DE1970090U - Werkzeug in form einer arbeitskelle zum verdichten und verteilen der formmasse bei der herstellung von giessformen fuer den metallguss. - Google Patents
Werkzeug in form einer arbeitskelle zum verdichten und verteilen der formmasse bei der herstellung von giessformen fuer den metallguss.Info
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Description
RÄ.350 455*23.6.67
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg Aktiengesellschaft
89 Augsburg, Stadtbachstraße 1
Az ο M 5^ 906/31c Gbm
Gm0Bo 932
Gm0Bo 932
Werkzeug zur Herstellung von Gießformen für den Metallguß
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Werkzeug in Form einer Arbeitskelle zum Verdichten und Verteilen der !formmasse bei
der Herstellung von Gießformen für den Metallguß.
Bei der Herstellung von Gießformen kommt es bekanntlich darauf an, daß der Formstoff die von dem Modell und dem Formkasten bzw.
^ die vom Kernkasten begrenzten Hohlräume (negative Form) voll
ausfüllt, und daß besonders an der Oberfläche der Form ein dichtes Gefüge des Formsandes oder sonstigen Formstoffes entsteht,
damit beim Gießen nicht flüssiges Metall in den Formstoff eindringen kann, die Form also nicht "metallisiert" wird« Zur Erzielung
eines solchen Gefüges wird der Formstoff bekanntlich gerüttelt oder gestampft, und zwar unter Verwendung von am Formkasten
außen angebrachten Rüttlern oder mit Hilfe von Rüttelstampferno
Die Außenrüttler bewirken jedoch keine gute Verteilung des Formstoffes;
gänzlich ungeeignet sind sie sogar dann, wenn Formen mit stark unter- bzw„ hinterschnittenen Konturen vorliegen«
Mit den Rüttelstampfern hingegen wird eine gute Verdichtung nur dann erreicht, wenn der Formstoff schichtweise eingebracht
und gestampft wird. Die festgestampfte Oberfläche einer Schicht läßt jedoch keine so gute Verbindung mit der darüber aufgeschütteten
Schicht zu, es bilden sich gewissermaßen Fugen, wel-
V.
ehe die Festigkeit der Form beeinträchtigen. Außerdem besteht
bei Rüttelstampfern die Gefahr der unmittelbaren Verletzung der formenden Flächen des Modelles bzw« des Kernkastens, und
Außenrüttler sind wegen der hohen Vechse!beanspruchung der
Form- und Kernkasten nur bei Metallkonstruktionen angebrachte
Aus diesen Gründen war man besonders bei der Herstellung von Formen mit starken Hinterschneidungen und komplizierten Konturen
gezwungen, die Form bzw. den Kern mehrteilig auszubilden, wobei in den verschiedenen Negativformteilen der Formstoff
von Hand eingebracht und mit einer einfachen Arbeitskelle verteilt und gestampft wurde» Dieses Verfahren ist jedoch sehr zeitraubend»
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug
zu schaffen, welches den erheblichen Kraft- und Zeitaufwand bei der Herstellung der zuvor beschriebenen Formen und Formteile
(z„ B„ Kerne) erheblich vermindert, wobei gleichzeitig die Güte
des Gefüges der Form ohne Gefahr der Verletzung des Modells verbessert werden soll»
Dieses Ziel wird gemäß vorliegender Neuerung mit einer Arbeitskelle erreicht, deren Stiel von einem Rohr und deren Blatt von
einer an sich bekannten Eüttelflasche gebildet ist, die mittels
einer Muffe aus schwingungsdämpfendem Material (z. B. Gummi) mit ausreichender Biegesteifheit am unteren Ende des Stieles
befestigt isto Vermöge ausreichender Biegesteifheit in der Verbindung
der Rüttelflasche mit dem Rohr kann dieses Werkzeug auch die beim Stampfen der Formmasse auftretenden Druckkräfte
in Längsrichtung des Rohres bzw. der Flasche und auch die bei Verteilen oder Rühren auftretenden Querkräfte übertragen.
