DE2412398A1

DE2412398A1 - Drehkolbenmotor oder drehkolbenkompressor

Info

Publication number: DE2412398A1
Application number: DE19742412398
Authority: DE
Inventors: Roger Harvey Slee
Original assignee: ROPARCO Ltd
Current assignee: ROPARCO Ltd
Priority date: 1973-03-22
Filing date: 1974-03-15
Publication date: 1974-10-17
Also published as: JPS5025911A; FR2222531A1; IT1010819B

Description

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Anmelder:

ROPARCO LIMITED

Ince House, 60 Kenilworth Road, Leamington Spa, Warwickshire (England)

Drehkolbenmotor oder Drehkolbenkompressor

Die Erfindung betrifft Drehkolbenmotpren oder Drehkolbenkompressoren, d.h. Motoren pder Kompressoren, bei denen das Gehäuse und der Kolben zueinander eine Relativbewegung ausführen und bei denen Dichtungselement zwischen dem Rotor oder dem Drehkolben und dem Gehäuse vorgesehen sind.

Die Erfindung betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Drehkolbenmotoren vom 3:2-Wankel-Typ, bei dem ein DrehkolbenJ^in einer epitrochoiden Kammer rotiert.

f/λ! f^rtt^ A^e/ ^/eyc/i ^-'Λ'λ ^t^. -Ctf?^fi-t-x.4S^>T^r«-«=-^rX j Bei den bekannten Konstruktionen dieser Motoren isb ein'Zugang zu den Dichtungselementen nur möglich, wenn der Motor ausgebaut oder beträchtlich freigelegt ist, was ein teurer Arbeitsvorgang ist. Aufgrund der hohenKosten für den Austausch der Dichtungselemente besteht daher die Forderung nach einer höheren Lebensdauer der Dichtungselemente.

Gemäß der Erfindung ist das Gehäuse eines Drehkolbenmotors oder eines Drehkolbenkompressors mit einem entfernbaren Stöpsel oder einer entfernbaren Kappe versehen, die einen einfachen Zugang

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zu wenigstens einem Dichtungselement des Rotors oder des Drehkolbens in der Kammer des Gehäuses gewährt, wodurch das Dichtungselement schnell geprüft oder entfernt werden kann.

Der Stöpsel oder die Kappe ist in einer Seitenwandung des Gehäuses an einer solchen Stelle angebracht, daß die Stirnfläche eines Dichtungselementes nach Entfernung des Stöpsels oder der Kappe freigelegt ist.

Vorzugsweise wird nach Entfernung des Stöpsels die Stirnfläche jedes Dichtungselementes aufeinanderfolgend freigelegt, indem der Drehkolben gedreht wird. Vorteilhaft ist der Stöpsel oder die Kappe in einer relativ kühlen Zone des Gehäuses angebracht, z.B. in der Nähe des Einlaßschlitzes des Motors, wo der Stöpsel ebenfalls nur einem geringen Druck ausgesetzt ist.

Der Stöpsel oder die Kappe kann eingeschraubt oder in anderer^ bekannter Weise in der Wandung des Gehäuses befestigt sein, derart, daß ein gasdichter und druckwiderstandsfähiger Abschluß gegeben ist.

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen schematischen, teilweise im Schnitt dargestellten Aufriß einer Ausführungsform eines Drehkolbenmotors nach der Erfindung, wobei eine Seitenplatte des Motors entfernt ist,

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Fig. 2 eine Ansicht im größeren Maßstab im ' Bereich des Stöpsels oder der Kappe, wenn dieser bzw. diese entfernt worden ist,

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III _ -""" der Figur 2 mit. einem eingesetzten Stöpsel oder Kappe.

Nach Figur 1 ist in einem Gehäuse 1 eine epitrochoide Kammer 2 ausgebildet, die einen Rotor oder Drehkolben 3 ZF\I7 enthält, der auf einer Welle 3a zur Rotation in der Kammer in bekannter Weise montiert ist. Hierfür ist die. Welle 3a mit einer Außenverzahnung versehen, die mit einer Innenverzahnung eines inneren Ringzahnrades, welches am Rotor oder am Drehkolben befestigt ist, kämmt. Der Drehkolben ist mit Seitendichtungen 4

versehen, die eine gasdichte Dichtung mit den Wandungen des Gehäuses bilden, und ist weiter mit Scheiteldichtleisten 5 an jedem Scheitel des Drehkolbens versehen. Jede Dichtleiste 5 sitzt in einer Dichtnut 6, die entlang des Scheitels des Drehkolbenmotors verläuft, und wird durch eine rückwärtige Feder 5a nach außen gedrückt. Eine Zwischendichtung 10 ist zwischen jedem Ende jeder Dichtleiste und den angrenzenden Enden der Seitendichtungen 4 vorgesehen, um Leckagen zu minimieren.

