DE102012207105B4 - Plattenzylinder - Google Patents

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DE102012207105B4
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    • B41F13/16Registering devices with means for displacing the printing formes on the cylinders

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Plattenzylinder, wobei der Plattenzylinder zumindest einen Kanal aufweist, in dem zumindest eine Spannvorrichtung angeordnet ist, wobei die zumindest eine Spannvorrichtung zumindest eine vordere Klemmevorrichtung und zumindest eine hintere Klemmvorrichtung aufweist und wobei die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung zumindest einen vorderen Klemmantrieb zum Öffnen und Schließen zumindest eines vorderen Klemmspalts sowie zumindest zwei Vorspannantriebe zum Einstellen jeweils eines, auf eine erste Kanalwand ausgerichteten vorderen Kontaktkörpers aufweist und wobei die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung zumindest einen hinteren Klemmantrieb zum Öffnen und Schließen zumindest eines hinteren Klemmspalts und zumindest einen Axialantrieb zur Einstellung einer Lage der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung bezüglich einer axialen Richtung A parallel zu einer Rotationsachse des Plattenzylinders aufweist

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Plattenzylinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Durch die DE 41 29 831 A1 ist ein Plattenzylinder bekannt, wobei der Plattenzylinder zumindest einen Kanal aufweist, in dem zumindest eine Klemmvorrichtung angeordnet ist, wobei die zumindest eine Klemmvorrichtung zumindest ein radial äußeres Klemmelement aufweist, das relativ zu einem Grundkörper der zumindest einen Klemmvorrichtung unbeweglich angeordnet ist und wobei die zumindest eine Klemmvorrichtung zumindest ein Anpresselement aufweist, das radial weiter innen angeordnet ist, als das zumindest ein radial äußere Klemmelement und wobei die zumindest eine Klemmvorrichtung zumindest ein Stellelement aufweist, mittels dem das zumindest eine Anpresselements zumindest teilweise relativ zu dem zumindest einen radial äußeren Klemmelement zumindest in und/oder entgegen einer Klemmrichtung bewegbar ist.
  • Durch die DE 195 11 956 A1 ist ein Plattenzylinder bekannt, dessen Klemmvorrichtung ein radial inneres Klemmelement aufweist, das immer mittels zumindest eines vorderen Andrückelements bezüglich einer Umfangsrichtung in einer definierten Lage gehalten ist.
  • Durch die DE 296 08 124 U1 ist ein Plattenzylinder bekannt, der zumindest einen Kanal aufweist, in dem zumindest eine Spannvorrichtung angeordnet ist, wobei die zumindest eine Spannvorrichtung zumindest eine vordere Klemmvorrichtung und zumindest eine hintere Klemmvorrichtung aufweist und wobei die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung zumindest einen vorderen Klemmantrieb zum Öffnen und Schließen zumindest eines vorderen Klemmspalts aufweist und wobei die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung zumindest einen hinteren Klemmantrieb zum Öffnen und Schließen zumindest eines hinteren Klemmspalts aufweist.
  • Durch die DE 35 45 172 A1 ist ein Gummituchzylinder bekannt, der zumindest einen Kanal aufweist, in dem zumindest eine Spannvorrichtung angeordnet ist, wobei die zumindest eine Spannvorrichtung zumindest eine vordere Klemmvorrichtung und zumindest eine hintere Klemmvorrichtung aufweist und wobei die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung zumindest einen Möglichkeit zur Einstellung einer Lage der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung bezüglich einer axialen Richtung A parallel zu einer Rotationsachse des Zylinders aufweist.
  • Durch die EP 0 579 017 A1 ist ein Plattenzylinder bekannt, der einen Kanal aufweist, in dem eine Spannvorrichtung angeordnet ist, die eine vordere und eine hintere Klemmvorrichtung aufweist, wobei die vordere Klemmvorrichtung einen vorderen Klemmantrieb zum Öffnen und Schließen eines vorderen Klemmspalts aufweist und wobei die hintere Klemmvorrichtung einen hinteren Klemmantrieb zum Öffnen und Schließen eines hinteren Klemmspalts aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plattenzylinder zu schaffen, die eine reproduzierbare und schnelle Einstellung einer Spannvorrichtung ermöglicht, insbesondere auch hinsichtlich einer Korrektur einer Schräglage eines zu übertragenden Druckbilds auf einer Druckform.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein Auflegen einer Druckform auf den Plattenzylinder einfach und mit hoher Präzision durchführbar ist. Auch eine hohe Reproduzierbarkeit der Lage der Druckform auf dem Plattenzylinder ist von Vorteil.
  • Bevorzugt weist ein Plattenzylinder, insbesondere ein Plattenzylinder einer Druckmaschine, der bevorzugt zumindest einen Kanal aufweist, in dem bevorzugt zumindest eine Klemmvorrichtung angeordnet ist, wobei die zumindest eine Klemmvorrichtung bevorzugt zumindest ein radial äußeres Klemmelement, insbesondere zumindest eine radial äußere Klemmleiste, aufweist, das oder die bevorzugt relativ zu einem Grundkörper der zumindest einen Klemmvorrichtung unbeweglich angeordnet ist oder sind, wobei bevorzugt die zumindest eine Klemmvorrichtung zumindest ein Anpresselement aufweist, das radial weiter innen angeordnet ist, als das zumindest ein radial äußere Klemmelement und wobei bevorzugt die zumindest eine Klemmvorrichtung zumindest ein Stellelement aufweist, mittels dem das zumindest eine Anpresselements zumindest teilweise relativ zu dem zumindest einen radial äußeren Klemmelement und weiter bevorzugt relativ zu einem Zylinderballen des Plattenzylinders zumindest in und/oder entgegen einer Klemmrichtung bewegbar ist, eines oder mehrere der nachfolgend beschriebenen Merkmale auf. Das zumindest eine Stellelement ist beispielsweise bevorzugt als Klemmantrieb ausgebildet.
  • Bevorzugt weist die zumindest eine Klemmvorrichtung zumindest zwei Anpresselemente auf und ist in Umfangsrichtung bezüglich des Plattenzylinders das zumindest eine Stellelement zwischen den zumindest zwei Anpresselementen angeordnet. Dann ist eine Klemmkraft dieser Klemmvorrichtung im Gegensatz zu nur einem Anpresselement gleicher Federhärte verdoppelt. Eine von dem Stellelement aufzuwendende Kraft ist jedoch genauso groß, weil stattdessen ein Stellweg des zumindest einen Stellelements verdoppelt wird, denn das zumindest eine zwischen den zumindest zwei Anpresselementen angeordnete Stellelement kann sich jeweils auf beide Anpresselemente zu bewegen. Wenn als Stellelement ein Löseschlauch, insbesondere Klemmlöseschlauch eingesetzt wird, muss demnach für eine verdoppelte Stellkraft in dem Klemmlöseschlauch kein höherer Druck erreichbar sein, als mit nur einem Anpresselement.
  • Bevorzugt schneidet zumindest eine geradlinige Verbindungslinie zwischen den zumindest zwei Anpresselementen der zumindest einen Klemmvorrichtung das zumindest eine Stellelement dieser zumindest einen Klemmvorrichtung. Bevorzugt ist das zumindest eine Anpresselements mittels des zumindest einen Stellelements zumindest teilweise relativ zu einem Zylinderballen des Plattenzylinders zumindest in und/oder entgegen der Klemmrichtung bewegbar.
  • Bevorzugt weist die zumindest eine Klemmvorrichtung zumindest ein radial inneres Klemmelement auf und weiter bevorzugt ist das zumindest eine radial innere Klemmelement mittels des zumindest einen oder der bevorzugt zumindest zwei Anpresselemente in der Klemmrichtung auf das zumindest eine radial äußere Klemmelement zu mit einer Kraft beaufschlagbar und/oder beaufschlagt und bevorzugt gemeinsam mit dem zumindest einen radial äußeren Klemmelement einen Klemmspalt bildend angeordnet. Dann ist in vorteilhafter Weise ein Klemmspalt in seiner Form und/oder Positionierung durch zumindest zwei Klemmelemente festgelegt und reproduzierbar und bevorzugt ohne ungewollte Bewegungen einer Druckform bei deren Klemmung betätigbar. Dies gilt insbesondere, wenn wie bevorzugt, das zumindest eine radial innere Klemmelement ausschließlich linear bewegbar angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist das zumindest eine radial äußere Klemmelement zumindest eine radial äußere Klemmleiste, die sich in axialer Richtung bezüglich einer Rotationsachse des Plattenzylinder über zumindest 75 % einer axialen Länge des zumindest einen Kanals erstreckt und/oder ist das zumindest eine radial innere Klemmelement zumindest eine radial innere Klemmleiste, die sich in axialer Richtung bezüglich der Rotationsachse des Plattenzylinder über zumindest 75 % der axialen Länge des zumindest einen Kanals erstreckt. Bevorzugt sind die zumindest zwei Anpresselemente jeweils als zumindest eine Blattfeder ausgebildet.
  • Bevorzugt ist das zumindest eine Stellelement als zumindest ein Klemmlöseschlauch ausgebildet, der weiter bevorzugt zur Lösung einer Klemmung mit einem Druck beaufschlagbar ist. Dann besteht ein Vorteil darin, dass dieser Klemmlöseschlauch einfach ausgebildet und kostengünstig herstellbar und betreibbar ist. Außerdem lässt sich so eine Klemmung bei deaktiviertem Stellelement erreichen.
  • Bevorzugt ist das zumindest eine radial innere Klemmelement mittels zumindest eines Verbindungselements mit den zumindest zwei Anpresselementen verbunden.
  • Bevorzugt ist in dem zumindest einen Kanal zumindest eine derart ausgebildete vordere Klemmvorrichtung und zumindest eine derart ausgebildete hintere Klemmvorrichtung angeordnet. Dann werden die genannten Vorteile bevorzugt doppelt ausgenutzt. Bevorzugt ist die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung zur Aufnahme eines im Druckbetrieb vorlaufenden Endes einer Druckform ausgebildet.
  • Bevorzugt ist zumindest eine Klemmvorrichtung als zumindest eine hintere Klemmvorrichtung ausgebildet und Teil zumindest eines Schlittens der zumindest einen Spannvorrichtung und ist der zumindest eine Schlitten mittels zumindest eines Spannantriebs innerhalb des zumindest einen Kanals entlang eines Spannwegs auf die zumindest einen vordere Klemmvorrichtung zu bewegbar angeordnet und erstreckt sich der Spannweg orthogonal zu einer Rotationsachse des Plattenzylinders. Dann kann dieser Schlitten bevorzugt sowohl für eine Plattenspannung als auch zur Erleichterung eines Auflegens der Druckform eingesetzt werden
  • Bevorzugt erstreckt sich der Spannweg zumindest teilweise in und/oder entgegen der Umfangsrichtung oder in und/oder entgegen einer zu der Umfangsrichtung tangentialen Spannrichtung. Bevorzugt ist der zumindest eine Spannantrieb als zumindest ein Spannsschlauch ausgebildet. Dann ergeben sich bevorzugt die gleichen Vorteile wie bei dem Klemmlöseschlauch, insbesondere, dass er einfach ausgebildet und kostengünstig herstellbar und betreibbar ist.
  • Bevorzugt ist in dem zumindest einen Kanal zumindest eine Spannvorrichtung angeordnet, die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung und zumindest eine hintere Klemmvorrichtung aufweist und bevorzugt weist die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung zumindest einen vorderen Klemmantrieb zum Öffnen und Schließen zumindest eines vorderen Klemmspalts sowie zumindest zwei Vorspannantriebe zum Einstellen jeweils eines, auf eine erste Kanalwand ausgerichteten vorderen Kontaktkörpers auf und bevorzugt weist die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung zumindest einen hinteren Klemmantrieb zum Öffnen und Schließen zumindest eines hinteren Klemmspalts und zumindest einen Axialantrieb zur Einstellung einer Lage der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung bezüglich einer axialen Richtung parallel zu einer Rotationsachse des Plattenzylinders auf. Dann ist eine reproduzierbare und schnelle Einstellung der Spannvorrichtung möglich.
  • Bevorzugt sind der zumindest eine vordere Klemmantrieb und die zumindest zwei Vorspannantriebe und der zumindest eine hintere Klemmantrieb und der zumindest eine Axialantrieb mittels einer Maschinensteuerung steuerbar und/oder gesteuert und/oder regelbar und/oder geregelt ausgebildet. Bevorzugt weist zumindest eine hintere Klemmvorrichtung zumindest zwei Abstandsantriebe jeweils eines hinteren Abstandshalters oder zumindest zwei hintere Anschlagantriebe jeweils eines hinteren Anschlagstellelements zur Einstellung zumindest eines Abstands der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung von einer zweiten Kanalwand auf und bevorzugt sind der zumindest eine vordere Klemmantrieb und die zumindest zwei Vorspannantriebe und der zumindest eine hintere Klemmantrieb und der zumindest eine Axialantrieb und die zumindest zwei Abstandsantriebe oder hinteren Anschlagantriebe mittels der Maschinensteuerung steuerbar und/oder gesteuert und/oder regelbar und/oder geregelt ausgebildet. Bevorzugt weist die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung zumindest einen Schlitten auf, der bevorzugt mittels zumindest eines Spannantriebs in zumindest einer Richtung orthogonal zu der Rotationsachse des Plattenzylinders bewegbar ist und bevorzugt ist der zumindest eine Spannantrieb ebenfalls mittels der Maschinensteuerung steuerbar und/oder gesteuert und/oder regelbar und/oder geregelt ausgebildet. Durch die Maschinensteuerung ist eine hohe Präzision und eine Ferneinstellung der Spannvorrichtung und/oder der zumindest einen Klemmvorrichtung möglich.
  • Bevorzugt ist die zumindest eine Klemmvorrichtung über zumindest drei Abstützstellen in Umfangsrichtung gegen einen Zylinderballen des Plattenzylinders abgestützt und bevorzugt steht an einer ersten Abstützstelle der zumindest eine Grundkörper oder ein zu dem zumindest eine Grundkörper starr angeordnetes Bauteil der zumindest einen Klemmvorrichtung direkt mit der ersten Kanalwand oder einem starr zu dem Zylinderballen des Plattenzylinders angeordneten Bauteil in Verbindung und bevorzugt steht an zumindest zwei zweiten Abstützstellen jeweils ein relativ zu dem zumindest einen Grundkörper in seiner Lage einstellbarer und zusammen mit dem zumindest einen Grundkörper bewegbarer Kontaktkörper der zumindest einen Klemmvorrichtung mit der ersten Kanalwand oder einem starr zu dem Zylinderballen des Plattenzylinders angeordneten Bauteil in Verbindung. Dann lassen sich Lagekorrekturen und Verspannungskorrekturen der Druckform besonders präzise und reproduzierbar einstellen.
  • Bevorzugt weist ein Verfahren zum Anordnen einer Druckform auf einen Plattenzylinder, der bevorzugt zumindest einen Kanal aufweist, in dem bevorzugt zumindest eine vordere Klemmvorrichtung und zumindest eine hintere Klemmvorrichtung angeordnet sind, wobei die hintere Klemmvorrichtung bevorzugt Teil zumindest eines Schlittens ist, einen oder mehrere der nachfolgend beschriebenen Verfahrensschritte auf.
  • Bevorzugt wird in einem vorderen Öffnungsschritt die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung geöffnet. Bevorzugt wird in einem Einlegeschritt ein vorderes Ende der Druckform in einen vorderen Klemmspalt der zumindest einen vordere Klemmvorrichtung eingelegt. Bevorzugt wird in einem vorderen Klemmschritt die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung geschlossen und dabei das vordere Ende der Druckform in der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung eingeklemmt. Bevorzugt wird in einem Auflageschritt die Druckform auf eine Mantelfläche des Plattenzylinders aufgelegt.
  • Bevorzugt wird in einem hinteren Öffnungsschritt die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung geöffnet und zuvor und/oder zugleich und/oder danach der zumindest eine Schlitten entlang eines Spannwegs aus einer Randlage um eine Einlegestrecke auf die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung und eine erste Kanalwand zu in eine zentrale Lage bewegt. Bevorzugt wird in einem hinteren Einlegeschritt ein hinteres Ende der Druckform, die mittlerweile um den Plattenzylinder gelegt wurde, derart auf den Plattenzylinder gelegt, dass es über eine eine zweite Kanalwand mit der Mantelfläche des Plattenzylinders verbindende Kante herausragt und wird dann der zumindest eine Schlitten entlang des Spannwegs aus seiner zentralen Lage um die Einlegestrecke auf die zweite Kanalwand zu seine Randlage bewegt. Bevorzugt wird in einem hinteren Klemmschritt die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung geschlossen und dabei das hintere Ende der Druckform in der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung eingeklemmt
  • Bevorzugt wird in einem Spannschritt der zumindest eine Schlitten entlang des Spannwegs auf die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung und die erste Kanalwand zu bewegt und wird die Druckform dabei gespannt. Bevorzugt wird in einem ersten Abschnitt eines Spannschritts der zumindest eine Schlitten entlang des Spannwegs auf die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung und die erste Kanalwand zu bewegt und wird die Druckform dabei weiter gespannt, als es für einen Druckbetrieb mit dieser Druckform vorgesehen ist. Bevorzugt wird in einem zweiten Abschnitt des Spannschritts die Druckform wieder entlastet, indem der zumindest eine Schlitten wieder auf die zweite Kanalwand zu bewegt wird. Bevorzugt wird in einem dritten Abschnitt des Spannschritts erneut der zumindest eine Schlitten auf die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung und die erste Kanalwand zu bewegt. Bevorzugt bleibt nach zumindest vom Anfang des ersten Abschnitts des Spannschritts bis zum Ende des dritten Abschnitts des Spannschritts in der hinteren Klemmvorrichtung geklemmt. Je nach Ausführungsform der bevorzugt eingesetzten zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung wird bevorzugt eine der beiden im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen des Spannschritts eingesetzt.
  • In einer ersten Ausführungsform des Spannschritts wird bevorzugt zunächst der zumindest eine Schlitten mittels des zumindest einen Spannantriebs zusammen mit dem in die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung eingespannten hinteren Ende der Druckform auf die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung und die erste Kanalwand zu bewegt und wird danach bevorzugt zumindest ein hinterer Abstandshalter, der bevorzugt Teil des zumindest einen Schlittens ist, auf eine Position relativ zu dem zumindest eine Schlitten eingestellt, die einen bestimmten Abstand der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung von der zweiten Kanalwand unabhängig von dem zumindest einen Spannantrieb festlegt, und wird im Anschluss der zumindest eine Spannantrieb deaktiviert und wird der zumindest eine Schlitten zusammen mit der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung dadurch in seiner Position entlang des Spannwegs gehalten, dass eine von der gespannten Druckform ausgeübte Kraft den zumindest einen Schlitten über dessen zumindest einen hinteren Abstandshalter gegen die zweite Kanalwand presst.
  • In einer zweiten Ausführungsform des Spannschritts wird bevorzugt zunächst zumindest ein, bevorzugt in einem relativ zu dem Zylinderballen ortsfest angeordneten Lager gelagertes, hinteres Anschlagstellelement relativ zu dem Zylinderballen in eine Anschlagsolllage bewegt und wird dann bevorzugt der zumindest eine Schlitten mittels des zumindest einen Spannantriebs zusammen mit dem in die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung eingespannten hinteren Ende der Druckform auf die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung und die erste Kanalwand zu bewegt, bis das zumindest eine hintere Anschlagstellelement zumindest einen Anschlagkörper berührt und wird dann bevorzugt eine Fixiereinrichtung geklemmt und hält bevorzugt den zumindest einen Schlitten in seiner Lage und wird dann bevorzugt der zumindest eine Spannantrieb deaktiviert wird, beispielsweise indem ein Druck in einem als Spannschlauch ausgebildeten Spannantrieb reduziert wird, beispielsweise auf Umgebungsdruck und bevorzugt soweit, dass sich Schlittenfederpakete entspannen und dadurch bevorzugt zumindest ein Schlittenklemmelement gegen eine erste Schlittenklemmfläche gepresst wird.
  • Vorteile dieses Plattenzylinders und/oder dieses Verfahrens bestehen beispielsweise darin, dass bevorzugt ein Spannantrieb auch dazu verwendet werden kann, eine hintere Klemmvorrichtung in ein derartige Lage zu bringen, dass ein Auflegen des hinteren Endes der Druckform erleichtert und insbesondere in im Wesentlichen radialer Richtung und ohne manuelles Einfädeln der Druckform in die hintere Klemmvorrichtung ermöglicht wird, da bevorzugt die hintere Klemmvorrichtung so bewegt wird, dass sie das hintere Ende der Druckform umschließt, wobei dennoch das radial äußere Klemmelement relativ zu dem Schlitten unbeweglich ist und somit eine besonders stabile Klemmung erreichbar ist.
