DE19701454A1 - Taumelscheiben-Kompressor - Google Patents
Taumelscheiben-KompressorInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf einen Taumelscheiben-Kompressor
gemäß den oberbegrifflichen Merkmalen des Anspruches 1,
insbesondere für die Verwendung in einem Kraftfahrzeug-Klimaanlagensystem.
Als Kompressoren, die in einem Kraftfahrzeug-Klimaanlagensystem
zum Durchführen einer Verdichtung unter Aufnahme einer Drehkraft
von einem Kraftfahrzeugmotor eingesetzt werden, sind Schräg- bzw.
Taumelscheiben-Kompressoren gebräuchlich. Bei der Schräg- bzw.
Taumelscheiben-Kompressor-Bauart wird eine Drehbewegung
einer Welle, die durch den Motor angetrieben wird, in axiale
Hin- und Herbewegungen einer Vielzahl von Kolben umgesetzt, die
um die parallel dazu ausgerichtete Welle herum angeordnet sind.
Zur Umwandlung dieser Bewegung ist eine kreisförmige
Taumelscheibe auf der Welle so befestigt, daß sie die Welle
diagonal bzw. schräg schneidet, und jeder Kolben ist mit einer
Einbuchtung zum teilweisen Aufnehmen des Außenrandes der
Taumelscheibe ausgestattet. Die Taumelscheibe und jeder Kolben
befinden sich über Lagerelemente in Kontakt, die in der
Einbuchtung angeordnet sind. Zudem sind Gegenlager zum
Herabsetzen des Drehwiderstands der Taumelscheibe an der Welle
angeordnet.
Die Taumelscheibe dreht sich zusammen mit der Welle und während
der Drehung ändert sich die Lage jedes Kolbens in der axialen
Richtung der Welle relativ zur Umfangsrichtung der
Taumelscheibe. Folglich wird jeder Kolben, der die Taumelscheibe
berührt, zwangsweise in der axialen Richtung verlagert und
bewegt sich hin und her. Demzufolge wird bei dem Kraftfahrzeug-Klimaanlagensystem
ein Kühlmittel, das von außen zum
Gehäuseinneren des Kompressors zugeführt wird, komprimiert, und
dann das komprimierte Kühlmittel am Außenbereich des Gehäuses
wieder abgegeben.
Beim Taumelscheiben-Kompressor tritt nach Inbetriebnahme das
Schmieröl, das am Boden des Gehäuses gesammelt wird, ebenso wie
Verdampfungszusätze des Schmieröls und auch das Kühlmittel über
die Taumelscheibe in die Einbuchtung jedes Kolbens ein, um für
eine Schmierung zwischen der Taumelscheibe und den
Lagerelementen wie auch den Gegenlagern bzw. Axiallagern
verwendet zu werden. Im Betrieb gibt es jedoch Fälle, wie ein
"Fressen", das kurze Zeit nach der Inbetriebnahme zwischen der
Taumelscheibe und dem Lagerelement oder zwischen den Laufringen
und Kugeln der Gegenlager auftritt, wodurch der Betrieb des
Kompressors abrupt gestoppt wird. Dies geschieht wegen einer
nicht ausreichenden Zufuhr des Schmieröls zwischen die
Taumelscheibe und die Lagerelemente wie auch die Gegenlager.
Die Welle erhält hierdurch weiterhin die Antriebsdrehkraft des
Fahrzeugmotors, nachdem das "Festfressen" aufgetreten ist, da
das Kraftübertragungselement im Spitzenbereich des freien Endes
der Welle befestigt ist. Als Ergebnis tritt manchmal auf, daß
das freie Ende der Welle abgedreht wird und zusammen mit dem
Kraftübertragungselement gegen Maschinen- oder Kompressorteile
geschleudert wird, wodurch diese beschädigt werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Kompressor zu
schaffen, bei dem Antriebswellenteile selbst bei einem Abdrehen
oder Bruch nicht vom Kompressor abgeschleudert werden.
