DE19700139A1 - Dampf-/Kondensat-/Wasserkupplung für Papiermaschinen/Kartonmaschinen-Zylinder - Google Patents
Dampf-/Kondensat-/Wasserkupplung für Papiermaschinen/Kartonmaschinen-ZylinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dampf-/Kondensat-/Wasser
kupplung für Papiermaschinen/Kartonmaschinenzylinder.
Aus dem früheren Patent FI 90 100 der Anmelderin ist
eine Dampf- und Kondensatkupplung für den Trockenzy
linder einer Papiermaschine bekannt, mit der eine
druckdichte Verbindung zwischen den rotierenden Zylin
derteilen und den damit verbundenen stationären Teilen
ermöglicht wird. In der aus dem Patent FI 90 100 be
kannten Lösung wird eine Kohlendichtung verwendet, die
an einem in axialer Richtung beweglichen Kolbenteil
befestigt ist. Das Kolbenteil ist weiter mit einer in
der stationären Ständerkonstruktion vorhandenen Ring
nut verbunden. Die genannten Teile sind rotationssym
metrisch und durch deren Mittelraum werden Dampf- und
Kondensatrohre in den Trockenzylinder geführt. Der
Dampf wird über einen Eintrittsanschluß am Ende der
Dampf- und Kondensatkupplung eingeleitet, so daß der
Dampf durch die Wandperforierung des Dampfrohres in
das Dampfrohr und im Dampfrohr vorwärts und weiter in
den Zylinder strömt. Das Kondensatrohr wird zentrisch
zum Dampfrohr geführt und durch das Kondensatrohr wird
Kondensat und Wasser abgeführt. Sowohl Dampfrohr als
auch Kondensatrohr sind stationäre Konstruktionen und
sind hinsichtlich der übrigen Konstruktionen in fester
Position unterstützt. Dampfrohr und Kondensatrohr wer
den zentrisch durch den hohlen Innenraum der Zylinder
welle in das Innere des Zylinders geführt. Damit der
Dampf nicht aus dem Zylinder strömt, aber dennoch die
erwähnte zentrische Einführung des Dampf- und Konden
satrohres ermöglicht wird, ist die Vorrichtung um das
Dampf- und Kondensatrohr herum mit der im vorstehenden
erläuterten Kupplungskonstruktion ausgerüstet, wobei
der Dampfdruck so ausgeführt ist, daß er auf die Flä
che des Kolbenteils wirkt, wodurch mit Hilfe des Kol
benteils die mit dem Kolbenteil verbundene Dichtung
gegen das Wellenende oder das damit verbundene Teil
gedrückt wird, um eine dichte Verbindung zu erzielen.
Damit die Verbindung unter allen Bedingungen dicht
ist, sind zwischen dem Kolbenteil und dem dazu gehö
renden Gehäuse Federn, mit denen Kraft erzeugt wird,
um die Dichtung in solchen Situationen gegen das Wel
lenende zu drücken, bei denen der Trockenzylinderdruck
nicht auf den Kolbenteil wirken kann.
In der vorliegenden Anmeldung wird eine Verbesserung
der oben erläuterten Dampf- und Kondensatkupplung be
schrieben. Bei der früheren Konstruktion bestand die
Dampf- und Kondensatkupplung aus einer Gehäusekon
struktion, die einen sogenannten Rundträger aufweist,
in dessen Ringnut ein Kolbenteil eingesetzt war. An
dem genannten Rundträgergehäuse war mit separaten
Schrauben das Endgehäuse der Kupplung befestigt, in
dem sich der Eintrittsanschluß für Dampf und der Aus
trittsanschluß für Kondensat befanden.