  • Ein weiterer Vorteil einer bevorzugten Ausführungsform des Plattenzylinders und/oder des Verfahrens besteht beispielsweise darin, dass im einem geklemmten und/oder gespannten Zustand der Druckform kein Antrieb einer Klemmvorrichtung oder Spannvorrichtung aktiviert sein muss.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei wiederholter Anwendung des Verfahrens mit derselben oder einer anderen Druckform sehr präzise reproduzierbare Ergebnisse der Lage und Spannung der Druckform erzielbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer beispielhafter Druckmaschine;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Längsschnitts eines Plattenzylinders einer Druckmaschine;
    • 3 eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer Spannvorrichtung des in der 2 dargestellten Plattenzylinders mit geöffneten Klemmvorrichtungen und einer ersten Fixiereinrichtung;
    • 4 eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer Spannvorrichtung des in der 2 dargestellten Plattenzylinders mit geöffneten Klemmvorrichtungen;
    • 5 eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer Spannvorrichtung des in der 2 dargestellten Plattenzylinders mit einer zweiten Fixiereinrichtung;
    • 6 eine schematische Darstellung eines Längsschnitts eines Plattenzylinders einer Druckmaschine;
    • 7 eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer Spannvorrichtung des in der 6 dargestellten Plattenzylinders;
    • 8 eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer Spannvorrichtung des in der 6 dargestellten Plattenzylinders;
    • 9 eine schematische Darstellung eines Längsschnitts eines Plattenzylinders einer Druckmaschine;
    • 10 eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer Spannvorrichtung des in der 2 dargestellten Plattenzylinders mit verschobenen Schlitten;
    • 11 eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer Spannvorrichtung des in der 2 dargestellten Plattenzylinders mit verschobenen Schlitten;
    • 12 eine schematische Darstellung einer vorderen Klemmeinrichtung in einer Ansicht orthogonal zu einer Rotationsachse des Plattenzylinders.
  • Eine als Rotations-Druckmaschine 01, beispielsweise als Bogen-Rotationsdruckmaschine 01 ausgebildete Druckmaschine 01 wird beispielhaft im Folgenden beschrieben. Die Druckmaschine 01 ist beispielsweise eine im Wertdruck verwendete Druckmaschine 01. Diese Druckmaschine 01 ist als eine einen vorzugsweise bogenförmigen Bedruckstoff 09 bedruckende Druckmaschine 01 ausgebildet, also als Bogendruckmaschine 01. Diese Druckmaschine 01 weist zumindest eine Druckeinheit 02 mit mindestens einem Druckwerk 08 und mindestens einem Farbwerk auf, wobei das zumindest eine Druckwerk 08 zumindest einen Formzylinder 07 aufweist. Vorzugsweise sind in der zumindest einen Druckeinheit 02 mehrere Druckwerke 08 und mehrere Farbwerke vorgesehen, um in einer selben Produktion verschiedene Druckfarben auf denselben Bedruckstoff 09 zu drucken, beispielsweise entsprechend der Anzahl dieser Farbwerke. In einer Ausführungsform sind in derselben Druckeinheit 02 Druckwerke 08 angeordnet, die nach unterschiedlichen Druckprinzipien arbeiten. Beispielsweise ist zumindest ein Druckwerk 08 als ein Flachdruckwerk 08, beispielsweise ein Offsetdruckwerk 08 ausgebildet und ist zumindest ein anderes Druckwerk 08 als ein Hochdruckwerk 08, beispielsweise als ein Stahlstichdruckwerk 08 und/oder ein indirektes Hochdruckwerk 08 ausgebildet. Diese unterschiedlichen Druckwerke 08 bedrucken dann beispielsweise in einer selben Produktion einen selben Bedruckstoff 09, weiter bevorzugt mittels zumindest eines gemeinsamen Übertragungszylinders 06. Die Druckmaschine 02 weist bevorzugt zumindest eine Bedruckstoffquelle 03 in Form eines Bogenanlegers 03 auf. Die Druckmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Bogenablage 04 auf, die bevorzugt zumindest einen und weiter bevorzugt zumindest drei Ablagestapel aufweist. Beispielsweise weist die Druckmaschine zehn Formzylinder 07 auf. Eine Bogen-Rotationsdruckmaschine 01 mit einer Druckeinheit 02 mit mehreren Druckwerken 08 ist auch beispielhaft in 1 gezeigt.
  • Bevorzugt weist die zumindest eine Druckeinheit 02 zumindest ein Paar von als Gummituchzylindern 06 ausgebildeten Übertragungszylindern 06 auf, durch deren gemeinsamen Kontaktbereich ein Druckspalt 16 festgelegt ist. Bevorzugt steht jeder der zumindest zwei Übertragungszylinder 06 mit zumindest einem Formzylinder 07 und weiter bevorzugt mehreren, beispielsweise vier Formzylindern 07 in rollendem Kontakt. Bevorzugt ist die Druckeinheit 02 als Mehrfarbendruckeinheit 02 ausgebildet. Jedem dieser Formzylinder 07 ist bevorzugt zumindest ein Farbwerk zugeordnet. Bevorzugt ist auf den zumindest einen Formzylinder 07 zumindest eine Druckform in Form einer Druckplatte angeordnet. Der zumindest eine Formzylinder 07 ist also als zumindest ein Plattenzylinder 07 ausgebildet. Bevorzugt ist auf jedem Formzylinder 07 genau eine Druckform angeordnet oder vorgesehen, deren Ausdehnung in einer axialen Richtung A des Formzylinders 07 bevorzugt zumindest 75 % und weiter bevorzugt zumindest 90 % einer Ausdehnung eines Zylinderballens 12 des Formzylinders 07 in dieser axialen Richtung A entspricht.
  • Die Druckform weist bevorzugt eine formstabile Trägerplatte und zumindest eine Plattenbeschichtung auf. Die formstabile Trägerplatte besteht beispielsweise aus einem Metall oder einer Legierung, beispielsweise Aluminium oder Stahl. In zumindest einem Trockenoffset-Druckwerk oder wasserlosem Offset-Druckwerk kommt bevorzugt zumindest eine Trägerplatte aus Stahl zum Einsatz. In zumindest einem Naßoffset-Druckwerk kommt bevorzugt zumindest eine Trägerplatte aus Aluminium zum Einsatz. Bevorzugt weist die Trägerplatte eine Dicke, also eine kleinste Abmessung von 0,25 mm bis 0,3 mm auf. Die zumindest eine Plattenbeschichtung definiert ein Druckbild der Druckform. Das Druckbild kann beispielsweise dadurch festgelegt sein, dass Teile einer Oberfläche der Druckform hydrophobe Eigenschaften aufweisen, während andere Teile der Oberfläche der Druckform hydrophile Eigenschaften aufweisen. Je nach Eigenschaften einer eingesetzten Druckfarbe übertraben dann nur ausgewählte Bereiche der Druckform diese Druckfarbe. Eine solche Druckform überträgt Farbe nach einem Flachdruckverfahren, insbesondere Offset-Druckverfahren. Dabei kann ein wasserloses Offsetdruckverfahren eingesetzt werden oder kann ein so genanntes Nassoffsetdruckverfahren eingesetzt werden, für das das Druckwerk dann zumindest ein Feuchtwerk aufweist. Das Druckbild kann aber beispielsweise auch dadurch festgelegt sein, dass die Plattenbeschichtung zunächst vollflächig aufgetragen ist und in einem Belichtungsschritt selektiv gehärtet wird, während die ungehärteten Bereiche ausgewaschen werden, beispielsweise mit Wasser. Dadurch ergeben sich nicht ausgewaschene Bereiche, die relativ zu der Trägerplatte erhöht angeordnet sind und ausgewaschene Bereiche, die niedriger liegen und beispielsweise durch die freiliegende Trägerplatte gebildet sind. Eine solche Druckform überträgt Farbe nach einem Hochdruckverfahren auf den entsprechenden Übertragungszylinder 06, von wo aus sie auf den Bedruckstoff 09 übertragen wird. Da das Druckbild erst vom Übertragungszylinder 06 auf den Bedruckstoff 09 übertragen wird, ist dies ein indirektes Hochdruckverfahren.
  • Unabhängig vom verwendeten Material weist die Druckform bevorzugt ein vorderes, in einem Druckbetrieb vorlaufendes Ende und ein hinteres, in dem Druckbetrieb nachlaufendes Ende auf. Sowohl das im Druckbetrieb vorlaufende Ende als auch das im Druckbetrieb nachlaufende Ende der Druckform weisen bevorzugt einen Kontaktbereich auf, der keine Druckfarbe übertragende Plattenbeschichtung aufweist, sondern einer Klemmung der Druckform auf dem Plattenzylinder 07 dient. Bevorzugt besteht die Druckform in den Kontaktbereichen ausschließlich aus der formstabilen Trägerplatte. Dadurch ist eine hohe Reproduzierbarkeit und eine hohe Zuverlässigkeit zumindest eines klemmenden Kontakts der Druckform mit dem Bestandteilen des Plattenzylinders 07 gewährleistet. Das vordere und/oder das hintere Ende der Druckform ist oder sind bevorzugt als von einem Mittelteil der Druckform abweichend gebogene Klemmbereiche ausgebildet. Die Klemmbereiche sind bevorzugt jeweils zwischen 15° und 40° gegenüber dem Mittelteil der Druckform abgewinkelt, weiter bevorzugt zwischen 17° und 22° an dem vorderen Ende und zwischen 35° und 40° an dem hinteren Ende. Bevorzugt weisen das vordere Ende und das hintere Ende jeweils eine Ausdehnung in Umfangsrichtung D auf, die zwischen 10 mm und 30 mm beträgt, weiter bevorzugt zwischen 15 mm und 20 mm. Ein Auflegen der Druckform auf den Plattenzylinder 07 erfolgt bevorzugt zumindest teilweise mittels einer Auflegevorrichtung, beispielsweise einer automatischen Plattenzuführung.
  • In einem Druckbetrieb der Druckmaschine 01 wird zumindest ein von einem Bogenanleger 03 abgegriffener Bogen 09, vorzugsweise eine Sequenz von mehreren Bogen 09, der Druckeinheit 02 zugeführt. Die Druckeinheit 02 arbeitet bevorzugt im Schön- und Widerdruck, wobei beide Seiten des Bedruckstoffs 09 in dem Druckspalt 16 gleichzeitig eingefärbt werden. Weiter bevorzugt werden in dem Druckspalt 16 mehrfarbige Druckbilder in einem einzigen Druckschritt auf den Bedruckstoff 09 übertragen. Diese mehrfarbigen Druckbilder setzen sich bevorzugt aus einzelnen farbigen Teildruckbildern zusammen, die zuvor von mehreren Formzylindern 07 auf den entsprechenden Übertragungszylinder 06 übertragen und dort gesammelt wurden. Die Druckeinheit 02 besteht bevorzugt aus zwei im Wesentlichen gleich aufgebauten Hälften. Jede der Hälften weist einen bevorzugt als Gummituchzylinder 06 ausgebildeten Übertragungszylinder 06 auf. Die Plattenzylinder 07 werden bevorzugt durch je ein Farbwerk mit einer anderen Druckfarbe eingefärbt. Die Plattenzylinder 07 übertragen bevorzugt jeweils zumindest ein Druckbild auf den entsprechenden Übertragungszylinder 06, an den sie angestellt sind. Dadurch wird bevorzugt ein mehrfarbiges Druckbild auf jedem Übertragungszylinder 06 geschaffen, das weiter bevorzugt in einem einzigen Schritt auf den Bedruckstoff 09 übertragen wird.
  • Wie beschrieben sind beispielsweise jedem Übertragungszylinder 06 jeweils mehrere, bevorzugt vier Plattenzylinder 07 zugeordnet, wobei an jeden dieser Plattenzylinder 07 jeweils ein Farbwerk angestellt oder zumindest anstellbar ist, so dass bevorzugt die beiden Übertragungszylinder 06 gemeinsam beispielsweise bis zu acht Druckfarben verdrucken können. Bevorzugt sind zumindest jeweils ein gemeinsamer Gegendruckzylinder 06 und die daran angestellten und/oder damit zusammenwirkenden Plattenzylinder 07 über zumindest ein Zahnradgetriebe miteinander und mit zumindest einem gemeinsamen Antriebsmotor gekoppelt. Die Farbwerke können daran gekoppelt oder koppelbar sein, weisen aber bevorzugt jeweils eigene Antriebmotoren auf.
  • Der zumindest eine Plattenzylinder 07 der Druckmaschine 01 wird nachfolgend näher erläutert. Zumindest die mit den Übertragungszylindern 06 zusammenwirkenden Plattenzylinder 07 sind bevorzugt im Wesentlichen baugleich ausgebildet. Jeder Plattenzylinder weist bevorzugt den Zylinderballen 12 und zwei Zylinderzapfen 17 auf. Der Zylinderballen 12 weist bevorzugt zumindest einen Kanal 13 auf, der sich in axialer Richtung A bezüglich einer Rotationsachse 11 des Plattenzylinders 07 erstreckt und der in radialer Richtung bezüglich der Rotationsachse 11 des Plattenzylinder 07 geöffnet ist. Der Kanal 13 weist bevorzugt eine erste Kanalwand 18 und eine zweite Kanalwand 19 auf, die den Kanal 13 in Umfangsrichtung D zumindest teilweise begrenzen. Die erste Kanalwand 18 ist bevorzugt eine im Druckbetrieb nachlaufende Kanalwand 18 des zumindest einen Kanals 13. Die zweite Kanalwand 19 ist bevorzugt eine im Druckbetrieb vorlaufende Kanalwand 19 des zumindest einen Kanals 13. Die Zylinderzapfen 17 des betreffenden Plattenzylinders 07 sind bevorzugt jeweils zumindest in einem bevorzugt als Radiallager ausgebildeten Lager gelagert, wobei das jeweilige Lager in oder an einer Gestellwand der Druckeinheit 02 angeordnet ist. Ein erstes auf die axiale Richtung A bezogenes Ende des Plattenzylinders 07 wird als Seite I bezeichnet, ein zweites auf die axiale Richtung A bezogenes Ende des Plattenzylinders 07 wird als Seite II bezeichnet. An der Seite I des Plattenzylinders 17 ist an einer Stirnseite des betreffenden Zylinderballens 12 bevorzugt ein Ventilblock 14 angeordnet. Der der Seite II des Plattenzylinders 17 zugeordnete Zylinderzapfen 17 ist bevorzugt mit einem Rotationsantrieb verbunden oder zumindest verbindbar, mittels dem der betreffende Plattenzylinder 07 zu einer Rotationsbewegung um die Rotationsachse 11 des Plattenzylinders 07 antreibbar und/oder angetrieben ist. Eine Verbindung des der Seite II zugeordneten Zylinderzapfens 17 mit dem dem betreffenden Plattenzylinder 07 zugeordneten Rotationsantrieb weist bevorzugt zumindest ein schräg verzahntes Zahnrad auf. Dadurch wird in bekannter Weise eine Einstellung eines Umfangsregisters des betreffenden Plattenzylinders 07 ermöglicht. Bevorzugt weist der Plattenzylinder 07 zumindest eine bevorzugt axiale Bohrung 126 auf, die zur Temperierung von einem Fluid, beispielsweise einer Temperierflüssigkeit durchströmbar und/oder durchströmt ist
  • In dem zumindest einen Kanal 13 des Plattenzylinders 07 ist zumindest eine Spannvorrichtung 101 des Plattenzylinders 07 angeordnet. Die zumindest eine Spannvorrichtung 101 weist zumindest eine Klemmvorrichtung 21; 61 auf, bevorzugt zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 und zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61. Die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 ist bevorzugt der ersten Kanalwand 18 des zumindest einen Kanals 13 näher angeordnet als der zweiten Kanalwand 19 des zumindest einen Kanals 13. Die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 ist bevorzugt der zweiten Kanalwand 19 des zumindest einen Kanals 13 näher angeordnet als der ersten Kanalwand 18 des zumindest einen Kanals 13. Die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 dient einer Klemmung eines vorderen Endes einer Druckform, die auf eine Mantelfläche 124 des Zylinderballens 12 des Formzylinders 07 aufgerollt und/oder aufrollbar ist. Die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 dient einer Klemmung eines hinteren Endes einer Druckform und bevorzugt derselben Druckform. Insbesondere handelt es sich um dieselbe Druckform, wenn, wie bevorzugt, der Plattenzylinder 07 genau einen Kanal 13 aufweist, der sowohl eine vordere Klemmvorrichtung 21 als auch eine hintere Klemmvorrichtung 61 aufweist. Das vordere Ende der Druckform ist bevorzugt ein in einem Druckbetrieb vorlaufendes Ende der Druckform. Das hintere Ende der Druckform ist bevorzugt ein in einem Druckbetrieb nachlaufendes Ende der Druckform. Zum Anordnen der zumindest einen Druckform auf dem zumindest einen Plattenzylinder 07 wird bevorzugt zunächst das vordere Ende der Druckform in der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 fixiert und im Anschluss dieser Plattenzylinder 07 um seine Rotationsachse 11 geschwenkt, um die Druckform auf der Mantelfläche 124 des Plattenzylinders 07 aufzurollen, und dann das hintere Ende der Druckform in der hinteren Klemmvorrichtung 61 fixiert. Im Anschluss erfolgt bevorzugt ein Spannen der zumindest einen Druckform.
  • Zunächst wird die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 beschrieben. Die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 weist zumindest ein radial äußeres vorderes Klemmelement 22 auf, das relativ zu einem vorderen Grundkörper 37 der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 unbeweglich angeordnet ist. Dieser vordere Grundkörper 37 ist an dem Zylinderballen 12 befestigt, jedoch bevorzugt zu Korrekturzwecken zumindest minimal relativ zu dem Zylinderballen 12 bewegbar angeordnet. Das zumindest eine radial äußere vordere Klemmelement 22 ist bevorzugt als eine radial äußere vordere Klemmleiste 22 ausgebildet, die sich in axialer Richtung A erstreckt, bevorzugt über zumindest 75 % und weiter bevorzugt zumindest 90 % einer axialen Länge des zumindest einen Kanals 13. Dies gewährleistet eine gleichmäßige Klemmung und/oder Spannung der Druckform. Die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 weist zumindest ein vorderes Anpresselement 23 auf, das radial weiter innen angeordnet ist, als das zumindest eine radial äußere vordere Klemmelement 22. Das zumindest eine vordere Anpresselement 23 ist bevorzugt als zumindest eine vordere Blattfeder 23 ausgebildet, weiter bevorzugt als zumindest ein vorderes Federpaket 23, das aus mehreren, insbesondere flächig aneinander anliegenden Blattfedern 2 besteht. Die zumindest eine Klemmvorrichtung 21 weist zumindest ein vorderes Stellelement 24 auf, mittels dem eine relative Bewegung des zumindest einen vorderen Anpresselements 23 relativ zu dem zumindest einen radial äußeren vorderen Klemmelement 22 und dadurch bevorzugt zugleich relativ zu dem Zylinderballen 12 des Plattenzylinders 07 bewirkbar ist. Bevorzugt ist das zumindest eine vordere Anpresselement 23 mittels des zumindest einen vorderen Stellelements 24 in sich verformbar. Bevorzugt ist das zumindest eine vordere Anpresselement 23 mittels des zumindest einen vorderen Stellelements 24 bezüglich einer im Wesentlichen radialen Richtung verkürzbar. Bevorzugt erstreckt sich das zumindest eine vordere Anpresselement 23 über zumindest 75 % und weiter bevorzugt zumindest 90 % einer axialen Länge des Zylinderballens 12.
  • Bevorzugt weist die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 zumindest zwei vordere Anpresselemente 23 und/oder zumindest ein radial inneres vorderes Klemmelement 26 auf. Die zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23 sind wiederum bevorzugt jeweils als zumindest eine Blattfeder 23 und weiter bevorzugt jeweils als zumindest ein Federpaket 23 ausgebildet, die jeweils aus mehreren, insbesondere flächig aneinander anliegenden Blattfedern 23 bestehen. Das zumindest eine radial innere vordere Klemmelement 26 ist bevorzugt als zumindest eine radial innere vordere Klemmleiste 26 ausgebildet, die sich in axialer Richtung A erstreckt, bevorzugt über zumindest 75 % und weiter bevorzugt zumindest 90 % der axialen Länge des zumindest einen Kanals 13. Das zumindest eine radial innere vordere Klemmelement 26 ist bevorzugt in und/oder entgegen einer vorderen Klemmrichtung B bewegbar angeordnet, insbesondere auf das zumindest eine radial äußere vordere Klemmelement 22 zu und/oder von dem zumindest einen radial äußeren vorderen Klemmelement 22 weg. Die vordere Klemmrichtung B weist bevorzugt im Wesentlichen in radialer Richtung. Das bedeutet, die vordere Klemmrichtung B weist bevorzugt zumindest eine Komponente in radialer Richtung auf, die größer ist, als eine gegebenenfalls vorhandene Komponente in Umfangsrichtung D. Die vordere Klemmrichtung B ist bevorzugt orthogonal zu der axialen Richtung A ausgerichtet. Das zumindest eine radial innere vordere Klemmelement 26 ist bevorzugt bezüglich der axialen Richtung A unbeweglich angeordnet. Das zumindest eine vordere Anpresselement 23 und bevorzugt die zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23 steht oder stehen bevorzugt mit dem zumindest einen radial inneren vorderen Klemmelement 26 in Kontakt. Radiale Richtungen, die axiale Richtung A und die Umfangsrichtung D beziehen sich auf den Zylinderballen 12 und/oder die Rotationsachse 11 des Plattenzylinders 07.