Der Taumelscheiben-Kompressor weist ein Gehäuse mit einem
Grundkörper und einem rohrförmigen Gehäuseteil, sowie einen
Zylinderblock auf, der in dem Gehäuse untergebracht ist und eine
Vielzahl von Zylindern aufweist. Das freie Ende der Welle ist
vom Zylinderblock abgestützt und ragt aus diesem heraus. Die
Taumelscheibe ist an der Welle befestigt und kann sich zusammen
mit der Welle drehen. Innerhalb jedes Zylinders des
Zylinderblocks ist ein Kolben angeordnet, der sich in der
axialen Richtung von jedem Zylinder hin und herbewegen kann.
Jeder Kolben weist eine Einbuchtung zum teilweisen Aufnehmen der
Taumelscheibe auf. Weiterhin ist ein Ringelement innerhalb des
rohrförmigen Gehäuseteils des Gehäuses koaxial dazu angeordnet.
Das freie Ende der Welle weist einen äußeren Spitzenbereich mit
kleinerem Durchmesser als der Innendurchmesser des Ringelementes
und einen Grundbereich mit größerem Durchmesser auf, wobei der
Spitzenbereich das Ringelement durchdringt.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung verhindert das
Ringelement innerhalb des rohrförmigen Gehäuseteils des Gehäuses
beim Auftreten eines "Festfressens" innerhalb des
Taumelscheiben-Kompressors und dem damit verbundenden Abdrehen
der Antriebswelle, daß der durchmessergrößere Grundbereich des
freien Wellenendes durch das Ringelement hindurchtreten kann.
Als Ergebnis wird das durch das Abdrehen abgetrennte, freie Ende
der Welle daran gehindert, aus dem rohrförmigen Gehäuseteil
herauszufallen, sondern innerhalb dieses rohrförmigen
Gehäuseteils gehalten. Hierdurch wird ein Schaden innerhalb des
Maschinenraumes, in dem der Taumelscheiben-Kompressor
installiert ist, verhindert.
Das Ringelement kann bevorzugt an dem rohrförmigen Gehäuseteil
durch eine Umfangsnut an der Innenwandung des rohrförmigen
Gehäuseteils befestigt werden, wobei ein in die Umfangsnut
eingesetzter Sicherungsring den äußeren Spitzenbereich der
Antriebswelle umgibt.
Die vorliegende Erfindung wird beispielsweise unter Bezug auf
die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikal-Längsschnitt des Taumelscheiben-Kompressors;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des rohrförmigen
Gehäuseteils mit dem Spitzenbereich der Welle und dem
Ringelement; und
Fig. 4 eine um 90° gedrehte Vorderansicht des rohrförmigen
Gehäuseteils gemäß Fig. 3.
Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist ein
allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneter Taumelscheiben-Kompressor
ein Gehäuse 12, einen Zylinderblock 14, der in dem
Gehäuse 12 untergebracht ist, eine Welle 15, die in dem
Zylinderblock 14 drehbar gelagert ist, eine Taumelscheibe 16,
die an der Welle 15 befestigt, und eine Vielzahl von Kolben 18
auf, die entsprechend innerhalb einer Vielzahl (fünf beim
dargestellten Ausführungsbeispiel) von Zylindern 17 im
Zylinderblock 14 angeordnet sind.
Das Gehäuse 12 besteht aus einem im allgemeinen zylindrischen
Grundkörper 19, wobei ein rohrförmiges Gehäuseteil 20 mit
verringerten Durchmesser vom einen Ende des Grundkörpers 19
absteht bzw. wegragt und ein Deckel 21 an einem offenen Endteil
(dem anderen, hier rechten Ende) des Grundkörpers 19 befestigt
ist.
Der Grundkörper 19 des Gehäuses 12 weist zwei Ausbuchtungen 22,
24 in seiner Innenseite auf. Die Ausbuchtungen 22, 24 sind an
dem oberen und an dem unteren Teil des Grundkörpers 19
einstückig ausgebildet und in einem dazwischenliegenden Teil
zwischen den Endteilen axial ausgerichtet. Die Ausbuchtung 22
des oberen Teils bildet einen Raum zum Aufnehmen eines
Kühlmittels, das über eine Öffnung (nicht dargestellt) in das
Gehäuse 12 einzuführen ist. Ferner bildet die Ausbuchtung 24 am
Bodenteil eine Ölwanne aus. Diese Ausbuchtungen 22, 24 liegen
zwischen später beschriebenen Ventilplatten 34, 36, die einen
abgeschlossenen Raum innerhalb des Grundkörpers 19 bestimmen, so
daß das Schmieröl in dem abgeschlossenen Raum dicht
eingeschlossen ist. Der Schmierölpegel liegt gewöhnlich von der
Höhe her unterhalb der Welle 15, wenn der Taumelscheiben-Kompressors
10 außer Betrieb ist.
