DE19701955A1 - Befestigungsvorrichtung für Druckformen - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für Druckformen

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DE19701955A1 DE1997101955 DE19701955A DE19701955A1 DE 19701955 A1 DE19701955 A1 DE 19701955A1 DE 1997101955 DE1997101955 DE 1997101955 DE 19701955 A DE19701955 A DE 19701955A DE 19701955 A1 DE19701955 A1 DE 19701955A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Druckformen auf dem Formzylindern von Druckmaschinen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei Bogenoffsetdruckmaschinen werden die als Druckplatten ausgebildeten Druckformen mittels Klemmvorrichtung an einer dem Druckanfang- und der Druckende zugeordneten Kante der Druckplatte an entsprechenden Befestigungsvorrichtungen durch Klemmen angebracht. Das Spannen der Druckplatte um den Außenumfang des Druckzylinders als Formzylinder erfolgte dann in der Regel durch entsprechendes Verschieben der dem Druckende zugeordneten Befestigungsvorrichtung. Bei manuell betätigbaren Befestigungsvorrichtungen für Druckplatten der oben kurz skizzierten Art ist zum Lösen einer gebrauchten sowie zum Einführen einer neuen Druckform zunächst die entsprechende Befestigungsvorrichtung zu öffnen, d. h. bei einer als Klemmvorrichtung ausgebildeten Befestigungsvorrichtung muß über eine Betätigungsvorrichtung der Klemmechanismus geöffnet werden. Daraufhin kann die Kante der gebrachten bzw. eine Kante einer neuen zuzuführenden Druckplatte in die Klemmvorrichtung eingeführt werden, woraufhin dann das Klemmen der entsprechenden Druckplatten-Kante erfolgt.
Bei manuell betätigbaren und als Klemmvorrichtung ausgebildeten Befestigungsvorrichtungen für Druckplatten bzw. Druckformen müssen die das Klemmen und Entklemmen bewirkenden Betätigungsvorrichtungen manuell bedient werden, was in der Regel über ein entsprechendes Werkzeug (Steckschlüssel bzw. Hebel) erfolgt. Bei insbesondere dem automatisierten Druckformwechsel dienenden Einrichtungen erfolgt das Klemmen sowie Entklemmen der entsprechenden Druckplatten-Kanten fernbetätigbar. Den Betätigungseinrichtungen können dann im Formzylinder integrierte Stellmotore (elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch) zugeordnet sein. Ferner ist es auch bekannt, die Betätigungseinrichtungen für das automatisierte Klemmen/Entklemmen von einer gestellfesten Betätigungseinrichtung aus vorzunehmen, wozu dann der Formzylinder in eine entsprechende und mit der Betätigungseinrichtung korrespondierenden Stellung verfahren wird. Daraufhin kann das schwenkbare Ende eines durch einen beispielsweise Pneumatikzylinder betätigten Hebels auf eine entsprechende Stützfläche des Hebels am Zylinder eingreifen, um das Klemmen bzw. Entklemmen unter Aufbringung der nötigen Kräfte zu bewirken.
Aus der DE 34 01 351 A1 ist eine Schnellspannleiste zum Befestigen einer Druckplatte an Druckmaschinen bekannt, welche aus einem feststehenden Oberteil sowie einem radial beweglichen Unterteil besteht. Zum Klemmen einer eingeführten Druckplattenkante wird das radial bewegliche Unterteil über eine speziell geformte Exzenterwelle betätigt, so daß sich die zum Klemmen einer Druckplatte nötigen Kräfte durch formschlüssiges Zusammenwirken der entsprechenden Bauteile geben. Gemäß verschiedener Ausführungsformen dieser Schnellspannleiste ist ferner auch vorgesehen, daß die Exzenterwelle insbesondere in Verbindung mit einer bestimmten Profilierung direkt mit der Druckplatte und dem feststehenden Oberteil Klemmen zusammenwirkt, was jedoch wie bei dieser Vorrichtung explizit vorgesehen eine Deformation der Druckplattenkante mit sich bringt. Wegen der dauernden Verformung der Druckplattenkante sind somit gebrauchte Druckformen nicht mehr ohne weiteres insbesondere in Verbindung mit automatisierten Druckplattenzufuhrmechanismen verwendbar, da insbesondere beim Einführen einer derartig verformten Druckplattenvorderkante die Gefahr des Verkantens oder Blockierens während des Zufuhrvorganges aber auch beim Herausfahren einer gebrauchten Druckplatte besteht.
