. Diese Prozedur ist bei Pflanzenbänken in Wohn- und Büroräumen umständlich und mit unerwünschter Verschmutzung verbun den. Diese umständliche Handhabung führt häufig dazu, daß verblühte oder verkümmerte Pflanzen nicht ausgetauscht werden und das bestehende Pflanzenarrangement kaum geän dert wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Pflanzgefäßen befindliche Pflanzen in der er findungsgemäßen Einrichtung so aufzunehmen, daß sie bei einfacher Handhabung variabel arrangiert werden können und außerdem eine Beetoberfläche geschaffen werden kann, wie sie sonst nur beim Einpflanzen oder Einsetzen in Blumenerde oder anderes Substrat ent steht. Die Einrichtung gestattet ein einfaches Einsetzen, Entfernen, Versetzen und Austau schen ohne die Nachteile der bisher bekannten Pflanzenbänke und sonstigen Pflanzbehälter. Die Vorteile werden durch die in den Schutzansprüchen angeführten Maßnahmen erreicht, die aus den nachfolgenden Beschreibungen und Zeichnungen hervorgehen.

Die Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine beispielhafte Ausführungsform der er findungsgemäßen Einrichtung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Oberseite der Einrichtung, jedoch ohne die Pflanzgefäße, Öffnungen teilweise mit Aufnahmescheiben (5) versehen,

Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 und Fig. 2 vergrößerte Darstellung, und zwar den Querschnitt entlang der Schnittlinie A-B in Fig. 2.

An der Oberseite der Einrichtung befindet sich eine Platte (1) mit mehreren, zweckmäßig eng aneinanderliegenden, Öffnungen (2). In diese Öffnungen (2) können passende Pflanz gefäße (3) eingesetzt werden oder sie können mit Deckeln (4) verschlossen werden oder es können Aufnahmescheiben (5) für Pflanzgefäße eingesetzt werden. Die Aufnahmeschei ben (5) haben eine Öffnung (11) zur Aufnahme eines Pflanzgefäßes. Die Öffnung (11) ist deutlich außermittig zum Außendurchmesser der Aufnahmescheibe. Die Darstellung in Fig. 3 zeigt, daß die Öffnungen (2) mit einem erhabenen Rand (6) versehen sind, auf dem der äußere Rand der Aufnahmescheibe (5) aufliegt und ein Zentrieransatz in die Öff nung (2) hineinragt. Wird die Aufnahmescheibe (5) in Umfangsrichtung gedreht, ändert sich die Lage der Öffnung (11) in Relation zur Öffnung (2). Dadurch kann auch bei bereits ein gesetztem Pflanzgefäß eine Positionierung der Pflanze erfolgen. Innerhalb der Platte (1) mit mehreren über die gesamte Plattenfläche verteilten Öffnungen (2) können die Pflanz gefäße sehr variabel verteilt und zu Pflanzengruppen arrangiert werden. Dabei können Pflanzgefäße auch direkt in die Öffnungen (2) eingesetzt werden. Öffnungen (2) die nicht bestückt werden, werden mit Deckein (4) verschlossen. Änderungen der Arrangements sind sehr einfach durch einsetzen in andere Öffnungen (2; 11) möglich. Die Lage - insbesondere benachbarter Pflanzen zueinander - kann mittels der Aufnahmescheiben (5) geändert werden. In Fig. 2 sind beispielhaft die kleinst- und größtmöglichen Mittenabstän de bezeichnet mit "a" und "b", zwischen zwei jeweils benachbarten Öffnungen einge zeichnet. Es lassen sich beliebige, zwischen diesen Extremwerten liegende Abstände ein stellen. Um die geschlossene "Beetoberfläche" zwischen den Pflanzgefäßen zu betonen, kann die Platte (1), Deckel (4) und Aufnahmescheibe (5) mit einer Schicht (7) aus bei spielsweise Blähton, Kies, Sand usw. bedeckt werden. Der Rand (6) verhindert das Einfal len des Schichtmaterials in die Öffnungen (2; 11). In der Schnittdarstellung Fig. 1 ruht die Platte (1) auf dem Rand der Seitenwände des Behälters (8), der zur Langzeitbewässerung befüllt werden kann und/oder überschüssiges Gießwasser aufnehmen kann. Die Pflanzge fäße (3) können zumindest im Eintauchbereich mit einem saugfähigem Material (12) ver sehen werden. Der Behälter (8) kann frei aufgestellt oder in einem Gestell (10) aufgenom men werden, welches mit einer dekorativen Verkleidung versehen werden kann.

Claims

1. Einrichtung zur Aufnahme von Pflanzen in Pflanzgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (1) mehrere Öffnungen (2) hat, in welche Aufnahmescheiben (5), mit ihrem Zentrieransatz leicht verdrehbar in die Öffnungen (2) eingesetzt werden können, wobei die Aufnahmescheiben (5) eine Öffnung (11) zum Einsetzen von Pflanzgefäßen haben, welche deutlich außermittig zum Außendurchmesser versetzt ist und die Öffnungen (2) wahlweise auch mit Deckeln (4) verschlossen werden oder auch direkt Pflanzgefäße (3) aufnehmen können, wobei die Öffnungen (2) unterschiedlich groß sein können und die Lage der Öff nungen beliebig sein kann.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) sowohl an ihren Außenkanten als auch um die einzelnen Öffnungen (2) erhabene Ränder (6) auf weist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich unterhalb der Platte ein Behälter (8) befindet, der Wasser zur Langzeitbewässerung aufnehmen kann.

4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) Öffnun gen zum Befüllen, zum Belüften und zur Anzeige des Befüllungsgrades aufweist.

5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanzgefäße im Eintauchbereich mit saugfähigem Material (12) gefüllt sind.

6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Behälter (8) und Platte (1) in einem Gestell (9) aufgenommen werden.