Darin liegt auch der wesentliche Unterschied des Gegenstandes der Neuerung gegenüber den zum Verdichten von Betonmassen bekannten
Rüttelspießen, bei denen die Rüttelflasche durch Ver-
V.
mittlung eines flexiblen Schlauches mit einem längeren Rohr
verbunden ist, um die Flasche z. B0 bei Stahlbetonkonstruktionen
mit großer Bewehrungsdichte an die gewünschte Stelle zu dirigieren,, Überraschenderweise hat sich im Betrieb gezeigt,
daß diese Rüttelflaschen auch beim Verdichten von Formsanden mit sehr hohem Gehalt an Quarzsand, der hier im Durchschnitt
überhaupt wesentlich größer ist als bei Betonmassen, keinen auffallenden Verschleiß aufweisen= Verschleiß tritt
vielmehr fast nur am untersten Ende der Eüttelflasche auf,
weswegen dieser Teil vorteilhaft auswechselbar angebracht ist«
Im Folgenden wird ein Beispiel eines Werkzeuges gemäß vorliegender
Neuerung erläutert= Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
Figo 1 ein Werkzeug in der Seitenansicht, teilweise geschnitten, mit pneumatischem Antrieb und
Fig» 2 einen Querschnitt längs Linie II - II der Figo 1,
Die Büttelflasche 1, die im vorliegenden Falle pneumatisch arbeitet,
die aber ebensogut auch mechanisch, hydraulisch oder elektrisch betrieben werden kann, ist am unteren Ende mit einer
abschraubbaren Kappe 1a aus verschleißfestem Werkstoff versehen und mit einer Hülse 2 gefaßt» Diese ist über die Gummimuffe 3
geschoben, in welche der als Rohr ausgebildete Stiel 4 eingesetzt istο Am oberen Ende des Stieles ist der Drehgriff 5 befestigt,
durch dessen Betätigung der Rüttler ein- und ausgeschaltet, d.h. die Zufuhr von Druckluft über einen an die Kupplung 6 angeschlossenen
Schlauch geöffnet oder unterbrochen wird» Die Druckluft gelangt durch das Innenrohr 7 in den Rüttler und strömt durch den
Ringkanal 8 zwischen Rohr 7 und Stiel 4 über die Austrittsöffnungeu
9 ins Freie» Zur besseren Handhabung ist am oberen Ende des Stieles ein schlauchartiger, ebenfalls aus schwingungsdämpfendem Material
bestehender Handgriff 10, verstärkt durch die Blechhülse 11, übergeschoben. Besonders bei tiefen Formen kann an den Stiel
4- eine Leuchte 12 angebracht werden»
Claims (2)
- RA.350 455-23.6.67 ζSchutz ansprüclie;ο Werkzeug in Form einer Arbeitskelle zum Verdichten und Verteilen der Formmasse bei der Herstellung von Gießformen für den Metallguß, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (4) von einem Rohr und das Blatt von einer Buttelflasehe (1) gebildet ist, die mittels einer Muffe (3) aus schwingungsaämpfendem Material (z«,Bo Gummi) mit ausreichender Biegesteifheit am unteren Ende des Stieles (4) befestigt ist.
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die BütteIflasche (1) mit einer Hülse (2) gefaßt ist,„ Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,_ daß der Stiel (4) im Bereich der Handhabung mit einer schwingungsdämpfenden Schicht (10) und gegebenenfalls mit einer verstärkenden Blechhülse (11) versehen ist*4ο Werkzeug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Rüttelflasche (1) eine Kappe (1a) aus verschleißfestem Werkstoff auswechselbar angeordnet ist.5ο Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß am Stiel (4) eine Leuchte (12) angebracht ist».· t>«« Unterioge (BesshreiDuno JnC SC.hut?onso:.) is! 4,e lulet« iinqereichiii m νβί^,ί m *, Wort-g (hreiDuno JnC SC.hut?onso:.) is! 4,e lulet« iinqereichiii m νβί^,ί m *, Wortfossur,? oe· ursorunoncr, 3m=erälcn,er, Jnteriooer. 3B Die recMUche Sedeurun« d« Ab-Mkouno is> nicht .»*« D19 Wipruftgncr, ^noe-ecnrer, umenooer ber.noer. „er, -r Der .W>»er.. Si« könw, ,«ieni· oh^e Ha^m *n<* ,e^a-chsr, Imeresse, oebunrenire: anösen«*, *θγ0Θγ. Auf Anrroo ^ero«« mervor. »jen ?oroy.,*,9A w· Bim neoer,* » ^S« toiler heisei» gebefen Rutsches ^«.»m. ^v
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DE1970090U true DE1970090U (de) | 1967-10-12 |
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DE1966M0054906 Expired DE1970090U (de) | 1966-04-21 | 1966-04-21 | Werkzeug in form einer arbeitskelle zum verdichten und verteilen der formmasse bei der herstellung von giessformen fuer den metallguss. |
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