In der vorliegenden Anmeldung wird eine verbesserte
Konstruktion vorgestellt. In der Anmeldung wird das
Gehäuse der Dampf- und Kondensatkupplung aus einem
einheitlichen Stück gebildet, das einen Austrittsan
schluß für Kondensat oder sowohl einen Austrittsan
schluß für Kondensat als auch einen Eintrittsanschluß
für Dampf hat. Das erfindungsgemäße Gehäuse weist au
ßerdem eine Ringnut auf, die gewissermaßen als Zylin
der für das in sie einzusetzende Kolbenteil dient, an
dem weiter eine Kohlendichtung oder Ähnliches befe
stigt ist.
Auf diese Weise konnte die erfindungsgemäße Konstruk
tion bedeutend vereinfacht werden. Die erfindungsgemä
ße Konstruktion besteht aus einem modulartigen Teil,
in dem die gleiche Grundkonstruktion bei allen übli
chen mit stehendem Siphon ausgerüsteten Dampfspeise-
und Kondensataustrittsvorrichtungen benutzt werden
kann, unabhängig von der Maschinengeschwindigkeit, der
Papier-/Kartonqualität und der Druckstufe. Die erfin
dungsgemäße Kupplung eignet sich auch als Wasserkupp
lung für solche Zylinderantriebe, bei denen zwecks
Kühlung des Zylinderrohres Kühlwasser in den Zylinder
gebracht wird und in der Konstruktion Druckluft in den
Zylinder geführt wird, um Wasser mit Druck durch ein
Ablaufrohr, vorzugsweise Kondensatrohr, aus dem Zylin
derinneren zu entfernen. Die erfindungsgemäße Kon
struktion eignet sich auch als Kondensatableitungs
kupplung für solche Ausführungsformen, bei denen am
einen Zylinderende Dampf in den Zylinder geleitet und
am anderen Ende des Zylinders Kondensat abgeführt
wird. Dabei hat die Konstruktion also nur ein Konden
satrohr zum Abführen von Wasser und Kondensat durch
die erfindungsgemäße Konstruktion.
Für die erfindungsgemäße Papiermaschinen/Kartonmaschi
nenzylinder-Kupplungskonstruktion ist im wesentlichen
charakteristisch, was in den Patentansprüchen gesagt
ist.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf ei
nige in den Figuren der beigefügten Zeichnung darge
stellte bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
ausführlich beschrieben.
Fig. 1A zeigt eine erfindungsgemäße Kupplung für den
Trockenzylinder einer Papiermaschine. Zum
Heizen des Trockenzylinders wird Dampf durch
die erfindungsgemäße Kupplung gebracht und
der kondensierte Dampf und das Kondensat
wird durch ein Kondensatrohr und die erfin
dungsgemäße Kupplung aus dem Trockenzylinder
entfernt.
Fig. 1B zeigt eine Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Kupplung derart verwendet wird,
daß durch sie nur Kondensat abgeführt wird.
Der Dampf wird am anderen Ende des Zylinders
in den Zylinder eingeführt.
Fig. 1C zeigt eine Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Kupplung als Wasserkupplung
dient, wobei durch die Kupplung Zylinder
kühlwasser und durch einen im Kondensatrohr
eingebauten Druckluftanschluß Druckluft in
den Zylinder gebracht sowie Wasser aus dem
Inneren des Zylinders entfernt wird.
Fig. 2A zeigt die erfindungsgemäße Kupplungskon
struktion als Längsschnitt und Teilaus
schnitt des Zylinders.
Fig. 2B zeigt die Kupplung in vergrößertem Maßstab.
Fig. 2C zeigt die erfindungsgemäße Kupplung als De
tailzeichnung bei abgenommenen Dampf- und
Kondensatrohren.
Fig. 2D zeigt die Kupplung nach Fig. 2C, wobei die
Dichtung von der übrigen Konstruktion ge
trennt gezeigt ist.
Fig. 2E zeigt eine Ausführungsform der Erfindung,
bei der das Kupplungsgehäuse nur einen Aus
trittsanschluß für Kondensat hat. Das Kupp
lungsgehäuse eignet sich für Ausführungsfor
men, bei denen durch die Kupplung nur Kon
densat abgeführt und der Dampf am anderen
Zylinderende in den Zylinder eingeführt
wird.
