DE1970267U

DE1970267U - Drehkolben-brennkraftmaschine.

Info

Publication number: DE1970267U
Application number: DER35304U
Authority: DE
Inventors: Walter Rothe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-05-30
Filing date: 1967-05-30
Publication date: 1967-10-12

Description

P.A.459159*10.8.6?

Walter Rothe, Ziv.-Ing.
Hamburg-13,Prob elstr. 1 4

t R 35 3O4/46a Gbm

Drehkolb en-Brennkraftmas chine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehkolben-Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse, bestehend aus zwei Seitenwänden und einem Mantelteil mit trochoidenförmigen Gleitflachen, in welchem ein meist dreieckiger Eolben auf einem Exenter rotierend, umläuft und der an seinen achsparallelen Scheitelkanten Dichtleisten trägt, die an der Trochoidengleitbahn entlang gleitend, die Arbeitsräume gegeneinander abdichten.

Im praktischen Betriebe dieser Brennkraftmaschinen entstehen jedoch sehr bald Undichtigkeiten an den achsparallelen Dichtleisten, die rasch zu Beschädigungen der Gehäusegleitfläche im Bereich der Verbrennungszone führen, so daß die Lebensdauer dieser Teile dadurch bedingt, noch recht unzulänglich ist.

Um die Laufeigenschaften der dichtenden Teile zu verbessern ist vorgeschlagen worden, Verformungen infolge Wärmedehnungea der Gleitfläche im Gehäusemantel im Bereich der Verbrennungszone, durch geeignete Formgebung der Gleitbahn zu kompensieren. Des weiteren ist "bekannt, die Leisten lamelliert und federnd zu gestalten, die auch dann abdichten sollen, wenn als Folge von Wärmedehnungen Wölbungen an den dichtenden Gleitflächen auftreten.

Die vorliegende Erfindung zeigt eine Lösung für dieses Problem aufο Der dabei beschrittene Weg geht von der Überlegung aus, daß in den achsparallelen Dichtleisten ein starkes Temperaturgefälle von ihrer oberen Dichtkante bis zur Unterkante hin, vorhanden ist. Dadurch entstehen in der Leiste sehr ungleiche Wärmedehnungen die bewirken, daß sich die Leiste konvex gegen ihre Laufbahn krümmt ο

Die Dichtleiste berührt daher ihre Gleitbahn nur punktförmig mit ihrem Krümmungsscheitel. Daher entstehen an den beiden Seiten

des an der Gleitbahn punktförmig anliegenden Krümmungsbogen der Leiste heiße Spaltströmungen, die den Schmiermittelfilm an dem dichtenden Leistenkanten weg brennen. Da die Leisten sich dabei jedoch rasch fort bewegen, so wird auch der Schmiermittelfilm auf der die Gemischverbrennung umfassenden Gleitbahnstrecke des Gehäusemantels mehr oder weniger verbrannt.

Die dichtend gleitenden Teile laufen daher teilweise trocken aufeinander was dann zum vorzeitigen Verschleiß dieser dichtenden Teile führt.

Diese schädlichen, wärmebedingten Erscheinungen werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die,".die Gehäuselaufbahn bestreichende Eante der Dichtleisten in Achsrichtung konkav gestaltet ist. Als Folge der Toe triebsmäßig sich in den Leisten einstellenden Wärmedehnungen, nähert sich ihre konkave Kante beim Betriebe dann rasch einer Geraden, so daß die Leisten dadurch auf ihrer ganzen Länge dichtend anliegen»

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung naher erläutert. Es zeigt

Figd einen Querschnitt durch eine Kolbenecke mit EFute und darin angeordneter Dichtleiste;

Pig»2 einen Schnitt in der Ebene A-Bj

Fig.3 eine übliche Dichtleiste im betriebswarmera Zustand und mit konvexer Krümmung in stark vergrößertem Maßstab gezeichnet;

Fig.4 'eine- Dichtleiste gemäß der Erfindung konkav gestaltet, im kalten Zustand,"

Fig_e5 die erfindungsgemäß nach Figo4 gestaltete Dichtleiste, jedoch im betriebswarmen Zustand.

Nach Fig.1 und 2 liegt eine übliche Dichtleiste a in einer achsparallelen Scheitelnute des Kolbens b und gleitet mit ihrer aus dem Kolbenkörper vorstehenden Dichtkante an den Laufflächen des Gehäuses c entlang, wobei diese Kante unmittelbar von den heißen Verbrennungsgasen beaufschlagt ist. Der untere Teil der in der Nute befindlichen Leiste a ist dagegen durch den Kolbenkörper b vor der direkten Hitzeeinwirkung der Verbrennung geschützt und zugleich durch diesen auch gekühlt, so daß sich betriebsmäßig in der Leiste a ein starkes Temperaturgefälle einstellt.

Als Folge der dadurch in der Leiste entstehenden ungleichen

Claims

153*10.8,67 f

Wärmedehnungen krümmt sieh dann die Leiste a, wie in Fig.3 gezeichnet, konvex nach außen,

Gemäß der Erfindung ist die, die Laufbahn des Gehäuses c bestreichende Dichtkante der Leiste a', wie in Fig«4 vergrößert gezeichnet, konkav gestaltet« Diese erfindungsgemäß konkav gestaltete Dichtkante der Leiste a¹ geht dann "beim Betriebe infolge der in der Leiste einsetzenden Wärmedehnungen in eine Gerade a" über, wie es in der Fig.5 gezeigt ist, so daß die Leiste dann mit ihrer ganzen Länge abdichtend auf der Laufbahn des Gehäuses C anliegt.

Schutzanspruch

Drehkolben-Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse, bestehend aus zwei Seitenwänden und einem Mantelteil mit trochoidemförmiger Gleitfläche, in welchem ein meist dreieckiger Kolben auf einem Exenter rotierend umläuft und der an seinen Ecken Radialdichtungen in Form von Dichtleisten trägt, DADURCH GEEEmZEIGMET, daß die die trochoidenförmige Gleitfläche bestreichende Kante der Dichtleisten (a¹) in Achsrichtung konkav gestaltet ist

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Hinwels: Diese Unterlage (Beschreibung und Sohuteanspr.) Ist die zuletzt eingereichte; sie welch* von der Wortfassung der ursprünglich eingereichten Unterlagen ab. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht geprüft. Dia ursprünglich eingereichtsn Unterlagen befindan sich in dan Amtsakten. SI* können jsdorzs.it ohr* Noeüwais eines rechtlichen Interesses gebührenfrei einaesetam WWtten. Auf Antrag werden hiervon auch Foiotopten oder FiImiwgattw JU (ton Cfclfehsa Protean eeöefert. Deutsch* Patentamt, Geprauchsmusierstelle.