Aus der DE 26 06 773 B2 ist eine Vorrichtung zum Befestigen und Spannen einer biegsamen Druckplatte auf einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine bekannt, wobei hier ebenfalls ein radial bewegliches Unterteil mit einem feststehenden Oberteil zusammenwirkt. Die als Betätigungsvorrichtung ausgebildete Exzenterwelle wirkt hier über insbesondere vorgespannte Federelemente auf ein entsprechendes Druckstück, welches zum Aufbringen der Klemmkraft über die Federelemente gegen das feststehende Oberteil gedrückt wird. Die extra vorgesehenen Federelemente bewirken hier über die Formatbreite des Formzylinders eine Vergleichmäßigung der Klemmkraft. Auch erfolgt so eine selbsttätige Anpassung an unterschiedliche Druckplattenstärken. Nachteilig ist jedoch, daß durch die ausschließlich radiale Beweglichkeit das Unterteil eine relativ präzise Führung gegenüber dem feststehenden Oberteil aufweisen muß, um insbesondere bei einem seitens der Druckplatte ausgeübten Zug keine Bewegung in der Zugkraft zuzulassen. Gerade bei einer als Druckanfang-Spannschiene ausgebildeten Klemmvorrichtung ist dies unbedingt zu vermeiden, da durch ein leichtes Mitbewegen der Druckplatte bei durch einen auf die Klemmvorrichtung ausgebildeten Zug das Register verloren geht und erste Abdrucke gerade bei mehrfarbigen Druckerzeugnissen Passerdifferenzen aufweisen, welche dann wiederum durch zeitaufwendige und Makulatur verursachende Korrekturen behoben werden müssen.
Aus der EP 0 492 138 B1 ist eine Schnellklemmvorrichtung bekannt, welche wie im zuletzt geschilderten Fall ein feststehendes Oberteil mit einem radial beweglichen Unterteil zusammenwirkend aufweist. Auch hier wird die zum Klemmen einer Druckplatte erforderliche Kraft, vermittels der das Unterteil gegen das feststehende Oberteil gedrückt wird, über Druckfedern aufgebracht. Es ist wenigstens ein Rückstellelement vorgesehen, welches als Wippe oder Hebel ausgebildet und am Zylindergehäuse oder auf einer mit dem Zylindergehäuse in fester Verbindung stehenden Abstützfläche verschwenkbar abgestützt ist. Das oder die Rückstellelemente sind über mindestens ein mit einem Betätigungsmedium beaufschlagbaren Stellelement betätigbar. Bei den in dieser Schrift geschilderten Ausführungsvarianten ist vorgesehen, daß das radial bewegliche Unterteil sich insbesondere direkt am Plattenzylinder bzw. an der vorderen Grubenwand des Plattenzylinders abstützt. Damit ergeben sich hinsichtlich der Register- bzw. Passerproblematik die gleichen Nachteile wie im Falle der zuletzt genannten Schrift. Wegen der direkten Abstützung des radial beweglichen Unterteils an der entsprechenden Grubenwand des Plattenzylinders ist es bei dieser Schnellklemmvorrichtung ferner nicht möglich, die gesamte als Spannschiene ausgebildete Klemmvorrichtung zusätzlich noch im Plattenzylinder beweglich auszuführen. Gerade die Klemmvorrichtungen auf den Form- bzw. Plattenzylinder von Bogendruckmaschinen mit einem nicht zu hohen Automatisierungsgrad bzw. die Klemmvorrichtungen für die Druckformen auf den Formzylindern von Lackierwerken bzw. Lackvorrichtungen sind meist für Register- bzw. Passerkorrekturen beweglich gegenüber dem jeweiligen Zylinder ausgeführt. Soweit lassen sich in einfacher Weise durch entsprechendes Korrigieren der Lage der Druckformen auf dem Formzylinder Register- bzw. Passerdifferenzen ausgleichen.