In Fig. 1A ist ein Papiermaschinen-Trockenzylinder 10
gezeigt, der in Lagervorrichtungen 17a gedreht und ge
tragen wird, und in den der Dampf durch eine Öffnung
23 der Seitenfläche des Gehäuses 21 der Dampf-/Konden
sat/Wasserkupplung 20 gebracht und das Kondensat durch
eine Öffnung 22 am Ende des Gehäuses 21 entfernt wird.
Am Gehäuse 21 befindet sich ein Kolben 25 und an die
sem eine Dichtung 28, die gegen ein am Ende der ge
drehten Welle 10c befindliches Teil 29, wie z. B. Kera
mikdichtungsring, gedrückt wird (Fig. 2A) . Der Troc
kenzylinder wird z. B. über ein Zahnrad 19 (Fig. 2A)
mit Motor gedreht oder der Zylinder kann frei drehbar
sein.
In Fig. 1B ist eine Ausführungsform der Erfindung ge
zeigt, bei der die erfindungsgemäße Kupplung 20 nur
zum Entfernen von Kondensat benutzt wird. Der Dampf
wird am anderen Ende (nicht gezeigt) des Trockenzylin
ders 10 zentrisch zur Welle eingeführt und das Konden
sat wird durch das Ende des Gehäuses 21 der erfin
dungsgemäßen Kupplung 20 abgeführt.
In Fig. 1C ist eine Ausführungsform der Erfindung ge
zeigt, bei der die erfindungsgemäße Kupplung als Was
serkupplung benutzt wird. Der Zylinder dient als
Kühlzylinder. Das Kühlwasser wird über das Gehäuse 21
der Kupplung (durch den sogenannten Dampfanschluß) zu
geführt und ins Innere des Zylinders geleitet. Das
Wasser wird durch das Kondensatrohr abgeführt. Durch
einen separaten Anschluß wird Druckluft in den Zylin
der geführt, wobei mit Hilfe des in das Innere des Zy
linders gebrachten Luftdruckes Wasser durch das Kon
densatrohr entfernt wird.
In Fig. 2A ist die erfindungsgemäße Dampf/Kondensat
kupplungskonstruktion als Längsschnitt und Teilaus
schnitt des Zylinders gezeigt. In Fig. 2B ist die
Kupplungskonstruktion vergrößert dargestellt. Nach
Fig. 2A und Fig. 2B besteht der Papiermaschinen/Kar
tonmaschinen-Trockenzylinder 10 aus dem Mantel 10a und
dem dazu gehörenden Endflansch 10b, mit dem weiter die
den Hohlraum C enthaltende Welle 10c verbunden ist.
Der Dampf wird entsprechend Pfeil L₁ im Dampfrohr 12
durch den zwischen dem Dampfrohr 12 und dem darin ver
laufenden Kondensatrohr 11 gebildeten Strömungskanal
in den Raum E des Zylinders 10 geleitet. Nachdem er
seine Wärme abgegeben hat, kondensiert der Dampf und
das Kondensat wird durch das zum Kondensatrohr 11 ge
hörende Fangrohr 110 und das Kondensatrohr 11 aus dem
Inneren des Zylinders 10 entfernt. Das Dampfrohr 12
wird über die Stütze 13 und Befestigungen 14 zum Fang
rohr 110 abgestützt. Das Dampfrohr 12 und das in die
sem vorhandene Kondensatrohr 11 wird durch den hohlen
Innenraum C der Welle 10c in den Zylinder 10 geführt.
Zwischen dem Dampfrohr 12 und dem hohlen Innenraum der
Welle 10c befindet sich noch ein Schutzrohr 15.
