DE2656919A1 - Rotationskolben-brenkraftmaschine mit einem gehaeuse - Google Patents

Rotationskolben-brenkraftmaschine mit einem gehaeuse

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DE2656919A1
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Max Ruf
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Audi NSU Auto Union AG
Audi AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C19/00Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
    • F01C19/12Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines for other than working fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Rotationskolben-Brennkraftmaschine
  • mit einem Gehäuse Die Erfindung betrifft eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse, das einen ringförmigen Mantel aufweist, an dessen Stirnflächen jeweils ein Seitenteil angesetzt ist, und einen Arbeitsraum begrenzt, in welchem stets an der selben Stelle die Arbeitstakte Ansaugen, Verdichten, Expandieren und Ausschieben erfolgen, wobei der Mantel axial sich erstreckende Kühlkanäle aufweist, die mit Kühlräumen in den Seitenteilen in Verbindung stehen, und wobei zwischen den Stirnflächen des Mantels und den angrenzenden Seitenteilen in einer umlaufenden Vertiefung eine ringförmige, mit Durchtrittsöffnungen für das Kühlmittel versehene Flachdichtung angeordnet ist.
  • Die im allgemeinen einen elastischen Werkstoff aufweisenden Flachdichtungen haben den Zweck, zusätzlich zur metallischen Dichtung der Gehäuseteile sowohl ein Übertreten von Kühlmittel nach innen und außen zu vermeiden als auch gegen die Arbeitsgase abzudichten.
  • Bei Betrieb der Brennkraftmaschine wird die Flachdichtung dabei sehr unterschiedlichen Erwärmungen ausgesetzt, da der Mantel durch die in einem begrenzten Raum und stets an der gleichen Stelle ablaufenden Arbeitstakte im Arbeitsraum in einen relativ wärmeren Bereich, dem im wesentlichen die Verbrennungsseite des Arbeitsraumes zugeordnet ist, und in einen relativ kühleren Bereich, der überwiegend auf der Ansaugseite liegt, aufgeteilt ist. Aus diesem Grund besteht die vollständige Flachdichtung aus einem Werkstoff, der gegen die Wärmebeanspruchung im relativ wärmeren Bereich beständig ist, obwohl die Wärmebeanspruchung im relativ kühleren Bereich nicht so hoch ist. Abgesehen davon, daß diese Flachdichtung infolge ihrer Größe nur mit großer Sorgfalt in die Vertiefung eingelegt werden kann, ist diese Flachdichtung aber auch wegen des notwendigen wärmebeständigen Werkstoffes und des anfallenden Verschnittes nur unter einem verhältnismäßig hohem Aufwand herzustellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Flachdichtung zwischen dem Mantel und den Seitenteilen einfacher und kostengünstiger auszubilden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Flachdichtung in mehrere Segmente aufgeteilt ist, die sich entsprechend den im Arbeitsraum stattfindenden Arbeitstakten jeweils über den relativ wärmeren Bereich und den relativ kühleren Bereich erstrekken und eine unterschiedliche Wärmebeständigkeit aufweisen.
  • Durch diese Lösung kann bei der Herstellung der Flachdichtung eine bedeutende Verringerung des Verschnittes und somit eine wesentliche Werkstoffeinsparung erzielt werden. Außerdem gestattet die Aufteilung in einzelne Segmente ein einfacheres und wenigerzeitraubendes Einlegen der Flachdichtung in die Vertiefung. Für den relativ kühleren Bereich des Gehäuses kann durch diese Ausführung aber auch ein Dichtungswerkstoff verwendet werden, der im Gegensatz zu der bekannten Flachdichtung eine geringere Wärmebeständigkeit aufweist und somit weniger kostspielig ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können die Segmente der Flachdichtung aus Blech bestehen und mit einer Beschichtung aus wärmebeständigen Werkstoffen versehen sein.
  • Unter Berücksichtigung der auf die Dichtung einwirkenden unterschiedlichen Wärmebelastung kann die Beschichtung der Segmente, die im relativ kühleren Bereich angeordnet sind, aus Nitril-Kautschuk bestehen, und die Beschichtung der Segmente, die im relativ wärmeren Bereich angeordnet sind, aus Fluorkarbonat bestehen.