  • Bevorzugt ist das zumindest eine radial innere vordere Klemmelement 26 mittels des zumindest einen vorderen Anpresselements 23 und weiter bevorzugt mittels der zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23 in der vorderen Klemmrichtung B auf das zumindest eine radial äußere vordere Klemmelement 22 zu mit einer Kraft beaufschlagbar und/oder beaufschlagt. Das zumindest eine vordere Stellelement 24 steht bevorzugt mit dem zumindest einen vorderen Anpresselement 23 in direktem Kontakt. Bevorzugt ist in Umfangsrichtung D bezüglich des Plattenzylinders 07 das zumindest eine vordere Stellelement 24 zwischen den zumindest zwei radial inneren vorderen Anpresselementen 23 angeordnet. Das zumindest eine vordere Stellelement 24 ist bevorzugt als zumindest ein vorderer Löseschlauch 24, insbesondere vorderer Klemmlöseschlauch 24 ausgebildet, der weiter bevorzugt mit einem Fluid befüllt und/oder befüllbar ist, beispielsweise mit Druckluft. Bevorzugt ist die Druckluft in einem Inneren des zumindest einen vorderen Klemmlöseschlauchs 24 mit einem Druck von bis zu 8 bar oder mehr beaufschlagbar und/oder beaufschlagt. Das zumindest eine vordere Stellelement 24 kann aber auch als zumindest ein Hydraulikzylinder 24 und/oder zumindest ein Pneumatikzylinder 24 und/oder zumindest ein Elektromotor 24 ausgebildet sein. Die Einfachheit der Konstruktion im Fall eines Klemmlöseschlauchs 24 ist jedoch vorteilhaft.
  • Unabhängig von der Ausbildung des zumindest einen vorderen Stellelements 24 bewirkt eine Aktivierung des zumindest einen vorderen Stellelements 24 bevorzugt eine Verkürzung des zumindest einen vorderen Anpresselements 23 und bevorzugt der zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23 in zumindest der vorderen Klemmrichtung B, weiter bevorzugt zumindest durch eine Ausdehnung des zumindest einen vorderen Stellelements 24 in einer Richtung orthogonal zu der axialen Richtung A und orthogonal zu der vorderen Klemmrichtung B. Dies geschieht beispielsweise in Form einer Durchbiegung des zumindest einen vorderen Anpresselements 23 und bevorzugt mittels zueinander entgegen gesetzten Durchbiegungen der zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23. Dies bewirkt eine Bewegung des zumindest einen radial inneren vorderen Klemmelements 26 von dem zumindest einen radial äußeren vorderen Klemmelement 22 weg und damit ein Öffnen eines vorderen Klemmspalts 27. Der vordere Klemmspalt 27 wird bevorzugt durch das zumindest eine radial äußere vordere Klemmelement 22 einerseits und das zumindest eine radial innere vordere Klemmelement 26 andererseits gebildet. Die zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23 sind bevorzugt mit dem vorderen Grundkörper 37 flexibel verbunden, weiter bevorzugt derart, dass sie nicht von diesem entfernt werden können, aber dennoch relativ zu ihm bewegbar sind, insbesondere während ihrer Verformung. Die zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23 sind bevorzugt mit dem zumindest einen radial inneren vorderen Klemmelement 26 flexibel verbunden, weiter bevorzugt derart, dass sie nicht von diesem entfernt werden können, aber dennoch relativ zu ihm bewegbar sind, insbesondere während ihrer Verformung. Insbesondere ist also bevorzugt das zumindest eine radial innere vordere Klemmelement 26 mit den zumindest zwei vorderen Anpresselementen 23 derart flexibel verbunden, so dass eine Verkürzung des zumindest einen vorderen Anpresselements 23 zwangsläufig eine Bewegung des zumindest einen radial inneren vorderen Klemmelements 26 entgegen der vorderen Klemmrichtung B bewirkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23 im Wesentlichen, insbesondere abgesehen von einer Durchbiegung oder Wölbung, parallel zueinander angeordnet und erstrecken sich in der axialen Richtung A und im Wesentlichen auch in einer dazu orthogonalen zweiten Erstreckungsrichtung, die bevorzugt zumindest eine radiale Komponente aufweist. Bevorzugt ist die zweite Erstreckungsrichtung jedoch leicht gekrümmt und jedes vordere Anpresselement 23 leicht gewölbt, da die zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23 ständig unter einer mehr oder weniger großen Vorspannung stehen. Dies ist bevorzugt auch unabhängig von einem Zustand des vorderen Klemmlöseschlauchs 24 der Fall und insbesondere dadurch bedingt, dass ein Bauraum so bemessen ist, dass den zumindest zwei vorderen Anpresselementen 23 nie, insbesondere auch nicht bei komplett entleertem vorderem Klemmlöseschlauch 24, genügend Platz zur Verfügung steht, um komplett entspannt zu sein. Der zumindest eine vordere Klemmlöseschlauch 24 ist zwischen den zumindest zwei vorderen Anpresselementen 23 angeordnet und erstreckt sich bevorzugt ebenfalls in der axialen Richtung A. Die zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23 sind mittels zumindest zweier vorderer Verbindungselemente beweglich, insbesondere schwenkbar miteinander und/oder mit dem Grundkörper 37 der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 und/oder mit dem zumindest einen vorderen Klemmelement 22 verbunden. Der zumindest eine vordere Klemmlöseschlauch 24 ist zumindest aus einer bevorzugt axialen Richtung A betrachtet zwischen den zumindest zwei vorderen Verbindungselementen angeordnet.
  • Zumindest eines der zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23 und bevorzugt beide vorderen Anpresselemente 23 sind bevorzugt bewegbar, weiter bevorzugt schwenkbar an dem Grundkörper 37 der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 befestigt, weiter bevorzugt mittels zumindest eines der zumindest zwei vorderen Verbindungselemente. Die zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23 sind bevorzugt bewegbar, weiter bevorzugt schwenkbar an dem zumindest einen radial inneren vorderen Klemmelement 26 befestigt, weiter bevorzugt mittels zumindest eines der zumindest zwei Verbindungselemente. Jeweils beidseits des zumindest einen vorderen Klemmlöseschlauchs 24 ist zumindest ein Klammerelement eine Entfernung von Enden der zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23 voneinander über eine maximale Entfernung hinaus verhindernd angeordnet. Dies bewirkt, dass bei einem Aufblasen des zumindest einen vorderen Klemmlöseschlauchs 24 die zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23 nicht lediglich voneinander wegschwenken, sondern sich von dem zumindest einen vorderen Klemmlöseschlauch 24 weg nach außen wölben, da ihre Enden sich jeweils nicht von den Enden der benachbarten Anpresselemente 23 entfernen können. Bevorzugt ist zumindest ein Klammerelement durch das zumindest eine radial innere vordere Klemmelement 26 gebildet. Bevorzugt ist zumindest ein Klammerelement durch den Grundkörper 37 der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 gebildet.
  • Durch die ausgebildete Wölbung verkürzen sich die zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23 jedoch beispielsweise bezüglich einer Richtung von einem Verbindungselement durch den zumindest einen vorderen Klemmlöseschlauch 24 zu einem anderen Verbindungselement, insbesondere bezüglich der vorderen Klemmrichtung B. Insbesondere wird ein geradliniger Abstand zweier Enden ein und desselben vorderen Anpresselements 23 verkürzt. Dadurch bewegt sich das zumindest eine radial innere vorderen Klemmelement 26 relativ zu dem Grundkörper 37 der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 und insbesondere auf diesen zu und die Klemmung wird gelöst. Beispielsweise sind die zumindest zwei Verbindungselemente als Verbindungsstifte ausgebildete, die durch Langlöcher der zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23 hindurchragen und an ihren beiden Enden jeweils mit dem Grundkörper 37 der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 oder mit dem zumindest einen radial inneren vorderen Klemmelement 26 verbunden sind.
  • Bei einer Deaktivierung des zumindest einen vorderen Stellelements 24 bewirkt eine Rückstellkraft des zumindest einen vorderen Anpresselements 23 eine Bewegung des zumindest einen radial inneren vorderen Klemmelements 26 auf das zumindest einen radial äußeren vorderen Klemmelement 22 zu und damit ein Schließen des vorderen Klemmspalts 27. Eine solche Deaktivierung des zumindest einen vorderen Stellelements 24 besteht beispielsweise in einer Absenkung des Drucks im Inneren des vorderen Klemmlöseschlauchs 24, beispielsweise bis auf einen Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck. Bevorzugt steht das zumindest eine vordere Anpresselement 23 und weiter bevorzugt stehen die zumindest zwei vorderen Anpresselemente 23 jederzeit unter einer zumindest minimalen Vorspannung, unabhängig davon, ob die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 geöffnet oder geschlossen ist und unabhängig davon, ob sich eine Druckform in dem vorderen Klemmspalt 27 befindet oder nicht. Insbesondere sind die vorderen Blattfedern 23, weiter bevorzugt das zumindest eine vordere Federpaket 23 jederzeit leicht durchgebogen und vorgespannt.
  • Das zumindest eine radial innere vordere Klemmelement 26 ist bevorzugt immer bevorzugt mittels zumindest eines vorderen Andrückelements 28, beispielsweise zumindest einer vorderen Andrückfeder 28 bezüglich der Umfangsrichtung D in einer definierten Lage gehalten, beispielsweise gegen eine vordere Ausrichtfläche 29 gedrückt. Die vordere Ausrichtfläche 29 ist bevorzugt zwischen dem zumindest einen vorderen Andrückelement 28 und der ersten Kanalwand 18 angeordnet. Die vordere Ausrichtfläche 29 ist bevorzugt eine Fläche 29 des zumindest einen vorderen Grundkörpers 37. Insbesondere wirkt eine von dem zumindest einen vorderen Andrückelement 28 auf das zumindest eine radial innere vordere Klemmelement 22 ausgeübte Kraft in einer Richtung auf die erste Kanalwand 18 zu. Die von dem zumindest einen vorderen Andrückelement 28 ausgeübte Kraft ist bevorzugt kleiner als die von dem zumindest einen vorderen Anpresselement 23 ausgeübte Kraft im geklemmten Zustand. Dadurch ist gewährleistet, dass das zumindest eine radial innere vordere Klemmelement 26 zwar in Umfangsrichtung D in einer definierten Lage gehalten ist, aber bezüglich Bewegungen in der vorderen Klemmrichtung B von dem zumindest einen vorderen Andrückelement 28 nicht beeinträchtigt wird. Die in Umfangsrichtung D definierte Lage gewährleistet, dass die Druckform bei dem Klemmvorgang nicht ungewollt bewegt wird. Dadurch wird eine hohe Präzision der Lage der Druckform in ihrem geklemmten Zustand und insbesondere während des Klemmvorgangs aufrechterhalten.
  • Das zumindest eine radial innere vordere Klemmelement 26 und/oder das zumindest eine radial äußere vordere Klemmelement 22 weist oder weisen bevorzugt zumindest eine Oberfläche aus einem gehärteten Werkstoff, beispielsweise gehärtetem Stahl auf, die bevorzugt zusätzlich oder alternativ mit einer Struktur aus regelmäßigen und/oder unregelmäßen Erhebungen und/oder Vertiefungen versehen ist, beispielsweise sich kreuzenden geradlinigen Kerben. Dies verbessert im Fall einer geklemmten Druckform einen Kraftschluss zwischen der Druckform einerseits und dem zumindest einen radial inneren vorderen Klemmelement 26 und/oder dem zumindest einen radial äußeren vorderen Klemmelement 22 andererseits.
  • Die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 weist bevorzugt zumindest zwei Registeranschläge 31; 32 auf. Die zumindest zwei Registeranschläge 31; 32 dienen als Referenzpunkte bei einem Einlegen einer Druckform in die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21. Die zumindest zwei Registeranschläge 31; 32 wirken mit bevorzugt als Ausnehmungen ausgebildeten entsprechenden Gegenstücken der Druckform zusammen. Bevorzugt weisen die zumindest zwei Registeranschläge 31; 32 jeweils eine Sensoreinrichtung auf, um eine korrekte Lage der Druckform relativ zu den zumindest zwei Registeranschlägen 31; 32 maschinell überprüfen zu können. Diese Sensoreinrichtungen sind in einer bevorzugten Ausführungsform als elektrische Kontakte ausgebildet, wobei weiter bevorzugt zumindest ein Stromkreis über die Druckform geschlossen wird, sobald diese mit beiden Registeranschlägen 31; 32 korrekt in Kontakt steht. Bevorzugt sind diese Sensoreinrichtungen mit einer Maschinensteuerung verbunden. Weiter bevorzugt hängt ein Schließen der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 von einem positiven Signal seitens dieser Sensoreinrichtungen ab.
  • Die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 ist bevorzugt mittels zumindest einer Verankerung, beispielsweise zumindest einer sich entlang einer ersten Bodenfläche 42 des Kanals 13 bevorzugt im Wesentlichen in einer Richtung parallel zu der Rotationsachse 11 erstreckenden Schiene gelagert. Dadurch ist die gesamte vordere Klemmvorrichtung 21 relativ zu dem Zylinderballen 12 zumindest minimal bewegbar, insbesondere schwenkbar. Die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 ist bevorzugt parallel zu der ersten Bodenfläche 42 des Kanals 13 um eine zu der ersten Bodenfläche 42 orthogonale Ausgleichsachse schwenkbar. Bevorzugt ist die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 in der axialen Richtung A gesehen mittels eines axialen Anpressmittels gegen eine seitliche Anschlagswand gepresst und daher bezüglich dieser axialen Richtung A in einer definierten Lage gehalten. Die seitliche Anschlagswand begrenzt bevorzugt den zumindest einen Kanal 13 in der axialen Richtung A. Insbesondere ist die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 bezüglich der axialen Richtung A bevorzugt unbeweglich relativ zu dem Zylinderballen 12 des Formzylinders 07 angeordnet. Die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 weist bevorzugt zumindest eine erste Abstützstelle 33 oder erste Berührstelle 33 und zumindest zwei zweite Abstützstellen 34; 36 oder zweite Berührstellen 34; 36 auf, an denen, zumindest in einem gespannten Zustand einer Druckform und bevorzugt immer, die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 mit der ersten Kanalwand 18 in Kontakt steht. Die erste Abstützstelle 33 ist bevorzugt eine unveränderliche Auswölbung der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 und/oder der ersten Kanalwand 18. Das bedeutet, dass bevorzugt die erste Zylinderwand 18 eine der vorderen Klemmvorrichtung 21 zugewandte Auswölbung aufweist, mit der die zumindest eine erste Klemmvorrichtung 21 in Kontakt steht und/oder dass weiter bevorzugt die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 eine der ersten Zylinderwand 18 zugewandte Auswölbung aufweist, die mit der ersten Zylinderwand 18 in Kontakt steht. Durch die Auswölbung entsteht bevorzugt ein im Wesentlichen linienförmiger oder punktförmiger Kontakt zwischen vorderer Klemmvorrichtung 21 und erster Kanalwand 18 und insbesondere bevorzugt kein flächiger Kontakt zwischen vorderer Klemmvorrichtung 21 und erster Kanalwand 18. Dies garantiert eine besonders präzise und reproduzierbare Lage der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 relativ zu dem Zylinderballen 12 des Plattenzylinders 07.
  • Die zumindest zwei zweiten Abstützstellen 34; 36 sind bevorzugt einstellbar und weiter bevorzugt durch zumindest zwei als vordere Stellschrauben 39; 41 ausgebildete vordere Kontaktkörper 39; 41 festgelegt. Bevorzugt sind die zumindest zwei vorderen Kontaktkörper 39; 41 Bestandteile der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21. Die zumindest zwei vorderen Kontaktkörper 39; 41 sind bevorzugt in ihrer Lage relativ zu dem zumindest einen Grundkörper 37 der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 einstellbar angeordnet. Bevorzugt sind die zumindest zwei vorderen Kontaktkörper 39; 41 durch Gewinde mit der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 verbunden und durch Drehung um eine Gewindeachse dieses Gewindes relativ zu der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 bewegbar angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die zumindest zwei vorderen Kontaktkörper 39; 41 mittels zumindest eines und bevorzugt jeweils zumindest eines als vorderer Vorspannantrieb 43; 44 ausgebildeten Antriebs 43; 44 in ihrer Lage relativ zu der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 einstellbar angeordnet. Der zumindest eine Vorspannantrieb 43; 44 ist bevorzugt als zumindest ein Elektromotor 43; 44, beispielsweise Schrittmotor 43; 44 ausgebildet, der weiter bevorzugt ein Getriebe aufweist. Der zumindest eine Vorspannantrieb 43; 44 kann auch als pneumatischer und/oder hydraulischer Antrieb 43; 44 ausgebildet sein. Der zumindest eine Vorspannantrieb 43; 44 und/oder die zumindest zwei vorderen Kontaktkörper 39; 41 weist oder weisen weiter bevorzugt zumindest einen Vorspannsensor auf, der eine Lage des zumindest einen Vorspannantriebs 43; 44, beispielsweise eine Drehwinkellage des zumindest einen Elektromotors 43; 44 erfasst und/oder der eine Lage der zumindest zwei vorderen Kontaktkörper 39; 41 erfasst. Bevorzugt ist der zumindest eine Vorspannsensor mit der Maschinensteuerung verbunden und/oder ist der zumindest eine Vorspannantrieb 43; 44 mit der Maschinensteuerung verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist eine Lage der zumindest zwei vorderen Kontaktkörper 39; 41 manuell einstellbar.
  • Die ersten und zweiten Abstützstellen 33; 34; 36 sind bevorzugt in axialer Richtung A entlang der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 verteilt, weiter bevorzugt entlang einer geraden Linie. Bevorzugt ist die erste Abstützstelle 33 zumindest bezüglich der axialen Richtung A zwischen den zumindest zwei zweiten Abstützstellen 34; 36 angeordnet. Bevorzugt stehen jederzeit an allen Abstützstellen 33; 34; 36 die erste Kanalwand 18 und die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21, insbesondere in Form der Auswölbung und der zumindest zwei vorderen Kontaktkörper 39; 41 miteinander in Kontakt. Weiter bevorzugt weist die Spannvorrichtung 101 zumindest einen, beispielsweise als Feder 107 ausgebildeten Stützkörper 107 auf, der sich sowohl an der zumindest einen ersten Klemmvorrichtung 21 als auch an der zumindest einen zweiten Klemmvorrichtung 61 abstützt und mittels dem die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 gegen die erste Kanalwand 18 gedrückt wird und mittels dem die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 gegen die zweite Kanalwand 19 gedrückt wird. Bevorzugt sind vier solche als Federn 107 ausgebildete Stützkörper 107 angeordnet, die jeweils eine Kraft von 600 N bis 1000 N (sechshundert Newton bis eintausend Newton) ausüben. Durch Einstellung der zumindest zwei zweiten Abstützstellen 33; 34 wird gegebenenfalls eine Durchbiegung der zumindest einen ersten Klemmvorrichtung 21 beeinflusst.
  • Je nach Lage der vorderen Kontaktkörper 39; 41 relativ zu der vorderen Klemmvorrichtung 21 und somit der Abstützstellen 33; 34; 36 zueinander ist das zumindest eine radial äußere vordere Klemmelement 22 und das zumindest ein radial innere vordere Klemmelement 26 entweder gleichmäßig mit Kräften beaufschlagt und geradlinig ausgebildet oder ungleichmäßig mit Kräften beaufschlagt und daher konvex oder konkav gebogen, wenn zumindest eine Kraft die vordere Klemmvorrichtung 21 gegen die erste Kanalwand 18 presst. Diese zumindest eine Kraft ist wie oben beschrieben zumindest eine von dem zumindest einen, beispielsweise als Feder 107 ausgebildeten Stützkörper 107 ausgeübte Kraft und/oder zumindest eine durch Spannung der Druckform ausgeübte Zugkraft. Durch entsprechende gezielte Einstellung der Lage der vorderen Kontaktkörper 39; 41 relativ zu der vorderen Klemmvorrichtung 21 und damit der Abstützstellen 33; 34; 36 zueinander kann damit eine gezielte Verspannung der Druckform erreicht werden, beispielsweise zur Korrektur einer konvexen oder konkaven Verzerrung eines übertragenen Druckbilds. Zusätzlich oder alternativ kann beispielsweise durch in sich geradlinige, aber zur zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 insgesamt schräg stehende Lage der Abstützstellen 33; 34; 36 eine Schrägstellung der Druckform auf dem Plattenzylinder 07 erreicht werden, beispielsweise zur Korrektur einer Schräglage des übertragenen Druckbilds auf der Druckform.
  • Die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 ist entlang einer zweiten Bodenfläche 108 des Kanals 13 in und/oder entgegen der axialen Richtung A bewegbar und um zumindest eine zu der zweiten Bodenfläche 108 orthogonale Ausgleichsachse schwenkbar. Die Anordnung bezüglich der axialen Richtung A geschieht bevorzugt mittels eines als Axialantriebs 141. Näheres dazu wird weiter unten beschrieben. Vor einem ersten Spannen der Druckform werden bevorzugt die vorderen Kontaktkörper 39; 41 so eingestellt, dass an allen Abstützstellen 33; 34; 36 gleiche Kräfte zwischen der ersten Kanalwand 19 und der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 herrschen.