Aus der DE 20 65 582 B2 ist eine Vorrichtung zum Klemmen von nicht abgekanteten Druckplattenenden biegsamer Druckformen bekannt, bei welcher eine radial bewegliche und zusätzlich verschwenkbar gelagerte innere Schiene gegenüber einer äußeren Schiene durch die Kraft von vorgespannten Federn in eine die Druckplatte festklemmende Position gedrückt wird. Zum Öffnen dieser Klemmvorrichtung wird mittels eines Werkzeuges die bewegliche innere Schiene entgegen der Kraft der vorgespannten Federn betätigt. Die vorgespannten Federn wirken hierbei mit der beweglichen inneren Schiene nach Art eines Kniehebels zusammen. Die gesamte zu einer Schiene zusammengefaßten Klemmvorrichtung kann dabei zwecks der oben genannten Registerkorrekturen zusätzlich gegenüber dem Plattenzylinder bewegt werden.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist jedoch, daß die zum Klemmen einer Druckplatte aufzubringenden Kräfte von insbesondere vorgespannten Druckfedern aufgebracht werden, was insbesondere eine manuelle Betätigung dieser Klemmvorrichtung erschwert. Gerade bei großformatigen Formzylindern mit entsprechend langen Klemmschienen müßten demzufolge eine Vielzahl von Federelementen zum Öffnen der Klemmschiene überdrückt werden, so daß eine derartige Vorrichtung wohl ausschließlich bei klein- und kleinstformatigen Maschinen Verwendung finden kann. Ferner ist es als nachteilig anzusehen, daß durch die zum Öffnen der Klemmvorrichtung permanent aufzubringende Betätigungskraft diese Vorrichtung lediglich bei Stillstand des Zylinders geöffnet werden kann. Nachteilig bei dieser vorbekannten Einrichtung ist ferner, daß ein Teil der inneren Klemmleiste unter Gleitreibung mit entsprechenden Flächen der äußeren Klemmleiste zusammenwirkt und zum Anderen das die Klemmkraft durch entsprechenden Zug seitens der Druckplatte nicht in selbsthemmender Weise vergrößert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Befestigungsvorrichtung für Druckformen auf dem Formzylinder von Druckmaschinen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derartig zu erweitern, so daß unter Vermeidung der zuvorstehend genannten Nachteile eine sichere Plattenklemmung für eine Vielzahl von Anwendungsfällen bei manuell betätigbarer als auch automatisierter Ausführung und möglichst geringem bautechnischen Aufwand möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die radial bewegliche und gleichzeitig schwenkbare untere Klemmleiste durch eine insbesondere als Exzenterwelle ausgebildete Betätigungsvorrichtung mit dieser formschlüssig zusammenwirkend in die Stellung der Plattenklemmung bewegt wird. Die radial bewegliche und gleichzeitig verschwenkbar gelagerte untere Klemmleiste wird über ein oder mehrere über die Formatbreite des Formzylinders voneinander beabstandet angeordnete Federelemente in der Stellung zum Einführen einer neuen Druckform-Vorder­ kante gehalten. Die insbesondere als Exzenterwelle ausgebildete Betätigungseinrichtung, welche formschlüssig mit einer entsprechenden Fläche der unteren Klemmleiste zusammenwirkt, kann dabei entweder über Werkzeug von Hand aber auch bei automatisierten Ausführung von im Formzylinder bzw. außerhalb des Formzylinders angeordneten Stellgliedern elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch fernbetätigt werden.