Der Zylinderblock 14, der innerhalb des Grundkörpers 19 des
Gehäuses 12 untergebracht ist, berührt die Innenwandfläche 25,
die sich in der Umfangsrichtung des Grundkörpers 19 erstreckt
und weist Seitenteile 28, die beide einen Teil einer
zylindrischen Fläche bestimmen, sowie ein Oberteil 30 auf
(Fig. 2). Jedes Seitenteil 28 und das Oberteil 30 bestimmen
Durchlässe 32 für das Kühlmittel, die sich in axialer Richtung
des Gehäuses 12 in dem oberen Teil des Grundkörpers 19
erstrecken.
Eine Vielzahl von Zylindern 17, die in dem Zylinderblock 14
vorgesehen sind, sind mit Abständen um die Achse des
Zylinderblocks 14 herum angeordnet. Jeder Zylinder 17 erstreckt
sich in der axialen Richtung und ist an beiden Stirnflächen des
Zylinderblocks 14 offen. Die Stirnflächen des Zylinderblocks 14
berühren ein Endteil des Grundkörpers 19 und den Deckel 21 über
ein Paar von Ventilplatten 34, 36.
In der Ventilplatte 34 gibt es zwei Passagen 42, 44, die
entsprechend mit zwei koaxialen, ringförmigen Räumen 38, 40 in
Verbindung stehen, die im Gehäuse-Grundkörper 19 vorgesehen
sind. Auch in der anderen Ventilplatte 36 stehen zwei Passagen
50, 52 entsprechend mit jedem Zylinder 17 und zwei ringförmigen
Räumen 46, 48 in Verbindung, die in dem Deckel 21 ausgebildet
sind. Weiterhin ist ein Rückschlagventil (nicht dargestellt) an
jeder Passage 42, 44, 50, 52 vorgesehen und das Kühlmittel
bewegt sich zwischen dem jeweiligen Zylinder 17 und dem
ringförmigen Raum durch das Rückschlagventil.
Durch die Hin- und Herbewegung in der axialen Richtung von jedem
Kolben 18 in jedem Zylinder 17 wird das Kühlmittel, das von
einem Verdampfer (nicht dargestellt) kommt, der einen Teil eines
Kraftfahrzeug-Klimaanlagensystems bildet, in die Ausbuchtung
oder Eintrittsraum 22 an der Oberseite des Gehäuses 12 geführt,
von dort durch den Durchlaß 32 zu den innenseitig gelegenen
ringförmigen Räumen 38, 46 geführt und weiter von dort durch die
Passagen 42, 50 in jeden der Zylinder 17 eingesaugt.
Das durch die Hin- und Herbewegung von jedem Kolben 18, wie
vorstehend beschrieben, komprimierte Kühlmittel wird durch jede
Passage 44, 52 der Ventilplatten 34, 36 in einen äußeren,
ringförmigen Raum 40, 48 herausgedrückt. Die beiden ringförmigen
Räume 40, 48 stehen über eine Rohrleitung 54 (Fig. 2)
miteinander in Verbindung, die den Zylinderblock 14 in seiner
axialen Richtung durchdringt. Das komprimierte Kühlmittel
innerhalb beider ringförmiger Räume 40, 48 wird durch eine
Öffnung 56, die mit einem der Räume 40, 48 verbunden ist, zum
Außenraum des Kompressors 10 abgegeben. Das komprimierte
Kühlmittel wird zu einem Kondensator (nicht dargestellt)
gefördert, der einen Teil der Klimaanlage bildet.