  • Im Folgenden wird die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 beschrieben. Die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 weist zumindest ein radial äußeres hinteres Klemmelement 62 auf, das relativ zu einem hinteren Grundkörper 71 der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 unbeweglich angeordnet ist. Dieser hintere Grundkörper 71 ist an dem Zylinderballen 12 befestigt, jedoch bevorzugt zu Korrekturzwecken minimal relativ zu dem Zylinderballen 12 bewegbar angeordnet. Das zumindest eine radial äußere hintere Klemmelement 62 ist bevorzugt als eine radial äußere hintere Klemmleiste 62 ausgebildet, die sich in axialer Richtung A erstreckt, bevorzugt über zumindest 75 % und weiter bevorzugt zumindest 90 % einer axialen Länge des zumindest einen Kanals 13. Die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 weist zumindest ein hinteres Anpresselement 63 auf, das radial weiter innen angeordnet ist, als das zumindest eine radial äußere hintere Klemmelement 62. Das zumindest eine hintere Anpresselement 63 ist bevorzugt als zumindest eine hintere Blattfeder 63 ausgebildet, weiter bevorzugt als zumindest ein hinteres Federpaket 63, das aus mehreren, insbesondere flächig aneinander anliegenden Blattfedern 63 besteht. Die zumindest eine Klemmvorrichtung 61 weist zumindest ein hinteres Stellelement 64 auf, mittels dem eine relative Bewegung des zumindest einen hinteren Anpresselements 63 relativ zu dem zumindest einen radial äußeren hinteren Klemmelement 62 und dadurch bevorzugt zugleich relativ zu dem Zylinderballen 12 des Plattenzylinders 07 bewirkbar ist. Bevorzugt ist das zumindest eine hintere Anpresselement 63 mittels des zumindest einen hinteren Stellelements 64 in sich verformbar. Bevorzugt ist das zumindest eine hintere Anpresselement 63 mittels des zumindest einen hinteren Stellelements 64 bezüglich einer im Wesentlichen radialen Richtung verkürzbar. Bevorzugt erstreckt sich das zumindest eine hintere Anpresselement 63 über zumindest 75 % und weiter bevorzugt zumindest 90 % einer axialen Länge des Zylinderballens 12.
  • Bevorzugt weist die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 zumindest zwei hintere Anpresselemente 63 und/oder zumindest ein radial inneres hinteres Klemmelement 66 auf. Die zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63 sind wiederum bevorzugt jeweils als zumindest eine Blattfeder 63 und weiter bevorzugt jeweils als zumindest ein Federpaket 63 ausgebildet, die jeweils aus mehreren, insbesondere flächig aneinander anliegenden Blattfedern 63 bestehen. Das zumindest eine radial innere hintere Klemmelement 66 ist bevorzugt als zumindest eine radial innere hintere Klemmleiste 66 ausgebildet, die sich in axialer Richtung A erstreckt, bevorzugt über zumindest 75 % und weiter bevorzugt zumindest 90 % der axialen Länge des zumindest einen Kanals 13. Das zumindest eine radial innere hintere Klemmelement 66 ist bevorzugt in und/oder entgegen einer hinteren Klemmrichtung C bewegbar angeordnet, insbesondere auf das zumindest eine radial äußere hintere Klemmelement 62 zu und/oder von dem zumindest einen radial äußeren hinteren Klemmelement 62 weg. Die hintere Klemmrichtung C weist bevorzugt im Wesentlichen in radialer Richtung. Das bedeutet, die hintere Klemmrichtung C weist bevorzugt zumindest eine Komponente in radialer Richtung auf, die größer ist, als eine gegebenenfalls vorhandene Komponente in Umfangsrichtung D. Die hintere Klemmrichtung C ist bevorzugt orthogonal zu der axialen Richtung A ausgerichtet. Das zumindest eine radial innere hintere Klemmelement 66 ist bevorzugt bezüglich der axialen Richtung A beweglich angeordnet. Das zumindest eine hintere Anpresselement 63 und bevorzugt die zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63 steht oder stehen bevorzugt mit dem zumindest einen radial inneren hinteren Klemmelement 66 in Kontakt.
  • Bevorzugt ist das zumindest eine radial innere hintere Klemmelement 66 mittels des zumindest einen hinteren Anpresselements 63 und weiter bevorzugt mittels der zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63 in der hinteren Klemmrichtung C auf das zumindest eine radial äußere hintere Klemmelement 62 zu mit einer Kraft beaufschlagbar und/oder beaufschlagt. Das zumindest eine hintere Stellelement 64 steht bevorzugt mit dem zumindest einen hinteren Anpresselement 63 in direktem Kontakt. Bevorzugt ist in Umfangsrichtung D bezüglich des Plattenzylinders 07 das zumindest eine hintere Stellelement 64 zwischen den zumindest zwei radial inneren hinteren Anpresselementen 63 angeordnet. Das zumindest eine hintere Stellelement 64 ist bevorzugt als zumindest ein hinterer Löseschlauch 64, insbesondere hinterer Klemmlöseschlauch 64 ausgebildet, der weiter bevorzugt mit einem Fluid befüllt und/oder befüllbar ist, beispielsweise mit Druckluft. Bevorzugt ist die Druckluft in einem Inneren des zumindest einen hinteren Klemmlöseschlauchs 64 mit einem Druck von bis zu 8 bar oder mehr beaufschlagbar und/oder beaufschlagt. Das zumindest eine hintere Stellelement 64 kann aber auch als zumindest ein Hydraulikzylinder 64 und/oder zumindest ein Pneumatikzylinder 64 und/oder zumindest ein Elektromotor 64 ausgebildet sein. Die Einfachheit der Konstruktion im Fall eines Klemmlöseschlauchs 64 ist jedoch vorteilhaft.
  • Unabhängig von der Ausbildung des zumindest einen hinteren Stellelements 64 bewirkt eine Aktivierung des zumindest einen hinteren Stellelements 64 bevorzugt eine Verkürzung des zumindest einen hinteren Anpresselements 63 und bevorzugt der zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63 in zumindest der hinteren Klemmrichtung C, weiter bevorzugt zumindest durch eine Ausdehnung des zumindest einen hinteren Stellelements 64 in einer Richtung orthogonal zu der axialen Richtung A und orthogonal zu der hinteren Klemmrichtung C. Dies geschieht beispielsweise in Form einer Durchbiegung des zumindest einen hinteren Anpresselements 63 und bevorzugt mittels zueinander entgegen gesetzten Durchbiegungen der zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63. Dies bewirkt eine Bewegung des zumindest einen radial inneren hinteren Klemmelements 66 von dem zumindest einen radial äußeren hinteren Klemmelement 62 weg und damit ein Öffnen eines hinteren Klemmspalts 67. Der hintere Klemmspalt 67 wird bevorzugt durch das zumindest eine radial äußere hintere Klemmelement 62 einerseits und das zumindest eine radial innere hintere Klemmelement 66 andererseits gebildet. Die zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63 sind bevorzugt mit dem hinteren Grundkörper 71 flexibel verbunden, weiter bevorzugt derart, dass sie nicht von diesem entfernt werden können, aber dennoch relativ zu ihm bewegbar sind, insbesondere während ihrer Verformung. Die zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63 sind bevorzugt mit dem zumindest einen radial inneren hinteren Klemmelement 66 flexibel verbunden, weiter bevorzugt derart, dass sie nicht von diesem entfernt werden können, aber dennoch relativ zu ihm bewegbar sind, insbesondere während ihrer Verformung. Insbesondere ist also bevorzugt das zumindest eine radial innere hintere Klemmelement 66 mit den zumindest zwei hinteren Anpresselementen 63 derart flexibel verbunden, so dass eine Verkürzung des zumindest einen hinteren Anpresselements 63 das zumindest eine radial innere hintere Klemmelement 66 zwangsläufig eine Bewegung des zumindest einen radial inneren hinteren Klemmelements 66 entgegen der hinteren Klemmrichtung C bewirkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63 im Wesentlichen, insbesondere abgesehen von einer Durchbiegung oder Wölbung, parallel zueinander angeordnet und erstrecken sich in der axialen Richtung A und im Wesentlichen auch in einer dazu orthogonalen zweiten Erstreckungsrichtung, die bevorzugt zumindest eine radiale Komponente aufweist. Bevorzugt ist die zweite Erstreckungsrichtung jedoch leicht gekrümmt und jedes hintere Anpresselement 63 leicht gewölbt, da die zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63 ständig unter einer mehr oder weniger großen Vorspannung stehen. Dies ist bevorzugt auch unabhängig von einem Zustand des hinteren Klemmlöseschlauchs 64 der Fall und insbesondere dadurch bedingt, dass ein Bauraum so bemessen ist, dass den zumindest zwei hinteren Anpresselementen 63 nie, insbesondere auch nicht bei komplett entleertem hinterem Klemmlöseschlauch 64, genügend Platz zur Verfügung steht, um komplett entspannt zu sein. Der zumindest eine hintere Klemmlöseschlauch 64 ist zwischen den zumindest zwei hinteren Anpresselementen 63 angeordnet und erstreckt sich bevorzugt ebenfalls in der axialen Richtung A. Die zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63 sind mittels zumindest zweier hinterer Verbindungselemente beweglich, insbesondere schwenkbar miteinander und/oder mit dem Grundkörper 71 der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 und/oder mit dem zumindest einen hinteren Klemmelement 62 verbunden. Der zumindest eine hintere Klemmlöseschlauch 64 ist zumindest aus einer bevorzugt axialen Richtung A betrachtet zwischen den zumindest zwei hinteren Verbindungselementen angeordnet.
  • Zumindest eines der zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63 und bevorzugt beide hinteren Anpresselemente 63 sind bevorzugt bewegbar, weiter bevorzugt schwenkbar an dem Grundkörper 71 der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 befestigt, weiter bevorzugt mittels zumindest eines der zumindest zwei hinteren Verbindungselemente. Die zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63 sind bevorzugt bewegbar, weiter bevorzugt schwenkbar an dem zumindest einen radial inneren hinteren Klemmelement 66 befestigt, weiter bevorzugt mittels zumindest eines der zumindest zwei Verbindungselemente. Jeweils beidseits des zumindest einen hinteren Klemmlöseschlauchs 64 ist zumindest ein Klammerelement eine Entfernung von Enden der zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63 voneinander über eine maximale Entfernung hinaus verhindernd angeordnet. Dies bewirkt, dass bei einem Aufblasen des zumindest einen hinteren Klemmlöseschlauchs 64 die zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63 nicht lediglich voneinander wegschwenken, sondern sich von dem zumindest einen hinteren Klemmlöseschlauch 64 weg nach außen wölben, da ihre Enden sich jeweils nicht von den Enden der benachbarten Anpresselemente 63 entfernen können. Bevorzugt ist zumindest ein Klammerelement durch das zumindest eine radial innere hintere Klemmelement 66 gebildet. Bevorzugt ist zumindest ein Klammerelement durch den Grundkörper 71 der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 gebildet.
  • Durch die ausgebildete Wölbung verkürzen sich die zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63 jedoch beispielsweise bezüglich einer Richtung von einem Verbindungselement durch den zumindest einen hinteren Klemmlöseschlauch 64 zu einem anderen Verbindungselement, insbesondere bezüglich der hinteren Klemmrichtung C. Insbesondere wird ein geradliniger Abstand zweier Enden ein und desselben hinteren Anpresselements 63 verkürzt. Dadurch bewegt sich das zumindest eine radial innere hinteren Klemmelement 66 relativ zu dem Grundkörper 71 der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 und insbesondere auf diesen zu und die Klemmung wird gelöst. Beispielsweise sind die zumindest zwei Verbindungselemente als Verbindungsstifte ausgebildete, die durch Langlöcher der zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63 hindurchragen und an ihren beiden Enden jeweils mit dem Grundkörper 71 der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 oder mit dem zumindest einen radial inneren hinteren Klemmelement 66 verbunden sind.
  • Bei einer Deaktivierung des zumindest einen hinteren Stellelements 64 bewirkt eine Rückstellkraft des zumindest einen hinteren Anpresselements 63 eine Bewegung des zumindest einen radial inneren hinteren Klemmelements 66 auf das zumindest einen radial äußeren hinteren Klemmelement 62 zu und damit ein Schließen des hinteren Klemmspalts 67. Eine solche Deaktivierung des zumindest einen hinteren Stellelements 64 besteht beispielsweise in einer Absenkung des Drucks im Inneren des hinteren Klemmlöseschlauchs 64, beispielsweise bis auf einen Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck. Bevorzugt steht das zumindest eine hintere Anpresselement 63 und weiter bevorzugt stehen die zumindest zwei hinteren Anpresselemente 63 jederzeit unter einer zumindest minimalen Vorspannung, unabhängig davon, ob die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 geöffnet oder geschlossen ist und unabhängig davon, ob sich eine Druckform in dem hinteren Klemmspalt 67 befindet oder nicht. Insbesondere sind die hinteren Blattfedern 63, weiter bevorzugt das zumindest eine hintere Federpaket 63 bevorzugt jederzeit leicht durchgebogen und vorgespannt.
  • Das zumindest eine radial innere hintere Klemmelement 66 ist bevorzugt immer bevorzugt mittels zumindest eines hinteren Andrückelements 68, beispielsweise zumindest einer hinteren Andrückfeder 68 bezüglich der Umfangsrichtung D in einer definierten Lage gehalten, beispielsweise gegen eine hintere Ausrichtfläche 69 gedrückt. Die hintere Ausrichtfläche 69 ist bevorzugt zwischen dem zumindest einen hinteren Andrückelement 68 und der zweiten Kanalwand 19 angeordnet. Die hintere Ausrichtfläche 69 ist bevorzugt eine Fläche 69 des zumindest einen hinteren Grundkörpers 71. Insbesondere wirkt eine von dem zumindest einen hinteren Andrückelement 68 auf das zumindest eine radial innere hintere Klemmelement 62 ausgeübte Kraft in einer Richtung auf die zweite Kanalwand 19 zu. Die von dem zumindest einen hinteren Andrückelement 68 ausgeübte Kraft ist bevorzugt kleiner als die von dem zumindest einen hinteren Anpresselement 63 ausgeübte Kraft im geklemmten Zustand. Dadurch ist gewährleistet, dass das zumindest eine radial innere hintere Klemmelement 66 zwar in Umfangsrichtung D in einer definierten Lage gehalten ist, aber bezüglich Bewegungen in der hinteren Klemmrichtung C von dem zumindest einen hinteren Andrückelement 68 nicht beeinträchtigt wird. Die in Umfangsrichtung D definierte Lage gewährleistet, dass die Druckform bei dem Klemmvorgang nicht ungewollt bewegt wird. Dadurch wird eine hohe Präzision der Lage der Druckform in ihrem geklemmten Zustand und insbesondere während des Klemmvorgangs aufrechterhalten.
  • Das zumindest eine radial innere hintere Klemmelement 66 und/oder das zumindest eine radial äußere hintere Klemmelement 62 weist oder weisen bevorzugt zumindest eine Oberfläche aus einem gehärteten Werkstoff, beispielsweise gehärtetem Stahl auf, die bevorzugt zusätzlich oder alternativ mit einer Struktur aus regelmäßigen und/oder unregelmäßen Erhebungen und/oder Vertiefungen versehen ist, beispielsweise sich kreuzenden geradlinigen Kerben. Dies verbessert im Fall einer geklemmten Druckform einen Kraftschluss zwischen der Druckform einerseits und dem zumindest einen radial inneren hinteren Klemmelement 66 und/oder dem zumindest einen radial äußeren hinteren Klemmelement 62 andererseits.
  • Die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 ist bevorzugt Teil zumindest eines Schlittens 102 der zumindest einen Spannvorrichtung 101. Der zumindest eine Schlitten 102 und damit die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 ist bevorzugt zumindest teilweise bevorzugt im Wesentlichen in und/oder entgegen der Umfangsrichtung D oder weiter bevorzugt in und/oder entgegen einer zu der Umfangsrichtung D tangentialen Spannrichtung E bewegbar angeordnet, insbesondere entlang eines Spannwegs. Bevorzugt ist der zumindest eine Schlitten 102 innerhalb des zumindest einen Kanals 13 entlang des Spannwegs auf die zumindest einen vordere Klemmvorrichtung 21 zu bewegbar angeordnet. Bevorzugt ist zumindest eine Führung angeordnet, die die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 entlang ihres Spannwegs führt. Ein maximaler Spannweg, also ein maximaler Verstellweg des zumindest einen Schlittens 102 in und/oder entgegen der Stellrichtung E beträgt bevorzugt zwischen 10 mm und 35 mm, weiter bevorzugt zwischen 15 mm und 25 mm. Eine zum Spannen zurückgelegte Länge des Spannwegs ist bevorzugt zwischen 0,1 mm und 2 mm lang, weiter bevorzugt zwischen 0,5 mm und 1,2 mm. Die Spannrichtung E ist bevorzugt parallel zu der zweiten Bodenfläche 108 des Kanals 13 im Bereich der hinteren Klemmvorrichtung 61 ausgerichtet.
  • Die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 21 ist bevorzugt mittels zumindest einer Verankerung, beispielsweise zumindest einer sich entlang dieser zweiten Bodenfläche 108 des Kanals 13 bevorzugt im Wesentlichen in einer Richtung orthogonal zu der Rotationsachse 11 des Plattenzylinders 07 erstreckenden Schiene gelagert. Dadurch ist die gesamte hintere Klemmvorrichtung 61 relativ zu dem Zylinderballen 12 bevorzugt zumindest linear bewegbar. Dies dient einerseits einer vereinfachten Einführung des hinteren Endes der Druckform in die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 und andererseits einer Spannung und/oder einer Ausrichtung der sowohl in der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 als auch der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 geklemmten Druckform.
  • Zumindest ein als Spannantrieb 104 ausgebildeter Antrieb 104 ist mit der zumindest einen zweiten Klemmvorrichtung 61 in Verbindung stehend angeordnet. Mittels des zumindest einen Spannantriebs 104 ist eine Kraft auf den zumindest einen Schlitten 102 ausübbar und/oder ausgeübt, die von der zweiten Kanalwand 19 auf den zumindest einen Schlitten 102 zu weist. Bevorzugt ist der zumindest eine Spannantrieb 104 zwischen einer ersten Stützfläche 103 des zumindest einen Schlittens 102 und der zweiten Kanalwand 19 angeordnet. Der zumindest eine Spannantrieb 104 ist bevorzugt als zumindest ein Spannschlauch 104 ausgebildet. Der zumindest eine Spannschlauch 104 ist bevorzugt mit Drücken von bis 10 bar und mehr beaufschlagbar. Der zumindest eine Spannantrieb 104 kann aber auch als zumindest ein Hydraulikzylinder 104 und/oder zumindest ein Pneumatikzylinder 104 und/oder zumindest ein Elektromotor 104 ausgebildet sein. Der zumindest eine Spannantrieb 104 ist bevorzugt gegen ein relativ zu dem Plattenzylinder 07 starr angeordnetes Bauteil oder einen Bestandteil des Plattenzylinders 07 selbst abgestützt, beispielsweise die zweite Kanalwand 19.
  • Bevorzugt ist zumindest ein Rückstellelement 106 angeordnet, beispielsweise zumindest eine als Rückstellfeder 106 ausgebildete Feder 106; 107. Das zumindest eine Rückstellelement 106 bewirkt eine Rückstellkraft auf den zumindest einen Schlitten 102, die entgegen der Spannrichtung E orientiert ist. Das zumindest eine Rückstellelement 106 ist in einer Ausführungsform gegen ein relativ zu dem Plattenzylinder 07 starr angeordnetes Bauteil oder einen Bestandteil des Plattenzylinders 07 selbst abgestützt. Bevorzugt ist jedoch das zumindest eine Rückstellelement 106 mit dem als Feder 107 ausgebildeten Stützkörper 107 identisch, der sich sowohl an der zumindest einen ersten Klemmvorrichtung 21 als auch an der zumindest einen zweiten Klemmvorrichtung 61 abstützt und mittels dem die zumindest eine erste Klemmvorrichtung 21 gegen die erste Kanalwand 18 gedrückt wird. Solange der zumindest eine Spannantrieb 104 deaktiviert ist, ist der zumindest eine Schlitten 102 in einer ersten, auch Randlage genannten, der zweiten Kanalwand 19 näheren Position des zumindest einen Schlittens 102 angeordnet, insbesondere wegen der von dem zumindest einen Rückstellelement 106 auf den zumindest einen Schlitten ausgeübten Rückstellkraft.
  • Die zumindest eine Spannvorrichtung 101 weist bevorzugt zumindest eine Fixiereinrichtung 109 auf, mittels der die zumindest eine zweite Klemmvorrichtung 61 in ihrer Lage und insbesondere unter Aufrechterhaltung einer Spannung der Druckform fixierbar ist, insbesondere zumindest bezüglich Bewegungen auf die zweite Kanalwand 18 zu. Im Folgenden werden zwei unterschiedliche Ausführungsformen der Fixiereinrichtung 109 beschrieben.
  • Eine erste Ausführungsform der Fixiereinrichtung 109 wird im Folgenden beschrieben. In der ersten Ausführungsform weist die Fixiereinrichtung 109 zumindest einen bevorzugt einstellbaren hinteren Abstandshalter 131 auf, der bevorzugt als zumindest eine hintere Stellschraube 131 ausgebildet ist. Der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 ist mittels eines Lagers, das bevorzugt zumindest ein Gewinde aufweist oder als Gewinde ausgebildet ist, bevorzugt in dem zumindest einen Schlitten 102 und in der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 gelagert, insbesondere in dem hinteren Grundkörper 71. Es ist aber auch möglich, den zumindest einen hinteren Abstandshalter 131 mittels eines Lager in einem Bestandteil des Zylinderballens 12 zu lagern. Der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 ist relativ zu dem zumindest einen Schlitten 102 bewegbar, insbesondere in seiner relativen Position zu dem zumindest einen Schlitten 102 einstellbar, beispielsweise durch eine Schraubbewegung in dem zumindest einen Gewinde. Der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 ist bevorzugt gemeinsam mit dem zumindest einen Schlitten 102 bewegbar. Der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 ist insbesondere in zumindest einer eingefahrenen Position und in zumindest einer und bevorzugt mehreren ausgefahrenen Positionen relativ zu dem zumindest einen Schlitten 102 anordenbar. In der zumindest einen ausgefahrenen Position des zumindest einen hinteren Abstandshalters 131 ragt der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 bevorzugt weiter in einer auf die zweite Kanalwand 19 zu weisenden Richtung über eine der zweiten Kanalwand 13 zugewandte hintere Randfläche 132 des zumindest einen Schlittens 102 hinaus, als in der eingefahrenen Position.