Die Erfindung hat dabei den Vorteil, daß sowohl in der geöffneten als auch in der geschlossenen (geklemmten) Stellung keine dauernd aufzubringenden Kräfte hinsichtlich der Betätigungsvorrichtung nötig sind. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß sowohl die geöffnete als auch die geschlossene Klemmvorrichtung ohne permanenten Kraft bzw. Leistungsaufwand mit dem Zylinder verdreht werden kann. Dies bringt insbesondere bei einem automatisierten Plattenwechsel den Vorteil, daß beispielsweise zum Herausfördern einer gebrauchten Druckform vom Formzylinder die beispielsweise als Druckanfang-Spannschiene ausgebildete Befestigungsvorrichtung zunächst geöffnet und daraufhin der Formzylinder zum Hineinfördern der Druckform in einen Aufnahmebehälter weiterhin rückwärts gedreht werden kann. Sind in dem Aufnahmebehälter für die gebrauchte Druckform Haltevorrichtungen angebracht, so kann durch anschließendes Vorwärtsdrehen des Formzylinders die dem Druckanfang zugeordnete Kante der Druckform aus der geöffneten Druckform heraus gezogen werden. Ein derartiges Vorgehen ist bei durch die Kraft von vorgespannten Federn klemmenden Befestigungseinrichtungen nur dann möglich, wenn die entsprechenden Stellglieder für die Betätigungseinrichtung der Klemmvorrichtung innerhalb des Zylinders angeordnet sind.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß das radial bewegliche und gleichzeitig verschwenkbare untere Klemmleistenteil als ein L-förmig geformtes Profilteil ausgebildet ist, wobei der lange Schenkel dieses L-Profiles mit der insbesondere als Exzenterwelle ausgebildeten Betätigungsvorrichtung zusammenwirkt und der kurze Schenkel dieses L-Profiles zum Klemmen der Druckformkante gegenüber dem feststehenden Teil dient. Hierbei wird ausgenutzt, daß ein derartig L-profiliertes Bauteil als Bügelfeder wirkt, wobei dadurch gewisse Toleranzen in der Stärke der zu befestigenden Druckformen ausgeglichen werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung wird das L-förmig profilierte untere Klemmleistenteil über zugeordnete Rollen bzw. Wellen nach Art von Wälzlagern zum Ausführen der kombinierten Verschwenk- und Radialbewegung geführt. Eine Welle bzw. Rolle dieser das untere Klemmschienenteil tragenden Lagerung ist dabei zusätzlich noch verstellbar, wodurch sich eine Anpassung an eine große Bandbreite von Druckformstärken erzielen läßt.
Des weiteren erfolgt die Erläuterung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in geöffneter Stellung und
Fig. 2 die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in einer die Druckplatte klemmenden Stellung.
In Fig. 1 und 2 ist der Teil eines Formzylinders 1 mit einer darin sich über die Formatbreite des Formzylinders 1 erstreckenden Grube 2 dargestellt. Die einer Grubenwand der Grube 2 des Formzylinders 1 zugeordnete Klemmschiene 3 besteht dabei aus einem Oberteil 4, welches an seiner Unterseite wie in Fig. 1 und 2 angedeutet direkt mit dem Boden der Grube 2 verbunden sein kann oder alternativ dazu zur Ermöglichung von Registerkorrekturen auch innerhalb eines vorgesehenen Maßes relativ zum Formzylinder 1 beweglich gelagert sein kann.