Eine Welle 15 führt durch den Zylinderblock 14 längs seiner
Achse durch das rohrförmige Gehäuseteil 20 mit verringerten
Durchmesser des Gehäuses 12 hindurch. Dabei führt die Welle 15
durch ein Paar von Lagerhülsen 59 (nur in Fig. 1 dargestellt),
die voneinander beabstandet in dem Gehäuse 12 bzw. im Mittelteil
des Zylinderblockes 14 vorgesehen sind. Die Welle 15 ist im
Zylinderblock 14 drehbar gelagert, und zwar durch ein Paar
Radiallager 60, wobei jedes Radiallager 60 durch die
entsprechende Lagerhülse 59 abgestützt ist.
Die Welle 15 wird durch eine Antriebskraft eines Fahrzeugmotors
(nicht dargestellt) gedreht. Die Antriebskraft des Motors wird
über eine Kupplung 62 auf die Welle 15 übertragen. Die Kupplung
62 umfaßt einen Rotor 66, der um das Gehäuseteil 20 mit
verringertem Durchmesser durch ein Radiallager 64 und eine
Reibungsplatte 68 drehbar gelagert ist, wobei letztere dem Rotor
66 mit einem geringen Abstand gegenüberliegt und an der Spitze
67a eines freien Wellenteils 67 befestigt ist, der sich durch
den rohrförmigen Gehäuseteil 20 hindurch erstreckt.
Der Rotor 66 der Kupplung 62 dreht sich bei Antrieb durch den
Motor über einen nicht dargestellten Riemen. Der Rotor 66 weist
einen eingebauten Elektromagneten 69 auf, der sich ringförmig um
dessen Drehachse erstreckt. Wenn der Elektromagnet 69
eingeschaltet ist, wird die Reibungsplatte 68 durch die
Magnetkraft, die vom Elektromagneten 69 ausgeht, elastisch
deformiert, so daß sie mit dem Rotor 66 in Berührung gebracht
wird. Demzufolge führen die Reibungsplatte 68 und die daran
festgelegte Welle 15 eine Drehbewegung aus.
Die Drehbewegung der Welle 15 wird durch die Schräg- bzw.
Taumelscheibe 16 in eine Hin- und Herbewegung des Kolbens 18
umgewandelt. Die Taumelscheibe 16 umfaßt ein Nabenteil 70, durch
das die Welle 15 hindurchführt und das an der Welle 15
festgelegt ist, und ein Scheibenteil 72, das sich vom Nabenteil
70 aus erstreckt. Das Nabenteil 70 ist zwischen beiden
Lagerhülsen 59 angeordnet, und ein Axial-Gegenlager 74 ist
zwischen dem Nabenteil 70 und jeder Lagerhülse 59 angeordnet.
Das Scheibenteil 72 der Taumelscheibe bzw. Schrägplatte 16 ist
gegenüber der Welle 15 geneigt. Mit anderen Worten liegt das
Scheibenteil 72 in einem von 90° abweichenden Schnittwinkel.
Wenn die Taumelscheibe 16 sich zusammen mit der Welle 15 dreht,
verändert sich daher die Lage eines willkürlichen Teils in der
Umfangsrichtung des Scheibenteils 72 in axialer Richtung der
Welle 15 kontinuierlich.
Jeder Kolben 18, der innerhalb eines entsprechenden Zylinders 17
des Zylinderblocks 14 angeordnet ist, weist eine Einbuchtung 76
zum Aufnehmen des Scheibenteils 72 der Taumelscheibe 16 auf.
Innerhalb jeder Einbuchtung 76 sind ein scheibenförmiger
Gleitschuh 78 beidseits des Scheibenteils 72 und je eine Kugel
80, die mit Hilfe des Gleitschuhs 78 drehbar gehalten wird,
angeordnet. Das Scheibenteil 72 berührt jeden Kolben 18 über den
jeweiligen Gleitschuh 78 und die Kugeln 80. Somit wird jeder
Kolben 18 mit Hilfe des Scheibenteils 72 in axialer Richtung
eines jeden Zylinders 17 zwangsweise verschoben und dadurch hin- und
herbewegt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Fig. 2 sind zwei
untere Kolben 18 mit ihren zwei Zylindern 17 auf einem
niedrigeren Niveau unterhalb dem Schmierölpegel angeordnet.