  • Durch die Verwendung derartiger, für die jeweilige Wärmebelastung ausreichenden Werkstoffe zur Beschichtung der Segmente kann gegenüber bekannten Lösungen ein bedeutender Preisvorteil erzielt werden.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen ringförmigen Mantel des Gehäuses einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart, wobei die Seitenteile weggelassen sind, Fig. 2 das Teilstück eines Längsschnittes durch den Mantel gemäß Linie'A-A in Fig. 1 in vergrößtertem Maßstab, und Fig. 3 einen Schnitt durch eine Flachdichtung gemäß Linie A-A in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
  • Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein Mantel 1 des Gehäuses einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart gezeigt ist, an dessen Stirnflächen 2 jeweils ein Seitenteil angesetzt ist, welche aber zur Verdeutlichung der Erfindung nicht dargestellt sind. Der Mantel 1 begrenzt mit den Seitenteilen einen Arbeitsraum 3, in welchem ein nicht gezeigter Kolben umläuft. Für den Antrieb dieses Kolbens innerhalb des Arbeitsraumes 3 sind im Mantel 1 ein Einlaßkanal 4 für die Zuführung von Frischgas, zwei durch Mittellinien angedeutete Bohrungen 5 für Zündkerzen und ein Auslaßkanal 6 für den Ausschub von verbrannten Gasen vorgesehen. Zwischen dem Einlaßkanal 4 und dem Auslaßkanal 6 erfolgen nacheinander in Pfeilrichtung betrachtet stets an der gleichen Stelle die Arbeitstakte eines Viertaktverfahrens Ansaugen, Verdichten, Expandieren und Ausschieben des Gasstromes, webei sich dieser Arbeitsablauf in einer unterschiedlichen Erwärmung des Mantels 1 auswirkt. Zur Kühlung des Mantels 1 sind Kühlkanäle 7 vorgesehen, die sich in axialer Richtung von der einen nach der anderen Stirnfläche 2 erstrecken und mit entsprechenden Kühlräumen in den Seitenteilen in Verbindung stehen.
  • In Fig. 2 ist eine beispielsweise in jeder Stirnfläche 2 des Mantels 1 vorgesehene umlaufende Vertiefung 8 gezeigt, in die jeweils eine Flachdichtung 9 eingelegt wird, welche die Kühlkanäle 7 umschließt und eine zusätzliche Abdichtung zwischen dem Mantel 1 und den angesetzten Seitenteilen bildet.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt, besteht die Flachdichtung 9 im wesentlichen aus einem inneren Ring 9a und einem äußeren Ring 9b, welche durch Stege 9c miteinander verbunden sind. Die Flachdichtung 9 wird bei dieser Ausführung von einem beispielsweise metallischen Körper aus Blech 10, der allseitig mit einer wärmebeständigen Beschichtung 11 aus Dichtungswerkstoff versehen ist, gebildet. Selbstverständlich ist eine Ausführung auch ohne einen solchen Körper 10 aus Blech möglich.
  • Wegen der unterschiedlichen Wärmebelastung ist die Flachdichtung 9 in mehrere einzelne Segmente 19, 29, 39 und 49 aufgeteilt, wobei die jeweiligen Trennstellen über einen Steg 9c verlaufen, so daß die einzelnen Segmente an Stegen 9c aneinander anliegen. Dabei erstreckt sich beispielsweise das eine Segment 19 über den relativ kühleren Bereich des Mantels 1, in dem die Arbeitstakte Ansaugen und Verdichten stattfinden. Daran schließt sich in Pfeilrichtung das Segment 29 an, daß sich über den relativ wärmeren Bereich erstreckt, in welchem das Zünden erfolgt. Danach folgt das Segment 39, welches in dem Bereich angeordnet ist, in dem die Arbeitsgase expandieren. Zwischen diesem Segment 39 und dem Segment 19 liegt schließlich im Bereich des Ausschiebens der Arbeitsgase das Segment 49.
  • Die Segmente 19 und 39 haben bei diesem Ausführungsbeispiel infolge der relativ geringeren Wärmebelastung eine Beschichtung 11 aus Nitril-Kautschuk, welches his etwa 1200 C wärmebeständig ist, während die Segmente 29 und 49 eine Beschichtung 11 aus 0 Fluorkarbonat aufweisen, welches bis etwa 180 C wärmebeständig ist. Die ungleichmäßige Aufteilung der Flachdichtung 9 hat den Vorteil, daß die mit unterschiedlichen wärmebeständigen Werkstoffen beschichteten Segmente 19, 29, 39, 49 stets nur an einer bestimmten Stelle im Mantel 1 eingelegt werden können, so daß keine Verwechselungsgefahr besteht.
  • Da der Mantel 1 je nach Führung des Kühlmittels in den verschiedenen Bereichen mehr oder weniger stark gekühlt werden kann, ist eine Verlagerung des relativ kühleren und des relativ wärmeren Bereiches und daher selbstverständlich eine von der Darstellung abweichende Einteilung der Flachdichtungssegmente möglich. Ebenso kann beispielsweise das Segment 39 eine Beschichtung aus Fluerkarbonat und das Segment 49 eine solche aus Nitril-Kautschuk erhalten.
  • - Patentansprüche -