Das Oberteil 4 sowie die gesamte Klemmschiene 3 kann entweder einteilig sich insgesamt über die Formatbreite des Formzylinders 1 erstreckend ausgeführt sein oder aber auch abschnittsweise über die Formatbreite unterteilt. In beiden Fällen kann vorgesehen sein, daß die Vorrichtungen zum Klemmen bzw. Entklemmen bzw. Lösen einer Druckform derartig ausgeführt sind, so daß sich dies durch lediglich einen Betätigungsvorgang auslösen läßt.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, weist das Oberteil 4 in einem oberen Bereich zur Aufnahme einer Druckform eine V-förmig profilierte Nut 10 auf, welche an deren Grund mit einem ebenen Boden endet. An dem Boden dieser Nut 10 sich abstützend ist ein Wälzgelenk bildend eine Welle 11 oder alternativ dazu sind über die Länge des Oberteiles 4 nebeneinanderliegend mehrere Rollen eingelegt, welche mit einer entsprechend geformten Abstützfläche eines L-förmig profilierten Unterteils 5 zusammenwirken. Der kurze Schenkel dieses L-förmig profilierten Unterteils 5 ist dabei in die V-förmige Nut 10 des Oberteils 4 eingesetzt. In eine entsprechend geformte Aussparung 6.1 des Oberteils 4 ist eine als Exzenterwelle bzw. als eine Welle mit einer Abflachung ausgebildete Betätigungseinrichtung 6 verschwenkbar eingelassen, welche ihrerseits mit einer entsprechend geformten Abstützfläche am langen Schenkel des L-förmig profilierten Unterteils 5 zusammenwirkt. Am unteren Ende des langen Schenkels des L-förmig profilierten Unterteils 5 ist ebenfalls eine Welle 11 bzw. nebeneinanderliegend mehrere Rollen mit Abstützflächen dieses Schenkels des Unterteils 5 zusammenwirkend angeordnet, welche andererseits ihr Widerlager auf einer Schräge eines Druckstückes 12 finden. Das oder die mehreren nebeneinanderliegenden Druckstücke 12 können dabei über ein oder mehrere durch das Oberteil 4 gesteckte Stellschrauben 13 zur Anpassung an unterschiedliche Stärken von mittels dieser Befestigungsvorrichtung zu klemmenden Druckformen einstellbar sein.
Oberhalb der als Exzenterwelle bzw. als Welle mit einer Abflachung versehenen Betätigungseinrichtung 6 sind vorzugsweise über die Länge der Klemmschiene 3 mehrfach nebeneinanderliegend Schrauben 7 angeordnet, deren Enden in entsprechende Gewindebohrungen des Unterteils 5 im jeweils langen Schenkel des L-förmig profilierten Unterteils 5 eingedreht sind. Ober die Schäfte der Schrauben 7 sind als Druckfedern ausgebildete vorgespannte Federelemente 8 gesteckt, welche sich einerseits an einer entsprechenden Stützflächen des Oberteils 4 und andererseits auf der diesen Stützflächen gegenüberliegenden Flächen der Schraubenköpfe abstützen. Durch diese Federelemente 8 wird das Unterteil 5 wie in Fig. 1 gezeigt in die geöffnete Stellung zum Einführen einer neuen Druckform bzw. zum Herausnehmen einer gebrauchten Druckform nach entsprechender Verschwenkung der als Welle ausgebildeten Betätigungseinrichtung 6 gezogen. Die als Wälzlager wirkenden Wellen 9, 11 (bzw. die nebeneinanderliegenden Rollen) bewirken dabei wie in Fig. 1 ebenfalls dargestellt, daß das L-förmig profilierte Unterteil 5 in radialer Richtung eine unterste Position einnimmt. Die Welle 11 (bzw. mehreren Rollen) befindet sich somit am untersten Teil der Schräge des Druckstückes 12. Diese Bewegung wird zusätzlich unterstützt durch die entsprechende Schräge des Endes des kurzen Schenkels des L-förmig profilierten Unterteils 5, welches mit der Welle 9 (bzw. mehreren nebeneinanderliegenden Rollen) der oberen Lagerung gegenüber dem Oberteil 4 in der V-förmigen Nut 10 zusammenwirkt.