Demzufolge wird ein Teil der Einbuchtungen 76 dieser beiden
unteren Kolben 18 mit Schmieröl gefüllt. Es ist demzufolge nicht
erforderlich, Öl für die Gleitschuhe 78 und Kugeln 80 innerhalb
dieser Einbuchtungen 76 nachzuführen, obwohl die Anzahl der
Kolben 18, die unter dem Schmierölpegel angeordnet sind, sich
abhängig von der Gesamtanzahl und dem Durchmesser der Kolben 18
ändert.
Andererseits werden jedoch die Gleitschuhe 78 und die Kugeln 80
innerhalb der obenliegenden Einbuchtungen 76 der verbleibenden
drei oberen Kolben 18, die gemäß Fig. 2 auf einem höheren Niveau
angeordnet sind, geschmiert, da die Taumelscheibe 16 nach dem
Start des Kompressors 10 gedreht wird und die Taumelscheibe 16,
d. h., der Umfang des Scheibenteils 72 teilweise in das
Schmieröl eingetaucht ist. Ferner gehen Verdampfungszusätze des
Schmieröls nach dem Start des Kompressors 10 zusammen mit dem
Kühlmittel in die Einbuchtungen 76 der Kolben 18 über, wobei die
Axial- bzw. Gegenlager 74 und die Berührungsteile zwischen den
Gleitschuhen 78 und dem Scheibenteil 72 geringfügig
mitgeschmiert werden. In der kurzen Zeit nach Betriebsstart ist
diese Ölzufuhr nicht ausreichend, so daß ein "Festfressen" an
dem Kontaktbereich zwischen den Gleitschuhen 78 und dem
Scheibenteil oder dem Kontaktbereich zwischen den Laufringen der
Drucklager 74 und Kugeln 80 auftreten kann, wodurch die
Rotationsbewegung der Welle 15 abrupt gestoppt würde.
Selbst wenn die Rotationsbewegung der Welle 15 durch Auftreten
von "Freßerscheinungen" gestoppt wird, dreht sich der freie
Endbereich 67 der Welle 15 unter der Antriebsbewegung über die
Reibplatte 68 weiter. Als Ergebnis wird der freie Endbereich 67
der Welle 15 an ihrer Wurzel abgedreht und von den anderen
Kompressorbauteilen abgekoppelt.
Um zu verhindern, daß der abgekoppelte, freie Endbereich 67 der
Welle 15 aus dem rohrförmigen Gehäuseteil 20 herausspringt, ist
neuerungsgemäß ein Metall-Ringelement 82 innerhalb des
rohrförmigen Gehäuseteils 20 koaxial dazu angeordnet.
Das Ringelement 82 ist in das rohrförmige Gehäuseteil 20 vom
freien Ende her eingesetzt, um an einer Anschlagstufe 20a
innerhalb des rohrförmigen Gehäuseteils 20 anzuliegen. Die
Innenwandung des rohrförmigen Gehäuseteils 20 weist weiterhin
eine Umfangsnut 84 und einen Sicherungs- oder Sprengring 86 auf,
der in die Umfangsnut 84 eingesetzt ist. Die Umfangsnut 84 hat
eine Breitenabmessung geringfügig größer als die Dicke des
Sicherungsringes 86. Der Sicherungsring 86 ist dabei in die
Umfangsnut 84 so eingesetzt, daß das Ringelement 82 an seiner
Stirnfläche berührt wird, wodurch das Ringelement 82 innerhalb
des rohrförmigen Gehäuseteils 20 gesichert und festgelegt ist.
Sowohl das Ringelement 82 als auch der Sicherungsring 86 weisen
Innendurchmesser auf, die größer sind als der Durchmesser des
nach außen weisenden Spitzenbereichs 67a, so daß dieser
Spitzenbereich 67a das Ringelement 82 und den Sicherungsring 86
durchdringt. Andererseits weist jedoch der sich an den
Spitzenbereich 67a der Welle 15 axial nach innen anschließende
Grundteil 67b einen größeren Durchmesser auf als der
Innendurchmesser des Ringelementes 82. Als Ergebnis wird das
freie Ende 67 der Welle 15, selbst wenn diese abgedreht und von
den anderen Maschinenteilen entkoppelt ist, daran gehindert nach
außen aus dem rohrförmigen Gehäuseteil 20 herauszutreten,
sondern wird vielmehr innerhalb dieses rohrförmigen Gehäuseteils
20 formschlüssig gehalten.