Das Getriebegehäuse 16 umfaßt das damit verbundene La
gergehäuse 17 und Lagervorrichtungen 18, in denen der
Zylinder 10 gelagert und gedreht wird. In dem Getrie
begehäuse 16 befindet sich außerdem ein zur Welle 10c
gehörendes Zahnrad 19, an welches weiter ein Drehan
trieb (nicht gezeigt) zum Drehen des Zylinders 10 an
setzt.
Nach Fig. 2A und 2B besteht die Dampf-/Kondensatkupp
lung 20 erfindungsgemäß aus dem Gehäuse 21, das ein
Gußstück ist.
Das Gehäuse 21 umfaßt ein hinteres Gehäuseteil 21a, in
dem die Dampf-Eintrittskammer D gebildet wird. Der
vordere Gehäuseteil 21b bildet die eigentliche Kupp
lungskonstruktion, in der sich der ringförmige Raum 24
für den Kolben 25 befindet. Der Kolben 25 bewegt sich
in dem ringförmigen Raum 24. Mit dem Kolben 25 ist
weiter eine Dichtung 28, vorzugsweise Kohlendichtung,
verbunden, die an der rotierenden Welle 10c oder dem
mit dieser verbundenen Teil 29 anliegt. Das Gehäuse 21
umfaßt weiter ein Befestigungsteil 21c, das vorzugs
weise ein flanschartiges Stück ist, das ein Befesti
gungsloch/Befestigungslöcher 30 zur Durchführung einer
Befestigungsschraube/-schrauben 31 bis in die separate
Befestigungsrippe 33 in deren Gewindeloch/Gewindelö
cher 32 aufweist. Die Befestigungsrippe 33 kann z. B.
direkt mit dem Lagergehäuse 17 verbunden sein und ein
aus demselben Gußstück bestehendes Konstruktionsteil
sein oder ein separates damit zu verbindendes Teil
Konstruktionsteil sein.
Das Gehäuse 21 besteht erfindungsgemäß aus einem ein
heitlichen Gußgehäuse, zweckmäßig aus Gußeisen. In
seinem hinteren Gehäuseteil 21a wird die Dampf-
Eintrittskammer D gebildet. Diese Eintrittskammer be
steht aus einem offenen Kammerraum, durch den das
Dampfrohr 12 geführt ist und in den sich die im
Dampfrohr 12 vorhandenen Bohrungen 12a₁, 12b₂ . . . oder
ähnliche öffnen, durch die der Dampf aus dem Raum D
gemäß Pfeil L₁ in das Dampfrohr 12 geführt wird.
Das Dampfrohr 12 ist am Ende des Gehäuseteils 21 ange
bracht und außerdem durch Keilverbindung mit dem Ke
gelloch M des vorderseitigen Gehäuses 21 der Kammer D
verbunden. Das Gehäuseteil 21 umfaßt weiter eine Ein
trittsöffnung 23 für Dampf an der Seite des sich in
den Raum D öffnenden Gehäuseteils 21a. Am Ende des Ge
häuseteils 21a befindet sich die Austrittsöffnung 22
zur Durchführung und Entfernung des Kondensats aus dem
Gehäuse, vorzugsweise durch einen Strömungsmesser 34
oder ein ähnliches den Durchfluß anzeigendes Meßgerät.
Das Dampfrohr 12 ist mit Schrauben j₁ an der mit dem
Gehäuse 21 verbundenen Befestigungsplatte P befestigt.
Mit den Schrauben j₂ ist das Kondensataustrittsrohr
11′ am Gehäuse 21 befestigt. Die Innenbohrung der
Platte p dient auch als Befestigungsstützfläche entwe
der direkt oder über das Dampfrohr am Ende des Konden
satrohres 11.