In der Stellung gemäß Fig. 1 wird nun insbesondere eine auf dem Formzylinder 1 zu befestigende Druckform in dem Spalt zwischen der oberen Fläche des kurzen Schenkels der L-förmig profilierten Unterteils 5 und der nach unten weisenden Fläche der V-förmigen Nut 10 eingeführt, woraufhin dann zum Klemmen ein Verschwenken der Exzenterwelle bzw. der Welle mit Abflachung der Betätigungseinrichtung 6 erfolgt. Wie in Fig. 2 angedeutet erfolgt dabei sowohl ein Verschwenken als auch ein Aufwärtsbewegen in radialer Richtung des L-förmig profilierten Unterteils 5, wobei dieses sich an der Unterseite am langen Schenkel sich über die Welle 11 (oder die mehreren Rollen) an der Schräge des Druckstückes 12 in radialer Richtung abstützt. Der kurze Schenkel des L-förmig profilierten Unterteils 5 vermag dabei zur Kraftbegrenzung etwas abzufedern, so daß sich insgesamt eine selbsthemmende Wirkung zwischen dem Exzenter bzw. der Welle mit Abflachung der Betätigungseinrichtung 6 und dem entsprechenden Schenkel des Unterteils 5 ergibt.
Bezugszeichenliste
1
Formzylinder
2
Grube (Formzylinder
1
)
3
Klemmschiene
4
Oberteil (Klemmschiene
3
)
5
Unterteil (Klemmschiene
3
)
6
Betätigungseinrichtung (Exzenterwelle bzw. Welle mit Abflachung)
6.1
Aussparung
7
Schraube
8
Federelement (Druckfeder)
9
Welle (Rolle)
10
Nut
11
Welle (Rolle)
12
Druckstück (Schräge - Welle
11
)
13
Stellschraube (Druckstück
12
)
14
Führungsfläche (Druckstück
12
)

Claims (4)

1. Befestigungsvorrichtung für Druckformen auf dem Formzylinder von Druckmaschinen, insbesondere zum Befestigen von Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Bogenoffsetdruckmaschinen, bestehend aus einer Klemmschiene mit einem radial beweglichen und verschwenkbaren Unterteil einer auf das Unterteil einwirkenden Betätigungseinrichtung und zwischen Oberteil und Unterteil angeordneten Federelementen, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (5) als eine L-förmig profilierte Klemmschiene ausgebildet ist, deren kurzer Schenkel mit einer entsprechend geformten Fläche im Oberteil (4) zum Klemmen der Druckformen zusammenwirkt und auf deren langen Schenkel die Betätigungseinrichtung (6) einwirkt, daß zum Klemmen die Betätigungseinrichtung (6) formschlüssig mit dem Unterteil (5) zusammenwirkt und die zwischen Unterteil (5) und Oberteil (4) angeordneten Federelemente (8) das Unterteil (5) in der geöffneten Stellung halten.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (9) bzw. mehrere nebeneinanderliegende Rollen in einer Nut (10) im Oberteil (4) eingelassen sind, welche mit einer entsprechend geformten Stützfläche am Ende des kurzen Schenkels des Unterteils (5) zusammenwirken.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (5) mit einer entsprechenden Fläche am Ende des langen Schenkels auf einer Welle (11) bzw. mehreren nebeneinanderliegenden Rollen abgestützt ist, welche ihrerseits auf einer schräg zur Wirkrichtung der Betätigungsvorrichtung (6) verlaufenden Fläche abgestützt sind.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Welle (11) bzw. den mehreren nebeneinanderliegenden Rollen zugeordneten schrägen Flächen als ein oder mehrere über Stellschrauben (13) beweglich gegenüber dem Oberteil (4) bewegliche Druckstücke (12) ausgebildet sind.
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