  • Das zumindest eine Rückstellelement 106 bewirkt, wie bereits beschrieben, eine Rückstellkraft auf den zumindest einen Schlitten 102, die entgegen der Spannrichtung E orientiert ist. Sofern keine entgegen gesetzten Kräfte wirken, wird der zumindest eine Schlitten 102 also gegen die zweite Kanalwand 19 gepresst. Je nach Position des zumindest einen hinteren Abstandshalters 131 wird der zumindest eine Schlitten 102 jedoch daran gehindert, der zweiten Kanalwand 19 maximal nahe und insbesondere in seine Randlage zu kommen. Befindet sich der zumindest eine hinteren Abstandshalters 131 in der eingefahrenen Position und steht der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 und/oder der zumindest eine Schlitten 102 selbst mit der zweiten Kanalwand 19 in Kontakt, so ist der zumindest eine Schlitten 102 weiter von der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 entfernt angeordnet, als wenn der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 sich in einer ausgefahrenen Position und in Kontakt mit der zweiten Kanalwand 13 befindet. Entsprechend verhalten sich auch kleinste Abstände zwischen der zumindest einen vorderen Klemmöffnung 27 und der zumindest einen hinteren Klemmöffnung 67. Eine in der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 und in der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 geklemmte und um den Zylinderballen 12 gelegte Druckform ist also bei deaktiviertem Spannantrieb 104 je nach Position des zumindest einen hinteren Abstandshalters 131 mehr oder weniger gespannt. Die Fixiereinrichtung 109 in der ersten Ausführungsform wirkt also der Spannkraft der Druckplatte und/oder der Rückstellkraft des zumindest einen Rückstellelements 106 entgegen und fixiert so den zumindest einen Schlitten 102 und damit die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61.
  • Die Fixiereinrichtung 109 in der ersten Ausführungsform wird bevorzugt derart betrieben, dass eine sowohl in der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 als auch in der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 geklemmte Druckform zunächst gespannt wird, indem der zumindest eine Spannantrieb 104 aktiviert wird, beispielsweise indem der Spannschlauch 104 mit einem Druck beaufschlagt wird und sich so ausdehnt, dass er den zumindest einen Schlitten 102 bewegt. Dabei ist der zumindest ein hintere Abstandshalter 131 zunächst in der eingefahrenen Position relativ zu dem zumindest einen Schlitten 102 angeordnet. Der zumindest eine Schlitten 102 und damit die gesamte zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 bewegt sich auf die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 zu. Dadurch wird die um den Plattenzylinder 07 gewickelte Druckform gespannt. Der zumindest eine Schlitten 102 bewegt sich bevorzugt so weit, dass eine gewünschte Spannung der Druckform erreicht oder weiter bevorzugt zumindest leicht überschritten wird. Im Anschluss wird der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 von der eingefahrenen Position in eine definierte ausgefahrene Position bewegt. Im Anschluss wird der Spannantrieb 104 deaktiviert, beispielsweise indem der Druck im Spannschlauch 104 reduziert wird, beispielsweise auf Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck. Gegebenenfalls bewegt sich der zumindest eine Schlitten 102 wieder auf die zweite Kanalwand 19 zu, bis der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 die zweite Kanalwand 19 an jeweils zumindest einer und bevorzugt genau einer Abstandskontaktstelle 133 berührt und dadurch der zumindest eine Schlitten 102 gestoppt wird.
  • Die hintere Klemmvorrichtung 61 wird in diesem Zustand, wie bereits beschrieben, dadurch in ihrer Position gehalten, dass die Rückstellkraft des zumindest einen Rückstellelement 106 und/oder die Spannung der Druckform den zumindest einen Schlitten 102 und damit die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 gegen die zweite Kanalwand 19 presst, allerdings in einem durch die Position des zumindest einen hinteren Abstandshalter 131 festgelegten Abstand. Dazu muss kein Antrieb dauerhaft aktiviert bleiben und insbesondere muss kein Schlauch dauerhaft mit Druck beaufschlagt bleiben. Der zumindest eine Spannantrieb 104, der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 und das zumindest eine hintere Stellelement 64 sind bevorzugt gegen ein gleiches Bauteil des Schlittens 102 und der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 62 abgestützt, weiter bevorzugt gegen den hinteren Grundkörper 71. Betätigungen des zumindest einen Spannantriebs 104, des zumindest einen hinteren Abstandshalters und des zumindest einen hinteren Stellelements 64 sind bevorzugt unabhängig voneinander ausführbar.
  • Die genaue Position des zumindest einen hinteren Abstandshalters 131 definiert den minimalen Abstand des zumindest einen Schlittens 102 von der zweiten Kanalwand 19. Durch die genaue Position des zumindest einen hinteren Abstandshalters 131 ist somit eine maximale auf die gespannte Druckform einwirkende Spannkraft festgelegt. Bevorzugt sind mehrere, weiter bevorzugt zumindest vier der beschriebenen hinteren Abstandshalter 131 in axialer Richtung A voneinander beabstandet angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 mittels zumindest eines als Abstandsantrieb 134 ausgebildeten Antriebs 134 in seiner Position einstellbar. Der zumindest eine Abstandsantrieb 134 ist bevorzugt als zumindest ein Elektromotor 134 ausgebildet. Der zumindest eine Abstandsantrieb 134 kann auch als pneumatischer und/oder hydraulischer Antrieb 134 ausgebildet sein. Der zumindest eine Abstandsantrieb 134 und/oder der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 weist weiter bevorzugt zumindest einen Abstandssensor auf, der eine Position des zumindest einen Abstandsantriebs 134, beispielsweise eine Drehwinkellage des zumindest einen Elektromotors erfasst und/oder der eine Position des zumindest einen hinteren Abstandshalters 131 erfasst. Bevorzugt ist der zumindest eine Abstandssensor mit der Maschinensteuerung verbunden und/oder ist der zumindest eine Abstandsantrieb 134 mit der Maschinensteuerung verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist eine Position des zumindest einen Abstandshalters 131 manuell einstellbar.
  • Eine zweite Ausführungsform der Fixiereinrichtung 109 weist zumindest einen Anschlagkörper 111 und zumindest ein bevorzugt in seiner Lage relativ zu dem Zylinderballen 12 und/oder dem zumindest einen Schlitten 102 gezielt veränderbares hinteres Anschlagstellelement 112, beispielsweise zumindest eine hintere Anschlagschraube 112 auf. Das zumindest eine hintere Anschlagstellelement 112 weist bevorzugt zumindest ein Anschlaggetriebe 113 auf, beispielsweise um eine feinere Einstellung der Lage des zumindest einen hinteren Anschlagstellelements 112 zu ermöglichen. Das zumindest eine hintere Anschlagstellelement 112 ist bevorzugt in zumindest einem Lager 122 gelagert, das beispielsweise als Lagerblock 122 ausgebildet ist. Bevorzugt steht das zumindest eine hintere Anschlagstellelement 112 über zumindest ein Gewinde mit dem zumindest einen Lager 122 in Verbindung. Das zumindest eine Lager 122 ist bevorzugt ortsfest relativ zu dem Zylinderballen 12 angeordnet, beispielsweise als Teil des Zylinderballens 12 ausgebildet. Der zumindest eine Anschlagkörper 111 ist bevorzugt an dem zumindest einen Schlitten 102 angeordnet und mit diesem zusammen bewegbar. Das zumindest eine hintere Anschlagstellelement 112 ist bevorzugt den maximalen Stellweg des zumindest einen Schlittens 102 begrenzend angeordnet. Der maximale Stellweg des zumindest einen Schlittens 102 ist dann bevorzugt an einem Ende durch das zumindest eine hintere Anschlagstellelement 112 und an einem anderen Ende durch die zweite Kanalwand 19 begrenzt. Durch Veränderung der Lage des zumindest einen hinteren Anschlagstellelements 112 bezüglich der Spannrichtung E ist der maximale Stellweg des zumindest einen Schlittens 102 einstellbar, insbesondere verlängerbar und/oder verkürzbar.
  • Bevorzugt ist zumindest ein Schlittenklemmelement 114 an dem zumindest einen Schlitten 102 angeordnet. Das zumindest eine Schlittenklemmelement 114 ist bevorzugt mittels zumindest eines als Schlittenlöseantrieb 116 ausgebildeten Antriebs 116 relativ zu dem zumindest einen Schlitten 102 bewegbar 114 angeordnet. Mittels des zumindest einen Schlittenlöseantriebs 116 ist das zumindest eine Schlittenklemmelement 114 mit einer ersten Schlittenklemmfläche 117 des zumindest einen Kanals 13 in und/oder außer Kontakt bringbar. In einer fixierten Stellung des zumindest einen Schlittens 102 stützt sich der zumindest eine Schlittenlöseantrieb 116 einerseits an dem zumindest einen Schlitten 102 und damit an der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 ab und stützt sich der zumindest eine Schlittenlöseantrieb 116 andererseits über das zumindest eine Schlittenklemmelement 114 an der ersten Schlittenklemmfläche 117 des Kanals 13 ab. Der zumindest eine Schlitten 102 und damit die zumindest eine zweite Klemmvorrichtung 61 stützt sich bevorzugt wiederum an einer der ersten Schlittenklemmfläche 117 des Kanals 13 gegenüberliegenden zweiten Schlittenklemmfläche 118 des Kanals 13 ab.
  • Dadurch ist der zumindest eine Schlitten 102 in dem Kanal 13 fixiert. Bevorzugt ist der zumindest eine Schlittenlöseantrieb 116 analog zu dem Prinzip der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 und/oder der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 aufgebaut.
  • Dazu weist der zumindest eine Schlittenlöseantrieb 116 bevorzugt zumindest ein und weiter bevorzugt zumindest zwei Schlittenanpresselemente 119 auf. Das zumindest eine Schlittenanpresselement 119 ist bevorzugt als zumindest eine Schlittenblattfeder 119 ausgebildet, weiter bevorzugt als zumindest ein vorderes Schlittenfederpaket 119, das aus mehreren, insbesondere flächig aneinander anliegenden Blattfedern 119 besteht. Der zumindest eine Schlittenlöseantrieb 116 weist bevorzugt zumindest einen Schlittenfreisteller 121 auf. Der zumindest eine Schlittenfreisteller 121 ist bevorzugt als zumindest ein Schlittenlöseschlauch 121 ausgebildet, der mit einem Fluid befüllt und/oder befüllbar ist, beispielsweise mit Druckluft. Bevorzugt ist die Druckluft in einem Inneren des zumindest einen Schlittenlöseschlauchs 121 mit einem Druck von bis zu 10 bar oder mehr beaufschlagbar und/oder beaufschlagt. Der zumindest eine Schlittenfreisteller 121 kann auch als zumindest ein Hydraulikzylinder 121 und/oder zumindest ein Pneumatikzylinder 121 und/oder zumindest ein Elektromotor 121 ausgebildet sein.
  • Unabhängig von der Ausbildung des zumindest einen Schlittenfreistellers 121 bewirkt eine Aktivierung des zumindest einen Schlittenfreistellers 121 bevorzugt eine Verkürzung des zumindest einen Schlittenanpresselements 119 und bevorzugt der zumindest zwei Schlittenanpresselemente 119 in zumindest einer Schlittenklemmrichtung F, die weiter bevorzugt parallel zu der zweiten Klemmrichtung C orientiert ist. Dies geschieht beispielsweise mittels einer Durchbiegung des zumindest einen Schlittenanpresselements 119 und bevorzugt mittels zueinander entgegen gesetzten Durchbiegungen der zumindest zwei Schlittenanpresselemente 119. Dies bewirkt eine Bewegung des zumindest einen Schlittenklemmelements 114 von der ersten Schlittenklemmfläche 117 weg und damit ein Lösen des zumindest einen Schlittens 102. Das zumindest eine und bevorzugt die zumindest zwei Schlittenanpresselemente 119 sind bevorzugt mit dem zumindest einen Schlitten 102 flexibel verbunden, weiter bevorzugt derart, dass sie nicht von diesem entfernt werden können, aber dennoch relativ zu ihm bewegbar sind, insbesondere während ihrer Verformung. Das zumindest eine und bevorzugt die zumindest zwei Schlittenanpresselemente 119 sind bevorzugt mit dem zumindest einen Schlittenklemmelement 114 flexibel verbunden, weiter bevorzugt derart, dass sie nicht von diesem entfernt werden können, aber dennoch relativ zu ihm bewegbar sind, insbesondere während ihrer Verformung. Insbesondere ist also bevorzugt das zumindest eine Schlittenklemmelement 114 mit dem zumindest einen Schlittenanpresselement 119 derart flexibel verbunden, so dass eine Verkürzung des zumindest einen Schlittenanpresselements 119 das zumindest eine Schlittenklemmelement 114 zwangsläufig eine Bewegung des zumindest einen Schlittenklemmelements 114 entgegen der Schlittenklemmrichtung F und damit ein Lösen des zumindest einen Schlittens 102 und damit der zumindest einen Fixiereinrichtung 109 bewirkt.
  • Die zumindest zwei Schlittenanpresselemente 119 sind bevorzugt, insbesondere abgesehen von einer Durchbiegung oder Wölbung, parallel zueinander angeordnet und erstrecken sich in der axialen Richtung A und im Wesentlichen auch in einer dazu orthogonalen weiteren, beispielsweise dritten Erstreckungsrichtung, die bevorzugt zumindest eine radiale Komponente aufweist. Bevorzugt ist die weitere, beispielsweise dritte Erstreckungsrichtung jedoch leicht gekrümmt und jedes Schlittenanpresselement 119 leicht gewölbt, da die zumindest zwei Schlittenanpresselemente 119 ständig unter einer mehr oder weniger großen Vorspannung stehen. Dies ist bevorzugt auch unabhängig von einem Zustand des Schlittenlöseschlauchs 121 der Fall und insbesondere dadurch bedingt, dass der Bauraum so bemessen ist, dass den zumindest zwei Schlittenanpresselementen 119 nie, insbesondere auch nicht bei komplett entleertem Schlittenlöseschlauch 121, genügend Platz zur Verfügung steht, um komplett entspannt zu sein. Der zumindest eine Schlittenlöseschlauch 121 ist zwischen den zumindest zwei Schlittenanpresselementen 119 angeordnet und erstreckt sich bevorzugt ebenfalls in der axialen Richtung A. Die zumindest zwei Schlittenanpresselemente 119 sind mittels zumindest zweier Verbindungselemente beweglich, insbesondere schwenkbar miteinander und/oder mit dem Grundkörper 71 der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 und/oder mit dem zumindest einen Schlittenklemmelement 114 verbunden. Der zumindest eine Schlittenlöseschlauch 121 ist zumindest aus einer bevorzugt axialen Richtung A betrachtet zwischen den zumindest zwei Verbindungselementen angeordnet.
  • Zumindest eines der zumindest zwei Schlittenanpresselemente 119 und bevorzugt beide Schlittenanpresselemente 119 sind bevorzugt bewegbar, weiter bevorzugt schwenkbar an dem Grundkörper 71 der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 befestigt, weiter bevorzugt mittels zumindest eines der zumindest zwei Verbindungselemente. Die zumindest zwei Schlittenanpresselemente 119 sind bevorzugt bewegbar, weiter bevorzugt schwenkbar an dem Schlittenklemmelement 114 befestigt, weiter bevorzugt mittels zumindest eines der zumindest zwei Verbindungselemente. Jeweils beidseits des Schlittenlöseschlauchs 121 ist zumindest ein Klammerelement eine Entfernung von Enden der zumindest zwei Schlittenanpresselemente 119 voneinander über eine maximale Entfernung hinaus verhindernd angeordnet. Dies bewirkt, dass bei einem Aufblasen des Schlittenlöseschlauchs 121 die zumindest zwei Schlittenanpresselemente 119 nicht lediglich voneinander wegschwenken, sondern sich von dem Schlauch weg nach außen wölben, da ihre Enden sich jeweils nicht von den Enden der benachbarten Schlittenanpresselemente 119 entfernen können. Bevorzugt ist zumindest ein Klammerelement durch das zumindest eine Schlittenklemmelement 114 gebildet. Bevorzugt ist zumindest ein Klammerelement durch den Grundkörper 71 der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 gebildet
  • Durch die ausgebildete Wölbung verkürzen sich die zumindest zwei Schlittenanpresselemente 119 jedoch beispielsweise bezüglich einer Richtung von einem Verbindungselement durch den Schlittenlöseschlauch 121 zu einem anderen Verbindungselement. Insbesondere wird ein geradliniger Abstand zweier Enden ein und desselben Schlittenanpresselements 119 verkürzt. Dadurch bewegt sich das zumindest eine Schlittenklemmelement 114 relativ zu dem Grundkörper 71 der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 und insbesondere auf diesen zu und die Klemmung wird gelöst. Beispielsweise sind die zumindest zwei Verbindungselemente als Verbindungsstifte ausgebildete, die durch Langlöcher der zumindest zwei Schlittenanpresselemente 119 hindurchragen und an ihren beiden Enden jeweils mit dem Grundkörper 71 der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 71 oder mit dem zumindest einen Schlittenklemmelement 114 verbunden sind.
  • Bei einer Deaktivierung des zumindest einen Schlittenfreistellers 121 bewirkt eine Rückstellkraft des zumindest einen vorderen Schlittenanpresselements 119 eine Bewegung des zumindest einen Schlittenklemmelements 114 auf die erste Schlittenklemmfläche 117 zu und damit ein Klemmen des zumindest einen Schlittens 102 und des hinteren Grundkörpers 71 und damit der zumindest einen Fixiereinrichtung 109. Eine solche Deaktivierung des zumindest einen vorderen Schlittenfreistellers 121 besteht beispielsweise in einer Absenkung des Drucks im Inneren des Schlittenlöseschlauchs 121, beispielsweise bis auf einen Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck. Bevorzugt steht das zumindest eine Schlittenanpresselement 119 und weiter bevorzugt stehen die zumindest zwei Schlittenanpresselemente 119 jederzeit unter einer zumindest minimalen Vorspannung, unabhängig davon, ob die zumindest eine Fixiereinrichtung 109 gelöst oder geklemmt ist und unabhängig davon, wo sich der zumindest eine Schlitten 102 befindet. Insbesondere sind die Schlittenblattfedern 119, weiter bevorzugt das zumindest eine Schlittenfederpaket 119 jederzeit leicht durchgebogen und vorgespannt.
  • Die Fixiereinrichtung 109 in der zweiten Ausführungsform wird bevorzugt derart betrieben, dass eine sowohl in der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 als auch in der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 geklemmte Druckform zunächst gespannt wird, indem der zumindest eine Spannantrieb 104 aktiviert wird, beispielsweise indem der Spannschlauch 104 mit einem Druck beaufschlagt wird und sich so ausdehnt, dass er den zumindest einen Schlitten 102 bewegt. Dabei ist die Fixiereinrichtung 109 zunächst gelöst, beispielsweise indem der Schlittenlöseschlauch 121 mit Druck beaufschlagt ist und dadurch die beiden Schlittenfederpakete 119 derart verformt, dass das zumindest einen Schlittenklemmelement 114 zurückgezogen ist. Der zumindest eine Schlitten 102 und damit die gesamte zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 bewegt sich auf die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 zu. Dadurch wird die um den Plattenzylinder 07 gewickelte Druckform gespannt. Der zumindest eine Schlitten 102 bewegt sich bevorzugt so weit, bis der zumindest eine Anschlagkörper 111 das zumindest eine hintere Anschlagstellelement 112 an einem Anschlagkontakt 123 berührt und dadurch der zumindest eine Schlitten 102 gestoppt wird. Das zumindest eine hintere Anschlagstellelement 112 ist bevorzugt bereits in einer Lage angeordnet, die eine optimale Position des zumindest einen Schlittens 102 gewährleistet, sobald der zumindest eine Anschlagkörper 111 das zumindest eine hintere Anschlagstellelement 112 berührt. Dann wird die Fixiereinrichtung 109 geklemmt, beispielsweise indem der Druck im Schlittenlöseschlauch 121 soweit reduziert wird, dass die Schlittenfederpakete 119 sich entspannen und dadurch das zumindest eine Schlittenklemmelement 114 gegen die erste Schlittenklemmfläche 117 pressen. Sobald die Fixiereinrichtung 109 geklemmt ist, wird der Spannantrieb 104 deaktiviert, beispielsweise indem der Druck im Spannschlauch 104 reduziert wird, beispielsweise auf Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck.
  • Die hintere Klemmvorrichtung 61 wird in diesem Zustand dadurch in ihrer Position gehalten, dass die Fixiereinrichtung 109 den zumindest einen Schlitten 102 und damit die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 in ihrer Lage im Kanal 13 festklemmt. Dazu muss kein Antrieb dauerhaft aktiviert bleiben und insbesondere muss kein Schlauch dauerhaft mit Druck beaufschlagt bleiben. Der zumindest eine Spannantrieb 104, der zumindest eine Schlittenfreisteller 121 und das zumindest eine hintere Stellelement 64 sind bevorzugt gegen ein gleiches Bauteil 71 des Schlittens 102 und der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 62 abgestützt, weiter bevorzugt gegen den hinteren Grundkörper 71. Betätigungen des zumindest einen Spannantriebs 104, des zumindest einen Schlittenfreistellers 121 und des zumindest einen hinteren Stellelements 64 sind bevorzugt unabhängig voneinander ausführbar.