Claims (3)

  1. Patentansprüche Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse, das einen ringförmigen Mantel aufweist, an dessen Stirnflächen jeweils ein Seitenteil angesetzt ist, und einen Arbeitsraum begrenzt, in welchem stets an der selben Stelle die Arbeitstakte Ansaugen, Verdichten, Expandieren und Ausschieben erfolgen, wobei der Mantel axial sich erstreckende Kühlkanäle aufweist, die mit Kühlräumen in den Seitenteilen in Verbindung stehen, und wobei zwischen den Stirnflächen des Mantels und den angrenzenden Seitenteilen in einer umlaufenden Vertiefung eine ringförmige, mit Durchtrittsöffnungen für das Kühlmittel versehene Flachdichtung angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Flachdichtung (9) in mehrere Segmente (19, 29, 39, 49) aufgeteilt ist, die sich entsprechend den im Arbeitsraum (3) stattfindenden Arbeitstakten jeweils über den relativ wärmeren Bereich und den relativ kühleren Bereich erstrecken und eine unterschiedliche Wärmebeständigkeit aufweisen.
  2. 2. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (19, 29, 39, 49) der Flachdichtung (9) aus Blech (10) bestehen und mit einer Beschichtung (11) aus wärmebeständigen Werkstoffen versehen sind.
  3. 3. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach den Ansprechen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (11) der Segmente (19, 39), die im relativ kühleren Bereich angeordnet sind, aus Nitril-Kautschuk besteht, und die Beschichtung (11) der Segmente (29, 49), die im relativ wärmeren Bereich angeordnet sind, aus Fluorkarbonat besteht.
DE19762656919 1976-12-16 1976-12-16 Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse Expired DE2656919C3 (de)

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Publications (3)

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DE2656919A1 true DE2656919A1 (de) 1978-06-22
DE2656919B2 DE2656919B2 (de) 1979-11-29
DE2656919C3 DE2656919C3 (de) 1980-08-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014017849B4 (de) 2014-12-02 2022-03-24 Zoerkler Gears Gmbh & Co KG Kreiskolbenbrennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014017849B4 (de) 2014-12-02 2022-03-24 Zoerkler Gears Gmbh & Co KG Kreiskolbenbrennkraftmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE2656919C3 (de) 1980-08-14
DE2656919B2 (de) 1979-11-29

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