Wie es in Figur 3 dargestellt ist, ist eine Seitenplatte 1a desGehäuses 1 mit einem Gewindeloch 7 versehen, welches einen entsprechenden Gewindestöpsel 8 aufnimmt, der mit einer. Schulter 8a versehen ist, der mit einem Flansch 7a des Gewindeloches 7 in

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Eingriff gelangt, um den Betrag zu begrenzen, mit welchem der Stöpsel in das Gewindeloch eingeschraubt wird, um dadurch zu sichern, daß der Stöpsel nicht in die den Drehkolben enthaltende Kammer 2 vorstehen kann. Das Gewindeloch 7 ist so angeordnet, daß der Drehkolben in Stellungen gedreht werden kann, bei denen jede Dichtleiste 5 dem Gewindeloch 7 gegenüberliegt, wodurch bei entferntem Stöpsel jede Dichtleiste schnell geprüft oder entfernt werden kann und wodurch die Nuten 6 für die Dichtleisten 5 ebenfalls geprüft werden können. Vorteilhaft ist der Stöpsel in der Nähe des Motoreinlaßschlitzes 9 angeordnet, die eine relativ kühle Zone ist, die nur niedrigen Drücken ausgesetzt ist, und die gewöhnlich nahe des Oberendes des Motors an einer freiliegenden, zweckmäßigen Stelle vorgesehen ist, wie es in Figur 1 gezeigt ist.

Vorteilhaft besteht der Stöpsel oder die Kappe aus einem Material mit demselben Wärmeausdehnungskoeffizienten wie der der Seitenplatten, unabhängig davon, ob diese aus getrennten Teilen oder mit dem Umfangsteil des Gehäuses zusammenhängenden Teilen bestehen, um irgendwelche Probleme hinsichtlich unterschiedlicher Ausdehnungseffekte zu minimieren.

Während ein besonderes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben worden ist, ist es klar, daß verschiedene Abänderungen vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. Der Stöpsel kann daher auch andere Formen aufweisen als die gezeigte und kann auf andere Weise befestigt werden,

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z.B. durch Clips, anstatt daß er in ein Gewindeloch einge- ^-- schraubt ist.

Der entfernbare Stöpsel oder die entfernbare Kappe nach der Erfindung kann in Verbindung mit einteiligen oder mehrteiligen Dichtleisten verwendet werden. Im letzteren Fall könnten die Dichtleisten miteinander in Eingriff stehen oder es kann ein Dichtleistenträger verwendet werden.

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Claims

Dr. Hugo WiJcken _Λ . _Λ _ . . _Λ

Dtpk'Chim. Dr. Wolfgang Laufta»

Üb«*, Brett· Strafe 52-04 &

H. Man 197%

Anmelder: ^-

ROPARCO LIMITED

Ince House, 60 Kenilworth Road, Leamington Spa, Warwickshire (England)

Ansprüche

Drehkolbenmotor oder Drehkolbenkompressor, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Motors oder des Kompressors mit einem entfernbaren Stöpsel oder einer entfernbaren Kappe versehen ist, um einen einfachen Zugang zu wenigstens einem Dichtungselement des Rotors oder Drehkolbens in der Kammer des Gehäuses zu gewähren, wodurch das Dichtungselement schnell geprüft oder entfernt werden kann.
2. Motor oder Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel oder die Kappe in einer Seitenwandung des Gehäuses an einer solchen Stelle angebracht ist, daß die Endfläche eines Dichtungselementes nach Entfernung des Stöpsels oder der Kappe freigelegt ist.
3. Motor oderKompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor oder Drehkolben eine Vielzahl von Dichtungselementen einschließt, die bei entferntem Stöpsel oder entfernter Kappe durch Drehen der Maschine aufeinanderfolgend

_; fredLegbar sind.

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4. Motor oder Kompressor nach den Ansprüchen 1,2 oder 3, da-' durch gekennzeichnet, daß der Stöpsel oder die Kappe in einer relativ kühlen Zone des Gehäuses angeordnet ist, z.B. in der Nähe des Einlaßschlitzes der Maschine.
5. Motor oder Kompressor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel oder die Kappe mittels eines Gewindes in einer Bohrung in einer Gehäusewand befestigt ist.
6. Motor oder Kompressor nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, daß der Rotor oder Drehkolben

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*ι *- Form 'aufweist. Lr> ***- S
7. Motor oder Kompressor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ό©ά©^Γ Scheiteides Rotors oder Drehkolbens eine Scheiteldichtung bzw. Scheiteldichtleiste aufweist, die in einer entlang dem Scheitel verlaufenden Dichtnut eingesetzt ist und die aus der Dichtnut herausgezogen werden I:ann, wenn der Rotor oder Drehkblben so gedreht ist, daß sich die Dichtleiste gegenüber dem Loch befindet, welches durch Entfernung des Stöpsels oder der Kappe freigelegt ist.
8. Motor oder Kompressor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Scheiteldichtleiste durch eine rückwärtige Feder nach außen gegen das Gehäuse gedrückt wird.

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9. Motor oder Kompressor nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel oder die Kappe aus einen Material besteht, das denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist wie das angrenzende Material des Gehäuses.

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