  • Die genaue Lage des zumindest einen hinteren Anschlagstellelements 112 definiert den maximalen Stellweg des zumindest einen Schlittens 102. Durch die genaue Lage des zumindest einen hinteren Anschlagstellelements 112 ist somit eine maximale auf die gespannte Druckform einwirkende Spannkraft festgelegt. Bevorzugt sind mehrere, weiter bevorzugt zumindest zwei und noch weitere bevorzugt zumindest vier der beschriebenen hinteren Anschlagstellelemente 112 in axialer Richtung A voneinander beabstandet angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zumindest eine hintere Anschlagstellelement 112 mittels zumindest eines als Anschlagantrieb ausgebildeten Antriebs in seiner Lage einstellbar. Der zumindest eine Anschlagantrieb ist bevorzugt als zumindest ein Elektromotor ausgebildet. Der zumindest eine Anschlagantrieb kann auch als pneumatischer und/oder hydraulischer Antrieb ausgebildet sein. Der zumindest eine Anschlagantrieb und/oder das zumindest eine hintere Anschlagstellelement 112 weist weiter bevorzugt zumindest einen Sensor auf, der eine Lage des zumindest einen Anschlagantriebs, beispielsweise eine Drehwinkellage des zumindest einen Elektromotors erfasst und/oder der eine Lage des zumindest einen hinteren Anschlagelements 112 erfasst. Bevorzugt ist der zumindest eine Sensor mit der Maschinensteuerung verbunden und/oder ist der zumindest eine Anschlagantrieb mit der Maschinensteuerung verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist eine Lage des zumindest einen hinteren Anschlagstellelements 112 manuell einstellbar.
  • Bevorzugt ist der zumindest eine Anschlagkörper 111 zwischen einer Anschlagposition und einer Passierposition bewegbar angeordnet, bevorzugt in einer Richtung orthogonal zu der Spannrichtung E, beispielsweise in der axialen Richtung A. In der Anschlagposition befindet sich der zumindest eine Anschlagkörper 111 bezüglich der Spannrichtung E gegenüber des zumindest einen hinteren Anschlagstellelements 112. Das Zusammenwirken geschieht dann wie oben beschrieben. In der Passierposition befindet sich der zumindest eine Anschlagkörper 111 außerhalb einer Verlängerung des zumindest einen hinteren Anschlagstellelements 112 in der Spannrichtung E. Solange der zumindest eine Anschlagkörper 111 sich in der Passierposition befindet, begrenzt der zumindest eine Anschlagkörper 111 also insbesondere nicht den Stellweg des zumindest einen Schlittens 102. Dies erlaubt einen größeren Stellweg als den für Spannvorgänge festgelegten maximalen Stellweg des zumindest einen Schlittens 102, ohne dass das zumindest eine hintere Anschlagstellelement 112 dazu anders eingestellt werden müsste. Dies erleichtert ein Auflegen der Druckform auf den Plattenzylinder 07 und erlaubt damit eine besonders effektive Einführung der Druckform in die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der zumindest eine Anschlagkörper 111 mittels zumindest eines als Positionierantrieb ausgebildeten Antriebs in seiner Position einstellbar, insbesondere zwischen der Anschlagposition und der Passierposition bewegbar. Der zumindest eine Positionierantrieb ist bevorzugt als zumindest ein Elektromotor ausgebildet. Der zumindest eine Positionierantrieb kann auch als pneumatischer und/oder hydraulischer Antrieb ausgebildet sein. Der zumindest eine Positionierantrieb und/oder der zumindest eine Anschlagkörper 111 weist weiter bevorzugt zumindest einen Sensor auf, der eine Lage des zumindest einen Positionierantriebs, beispielsweise eine Drehwinkellage des zumindest einen Elektromotors erfasst und/oder der eine Lage des zumindest einen Anschlagkörpers 111 erfasst. Bevorzugt ist der zumindest eine Sensor mit der Maschinensteuerung verbunden und/oder ist der zumindest eine Positionierantrieb mit der Maschinensteuerung verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist die Position des zumindest einen Anschlagkörpers 111 manuell einstellbar.
  • Unabhängig von der Ausführungsform der Fixiereinrichtung 109 ist bevorzugt die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 und weiter bevorzugt der zumindest eine Schlitten 102 in und/oder entgegen der axialen Richtung A relativ zu dem Zylinderballen 13 bewegbar angeordnet. Mittels zumindest einer Seiteneinstellvorrichtung 144, beispielsweise einer Seiteneinstellschraube 144, ist die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 und weiter bevorzugt der zumindest eine Schlitten 102 in der axialen Richtung A in seiner Position einstellbar. Bevorzugt ist die Seiteneinstellvorrichtung 144 mittels zumindest eines als Axialantrieb 141 ausgebildeten Antriebs 141 antreibbar und/oder angetrieben. In einer Ausführungsform ist die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 und weiter bevorzugt der zumindest eine Schlitten 102 bereits durch die zumindest eine Seiteneinstellvorrichtung 144 in ihrer axialen Lage festgelegt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 und weiter bevorzugt der zumindest eine Schlitten 102 in der axialen Richtung A auf einer Seite, beispielsweise der Seite I, mittels eines seitlichen Andrückelements 142, beispielsweise einer seitlichen Feder 142 und/oder eines seitlichen Hydraulikkolbens 142 gegen einen bevorzugt einstellbaren Seitenanschlag 143 gedrückt. Der einstellbare Seitenanschlag 143 ist bevorzugt auf der gegenüberliegenden Seite, beispielsweise auf der Seite II angeordnet. Der einstellbare Seitenanschlag 143 kann beispielsweise als die zumindest eine zuvor beschrieben Seiteneinstellvorrichtung 144 insbesondere Seiteneinstellschraube 144 ausgebildet sein. Der zumindest eine Axialantrieb 141 ist bevorzugt in einer Vertiefung innerhalb des Kanals 13 angeordnet, beispielsweise zwischen der zumindest einen Spanneinrichtung 101 und der Rotationsachse 11 des Plattenzylinders 07.
  • Der zumindest eine Plattenzylinder 07 weist bevorzugt zumindest eine Zuführeinrichtung, beispielsweise zumindest eine Dreheinführung auf. Die zumindest eine Zuführeinrichtung ist bevorzugt als Luftzuführung und/oder Luftabführung und/oder Stromdurchführung und/oder Flüssigkeitszuführung und/oder Flüssigkeitsabführung ausgebildet. Die zumindest eine Zuführeinrichtung dient bevorzugt einer Zufuhr und/oder Abfuhr von Druckluft und/oder Strom und/oder elektrischen Steuersignalen und/oder zumindest einer Temperierflüssigkeit. Bevorzugt ist die zumindest eine Zuführeinrichtung als zumindest eine Drehzuführung ausgebildet. Bevorzugt weist die zumindest eine Zuführeinrichtung zumindest zwei Druckluftzuführungen auf, von denen beispielsweise eine erste Druckluftzuführung der Zuführung von Druckluft zur Beaufschlagung des bevorzugt als Spannschlauch 104 ausgebildeten Spannantriebs 104 dient und/oder von denen beispielsweise eine zweite Druckluftzuführung der Zufuhr von Druckluft zur Beaufschlagung des bevorzugt als vorderer Klemmlöseschlauch 24 ausgebildeten vorderen Stellelements 24 und/oder des bevorzugt als hinterer Klemmlöseschlauch 64 ausgebildeten hinteren Stellelements 64 und/oder des bevorzugt als Schlittenlöseschlauch 121 ausgebildeten Schlittenfreistellers 121 und/oder des zumindest einen Positionierantriebs des zumindest einen Anschlagkörpers 111 dient. Bevorzugt ist zumindest eine Sendeeinheit und eine drahtlos damit verbundene oder verbindbare Empfangseinheit angeordnet, mittels denen elektrische Steuersignale und/oder Messsignale zwischen dem rotierenden und/oder rotierbaren Plattenzylinder 07 einerseits und einem ortsfesten Maschinenbestandteil, beispielsweise dem Gestell der Druckeinheit 02 und insbesondere der Maschinensteuerung andererseits übertragen werden und/oder übertragbar sind. Die zumindest eine Zuführung ist bevorzugt einem Zylinderzapfen 17 des Plattenzylinders 07 zugeordnet, der auf einer anderen Seite des Zylinderballens 12 angeordnet ist, als ein den Plattenzylinder 07 antreibender Antrieb. Ein solcher den Plattenzylinder 07 antreibender Antrieb kann beispielsweise in Form eines Motors oder eines bevorzugt schräg verzahnten Zahnrads vorliegen.
  • Bevorzugt weist der Plattenzylinder 07 zumindest eine Pneumatiksteuerung 127 auf, die bevorzugt zumindest ein Ventil aufweist. Bevorzugt weist der Plattenzylinder 07 zumindest eine Steuerelektronik 128 auf. Bevorzugt ist oder sind die zumindest eine Pneumatiksteuerung 127 und/oder die zumindest eine Steuerelektronik 128 in zumindest einem und weiter bevorzugt genau einem Steuerungsbehälter 129 angeordnet, der weiter bevorzugt Bestandteil des Plattenzylinders 07 ist. Bevorzugt ist der zumindest eine Steuerungsbehälter 129 bezüglich der axialen Richtung A seitlich an dem Zylinderballen 12 im Bereich eines Zylinderzapfens 17 angeordnet.
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zum Anordnen, insbesondere zum Klemmen und/oder Spannen der Druckform auf dem Plattenzylinder 07 beschrieben.
  • In einem auch als Ausgangszustand bezeichneten ersten Betriebszustand des Plattenzylinders 07 befindet sich bevorzugt keine Druckform in Kontakt mit der zumindest einen Spannvorrichtung 101. Die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 und insbesondere der vordere Klemmspalt 27 ist bevorzugt geschlossen. Das zumindest eine vordere Stellelement 24 ist bevorzugt deaktiviert. Weiter bevorzugt steht der zumindest eine vordere Klemmlöseschlauch 24 unter einem Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck. Die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 ist bevorzugt geschlossen. Das zumindest eine hintere Stellelement 64 ist bevorzugt deaktiviert. Weiter bevorzugt steht der zumindest eine hintere Klemmlöseschlauch 64 unter einem Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck. Der zumindest eine Schlitten 102 steht bevorzugt mit der zweiten Kanalwand 19 in Kontakt, insbesondere in seiner Randlage. Bevorzugt befindet sich der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 in der eingefahrenen Position.
  • In einem ersten Verfahrensschritt, der auch als vorderer Öffnungsschritt bezeichnet wird, wird die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 geöffnet. Dazu wird bevorzugt das zumindest eine vordere Stellelement 24 aktiviert. Weiter bevorzugt wird der zumindest eine vordere Klemmlöseschlauch 24 mit Druckluft beaufschlagt, die unter einem Druck von bevorzugt zwischen 3 bar und 10 bar, weiter bevorzugt zwischen 5 bar und 7 bar steht. Dadurch dehnt sich der zumindest eine vordere Klemmlöseschlauch 24 aus und stützt sich an dem zumindest einen und bevorzugt an den beiden vorderen Anpresselementen 23 ab. Das zumindest eine vordere Anpresselement 23 biegt sich durch und bevorzugt biegen sich die beiden vorderen Anpresselemente 23 in entgegen gesetzter Richtung durch. Dadurch wird das zumindest eine radial innere vordere Klemmelement 26 von dem zumindest einen radial äußeren vorderen Klemmelement 22 entfernt, bevorzugt um 0,9 mm bis 1,5 mm, und der vordere Klemmspalt 27 wird geöffnet.
  • Ein zweiter Betriebszustand, der auch vorne geöffneter Betriebszustand des Plattenzylinders 07 genannt wird, unterscheidet sich von dem ersten Betriebszustand bevorzugt lediglich dadurch, dass die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 und insbesondere der vordere Klemmspalt 27 geöffnet ist und das zumindest eine vordere Stellelement 24 aktiviert ist und weiter bevorzugt dass der zumindest eine vordere Klemmlöseschlauch 24 unter einem erhöhten Druck von bevorzugt zwischen 3 bar und 10 bar, weiter bevorzugt zwischen 5 bar und 7 bar steht und dass das zumindest eine vordere Anpresselement 23 stärker durchgebogen ist.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt, der auch vorderer Einlegeschritt genannt wird, wird ein vorderes Ende der Druckform in den die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 und insbesondere in den vorderen Klemmspalt 27 eingelegt.
  • Ein dritter Betriebszustand, der auch vorderer Einlagezustand des Plattenzylinders 07 genannt wird, unterscheidet sich von dem zweiten Betriebszustand bevorzugt lediglich dadurch, dass das vordere Ende der Druckform in die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 und insbesondere in den vorderen Klemmspalt 27 eingelegt ist.
  • In einem dritten Verfahrensschritt, der auch vorderer Klemmschritt genannt wird, wird die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 und insbesondere der vordere Klemmspalt 27 geschlossen und dabei das vordere Ende der Druckform in der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 und insbesondere in dem vorderen Klemmspalt 27 eingeklemmt. Dazu wird bevorzugt das zumindest eine vordere Stellelement 24 deaktiviert. Weiter bevorzugt wird der Druck in dem zumindest einen vorderen Klemmlöseschlauch 24 reduziert, insbesondere bis der zumindest eine vordere Klemmlöseschlauch 24 unter einem Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck steht. Dadurch schrumpft der zumindest eine vordere Klemmlöseschlauch 24. Das zumindest eine vordere Anpresselement 23 nutzt den frei werdenden Raum und streckt sich und bevorzugt strecken sich die beiden vorderen Anpresselemente 23 und bewegen sich teilweise in entgegen gesetzter Richtung aufeinander zu. Dadurch bewegt das zumindest eine radial innere vordere Klemmelement 26 auf das zumindest eine radial äußere vordere Klemmelement 22 zu und der vordere Klemmspalt 27 wird geschlossen. In einem Auflageschritt, der beispielsweise Teil des dritten Verfahrensschritts ist, wird die Druckform auf die Mantelfläche 124 des Plattenzylinders 07 aufgelegt. Dies geschieht beispielsweise indem der Plattenzylinder 07 um seine Rotationsachse 11 geschwenkt wird und dabei, bevorzugt mittels einer Auflageeinrichtung, beispielsweise einer Anpressrolle, die Druckform an die Mantelfläche 124 des Plattenzylinders 07 angepresst wird.
  • Ein vierter Betriebszustand des Plattenzylinders 07, der auch vorderer Klemmzustand genannt wird, unterscheidet sich von dem dritten Betriebszustand bevorzugt lediglich dadurch, dass die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 und insbesondere der vordere Klemmspalt 27 geschlossen ist und dass das vordere Ende der Druckform in der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 und insbesondere in dem vorderen Klemmspalt 27 eingeklemmt ist und dass das zumindest eine vordere Stellelement 24 deaktiviert ist und weiter bevorzugt dass der zumindest eine vordere Klemmlöseschlauch 24 unter einem Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck steht und dass das zumindest eine vordere Anpresselement 23 weniger stark durchgebogen ist und weiter bevorzugt dass die Druckform an die Mantelfläche 124 des Plattenzylinders 07 angepresst ist.
  • In einem vierten Verfahrensschritt, der auch hinterer Öffnungsschritt genannt wird, wird bevorzugt die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 geöffnet. Dazu wird bevorzugt das zumindest eine hintere Stellelement 64 aktiviert. Weiter bevorzugt wird der zumindest eine hintere Klemmlöseschlauch 64 mit Druckluft beaufschlagt, die unter einem Druck von bevorzugt zwischen 3 bar und 10 bar, weiter bevorzugt zwischen 5 bar und 7 bar steht. Dadurch dehnt sich der zumindest eine hintere Klemmlöseschlauch 64 aus und stützt sich an dem zumindest einen und bevorzugt an den beiden hinteren Anpresselementen 63 ab. Das zumindest eine hintere Anpresselement 63 biegt sich durch und bevorzugt biegen sich die beiden hinteren Anpresselemente 63 in entgegen gesetzter Richtung durch. Dadurch wird das zumindest eine radial innere hintere Klemmelement 66 von den zumindest einen radial äußeren hinteren Klemmelement 62 entfernt und der hintere Klemmspalt 67 wird geöffnet. Zuvor und/oder zugleich und/oder danach wird bevorzugt der zumindest eine Schlitten 102 aus seiner Randlage entlang des Spannwegs um eine Einlegestrecke auf die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 und die erste Kanalwand 18 zu in eine zentrale Lage bewegt. Die Einlegestrecke ist bevorzugt zwischen 10 mm und 30 mm und weiter bevorzugt zwischen 15 mm und 25 mm lang. Dazu wird der zumindest eine als Spannantrieb 104 ausgebildete Antrieb 104 aktiviert. Weiter bevorzugt wird der zumindest eine Spannschlauch 104 mit Druckluft beaufschlagt, die unter einem Druck von bevorzugt zwischen 1 bar und 10 bar, weiter bevorzugt zwischen 4 bar und 6 bar steht. Da sich der zumindest eine Spannschlauch 104 sowohl an der zweiten Kanalwand 19 als auch an dem zumindest einen Schlitten 102 abstützt, wird somit der zumindest eine Schlitten 102 bewegt.
  • Ein fünfter Betriebszustand, der auch hinten geöffneter Betriebszustand des Plattenzylinders 07 genannt wird, unterscheidet sich von dem vierten Betriebszustand bevorzugt lediglich dadurch, dass die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 und insbesondere der hintere Klemmspalt 67 geöffnet ist und das zumindest eine hintere Stellelement 64 aktiviert ist und weiter bevorzugt dass der zumindest eine hintere Klemmlöseschlauch 64 unter einem erhöhten Druck von bevorzugt zwischen 3 bar und 10 bar, weiter bevorzugt zwischen 5 bar und 7 bar steht und dass das zumindest eine hintere Anpresselement 63 stärker durchgebogen ist und dass der zumindest eine Schlitten 102 sich in der zentralen Lage befindet.
  • In einem fünften Verfahrensschritt, der auch hinterer Einlegeschritt genannt wird, wird bevorzugt ein hinteres Ende der Druckform, die mittlerweile um den Plattenzylinder 07 gelegt, insbesondere mittels einer Drückrolle gepresst wurde, derart auf den Plattenzylinder 07 gelegt, dass das hintere Ende der Druckform über eine die zweiten Kanalwand 19 mit der Mantelfläche 124 des Plattenzylinders 07 verbindende Kante herausragt. Anders ausgedrückt wird das hintere Ende der Druckform in einen Wirkbereich der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 in deren Randlage gebracht. Im Anschluss wird bevorzugt der zumindest eine Schlitten 102 aus seiner zentralen Lage entlang des Spannwegs um die Einlegestrecke auf die zweite Kanalwand 19 zu seine Randlage bewegt. Dazu wird zumindest eine Spannantrieb 104 deaktiviert. Weiter bevorzugt wird der Druck in dem zumindest einen Spannschlauch 104 reduziert, insbesondere bis der zumindest eine vordere Spannschlauch 104 unter einem Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck steht. Bevorzugt umschließen dabei das zumindest eine radial äußere hintere Klemmelement 62 und das zumindest eine radial innere hintere Klemmelement 66 das hintere Ende der Druckform, wobei weiter bevorzugt höchstens das zumindest eine radial äußere hintere Klemmelement 62 oder das zumindest eine radial innere hintere Klemmelement 66 das hintere Ende der Druckform berührt. Es ist genauso gut möglich, die Reihenfolge des vierten Verfahrensschritts und der Teile des fünften Verfahrensschritts zu ändern, beispielsweise das zumindest ein hintere Klemmelement 61 erst dann zu öffnen, wenn der Schlitten 102 sich bereits in seiner zentralen Lage befindet.
  • Ein sechster Betriebszustand, der auch hinterer Einlagezustand des Plattenzylinders 07 genannt wird, unterscheidet sich von dem fünften Betriebszustand bevorzugt lediglich dadurch, dass das hintere Ende der Druckform in die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 und insbesondere in den hinteren Klemmspalt 67 eingelegt ist und dass der zumindest eine Schlitten 102 sich in der Randlage befindet.
  • In einem sechsten Verfahrensschritt, der auch hinterer Klemmschritt genannt wird, wird die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 und insbesondere der hintere Klemmspalt 67 geschlossen und dabei das hintere Ende der Druckform in der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 und insbesondere in dem hinteren Klemmspalt 67 eingeklemmt. Dazu wird bevorzugt das zumindest eine hintere Stellelement 64 deaktiviert. Weiter bevorzugt wird der Druck in dem zumindest einen hinteren Klemmlöseschlauch 64 reduziert, insbesondere bis der zumindest eine hintere Klemmlöseschlauch 64 unter einem Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck steht. Dadurch schrumpft der zumindest eine hintere Klemmlöseschlauch 64. Das zumindest eine hintere Anpresselement 63 nutzt den frei werdenden Raum und streckt sich und bevorzugt strecken sich die beiden hinteren Anpresselemente 63 und bewegen sich zumindest teilweise in entgegen gesetzter Richtung aufeinander zu. Dadurch bewegt das zumindest eine radial innere hintere Klemmelement 66 auf das zumindest eine radial äußere hintere Klemmelement 62 zu und der hintere Klemmspalt 67 wird geschlossen.