Da ein Bruch der Welle 15 infolge eines "Festfressens" oder
Blockierens im allgemeinen im Bereich der Spitze des
Bezugspfeiles 67 bzw. im durchmessergrößeren Grundbereich 67b
auftritt, wird durch das Halten des freien Endes 67 der Welle 15
innerhalb des rohrförmigen Gehäuseteils 20 in Zusammenwirken mit
dem Ringelement 82 somit formschlüssig verhindert, daß sich
Teile des Taumelscheiben-Kompressors 10 innerhalb des
Maschinenraums lösen können, selbst wenn der freie Endbereich 67
der Welle 15 durch Überlastung/Abdrehen von dieser abgetrennt
wird.
Claims (2)
1. Taumelscheiben-Kompressor (10), aufweisend:
ein Gehäuse (12) mit einem Grundkörper (19) und einem rohrförmigen Gehäuseteil (20);
einen Zylinderblock (14), der in dem Gehäuse (12) aufgenommen ist und eine Vielzahl von Zylindern (17) aufweist;
eine Welle (15), die in dem Zylinderblock (14) drehbar gelagert ist und mit einem freien Endbereich (67) von dem Zylinderblock (14) wegragt;
eine Taumelscheibe (16), die an der Welle (15) befestigt und zusammen mit der Welle (15) drehbar ist; und
je einen Kolben (18), der in jedem Zylinder (17) des Zylinderblocks (14) angeordnet ist und in der axialen Richtung jedes entsprechenden Zylinders (17) hin- und herbewegbar ist, wobei der Kolben (18) eine Einbuchtung (76) zum Aufnehmen eines Teils (72) der Taumelscheibe (16) aufweist;
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ringelement (82) innerhalb des rohrförmigen Gehäuseteils (20) koaxial dazu angeordnet und darin befestigt ist, wobei der freie Endbereich (67) der Welle (15) einen Spitzenbereich (67a) mit einem kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser des Ringelementes (82) und einen Grundbereich (67b) mit einem demgegenüber größeren Durchmesser aufweist, sowie der Spitzenbereich (67a) das Ringelement (82) durchdringt.
ein Gehäuse (12) mit einem Grundkörper (19) und einem rohrförmigen Gehäuseteil (20);
einen Zylinderblock (14), der in dem Gehäuse (12) aufgenommen ist und eine Vielzahl von Zylindern (17) aufweist;
eine Welle (15), die in dem Zylinderblock (14) drehbar gelagert ist und mit einem freien Endbereich (67) von dem Zylinderblock (14) wegragt;
eine Taumelscheibe (16), die an der Welle (15) befestigt und zusammen mit der Welle (15) drehbar ist; und
je einen Kolben (18), der in jedem Zylinder (17) des Zylinderblocks (14) angeordnet ist und in der axialen Richtung jedes entsprechenden Zylinders (17) hin- und herbewegbar ist, wobei der Kolben (18) eine Einbuchtung (76) zum Aufnehmen eines Teils (72) der Taumelscheibe (16) aufweist;
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ringelement (82) innerhalb des rohrförmigen Gehäuseteils (20) koaxial dazu angeordnet und darin befestigt ist, wobei der freie Endbereich (67) der Welle (15) einen Spitzenbereich (67a) mit einem kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser des Ringelementes (82) und einen Grundbereich (67b) mit einem demgegenüber größeren Durchmesser aufweist, sowie der Spitzenbereich (67a) das Ringelement (82) durchdringt.
2. Kompressor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das rohrförmige Gehäuseteil (20) an der Innenwandung eine
Umfangsnut (84) aufweist und das Ringelement (82) durch
einen darin eingreifenden Sicherungsring (86) um den
Spitzenbereich (67a) der Welle (15) herum innerhalb des
rohrförmigen Gehäuseteils (20) gesichert ist.
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