In Fig. 2C ist als Detailzeichnung das Gehäuse 21 der
erfindungsgemäßen Dampf-/Kondensatkupplung gezeigt,
das vorzugsweise ein Gußstück ist. Das Gehäuse 21 be
steht aus einem hinteren Gehäuseteil 21a und einem
vorderen Gehäuseteil 21b, in dessen ringförmiges Teil
24 sich der Kolben 25 einsetzen läßt. In den Federge
häusen (27a₁, 27a₂ des Gehäuses 21 befinden sich Federn
26a₁, 26a₂ . . . , die regelmäßig, zweckmäßig mit gleichmä
ßiger Teilung, über den Kreisumfang verteilt sind. Der
Kolben 25 hat eine zur Längsachse (X) schräge Fläche
25a, auf die der innere Dampfdruck des Dampfzylinders
10 wirkt. Der Kolben 25 wird dabei gegen das Wellenen
de der gedrehten Welle 10a oder das mit der Welle 10a
verbundene Teil 29 gedrückt. Auf diese Weise wird die
Drehung des Zylinders 10 ermöglicht, ohne daß der un
ter Druck stehende Dampf aus dem Innenraum E des Zy
linders 10 ausströmen kann. Die stationären Dampf- und
Kondensatrohre 12,11 können aber bei der genannten
Konstruktion von außerhalb des Zylinders 10 ins Innere
des Zylinders 10 geführt werden.
Die Dichtung 28 ist durch Schrauben R₁, R₂ . . . mit dem
Kolben 25 verbunden, wobei die ringförmige Platte L
die Dichtung 28 in der Vertiefung 25b des Kolbens 25
hält. Die Dichtung 28 hat einen Ansatz 28b, der hinter
der Leiste L sitzt, wobei die Leiste L mit den Schrau
ben R₁, R₂ . . . an ihrem Platz am Kolben 25 befestigt ist.
Nach Fig. 2C wird die Drehung des Kolbens 25 durch den
Splint F verhindert. Der Splint F ist mit der Gewinde
bohrung F₂ des Gehäuses 21 durch Gewinde und mit dem
Loch F₁ durch Gleitsitz verbunden. Dadurch wird die
Bewegung des Kolbens 25 in Richtung der X-Achse ermög
licht. Der Splint F befindet sich im Loch F₁ der
Stirnfläche 25′ des Kolbens 15 und im Loch F₂ des Ge
häuses 21. Der separate Dichtungsring n befindet sich
zwischen der Dichtung 28 und dem Kolben 25 in der
Ringnut g. Die mit Federring versehene Dichtung n ist
im Querschnitt vorzugsweise ein V-Profil oder U-Pro
fil, womit der Dampfdruck in das Innere der Dichtung n
wirken kann, wenn Druck in die Dichtung kommt. Der
Druck wirkt im Inneren der Dichtung und die Dichtung n
wird weiter gegen die Kohlendichtung 28 oder ähnliches
gedrückt. Auf diese Weise wird auch in solchen Situa
tionen verhindert, daß der Dampf an der Dichtung n
vorbeigeht, wenn die eigentliche Dichtung 28, vorzugs
weise Kohlendichtung, abgenutzt ist.
In Fig. 2D ist die Dichtung 28 von der übrigen Kon
struktion getrennt und ohne die entfernten Dampf- und
Kondensatrohre 11 und 12 gezeigt. Mit Hilfe der
Schrauben R₁, R₂ wird die Ringleiste L gegen den Ansatz
28b der Dichtung 28 gesetzt. Die Dichtung 28 wird in
den ringförmigen Raum g im Kolben 25 gesetzt. Die
Dichtung n befindet sich damit zwischen dem Kolben 25
und dem Boden der Dichtung 28.
In Fig. 2E ist eine Ausführungsform der Erfindung ge
zeigt, die sich ausschließlich für Kondensatablei
tungsanwendungen eignet. Das Gehäuse 210 weist nur ei
ne Austrittsöffnung 22 für das Kondensatrohr 11 auf.
Durch das Gehäuse 210 wird kein Dampf in den Innenraum
E des Zylinders 10 gebracht. In den Innenraum E des
Zylinders 10 wird der Dampf an dem einen Ende des Zy
linders 10 gebracht und das Kondensat wird am anderen
Ende des Zylinders 10 durch das Gehäuse 21 nach Fig.