  • Ein siebter Betriebszustand des Plattenzylinders 07, der auch hinterer Klemmzustand genannt wird, unterscheidet sich von dem sechsten Betriebszustand bevorzugt lediglich dadurch, dass die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 und insbesondere der hintere Klemmspalt 67 geschlossen ist und dass das hintere Ende der Druckform in der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 und insbesondere in dem hinteren Klemmspalt 67 eingeklemmt ist und dass das zumindest eine hintere Stellelement 64 deaktiviert ist und weiter bevorzugt dass der zumindest eine hintere Klemmlöseschlauch 64 unter einem Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck steht und dass das zumindest eine hintere Anpresselement 63 weniger stark durchgebogen ist.
  • Ein siebter Verfahrensschritt, der auch Spannschritt genannt wird, hängt von der Ausführungsform der Fixiereinrichtung 109 ab. Der siebte Verfahrensschritt wird im Zusammenhang mit der Fixiereinrichtung 109 in der ersten Ausführungsform bevorzugt wie im Folgenden beschrieben durchgeführt. Zunächst wird in einem ersten Abschnitt des Spannschritts bevorzugt die Druckform vorbereitet, indem der zumindest eine Schlitten 102 auf die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 und die erste Kanalwand 18 zu bewegt wird, weiter bevorzugt weiter, als es für einen Druckbetrieb mit dieser Druckform vorgesehen ist. Insbesondere wird dabei der zumindest eine Schlitten 102 von der zweiten Kanalwand 19 weg bewegt. Dazu wird der zumindest eine Spannantrieb 104 aktiviert. Weiter bevorzugt wird der zumindest eine Spannschlauch 104 mit Druckluft beaufschlagt, die unter einem Druck von bevorzugt zwischen 3 bar und 10 bar steht, weiter bevorzugt zwischen 6 bar und 8 bar. Da sich der zumindest eine Spannschlauch 104 sowohl an der zweiten Kanalwand 19 als auch an dem zumindest einen Schlitten 102 abstützt, wird somit der zumindest eine Schlitten 102 bewegt. Der Druck ist bevorzugt höher gewählt, als in dem hinteren Einlegeschritt vorgesehen, weil gegen die sich in der Druckform aufbauende Spannung gearbeitet werden muss. Im Anschluss wird in einem zweiten Abschnitt des Spannschritts die Druckform wieder entlastet, indem der zumindest eine Schlitten 102 wieder auf die zweite Kanalwand 19 zu bewegt wird, weiter bevorzugt in seine Randlage. Dazu wird zumindest eine Spannantrieb 104 deaktiviert. Weiter bevorzugt wird der Druck in dem zumindest einen Spannschlauch 104 reduziert, insbesondere bis der zumindest eine vordere Spannschlauch 104 unter einem niedrigeren Druck steht, beispielsweise einem Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck.
  • Im Anschluss wird in einem dritten Abschnitt des Spannschritts bevorzugt erneut der zumindest eine Schlitten 102 auf die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 und die erste Kanalwand 18 zu bewegt, weiter bevorzugt weiter, als es für einen Druckbetrieb vorgesehen ist. Dazu wird wiederum der zumindest eine Spannantrieb 104 aktiviert. Weiter bevorzugt wird der zumindest eine Spannschlauch 104 mit Druckluft beaufschlagt, die unter einem Druck von bevorzugt zwischen 2 bar und 8 bar steht, weiter bevorzugt zwischen 2 bar und 5 bar für eine Druckform mit einer Trägerplatte aus Aluminium und zwischen 3 bar und 6 bar für eine Druckform mit einer Trägerplatte aus Stahl. Bevorzugt bleibt die Druckform und insbesondere deren hinteres Ende zumindest vom Anfang des ersten Abschnitts des Spannschritts bis zum Ende des dritten Abschnitts des Spannschritts in der hinteren Klemmvorrichtung 61 geklemmt. Der zumindest eine Schlitten 102 ist zunächst in einem Zwischenzustand näher an der ersten Kanalwand 18 und der zumindest einen ersten Klemmvorrichtung 21 angeordnet, als in dem Druckbetrieb vorgesehen. Nun wird der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 auf eine Position relativ zu dem zumindest eine Schlitten 102 eingestellt, die einen bestimmten Abstand der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 von der zweiten Kanalwand 19 festlegt, der eine im Druckbetrieb vorgesehene Spannung der Druckform gewährleistet. Bevorzugt wird dazu die zumindest eine hintere Stellschraube 131 relativ zu dem zumindest einen Schlitten 102 um ihre Gewindeachse gedreht, weiter bevorzugt mittels des zumindest einen als Abstandsantrieb 134 ausgebildeten Antriebs 134. Im Anschluss wird die Druckform wieder entlastet, indem der zumindest eine Schlitten 102 wieder auf die zweite Kanalwand 19 zu bewegt wird bis der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 mit der zweiten Kanalwand 19 an der zumindest einen Abstandskontaktstelle 133 in Kontakt kommt. Dazu wird zumindest eine Spannantrieb 104 bevorzugt zumindest teilweise deaktiviert. Weiter bevorzugt wird der Druck in dem zumindest einen Spannschlauch 104 reduziert, insbesondere bis der zumindest eine Spannschlauch 104 unter einem niedrigeren Druck steht als zuvor, beispielsweise unter einem Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck. Die Druckform ist jetzt gespannt und der Plattenzylinder 07 befindet sich in einem achten Betriebszustand in einer ersten Ausführungsform.
  • Der achte Betriebszustand in der ersten Ausführungsform, der auch Spannzustand oder Druckbetriebszustand genannt wird, unterscheidet sich bei Einsatz der Fixiereinrichtung 109 in der ersten Ausführungsform von dem siebten Betriebszustand bevorzugt lediglich dadurch, dass der zumindest eine Schlitten 102 von der zweiten Kanalwand 19 einen größeren Abstand hat als in dem siebten Betriebszustand und dass der zumindest eine Schlitten 102 von der ersten Kanalwand 18 einen kleineren Abstand hat als in dem siebten Betriebszustand und dass der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 in seiner Position relativ zu dem zumindest eine Schlitten 102 derart verändert ist, dass der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 bezüglich der Umfangsrichtung D relativ zu dem zumindest einen Schlitten 102 weiter in Richtung auf die hintere Kanalwand 19 zu angeordnet ist als in dem siebten Betriebszustand und dass die Druckform auf der Mantelfläche 124 des Plattenzylinders 07 gespannt ist. In diesem achten Betriebszustand ist der Plattenzylinder 07 bereit für einen Druckbetrieb und/oder befindet sich der Plattenzylinder in dem Druckbetrieb.
  • Der siebte Verfahrensschritt, der auch Spannschritt genannt wird, wird dagegen im Zusammenhang mit der Fixiereinrichtung 109 in der zweiten Ausführungsform bevorzugt wie im Folgenden beschrieben durchgeführt. Zunächst wird in einem ersten Abschnitt des Spannschritts bevorzugt die Druckform vorbereitet, indem der zumindest eine Schlitten 102 auf die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 und die erste Kanalwand 18 zu bewegt wird, weiter bevorzugt weiter, als es für einen Druckbetrieb vorgesehen ist. Insbesondere wird dabei der zumindest eine Schlitten 102 von der zweiten Kanalwand 19 weg bewegt. Dazu wird bevorzugt zunächst die Fixiereinrichtung 109 gelöst, indem der zumindest eine, bevorzugt als Schlittenlöseantrieb 116 ausgebildete Antrieb 116 aktiviert wird. Dazu wird beispielsweise der Druck im Schlittenlöseschlauch 121 soweit erhöht wird, dass die Schlittenfederpakete 119 sich verformen und dadurch sich das zumindest eine Schlittenklemmelement 114 von der ersten Schlittenklemmfläche 117 löst. Bevorzugt wird der zumindest eine Anschlagkörper 111 in seine Passierposition bewegt, um die im Folgenden beschriebenen Bewegungen des zumindest einen Schlittens 102 zu erleichtern, weiter bevorzugt mittels des als zumindest ein als Positionierantrieb ausgebildeten Antriebs. Nun wird der zumindest eine Spannantrieb 104 aktiviert. Weiter bevorzugt wird der zumindest eine Spannschlauch 104 mit Druckluft beaufschlagt, die unter einem Druck von bevorzugt zwischen 3 bar und 10 bar steht, weiter bevorzugt zwischen 6 bar und 8 bar. Da sich der zumindest eine Spannschlauch 104 sowohl an der zweiten Kanalwand 19 als auch an dem zumindest einen Schlitten 102 abstützt, wird somit der zumindest eine Schlitten 102 bewegt. Der Druck ist bevorzugt höher gewählt, als in dem hinteren Einlegeschritt vorgesehen, weil gegen die sich in der Druckform aufbauende Spannung gearbeitet werden muss.
  • Im Anschluss wird in einem zweiten Abschnitt des Spannschritts die Druckform wieder entlastet, indem der zumindest eine Schlitten 102 wieder auf die zweite Kanalwand 19 zu bewegt wird, weiter bevorzugt in seine Randlage. Dazu wird zumindest eine Spannantrieb 104 deaktiviert. Weiter bevorzugt wird der Druck in dem zumindest einen Spannschlauch 104 reduziert, insbesondere bis der zumindest eine vordere Spannschlauch 104 unter einem niedrigeren Druck steht, beispielsweise einem Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck. Dann wird bevorzugt zunächst der zumindest eine Anschlagkörper 111 in die Anschlagposition bewegt, weiter bevorzugt mittels des als zumindest ein als Positionierantrieb ausgebildeten Antriebs. Zuvor und/oder im Anschluss und/oder zugleich wird das zumindest eine hintere Anschlagstellelement 112 bezüglich der Spannrichtung E bevorzugt relativ zu dem Zylinderballen 12 in eine Anschlagsolllage bewegt, weiter bevorzugt mittels des zumindest einen als Anschlagantrieb ausgebildeten Antriebs. Weiter bevorzugt wird dazu die zumindest eine hintere Anschlagschraube 112 um ihre Gewindeachse gedreht. Dadurch wird, wie beschrieben, der maximale Stellweg des zumindest einen Schlittens 102 und damit die maximale auf die gespannte Druckform einwirkende Spannkraft festgelegt.
  • Nun wird bevorzugt in einem dritten Abschnitt des Spannschritts erneut der zumindest eine Schlitten 102 auf die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 und die erste Kanalwand 18 zu und insbesondere von der zweiten Kanalwand 19 weg bewegt bis das zumindest eine hintere Anschlagstellelement 112 den zumindest eine Anschlagkörper 111 berührt. Eine Fortsetzung der Bewegung des zumindest einen Schlittens 102 ist dann wegen des Kontakts des zumindest einen hinteren Anschlagstellelements 112 mit dem zumindest einen Anschlagkörper 111 nicht möglich. Dazu wird wiederum der zumindest eine Spannantrieb 104 aktiviert. Weiter bevorzugt wird der zumindest eine Spannschlauch 104 mit Druckluft beaufschlagt, die unter einem Druck von bevorzugt zwischen 2 bar und 8 bar steht, weiter bevorzugt zwischen 2 bar und 5 bar für eine Druckform mit einer Trägerplatte aus Aluminium und zwischen 3 bar und 6 bar für eine Druckform mit einer Trägerplatte aus Stahl.
  • Bevorzugt bleibt die Druckform und insbesondere deren hinteres Ende zumindest vom Anfang des ersten Abschnitts des Spannschritts bis zum Ende des dritten Abschnitts des Spannschritts in der hinteren Klemmvorrichtung 61 geklemmt.
  • Im Anschluss wird die Fixiereinrichtung 109 geklemmt, beispielsweise indem der Druck im Schlittenlöseschlauch 121 soweit reduziert wird, dass die Schlittenfederpakete 119 sich entspannen und dadurch das zumindest eine Schlittenklemmelement 114 gegen die erste Schlittenklemmfläche 117 pressen, beispielsweise auf Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck. Sobald die Fixiereinrichtung 109 geklemmt ist, wird der Spannantrieb 104 deaktiviert, beispielsweise indem der Druck im Spannschlauch 104 reduziert wird, beispielsweise auf Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck. Die hintere Klemmvorrichtung 61 wird in diesem Zustand dadurch in ihrer Position gehalten, dass die Fixiereinrichtung 109 den zumindest einen Schlitten 102 und damit die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 in ihrer Lage in dem zumindest einen Kanal 13 festklemmt. Die Druckform ist jetzt gespannt und der Plattenzylinder 07 befindet sich in einem achten Betriebszustand in einer zweiten Ausführungsform.
  • Der achte Betriebszustand in der zweiten Ausführungsform, der auch Spannzustand oder Druckbetriebszustand genannt wird, unterscheidet sich bei Einsatz der Fixiereinrichtung 109 in der zweiten Ausführungsform von dem siebten Betriebszustand bevorzugt lediglich dadurch, dass der zumindest eine Schlitten 102 von der zweiten Kanalwand 19 einen größeren Abstand hat als in dem siebten Betriebszustand und dass der zumindest eine Schlitten 102 von der ersten Kanalwand 18 einen kleineren Abstand hat als in dem siebten Betriebszustand und dass der zumindest eine Anschlagkörper 111 das zumindest eine hintere Anschlagstellelement 112 berührt und dass die Druckform auf der Mantelfläche 124 des Plattenzylinders 07 gespannt ist. In diesem achten Betriebszustand ist der Plattenzylinder 07 bereit für einen Druckbetrieb und/oder befindet sich der Plattenzylinder in dem Druckbetrieb.
  • Bevorzugt wird unabhängig von der Ausführungsform der Fixiereinrichtung 109 in zumindest einem achten Verfahrensschritt zumindest ein Probedruck ausgeführt. Ein Exemplar eines Druckprodukts, beispielsweise eines Bogen 09, wird für diesen Probedruck bedruckt. Anhand des entstandenen Druckbildes wird ausgewertet, ob und wie weit die Plattenspannung verändert werden sollte und/oder ob und wie weit eine Schräglage der Druckform auf dem Formzylinder 07 verändert werden sollte und/oder ob und wie weit eine konvexe und/oder konkave Verformung des vorderen Endes der Druckform verändert werden sollte. Sollte das Druckbild bereits einwandfrei sein, werden alle Einstellungen der Spannvorrichtung 101 beibehalten. Dieser Vorgang wird bevorzugt so oft wie erforderlich wiederholt. Weiter bevorzugt ist nicht mehr als dieser eine Probedruck notwendig, um eine vollständige und endgültige Einstellung des Plattenzylinders 07 und noch weiter bevorzugt aller mit einem gemeinsamen Übertragungszylinder 06 zusammenwirkender Plattenzylinder 07 festzulegen.
  • Ansonsten werden in zumindest einem neunten Verfahrensschritt Anpassungen der Einstellungen der Spannvorrichtung 101 entsprechend der Auswertung im achten Verfahrensschritt durchgeführt. Unabhängig von der Art der Anpassungen wird zunächst die Fixiereinrichtung 109 wieder gelöst und die Druckform zumindest teilweise entspannt.
  • Bei Verwendung der ersten Ausführungsform der Fixiereinrichtung 109 wird im neunten Verfahrensschritt zunächst der zumindest eine Schlitten 102 wieder von der zweiten Kanalwand 19 entfernt und auf die erste Kanalwand 18 und die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 zu bewegt. Bevorzugt wird dazu der zumindest eine Spannantrieb 104 aktiviert. Weiter bevorzugt wird der zumindest eine Spannschlauch 104 mit Druckluft beaufschlagt, die unter einem Druck von bevorzugt zwischen 3 bar und 10 bar steht, bis der zumindest eine Schlitten 102 die genannte Bewegung ausführt. Dann wird der zumindest eine Schlitten 102 gestoppt. Nun wird der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 auf eine Position relativ zu dem zumindest eine Schlitten 102 eingestellt, die einen geringeren Abstand der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 von der zweiten Kanal wand 19 erlaubt. Bevorzugt wird dazu die zumindest eine hintere Stellschraube 131 relativ zu dem zumindest einen Schlitten 102 um ihre Gewindeachse gedreht, weiter bevorzugt mittels des zumindest einen Abstandsantriebs 134. Im Anschluss wird die Druckform wieder entlastet, indem der zumindest eine Schlitten 102 wieder auf die zweite Kanalwand 19 zu bewegt wird, bevorzugt bis der zumindest eine Schlitten 102 sich wieder in seiner Randlage befindet und/oder bis der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 mit der zweiten Kanalwand 19 an der zumindest einen Abstandskontaktstelle 133 in Kontakt kommt. Dazu wird zumindest eine Spannantrieb 104 bevorzugt zumindest teilweise deaktiviert. Weiter bevorzugt wird der Druck in dem zumindest einen Spannschlauch 104 reduziert, insbesondere bis der zumindest eine Spannschlauch 104 unter einem niedrigeren Druck steht als zuvor, beispielsweise unter einem Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck.
  • Bei Verwendung der zweiten Ausführungsform der Fixiereinrichtung 109 wird im neunten Verfahrensschritt bevorzugt zunächst der zumindest eine Spannantrieb 104 aktiviert. Weiter bevorzugt wird der zumindest eine Spannschlauch 104 mit Druckluft beaufschlagt, die unter einem Druck von bevorzugt zwischen 3 bar und 10 bar steht. Der zumindest eine Schlitten 102 und insbesondere das zumindest eine hintere Anschlagstellelement 112 wird jetzt von dem zumindest einen Spannantrieb 104 mit ausreichend großer Kraft gegen den zumindest eine Anschlagkörper 111 gepresst. Nun wird bevorzugt zunächst die Fixiereinrichtung 109 gelöst, beispielsweise indem der Druck im Schlittenlöseschlauch 121 soweit erhöht wird, dass die Schlittenfederpakete 119 sich verformen und dadurch sich das zumindest eine Schlittenklemmelement 114 von der ersten Schlittenklemmfläche 117 löst. Im Anschluss wird die Druckform wieder entlastet, indem der zumindest eine Schlitten 102 wieder auf die zweite Kanalwand 19 zu bewegt wird, bevorzugt bis der zumindest eine Schlitten 102 sich wieder in seiner Randlage befindet und/oder bis der zumindest eine hintere Abstandshalter 131 mit der zweiten Kanalwand 19 an der zumindest einen Abstandskontaktstelle 133 in Kontakt kommt. Dazu wird zumindest eine Spannantrieb 104 bevorzugt zumindest teilweise deaktiviert. Weiter bevorzugt wird der Druck in dem zumindest einen Spannschlauch 104 reduziert, insbesondere bis der zumindest eine Spannschlauch 104 unter einem niedrigeren Druck steht als zuvor, beispielsweise unter einem Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck.
  • Unabhängig von der Ausführungsform der Fixiereinrichtung 109 werden dann ein oder mehrere der folgenden Teilschritte durchgeführt.
  • In einem Teilschritt zur Korrektur einer Schräglage der Druckform und/oder in einem Teilschritt zur Korrektur einer konvexen und/oder konkaven Verformung des vorderen Endes der Druckform wird zumindest eine der zumindest zwei und werden bevorzugt die zumindest zwei zweiten Abstützstellen 34; 36 eingestellt. Dazu werden bevorzugt die zumindest zwei bevorzugt als vordere Stellschrauben 39; 41 ausgebildeten vorderen Kontaktkörper 39; 41 in ihrer Lage relativ zu der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21, insbesondere zu dem zumindest einen radial äußeren vorderen Klemmelement 22 eingestellt. Weiter bevorzugt wird zumindest eine und werden insbesondere die zumindest zwei vorderen Stellschrauben 39; 41 um ihre Gewindeachse relativ zu der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 gedreht, noch weiter bevorzugt mittels des zumindest einen als vorderer Vorspannantrieb 43; 44 ausgebildeten Antriebs 43; 44. Da bevorzugt jederzeit an allen Abstützstellen 33; 34; 36 die erste Kanalwand 18 und die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21, insbesondere das zumindest eine radial äußere vordere Klemmelement 22, insbesondere in Form der Auswölbung und der zumindest zwei vorderen Kontaktkörper 39; 41 miteinander in Kontakt stehen, wird durch Einstellung der zumindest zwei zweiten Abstützstellen 33; 34 eine Durchbiegung und/oder eine Schräglage der zumindest einen ersten Klemmvorrichtung 21 relativ zu der ersten Kanalwand 18 beeinflusst.
  • Werden beispielsweise die zumindest zwei vorderen Stellschrauben 39; 41 bei deren Einstellung relativ zu der Auswölbung der zumindest einen ersten Spannvorrichtung 21 von der ersten Kanalwand 18 weg bewegt, so bilden der ersten Kanalwand 18 zugewandte Enden der zumindest zwei vorderen Stellschrauben 39; 41 zusammen mit der bevorzugt bezüglich der axialen Richtung A dazwischen angeordneten Auswölbung keine gerade Linie. Durch einwirkende Kräfte, beispielsweise aufgrund der als Feder 107 ausgebildeten Stützkörper 107 und/oder der gespannten Druckform, wird dann zumindest die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 derart verformt, dass axial äußere Bereiche der zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 und der aufgespannten Druckform stärker zur ersten Kanalwand 18 gezogen werden, als ein axial mittlerer Bereich der zumindest einen ersten Klemmvorrichtung 21 und der aufgespannten Druckform. Die aufgespannte Druckform wird also an ihrem vorderen Ende konvex verformt. Eine solche konvexe Verformung am vorderen Ende der Druckform pflanzt sich bevorzugt durch die gesamte Druckform in Umfangsrichtung D fort und wird weiter bevorzugt so eingestellt, dass sie einer konkaven Verformung des Druckbildes auf der Druckform entgegenwirkt.
  • Werden beispielsweise die zumindest zwei vorderen Stellschrauben 39; 41 bei deren Einstellung relativ zu der Auswölbung der zumindest einen ersten Spannvorrichtung 21 auf die erste Kanalwand 18 zu bewegt, so bilden die der ersten Kanalwand 18 zugewandten Enden der zumindest zwei vorderen Stellschrauben 39; 41 zusammen mit der bevorzugt bezüglich der axialen Richtung A dazwischen angeordneten Auswölbung keine gerade Linie. Durch einwirkende Kräfte, beispielsweise aufgrund der als Feder 107 ausgebildeten Stützkörper 107 und/oder der gespannten Druckform, wird dann zumindest die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 derart verformt, dass axial äußere Bereiche der zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 und der aufgespannten Druckform weniger stark zur ersten Kanalwand 18 gezogen werden, als ein axial mittlerer Bereich der zumindest einen ersten Klemmvorrichtung 21 und der aufgespannten Druckform. Die aufgespannte Druckform wird also an ihrem vorderen Ende konkav verformt. Eine solche konkave Verformung am vorderen Ende der Druckform pflanzt sich bevorzugt durch die gesamte Druckform in Umfangsrichtung D fort und wird weiter bevorzugt so eingestellt, dass sie einer konvexen Verformung des Druckbildes auf der Druckform entgegenwirkt.
  • Werden beispielsweise die zumindest zwei vorderen Stellschrauben 39; 41 bei deren Einstellung relativ zu der Auswölbung der zumindest einen ersten Spannvorrichtung 21 zueinander gegensätzlich bewegt, so bilden die der ersten Kanalwand 18 zugewandte Enden der zumindest zwei vorderen Stellschrauben 39; 41 zusammen mit der bevorzugt bezüglich der axialen Richtung A dazwischen angeordneten Auswölbung weiterhin eine gerade Linie, die allerdings relativ zu dem vorderen Klemmspalt schräg ausgerichtet ist. Durch einwirkende Kräfte, beispielsweise aufgrund der als Feder 107 ausgebildeten Stützkörper 107 und/oder der gespannten Druckform, wird dann die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 bevorzugt zusammen mit der aufgespannten Druckform derart an die vordere Kanalwand 18 gepresst, dass sich die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 bevorzugt zusammen mit der aufgespannten Druckform relativ zu der vorderen Kanalwand 18 bevorzugt um eine im Wesentlichen radiale Ausrichtachse dreht. Diese Ausrichtachse verläuft bevorzugt durch die erste Abstützstelle 33. Dies geschieht insbesondere, weil ein erster axial äußerer Bereich der zumindest eine vordere Klemmvorrichtung 21 und der aufgespannten Druckform weiter zur ersten Kanalwand 18 gezogen werden, als ein zweiter axial äußerer Bereich der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 und der aufgespannten Druckform, der sich auf einer anderen axialen Seite der ersten Abstützstelle 33 befindet, als der erste axial äußerer Bereich. Beispielsweise ist der erste axial äußere Bereich der Seite I zugeordnet und ist der zweite axial äußere Bereich der Seite II zugeordnet. Die aufgespannte Druckform wird also an ihrem vorderen Ende schräg auf den Plattenzylinder 07 aufgelegt. Eine solche Schräglage der Druckform pflanzt sich bevorzugt durch die gesamte Druckform in Umfangsrichtung D fort und wird weiter bevorzugt so eingestellt, dass sie einer Schräglage des Druckbildes auf der Druckform entgegenwirkt.
  • Wenn notwendig, das heißt insbesondere bei entsprechend deformiertem Druckbild auf der Druckplatte, werden die zumindest zwei vorderen Stellschrauben 39; 41 so eingestellt, dass sich in Überlagerung der oben beschriebenen Effekte eine Mischung aus einer Schräglage der Druckform auf dem Plattenzylinder 07 einerseits und einer konvexen und/oder konkaven Verformung der Druckform in sich andererseits ergibt.
  • Eine Schrägstellung der Druckform mittels der zumindest einen vorderen Klemmvorrichtung 21 erfordert gegebenenfalls zugleich eine ausgleichende Schrägstellung und eine Bewegung in der axialen Richtung A des zumindest einen, durch die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 mit der Druckplatte verbundenen Schlittens 102 und/oder der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 selbst. Durch die flexible Lagerung und/oder Verankerung des zumindest einen Schlittens 102 und/oder der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 einerseits und durch die zumindest eine Seiteneinstellvorrichtung 144, insbesondere den zumindest einen als Axialantrieb 141 ausgebildeten Antrieb 141 andererseits, ist die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung 61 und weiter bevorzugt der zumindest eine Schlitten 102 in der axialen Richtung A in seiner Position einstellbar. Ein maximaler Versatz des zumindest einen Schlittens 102 und der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung 61 in der axialen Richtung A, insbesondere von Endlage bis Endlage, beträgt bevorzugt zwischen 1 mm und 10 mm, weiter bevorzugt zwischen 3 mm und 6 mm.
  • Ein Teilschritt zur Korrektur der Plattenspannung wird je nach Ausführungsform der Fixiereinrichtung 109 analog zu dem jeweiligen siebten Verfahrensschritt durchgeführt. Dabei wird jedoch einerseits bevorzugt auf das erste Spannen und anschließende Entlasten der Druckform verzichtet und andererseits je nach Ausführungsform der Fixiereinrichtung 109 das zumindest eine hintere Anschlagstellelement 112 oder der zumindest eine hinteren Abstandshalter 131 entsprechend der gewünschten neuen Plattenspannung eingestellt wird. Sollte die Plattenspannung beim bereits beim Probedruck im achten Verfahrensschritt den idealen Wert angenommen haben, so wird bevorzugt wie oben beschrieben der siebte Verfahrensschritt zur Spannung der Druckform erneut vorgenommen, jedoch unter Verwendung der bereits zuvor verwendeten Einstellungen des zumindest einen hinteren Anschlagstellelements 112 oder des zumindest einen hinteren Abstandshalters 131. Ein Vorteil des erneuten Spannens der Druckform liegt beispielsweise darin, dass reproduzierbare Verhältnisse herrschen und die Plattenspannung gleichmäßig über die gesamte Ausdehnung der Druckform eingestellt werden kann. Darum wird die Druckform bei jeglicher Einstellung der zumindest zwei vorderen Stellschrauben 39; 41 und/oder des zumindest einen hinteren Anschlagstellelements 112 oder des zumindest einen hinteren Abstandshalters 131 komplett neu gespannt.
  • Für eine Korrektur eines Umfangsregisterfehlers und/oder eines Seitenregisterfehlers wird bevorzugt eine an einem Zylinderzapfen 17 des Plattenzylinders 07 angeordnete Umfangsregisterverstellung und/oder Seitenregisterverstellung verwendet. Die Druckform selbst bleibt bei derartigen Einstellungen des Umfangsregisters und/oder des Seitenregisters unverändert auf dem Plattenzylinder 07 aufgespannt.
  • Bevorzugt läuft das Verfahren zum Klemmen und/oder Spannen der Druckform auf dem Plattenzylinder 07 maschinengesteuert ab. Dazu sind bevorzugt sämtliche Antriebe 43; 44; 104; 116; 134; 141, insbesondere der zumindest eine vordere Vorspannantrieb 43; 44 und/oder der zumindest eine Spannantrieb 104 und/oder der zumindest eine Schlittenlöseantrieb 116 und/oder der zumindest eine Abstandsantrieb 134 und/oder der zumindest eine Axialantrieb 141 und/oder der zumindest eine Anschlagantrieb mit der Maschinensteuerung verbunden und/oder von der Maschinensteuerung gesteuert und/oder steuerbar und weiter bevorzugt von der Maschinensteuerung geregelt und/oder regelbar. Bevorzugt sind auch das zumindest eine vordere Stellelement 24 und/oder das zumindest eine hintere Stellelement 64 mit der Maschinensteuerung verbunden und/oder von der Maschinensteuerung gesteuert und/oder steuerbar und weiter bevorzugt von der Maschinensteuerung geregelt und/oder regelbar. Im Fall von als Schläuchen ausgebildeten Spannantrieben 104 und/oder Stellelementen 24; 64 und/oder Schlittenlöseschläuchen 121 besteht eine Steuerung und/oder Regelung mittels der Maschinensteuerung bevorzugt in einer Steuerung und/oder Regelung des darin herrschenden Drucks mittels der Maschinensteuerung.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Druckmaschine, Rotations-Druckmaschine, Bogen-Rotationsdruckmaschine, Bogendruckmaschine
    02
    Druckeinheit, Mehrfarbendruckeinheit
    03
    Bogenanleger
    04
    Bogenablage
    05
    -
    06
    Übertragungszylinder, Gummituchzylinder
    07
    Formzylinder, Plattenzylinder
    08
    Druckwerk, Flachdruckwerk, Offsetdruckwerk, Hochdruckwerk, Stahlstichdruckwerk
    09
    Bedruckstoff, Bogen
    10
    -
    11
    Rotationsachse (07)
    12
    Zylinderballen (07)
    13
    Kanal
    14
    Ventilblock
    15
    -
    16
    Druckspalt
    17
    Zylinderzapfen (07)
    18
    Kanalwand, erste (13)
    19
    Kanalwand, zweite (13)
    20
    -
    21
    Klemmvorrichtung, vordere
    22
    Klemmelement, Klemmleiste, radial äußeres, vorderes
    23
    Anpresselement, Blattfeder, Federpaket, vorderes
    24
    Stellelement, Löseschlauch, Klemmlöseschlauch, Hydraulikzylinder, Pneumatikzylinder Elektromotor, vorderes
    25
    -
    26
    Klemmelement, radial inneres, vorderes
    27
    Klemmspalt, vorderer
    28
    Andrückelement, Andrückfeder, vordere
    29
    Ausrichtfläche, Fläche, vordere
    30
    -
    31
    Registeranschlag
    32
    Registeranschlag
    33
    Abstützstelle, Berührstelle, erste (37; 38)
    34
    Abstützstelle, Berührstelle, zweite (37; 38)
    35
    -
    36
    Abstützstelle, Berührstelle, zweite (37; 38)
    37
    Grundkörper, vorderer (21)
    38
    -
    39
    Kontaktkörper, Stellschraube, vordere
    40
    -
    41
    Kontaktkörper, Stellschraube, vordere
    42
    Bodenfläche, erste (13)
    43
    Antrieb, Vorspannantrieb, Elektromotor, Schrittmotor, pneumatischer und/oder hydraulischer Antrieb, vorderer
    44
    Antrieb, Vorspannantrieb, Elektromotor, Schrittmotor, pneumatischer und/oder hydraulischer Antrieb, vorderer
    61
    Klemmvorrichtung, hintere
    62
    Klemmelement, Klemmleiste, radial äußeres, hinteres
    63
    Anpresselement, Blattfeder, Federpaket, hinteres
    64
    Stellelement, Löseschlauch, Klemmlöseschlauch, Hydraulikzylinder, Pneumatikzylinder Elektromotor, hinteres
    65
    -
    66
    Klemmelement, Klemmleiste, radial inneres, hinteres
    67
    Klemmspalt, hinterer
    68
    Andrückelement, Andrückfeder, hintere
    69
    Ausrichtfläche, Fläche, hintere
    70
    -
    71
    Grundkörper, hinterer
    101
    Spannvorrichtung
    102
    Schlitten
    103
    Stützfläche, erste (102)
    104
    Spannantrieb, Spannschlauch, Hydraulikzylinder, Pneumatikzylinder, Elektromotor
    105
    -
    106
    Rückstellelement, Rückstellfeder, Feder
    107
    Stützkörper, Feder
    108
    Bodenfläche, zweite (13)
    109
    Fixiereinrichtung
    110
    -
    111
    Anschlagkörper
    112
    Anschlagstellelement, Anschlagsschraube, hintere
    113
    Anschlaggetriebe
    114
    Schlittenklemmelement
    115
    -
    116
    Antrieb, Schlittenlöseantrieb
    117
    Schlittenklemmfläche, erste
    118
    Schlittenklemmfläche, zweite
    119
    Schlittenanpresselement, Schlittenblattfeder, Schlittenfederpaket, Blattfeder (116)
    120
    -
    121
    Schlittenfreisteller, Schlittenlöseschlauch, Hydraulikzylinder, Pneumatikzylinder Elektromotor, hinteres
    122
    Lager, Lagerblock (112)
    123
    Anschlagkontakt
    124
    Mantelfläche (07; 12)
    125
    -
    126
    Bohrung, axial
    127
    Pneumatiksteuerung
    128
    Steuerelektronik
    129
    Steuerungsbehälter
    130
    -
    131
    Abstandshalter; Stellschraube, hintere
    132
    Randfläche, hintere
    133
    Abstandskontaktstelle
    134
    Antrieb, Abstandsantrieb, Elektromotor, pneumatisch, hydraulisch
    141
    Antrieb, Axialantrieb
    142
    Feder, Andrückelement, Hydraulikkolben, seitliches
    143
    Seitenanschlag
    144
    Seiteneinstellvorrichtung, Seiteneinstellschraube
    A
    Richtung, axial
    B
    Klemmrichtung, vordere
    C
    Klemmrichtung; hintere
    D
    Umfangsrichtung
    E
    Spannrichtung
    F
    Schlittenklemmrichtung

Claims (7)

  1. Plattenzylinder (07), wobei der Plattenzylinder (07) zumindest einen Kanal (13) aufweist, in dem zumindest eine Spannvorrichtung (101) angeordnet ist, wobei die zumindest eine Spannvorrichtung (101) zumindest eine vordere Klemmvorrichtung (21) und zumindest eine hintere Klemmvorrichtung (61) aufweist, und wobei die zumindest eine vordere Klemmvorrichtung (21) zumindest einen vorderen Klemmantrieb (24) zum Öffnen und Schließen zumindest eines vorderen Klemmspalts (27) sowie zumindest zwei Vorspannantriebe (43; 44) zum Einstellen jeweils eines, auf eine erste Kanalwand (18) ausgerichteten vorderen Kontaktkörpers (39; 41) aufweist und wobei die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung (61) zumindest einen hinteren Klemmantrieb (64) zum Öffnen und Schließen zumindest eines hinteren Klemmspalts (67) und zumindest einen Axialantrieb (141) zur Einstellung einer Lage der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung (61) bezüglich einer axialen Richtung A parallel zu einer Rotationsachse (11) des Plattenzylinders (07) aufweist und wobei die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung (61) als Teil zumindest eines Schlittens (102) der zumindest einen Spannvorrichtung (101) ausgebildet ist und wobei der zumindest eine Schlitten (102) mittels zumindest eines Spannantriebs (104) innerhalb des zumindest einen Kanals (13) entlang eines Spannwegs auf die zumindest einen vordere Klemmvorrichtung (21) zu bewegbar angeordnet ist und wobei sich der Spannweg orthogonal zu einer Rotationsachse (11) des Plattenzylinders (07) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine vordere Klemmantrieb (24) als zumindest ein vorderer Klemmlöseschlauch (24) ausgebildet ist und dass der zumindest eine hintere Klemmantrieb (64) als zumindest ein hinterer Klemmlöseschlauch (64) ausgebildet ist und dass der zumindest eine Spannantrieb (104) als zumindest ein Spannschlauch (104) ausgebildet ist und dass die zumindest eine Klemmvorrichtung (21) über zumindest drei Abstützstellen (33; 34; 36) in Umfangsrichtung (D) gegen einen Zylinderballen (12) des Plattenzylinders (07) abgestützt ist und dass an einer ersten Abstützstelle (33) zumindest ein Grundkörper (37; 71) der zumindest einen Klemmvorrichtung (21; 61) oder ein zu dem zumindest eine Grundkörper (37; 71) starr angeordnetes Bauteil der zumindest einen Klemmvorrichtung (21; 61) direkt mit der ersten Kanalwand (18) oder einem starr zu dem Zylinderballen (12) des Plattenzylinders (07) angeordneten Bauteil in Verbindung steht und dass an zumindest zwei zweiten Abstützstellen (34; 36) jeweils ein relativ zu dem zumindest einen Grundkörper (37; 71) in seiner Lage einstellbarer und zusammen mit dem zumindest einen Grundkörper bewegbarer (37; 71) Kontaktkörper (39; 41) der zumindest einen Klemmvorrichtung (21; 61) mit der ersten Kanalwand (18) oder einem starr zu einem Zylinderballen (12) des Plattenzylinders (07) angeordneten Bauteil in Verbindung steht und dass die erste Abstützstelle (33) zumindest bezüglich der axialen Richtung (A) zwischen den zumindest zwei zweiten Abstützstellen (34; 36) angeordnet ist und dass die zumindest zwei vorderen Kontaktkörper (39;41) als vordere Stellschrauben (39; 41) ausgebildet sind und dass die zumindest zwei Vorspannantriebe (43; 44) als Elektromotoren (43; 44) ausgebildet sind und dass die zumindest eine Spannvorrichtung (101) zumindest eine Fixiereinrichtung (109) aufweist, mittels der die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung (61) in ihrer Lage fixierbar ist und dass die zumindest eine Fixiereinrichtung (109) mehrere in axialer Richtung (A) voneinander beabstandet angeordnete und als hintere Stellschrauben (131) ausgebildete hintere Abstandshalter (131) aufweist, die mittels zumindest eines jeweiligen als Elektromotor (134) ausgebildeten Abstandsantriebs (134) in ihrer Position einstellbar sind.
  2. Plattenzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine vordere Klemmantrieb (24) und die zumindest zwei Vorspannantriebe (43; 44) und der zumindest eine hintere Klemmantrieb (64) und der zumindest eine Axialantrieb (141) mittels einer Maschinensteuerung steuerbar und/oder gesteuert und/oder regelbar und/oder geregelt ausgebildet sind.
  3. Plattenzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine hintere Klemmvorrichtung (61) zumindest zwei Abstandsantriebe (134) jeweils eines hinteren Abstandshalters (131) oder zumindest zwei hintere Anschlagantriebe jeweils eines hinteren Anschlagstellelements (112) zur Einstellung zumindest eines Abstands der zumindest einen hinteren Klemmvorrichtung (61) von einer zweiten Kanalwand (19) aufweist und dass der zumindest eine vordere Klemmantrieb (24) und die zumindest zwei Vorspannantriebe (43; 44) und der zumindest eine hintere Klemmantrieb (64) und der zumindest eine Axialantrieb (141) und die zumindest zwei Abstandsantriebe (134) oder hinteren Anschlagantriebe mittels einer Maschinensteuerung steuerbar und/oder gesteuert und/oder regelbar und/oder geregelt ausgebildet sind.
  4. Plattenzylinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine hintere Klemmvorrichtung (61) zumindest einen Schlitten (102) aufweist, der mittels zumindest eines Spannantriebs (104) in zumindest einer Richtung orthogonal zu der Rotationsachse (11) des Plattenzylinders (07) bewegbar ist und dass der zumindest eine Spannantrieb (104) ebenfalls mittels der Maschinensteuerung steuerbar und/oder gesteuert und/oder regelbar und/oder geregelt ausgebildet ist.
  5. Plattenzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine vordere Klemmvorrichtung (21) und/oder zumindest eine hintere Klemmvorrichtung (21) zumindest ein radial äußeres Klemmelement (22; 62) aufweist, das relativ zu einem Grundkörper (37; 71) der zumindest einen Klemmvorrichtung (21; 61) unbeweglich angeordnet ist und dass die zumindest eine Klemmvorrichtung (21; 61) zumindest ein Anpresselement (23; 63) aufweist, das radial weiter innen angeordnet ist, als das zumindest ein radial äußere Klemmelement (22; 62) und dass die zumindest eine Klemmvorrichtung (21; 61) den zumindest einen vorderen oder hinteren Klemmantrieb (24; 64) aufweist, mittels dem das zumindest eine Anpresselements (23; 63) zumindest teilweise relativ zu dem zumindest einen radial äußeren Klemmelement (22; 62) zumindest in und/oder entgegen einer Klemmrichtung (B; C) bewegbar ist.
  6. Plattenzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Klemmvorrichtung (21; 61) zumindest zwei Anpresselemente (23; 63) aufweist und dass in Umfangsrichtung (D) bezüglich des Plattenzylinders (07) der zumindest eine Klemmantrieb (24; 64) zwischen den zumindest zwei radial inneren Anpresselementen (23; 63) angeordnet ist.
  7. Plattenzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Klemmvorrichtung (21; 61) zumindest ein radial inneres Klemmelement (26; 66) aufweist und dass das zumindest eine radial innere Klemmelement (26; 66) mittels des zumindest einen Anpresselements (23; 63) in einer Klemmrichtung (B; C) auf das zumindest eine radial äußere Klemmelement zu mit einer Kraft beaufschlagbar und/oder beaufschlagt ist und gemeinsam mit dem zumindest einen radial äußeren Klemmelement (22; 62) einen Klemmspalt (27; 67) bildend angeordnet ist.
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EP0579017A1 (de) 1992-06-30 1994-01-19 LEHNER GmbH Spannvorrichtung zum Spannen einer Druckplatte auf einem Plattenzylinder
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