2C entfernt.
Claims (6)
1. Kupplung für eine Papiermaschine/Kartonmaschine,
vorzugsweise Dampf-, Kondensat- und/oder Wasser
kupplung, mit der ein Papiermaschinen/Kartonma
schinenzylinder druckdicht gehalten und aber die
Drehung des Zylinders sowie die Durchführung der
stationären Rohrleitungen (11,12) durch den Innen
raum (C) der Zylinderwelle (10c) in das Innere des
Zylinders ermöglicht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Kupplungsgehäuse (21) vorhanden ist, das am
Ende des Kupplungsgehäuses (21) zumindest einen
Austrittsanschluß (22) für Kondensat oder Wasser
aufweist, und das Gehäuse (21) mit einer Ringnut
(24) oder ähnlichem versehen ist, in die sich ein
als Dichtung (28) dienender Kolben (25) einsetzen
läßt, wobei eine oder mehrere Federn (26a₁, 26a₂),
die sich zwischen der Stirnfläche des Kolbens (25)
und dem Boden des Federgehäuses (27a₁, 27a₂), der
Feder befinden, angebracht sind, auf den Kolben
(25) zu wirken, und daß das Gehäuse (21) Befesti
gungsmittel (30) zur Befestigung des Gehäuses (21)
am Lagergehäuse (17) oder einem damit verbundenen
Teil aufweist.
2. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (21) aus einem Gußstück, vorzugsweise
Eisenguß, besteht.
3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (21) eine Eintrittsöffnung (23) zum
Einleiten von Dampf in die innere Dampfeintritts
kammer (D) des Gehäuses (21) aufweist, und daß das
Gehäuse (21) ein Kegelloch (M) hat, mit dessen
Hilfe das Dampfrohr im Gehäuse (21) festgekeilt
wird, und daß das Kondensatrohr (11) zentrisch zum
Dampfrohr (12) geführt wird, wobei der Dampf durch
den Strömungskanal zwischen Dampfrohr (12) und
Kondensatrohr (11) in das Innere (E) des Zylinders
(10) geführt wird.
4. Kupplung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplung einen sich in das Kegelloch (M) öff
nenden Kanal (f) aufweist, aus dem beim Abnehmen
des Dampfrohres (12) vom Gehäuse (21) unter Druck
stehendes Öl an die Kegelfläche geführt werden
kann.
5. Kupplung nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (21) ein extra Flanschteil (21c) und
ein darin vorhandenes Loch (30) zum Durchführen
eines Befestigungsbolzens (31) oder einer Schraube
oder ähnlichem aufweist, um die Kupplung (21) wei
ter an den stationären Gehäusekonstruktionen, wie
Lagergehäuse (17) oder mit diesem verbundenes
Teil, zu befestigen.
6. Kupplung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mit dem Kolben (25) zu verbindende Dichtung
(28) durch Schraubenvorrichtungen (R₁, R₂ . . . ) mit
dem Kolbenteil (25) verbunden wird, indem mit Hil
fe der Schraubenvorrichtungen eine Ringleiste (L)
gegen den Dichtungsansatz (28b) gedrückt wird und
daß zwischen dem Boden (28′) der Dichtung (28) und
der Stirnfläche des Kolbens (25) ein separater U-
oder V-Profildichtungsring (n) ist, und daß ein
separater Splint (F) vorhanden ist, der in das
Loch (F₂) des Gehäuses (21) und das Loch (F₁) des
Kolbens (25) eingepaßt ist, wodurch mit dem Splint
(F) die Drehung des Kolbens (25) verhindert und
bei Gleitsitz zwischen Splint (F) und Splintloch
(F₁) des Kolbens (25) nur die axiale Bewegung des
Kolbens (25) zugelassen wird.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: METSO PAPER, INC., HELSINKI, FI |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |